DE3311814A1 - Zwirnmaschine, insbesondere zum zwirnen von glasfaeden - Google Patents

Zwirnmaschine, insbesondere zum zwirnen von glasfaeden

Info

Publication number
DE3311814A1
DE3311814A1 DE19833311814 DE3311814A DE3311814A1 DE 3311814 A1 DE3311814 A1 DE 3311814A1 DE 19833311814 DE19833311814 DE 19833311814 DE 3311814 A DE3311814 A DE 3311814A DE 3311814 A1 DE3311814 A1 DE 3311814A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
thread
controller
twisting machine
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833311814
Other languages
English (en)
Inventor
Gerd Hausner
Rolf Semmelrodt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zinser Textilmaschinen GmbH filed Critical Zinser Textilmaschinen GmbH
Priority to DE19833311814 priority Critical patent/DE3311814A1/de
Publication of DE3311814A1 publication Critical patent/DE3311814A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/26Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles with two or more speeds; with variable-speed arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H61/00Applications of devices for metering predetermined lengths of running material
    • B65H61/005Applications of devices for metering predetermined lengths of running material for measuring speed of running yarns
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)

Description

  • Zwirnmaschine, insbesondere zum
  • Zwirnen von Glas fäden Die Erfindung befaßt sich mit einer Zwirnmaschine insbesondere zum Zwirnen von Glasfäden, die mindestens eine Arbeitsstelle mit an ihrer Achse angetriebener Vorlagespule und angetriebener Spindel mit Ring und Läufer zum Zwirnen und Aufwinden des Fadens aufweist.
  • Beim Bearbeiten von Glasfäden (Fäden mit Kapillaren aus Glas) soll der laufende Faden möglichst nicht berührt, vor allem jedoch so wenig wie möglich umgelenkt werden.
  • Es sind daher Glasfaden-Zwirnmaschinen, auf denen den Glasfäden Drehung erteilt wird, bekannt, die an ihrer Achse angetriebene Vorlagespulen aufweisen, von der die Fäden über Fadenführerösen und auf Ringen geführte Läufer zu angetriebenen Spindeln laufen. Die Fadenlaufgeschwindigkeit an jeder Arbeitsstelle wird hierbei durch die Umfangsgeschwindigkeit des jeweiligen Ablaufpunktes des Fadens von der Vorlagespule bestimmt. Da der Achsabstand dieses Ablaufpunktes des Fadens sich mit kleiner werdendem Durchmesser der Fadenwicklung auf der Vor lagespule vermindert, vermindert sich auch die Fadenlaufgeschwindigkeit. Um die Unterschiede in der Fadenlaufgeschwindiqkeit klein zu halten, werden die Durchmesser der Vorlagespulen groß und die Bewicklungsdicken auf den Vorlagespulen gering gewählt.
  • Diese großen Vorlagespulen weisen jedoch eine erhebliche, beim Anlauf der Maschine zu beschleunigende, beim Betrieb ständig anzutreibende und beim Abstellen zu bremsende Masse auf. Ihr großer Durchmesser führt zu Platzmangel im Gatter der Vorlage spulen und erfordert bisweilen die Anwendung einer größeren Spindelteilung als die Ausführung der Spindel sie erfordern würde. Die geringen Bewicklungsdicken erfordern häufigeren Wechsel der Vorlagespulen mit Stillstand der Maschine und hoher Arbeitsbelastung. Auch geringe Bewicklungsdicken bewirken aber schon eine Veränderung der Fadenliefergeschwindigkeit zwischen voller und leerer Vorlagespule.
