DE3308479A1 - Vorrichtung zum verlegen von nachrichtenkabeln mit lichtwellenleitern im erdboden - Google Patents

Vorrichtung zum verlegen von nachrichtenkabeln mit lichtwellenleitern im erdboden

Info

Publication number
DE3308479A1
DE3308479A1 DE3308479A DE3308479A DE3308479A1 DE 3308479 A1 DE3308479 A1 DE 3308479A1 DE 3308479 A DE3308479 A DE 3308479A DE 3308479 A DE3308479 A DE 3308479A DE 3308479 A1 DE3308479 A1 DE 3308479A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubes
unit
pipes
ground
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3308479A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3308479C2 (de
Inventor
Georg Dipl.-Ing. 3167 Burgdorf Maltz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kabelmetal Electro GmbH
Original Assignee
Kabelmetal Electro GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kabelmetal Electro GmbH filed Critical Kabelmetal Electro GmbH
Priority to DE3308479A priority Critical patent/DE3308479A1/de
Publication of DE3308479A1 publication Critical patent/DE3308479A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3308479C2 publication Critical patent/DE3308479C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/46Processes or apparatus adapted for installing or repairing optical fibres or optical cables
    • G02B6/50Underground or underwater installation; Installation through tubing, conduits or ducts
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/06Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in underground tubes or conduits; Tubes or conduits therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

