DE1293281B - Druckgasschalter fuer kurzzeitige Druckbeaufschlagung zum Unterbrechen des Stromes - Google Patents

Druckgasschalter fuer kurzzeitige Druckbeaufschlagung zum Unterbrechen des Stromes

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DE1293281B
DE1293281B DE1964N0024927 DEN0024927A DE1293281B DE 1293281 B DE1293281 B DE 1293281B DE 1964N0024927 DE1964N0024927 DE 1964N0024927 DE N0024927 A DEN0024927 A DE N0024927A DE 1293281 B DE1293281 B DE 1293281B
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts
    • H01H1/385Contact arrangements for high voltage gas blast circuit breakers

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Druckgasschalter für kurzzeitige Druckbeaufschlagung zum Unterbrechen des Stromes mit mindestens einem Paar koaxial angeordneter, stirnseitig kontaktgebender, hohler Kontaktstücke, von denen jedes wie ein Kolben axial beweglich in einem Hohlraum eines zugehörigen festen Kontaktträgers angeordnet ist und sich mit seinem aus dem Kontaktträger ragenden Teil in einer Schaltkammer befindet, der nur während des Ausschaltvorganges Druckgas zugeführt wird, wobei die zentralen Hohlräume der Kontaktstücke dauernd mit den Hohlräumen der Kontaktträger und daran angeschlossenen Gasabführungskanälen in Verbindung stehen und die Kontaktstücke bei druckloser Schaltkammer durch Federkraft gasdicht gegeneinandergedrückt sind und während des Ausschaltvorganges bei Druckbeaufschlagung der Schaltkammer über ringförmige Kolbenflächen auseinandergedrückt werden.
  • Bei einem bekannten Druckgasschalter dieser Art (belgische Patentschrift 519 308) werden die beiden Kontaktstücke unmittelbar aus einer mittleren Ruhelage voneinander getrennt, so daß die Kontakttrennung mit der Geschwindigkeit Null anfängt. Der Abstand zwischen den Kontaktstücken vergrößert sich infolgedessen verhältnismäßig langsam, besonders dann, wenn große Massen zu beschleunigen sind.
  • Außerdem ist ein Druckgasschalter bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 643 304), bei dem sich während des ersten Teiles des Ausschaltvorganges beide Kontaktstücke ohne Stromunterbrechung in der gleichen Richtung bewegen und die Trennung erst nach einem gewissen Ausschaltweg erfolgt. Das nachfolgende Kontaktstück wird dabei durch eine Druckfeder bis zu einem > Begrenzungsanschlag getrieben, während das obere Kontaktstück sich weiterbewegt. Hierbei erfolgt die Kontakttrennung schon etwas schneller als bei dem erstgenannten Schalter. Danach bleiben die Kontaktstücke getrennt. Der Schalter gehört also nicht zu der eingangs beschriebenen Gattung.
  • Durch die deutsche Patentschrift 655 480 ist es auch schon bekannt, das auf einem Teil des Ausschaltweges nachfolgende Kontaktstück durch Druckgas bis zu dem genannten Anschlag vorzuschieben. Im übrigen entspricht dieser Schalter dem vorgenannten.
