DE3308479A1 - Vorrichtung zum verlegen von nachrichtenkabeln mit lichtwellenleitern im erdboden - Google Patents
Vorrichtung zum verlegen von nachrichtenkabeln mit lichtwellenleitern im erdbodenInfo
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- G02B6/50—Underground or underwater installation; Installation through tubing, conduits or ducts
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- H02G9/06—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in underground tubes or conduits; Tubes or conduits therefor
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Description
Tcabelmetal electro
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
83-12/N
4. März 1983
Vorrichtung zum Verlegen von Nachrichtenkabeln mit Lichtwellenleitern im Erdboden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verlegen von Nachrichtenkabeln mit Lichtwellenleitern im Erdboden, bestehend
aus mindestens einem im Erdboden angeordneten, einen durchgehenden Kanal aufweisenden Bauteil, bei welcher in dem
Kanal mindestens vier zu einer Einheit zusammengefaßte Rohre angebracht sind, deren Durchmesser klein im Verhältnis zum
lichten Durchmesser des Kanals ist (DE-OS 30 45 388).
"Nachrichtenkabel mit Lichtwellenleitern" sollen Kabel sein, die eine beliebige Anzahl von Glasfasern oder Glasfaserbündeln
- im folgenden der Einfachheit halber "LWL" (Lichtwellenleiter) genannt - aufweisen. Die LWL sind in der Seele eines solchen
Kabels untergebracht, die von einem äußeren Schutzmantel umgeben
ist. In der Seele und/oder im Schutzmantel sind bei
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derartigen Kabeln außerdem zugfeste Elemente angebracht. Der Schutzmantel kann aus einem geeigneten Kunststoff bestehen.
Er kann in seinem Aufbau als Schichtenmantel eine Metallschicht aufweisen. Es ist auch möglich, den Schutzmantel als
Metallrohr auszuführen, das vorzugsweise quer zu seiner Längsrichtung
gewellt ist.
•Nachrichtenkabel mit LWL können im Erdboden prinzipiell genauso
verlegt werden, wie herkömmliche Nachrichtenkabel mit metallischen Leitern. Diese Kabel werden bisher beispielsweise in
Kunststoffrohre oder Kabelformsteine mit durchgehenden Kanälen
eingezogen, die vorher im Erdboden verlegt worden sind. Damit nicht jeweils für ein neu zu verlegendes Kabel der Erdboden
wieder aufgerissen werden muß, wird von vornherein eine größere ' Anzahl von Kunststoffrohren verlegt, die mechanisch miteinander
j 15 verbunden sein können, oder es werden Kabelformsteine mit einer
größeren Anzahl von Kanälen eingesetzt.
Kunststoffrohre und Kabelformsteine werden erforderlichenfalls auch in Lagen übereinander angeordnet. Der Aufwand hierfür ist
[ also groß und es wird viel Platz benötigt. Dieser Nachteil macht
20 sich besonders in Stadtgebieten bemerkbar, wo nur wenig Platz
j vorhanden ist, in dem auch noch andere Versorgungsleitungen,
wie Gas-, Wasser- und Abwasserrohre sowie Starkstromkabel, untergebracht werden müssen. Da für jedes der bisher verwendeten
Kabel· jedoch ein eigener Kanal benötigt wird, mußte 25 dieser Nachteil in Kauf genommen werden.
Nachrichtenkabel mit LWL - im folgenden der Einfachheit halber nur noch "LWL-Kabel" genannt - haben gegenüber herkömmlichen
; Kabeln mit Kupferleitern verminderte Durchmesser, da auf den
einzelnen LWL erheblich mehr Übertragungswege vorhanden sind und dementsprechend für den gleichen Übertragungsumfang weniger
LWL als Kupferleiter benötigt werden. Die dadurch dünneren LWL-Kabel könnten zwar auch in den bisher üblichen und meistens
auch schon vorhandenen Kanälen untergebracht werden, jedoch wäre der Querschnitt der Kanäle dann nicht voll ausgenutzt und
der große Platzbedarf von entsprechenden Kunststoffrohren bzw.
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Kabelformsteinen wäre immer noch vorhanden. Mehrere LWL-Kabel
nebeneinander in den gleichen Kanal einzuziehen, ist nur unter großen Schwierigkeiten möglich.
