DE3311400A1 - Schaltungsanordnung zur pruefung von teilnehmerendeinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur pruefung von teilnehmerendeinrichtungenInfo
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- DE3311400A1 DE3311400A1 DE19833311400 DE3311400A DE3311400A1 DE 3311400 A1 DE3311400 A1 DE 3311400A1 DE 19833311400 DE19833311400 DE 19833311400 DE 3311400 A DE3311400 A DE 3311400A DE 3311400 A1 DE3311400 A1 DE 3311400A1
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/24—Arrangements for testing
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- Signal Processing (AREA)
- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
Description
-
- Schaltungsanordnung zur Prüfung von Tei Inehmerendeinrich-
- zungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
- Aus der deutschen Auslegeschrift 15 12 811 ist die über prüfung von Sprech- und hörverstärker sowie des Lautsprechers und des Mikrofons einer Teilnehmerstelle durch Anreizen und Messen in einer Ze ntrale bekannt, wobei der Lautsprecher und das Mikrofon als akustische Kopplungsglieder dienen.
- Aus der deutschen Auslegeschrift 23 35 019 ist die überprüfung von digitalen Endeinrichtungen wie Kennzeichenumsetzer, Multiplex- und Demultiplexeinrichtungen von einer fernen Meßstelle aus bekannt, wobei mittels eines Normbitmustergenerators Digitalsignale zur Gegenstelle gesendet werden, wo sie gespiegelt und zurückübertragen werden. In der Meßstelle sind ein Empfänger und eine Bitmuster-Vergleichseinrichtung zur Auswertung vorgesehen. Es wird dabei auch ein Taktgenerator verwendet.
- In der deutschen Auslegeschrift 27 35 341 werden eine Gabel und Analog-Digital-Wandler mittels eines zentralen Prüfsenders und Prüfempfängers überprüft, wobei durch ein Kopplungsglied die Gabel kurzzeitig so beeinflußt werden kann, daß die Gabelübergangsdämpfung verringert wird.
- Die deutsche Auslegeschrift 29 Ol 992 beschreibt einen Meßplatz zum Messen von Fernmeldeleitungen, der mittels eines Mikrorechners arbeitet.
- Die deutscfie Auslegeschrift 29 28 814 betrifft das automatische Messen von Fernsprechverbindungswegen von einer Meßstelle aus, wobei von einem Bitstromgenerator Signale zur Gegenstelle gesendet werden.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei der zumindestens die Informationsübertragungswege in der Tei Lnehmerendeinrichtung von der Meßstelle aus auf einfache Weise geprüft werden können.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Die Erfindung hat den Vorteil, daß bei der Prüfung von Fernsprechapparaten neben der Prüfmöglichkeit gleichzeitig die erforderliche Rückhördämpfung eingestellt werden kann unu daß DämpfungsgLieder gleicher Baua-rt bei allen Teitnehmerendeinrichtungen eingesetzt werden können.
- Weitere vorteilhafte Merkmale gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Die Figur zeigt eine Schaltungsanordnung für einen digitalen Fernsprechapparat FA und eine digitale Vermittlungsstelle V mit einer Meßstelle VM. Im Fernsprechapparat sind ein Display D, ein Ruftongenerator G und eine Coaec-Einrichtung C an eine einen Rechner aufweisende Zentraleinheit Z angeschlossen. Dabei ist der Tonrufgenerator G über eine Anlaßleitung A an diese Zentraleinheit angeschlossen, während die Codec-Einrichtung C über eine Leitung T die Taktimpulse und über eine Leitung E den Einschaltbefehl erhält. In der Codec-Einrichtung C werden die digital ankommenden Sprachsignale in analoge Signale umgesetzt, die dann über einen Empfangsverstärker EV einem Hörer H zugeführt werden. In der Codec-Einrichtung C werden auch die von einem Mikrofon M über einen Sendeverstärker SV laufenden analogen, abgehenden Sprachsignale in digitale Signale umgesetzt. Aufgrund eines Einschaltbefehls werden von der Codec-Einrichtung C auch die Verstarker EV und SV abhängig von einem Gabelumschalterkontakt GU st romversorgt. Der Ausgang des Verstärkers ist mit einem Rufzwecken dienendem Lautsprecher L verbunden.