  • Ferner ist ein Druckgasschalter bekannt (schweizerische Patentschrift 373 794), bei dem beide Kontaktstücke beim Ausschaltvorgang zunächst gemeinsam durch das Druckgas bewegt werden, dann das untere Kontaktstück gegen einen Anschlag läuft, während das obere in Öffnungsrichtung weiter bis in eine Endstellung bewegt wird, und erst danach das untere Kontaktstück zeitverzögert in seine Ausgangslage zurückkehrt. Die Rückbewegung des unteren Kontaktstückes findet also erst nach der Lichtbogenlöschung statt. Für die Steuerung sind mindestens drei relativ aufwendige Steuerventile erforderlich. Dort soll ein,-dauernder Ausschaltzustand mit relativ großer-Trennstrecke ermöglicht werden. - -Bei rein mechanisch gesteuerten Lastschaltstellen mit Druckluftbeblasung im Ausschaltaugenblick (französische Patentschrift 874 628) ist es schließlich schon bekannt, die zunächst gemeinsam bewegten Kontaktstücke im Augenblick nach der Kontakttrennung gegensinnig zu bewegen, wobei sie relativ schnell voneinander unter Beblasung: getrennt werden. Hierbei ist jedoch eine störanfällige, ausklinkbare Mitnehmervorrichtung erforderlich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckgassehalter der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß die Kontaktstücke während des Ausschaltvorganges mit in bekannter Weise vorteilhafter großer Geschwindigkeit voneinander getrennt werden, ohne daß aufwendige Steuerventile oder mechanische störanfällige Mitnehmerverklinkungen notwendig sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß folgende Maßnahmen gemeinsam angewendet werden a) Die Massen der Hohlkontaktstücke, die auf diese wirkenden Federkräfte und die Durchmesser der wirksamen Kolbenflächen der Kontaktstücke sind derart gewählt, daß ist, worin P der Wert des Gasdruckes in der Schaltkammer ist, bei dem die Kontaktstücke aus ihrer Ruhelage getrieben werden, do der äußere Durchmesser der ringförmigen Berührungsflächen zwischen den Kontaktstücken, dl der innere Durchmesser. der in Richtung auf das obere Kontaktstück durch das Druckgas beaufschlagbaren Kolbenfläche des unteren Kontaktstückes, d2 der äußere Durchmesser der in der gleichen Richtung mit Druckgas beaufschlagbaren, rückwärtigen Kolbenfläche des oberen Kontaktstückes, m,. die Masse des unteren Kontaktstückes, m2 die Masse des oberen Kontaktstückes, K, die auf das untere Kontaktstück wirkende Federkraft und K2 die auf das obere Kontaktstück wirkende Federkraft ist; b) d, ist größer als d, und kleiner als d2; c) d3 als Durchmesser einer zylinderförmigen Mantelfläche des oberen Kontaktstückes, der gleichzeitig dessen durch do und d2 bestimmte, sich gegenüberliegende Kolbenflächen nach innen begrenzt, ist größer als dl; d) die Kraft K2 der Druckfederung des oberen Kontaktstückes ist so gewählt, daß beide Kontaktstücke bei druckloser Schaltkammer in einer unteren, durch einen Anschlag bestimmten Lage gehalten sind; e) der Hub des unteren Kontaktstückes ist durch einen Anschlag in der Richtung zum oberen Kontaktstück während des Ausschaltvorganges auf einen Bruchteil des Hubes des oberen Kontaktstückes beschränkt; Die lediglich zur Verdeutlichung angegebenen Begriffe »unten« und »oben« beziehen sich auf die Lage der Schalterteile nach F i g. 1, die selbstverständlich auch anders sein kann.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß, wenn der Gasdruck in der Schaltkammer den Ausschaltwert P erreicht hat, die beiden Kontaktstücke zunächst zusammen in derselben Richtung getrieben werden, ohne daß sie voneinandergerissen werden. Diese Wirkung wird dadurch unterstützt, daß das untere Kontaktstück ähnlich den Magdeburger Halbkugeln durch das obere Kontaktstück in der Ausschaltrichtung mitgenommen wird. Nachdem die Kontaktstücke eine durch einen Anschlag bestimmte Strecke zurückgelegt haben, wird das untere Kontaktstück plötzlich durch den Anschlag zurückgeworfen und außerdem durch den dann in entgegengesetzter Richtung einwirkenden Gasdruck stark beschleunigt, so daß die Kontakttrennung mit sehr großer, durch die bekannten Schalter nicht erreichbarer Geschwindigkeit stattfindet.
