DE3309204A1 - Ventilfederspannvorrichtung - Google Patents

Ventilfederspannvorrichtung

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Description

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PATENTANWÄLTE! ZENZ & HELRER D 43OO FSSE'n'i --AM *31;HE?STJeTn 1 ·" -TEL.: (02 OD <<i?5 Seite - /Z - G 834
Adolf Güntner, Schölerpad 108, D-4300 Essen 1
Ventil federspannvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventil federspannvorrichtung, insbesondere für Verbrennungsmaschinen, bestehend aus den Merkmalen 1.1. bis 1.3. gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer aus der DE-PS 26 31 746 bekannten Ventil federspannvorrichtung dieser Art ist die Greifereinrichtung mit wenigstens zwei Greiferarmen auf dem Ventilschaft kraftschlüssig schließbar. Überflüssig wird dadurch der früher notwendige Abbau des ganzen Zylinderkopfs und die Anbringung von den Zylinderkopf hintergreifenden Widerlagerbauteilen. Sowohl die Greifereinrichtung als auch der Abdrückteil sind auf derselben Seite des Zylinderkopfs wirksam, wodurch die Vorbereitungszeiten bei der Montage und Demontage der Ventilfederspannvorrichtung wesentlich verkürzt werden.
Gemäß dem rangälteren Patent 31 38 147 des Anmelders kann eine derartige Ventilfederspannvorrichtung für alle Motorarten und Ventilausführungen passend gemacht werden. Dies jeschieht dadurch,daß eine Spannvorrichtung am freien Ende mindesten: eines der schwenkbaren Greiferarme befestigt ist, die zum Einspannen eines auswechselbaren und austauschbaren Widerlagerarmes dient. Beifallen bisher bekannten, von einer Zylinderkopfseite aus wirksamen Ventilfederspannvorrichtungen wurde sowohl zum Schließen und Öffnen der Greifereinrichtung als
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auch zum Betätigen der Abdrückeinrichtung ein Pneumatikantrieb (Hilfskraft) verwendet. Ohne eine pneumatische Hilfskraft, die sich besonders gut an unterschiedliche Hublängen vor allem beim Abdrucken des Ventilfedertellers anpassen läßt, schien die mehrphasige Betätigungsfolge der Greifereinrichtung und der Abdrückeinrichtung nicht zu beherrschen. Gerade der pneumatische Kraftantrieb hat jedoch zu den Geamtkosten der Ventil federspannvorrichtung ganz erheblich beigetragen; denn es waren unabhängig betätigbare Kolbenzylindervorrichtungen als Wandler in einem als Vorrichtungshaiterung dienenden druckdichten Gehäuse unterzubringen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,bei einer Ventilfederspannvorrichtung der eingangs genannten Art den bisher verwendeten Pneumatikantrieb durch einen von einer Hilfskraft unabhängigen mechanischen Antrieb zu ersetzen, ohne den Bedienungsaufwand bei der Montage und Demontage der Ventilfederspannvorrichtung zu erhöhen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die Merkmale 1.4. und 1.5. des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 vorgesehen. Die Erfindung macht ein relativ aufwendiges geschlossenes Vorrichtungsgehäuse und die Serienanordnung von zwei Druckzylinderkammern ebenso überflüssig wie die Notwendigkeit des Anschlusses einer Hilfskraftquelle, also eines Druckerzeugers. Statt eines geschlossenen Vorrichtungsgehäuses kann als Vorrichtungshaiterung ein einfacher rechteckiger Metallrahmen verwendet werden, an welchem sowohl die Greifereinrichtung, als auch die Abdrückeinrichtung und der hebelbetätigte Nockentrieb gelagert sind.
Um die Betätigungsfolge von Greifereinrichtung und Abdrückeinrichtung genau vorzugeben, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Nockentrieb zwei miteinander drehfest verbundene, an der Vorrichtungshaiterung gelagerte
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Exzenterscheiben aufweist. Die wirksame Fläche der zum Betätigen der Greifereinrichtung dienenden ersten Exzenterscheibe weist einen Betätigungsabschnitt, einen daran anschließenden Totgangabschnitt und einen a-ls Arretierung zum Verankern der Greiferbacken dienenden ebenen Endabschnitt auf. Beim Drehen des Nockentriebs wird im Wirkungsbereich des Betätigungsabschnitts der ersten Exzenterscheibe das Greiferbackenpaar geschlossen. In dem daran anschließenden Totgangabschnitt bleibt die Schließstellung erhalten, während sich die Abdrückeinrichtung aufgrund der Wirkung der zweiten Exzenterscheibe weiterbewegt.
Eine besonders einfache und selbsttätig wirksame Arretierungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Arretierungshebel um eine zur Abdrückrichtung quer verlaufende Achse an der Vorrichtungshalterung schwenkbar gelagert ist, daß eine in Abdrückrichtung längs verschiebbare Stoßstange der Abdrückeinrichtung eine Durchgangsöffnung im Arretierungshebel durchgreift, wobei die Durchgangsöffnung eine solche Weite hat, daß der Arretierungshebel relativ zur Stange eine begrenzte Schwenkbewegung ausführen kann, daß der Arretierungshebel in der oberen Endstellung mit scharfen Kanten an der Stange angreift und die Abdrückeinrichtung arretiert und daß die Schwenkplatte federnd in die Arretierungsstellung vorgespannt ist. Dabei ist die Durchgangsöffnung vorzugsweise eine mit der Schwenkebene · des Arretierungshebels ausgerichtete, gegenüber der Arretierungsrichtung geneigte Bohrung, deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Stoßstange ist. In jeder durch den Nockentrieb von Hand eingestellten Abdrückstellung der Stoßstange blockiert der mit den beiden scharfen Kanten (Kantenwinkel <; 90 ) an der Stoßstange angreifende Arretierungshebel deren Rückkehrbewegung. Erst wenn der Arretierungshebel von Hand entgegen seiner federnden Vorspannung nach unten gedruckt wird, kommt die Stoßstange der Abdrückeinrichtung von dem zahnartigen Eingriff der Hebelkanten frei und wird von
der Ventilfeder nach oben gedruckt.
Die Betätigung der Ventilfederspannvorrichtung, d. h. der Bedienungsaufwand bei der Montage und der Demontage der Ventilfederspannvorrichtung, ist im Vergleich zu den herkömmlichen, hilfskraftbetätigten Ventilfederspannvorrichtungen sogar noch herabgesetzt. Es genügt nämlich eine einfache Stellbewegung eines am Nockentrieb angreifenden Hebels von Hand, um sowohl die Greifereinrichtung auf'dem Ventilteil zu verankern als auch die Abdrückeinrichtung zum Abdrucken des Ventilfedertellers entgegen der Ventilfeder zu betätigen. In jeder Abdrückstellung bleibt die neue Ventilfederspannvorrichtung arretiert, ohne daß es an sich hierzu eines besonderen Arretierungshandgriffs bedarf. Andererseits ist es aber auch in alternativer Ausführung möglich, von Hand betätigte Mittel zur Arretierung der Abdrückeinrichtung in deren Sollstellung auf dem Ventilfederteller vorzusehen. Hierzu gehören beispielsweise Schrauben, die die Stoßstange der Arretierungseinrichtung an der starren Vorrichtungshaiterung festlegen können.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Axialschnittansicht durch die Ventilfederspannvorrichtung, in der vor allem die Greifereinrichtung und deren Antriebsscheibe erkennbar sind; und
Fig. 2 eine Seitenansicht in gegenüber Figur 1 entgegengesetzter Blickrichtung zur Darstellung der Abdrückeinrichtung und deren Antrieb.
In den Figuren 1 und 2 ist die Ventilfederspannvorrichtung in zwei Ansichten mit entgegengesetzter Blickrichtung unter Angriff an einer Ventilfeder dargestellt. Die Ventilfederspannvorrichtung weist eine als Ganze mit 1 bezeichnete, als
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rechteckiger Metallrahmen ausgebildete Vorrichtungshalterung 1 auf, an der alle beweglichen Komponenten der Ventilfederspannvorrichtung,, nämlich eine als Ganzes mit 2 bezeichnete Greifereinrichtung, eine parallel, zur Ventilfederachse verschiebbare Abdrückeinrichtung 3 und ein als Kraftantrieb sowohl für die Greifereinrichtung als auch für die Abdrückeinrichtung dienender hebelbetätigter Nockentrieb 4 gelagert sind.
Die über den Nockentrieb 4 kraftbetätigte Greifereinrichtung 2 ist am besten in Figur 1 zu sehen. Zwei doppelarmige Hebel 20 sind über ein Schwenklager 21 in einer der Zeichenebene gemäß Figur 1 entsprechenden Axialebene an der Vorrichtungshalterung 1 schwenkbar gelagert. Die beiden Schwenklagerpunkte für die Greiferarme 20 sind mit Hilfe von Rändelmuttern 22 entgegen der Kraft einer Feder 23 radial einstellbar. Im oberen Endabschnitt sind die doppelarmigen Hebel 20 auf einer halterungsfesten Führungsachse 24 in der Schwenkebene geführt. Zwei Federn 25 drücken die Betätigungsarme der beiden doppelarmigen Hebel 20 in eine Stellung zusammen, bei der die an den Gegenarmen über eine Spannvorrichtung auswechselbar und austauschbar eingespannten Widerlagerarme 27 geöffnet sind. Die Widerlagerarme 27 bilden die beiden Greiferbacken, die radiale Schließ- und Öffnungsbewegungen zum Verankern oder Lösen der Vorrichtungshaiterung an einem Ventilteil, in diesem Falle an einer Ventilfeder 5 auszuführen vermögen. Zum Verankern der Ventilfederspannvorrichtung an der Feder 5 hintergreifen die beiden Greiferbacken 27 mit etwa radial verlaufenden Krallen 28 eine vom Ventilfederteller entfernt gelegene Federwindung.
Auch die Betätigung der Greifereinrichtung erfolgt wie bei bekannten Ventilfederspannvorrichtungen mit Hilfe eines Spreizkeils 10, der die beiden oberen Enden der doppelarmigen Hebel 20 entgegen der Vorspannung der Feder 25 nach außen spreizt und dadurch die die Greiferbacken 27 tragenden
freien Enden der Greiferarme radial schließt. Anders als bei den pneumatisch betriebenen Ventilfederspannvorrichtungen sitzt der Spreizkeil 10 aber bei der neuen Vorrichtung an einem Schwenkhebel 11, der um einen am Halterungsrahmen 1 angeordneten Lagerzapfen 12 schwenkbar ist. Ein Langloch 13 in dem Schwenkhebel 11 ermöglicht eine begrenzte Querbewegung des Schwenkhebels bei dessen Schwenkbewegung, damit der Spreizkeil 11 im Verlauf der Schwenkbewegung zwischen den Doppelhebeln 20 im wesentlichen auf der zentralen Abdrückachse 6 zentriert gehalten wird. Zur Zentrierung und übergangslosen Aufnahme des Spreizkeils 10 sind die den Spreizkeil aufnehmenden Greiferarmenden mit abgerundeten Angriffsflächen 29 versehen. Das Verschwenken des Schwenkhebels 11 und Aufspreizen der Greiferarme 20 entgegen der Vorspannung der Federn 25 erfolgt über eine zum Nockentrieb 4 gehörige Nockenscheibe 40, wie weiter unten erläutert werden wird.
Funktion und Ausbildung der Abdrückeinrichtung sind am besten in Figur 2 zu erkennen. Die Abdrückeinrichtung 3 weist eine zur zentralen Federachse 6 parallel verlaufende, in Längsrichtung verschiebbar am Halterungsrahmen 1 gelagerte Stoßstange 30 auf, an deren unterem freien Ende ein Abdrückbauteil 31 befestigt ist. Auf das den Abdrückbauteil 31 entgegengesetzte Ende der Stoßstange 30 wirkt eine zum Nockentrieb 4 gehörige zweite Exzenterscheibe 41, die gemeinsam mit der ersten Kurvenscheibe 40 um eine am Halterungsrahmen 1 feste Drehachse 42 drehbar gelagert ist.
Der Abdrückstange 30 ist eine Arretierungsvorrichtung aus einem Arretierungshebel 33 und einer einen Abschnitt der Abdrückstange 30 umspannenden Schraubenfeder 34 zugeordnet. Der Arretierungshebel 33 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um eine von einem Bolzen 45 gebildete Schwenkachse am Halterungsrahmen 1 schwenkbar gelagert. Er weist eine Durchgangsbohrung 35 auf, die von der Stoßstange 30
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durchgriffen wird. Die Achse der Durchgangsbohrung verläuft schräg zur zentralen Federachse 6 und ist mit der Schwenkebene des Schwenkhebels 33 ausgerichtet. Die Durchgangsbohrung 35 hat einen größeren Durchmesser als der Durchmesser der Stoß stange 30 und ist in solchem Abstand von der Lagerachse 45
angeordnet, daß der Schwenkhebel 33 auf der Stoßstange 30 eine begrenzte Schwenkbewegung ausführen kann, deren obere Endstellung in Figur 2 veranschaulicht ist. In dieser Endstellung werden die beiden relativ scharfen Kanten 36 der Schrägbohrung gegen die Umfangsflache der Stoßstange 30 gepreßt und verhindern eine Aufwärtsbewegung bzw. Rückstellung der Stoßstange 30 unter Einfluß der Rückstellkraft der Ventilfeder Der Schwenkhebel 33, der von der am Halterungsrahmen 1 abgestützten Schraubenfeder 34 in die in Figur 2 dargestellte obere Endstellung gedrängt wird, kann nämlich einer weiteren Aufwärtsbewegung der Stoßstange 30 nicht folgen, da an dieser Stelle die Bewegungsbahn der relativ scharfen Kante 36 die am Halterungsrahmen 1 geführte Stoßstange 30 schneiden müßte.
Zum Lösen der Arretierung und Freigeben einer Bewegung der Stoßstange 30 und des Abdrückbauteils 31 nach oben muß der Schwenkhebel 33 entgegen der Vorspannung der Schraubenfeder 34 nach unten gedrückt werden, wobei die relativ scharfen Kanten 36 am Umfang der Stoßstange 30 freigesetzt und letztere freigegeben wird. Wie in Figur 2 zu sehen ist, behindert die Arretierungsvorrichtung 33, 34 eine Abwärtsbewegung beim Abdrucken der Ventilfeder nicht, da eine solche Bewegung den Schwenkhebel 33 aus der in Figur 2 dargestellten Lage nach unten bewegt.
Die beiden zum Nockentrieb 4 gehörigen Exzenterscheiben 40 und 41 sind miteinander drehfest verbunden und um die Drehachse 42 drehbar. Die Drehachse 42 ist an halterungsfesten Trägern 15 angebracht.
In der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Endstellung ist der den Spreizkeil 10 zwischen die Greiferarme 20 drängende
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Schwenkhebel 11 von der ihm zugeordneten Exzenterscheibe
40 bis gegen einen halterungsfesten Anschlag 16 gedrückt. Dabei steht die Exzenterscheibe 40 auf der Oberseite des Schwenkhebels 11 mit einem im wesentlichen ebenen Flächenabschnitt in Anlage. Die andere Exzenterscheibe 41 hat die Stoßstange 30 der Abdrückeinrichtung 3 soweit niedergedrückt, daß die Ventilkeile (in der Zeichnung nicht dargestellt) frei zugänglich sind. In dieser Abdrückstellung ist die Stoßstange 30 durch die Arretierungsvorrichtung 33, 34 festgelegt. Das System ist daher in dieser Stellung stabil; eines Festhaltens von Hand über den in die Exzenterscheibe
41 einsteckbaren Betätigungshebel 46 bedarf es nicht. Zum Lösen der Ventilfederspannvorrichtung von der in der Zeichnung dargestellten Verankerungs- und Abdrückstellung wird der Arretierungshebel 33 zur Freigabe der Stoßstange 30 nach unten und gleichzeitig die Verlängerung des Schwenkhebels nach oben gedrückt, wodurch beide Exzenterscheiben 40 und 41 entgegen der Richtung des Pfeils P um deren Drehachse gedreht werden.
Bei der Montage der Ventilfederspannvorrichtung auf einem Ventil sind die Greiferbacken 27 zunächst radial geöffnet, d. h. die Exzenterscheibe 40 gegenüber der in der Zeichnung dargestellten Lage um etwa eine Vierteldrehung entgegen der Richtung des Pfeils P versetzt und der Schwenkhebel soweit vom Anschlag 16 abgehoben, daß der Spreizkeil 10 aus dem Spalt zwischen den Angriffsflächen 29 der beiden Greiferarme 20 ausgerückt ist. Ebenfalls um eine Vierteldrehung versetzt ist die zweite Exzenterscheibe 41, die mit der Exzenterscheibe 40 drehfest verbunden ist. Der Abdrückbauteil 31 ist daher vom Ventilfederteller abgehoben bzw. nur lose auf den Teller aufgesetzt. Die Vorrichtung, die zuvor unter Ausrichtung mit der Ventilfederachse 6 in Stellung gebracht worden ist, wird zunächst dadurch an einem Ventilteil, im dargestellten Fall an der Ventilfeder 5,
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verankert, daß der Nockentrieb 4 durch Drehen der Exzenterscheibe 41 mittels des in dieser eingesteckten Handgriffs 46 in Richtung des Pfeils P verdreht wird. In der ersten Phase dieser Drehbewegung wird der Schwenkhebel 11 aufgrund des zunehmenden Abstandes zwischen der Drehachse 42 und der an der Oberseite des Schwenkhebels 11 angreifenden wirksamen Nockenfläche 47 der Exzenterscheibe 40 relativ rasch nach unten geschwenkt, so daß sich die Greiferbacken 27 schließen. In einem Übergangsabschnitt bleibt dann der Abstand zwischen der Drehachse 42 und der Nockenfläche 47 konstant, bis die in der Zeichnung dargestellte Endstellung erreicht ist. In dieser Phase, d. h. während der Bewegung des Betätigungshebels 46 über etwa die letzte Hälfte des Betätigungswinkels, nimmt der Abstand zwischen der Drehachse 42 und der an der Stoßstange 30 angreifenden wirksamen Nockenfläche 48 der zweiten Exzenterscheibe 41 stark zu, wodurch die Stoßstange und der Abdrückbauteil 31 relativ zu der am Ventil verankerten Greifereinrichtung 2 parallel zur Federachse 6 nach unten verschoben werden. Sobald der Abdrückbauteil 31 genügend weit niedergedrückt ist und die Befestigungskeile freiliegen, wird die Drehbewegung am Betätigungshebel 46 beendet und der Betätigungshebel 46 radial aus der zweiten Exzenterscheibe 41 herausgenommen. In dieser Stellung ist die Ventilfederspannvorrichtung aufgrund der Wirkung der Arretierungsvorrichtung 33, 34 selbsthaltend, wie oben erläutert wurde.

Claims (9)

■" ■■■; .jouyzu PATENTANWACIt ZENZ & HELOER D 4300 !3OSEN 1 '· AM "RI.H-CR^EIi'l 1. · .TFL.. ί\12 01) 4155 Seite ,. - 1 - G"ö34 Adolf GUntner Ansprüche
1. Ventilfederspannvorrichtung, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen, bestehend aus
1.1. einer starren Vorrichtungshaiterung,
1.2. einer kraftbetriebenen Greifereinrichtung mit mindestens zwei zur Abdrückachse der Federschwenkbar an der Vorrichtungshaiterung gelagerten
Greiferarmen, deren Greiferbacken eine radiale Schließ- und Öffnungsbewegung auszuführen vermögen, zum Verankern (oder Lösen) der Vorrichtungshaiterung an (oder von) einem Ventilteil,
1.3. einer kraftbetriebenen Abdrückeinrichtung, die längs verschiebbar in oder an der Vorrichtungshalterung geführt ist und mindestens einen auf der Oberseite eines Ventilfedertellers ansetzbaren Abdrücktteil aufweist, der in Abdrückrichtung relativ zur am Ventil verankerten Greifereinrichtung verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
1.4. als Kraftantrieb für die Greifereinrichtung (2) und-^dic Abdrückeinrichtunq (3) ein hebelbetätigter Nockentrieb (4) vorgesehen ist, der an der Vor-
Z/ko.
richtungshalterung (1) gelagert .und so ausgebildet ist, daß er die Abdrückeinrichtung (3) nach Verankerung der Greiferbacken (27) am Ventilteil um ein wählbares Maß, in Abdrückrichtung bis in deren Abdrückstellung verschiebt, und
1.5. daß eine Arretierungseinrichtung (33, 34) zum stufenlosen Festlegen der Abdrückeinrichtung an der Vorrichtungshaiterung (1) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrückeinrichtung (3) eine neben dem Greiferarm (20) parallel zur Abdrückachse (6) verschiebbar gelagerte Stoßstange (30) aufweist, die an einem Ende den Abdrückteil (31) trägt und am entgegengesetzten Ende durch einen Nocken oder eine Steuerkurve (41) des Nockentriebs (4) niederdrückbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen Spreizkeil (10) zum Schließen der Greiferbacken (27) tragender Hebel (11) an der Vorrichtungshaiterung
(I) schwenkbar gelagert ist und einen Anschlag (16) zur Begrenzung seiner der Verankerungsstellung der Greiferbacken (27) entsprechenden Endstellung hat und daß ein Nocken oder eine Steuerkurve (41) des Nockentriebes (4) auf den Hebel
(II) wirkt und diesen bis in die Endstellüng drückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (11) an der Vorrichtungshaiterung (1) durch eine Schlitzführung (12, 13) quer zur Schwenkachse verschiebbar gelagert ist und daß die den Spreizkeil (10) aufnehmenden Greiferarmenden zum Ausgleich einer leichten Schwenkbewegung des Spreizkeils beim Schließen der Greiferbacken (27) konisch aufgeweitete oder abgerundete Angriffsflächen (29) haben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spreizkeil (10) zum Schließen der Greiferbacken (27) in Richtung der Abdrückachse (6) verschiebbar an der Vorrichtungshalterung (1) geführt und von einem Nocken oder einer Kurvenscheibe (40) betätigbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockentrieb (4) zwei miteinander drehfest verbundene, an der Vorrichtungshalterung (1, 15) drehbar gelagerte Exzenterkurven (40, 41) aufweist, wobei die wirksame Fläche (47) der zum Betätigen der Greifereinrichtung (2) dienenden ersten Exzenterscheibe (40) einen Betätigungsabschnitt, einen daran anschließenden Totgangabschnitt und einen im wesentlichen ebenen Endabschnitt aufweist und wobei die wirksame Fläche (48) der zum Abdrücken der Abdrückeinrichtung (3) dienenden zweiten Exzenterscheibe (41) einen bei Betätigung zunehmenden Abstand von der Exzenter-Drehachse (42) hat.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arretierungshebel (33) um eine zur Richtung der Abdrückachse (6) quer verlaufende Achse (45) an der Vorrichtungshalterung (1) schwenkbar gelagert ist, daß eine in Abdrückrichtung längs verschiebbare Stange (30) der Abdrückeinrichtung (3) eine Durchgangsöffnung (35) im Arretierungshebel durchgreift, wobei die Durchgangsöffnung (35) eine solche Weite hat, daß der Arretierungshebel relativ zur Stange (30) eine begrenzte Schwenkbewegung ausführen kann, daß der Arretierungshebel (33) in der oberen Endstellung mit relativ scharfen Kanten (36) an der Stange (30) angreift und die Abdrückeinrichtung (3) arretiert und daß der Arretierungshebel (33) federnd in die Arretierungsstellung (Figur 2) vorgespannt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Durchgangsöffnung eine mit der Schwenkebene des Arretierungshebels (33) ausgerichtet, gegenüber der Abdrückrichtung (6) geneigte· Eohrung (35) ist, deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Stange (30) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum federnden Vorspannen des Arretierungshebels (33) eine zur Stange (30) koaxiale Schraubenfeder (34) vorgesehen ist, die zwischen der Vorrichtungshaiterung (1) und dem Arretierungshebel (33) derart verspannt ist, daß sie den Arretierungshebel in dessen obere Arretierungsstellung dränct.
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DE2631746C2 (de) * 1976-07-15 1978-06-22 Adolf 4300 Essen Guentner Ventilfederspannvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen
DE3138147C1 (de) * 1981-09-25 1983-03-31 Adolf 4300 Essen Güntner Kraftbetriebene Ventilfederspannvorrichtung, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen

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