Tcabelmetal electro
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
83-12/N
4. März 1983
Vorrichtung zum Verlegen von Nachrichtenkabeln mit Lichtwellenleitern im Erdboden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verlegen von Nachrichtenkabeln mit Lichtwellenleitern im Erdboden, bestehend aus mindestens einem im Erdboden angeordneten, einen durchgehenden Kanal aufweisenden Bauteil, bei welcher in dem Kanal mindestens vier zu einer Einheit zusammengefaßte Rohre angebracht sind, deren Durchmesser klein im Verhältnis zum lichten Durchmesser des Kanals ist (DE-OS 30 45 388).
"Nachrichtenkabel mit Lichtwellenleitern" sollen Kabel sein, die eine beliebige Anzahl von Glasfasern oder Glasfaserbündeln - im folgenden der Einfachheit halber "LWL" (Lichtwellenleiter) genannt - aufweisen. Die LWL sind in der Seele eines solchen Kabels untergebracht, die von einem äußeren Schutzmantel umgeben ist. In der Seele und/oder im Schutzmantel sind bei
COPY j - 2 -
derartigen Kabeln außerdem zugfeste Elemente angebracht. Der Schutzmantel kann aus einem geeigneten Kunststoff bestehen. Er kann in seinem Aufbau als Schichtenmantel eine Metallschicht aufweisen. Es ist auch möglich, den Schutzmantel als Metallrohr auszuführen, das vorzugsweise quer zu seiner Längsrichtung gewellt ist.
•Nachrichtenkabel mit LWL können im Erdboden prinzipiell genauso verlegt werden, wie herkömmliche Nachrichtenkabel mit metallischen Leitern. Diese Kabel werden bisher beispielsweise in Kunststoffrohre oder Kabelformsteine mit durchgehenden Kanälen eingezogen, die vorher im Erdboden verlegt worden sind. Damit nicht jeweils für ein neu zu verlegendes Kabel der Erdboden wieder aufgerissen werden muß, wird von vornherein eine größere ' Anzahl von Kunststoffrohren verlegt, die mechanisch miteinander j 15 verbunden sein können, oder es werden Kabelformsteine mit einer größeren Anzahl von Kanälen eingesetzt.
Kunststoffrohre und Kabelformsteine werden erforderlichenfalls auch in Lagen übereinander angeordnet. Der Aufwand hierfür ist [ also groß und es wird viel Platz benötigt. Dieser Nachteil macht 20 sich besonders in Stadtgebieten bemerkbar, wo nur wenig Platz
j vorhanden ist, in dem auch noch andere Versorgungsleitungen,
wie Gas-, Wasser- und Abwasserrohre sowie Starkstromkabel, untergebracht werden müssen. Da für jedes der bisher verwendeten Kabel· jedoch ein eigener Kanal benötigt wird, mußte 25 dieser Nachteil in Kauf genommen werden.
Nachrichtenkabel mit LWL - im folgenden der Einfachheit halber nur noch "LWL-Kabel" genannt - haben gegenüber herkömmlichen
; Kabeln mit Kupferleitern verminderte Durchmesser, da auf den einzelnen LWL erheblich mehr Übertragungswege vorhanden sind und dementsprechend für den gleichen Übertragungsumfang weniger LWL als Kupferleiter benötigt werden. Die dadurch dünneren LWL-Kabel könnten zwar auch in den bisher üblichen und meistens auch schon vorhandenen Kanälen untergebracht werden, jedoch wäre der Querschnitt der Kanäle dann nicht voll ausgenutzt und der große Platzbedarf von entsprechenden Kunststoffrohren bzw.
COPY
Kabelformsteinen wäre immer noch vorhanden. Mehrere LWL-Kabel nebeneinander in den gleichen Kanal einzuziehen, ist nur unter großen Schwierigkeiten möglich.
Durch die DE-OS 30 45 388 ist eine Vorrichtung bekannt geworden, wie sie eingangs beschrieben ist, mit der die bisher üblichen Bauteile mit ihren großen Kanälen grundsätzlich weiter verwendet werden können. In die bisherigen großen Kanäle wird ein Verbund von mindestens vier Rohren eingezogen, so daß in einem bisher üblichen Kanal mindestens vier LWL-Kabel getrennt voneinander untergebracht werden können. Bei der Neuinstallation von Bauteilen mit Kanälen brauchen dementsprechend beispielsweise nur zwei der bisher üblichen Kanäle vorhanden zu sein, in denen durch die Rohre mehrere LWL-Kabel getrennt voneinander untergebracht werden können. Der dadurch frei werdende Platz kann für andere Versorgungsleitungen verwendet werden. Auch bei bereits bestehenden Anlagen werden für die LWL-Kabel beispielsweise nur zwei Kanäle benötigt und die übrigen können wieder für andere Versorgungsleitungen ausgenutzt werden. Diese bekannte Vorrichtung ist somit für das nachträgliche Einziehen von LWL-Kabeln in unterteilte Kanäle geeignet. Probleme können sich nur beim Transport der aus den Rohren bestehenden Einheit und auch beim Einziehen der LWL-Kabel ergeben. Die zusammenge- · faßten Rohre lassen sich nämlich nur schlecht auf Spulen aufwickeln und es kann beim Abwickeln derselben zu Verformungen einzelner Rohre kommen, wodurch auch das Einziehen der LWL-Kabel in diese Rohre erschwert würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verlegen von Nachrichtenkabeln der eingangs geschilderten Art anzugeben, für die eine leicht auf Spulen aufwickelbare und wieder von denselben abwickelbare Einheit von Rohren verwendet wird, die gleichzeitig ein problemloses Einziehen von LWL-Kabeln gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, - daß die Rohre in einer Ebene nebeneinanderliegend zu einer flexiblen, bandförmigen Einheit zusammengefaßt sind,
COPY ] _ 4 _
- und daß die bandförmige Einheit um die Längsachse eines der beiden an den Rändern der Einheit angeordneten Rohre gewickelt in dem Kanal angebracht ist.