  • Der Erfindung war die Aufgabe gestellt, an Glasfaden-Zwirnmaschinen Vorlagespulen mit größerem Wicklungsgewicht zuzulassen und gleichbleibende Fadenlaufgeschwindigkeit zu gewährleisten.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß sie ein Meßglied zum Fühlen der Fadengeschwindigkeit, einen drehzahlveränderbaren Antrieb der Vorlagespule und einen Regler, dessen Eingang mit dem Ausgang des Meßgliedes und dessen Ausgang mit dem Antrieb der Vorlagespule verbunden ist, vorsieht. Hierbei kann der Regler in Abhängigkeit von der gefühlten Fadengeschwindigkeit die Drehzahl des Antriebs der Vorlagespule so verändern, daß unabhängig vom Abwindedurchmesser der Vorlage spule eine bestimmte Fadengeschwindigkeit eingehalten wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dieses Meßglied auch mit einem Längenzähler zu verbinden und so das gewonnene Signal zugleich auch als Maß für die Länge des durchgelaufenen Fadens auszuwerten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird sodann noch vorgeschlagen, dieses Meßglied mit einer Abstellvorrichtung zu verbinden, die beim Auftreten eines Fadenbruches entweder den Antrieb der Vorlagespule oder den Antrieb der Aufwindespule oder vorzugsweise die Antriebe beider Spulen abstellen kann. Damit wird das gewonnene Meßsignal noch einer dritten, von den beiden vorgehenden Auswertungen unabhängigen Auswertung zugeführt.
  • Hinsichtlich des Meßgliedes schlägt die Erfindung vor, daß dieses Meßglied mindestens eine vom Faden in Drehung versetzte Walze aufweist. im Falle einer einzelnen Walze kann hierbei ein so großer Umschlingungswinkel des Fadens um die Walze vorgesehen werden, daß die Walze vom Faden ohne wesentlichen Schlupf mitgenommen wird und ihre Drehzahl damit der Fadengeschwindigkeit proportional ist. In vielen Fällen ist es jedoch vorteilhaft, das Meßglied als Walzenpaar auszuführen, durch dessen Klemmlinie der Faden läuft. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Faden keine Umlenkung erfährt.
  • Ferner schlägt die Erfindung vor, daß das Meßglied einen von der Walze angetriebenen Tachogenerator aufweist, der der Drehzahl der Walze proportionale Spannung oder Frequenz abgibt. Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung weist das Meßglied einen von der Walze angetriebenen Impulsgenerator auf, der eine der Drehzahl der Walze in der Zeiteinheit proportionale Impulsfrequenz abgibt. Diese Ausgangssignale des Meßgliedes werden dem Regler als Ist-Wert der Fadengeschwindigkeit aufgedrückt.
  • Im Falle eines Impulsgenerators , der je Umdrehung der Meßwalze eine bestimmte Zahl digitaler Impulse abgibt, können diese Impuls zahlen unmittelbar in einem digitalen Zähler aufaddiert und in einem Display angezeigt werden.
  • Im Falle der Ausführung des Tachogenerators als analoger Meßwertgeber kann dieser Meßwert unmittelbar als Fadengeschwindigkeit angezeigt oder über die Zeit summiert als Längenmeßwert dienen. Der Längenmesser kann ein reines Anzeigeinstrument sein, er kann jedoch auch ein Längenzähler sein, der beim Erreichen eines oder mehrerer einstellbarer Längenwerte Signale abgibt, die weitere Funktionen wie beispielsweise Abstellen bei voller Spule oder Fortschaltung eines fadenlängenabhängigen Drehzahlprogrammes steuert.
  • Wenn die Meßwalze zum Stillstand kommt und damit der mit ihr verbunde Tachogeneratorkeine Spannung oder Frequenz mehr abgibt, ohne daß die Antriebe von Vorlagespule und Aufwindespule abgeschaltet worden sind, kann dies ohne weiteres als Indiz für einen Fadenbruch gelten.
  • Erfindungsgemäß beeinflußt der Regler den Antrieb der Vorlage spule im Sinne des Gleichhaltens der Geschwindigkeit des Fadens. Hierdurch wird sichergestellt, daß bei gleichbleibender Drehzahl der Aufwindespindel dem Faden gleichbleibende Drehung je Längeneinheit erteilt wird.