  • Damit sicher erreicht wird, daß das untere Kontaktstück während des ersten Teiles des Ausschaltvorganges dem oberen Kontaktstück bis zum Anschlag folgt, soll eine Beschleunigung durch den Gasdruck und durch die gegebenenfalls vorhandene Federkraft mindestens ebensogroß wie die Beschleunigung des oberen Kontaktstückes infolge aller auf letzteres wirkenden Ausschaltkräfte sein. Anderenfalls könnten die Kontaktstücke vorzeitig voneinander getrennt werden.
  • Weitere Vorteile sind durch die Maßnahmen nach den Ansprüchen 2 und 3 erzielbar, wie aus der Beschreibung hervorgeht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt des wesentlichen Teiles des erfindungsgemäßen Schalters, F i g. 2 das Weg-Zeit-Diagramm der Kontaktstücke eines bekannten Druckgasschalters nach dem Oberbegriff' des Anspruches 1 und F i g. 3 das entsprechende Weg-Zeit-Diagramm nach der Erfindung.
  • In F i g. 1 sind 1 und 2 feste Kontaktstückträger, die elektrisch leitend mit Anschlußleitern 3 und 4 verbunden sind und durch ein Rohr 5 aus Isoliermaterial, das gleichzeitig eine Schaltkammer 22 bildet, in Entfernung voneinander gehalten werden. Durch Rohre 6 und 7 aus Isoliermaterial werden die Kontaktstückträger 1 und 2 in einem geerdeten, metallenen Gefäß 8 an Ort und Stelle gehalten.
  • Der Kontaktstückträger 1 ist mit einem zentralen Hohlraum 9 versehen, der an seinem unteren Ende mit einem Gasabführungsrohr 10 aus Isoliermaterial in offener Verbindung steht. Der Hohlraum 9 ist an seinem oberen Ende durch eine Stirnwand 11 mit einer Zentralbohrung abgeschlossen, durch die ein unteres, axial bewegliches, rohrförmiges, hohles Kontaktstück 12 gasdicht hindurchgeführt ist. Der Zentralhohlraum 13 des Kontaktstückes steht mit dem Hohlraum 9 des Kontaktstückträgers 1 und dem Rohr 10 in offener Verbindung.
  • Der Kontaktstückträger 2 ist mit einem Zylinderraum 14 versehen, der an seinem oberen Ende mit einem Gasabführungsrohr 15 aus Isoliermaterial in offener Verbindung steht und an seinem unteren Ende durch eine Stirnwand 16 abgeschlossen ist, durch die ein oberes axial bewegliches, rohrförmiges Kontaktstück 17 passend hindurchgeführt ist. Dieses Kontaktstück ist mit einem im Zylinderraum 14 wie ein Kolben arbeitenden Teil 18 versehen. Der Zentralhohlraum 19 des Kontaktstückes 17 steht mit dem Zylinderraum 14 und dem Rohr 15 in offener Verbindung.
  • Das Kontaktstück 17 ist im Ruhezustand des Schalters bei druckloser Schaltkammer 22 durch Federn 20 gegen das Kontaktstück 12 gedrückt, wodurch letzteres gegen einen an der Stirnwand 11 des Kontaktstückträgers 1 befestigten Anschlagring 21 liegt. In diesem Zustand des Schalters ist die durch das Rohr 5 umschlossene Schaltkammer 22 gasdicht von den Hohlräumen 13, 19 der Kontaktstücke und den dahinterliegenden Gasabführungen getrennt, da die gegeneinandergedrückten Kontaktstücke 12, 17 mit ringförmigen Stirnflächen gasdicht gegeneinanderliegen. Das Kontaktstück 12 ist mit einem Anschlagring 23 versehen, der die Strecke bestimmt, um die es nach oben getrieben werden kann.
  • Nach der Erfindung ist der äußere Durchmesser d, der ringförmigen Berührungsfläche zwischen den Kontaktstücken 12 und 17 größer als der Durchmesser d, der Zentralbohrung der Stirnwand 11 und kleiner als der Durchmesser d2 der wirksamen Kolbenfläche des Teiles 18 des Kontaktstückes 17, der gleich dem Durchmesser des zugehörigen Zylinderraumes 14 ist. Weiter ist der Durchmesser d3 der Zentralbohrung der Stirnwand 16 größer als d, und kleiner als d2. Die genannten Durchmesser bestimmen die Größen der jeweils wirksamen Kolbenringflächen der Kontaktstücke.
  • Soll der Stromkreis, in dem der Druckgasschalter als Leistungsschalter in Reihe mit einem gesonderten Trennschalter (nicht dargestellt) zum Unterbrochenhalten und zum Schließen des Stromkreises geschaltet ist, abgeschaltet werden, so wird der Schaltkammer 22 Druckgas zugeführt. Überschreitet der Druck in der Schaltkammer den Wert P, der durch die Formel gegeben ist, worin K2 die Kraft der Federn 20 im dargestellten Ruhezustand des Schalters ist, so werden beide Kontaktstücke 12,17 gegen die Kraft der Federn 20 nach oben bewegt, da das Kontaktstück 12 durch den gemäß obiger Formel wirkenden Gasdruck gegen das Kontaktstück 17 gedrückt wird. Kurz nachdem die Schaltkontakte 12,17 sich zusammen in Bewegung gesetzt haben, wird der Zylinderraum 14a unterhalb des Kolbenteiles 18 des Kontaktstückes 17 durch eine Nut 24 in dessen Außenwand mit der Schaltkammer 22 in Verbindung gesetzt, so daß plötzlich die große Kolbenoberfläche mit dem Durchmesser d2 dem Gasdruck ausgesetzt wird und beide Kontaktstücke mit großer Beschleunigung nach oben bewegt werden. Wenig später stößt das Kontaktstück 12 mit seinem Anschlagring 23 gegen die Stirnwand 11, während das Kontaktstück 17 sich weiter emporbewegt. Dadurch wird das Kontaktstück 12 plötzlich zurückgeworfen. Die Kontaktstücke 12, 17 werden daher voneinander getrennt. Ein starker Gasstrom aus der Schaltkammer 22 kann jetzt durch die Hohlräume 13,19, den Hohlraum 9, den Zylinderraum 14 und die Rohre 10, 15 hindurch entweichen. Der Gasdruck beaufschlagt jetzt auch die Stirnflächen beider Kontaktstücke und treibt diese zusätzlich mit großer Geschwindigkeit auseinander. Die Löschung des zwischen den sich voneinander entfernenden Kontaktstücken gezogenen Lichtbogens wird durch diesen Gasstrom sehr beschleunigt. Um sicher zu verhindern, däß das Kontaktstück 12 während der Emporbewegung hinter dem Kontaktstück 17 zurückbleibt, muß die Beschleunigung des Kontaktstückes 12 durch die darauf wirkenden Kräfte mindestens gleich der Beschleunigung des Kontaktstückes 17 sein. Im vorliegenden Fall müssen daher die Massen m,. und m2 der Kontaktstücke 12, 17, die Kraft K2 der Federn 20 und die Durchmesser do, d,. und d2 derart gewählt sein, daß ist. Auch das Kontaktstück 12 kann durch Federn belastet sein. Dies ist z. B. nötig, wenn die Masse m,. des Kontaktstückes 12 nicht genügend klein gemacht werden kann. In vielen Fällen sind diese zusätzlichen Federn nicht nötig, und es genügt ein verhältnismäßig kurzes und einfaches Kontaktstück 12, was außerdem den Vorteil hat, daß der entweichende Gasstrom in diesem Kontaktstück weniger Widerstand erfährt und daß die Länge des ganzen Schaltelementes wesentlich herabgesetzt werden kann. Das letztere ist wichtig, wenn derDruckgasschalter mehrere in Reihe geschaltete Paare zusammenarbeitender Kontaktstücke hat.
  • Aus den Weg-Zeit-Diagrammen nach F i g. 2 und 3 geht hervor, daß die Geschwindigkeit, mit der sich die Kontaktstücke sofort nach der Trennung voneinander entfernen, bei einem Schalter nach der Erfindung (F i g. 3) viel größer als bei einem Schalter mit Kontaktstücken ist, die beim Erreichen des erforderlichen Gasdruckes von Anfang an in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden (F i g. 2). Wie ohne weiteres ersichtlich ist, erfolgt die Kontakttrennung auch schneller als bei Druckgasschaltern mit zunächst mitgehendem unteren Kontaktstück, weil gemäß der Erfindung das letztere von dem Anschlag 11 zurückprallt und dabei durch den Gasdruck in der neuen Richtung beaufschlagt wird. Der von den Kontaktstücken zurückgelegte Weg ist auf der Abszissenachse und die Zeit auf der Ordinate aufgetragen. Der Moment der Trennung ist jeweils durch die senkrechte Linie 25 angedeutet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Druckgasschalter für kurzzeitige Druckbeaufschlagung zum Unterbrechen des Stromes mit mindestens einem Paar koaxial angeordneter, stirnseitig kontaktgebender, hohler Kontaktstücke, von denen jedes wie ein Kolben axial beweglich in einem Hohlraum eines zugehörigen festen Kontaktträgers angeordnet ist und sich mit seinem aus dem Kontaktträger ragenden Teil in einer Schaltkammer befindet, der nur während des Ausschaltvorganges Druckgas zugeführt wird, wobei die zentralen Hohlräume der Kontaktstücke dauernd mit den Hohlräumen der Kontaktträger und daran angeschlossenen Gasabführungskanälen in Verbindung stehen und die Kontaktstücke bei druckloser Schaltkammer durch Federkraft gasdicht gegeneinandergedrückt sind und während des Ausschaltvorganges bei Druckbeaufschlagung der Schaltkammer über ringförmige Kolbenflächen auseinandergedrückt werden, g e k e n nz e i c h n e t d u r c h folgende Maßnahmen: a) Die Massen der Hohlkontaktstücke (12, 17), die auf diese wirkenden Federkräfte und die Durchmesser der wirksamen Kolbenflächen der Kontaktstücke sind derart gewählt, daß ist, worin P der Wert des Gasdruckes in der Schaltkammer (22) ist, bei dem die Kontaktstücke aus ihrer Ruhelage getrieben werden, do der äußere Durchmesser der ringförmigen Berührungsflächen zwischen den Kontaktstücken, d, der innere Durchmesser der in Richtung auf das obere Kontaktstück (17) durch das Druckgas beaufschlagbaren Kolbenfläche des unteren Kontaktstückes (12), da der äußere Durchmesser der in der gleichen Richtung mit Druckgas beaufschlagbaren, rückwärtigen Kolbenfläche des oberen Kontaktstückes (17), ml die Masse des unteren Kontaktstückes (12), m2 die Masse des oberen Kontaktstückes (17), K,_ die auf das untere Kontaktstück wirkende Federkraft und K, die auf das obere Kontaktstück wirkende Federkraft ist; b) do ist größer als dl und kleiner als d2; c) d3 als Durchmesser einer zylinderförmigen Mantelfläche des oberen Kontaktstückes, der gleichzeitig dessen durch d, und d2 bestimmte, sich gegenüberliegende Kolbenflächen nach innen begrenzt, ist größer als d" d) die Kraft KZ der Druckfederung (20) des oberen Kontaktstückes ist so gewählt, daß beide Kontaktstücke bei druckloser Schaltkammer in einer unteren, durch einen Anschlag (21) bestimmten Lage gehalten sind; e) der Hub des unteren Kontaktstückes ist durch einen Anschlag (11) in der Richtung zum oberen Kontaktstück während des Ausschaltvorganges auf einen Bruchteil des Hubes des oberen Kontaktstückes beschränkt; 2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige, durch d2 und d3 bestimmte Kolbenfläche des oberen Kontaktstückes (17) erst kurz nach Beginn von dessen Aufwärtsbewegung über eine Steueröffnung (16,24) an den Druck der Schaltkammer (22) anschließbar ist. 3. Druckgasschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft K,. des unteren Kontaktstückes (12) gleich Null gewählt ist.
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