Die für einen großen Kanal vorgesehene Anzahl von Rohren wird zunächst zu der bandförmigen Einheit vereinigt. Diese Einheit kann dann als "Band" in einer nur durch das Aufnahmevermögen einer Spule begrenzten Länge auf die Spule aufgewickelt und zum Verlegeort transportiert .werden. Beim Aufwickeln werden die Rohre nur in Umfangsrichtung der Trommel gebogen, andere Kräfte wirken auf die Rohre nicht ein. Bei Abwickeln von der Spule können die Rohre daher problemlos geradlinig ausgerichtet werden.
Vor dem Einziehen der Einheit aus Rohren werden dieselben um die Längsachse des einen Randrohres gewickelt, so daß sich im Querschnitt eine etwa runde Einheit aus Rohren ergibt. In dieser gewickelten Einheit sind die Rohre immer noch geradlinig ausgerichtet, so daß das Einziehen der Einheit in einen Kanal einfach ist und auch das spätere Einziehen von LWL-Kabeln in die Rohre keine Schwierigkeiten bietet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen·gehen aus den Patentan-Sprüchen hervor.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Kabelstrecke in schematischer Darstellung. Fig. 2 eine Stirnansicht von Kunststoffrohren dieser Kabelstrecke. Fig. 3 eine Stirnansicht eines Kabelformsteins. Fig. 4 und 5 zwei unterschiedlich aufgebaute Einheiten aus Rohren.
Fig. 6 eine gewickelte Einheit aus Rohren. Fig. 7 eine Einzelheit der Rohre in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist ausschnittsweise ein Abschnitt einer Kabeltrasse dargestellt. Diese Kabeltrasse soll in einem Stadtgebiet liegen,
— 5 — COPY
in welchem die entsprechenden Vorrichtungen im Erdboden angeordnet sind. Sie ist in Abschnitte unterteilt, an deren Enden jeweils Schächte 1 vorhanden sind, die von der Oberfläche her zugänglich und mittels eines Deckels verschlossen sind. In den Schächten 1 enden die einzelnen Abschnitte von Nachrichtenkabeln, die in den Schächten durch sogenannte Spleiße miteinander verbunden sind. Die Kabel sind dabei in Vorrichtungen 2 mit durchgehenden Kanälen eingezogen.
Diese Vorrichtungen können aus einzelnen Kunststoffrohren bestehen, die einzeln oder zu einer Einheit verbunden neben- oder übereinander angeordnet sein können. Die Vorrichtungen 2 können jedoch auch Kabelformsteine sein, in denen beispielsweise vier Kanäle nebeneinander angeordnet sind. Derartige Kabelformsteine können zusätzlich auch übereinander angeordnet werden. Der Abstand zwischen zwei Schächten 1 richtet sich nach den jeweiligen Gegebenheiten, in denen die Kabel verlegt werden sollen. Ein Durchschnittswert für diesen Abstand liegt etwa bei 100 m..
Die Vorrichtung 2 kann nun beispielsweise entsprechend der Darstellung in Fig. 2 aus vier Kunststoffrohren 3 und 4 bestehen, die mittels mechanischer Befestigungselemente 5 zu einer Einheit zusammengefaßt sind. Diese Rohre werden im Verbund im Erdboden verlegt, und zwar jeweils zwischen zwei Schächten 1. Zum mechanischen Schutz und zur Befestigung der Rohre können dieselben auch in Zement eingebettet werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind in den beiden Kunststoffrohren 3 jeweils sieben Rohre 6 angeordnet, deren Durchmesser wesentlich kleiner als der lichte Durchmesser der Kunststoffrohre 3 ist. Diese sieben Rohre sind zu 'einer Einheit zusammengefaßt und sie werden als Einheit in die Kunststoffrohre 3 eingezogen. Hierdurch wird der große Kanal der Kunststoffrohre 3 in sieben kleinere Kanäle unterteilt, in welche LWL-Kabel eingezogen werden können. Um dieses Einziehen zu erleichtern, werden in die Rohre 6 zweckmäßig von vornherein Ziehelemente eingelegt, an welche die LWL-Kabel angeknüpft wer-5 den können. Die Ziehelemente können aber auch nachträglich mit Druckluft in die Rohre eingeschossen werden. COPY ]
Die Abmessungen der vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Rohre 6 können so gewählt werden, daß in jedes der Rohre beispielsweise ein LWL-Kabel mit sechs LWL hineinpaßt. Für ein relativ großes Versorgungsgebiet reichen dann beispielsweise schon vier solcher LWL-Kabel aus, so daß lediglich vier Rohre zu belegen sind. Die drei anderen Rohre können frei bleiben. Sie stehen für Ersatzzwecke zur Verfügung.
Der Aufbau der LWL-Kabel, welche in die Rohre 6 eingezogen werden sollen, ist beliebig. Die Anzahl der LWL ist ebenfalls beliebig. So reicht es prinzipiell auch aus, wenn ein LWL-Kabel mit nur einem LWL eingezogen wird. Das LWL-Kabel muß nur so beschaffen sein, daß es in ein Rohr 6 eingezogen werden kann. Weiterhin ist es möglich, für die Einheit aus Rohren 6 auch Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern zu verwenden, so daß auch LWL-Kabel mit unterschiedlichen Durchmessern eingezogen werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein Verbund von vier Kunststoffrohren gezeigt. Die beiden Kunststoffrohre 4 werden entsprechend den vorangehenden Ausführungen nicht mehr für LWL-Kabel benötigt. Sie können daher für andere Versorgungsleitungen ausgenutzt werden. So ist es beispielsweise möglich, in die beiden Kunststoffrohre 4 Starkstromkabel einzuziehen. Auf Beeinflussungsfragen braucht hier keine Rücksicht genommen zu werden, da die Seele der LWL-Kabel metallfrei ausgeführt werden kann. Eine im Mantelaufbau der LWL-Kabel möglicherweise vorhandene metallische Schicht kann geerdet werden, so daß auch hier durch die Starkstromkabel keine Probleme entstehen.