  • In anderen Fällen ist es vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß der Regler mit einem Programmgeber verbunden ist, der dem Regler ein dem Aufbau der Wicklung der Spule entsprechendes Programm der Geschwindigkeit des Fadens vorgibt. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Drehzahl der Aufwindespule im Verlaufe des Wicklungsaufbaues verändert wird, wenn sie beispielsweise beim Aufwinden auf kleinere Durchmesser, bei denen die Zugspannung im Faden im allgemeinen höher ist, vermindert wird. In diesen Fällen kann durch programmgemäße Veränderung der Fadengeschwindigkeit sichergestellt werden, daß der Faden ebenfalls gleiche Drehung je Längeneinheit erhält.
  • Ein besonders zuverlässiges Einhalten der Drehungswerte bei veränderlicher Drehzahl der Aufwindespule ist dann gewährleistet, wenn ein Eingang des Reglers mit einem der Drehzahl des Antriebes der Aufwindespule proportionalen Signal beaufschlagt wird. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der Eingang des Reglers mit der Speiseleitung des Antriebs der Aufwindespule verbunden ist und demgemäß die Drehzahl der Vorlagespule entsprechend der die Drehzahl der Aufwindespule bestimmenden Speisespannung oder Speisefrequenz dieses Antriebs regelt. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Eingang des Reglers mit dem Drehzahlsteller für den Antrieb der Aufwindespule verbunden und wird von diesem Drehzahlsteller genauso beaufschlagt, wie dieser die Drehzahl des Antriebes der Aufwindespule verstellt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Antrieb der Vorlage spule als drehzahlveränderbaren Elektromotor auszubilden. Dies hat den Vorteil einfacher und unabhängiger Steuerung des Antriebes jeder Vorlagespule einer Glasfaden-Zwirnmaschine. Gemäß einem anderen Vorschlag der Erfindung erfolgt der Antrieb aller Vorlagespulen einer Maschine von einer gemeinsamen Kraftquelle aus und zwischen diese Kraftquelle und die einzelnen Vorlagespulen ist je ein Getriebe mit veränderbarem Übertragungsverhältnis eingeschaltet.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in Form einer von mehreren Arbeitsstellen einer Glasfaden-Zwirnmaschine schematisch dargestellt, in Fig. 1 eine erste Ausführungsform mit allen wesentlichen Arbeitselementen einer Arbeitsstelle in Seitenansicht; Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Antriebes der Vorlagespule in Seitenansicht, Fig. 3 eine erweiterte Ausführungsform der Erfindung in Darstellung wie in Fig. 1, Fig. 4 noch eine erweiterte Ausführungsform der Erfindung in Darstellung wie in Fig. 1, Fig. 5 die Funktionsweise einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Arbeitsstelle weist eine Vorlagespule 1 auf, die an ihrer Achse 2 durch einen drehzahlveränderbaren Elektromotor 3 angetrieben ist. Der von der Vorlagespule 1 ablaufende Faden 4 passiert einen ortsfesten oder vertikal beweglichen Fadenführer 5 und wird durch einen Läufer 6, der auf einem Spinnring 7 in einer vertikal beweglichen Ringbank 8 geführt ist, zur Spindel 9- gezogen. Die Spindel 9 weist einen Antrieb in Form eines Elektromotors 10 und einen Spindelschaft 11 auf, auf den eine Hülse 12 aufgesteckt ist, auf der die Wicklung 13 des gezwirnten Fadens 4 gebildet wird.
  • Erfindungsgemäß ist ein Meßglied 14 zum Fühlen der Geschwindigkeit des Fadens 4 vorgesehen, das ein drehbar gelagertes Walzenpaar umfaßt, von dem in der gezeigten Ansicht nur eine Walze 15 sichtbar ist. Die andere der beiden auf nicht näher dargestellte Weise nachgiebig gegeneinandergedrückten Walzen liegt hinter der gezeichneten Walze 15. Auf der Welle 16 der Walze 15 ist ein Generator 17 angeordnet, dessen Ausgang mit einem Regler 18 verbunden ist. Der Regler 18 ist mit dem Antrieb 3 der Vorlagespule 1 verbunden. Ein weiterer Eingang des Reglers 18 kann mit einem Programmgeber 19 verbunden sein.
  • Gemäß Fig. 2 wird von einer nicht dargestellten, einer Mehrzahl der Arbeitsstellen einer Maschine gemeinsamen Kraftquelle bspw. in Form eines Elektromotors eine längs den Arbeistsstellen verlaufende Antriebswelle 20 angetrieben, deren Drehbewegung mittels Schraubenradpaaren 21/22 auf ein in seinem Übertragungsverhältnis stufenlos veränderbares Getriebe 23 und von diesem auf die Welle 2 der Vorlagespule 1 übertragen wird.
  • Es versteht sich, daß die erwähnten Elemente der Maschine in einem nicht dargestellten Maschinengestell gelagert sind.
  • Beim Lauf der Spindel 9 steht der Faden 4 unter der durch die Reibung des Läufers 6 auf dem Spinnring 7 Verursachten Zugspannung. Die sich unter Wirkung dieser Zugspannung in Richtung auf die Spindel 9 einstellende Fadengeschwindigkeit wird durch die Umfanggeschwindigkeit der Vorlagespule 1 bzw. durch deren vom Antrieb 3 bewirkte Drehzahl bestimmt. Bei seiner Bewegung dreht der durch die Klemmlinie des Walzenpaares 15 laufende Faden 4 dieses Walzenpaar, dessen Drehzahl durch den Generator 17 in ein proportionales Signal umgesetzt und dem Regler 18 aufgedrückt wird. Der Regler 18 beeinfluß die Drehzahl des Elektromotors 3 bzw. das Übertragungsverhältnis des Getriebes 23 so, daß die Fadengeschwindigkeit unabhängig von wechselnden Ablaufdurchmessern der Vorlagespule 1 gleich bleibt.
  • Wenn bspw. die Fadengeschwindigkeit durch Wandern des Fadenablaufpunktes von einem kleinen Durchmesser der Vorlagespule bei a) auf einen größeren Durchmesser b) zunimmt, wird das Walzenpaar 15 schneller gedreht und der Generator gibt ein Signal höheren Potentials ab, durch das der Regler 18 veranlaßt wird, die Drehzahl des Elektromotors 3 bzw. das Ubertragungsverhältnis des Getriebes 23 so zu vermindern, daß die Fadengeschwindigkeit wieder auf den ursprünglichen, vorgesehenen Wert zurückgeführt wird.
  • Wenn in manchen Fällen die Geschwindigkeit des Fadens in bestimmten Wicklungsbereichen bspw. bei Beginn oder Ende der Bildung der Wicklung oder beim Winden auf kleine Wicklungsdurchmesser verändert, insbesondere vermindert werden soll, wird dem Regler 18 durch den einstellbaren Programmgeber 19 die gewünschte Fadengeschwindigkeit als Führungsgröße vorgegeben, auf deren Einhaltung er dann den Antrieb der Vorlagespule regelt.
  • Gemäß Fig. 3 wird das Ausgangssignal des Meßorgans 14 auch einem Längenzähler 24 zugeführt, der die durch das Walzenpaar 15 gelaufene Länge von Faden anzeigt.
  • Der Längenzähler 24 kann auch als rückstellbarer Längenmesser ausgebildet sein, der bei Erreichen einstellbarer Längen über eine Ausgangsleitung 25 ein Signal abgibt, durch das beliebige andere Funktionen ausgelöst oder gesteuert werden können.
  • Wie Fig. 3 ferner zeigt, kann ein Eingang des Reglers 18 über eine Leitung 26 mit der Speiseleitung 27 des Antriebsmotors 10 der Aufwindespule 13 verbunden sein, so daß der Regler 18 die Drehzahl der Vorlagespule 1 der Drehzahl der Aufwindespule 13 nachführt, die dieser durch die Speisefrequenz aufgegeben wird, die von einem Drehzahlsteller 28 in der Speiseleitung 27 gemäß der Vorgabe eines Programmgebers 29 gebildet wird.
  • Das Ausbleiben des Meßsignales vom Meßglied 14 kann als Indiz für das Vorlegen eines Fadenbruches gewertet werden und Signale zum Abstellen der Antriebe 3 und 10 auslösen. Da die Meßwalze 15 infolge ihrer trägen Masse jedoch bei Fadenbruch erst allmählich ausläuft und das Meßglied 14 dabei immer noch, wenn auch abnehmende Signale an den Regler 18 abgibt, wird ein Fadenbruch auf diese Weise nur unter erheblicher Verzögerung signalisiert.
  • Erfindungsgemäß ist daher eine Fühlvorrichtung vorgesehen, der ein oberer Grenzwert der Drehzahl des Antriebs 3 der Vorlagespule 1 aufgegeben wird, bei dessen Erreichen die Fühlvorrichtung ein Abstellsignal zum Abstellen der Antriebe 3 und 10 abgibt. Da nämlich im Falle eines Fadenbruches die Drehzahl der Meßwalze 15 und damit der dem Regler 18 vom Meßglied 14 aufgegebene Ist-Wert absinkt, leitet der Regler 18 dem Antrieb 3 ein drehzahlsteigerndes Stellsignal zu. Die trotzdem weiter absinkende Drehzahl der Meßwalze 15 und die durch den Regler 18 entsprechend weiter erhöhte Drehzahl des Antriebes 3 führen sehr rasch zu einer überhöhten Drehzahl der Vorlagespule,die nach sehr kurzer Zeit den vorgegebenen bspw. 10 % über der unter normalen Betriebsbedingungen mit Faden erreichten, höchsten Drehzahl der Vorlage spule liegenden Grenzwert überschreitet. Um besonders kurze Ansprechzeiten zu erreichen, ist der Regler 18 vorteilhafterweise als Pl-Regler ausgebildet.
  • Die Fühlvorrichtung 36 kann wie in Fig. 4 dargestellt in den Regler 18 integriert sein und dabei das vom Regler dem Drehzahlsteller 33 aufgegebene, die Drehzahl des Antriebes 3 der Vorlagespule 1 bestimmende Stellsignal überwachen. Die Fühlvorrichtung kann aber auch gemäß Fig. 3 als Tschogeneratpr 36'am Antrieb 3 ausgebildet sein, dessen Ausgangsspannung in einem Vergleichsgerät 37 mit einem vorgegebenen Grenzwert verglichen wird und das bei Uberschreiten dieses Grenzwertes über die Leitung 32 das Abstellsignal abgibt.
  • In einer anderen vorteilhaften , sehr rasch reagierenden Ausführungsform der Fadenbrucherfassung können die als digitale, bspw. bei jeder Umdrehung der Meßwalze 15 als je ein diskreter Impuls 30 abgegebenen meßsignale des Meßgliedes 14 im Regler 18 mit einer im Regler erzeugten, der Impulsfolge der Meßwalze 15 bei Solldrehzahl entsprechenden Folge von Normalimpulsen 31 verglichen werden, wie dies in Fig.5 schaubildlich dargestellt ist. Dabei weisen die Normalimpulse 31 in einer Ausgangsstellung bei ordnungsgemäßem Fadenlauf eine Phasenlage auf, in der sie mit den Meßimpulsen 30 des Meßorganes 14 zusammenfallen und sich infolge ihrer entgegengesetzen Polung aufheben.
  • Bei Fadenbruch bspw. zum Zeitpunkt X und damit absinkender Drehzahl der Meßwalze 15 vergrößern sich die Intetvalle zwischen den Meßimpulsen 30 des Meßorganes 14, die Meßimpulse und die Normalimpulse 31 fallen nicht mehr zusammen und löschen sich nicht mehr oder nicht mehr vollständig. Die verbleibenden, in Fig. 5 schraffierten Reste der Normalimpulse 31 lösen daraufhin das Abstellsignal aus.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Drehzahlsteller 28 des Antriebs 10 der Aufwindespule 13 über die Leitung 34 auch ein Stellsignal an den Regler 18 leitet, so daß dieser mittels des Drehzahl stellers 33 die Drehzahl des Antriebs 3 der Vorlagespule 1 dEr veränderlichen Drehzahl des Antriebs 10 der Aufwindespule 13 nachführen kann, damit eine gewählte Drehung je Längeneinheit eingehalten wird. In die Leitung 34 kann ein verstellbarer Signalumsetzer 35 eingefUgt sein, der das Durchlaufen des Signals in vorgegebener Weiseverändert und damit das Verhältnis der Drehzahl der Aufwindespule 13 zur Drehzahl der Vorlägespule 1 und damit die Anzahl der Drehungen je Längeneinheit durchlaufenden Fadens zu verändern gestattet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1.) Zwirnmaschine, insbesondere zum Zwirnen von Glasfäden, mit mindestens einer Arbeitsstelle mit an ihrer Achse angetriebener Vorlagespule und angetriebener Spindel mit Ring und Läufer zum Zwirnen und Aufwinden des Fadens, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitsstelle ein Meßglied (14) zum Fühlen der Fadengeschwindigkeit, einen drehzahlveränderbaren Antrieb (3) der Vorlagespule (1) und einem Regler (13) aufweist, dessen Eingang mit dem Ausgang des Meßgliedes (14) und dessen Ausgang mit dem Antrieb (3) der Vorlagespule (1) verbunden ist.
    2.) Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßglied (14) mit einem Längenzähler (24) verbunden ist.
    3.) Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fühlvorrichtung (36, 36') das vom Regler (18) an den Drehzahlsteller (33) des Antriebes (3) der Vorlagespule (1) abgegebene Stellsignal oder die Drehzahl des Antriebes der Vorlagespule überwacht und bei Überschreiten einer vorgegebenen Grenzdrehzahl ein Abstellsignal zum Abstellen der Antriebe (3, 10) der Vorlagespule und der Aufwindespule (13) abgibt.
    4.) Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßglied (14) mindestens eine vom laufenden Faden (4) in Drehung versetzte Walze (15) aufweist.
    5.) Zwirnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßglied (14) ein Paar nachgiebig gegeneinander gedrückte Walzen aufweist, durch dessen Klemmlinie der Faden (4) läuft.
    6.) Zwirnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßglied (14) einen von einer der Walzen (15) angetriebenen Tachogenerator (17) aufweist, der der Drehzahl der Walze (15) proportionale Spannung oder Frequenz abgibt; 7.) Zwirnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßglied (14) einen von der Walze (15) angetriebenen Impulsgeber (17) aufweist, der der Drehzahl der Walze (15) proportionale Impulse abgibt.
    8.) Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (18) zur BeeinfluBung des Antriebs (3) der Vorlagespule (1) im Sinne des Gleichhaltens der Geschwindigkeit des Fadens (4) eingerichtet ist.
    9.) Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang des Reglers (18) mit einem Programmgeber (19) verbunden ist, der am Regler (18) ein dem Aufbau der Wicklung (13) der Spule (12) entsprechendes Programm der Geschwindigkeit des Fadens (4) vorgibt.
    10.) Zwirnmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang des Reglers (18) mit einem der Drehzahl des Antriebs (10) der Aufwindespule (13) proportionalen Signal beaufschlagt wird.
    11.) Zwirnmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung zu dem Eingang des Reglers (18) ein einstellbarer Signalumsetzer (35) eingefügt ist.
    12.) Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Vorlagespule (1) als drehzahlveränderbarer Elektromotor (3) ausgebildet ist.
    13.) Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Vorlagespule (1) als von einer drehzahlkonstanten Kraftquelle gespeistes Getriebe (23) mit veränderbarem Übertragungsverhältnis ausgebildet ist.
DE19833311814 1982-04-01 1983-03-31 Zwirnmaschine, insbesondere zum zwirnen von glasfaeden Withdrawn DE3311814A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833311814 DE3311814A1 (de) 1982-04-01 1983-03-31 Zwirnmaschine, insbesondere zum zwirnen von glasfaeden

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3212084 1982-04-01
DE19833311814 DE3311814A1 (de) 1982-04-01 1983-03-31 Zwirnmaschine, insbesondere zum zwirnen von glasfaeden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3311814A1 true DE3311814A1 (de) 1983-10-06

Family

ID=25800851

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833311814 Withdrawn DE3311814A1 (de) 1982-04-01 1983-03-31 Zwirnmaschine, insbesondere zum zwirnen von glasfaeden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3311814A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3700752A1 (de) * 1987-01-13 1988-07-21 Schlafhorst & Co W Ueberwachungseinrichtung fuer ein laufendes faserband an streckwerken
CN109402808A (zh) * 2018-12-31 2019-03-01 郑州登电玄武石纤有限公司 一种玄武岩纤维并捻装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3700752A1 (de) * 1987-01-13 1988-07-21 Schlafhorst & Co W Ueberwachungseinrichtung fuer ein laufendes faserband an streckwerken
CN109402808A (zh) * 2018-12-31 2019-03-01 郑州登电玄武石纤有限公司 一种玄武岩纤维并捻装置
CN109402808B (zh) * 2018-12-31 2023-11-28 郑州登电玄武石纤有限公司 一种玄武岩纤维并捻装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2736416C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Garn zu einer Strickmaschine
DE112007001233B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Garnchangierung bei der Aufwicklung des Garns auf eine Spule
DE2543839B1 (de) Vorrichtung zum erzeugen eines gleichmaessigen textilen faserbandes
DD236505A5 (de) Vorrichtung, insbesondere zum abwickeln von fadenfoermigem wickelgut
CH659261A5 (de) Zwirnmaschine, insbesondere zum zwirnen von glasfaeden.
EP1175364B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln eines kontinuierlich zulaufenden fadens
EP0768271A2 (de) Spulmaschine für einen kontinuierlich auflaufenden Faden
DE3815830A1 (de) Doppeldrahtzwirnmaschine mit einer einrichtung zum einstellen der zwirndrehung
EP0055849B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Garnspulen
EP0386519B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von vorbestimmten Garnlängen in Lagen auf einer Spule
CH635299A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen der laenge eines von einem spinnkops oder von einer in wilder wicklung bewickelten garnspule ueber kopf abgezogenen fadens.
DE19625511A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kreuzspulen in wilder Wicklung
EP2982632B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bewickeln einer auflaufspule
DE102017124983A1 (de) Changiereinheit, Verfahren zum Betreiben einer Changiereinheit sowie Arbeitsstelle mit einer Changiereinheit
WO2006015502A1 (de) Changiervorrichtung an spinnmaschine.
DE2535457C3 (de) Aufspulmaschine
DE3311814A1 (de) Zwirnmaschine, insbesondere zum zwirnen von glasfaeden
DE3116683C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Längenmessung textiler Fäden
EP1342688B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufwinden eines Fadens an einer Kreuzspuleinrichtung
DE69600584T2 (de) Textilmaschine zur Bildung irgendwie geformter Fadenwicklungen
EP1110896B1 (de) Verfahren zum Wickeln von Kreuzspulen
DE1124407B (de) Spulmaschine zur Erzeugung von Spulen mit ueber der Spulreise vorbestimmter Fadenspannung
AT235726B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Wickeln gleicher Fadenlänge auf Ring- oder Flügelzwirnmaschinen
CH699505B1 (de) Verfahren zum geregelten Betrieb einer Spulstelle.
DE2633407A1 (de) Aufspulmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee