DE3308944A1 - Befestigungsanordnung fuer rollen - Google Patents
Befestigungsanordnung fuer rollenInfo
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Description
ANCHOR CONVEYORS, INC., 6906 Kingsley, Dearborn,
Michigan 48126, USA
Y Befestiqungsanordnung für Rollen
Die Erfindung geht aus von einer Befestigungsanordnung :
für Rollen an Geräten mit einem Rahmen, der eine randseitig offene Ausnehmung zur Aufnahme der Rolle auf- ~,;
weist. ..·''■-'\
Insbesondere bei Fördersystemen, die in bekannter Wei- .^
se an der Decke oder im Boden von Fabriken oder ande- ■ ι
ren Industrieanlagen angeordnet sind, sind die Führungsrollen der Laufwagen einer erheblichen Schmutz-
und Sandbelastung ausgesetzt, wobei der Schmutz und Sand häufig in die Rollenlager eindringt und eine
schnelle Abnutzung und Zerstörung bewirkt. Die Anbringung der Fördersysteme erschwert dabei die Wartung;
wenn jedoch ein geeigneter Wartungsplan nicht eingehalten wird, werden häufig die Rollen, die die Laufwägen
in dem gesamten Fördersystem-tragen, und' führen, so
schmutzig und abgenutzt, daß sie unbeweglich werden. Hierdurch erhöht sich natürlich sehr stark der Widerstand,
den die Laufwagen der Bewegung durch die An- "-triebskette
entgegenbringen und dementsprechend steigt die Belastung des Motors, der die Kette antreibt.
Die Führungsrollen des Laufwagens sind dabei einer besonders starken,oben erläuterten Abnutzung und Zerstörung
unterworfen, da sich diese Rollen um eine vertikale Achse drehen und die nach oben weisende
Anordnung der Lager und der Laufflächen diese besonders empfindlich gegen das Eindringen von Schmutz
und Sand macht, obwohl die Lager, auf denen die Rollen
laufen, abgedichtet sind. Demzufolge benötigen ±isbesondere
diese Lagereine häufigere Wartung. Die
Schwierigkeit liegt dabei darin, daß in einem einzigen Fördersystem viele, häufig sogar Tausende von
. Laufwagen, enthalten sind und jeder Laufwagen wenigstens zwei Führungsrollen enthält. Es ist deshalb
eine erhebliche Zeit erforderlich, um die Führungsrollen in einem guten Betriebszustand zu halten. Für
die Wartung und zum Ersatz der Führungsrollen ist es notwendig, das Fördersystem stillzulegen, wobei
das Stillsetzen des Fördersystems einen Fertigungsausfall bedeutet und natürlich sehr teuer ist. Die
Art, wie die Führungsrollen üblicherweise in den Laufwägen befestigt sind, trägt zu einem wesentlichen
Anteil zu der erforderlichen Zeit bei, die benötigt wird, die Rollen zu warten oder zu ersetzen,
da sie schwierig auszubauen und auszutauschen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Befestigungsanordnung für Rollen an Geräten, insbesondere
an Laufwagen zu schaffen, bei der die Rollen leicht und schnell ausgebaut werden können..
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung
durch die Merkmale des Hauptanspruches gekennzeichnet.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Führungsrollen
in einem Laufwagenrahmen im Normalbetrieb sicher gehalten werden, jedoch zum Zwecke der Inspektion
sowie Schmierung und, falls notwendig, zum Ersatz leicht und schnell aus dem Laufwagenrahmen ausgebaut
werden können. Dabei erfolgt die Halterung jeder Führungsrolle auf einer vertikal verlaufenden Achse, die
nach oben und nach unten hervorstehende Endabschnitte
M 7 -*
aufweist. An den vorstehenden Endabschnitten der Achse sind an gegenüberliegenden Seiten Abflachungen angeformt,
wobei die Achse so gestaltet ist, daß sie in Halterungsöffnungen des Laufwagenrahmens eingesetzt
werden kann, und zwar indem die Achse in eine Stellung gebracht wird, in der die Abflachungen mit randseitigOffenen
Schlitzen fluchten, die sich radial von der Montageöffnung weg erstrecken. In diese
Schlitze passen die Endabschnitte der Achse verhältnismäßig stramm, jedoch mit einem ausreichenden
Spiel, so daß die Endabschnitte, wenn sie auf die Schlitze richtig ausgerichtet sind, leicht durch
diese hindurch bis in die Befestigungsöffnungen eingeführt werden können. Nachdem die Endabschnitte
der Achse in die Befestigungsöffnung gelangt sind, wird die Achse herumgeschwenkt, bis die Abflachungen
quer zu den Schlitzen stehen, was vorzugsweise mittels einer Lasche erfolgt, die auf einem der Endabschnitte
der Achse befestigt und mit diesem drehfest verbunden ist. In ihrer Querstellung sind die Abschnitte der
Achse sicher in den Befestigungsöffnungen festgehalten und die Lasche befindet sich in einer Stellung,
in der sie derart abgebogen werden kann, daß sie flach gegen eine geeignete Sitzfläche anliegt, die
an dem Laufwagenrahmen vorgesehen ist.
Wenn die Rolle ausgebaut werden soll, ist es lediglich erforderlich, die Sicherungslasche von der Sitzfläche
an dem Laufwagenrahmen wegzubiegen, womit sie leicht mit der Hand ergriffen und herumgeschwenkt
werden kann, so daß die Achse in eine Stellung gelangt, in der die Abflachungen wiederum mit den
Schlitzen fluchten. Damit wird es für die Endabschnitte der Achse möglich, wieder durch die Schlitze hindurchzugleiten,
um die Rolle aus dem Rahmen zu entfernen.
Nunmehr kann die Rolle leicht und schnell geschmiert oder in anderer Weise gewartet werden oder, falls erforderlich/
kann die Rolle auch einfach und schnell durch eine neue Rolle ersetzt werden, wobei dann die
Rolle und die Achsenanordnung in der oben beschriebenen Weise erneut in dem Rahmen befestigt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Laufwagenrahmen mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung für eine vordere
und eine rückwärtige Führungsrolle in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
Fig. 2 eine der Führungsrollen nach Fig. 1 in einer Draufsicht,
Fig. 3 die Führungsrolle nach Fig. 2, geschnitten entlang der Linie 3-3 nach Fig. 2 in einer
Seitenansicht,
Fig. 4 die Führungsrolle mit einer zugehörigen Achse und einer Befestigungslasche entsprechend der
erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
Fig. 5 eine Teilansicht des Laufwagenrahmens mit der
erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung für die FührungsroiIe,im demontierten Zustand und
in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5 im montierten Zustand in einer perspektivischen Darstellung,
— 9 —
Fig. 7 die Befestigungsanordnung/ geschnitten entlang der Linie 7-7 nach Fig. 6 in einer Draufsicht,
Fig. 8 die Befestigungsanordnung nach Fig. 6 mit verschwenkter
Sicherungslasche,in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 9 die Befestigungsanordnung nach Fig. 8, geschnitten entlang der Linie 9-9 nach Fig. 8 in einer
Draufsicht,
Fig.10 die Befestigungsanordnung nach Fig. 8 im vollständig
montierten Zustand mit umgebogener
Sicherungslasche, in einer perspektivischen
Darstellung und
Sicherungslasche, in einer perspektivischen
Darstellung und
Fig.11 die Befestigungsanordnung nach Fig. 10, geschnitten
entlang der Linie 11-11 nach Fig. 10 in
einer Draufsicht.
einer Draufsicht.
Das in Fig. 1 veranschaulichte Ausführungsbeispiel eines Laufwagens enthält einen Rahmen 20 aus zwei
aneinanderliegenden Metallplatten, die durch Schrauben 22 und Muttern 24 aneinander befestigt sind.
Laufwagen, wie sie hier veranschaulicht sind, dienen dazu, entlang einer (nicht veranschaulichten)
Laufschiene entlangzufahren, die zwei seitlich nebeneinander angeordnete und im Abstand
zueinander befindliche Kanäle aufweist , die nach innen weisen und parallel zueinander verlaufen.
Hierzu trägt der Laufwagenrahmen 20 an seinem vorderen Ende zwei Last aufnehmende Rollen 26,
die auf einer quer hindurchführenden Achse 28 gehaltert sind, die in der Nähe des vorderen
oberen Endes des Laufwagenrahmens 20 seitlich hervorsteht . Neben dem rückwärtigen Ende des
Laufwerkrahmens sind in ähnlicher Weise zwei rückwärtige Räder 30 an dem Laufwagenrahmen 20
befestigt, die in horizontaler Richtung mit den Vorderrädern 26 fluchten. Es ist zwar lediglich
eins der Hinterräder 30 gezeigt, jedoch ist es ohne weiteres verständlich, daß die beiden Hinterräder
30 an gegenüberliegenden Seiten des Laufwagenrahmens 20 angebracht sind.'Im Betrieb
laufen das vordere und das rückwärtige Radpaar 26 und 30 auf den nach innen weisenden unteren
Flanschen der Fahrschienenkanäle, wobei sich der Laufwagenrahmen 20 zwischen den Flanschen befindet.
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An dem unteren Teil des Laufwagenrahmens 20
sind Halteträger 32 angeschraubt oder in anderer Weise befestigt, die Aufhänger tragen,
an denen Werkstücke oder werkstücktragende (nicht dargestellte) Tabletts bzw. Paletten
angebracht werden können. Obwohl in der Fig.1
lediglich ein Halteträger 32 zu sehen ist, ist es ohne weiteres klar, daß auf jeder Seite des
Laufwagenrahmens 20 ein Halteträger 32 vorgesehen ist und daß der Aufhänger in üblicher
Weise an beiden Halteträgern 32 angebracht ist und von diesen herunterhängt, wobei er sich
unter der Mitte des Laufwagenrahmens 32 befindet,
um die an den Tragrollen 26 und 30 auftretende Last auszubalancxeren.
Mittels eines Zapfens 36 ist eine Antriebsklinke 34 zwischen zwei seitlich im Abstand
zueinander stehenden und nach oben ragenden Lagerböcken 38 und 40 an der Vorderseite des
Laufwagenrahmens 20 befestigt, während auf
bzw. an der Rückseite des Laufwagenrahmens 20 eine Halteklinke 42 mittels eines weiteren
Zapfens 44 an zwei seitlich im Abstand zueinander stehenden und nach oben ragenden Halteböcken
46 und 48 angebracht ist. Ein Antriebsmitnehmer, der von einer (nicht veranschaulichten)
oberhalb und parallel zu der Fahrschiene verlaufenden Antriebskette herunterhängt,
greift im Betrieb abwärtsragend zwischen die Antriebsklinke 34 und die Halteklinke
42, wie dies üblicherweise der Fall ist. Der Kettenmitnehmer steht normalerweise
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mit der Antriebsklinke 34 in Eingriff, um den
Laufwagen, bezogen auf die Darstellung in Fig.1, nach links fortzubewegen. Wenn jedoch unter bestimmten
Gegebenheiten der Laufwagen eine Schräge in dem Fördersystem überwinden muß, neigt er dazu,
dem Kettenmitnehmer vorauszulaufen, wobei
bei solchen Gelegenheiten die Halteklinke 42 mit dem Kettenmitnehmer in Eingriff kommt und
verhindert, daß der Laufwagen den Kettenmitnehmer überholt.
An der Front- bzw. Rückseite des Laufwagenrahmens 20 sind unterhalb der Tragrollen 26 und 30 randseitig
offene, horizontal sich erstreckende Ausnehmungen 53 und 54 vorgesehen, in denen um eine
vertikale Achse drehbare vordere und rückwärtige Führungsrollen 50 und 52 gehaltert sind. Beide
Führungsrollen 50 und 52 ragen seitlich über die Seitenflächen des Laufwagenrahmens 20
heraus, derart, daß sie mit den einander gegenüberliegenden freien Kanten der unteren Flansche
der Fahrschienenkanäle in Eingriff kommen können, um so den Laufwagen mittig zwischen den Kanälen
zu halten und um ihn um horizontal verlaufende Knicke oder Kurven in der Fahrschiene herumzuführen,
während die Tragrollen 26 und 30 auf den Flanschen entlanglaufen.
In der US-PS 3033 128, veröffentlicht am 8.Mai
1962, ist ein Laufwagen mit einer im wesentlichen gleichen Bauart ausführlich beschrieben, wie er
hier nur kurz erläutert ist. Ferner ist in der US-PS die Zuordnung und das Zusammenwirken des
Laufwagens mit dem Antrieb und den Fahrschienen
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eines flurfreien Fördersystems mit Zwangsantrieb und Freilauf beschrieben.
Wie ausgeführt, geht es im vorliegenden Fall insbesondere um den Aufbau und die Befestigung
der Führungsrollen 50 und 52. Es sei angenommen, daß beide Führungsrollen 50 und 52 denselben
Aufbau aufweisen und daß sie in ähnlicher Weise an dem Laufwagenrahmen 20 gehaltert.und lösbar
befestigt sind, womit eine ausführliche Beschreibung lediglich einer Führungsrolle ausreicht.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Explosionsdarstellung die vordere Führungsrolle
50 und ihre von dem Laufwagenrahmen 20 getrennten
Befestigungsteile, wobei die nachstehende ausführliche Beschreibung insbesondere
diese Führungsrolle 50 betrifft und es sich versteht, daß die rückwärtige Führungsrolle 52
ähnlich gehaltert ist.
Die Fig. 2 und.3 zeigen einen gebräuchlichen
Aufbau einer Führungsrolle, bei dem der äußere Rollenkörper 55 mit einer zentralen Bohrung
56 versehen ist, die in der Nähe ihrer Mittelebene so geformt ist, daß pie zwei in entgegengesetzte
Richtung weisende Kugellaufflächen und 58 bildet. In der zentralen Bohrung 56
sind zwei übereinanderliegende innere Laufringe 60 und 62 gelagert, die sich radial im
Abstand innerhalb der Laufflächen 57 und 58 befinden, wobei die Laufringe 60 und 62 mittels
einer inneren Büchse 54 sowie radial sich erstreckender Flansche 66 und 68 an den Stirnseiten
der Büchse 64 in ihrer koaxialen Lage,
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tt« «ν**
bezogen auf den äußeren Rollenkörper 55, gelagert und gehaltert sind. In den Außenumfangsflachen
der inneren Laufringe 60 und 62 sind innere Laufflächen 70 und 72 ausgebildet/ die
in radialer Richtung im wesentlichen mit den äußeren Laufflächen 57 bzw. 58 fluchten und
mit diesen ringförmig verlaufende Reihen Von Kugellagerkugeln 74 und 76 halten.
Im Betrieb rotiert der äußere Laufrollenkörper 55 um die inneren Laufringe 60 und 62 und läuft
dabei auf den Kugellagerkugeln 74 und 75, von denen er gehalten ist.
Wie bereits ausgeführt, wird der Laufwagen häufig und gegebenenfalls sogar ständig in
staubiger Umgebung betrieben, in der sowohl die Tragrollen 26 und 30 als auch die Führungsrollen 50 und 52 mit Schmutz und Sand bedeckt
werden. In vielen Fällen, bspw. wenn das Fördersystem in einem Hüttenwerk oder ähnlichem betrieben
wird, ist der Schmutz und der Sand besonders schwer und schleifend. Dieser Schmutz und Sand durchdringt unweigerlich
die Schutzdeckel, mit denen die Tragrollen 26 und 30 sowie die Führungsrollen 50 und
üblicherweise ausgestattet sind, so daß er sich gegebenenfalls zwischen und um die Kugellagerkugeln
74 und 76 herum ansetzt, was eine übermäßige Abnutzung und manchmal auch ein "Festsitzen" des Lagers bewirkt, so daß sich
die Führungsrollen 50 nicht mehr drehen, sondern einfach auf der Fahrschiene entlang
gleiten oder rutschen. Um das Fördersystem
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in einem guten Betriebszustand zu halten, ist es notwendig, alle Tragrollen und Kugellager
ausreichend geschmiert zu halten und sorgfältig alle Tragrollen und Kugellager zu reinigen oder
auszuwechseln, die mit Schmutz und Sand so bedeckt sind, daß sie an einer freien Drehung
gehindert sind. In diesem Zusammenhang ist es leicht verständlich, daß insbesondere die
Führungsrollen 50 empfindlich gegen das Eindringen von Schmutz und Sand sind, da sie
mit einer nach oben weisenden Seite.gehaltert sind. Obwohl es üblich ist, die Führungsrollen
50 mit äußeren und inneren Lagerdeckeln und 80 sowie mit dazwischen angeordneten
Dichtungen 82, 84 und 86 aus Teflon, Filz bzw. wiederum Teflon zu versehen, sind immer
noch die Führungsrollen 50 Gegenstand von Betriebsstörungen, und zwar in der oben
beschriebenen Weise sowie aus den oben erwähnten Gründen.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Befestigung der Führungsrollen 50 und 52,
die es ermöglicht, daß die Führungsrollen und 52 leicht und schnell zum Zwecke des
Schmierens oder anderer Wartungsarbeiten oder, falls notwendig, zum Zwecke des Austausches aus dem Laufwagenrahmen 40 ausgebaut
werden können. Mit der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung ist die zugehörige Führungsrolle
während des normalen Betriebs des Fördersystems und bis zum Ausbau für
Wartungszwecke oder zum gegebenenfalls notwendigen Ersatz sicher an dem Laufwagenrahmen
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Ί6 -s"
befestigt; wenn jedoch die Führungsrolle ausgebaut werden muß, kann sie zur Wartung oder
zum Austauschen sehr schnell herausgenommen und in den Laufwagenrahmen wieder eingebaut
werden, um so die Ausfallzeit des Fördersystems zu minimieren.
Erfindungsgemäß sitzt jede Führungsrolle auf einer Achse 88, die an gegenüberliegenden
Seiten Abflachungen 90 und 92 aufweist. Die Achse 88 verläuft durch eine entsprechend geformte
öffnung 94 in dem inneren Laufring Die Endabschnitte der Achse 88 ragen nach oben
und unten aus der Führungsrolle 50 heraus, wie dies in den Figuren veranschaulicht ist; die
hervorstehenden Endbereiche der Achse 88 passen stramm, jedoch mit Schiebesitz in
randseitig offene vertikale Schlitze 96 und 98, die im Falle der vorderen Führungsrolle
durch die vordere Kante des Laufwagenrahmens hindurch reichen und sich von dieser Kante nach
rückwärts erstrecken, wobei sie ferner sich in Richtung der Ausnehmung 53 öffnen, in der die
Führungsrolle 50 normalerweise angeordnet ist. Wie noch ausgeführt wird, werden die hervorstehenden
Endabschnitte der Achse 88 in die Schlitze 56 und 58 eingeführt, wobei die Abflachungen
90 und 92 den Seitenwänden der Schlitze 96 und 98 benachbart sind, so daß die Achse 88 durch die Schlitze 96 und 98
hindurch in kreisförmige öffnungen 100 eingeführt werden können, die sich an den innenliegenden
Enden der Schlitze 96 und 98 und im wesentlichen in der Mitte der Ausnehmung 53 befinden. Sobald die vorstehenden Endabschnitte
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der Achse 88 in die öffnungen 100 eingeschoben
sind, wird die Achse 88 um 90° gedreht, damit die Abflachungen 90 und 92 quer zu den Schlitzen
96 und 98 zu stehen kommen. In dieser Stellung kann die Achse 88 nicht mehr in die Schlitze
und 98 eindringen, sondern sie ist vielmehr in den kreisförmigen öffnungen 100 festgehalten.
Um ein leichtes Verdrehen der Achse 88 nach dem Einführen in die öffnungen 100 zu ermöglichen
und um ein sicheres Festhalten der Achse 88 zu gewährleisten, nachdem sie quer zu den.
Schlitzen 96 und 98 gedreht wurde, ist auf dem unteren vorstehenden Abschnitt der Achse
88 eine Sicherungslasche 102 vorgesehen, wie dies in den Figuren gezeigt ist. Die Sicherungslasche 102 weist eine öffnung 104 auf, die denselben
Querschnitt hat wie die Achse 88, jedoch etwas größer bemessen ist, so daß die Sicherungslasche 102 und die Achse 88 drehfest gegeneinander
verriegelt sind und sich gemeinsam drehen. In der Praxis ist die Sicherungslasche 102 auf dem unteren
hervorstehenden Endabschnitt der Achse an der Unterseite der Führungsrolle 50 angeordnet
und steht, wenn - wie oben beschrieben die Achse 88 in die Schlitze 96 und 98 eingesetzt
ist, seitlich von der Seitenfläche des Laufwagenrahmens 20 vor, und zwar zwischen der
Führungsrolle 50 und der unteren Seite der Ausnehmung 53. Die Fig. 6 und 7 zeigen die
Stellung der Teile in diesem Augenblick. Sobald die Achse 88 vollständig in die oben
beschriebene Stellung überführt worden ist,
1
— ι ö —
— 1 ο —
wird die Sicherungslasche um 90° in eine nach vorne weisende Richtung bis in die in den Fig.
8 und 9 gezeigte Stellung gedreht. Hierdurch wird natürlich auch, wie oben erläutert, die
Achse 88 um 90° gedreht, so daß die Achse 88 quer zu den Schlitzen 96 und 98 steht und in
den kreisförmigen öffnungen 100 festgehalten ist. Es sei angenommen, daß die Sicherungslasche 102 aus einem wenig gehärteten, leicht
verformbaren Metall besteht und demzufolge leicht nach unten gebogen werden kann und daß
der Laufwagenrahmen 20 mit einer Vertikal- bzw. Sitzfläche 106 unterhalb des äußeren Endes der
Ausnehmung 53 versehen ist, gegen den die Sicherungslasche 102, wie in den Fig. 10
und 11 gezeigt, gebogen ist. Das flache Anliegen des nach unten gebogenen Teils der
Sicherungslasche 102 an der Vertikalfläche 106 des Laufwagenrahmens 20 hält die Achse 88
in den Öffnungen 100 in der Querstellung und verhindert, daß sich die Achse 88 beim normalen
Betrieb des Laufwagens in den Schlitzen 96 und 98 nach außen bewegt. Andererseits kann
die Sicherungslasche 102 wieder leicht nach oben in die in den Fig. 8 und 9 gezeigte
Stellung gebogen werden, in der die Achse 88 bis zum Fluchten mit den Schlitzen 96 und 98
drehbar und die Führungsrolle 50 somit aus dem Laufwagenrahmen 20 zum Zwecke des Ersatzes
oder für Wartungsarbeiten herausnehmbar ist.
Leerseite
Claims (8)
1. Befestigungsanordnung für eine Rolle an Geräten
mit einem Rahmen, der eine randseitig offene Ausnehmung zur Aufnahme der Rolle aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine die drehbare Rolle (50) halternde und von der Rolle (50) lösbare Achse
(88) vorgesehen ist, die einen mittig angeordneten Lagerungsabschnitt für die Halterung der
drehbaren Rolle (50) sowie zwei jeweils an den Stirnseiten der Rolle (50) in entgegengesetzter
Richtung vorstehende Endabschnitte mit ähnlich ausgebildetem länglichem Querschnittsprofil mit
einer längeren und einer kürzeren Abmessung aufweist, daß an einander gegenüberliegenden
Flanken der Ausnehmung (53) randseitig offene Schlitze (96, 98) ausgebildet sind, deren Breite
derart bemessen ist, daß die Endabschnitte der Achse (88) stramm, jedoch mit Schiebesitz lediglich
bei paralleler Ausrichtung der längeren Abmessung des 'Querschnittsprofils mit den Flanken
der Schlitze (96, 98) in die Schlitze (96, 98) einführbar sind, daß die Schlitze (96, 98) an
einem von dem randseitig offenen Ende entfernt liegenden Ende einen vergrößerten Abschnitt (100)
aufweisen, dessen Breite der längeren Abmessung des Querschnittsprofils der Endabschnitte der Achse
(88) entspricht, derart, daß die Achse (88) mit
COPY
ihrer längeren Abmessung des Querschnittsprofils quer zu den Schlitzen (96, 98) drehbar und hierdurch
die Endabschnitte in den vergrößerten Abschnitten (100) und die Rolle (50) in der Ausnehmung
(53) fest gehalten ist, daß auf der Achse
(88) eine durch die Ausnehmung (53) sich erstreckende und aus der Ausnehmung (53) hervorstehende Sicherungslasche
(102) befestigt ist, deren aus der Ausnehmung (53) hervorstehender Teil ein Betätigungsglied
zum Drehen und Verschieben der Achse
(88) in den Schlitzen (96, 98) bildet, und daß der das Betätigungsglied bildende Teil zur Siehe- '
rung der, bezogen auf die Schlitze (96, 98) quergestellten Achse (88) durch Verbiegen mit dem
Rahmen (20) verriegelbar und zum Zurückdrehen der Achse (88) , dem anschließenden Herausziehen
der Endabschnitte aus den Schlitzen(96, 98) sowie der Demontage der Rolle (50) aus der Ausnehmung
(53) in die Ausgangsstellung zurückbiegbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (50) einen inneren und einen äußeren
Laufring (55, 60, 62) aufweist und daß die Achse (88) über ihre gesamte Länge, dasselbe längliche
Querschnittsprofil wie an den Endabschnitten aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Laufring (60, 62) der Rolle (50)
zur Aufnahme der Achse (88) eine öffnung enthält, die denselben Querschnitt aufweist wie die Achse
(88).
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— ο ~
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufnahme der Achse (88) sowohl der innere Laufring (60, 62) der Rolle (50) als auch die
Sicherungslasche (102) jeweils Öffnungen enthalten, die denselben Querschnitt wie die Achse (88)
aufweisen.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Achse (88) die Sicherungslasche
(102) eine Öffnung enthält, die zur drehfesten Verbindung zwischen der Achse (88) und der
Sicherungslasche (102) dieselbe Querschnittsgestalt wie die Achse (88) aufweist.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungslasche (102) leicht von Hand
biegbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum einfachen Sichern der Sicherungslasche
. (102) an dem Rahmen (20) sowie zum Lösen der Sicherungslasche (102) von dem Rahmen (20) die
Sicherungslasche (102) jeweils bleibend verformbar ist.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 5 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (20) Teil einer Laufwagenanordnung eines an sich bekannten flurfreien
Foddersystems mit an- und abkuppelbaren
Laufwägen ist, bei denen die Rollen (50, 52) seitlich
aus dem Rahmen (20) hervorstehen und auf den entsprechenden Fahrschienenbereichen abrollen,
auf denen der Laufwagen entlangläuft und daß der Rahmen (20) an dem offenen Ende eines der Schlitze
(96, 98) mit einem Sitz (1Π6) versehen ist, gegen den der
hervorstehende Abschnitt der Sicherungslasche (102)
- 4-
durch Biegen anlegbar ist und der mit dem abgebogenen
Teil der Sicherungslasche (102) zum
Sichern der Achse (88) in einer Stellung zusammenwirkt, in der die längere Abmessung der Endabschnitte quer zu den Schlitzen (96, 98) steht.
Sichern der Achse (88) in einer Stellung zusammenwirkt, in der die längere Abmessung der Endabschnitte quer zu den Schlitzen (96, 98) steht.
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Patent Citations (1)
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