In Fig. 3 ist eine Stirnansicht eines Kabelformsteins 7 dargestellt, der mit vier Kanälen 8 und 9 ausgerüstet ist. In diese Kanäle kann wiederum eine Einheit von Rohren 6 eingezogen werden, wobei auch hier wieder jeweils sieben solcher Rohre dargestellt sind. Auch hier werden für die LWL-Kabel nur die Kanäle 8 benötigt, während die beiden Kanäle 9 wieder für andere Versorgungsleitungen zur Verfügung stehen. Solche Versorgungsleitungen können prinzipiell auch Gas- und Wasserrohre sein.
COPY - 7 -
Eine Einheit aus Rohren 6 wird beispielsweise so hergestellt, daß eine Anzahl von Rohren 6, die vorher entsprechend ihrem Durchmesser und der lichten Weite eines Kanals, in den die Einheit eingezogen werden soll, festgelegt worden ist, auf einem gemeinsamen Träger 11 befestigt wird. Bei diesem Träger handelt es sich vorzugsweise um ein Band aus Kunststoff. Die Rohre 6 können, so wie in Fig. 4 dargestellt, mit Abstand zueinander angeordnet werden, damit sie sich beim späteren Aufwickeln zu der Einheit der Rohre nicht behindern. Es ist jedoch auch möglich, die Rohre 6 dicht an dicht zu legen und einen Träger 11 aus elastischem Material zu verwenden, der beim Aufwickeln dementsprechend gedehnt wird. Die Rohre 6 können auf dem Träger 11 beispielsweise aufgeklebt sein. Es ist jedoch auch möglich, die Festlegung durch irgendwelche mechanischen Befestigungselemente vorzunehmen. Um die Zugfestigkeit der in einen Kanal einzuziehenden Einheit zu erhöhen, ist es möglich, in den Träger 11 eine beliebige Anzahl von zugfesten Elementen, wie beispielsweise Stahldrähte oder Kevlarfäden, mit einzuarbeiten.
Eine andere Ausgestaltung zur"Herstellung der Einheit aus Rohren 6 besteht darin, daß eine entsprechende Anzahl dieser Rohre in einen gemeinsamen Kunststoffmantel 12 eingebettet wird, welcher so hergestellt wird, daß zwischen den einzelnen Rohren biegbare Stege 13 verbleiben, die eine Art Folien- oder Filmscharnier darstellen und die Biegbarkeit, die für das Auf-5 wickeln der Rohre 6 zu einer Einheit erforderlich ist, nicht, behindern. Die Rohre 6 sind durch die Stege 13 zu einer Einheit ausreichend fest miteinander verbunden. Auch in die Stege 13 können zur Verbesserung der Zugfestigkeit zugfeste Elemente, wie schon bei Fig. 4 beschrieben, eingebettet werden.
Die als Band vorliegende Einheit nach Fig. 4 oder nach Fig. kann in diesem Zustand problemlos auf eine Spule aufgewickelt werden, wobei ihre Länge nur durch das Aufnahmevermögen einer solchen Spule begrenzt wird. Am Verlegeort wird die bandförmige Einheit von der Spule abgezogen und dabei gleichzeitig zu einer Einheit 14 gewickelt, wie sie aus Fig. 6 hervorgeht. Es ist hier eine Einheit aus Rohren dargestellt, welche aus einem "Band
COPY ]
nach Fig. 4 gewickelt worden ist- Hierzu ist beispielsweise das am Rand liegende Rohr 6a als zentrales Rohr genommen worden, um dessen Längsachse herum die anderen Rohre gewickelt worden sind. Insgesamt ergibt sich dann eine Einheit 14 mit nahezu rundem Querschnitt, die problemlos in einen entsprechenden Kanal 3 oder 4 bzw. 8 oder 9 eingezogen werden kann. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich noch der Vorteil, daß der Träger 11 der Einheit außen liegt und für diese Einheit somit als mechanischer Schutz dienen kann, so daß eventuelle mechΒΙΟ nische Beanspruchungen von den Rohren 6 selbst ferngehalten werden.
Neben den dargestellten Ausführungsformen zur Herstellung der Einheit aus Rohren 6 ist es gemäß Fig. 7 auch möglich, die Rohre 6 von vornherein mit mechanischen Elementen auszurüsten, die gegenseitig einrasten. Diese Elemente verlaufen in Achsrichtung der Rohre 6 und bestehen beispielweise aus Knöpfen 15, die in entsprechende Vertiefungen 16 auf der anderen Seite der Rohre eingreifen können. Es ist hierbei möglich, einzelne Rohre durch eine Schnappverbindung miteinander zu'verbinden, die bei geeigneter Ausbildung auch flexibel genug ist, um die gewickelte Einheit 14 der Rohre herzustellen. Die Elemente 15 und 16 können axial durchgehend an den Rohren 6 angebracht sein. Es ist jedoch auch möglich, dieselben in axialer Richtung zu unterbrechen und nur immer über bestimmte Abschnitte solche Elemente vorzusehen.
Die Verbindung zwischen den einzelnen Rohren 6, d. h. also der Träger 11 oder die Stege 13, ist zweckmäßig so materialarm ausgeführt, daß diese Verbindung leicht durchtrennt werden kann. Es besteht dadurch die Möglichkeit, bei der Herstellung mehr Rohre 6 zu einer bandförmigen Einheit zu verbinden, wodurch die Herstellung kostengünstiger wird, und am Verlegeort dann soviel Rohre 6 als Einheit abzutrennen, wie sie in einen Kanal eingezogen werden sollen.
Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, daß die Einheit aus Rohren 6 selbstverständlich auch direkt im Erdboden
verlegt werden kann, wenn beispielsweise auf Neubaustrecken keine Kanäle vorhanden sind. Auch dann gelten die Vorteile der beschriebenen Einheit aus Rohren, in die LWL-Kabel besonders leicht eingezogen werden können.

Claims (7)

  1. kabelmetal electro
  2. Gesellschaft mit beschränkter Haftung
  3. 83-12/Ν
  4. 4. März 1983
    Patentansprüche
    (lj Vorrichtung zum Verlegen von Nachrichtenkabeln mit Lichtwellenleitern im Erdboden, bestehend aus mindestens einem im Erdboden angeordneten, einen durchgehenden Kanal aufweisenden Bauteil, bei welcher in dem Kanal mindestens vier zu einer Einheit zusammengefaßte Rohre angebracht sind, deren Durchmesser klein im Verhältnis zum lichten Durchmesser des Kanals ist, dadurch gekennzeichnet.
    - daß die Rohre (6) in einer Ebene nebeneinanderliegend zu einer flexiblen, bandförmigen Einheit (14) zusammengefaßt sind,
    - und daß die bandförmige Einheit (14) um die Längsachse eines der beiden an den Rändern der Einheit angeordneten Rohre (6a) gewickelt in dem Kanal (3,8) angebracht ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (6) auf einem bandförmigen Träger (11) festgelegt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) aus elastischem Material besteht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (6) in einer gemeinsamen Hülle (12) zusammengefaßt sind, die zwischen den einzelnen Rohren (6) zu im Verhältnis zum Durchmesser der Rohre dünnen Stegen (13) geformt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Träger (11) bzw. in den Stegen (13) zugfeste Elemente angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (6) durch einrastende Elemente (15,16), die in Längsrichtung der Rohre (6) verlaufend an diesen angeformt sind, zu der Einheit zusammengefaßt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Rohre (6) mit unterschiedlichen Durchmessern verwendet sind.
    COPY
DE3308479A 1983-03-10 1983-03-10 Vorrichtung zum verlegen von nachrichtenkabeln mit lichtwellenleitern im erdboden Granted DE3308479A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3308479A DE3308479A1 (de) 1983-03-10 1983-03-10 Vorrichtung zum verlegen von nachrichtenkabeln mit lichtwellenleitern im erdboden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3308479A DE3308479A1 (de) 1983-03-10 1983-03-10 Vorrichtung zum verlegen von nachrichtenkabeln mit lichtwellenleitern im erdboden

