DE3311149A1

DE3311149A1 - Verteiler fuer fluessigkeiten

Info

Publication number: DE3311149A1
Application number: DE19833311149
Authority: DE
Inventors: Bruno 4000 Düsseldorf Gefertz
Original assignee: VORBRUEGGEN VOFA WERK
Current assignee: VORBRUEGGEN VOFA WERK
Priority date: 1983-03-26
Filing date: 1983-03-26
Publication date: 1984-10-04
Also published as: DE3311149C2

Description

Verteiler für Flüssigkeiten

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verteiler der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.

Ausgangspunkt der Erfindung ist das Problem gewesen, mit Hilfe eines derartigen Verteilers einen mit Luftbläschen durchsetzten Benzinstrom möglichst gleichmäßig auf vier·Zweigleitungen aufzuteilen. Die Zuleitung hatte einen Durchmesser von 2 mm, woraus sich, wenn Druck- und Geschwindigkeitsänderungen 'unterbleiben sollen und Zulaufquerschnitt und Ablaufquerschnitt gleich sein soll, ein Durchmesser für die Zweigleitungen von je 1 mm errechnet.

Es wurde zunächst versucht, die Zuleitung von 2 mm "DOnrciüTTei?5"eTf"Von vier Seiten her anzubohren. Dabei ergeben sich komplizierte räumliche Schnittkurven an den Bohrungseinmündungen, die zwischen je zwei um 90° benachbarten Zweigleitungsbohrungen Stege oder Zwickel belassen, die in den Flüssigkeitsstrom vorstehen und die Verteilung der auf die einzelnen Zweigleitungsbohrungen entfallenden Teilmengen entscheidend beeinflussen. Es wurde gefunden, daß schon kleine '"Positionsfehler der Zweigleitungsbohrungen in der Größenordnung von wenigen Hundertstel Millimeter, wie sie bei den

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geringen Durchmessern jnit_i=px±-rAgJ4_kcJb<siii-AufwaÄd--Truf schwer zu vermeiden sind, schon erhebliche Fehler in der gleichmäßigen Aufteilung des Gesamtstroms auf die Einzelströrne bedingen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verteiler der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechender.) Art so auszugestalten, daß die Aufteilung eines zugeführten Flüssigkeitsstroms auf mehrereTlIBielftrönie gleichmäßiger möglich ist, als wenn eine zylindrische Zuleitungsbohrung von der Seite her durch Zweigleitungsbohrungen angebohrt wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.

Überraschenderweise wurde gefunden, daß die Verteilung auf Einzelströine bei gleicher Präzision der Lage der¹' Zweigleitungsbohrungen viel genauer vonstatten geht, wenn die Zweigleitungsbohrungen in einer ebenen Seitenwandung der Mischkammer münden, nicht in einer gewölbten Bohrungswandung. Das Verhalten einer strömenden Flüssigkeit in einer: Verteilerkairmer, insbesondere wenn diese geringe Abmessunger, hat, ist nur schwer überschaubar, und es ist nicht leicht, einen einfach einsehbaren Grund für die Wirkung der erfindungsgemäßen Gestaltung anzugeben. Es mag eine Rolle spieler daß zwischen den in Umfangsrichtung b^nachb^rTeiT^^eigTeS^-===" tungsbohrungen kein vorspringender Steg, sondern die einspringende Ecke zwischen den beiden benachbarten ebenen Seitenwandungen vorhanden ist.

Die Zahl der Zweigleitungen kann verschieden sein Die Erfindung hat ihren Ausgang von einem Verteiler mit vie^J* um 90 gegeneinander versetzten Zweigleitungen genommen. In diesem Fall hat also die Verteilerkammer einen quadra=*"=*-="' tischen Querschnitt, Bei drei Zweigleitungen würde die Verteilerknmmcr einen Querschnitt in Gestalt eines gleichseitigen Dreiecks aufweisen, bei fünf Zweigleitungen einen Querschnitt in der Gestalt eines regelmäßigen Fünfecks, w-ty;

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Die Verteilerkammer kann in ihrer Achsrichtung, d.h. in der Richtung der Zuleitung, einen gleichbleibenden Querschnitt aufweisen.

Gemäß Anspruch 2 kommt es aber auch in Betracht, daß sich die Verteilerkammer-von der Zuleitung aus in Achsrichtung pyramidenstumpfartig verjüngt, was vorteilhaft sein kann, wenn in bestimmter Weise Einfluß auf die Strömung genommen werden soll.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt:

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt nach der Linie I-I durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verteilers;

Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht gemäß der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 zeigt eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung von unten, d.h. in Richtung der Zuleitung;

Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Verteilers nach_ Fig. 3, d.h. eine Ansicht gemäß Fig. 3 von oben.

Der in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Verteiler umfaßt ein Gehäuse 1, welches aus Metall oder Kunststoff bestehen kann. In das Gehäuse 1 mündet gemäß Fig. 2 von unten eine Zuleitung 2, die in der Achse 3 einer Verteilerkammer 4 gelegen ist. Die Zuleitung 2 besitzt einen lichten Querschnitt 5, der mit der Seitenlänge des Querschnitts der Verteilerkammer 4 übereinstimmt. In die Verteilerkammer 4 münden in gleicher Höhe längs der Achse 3, d.h. in Höhe der Schnittebene I-I in Fig. 2 vier Zweigleitungen 6,7,8,9, die einen Kreisquerschnitt aufweisen, dessen Durchmesser die Hälfte des' Durchmessers 5 der Zuleitung 2 beträgt, so daß der Zulaufquerschnitt und der Ablaufquerschnitt gleich sind.

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Die Zweigleitungen 6,7,8,9 besitzen eine senkrecht zu den ebenen Seitenwandungen 10,11,12,13 der Verteiler >ammer 4 verlaufende Achse, so daß die Anordnung der Zweigleitungen 6,7,8,9 zu der Verteilerkammer 4 ganz symmetrisch ist.

Das Gehäuse 1 des Verteilers 100 hat eine im wesentlichen zylindrische Außengestalt. Die Verteilerkamrher 4 ist geräß Fig. 2 nach oben durch einen eingepreßten zylindrischc-n Stopfen 14 verschlossen. Die Zweigleitungen 6,7,8, erweitern sich nach außen hin zu zylindrischen Ausnehmungc;. 15, in die Rohrleitungen einsteckbar sind, ähnlich wie es \{ der Zuleitung 2 der Fall ist, die in die zylindrische Ausnehmung 16 am unteren Ende des Gehäuses 1 einsteckbar ist".

Die Zuleitung 2 besitzt eine senkrecht zur Achse) 3 verlaufende Endfläche 17, die gegen die ebenfalls senkrecht zur Achse 3 verlaufende Bodenfläche 18 der Ausnehmung 16 anliegt.

Beim Austritt aus der Zuleitung 2 erweitert sicii der Strömungsquerschnitt etwas, weil die Verteilerkammer 4' mit ihren Ecken 19 (Fig. 1) über den Innenquerschnitt der Zuleitung 2 hinausragt. Es kann sich empfehlen, an der Zuleitung 2 am Ende Erweiterungen des Innenquerschnitt vorzunehmen, die einen abrupten Übergang vermeiden und eine allmähliche Hinleitung der Strömung auch in den Bereit] der Ecken 19 vorbereiten.

Bei dem als Ganzes mit 200 bezeichneten Verteil^ nach Fig. 3 ist das Gehäuse 1' nicht zylindrisch, sondern besteht aus vier in einer Ebene unter 90 zusammenstoßende*! Stutzen 21,22,23,24 kreiszylindrischen Querschnitts, die di Zweigleitungen 6 ',7 ' , 8',9 ' jeweils konzentrisch enthalten und zu denen die Zuleitung 2' in einem senkrecht zu den anderen Stutzen angeordneten, in deren Treffpunkt führende!] Stutzen 25 hinführt.

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Die in dem Gehäuse 1¹ gebildete Verteilerkammer 4' besitzt am unteren Ende einen kreiszylindrischen Querschnitt, wie an der Randlinie 26, an der die Verteilerkammer 4¹ die Bodenfläche 18' der Ausnehmung 16' für die Zuleitung 2' schneidet, erkennbar ist.

Von der kreisförmigen Randlinie 26 gemäß Fig. nach oben hin geht jedoch die Verteilerkammer 4' in einen quadratischen Querschnitt 27 über, der an der oberen Endfläche 28 der Verteilerkammer 4¹ gegeben ist. Im Bereich der Zweigleitungen 6',7',8',O¹ ist die Verteilerkammer 4' daher von ebenen Seitenflächen 10',11',12',13' begrenzt, in deren Innerem mit Abstand vom Rand die Zweigleitungen 6',7',8',S¹ münden.

Die Verteilerkammer 4' verjüngt sich in ihrem Querschnitt gemäß Fig. 4 von unten nach oben pyramidenförmig, d.h. der Durchmesser der kreisförmigen unteren Randlinie 26 der Verteilerkammer 4' ist größer als die Seitenlänge des quadratischen Querschnitts 27 am oberen Ende.

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Claims

Patentansprüche

1 .!-'Verteiler für Flüssigkeiten, insbesondere mit Gasblasün durchsetzte Flüssigkeiten, mit einem Gehäuse mit einer eine Achse aufweisenden Verteilerkammer, in welche eine parallel zur Achse verlaufende Zuleitung mündet und von welcher in einer quer zur Achse gelegenen Ebene mehrere Zweigleitungen geringeren Querschnitts ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerkammer (4,4') im Bereich der Einmündungen der Zweigleitungen (6,7,8,9; 6',7',8',9¹J einen regelmäßig mehreckigen Querschnitt und ebene Seitenwandungen (10,11,12,13;? 10',11',12',13') aufweist, in deren Innerem die Einmündungen der Zweigleitungen (6,7,8,9;6·,7',8',9') gelegen sind.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verteilerkammer (4') von der Zuleitung (2') aus in Achsrichtung pyramidenstumpfartig verjüngt.

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