Durch die DE-OS 30 45 388 ist eine Vorrichtung bekannt geworden, wie sie eingangs beschrieben ist, mit der die bisher üblichen
Bauteile mit ihren großen Kanälen grundsätzlich weiter verwendet werden können. In die bisherigen großen Kanäle wird ein
Verbund von mindestens vier Rohren eingezogen, so daß in einem bisher üblichen Kanal mindestens vier LWL-Kabel getrennt voneinander
untergebracht werden können. Bei der Neuinstallation von Bauteilen mit Kanälen brauchen dementsprechend beispielsweise
nur zwei der bisher üblichen Kanäle vorhanden zu sein, in denen durch die Rohre mehrere LWL-Kabel getrennt voneinander
untergebracht werden können. Der dadurch frei werdende Platz kann für andere Versorgungsleitungen verwendet werden. Auch bei
bereits bestehenden Anlagen werden für die LWL-Kabel beispielsweise nur zwei Kanäle benötigt und die übrigen können wieder
für andere Versorgungsleitungen ausgenutzt werden. Diese bekannte Vorrichtung ist somit für das nachträgliche Einziehen
von LWL-Kabeln in unterteilte Kanäle geeignet. Probleme können
sich nur beim Transport der aus den Rohren bestehenden Einheit und auch beim Einziehen der LWL-Kabel ergeben. Die zusammenge- ·
faßten Rohre lassen sich nämlich nur schlecht auf Spulen aufwickeln
und es kann beim Abwickeln derselben zu Verformungen einzelner Rohre kommen, wodurch auch das Einziehen der LWL-Kabel
in diese Rohre erschwert würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verlegen von Nachrichtenkabeln der eingangs geschilderten
Art anzugeben, für die eine leicht auf Spulen aufwickelbare und wieder von denselben abwickelbare Einheit von Rohren verwendet
wird, die gleichzeitig ein problemloses Einziehen von LWL-Kabeln gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, - daß die Rohre in einer Ebene nebeneinanderliegend zu einer
flexiblen, bandförmigen Einheit zusammengefaßt sind,
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- und daß die bandförmige Einheit um die Längsachse eines der beiden an den Rändern der Einheit angeordneten Rohre gewickelt
in dem Kanal angebracht ist.
Die für einen großen Kanal vorgesehene Anzahl von Rohren wird zunächst zu der bandförmigen Einheit vereinigt. Diese Einheit
kann dann als "Band" in einer nur durch das Aufnahmevermögen einer Spule begrenzten Länge auf die Spule aufgewickelt und zum
Verlegeort transportiert .werden. Beim Aufwickeln werden die
Rohre nur in Umfangsrichtung der Trommel gebogen, andere Kräfte wirken auf die Rohre nicht ein. Bei Abwickeln von der Spule
können die Rohre daher problemlos geradlinig ausgerichtet werden.
Vor dem Einziehen der Einheit aus Rohren werden dieselben um die Längsachse des einen Randrohres gewickelt, so daß sich im Querschnitt
eine etwa runde Einheit aus Rohren ergibt. In dieser gewickelten Einheit sind die Rohre immer noch geradlinig ausgerichtet,
so daß das Einziehen der Einheit in einen Kanal einfach ist und auch das spätere Einziehen von LWL-Kabeln in die
Rohre keine Schwierigkeiten bietet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen·gehen aus den Patentan-Sprüchen
hervor.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den
Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Kabelstrecke in schematischer Darstellung.
Fig. 2 eine Stirnansicht von Kunststoffrohren dieser Kabelstrecke.
Fig. 3 eine Stirnansicht eines Kabelformsteins. Fig. 4 und 5 zwei unterschiedlich aufgebaute Einheiten aus
Rohren.
Fig. 6 eine gewickelte Einheit aus Rohren. Fig. 7 eine Einzelheit der Rohre in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist ausschnittsweise ein Abschnitt einer Kabeltrasse dargestellt. Diese Kabeltrasse soll in einem Stadtgebiet liegen,
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in welchem die entsprechenden Vorrichtungen im Erdboden angeordnet
sind. Sie ist in Abschnitte unterteilt, an deren Enden jeweils Schächte 1 vorhanden sind, die von der Oberfläche her
zugänglich und mittels eines Deckels verschlossen sind. In den Schächten 1 enden die einzelnen Abschnitte von Nachrichtenkabeln,
die in den Schächten durch sogenannte Spleiße miteinander verbunden sind. Die Kabel sind dabei in Vorrichtungen 2
mit durchgehenden Kanälen eingezogen.
Diese Vorrichtungen können aus einzelnen Kunststoffrohren bestehen,
die einzeln oder zu einer Einheit verbunden neben- oder übereinander angeordnet sein können. Die Vorrichtungen 2 können
jedoch auch Kabelformsteine sein, in denen beispielsweise vier Kanäle nebeneinander angeordnet sind. Derartige Kabelformsteine
können zusätzlich auch übereinander angeordnet werden. Der Abstand zwischen zwei Schächten 1 richtet sich nach den jeweiligen
Gegebenheiten, in denen die Kabel verlegt werden sollen. Ein Durchschnittswert für diesen Abstand liegt etwa bei 100 m..
Die Vorrichtung 2 kann nun beispielsweise entsprechend der Darstellung
in Fig. 2 aus vier Kunststoffrohren 3 und 4 bestehen, die mittels mechanischer Befestigungselemente 5 zu einer Einheit
zusammengefaßt sind. Diese Rohre werden im Verbund im Erdboden verlegt, und zwar jeweils zwischen zwei Schächten 1. Zum
mechanischen Schutz und zur Befestigung der Rohre können dieselben auch in Zement eingebettet werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind in den beiden Kunststoffrohren
3 jeweils sieben Rohre 6 angeordnet, deren Durchmesser wesentlich kleiner als der lichte Durchmesser der Kunststoffrohre
3 ist. Diese sieben Rohre sind zu 'einer Einheit zusammengefaßt und sie werden als Einheit in die Kunststoffrohre
3 eingezogen. Hierdurch wird der große Kanal der Kunststoffrohre 3 in sieben kleinere Kanäle unterteilt, in welche
LWL-Kabel eingezogen werden können. Um dieses Einziehen zu erleichtern, werden in die Rohre 6 zweckmäßig von vornherein
Ziehelemente eingelegt, an welche die LWL-Kabel angeknüpft wer-5 den können. Die Ziehelemente können aber auch nachträglich mit
Druckluft in die Rohre eingeschossen werden. COPY ]
Die Abmessungen der vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Rohre 6 können so gewählt werden, daß in jedes der Rohre beispielsweise
ein LWL-Kabel mit sechs LWL hineinpaßt. Für ein relativ großes Versorgungsgebiet reichen dann beispielsweise
schon vier solcher LWL-Kabel aus, so daß lediglich vier Rohre zu belegen sind. Die drei anderen Rohre können frei bleiben.
Sie stehen für Ersatzzwecke zur Verfügung.
Der Aufbau der LWL-Kabel, welche in die Rohre 6 eingezogen werden sollen, ist beliebig. Die Anzahl der LWL ist ebenfalls
beliebig. So reicht es prinzipiell auch aus, wenn ein LWL-Kabel mit nur einem LWL eingezogen wird. Das LWL-Kabel muß
nur so beschaffen sein, daß es in ein Rohr 6 eingezogen werden kann. Weiterhin ist es möglich, für die Einheit aus Rohren 6
auch Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern zu verwenden, so daß auch LWL-Kabel mit unterschiedlichen Durchmessern eingezogen
werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein Verbund von vier Kunststoffrohren gezeigt. Die beiden Kunststoffrohre 4
werden entsprechend den vorangehenden Ausführungen nicht mehr für LWL-Kabel benötigt. Sie können daher für andere Versorgungsleitungen
ausgenutzt werden. So ist es beispielsweise möglich, in die beiden Kunststoffrohre 4 Starkstromkabel einzuziehen.
Auf Beeinflussungsfragen braucht hier keine Rücksicht
genommen zu werden, da die Seele der LWL-Kabel metallfrei ausgeführt
werden kann. Eine im Mantelaufbau der LWL-Kabel möglicherweise vorhandene metallische Schicht kann geerdet werden,
so daß auch hier durch die Starkstromkabel keine Probleme entstehen.
In Fig. 3 ist eine Stirnansicht eines Kabelformsteins 7 dargestellt,
der mit vier Kanälen 8 und 9 ausgerüstet ist. In diese Kanäle kann wiederum eine Einheit von Rohren 6 eingezogen
werden, wobei auch hier wieder jeweils sieben solcher Rohre dargestellt sind. Auch hier werden für die LWL-Kabel nur die
Kanäle 8 benötigt, während die beiden Kanäle 9 wieder für andere Versorgungsleitungen zur Verfügung stehen. Solche Versorgungsleitungen
können prinzipiell auch Gas- und Wasserrohre sein.
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Eine Einheit aus Rohren 6 wird beispielsweise so hergestellt, daß eine Anzahl von Rohren 6, die vorher entsprechend ihrem
Durchmesser und der lichten Weite eines Kanals, in den die Einheit eingezogen werden soll, festgelegt worden ist, auf
einem gemeinsamen Träger 11 befestigt wird. Bei diesem Träger handelt es sich vorzugsweise um ein Band aus Kunststoff. Die
Rohre 6 können, so wie in Fig. 4 dargestellt, mit Abstand zueinander angeordnet werden, damit sie sich beim späteren Aufwickeln
zu der Einheit der Rohre nicht behindern. Es ist jedoch auch möglich, die Rohre 6 dicht an dicht zu legen und
einen Träger 11 aus elastischem Material zu verwenden, der beim Aufwickeln dementsprechend gedehnt wird. Die Rohre 6 können auf
dem Träger 11 beispielsweise aufgeklebt sein. Es ist jedoch auch möglich, die Festlegung durch irgendwelche mechanischen Befestigungselemente
vorzunehmen. Um die Zugfestigkeit der in einen Kanal einzuziehenden Einheit zu erhöhen, ist es möglich, in den
Träger 11 eine beliebige Anzahl von zugfesten Elementen, wie beispielsweise Stahldrähte oder Kevlarfäden, mit einzuarbeiten.
Eine andere Ausgestaltung zur"Herstellung der Einheit aus
Rohren 6 besteht darin, daß eine entsprechende Anzahl dieser Rohre in einen gemeinsamen Kunststoffmantel 12 eingebettet
wird, welcher so hergestellt wird, daß zwischen den einzelnen Rohren biegbare Stege 13 verbleiben, die eine Art Folien- oder
Filmscharnier darstellen und die Biegbarkeit, die für das Auf-5 wickeln der Rohre 6 zu einer Einheit erforderlich ist, nicht,
behindern. Die Rohre 6 sind durch die Stege 13 zu einer Einheit ausreichend fest miteinander verbunden. Auch in die Stege 13
können zur Verbesserung der Zugfestigkeit zugfeste Elemente, wie schon bei Fig. 4 beschrieben, eingebettet werden.
Die als Band vorliegende Einheit nach Fig. 4 oder nach Fig. kann in diesem Zustand problemlos auf eine Spule aufgewickelt
werden, wobei ihre Länge nur durch das Aufnahmevermögen einer solchen Spule begrenzt wird. Am Verlegeort wird die bandförmige
Einheit von der Spule abgezogen und dabei gleichzeitig zu einer Einheit 14 gewickelt, wie sie aus Fig. 6 hervorgeht. Es ist
hier eine Einheit aus Rohren dargestellt, welche aus einem "Band
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nach Fig. 4 gewickelt worden ist- Hierzu ist beispielsweise das am Rand liegende Rohr 6a als zentrales Rohr genommen
worden, um dessen Längsachse herum die anderen Rohre gewickelt worden sind. Insgesamt ergibt sich dann eine Einheit 14 mit
nahezu rundem Querschnitt, die problemlos in einen entsprechenden Kanal 3 oder 4 bzw. 8 oder 9 eingezogen werden kann. Bei
dieser Ausführungsform ergibt sich noch der Vorteil, daß der Träger 11 der Einheit außen liegt und für diese Einheit somit
als mechanischer Schutz dienen kann, so daß eventuelle mechΒΙΟ nische Beanspruchungen von den Rohren 6 selbst ferngehalten
werden.
Neben den dargestellten Ausführungsformen zur Herstellung der Einheit aus Rohren 6 ist es gemäß Fig. 7 auch möglich, die
Rohre 6 von vornherein mit mechanischen Elementen auszurüsten, die gegenseitig einrasten. Diese Elemente verlaufen in Achsrichtung
der Rohre 6 und bestehen beispielweise aus Knöpfen 15, die in entsprechende Vertiefungen 16 auf der anderen Seite der
Rohre eingreifen können. Es ist hierbei möglich, einzelne Rohre durch eine Schnappverbindung miteinander zu'verbinden,
die bei geeigneter Ausbildung auch flexibel genug ist, um die gewickelte Einheit 14 der Rohre herzustellen. Die Elemente 15
und 16 können axial durchgehend an den Rohren 6 angebracht sein. Es ist jedoch auch möglich, dieselben in axialer Richtung zu
unterbrechen und nur immer über bestimmte Abschnitte solche Elemente vorzusehen.
Die Verbindung zwischen den einzelnen Rohren 6, d. h. also der
Träger 11 oder die Stege 13, ist zweckmäßig so materialarm ausgeführt, daß diese Verbindung leicht durchtrennt werden kann.
Es besteht dadurch die Möglichkeit, bei der Herstellung mehr Rohre 6 zu einer bandförmigen Einheit zu verbinden, wodurch
die Herstellung kostengünstiger wird, und am Verlegeort dann soviel Rohre 6 als Einheit abzutrennen, wie sie in einen Kanal
eingezogen werden sollen.
Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, daß die Einheit aus Rohren 6 selbstverständlich auch direkt im Erdboden
verlegt werden kann, wenn beispielsweise auf Neubaustrecken keine Kanäle vorhanden sind. Auch dann gelten die Vorteile
der beschriebenen Einheit aus Rohren, in die LWL-Kabel besonders
leicht eingezogen werden können.
Claims (7)
- kabelmetal electro
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung
- 83-12/Ν
- 4. März 1983Patentansprüche(lj Vorrichtung zum Verlegen von Nachrichtenkabeln mit Lichtwellenleitern im Erdboden, bestehend aus mindestens einem im Erdboden angeordneten, einen durchgehenden Kanal aufweisenden Bauteil, bei welcher in dem Kanal mindestens vier zu einer Einheit zusammengefaßte Rohre angebracht sind, deren Durchmesser klein im Verhältnis zum lichten Durchmesser des Kanals ist, dadurch gekennzeichnet.- daß die Rohre (6) in einer Ebene nebeneinanderliegend zu einer flexiblen, bandförmigen Einheit (14) zusammengefaßt sind,- und daß die bandförmige Einheit (14) um die Längsachse eines der beiden an den Rändern der Einheit angeordneten Rohre (6a) gewickelt in dem Kanal (3,8) angebracht ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (6) auf einem bandförmigen Träger (11) festgelegt sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) aus elastischem Material besteht.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (6) in einer gemeinsamen Hülle (12) zusammengefaßt sind, die zwischen den einzelnen Rohren (6) zu im Verhältnis zum Durchmesser der Rohre dünnen Stegen (13) geformt ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Träger (11) bzw. in den Stegen (13) zugfeste Elemente angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (6) durch einrastende Elemente (15,16), die in Längsrichtung der Rohre (6) verlaufend an diesen angeformt sind, zu der Einheit zusammengefaßt sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Rohre (6) mit unterschiedlichen Durchmessern verwendet sind.COPY
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3308479A DE3308479A1 (de) | 1983-03-10 | 1983-03-10 | Vorrichtung zum verlegen von nachrichtenkabeln mit lichtwellenleitern im erdboden |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3308479A DE3308479A1 (de) | 1983-03-10 | 1983-03-10 | Vorrichtung zum verlegen von nachrichtenkabeln mit lichtwellenleitern im erdboden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3308479A1 true DE3308479A1 (de) | 1984-09-27 |
DE3308479C2 DE3308479C2 (de) | 1987-01-22 |
Family
ID=6193044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3308479A Granted DE3308479A1 (de) | 1983-03-10 | 1983-03-10 | Vorrichtung zum verlegen von nachrichtenkabeln mit lichtwellenleitern im erdboden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3308479A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
DE8213407U1 (de) * | 1982-05-08 | 1982-11-18 | Dipl.-Ing. Dr. Ernst Vogelsang Gmbh & Co Kg, 4352 Herten | Kabelführungsaggregat |
-
1983
- 1983-03-10 DE DE3308479A patent/DE3308479A1/de active Granted
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DE8213407U1 (de) * | 1982-05-08 | 1982-11-18 | Dipl.-Ing. Dr. Ernst Vogelsang Gmbh & Co Kg, 4352 Herten | Kabelführungsaggregat |
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EP0253953A2 (de) * | 1986-07-22 | 1988-01-27 | REHAU AG + Co | Rohrverbund aus Polymer-Rohren |
EP0253953A3 (en) * | 1986-07-22 | 1989-12-20 | Ag + Co Rehau | Tubular bundle of polymeric pipes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3308479C2 (de) | 1987-01-22 |
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