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3308479A1 true DE3308479A1 (de) 1984-09-27
DE3308479C2 DE3308479C2 (de) 1987-01-22

Family

ID=6193044

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3308479A Granted DE3308479A1 (de) 1983-03-10 1983-03-10 Vorrichtung zum verlegen von nachrichtenkabeln mit lichtwellenleitern im erdboden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3308479A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0253953A2 (de) * 1986-07-22 1988-01-27 REHAU AG + Co Rohrverbund aus Polymer-Rohren

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8213407U1 (de) * 1982-05-08 1982-11-18 Dipl.-Ing. Dr. Ernst Vogelsang Gmbh & Co Kg, 4352 Herten Kabelführungsaggregat

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8213407U1 (de) * 1982-05-08 1982-11-18 Dipl.-Ing. Dr. Ernst Vogelsang Gmbh & Co Kg, 4352 Herten Kabelführungsaggregat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0253953A2 (de) * 1986-07-22 1988-01-27 REHAU AG + Co Rohrverbund aus Polymer-Rohren
EP0253953A3 (en) * 1986-07-22 1989-12-20 Ag + Co Rehau Tubular bundle of polymeric pipes

Also Published As

Publication number Publication date
DE3308479C2 (de) 1987-01-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3786877T2 (de) Optisches Kabel.
DE2449439C3 (de) Nachrichtenkabel mit Lichtleiter bzw. Lichtleiterbündel als Übertragungselemente
EP0236800B1 (de) Nachrichtenkabel mit Lichtwellenleitern
DE19641616A1 (de) Nachrichtenkabel mit im Bereich des Außenmantels angebrachten Zugentlastungselementen
DE3537553C2 (de) Optisches Kabel mit mehreren Hauptbündeln
DE3319433A1 (de) Optisches kabel
EP0629298B1 (de) Optisches kabel und verfahren zu dessen herstellung
DE69112876T2 (de) Verbindung für optische Kabel und Kabelseele mit zugehörigem Herstellungsverfahren.
DE4429022A1 (de) Koaxiales Hochfrequenzkabel mit Lichtwellenleitern
EP0990932B1 (de) Nachrichtenkabelnetz in einem primär für andere Zwecke genutzten Kanal-oder Rohrsystem
DE19713063A1 (de) Nachrichtenkabel
DE3023669C2 (de) Selbsttragendes optisches Nachrichtenkabel
DE19628457A1 (de) Nachrichtenkabel, Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung
DE3104404A1 (de) "breitbandnetz fuer nachrichtentechnische signale"
DE102015104422A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Rohrverbundes aus Kabelrohren
DE3526823A1 (de) Element mit mehreren lichtwellenleitern
DE3940414A1 (de) Zugfeste verbindung zwischen zwei lichtwellenleiterkabeln
DE3105068A1 (de) Breitbandnetz fuer nachrichtentechnische signale
DE3308479A1 (de) Vorrichtung zum verlegen von nachrichtenkabeln mit lichtwellenleitern im erdboden
EP0251252B1 (de) Zusatzbewehrung für Kabel
DE3917950C1 (en) Fibre=optic cable protective conduit - contains several tubes of extruded plastics material connected by strips facing sheath
EP0509299B1 (de) Optisches Kabel
DE3045388A1 (de) "vorrichtung zum verlegen von nachrichtenkabeln mit lichtwellenleitern im erdboden"
EP0498308B1 (de) Optisches Kabel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE29518024U1 (de) Nachrichtenkabel

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee