DE3312797A1 - Hochspannungs-leistungsschalter - Google Patents

Hochspannungs-leistungsschalter

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DE3312797A1
DE3312797A1 DE19833312797 DE3312797A DE3312797A1 DE 3312797 A1 DE3312797 A1 DE 3312797A1 DE 19833312797 DE19833312797 DE 19833312797 DE 3312797 A DE3312797 A DE 3312797A DE 3312797 A1 DE3312797 A1 DE 3312797A1
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Germany
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energy store
contact
contact part
movable contact
switching
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Withdrawn
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DE19833312797
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English (en)
Inventor
Georg Dipl.-Ing. 5242 Birr Köppl
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Switzerland
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/16Impedances connected with contacts
    • H01H33/168Impedances connected with contacts the impedance being inserted both while closing and while opening the switch
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Hochspannungs-Leistungss chalter
  • Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung mit einem feststehenden und einem längs einer Schaltstückachse beweglichen Schaltstück, bei der das feststehende Schaltstück ein in der Einschaltstellung unter der Wirkung eines ersten geladenen Energiespeichers stehendes, bewegliches Kontaktteil aufweist, welches dem beweglichen Schalt stück im Zuge der Ausschaltbewegung nachläuft und vor Beginn der Elnschaltbewegung zumindest teilweise wieder zurückläuft.
  • Eine derartige Kontaktanordnung ist etwa aus der DE-OS 3 030 367 bekannt. Bei dieser Kontaktanordnung werden durch die Verwendung eines dem beweglichen Schaltstück während des ersten Teils des Ausschaltvorganges nachlaufenden Kontaktteils sowie eine das Kontaktteil nach Trennung der Schaltstücke entgegen der Bewegungsrichtung des beweglichen Scfialtstückes beschleunigenden Federantriebs hohe Trenngeschwindigkeiten der Schaltstücke und damit eine kurze Schaltweit ohne Verwendung einer Klinkvorrichtung erreicht.
  • Hierbei führt jedoch das rücklaufende Kontaktteil wegen des verwendeten Feder-Masse-Systems Schwingungen aus, die zu unerwünschten Schaltstücknäherungen führen können.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung die gattungsgemässe Kontakte anordnung derart weiterzubilden, dass nach der Schaltstücktrennung unerwünschte Kontaktnäherungen vermielen werden und gleichzeitig der Laufweg des nachlauüenden Kontaktteils in weiten Grenzen eingestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 angegobenen Merkmale gelöst. Die erfin dungsgernässe Kontaktanordnung zeichnet sich dadurch als dass sie Laufwege des nachlaufenden Kontaktteils von nahezu beliebiger Läge ermöglicht, ohne auf verschleissanfällige Teile, wie Klinkvorrichtungen oder Reibungsschluss zurückgreifen zu müssen. Besonders bewährt hat sich die erfindungsgemässe Kontaktanordnung in der Hilfsschaltstelle eines Hochspannungs-Leistungsschalters mit einer Haupt-und einer parallel dazu geschalteten Hilfsschaltstelle, und einem in Serie zur Hilfs- urd Hauptschaltstelle geschalteten Wiaerstand, bei dem die mit feststehenden Schalt stücken zusammenwirkenden beweglichen Schalt stücke von Haupt- und Hilfsschaltstelle von einem gemeinsamen Antrieb betätigbar sind, weil dann die erfindungsgemässe Kontaktanordnung wegen des nahezu beliebig einstellbaren Laufwegs des nachlaufenden Kontaktteils es ermöglicht, den Widerstand sowohl beim Ein- als auch beim Ausschalten ein zusetzen.
  • Vorteilhafte Weitergestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein bevorzugtes Aus führungsb eis Fiel des Erfindungsgc'gen standes ist nachfolgend in vereinfachter Form in der Zeichnung wiedergegeben. Hierbei zeigt: Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Kontaktanordnung, welche in der linken Hälfte im Einschaltzustand und in der rechten Hälfte während des Ausschaltens vorm Oeffnen ihrer Kontakte dargestellt ist, Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Schnitt durch die Kontaktanordnung gemäss Figur 1, welcher in der linken Hälfte unmittelbar vorm Oeffnen und in der rechten Hälfte unmittelbar nach dem Schliessen ihrer Kontakte dargestellt ist, und Fig. 3 den zeitlichen Verlauf der Wege der Kontakte der erfindungsgemässen Kontakt anordnung gemss den Figuren 1 und 2 sowie des beweglichen Kontaktes eines Hochspannungs-Leistungsschalters, dessen Schaltste-lle der erfindungsgemässen Kontaktanordnung paralleigeschaltet ist, wobei die erfindungsgemässe Kontaktanordnung zum Ein- und Ausschalten eines Widerstandes vorgesehen ist, und die beweglichen Kontakte von Leistungsschalter und erfindungsgemässer Kontaktanordnung vom gleichen Antrieb betätigt werden.
  • In allen Figuren sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. ei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Kontaktanordnung ist ein bewegliches Schaltstrick mit dem Bexugszeichen 1. und ein feststehendes mit dem Bezugszeichen 2 versehen.
  • Das bewegliche Schaltstück 1 ist mit einer Isolierstoffdüse 3 verbunden. Die Isolierstoffdüse 3 schirmt das bewegliche Schaltstück 4 gegenüber dem Potential eines feststchion Kontakteils 4 des feststehenden Schaltstückes 2 stand begrant zusammen mit dem beweglichen Schaltstück 1 einen ringförmigen Kanal 5, durch welchen bei einer Schaltbewegung über eine vom beweglichen Schaltstück 1 angetriebene Kompressionsvorrichtung gegebenenfalls Isoliergas, wie etwa SF6, nach Freigabe der Oeffnung der isolierstoffdüse 3 durch ein am feststchenden Schaltstück 2 angebrachtes und in Richtung der Schaltstückachse bewegliches Kontaktteil 6 zur Beblasung eines Schaltlichtbogens ausströmen kann. Das bewegliche Schaltstück 1 ist mi.t einem nicht dargestellten Antrieb gekoppelt, welcher das bewegliche Schaltstück 1 in Pfeilrichtung bewegt, d . h. beim Einschalten nach unten (Position 1 in Fig. 2) und beim Ausschalten nach oben (Position IV in Fig. 1 und Position III in Fig. 2). Mit II ist die Position der Kontaktanordnung im Einschaltzustand bezeichnet.
  • Das feststehende Kontaktteil 4 weist einen eine Schraubenfeder 7 enthaltenden Energiespeicher 8 auf', sowie einen einen gasgefüllten Kompressionsraum 9 umschliessenden Energiespeicher 10 und einen eine Schraubenleder 11 verwendenden Energiespeicher 12.
  • Die Energiespeicher 8 und 10 enthalten jeweils einen Teil eines in das feststehende Kontaktteil eingefügten Zylinders 13. In diesem Zylinder 13 ist ein in Richtung der Schaltstückachse verschiebbarer Kolben 14 vorgesehen, welcher mittels eines Dichtungsringes 15 den Kompressionsraum 9 nach unten abdichtet. Auf der unteren Fläche des Kolbens 14 stützt sich die im Zylinder 13 geführte Schraubenfeder 7 des Energiespeichers 8 ab. Der Kompressionsraum 9 ist nach oben durch einen im Inneren des feststehenden Kontaktteils 4 angebrachten Anschlag 16, ein Rückschlagventil 17 sowie einen als Hülse 18 ausgebildeten Kolben aus elektrisch leitfähigem Material in dichtender Weise begrenzt. Die Hülse 18 stützt sich mit ihrem unteren Ende in der in der linken Hälfte von Fig. 1 dargestellten Ein- schaltstellung (Position II) der Kontaktanordnung auf der oberen Fläche des Kolbens 114 ab und ist in einem im mittleren Teil des feststehenden Kontaktteils 4 eirgefügtem Zylinder 19 dichtend geführt; die Hülse 18 weist am unteren Ende eine in den Figuren nicht bezeichnete Oeffnung auf, über die der im Kompressionsraum 9 gebildete Druck auf die untere Kolbenfläche der Hülse 18 wirken kann. Das Volumen des Kompressionsraums 9 ist durch Verschieben des Kolbens 14 und der Hülse 18 veränderbar. Entsprechend ist auch der Druck des eingeschlossenen Gases, welches etwa Luft oder ein anderes Isoliergas wie SF6 sein kann, veränderbar, so dass etwa durch Bewegung des Kolbens 14 nach oben der Gasdruck im Kompressionsraum 9 erhöht werden kann.
  • Das bewegliche Kontaktteil 6 befindet sich im Inneren der Hülse 18 und ist mit dieser etwa durch Verschrauben an deren Kolbenfläche fest verbunden. Zwischen Zylinder 19 und Hülse 18 sind ringförmige. Kontaktlamellen 20 vorgesehen, über welche Strom vom beweglichen Schaltstück 1, das bewegliche Kontaktteil 6 und die Hülse 18 zum Zylinder 19 und damit zum feststehenden Kontaktteil 4 geführt werden kann.
  • In der Wand des Zylinders 19 ist eine Oeffnung 21 vorgesehen, welche im Einschaltzustand (Position II) verschlossen ist und im Zuge der Ausschaltbewegung freigegeben wird, spätestens, sobald der durch eine nach oben gerichtete Bewegung der Hülse 18 aufgeladene Energiespeicher 12 aufgeladen 1st (Position LII in Fig. 2).
  • Der Energiespeicher 1,' ist an dem dem beweglichen Schaltstück 1 zugewandten Ende des feststehenden Kontaktteils 4 angeordnet. Das eststehende Nontaktteil 4 weist in seinem Inneren eine Abstützung 22 und einen Anschlag 23 auf, zwischen denen die mit ihrem einer Ende auf einer ringförmigen Scheibe 24 abgestützte Schraubenfeder 11 gelagert ist. Die Scheibe 24 it verschieblich angeordnet und fluchtet mit dem oberen Ende der Hülse 18. Zwischen Abstützung 2 und Anschlag 23 ist ein weiterer Anschlag 25 im Inneren des Kontaktt eils 4 angeordnet, durch welchen die Verschiebung der Scheibe 214 nach oben begrenzt wird Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Kontaktanordnung ist nun wie folgt: Beim Ausschalten der in der linken Hälfte von Figur 1 dargestellten Kontaktanordnung wird das bewegliche Schaltstück 1 durch den nicht dargestellten Antrieb nach oben gezogen und hierbei die in der rechten Hälfte von Figur 1 dargestellte Position IV durchlaufen. Bei dieser Bewegung folgt das Kontaktteil 6 dem beweglichen Schalt stück 1 nach. Angetrieben wird das Kontaktteil 6 hierbei von der Schraubenfeder 7 des im Einschaltzustand aufgeladenen Energiespeichers 8. Die Kraftübertragung von der Schraubenfeder 7 auf das bewegliche Kontaktteil 6 wird durch den von der Schraubenfeder 7 angetriebenen Kolben 14 sowie durch die auf dem Kolben 14 abgestützte Hülse 18 bewirkt.
  • Durch die nach oben gerichtete Bewegung des Kolbens 14 wird-das im Kompressionsraum 9 befindliche Gas verdichtet, da das Rückschlagventil 17 geschlossen ist und die als Tauchkolben in den Zylinder 19 einge?ührte Hülse 18 einen kleineren(beispielsweise halb so grossen) Durchmesser als der Kolben 14 hat. Schlägt daher der Kolben 14 an den Anschlag 16 an, so werden die Hülse 18 und damit auch das Kontaktteil 6 unter der Wirkung des im Kompressionsraum 9 verdichteten Gases dem nach oben bewegten Schaltstück 1 weiter nachfolgen.
  • Sobald sich die Hülse 18 - allein durch die pneumatische Kraft des Energiespeichers 10 angetrieben - mit ihrem unteren Ende vom Kolben 14 entfernt hat, schlägt das obere Ende der Hülse 18 am Ring 24 an und schiebt den Ring 24 nach oben. Der Ring 24 drückt die Schraubenfeder 11 zusammon. Schliesslich schlägt der Ring 24 arn Anschlag 25 an und beendet die Bewegung der Hülse 18 und damit das Nachlaufen des Kontaktteils 6. Der Energiespeicher 12 ist nun aufgeladen. Im Kompressionsvolumen 9 befindliches verdichtetes Gas kann nun durch die Oeffnung 21 nach aussen entweichen, kann aber auch bei Ausgestaltung des beweglichen Kontaktteils 6 als hohler Düsenkontakt zur Beblasung eines nach Trennung der Schaltstücke 1 und 2 zwischen dem Schaltstück 1 und dem Kontaktteil 6 gezogenen Lichtbogens verwendet werden. Zur Lichtbogenbeblasung kann darüber hinaus aber auch in einer nicht dargestellten Kompressionsvorrichtung verdichtetes und aus dem ringförminen Kanal 5 austretendes Isoliergas verwendet werden In der linken Hälfte von Fig. 2 ist der Zustand dargestellt, in dem sich die Kontaktanordnung befindet, wenn das Nachlauten des Kontaktteils 6 beendet ist und der Energiespeicher 10 durch Ablassen des verdichteten Gases aus dem Kompressionsraum entladen wird (Position III).
  • Ist nun der Kompressionsraum 9 nahezu druckfrei, so werden Hülse 18 und damit das Kontaktteil 6 durch die Feder 11 des aufgeladenen Energiespeichers 12 so weit zurückgeschoben, bis das untere Ende der Hülse 18 auf dem Kolben 14 aufliegt. Die Schaltstücke 1, 2 weisen dann einen grossen Abstand zueirlander auf. Das feststehende Schaltstich P weist dann die aus der rechten Hälfte von Fig. 2 ersichtliche Position auf> welche erst dann aufgegeben wird, wenn im Zuge die Einschaltbewegung das bewegliche Schaltstück 1 das Kontaktteil 6 berührt (Position T in @@@ @@ und nachrolgend wieder nach unten schiebt.
  • Anhand der Fig. 3 wird nachfolgend die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Kontaktanordnung erläntert, wenn sie in einer Hilfsschaltstelle eines Hochspannungs-Leistungsschalters mit einer Haupt- und einer parallel dazu geschalteten Hilfsschaltstelle verwendet wird; but einem solchen Leistungsschalter ist in Serie zur Hilfs- und parallel zur Hauptschaltstelle ein Widerstand geschaltet und sind die mit feststehenden Schaltstücken zusammenwirkenden beweglichen Schalt stücke von Haupt- und Hilfsschaltstelle von einem gemeinsamen Antrieb betätigbar. Die beweglichen Schaltstücke von Haupt- und- Hilfsschaltstelle sind beispielsweise - wie etwa aus der DE-OS 2 91414 563 bekannt ist - über eine gemeinsame Welle miteinander kraftschlüssig verbunden.
  • Aus Fig. 3 ist nun ersichtlich, wie die Schaltstücke vori Haupt- und Hilfsschaltstelle bei.m Ein- und Ausschalten zusammenwirken. In dieser Figur sind dur Weg des beweglichen Schaltstückes der leistungsschalçenden Hauptschaltstelle mit SL und die Wege des beweglichen Schaltstückes 1 mit SW und des beweglichen Kontaktteils 6 des feststehenden Schaltstückes 2 der als Hilfsschaltstelle verwendeten erfindungsgemässen Kontaktanordnung mit SN bezeichnet.
  • t bezeichnet die Zeit.
  • Beim Einschalten bewegen sich die beweglichen-Schaltstücke von Haupt- und Hilfsschaltstelle auf die entsprechenden feststehenden Schalt stücke zu. Die Wege SL und SW der beweglichen Schaltstücke verringern sich, der Weg SN des Kontaktteils 6 bleibt zunächst unverändert. Zum Zeitpunkt tI kontaktiert das bewegliche Schaltstück 1 der Hilfsschaltstelle das Kontaktteil 6 (Position I). Die in der Hilfsschaltstelle vorgeschene erfindungsgemässe Kontaktanordnung weist nun d2e in der rechten Hälfte von Fig. 2 dargestellte Stellung auf. Der Widerstand ist eingeschaltet, die Schaltstücke der Hauptschaltstelle sind noch gedffnet und schliessen erst nach einer Zeitspanne #tVE, welche typischerweise bei etwa 12 ms liegt, zum Zeitpunkt tE. In der Zeitspanne #tVE werden die Einschaltspannungen gedämpft. Ab dem Zeitpunkt tI verringert sich nun auch der Weg des Kontaktteils 6 (strichpunktierte Linie) und schliesslich wird die Position II erreicht (-Einschaltstellung gemäss der linken Hälfte von Fig. 1).
  • Beim Ausschalten entfernen sich die beweglichen Schaltstücke von Hauptschaltstelle und Hilfsschaltstelle von den entsprechenden feststehenden Schaltstücken. Die Wege SL und SW der beweglichen Schalt stücke vergrössern sich, das Kontaktteil 6 läuft dem beweglichen Schaltstück 1 der Hilfsschaltstelle nach (SN = SW). Zum Zeitpunkt tA öffnet die Hauptschaltstelle und kommutiert nun beim nächsten Nulldurchgang des Stromes den abzuschaltenden Strom in den Widerstandskreis. Mittlerweile durchläuft die im Widerstandskreis befindliche erfindungsgemässe Kontaktanordnung die Position IV (vgl. auch die rechte Hälfte von Fig. 1) und öffnet schliesslich zum Zeitpunkt tIII Die Zeitspanne #tVA zwischen den Zeitpunkten tIII und tA muss gross genug sein, um ein sicheres Kommutieren des abzuschaltenden Stromes in den Widerstandskrels zu ermöglichen.
  • Pol einem 50 Hz-Wechselstrom liegt diese Zeitspanne typischerweise etwa bei 15 ms. Diese Zeitspanne ist grösser als die beim Einschalten zur Dämpfung der Einschaltspannungen erforderliche Zeitspanne #tVE und lässt sich mit der erfindungsgemässen Kontaktanordnung problemlos einstellen, so dass dum Ein- und Ausschalten eines vom Nennstrom durchflossenen Widerstandes lediglich eine einzige Schaltstelle notwendig ist. Diese Vergrösserung der Zeitpanne #tVA ist umso bemerkenswerter, als beim Ausschal- ten die Geschwindigkeiten der beweglichen Schaltstücke von Haupt- und Hilfsschaltstellen üblicherweise erhoblich grösser als beim Einschalten sind und somit bei gleichem maximalen Weg 5N bei Ein- und Ausschalten #tVA erheblich kleiner wäre als #tVE.
  • Im Zeitpunkt tIII ist die Position III erreicht (vgl. auch die linke Hälfte von Fig. 2), in der der Energiespeicher 12 sich zu entladen beginnt und dcx Kontaktteil 6 wi wieder zurückführt. Hierbei trennen sich die Schaltstücke der Hilfsschaltstelle mit hoher Geschwindigkeit.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. P a t e n. t a n s p f ti c h .e Kontaktanordnung mit einem feststehenden (2) ind einem längs einer Schaltstückachse beweglichen Schaltstück (1), bei der das feststehende Schaltstück (2) ein in der Einschaltstellung unter der Wirkung eines ersten geladenen Energiespeichers (8) stehendes, bewegliches Kontaktteil (6) aufweist, welches dem beweglichen Schaltstück (1) im Zuge der Ausschaltbewegung nachläuft und vor Beginn der Einzchaltbewegung zumindest teilweise wieder zurückläuSt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen erstem Energiespeicher (8) und beweglichem Kontaktteil (6) eine Vorrichtung angebracht ist, welche den ersten Energiespeicher (8) im Zuge der Ausschaltbewegung vom beweglichen Kontaktteil (6) abkoppelt, und dass ein beim Abkoppeln des ersten ergiespeichers (8) aufgeladener zweiter Energiespeicher (10), welcher das bewegliche Kontaktteil (6) nach Abkoppeln des ersten Energiespeichers (8) dem beweglichen Schaltstück (1) nachführt, sowie ein dritter Energiespeicher (12) vorgesehen sind, welcher das bewegliche Kontaktteil (6) nach Entladen des zweiten Energiespeichers (10) zurückführt.
  2. 2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Energiespeicher (10) einen gasgefüllten, von einem ersten (13) und einem zweiten Zylinder (19) begrenzten Kompressionsraum (9) aufweist, dessen Volumen durch einen vom ersten Energiespeicher (8) beaufschlagten und im ersten Zylinder (13) verschieblich angeordneten ersten Kolben (14) sowie einen mit dem beweglichen Kontaktteil (6) verbundenen und im zweiten Zylinder (19) verschieblich angeordneten zweiten Kolben veränderbar ist.
  3. 3. Kontaktanordnung nach Anspruch 2, dadurch geher.nzeichnet, dass als Vorrichtung zum Abkoppeln ein den Hub des ersten Kolbens~(14) begrenzender Anschlag (16) vorgesehen ist.
  4. 4. Kontaktanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kolben als Hülse (18) ausgebildet ist5 deren dem ersten Energiespeicher (8) zugewandtes erstes Ende im Einschaltzustand auf den ersten Kolben (14), und deren dem dritten Energiespeicher (12) zugewandtes zweites Ende im Zuge der Ausschaltbewegung auf dem dritten Energiespeicher (12) abgestützt ist.
  5. 5. Kontaktanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Energiespeicher (12) eine Feder (11) aufweist, welche in einem das bewegliche Kontaktteil (6) konzentrisch umgebenden Tragteil gelagert ist, und dass die Feder (11) an ihrem dem zweiten Energiespeicher (10) zugewandten Ende auf einer verschieblich angeordneten, mit der Hülse (18) fluchtenden Scheibe (24) abgestützt ist,
  6. 6. Kontaktanordnung rtach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass erster (13) und zweiter Zylinder (19) Teil eines feststehenden Kontaktteils (4) des feststehenden Schaltstücks (2) ind, und dass das feststehende Kontaktteil (4) über die Hülse (18) mit dem beweglichen Kontaktteil (6) elektrisch leitend verbunden ist.
  7. 7. Kontaktanordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, dess in der Wand des geststehenden Kontaktteils (4) eine im Einschaltsustand vor ver Hülse (18) verschlossene Oeffnung (21) vorgesehen ist, welche im Zuge der Ausschaltbewegung spätestens freigegeben ist, sobald der vom zweiten Ende der Hülse (18) beaufschlag te dritte Energiespeicher (12) aufgeladen ist.
  8. 8. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Kontaktteil (6) ein hohler Düsenkontakt ist, dessen Hohlraum an der vom beweglichen Schaltstück (1) abgewandten Seite in den Kompressionsraum (9) mündet.
  9. 9. Verwendung einer Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1-8 in einer Hilfsschaltstelle eines Hochspannungs-Leistungsschalters mit einer Haupt- und der parallel dazu geschalteten Hilfsschaltstelle, und einem in Serie zur Hilfs- und parallel zur Hauptschaltstelle geschalteten Widerstand, bei dem die mit feststehenden Schaltstücken zusammenwirkenden beweglichen Schaltstücke von Haupt- und flilfsschaltstelle von einem gemeinsamen Antrieb betätigbar sind.
DE19833312797 1982-05-28 1983-04-09 Hochspannungs-leistungsschalter Withdrawn DE3312797A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011110557A1 (fr) * 2010-03-09 2011-09-15 Alstom Grid Sas Interrupteur electrique moyenne et haute tension avec retour sur fermeture et dispositif d'insertion d'une resistance

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