- Der Eingang des Empfangsverstäkers EV ist nun über ein Dämpfungsglied K1 mit dem Ausgang des Sendeverstärkers SV verbunden. Dies Dämpfungsglied hat eine definierte, die normale Sprachübertragung nicht störende Dämpfung. Die Dämpfung ist insbesondere so eingestellt, daß die erforderliche Rückhördämpfung vorhanden ist. Die Rückhördämpfung soll einerseits so groß sein, daß sich die eigene Sprache nicht unangenehm im Hörer bemerkbar macht und daß das System nicht in Selbstschwingungen gerät; sie darf jedoch andererseits nicht zu groß sein, damit der Teilnehmer nicht den Eindruck eines gestörten Fernsprechapparats hat. Vorzugsweise wird die Dämpfung so eingestellt, daß sie im Bereich von 14 2 db liegt. Das Dämpfungsglied K1 kann im einfachsten Fall ein Widerstand sein. Es kann aber auch ein kompexeres Gebilde sein, beispielsweise ein mit aktiven Bauelementen arbeitendes frequenzabhängiges Glied, wenn die Rückhördämpfung frequenzabhängig sein soll.
- Zwischen dem Ausgang des Ruftongene rato rs G und dem Aus- gang des Sendeverstärkers SV ist ferner ein weiteres Dämpfungsglied K2 angeschlossen. Dieses Dämpfungsglied hat ebenfalls eine definierte, die normale Sprachübertragung nicht störende Dämpfung.
- Die digitale Vermittiungsstelle V weist eine digitale Teilnehmerschaltung TS auf, die einen zentralen Takt ZT erhält, über eine AnschLußleitung AL an den Fernsprechapparat FA angeschlossen ist und die mit einer Meßstelle VM verbindbar ist. Die Meßstelle VM umfaßt einen Bitstromgenerator BG, einen Bitstromdetektor BD und einen Synchrondetektor SD, die über einen Befehlsbus BB Steuerbefehle von dem Rechner R der Vermitt Lungsstelle V erhalten und die über einen Alarmbus AB Alarmmeldungen an den Rechner R abgeben.
- Im folgenden wiro die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung beschrieben. Die automatische Prüfung wird durch einen Befehl des Rechners R veranlaßt, der dabei den Bitmustergenerator BG veranlassen kann, ein Prüfsteuerzeichen über die Teilnehmerschaltung TS, die Anschußleitung AL zur Zentraleinheit Z zu senden, in der dies Zeichen einen Anlaßbefehl fur den T-onrufgenerator G, und einen Einschaltbefehl für die Codec-Einrichtung C bewirkt. Der Gabelumschalterkontakt GU bleibt offen, um ein Abhören auszuschließen und um die überitragung vom Mikrofon M aufgenommener Raumgeräusche zu verhindern. Der Anlaßbefehl und der Einschaltbefehl leiten die Synchronisierung beim digitalen Fernsprechapparat FA ein.
- Die Prüfung der Synchronisierung erfolgt über den Synchrondetektor SD in der Vermittlungsstelle V. Die über prüfung des Tonrufgenerators G erfolgt derart, daß über das Dämpfungsglied K2 ein Bruchteil der Rufspannung einem in der Meßstelle VM angeordneten Empfangsdetektor (nicht gezeigt) zugeführt wird. Die Uberprüfung der Codec-Einrichtung C erfolgt derart, daß ein geeigneter Bitstrom vom Bitstromgenerator BG ausgesendet wird. Dieser wird über das Dämpfungsglied K1 im Fernsprechapparat FA gespiegelt und dem Bitstromdetektor BD zugeführt. Der Rechner R führt dabei einen Soll-I. st-Vergleich durch. Die Uberprüfung der vorgenannten Prüfgeräte geschieht durch ein rechnergesteuertes Eigenprüfprogramm. Die bei den Prüfabläufen festgestellten Fehler führen zu einer Alarmmeldung.
- Dadurch ist eine rationelle Ferndiagnose des digitalen Fernsprechapparats möglich. Durch in gewissen Zeitabständen durchgeführtes automatisches Prüfen werden Fehler frühzeitig erfaßt, und die festgestellten Fehler können unverzüglich beseitigt werden. Der für die überprüfung des Fernsprechapparats erforderliche Materialaufwand (K1 und K2) ist vernachlässigbar gering. Durch den übergeordneten Einsatz der zentralen Prüfeinrichtung ergibt sich eine besonders wirtschaftliche überprüfung der an mehere Vermittlungsstellen angeschlossenen digitalen Fernsprechapparate.
- Es ist alternativ auch möglich, das Dämpfungsglied K1 zwischen dem Ausgang des Empfangsverstärkers EV und dem Eingang des Sendeverstärkers SV anzuordnen. Dann mun - jedoch der Prüfsteuerbefehl derart ausgewertet werden, daß der Gabelumschalterkontakt GU überbrückt wird. Dies kann beispielsweise mitteLs eines elektronischen Schalters geschehen, der abhängig vom Prüfsteuerbefehl gesteuert wird. Auch das Dämpfungsglied K2 kann alternativ zwischen dem Ausgang des Ruftongenerators G und dem Eingang des Sendeverstärkers SV liegen. Dazu ist die vorgenannte uberbruckung des Gabelschalterkontakts ebenfalls nötig.
- In diesen Fällen werde die Verstärker SV, EV in die Prüfung miteinbezogen.
- - Leerseite -
Claims (8)
- Schaltungsanordnung zur Prüfung von Teitnehmerendeinrichtungen Patentansprüche 9 Schaltungsanordnung zur Prüfung von Teilnehmerendeinrichtungen, insbesondere Fernsprechapparaten mit digitaler Informationsübertragung, bei der von einer Meßstelle der Vermittelung aus Prüfzeichen zur Tei Lnehmerendeinrichtung gesendet werden, die dort gespiegelt, zur Meßstelle zurückübetragen und ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Empfangsweg und dem Sendeweg der Tei Lnehmerendeinrichtung ein Dämpfungsglied (K1) mit definierter, die normale Informationsübertragung nicht störender Dämpfung angeordnet ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung des Dämpfungsgliedes (K1) derart bemessen ist, daß die Gesamtdämpfung zwischen dem Empfangsweg und dem Sendeweg im Bereich von 7 bis 10,5 db liegt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der für den Empfangsweg ein Empfangsverstärker und für den Sendeweg ein Sendeverstärker vorgesehen sind und diese Verstärker abhängig von einer Schaltmaßnahme des Teilnehmers stromversorgt werden, dadurch gekennzeichnet, daR das Dämpfungsglied (K1) zwischen dem Eingang des Empfangsverstärkers (EV) und dem Ausgang des Sendeverstärkers (SV) angeordnet ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, zur Prüfung eines Fernsprechapparats, der mit einem Tonrufgenerator fur den Teilnehmerruf versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang des Tonrufgenerators (G) und dem Sendeweg ein weiteres Dämpfungsglied (K2) definierter Dämpfung angeordnet ist und daß der Tonrufgenerator (G) abhängig von einem von der Meßstelle aus gesendeten Prüfsteuerzeichen anlaßbar ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der für den Empfangsweg ein Empfangsverstärker und den Sendeweg ein Sendeverstärker vorgesehen sind und diese Verstärker abhäng i g von einer SchaLt maßnahme des Teilnehmers st romve r sorgt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (K1) zwischen dem Ausgang des Empfangs verstärkers (EV) und dem Eingang des Sendeverstärkers (SV) angeordnet ist und daß die Schaltmaßnahme des Teilnehmers elektrisch nachgebildet wird.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 zur Prüfung eines Fernsprechapparats, bei dem die Verstärker mittels eines Gabelumschalterkontakts einschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelumschaltkontakt (GU) durch einen elektronischen Schalter überbruckbar ist, der abhängig von einem von der Meßstelle aus gesendeten Prüfsteuerzeichen steuerbar ist.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6 zur Prüfung eines Fernsprechapparats, der mit einem Tonrufgenerator für den Teilnehmerruf versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Dämpfungsglied (K2) zwischen dem Ausgang des Tonrufgenerators (G) und dem Eingang des Sendeverstärkers (SV) angeordnet ist.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, 6 oder 7 zur Prüfung eines Fernsprechapparats, der an eine zur digitalen Informationsübertrgung dienende AnschluS3leitung angeschlossen ist und mit einer ihm zugeordneten, einen Rechner aufweisenden Z e n t r a I e i n h e i t sowie einer Code c - Ei n r 5 c bt u ng versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Meßstelle (VM) der Vermittlungsstelle (V) ein vom Rechner (R) der Vermittlungsstelle gesteuerter Bitstromgenerator (BG) zur Aussendung von prüfzeichen vorgesehen ist, der auch das Prüfsteuerzeichen bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833311400 DE3311400A1 (de) | 1983-03-29 | 1983-03-29 | Schaltungsanordnung zur pruefung von teilnehmerendeinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833311400 DE3311400A1 (de) | 1983-03-29 | 1983-03-29 | Schaltungsanordnung zur pruefung von teilnehmerendeinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3311400A1 true DE3311400A1 (de) | 1984-10-04 |
Family
ID=6194987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833311400 Withdrawn DE3311400A1 (de) | 1983-03-29 | 1983-03-29 | Schaltungsanordnung zur pruefung von teilnehmerendeinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3311400A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3839266A1 (de) * | 1988-11-21 | 1990-05-23 | Rose Walter Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur bildung einer uebergabestelle in einem fernmeldenetz |
-
1983
- 1983-03-29 DE DE19833311400 patent/DE3311400A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3839266A1 (de) * | 1988-11-21 | 1990-05-23 | Rose Walter Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur bildung einer uebergabestelle in einem fernmeldenetz |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |