DE3307856C2 - Druckventil eines Rotationskolbenverdichters - Google Patents

Druckventil eines Rotationskolbenverdichters

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DE3307856C2
DE3307856C2 DE19833307856 DE3307856A DE3307856C2 DE 3307856 C2 DE3307856 C2 DE 3307856C2 DE 19833307856 DE19833307856 DE 19833307856 DE 3307856 A DE3307856 A DE 3307856A DE 3307856 C2 DE3307856 C2 DE 3307856C2
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Dankwart Eiermann
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Gnieser Auto Technik GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C29/00Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
    • F04C29/12Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet
    • F04C29/124Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet with inlet and outlet valves specially adapted for rotary or oscillating piston pumps
    • F04C29/126Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet with inlet and outlet valves specially adapted for rotary or oscillating piston pumps of the non-return type
    • F04C29/128Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet with inlet and outlet valves specially adapted for rotary or oscillating piston pumps of the non-return type of the elastic type, e.g. reed valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft ein Druckventil für einen Rotations­ kolbenverdichter, das im Mantel des Verdichters angeordnet ist, mit einem zylindrischen Ventilgehäuse, dessen Achse par­ allel zur Achse des Verdichters verläuft, mit einem Ven­ tilblech und mit einem Einsatzstück, wobei aus dem Ven­ tilblech Schlitze ausgeschnitten sind, um Ventillamellen zu bilden, die Ventilschlitzen zugeordnet sind, die mit Auslaß­ öffnungen des Verdichtungsraumes in Verbindung stehen, und wobei das Einsatzstück Widerlager für das kreisförmig geboge­ ne Ventilblech und Hubfänger für die Ventillamellen aufweist.
Druckventile der eingangs genannten Art sind bekannt (VDI-Be­ richt, NR. 343/1979 S. 47, JP-A 56-101092). Dieser Stand der Technik enthält keine Angaben darüber, wie das Ven­ tilblech und/oder das Einsatzstück mit den Hubfängern zu be­ messen sind.
Es war auch bekannt (DE-OS 27 00 521, DE-AS 27 57 490), die Einsatzstücke nur zum Halten der Ventilbleche zu benutzen und auf Hubfänger oder Hubbegrenzer völlig zu verzichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckventil der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Ventillamellen des Ventilbleches während des Betriebes in definierter Weise belastet werden, so daß die Gefahr einer Zerstörung der Ven­ tillamellen reduziert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die hänge des Ven­ tilbleches in Umfangsrichtung so bemessen ist, daß die Ven­ tillamellen nach Anliegen an den Stirnflächen der Hubfänger die Ventilgehäusewände nicht berühren, daß wenigstens ein Ab­ standshalter am Einsatzstück vorgesehen ist, der sich am Ven­ tilgehäuse abstützt und so lang ist, daß das Einsatzstück mit seiner Rundung an der den Ventilsitzen gegenüberliegenden Wandung des Ventilgehäuses fest anliegt, und daß das Einsatz­ stück einen Ansatz aufweist, wodurch es im Ventilgehäuse axial und gegen Verdrehung festgelegt ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß sich die Ventillamel­ len nur in kontrollierter Weise verformen können, wobei sie bei der Verformung insbesondere auch ihre Biegerichtung nicht ändern. Dadurch wird die Beanspruchung der Ventillamellen verringert, so daß die Gefahr von vorzeitigen Brüchen redu­ ziert ist. Der wenigstens eine Abstandshalter sorgt insbeson­ dere in Verbindung mit dem Ansatz dafür, daß sich das Ven­ tilblech mit dem Einsatz nicht in Umfangsrichtung und/oder radialer Richtung verlagert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Druckventil nach dem Stand der Technik in geöffnetem Zustand,
Fig. 2 einen Teilschnitt eines erfindungsgemäßen Druckven­ tils entlang der Linie II-II der Fig. 4,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III auf das Einsatzstück des Druckventils der Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht in axialer Richtung auf das Ventil nach Fig. 2 und 3 in geschlossenem Zustand und
Fig. 5 eine Ansicht in axialer Richtung auf das Druckven­ til nach Fig. 2 und 3 in geöffnetem Zustand.
Zunächst sei Fig. 1 erläutert:
In ihr stellt a das Ventilgehäuse dar, das bei b Ventilein­ laßschlitze aufweist. Das Einsatzstück ist mit c bezeichnet, das bei d und e mit Widerlagern für das Ventilblech f verse­ hen ist, in denen dieses mit seinen axialen Rändern schwenk­ bar gelagert ist. Das Ventilblech weist in Umfangsrichtung Schlitze auf, die aus ihm durchgehende Ventillamellen aus­ schneiden, die mit ihren Lamellenwurzeln mit seinen axialen Rändern verbunden sind. Der Hubfänger ist mit g bezeichnet. Das Ventil ist voll geöffnet, die Ventillamelle, die diese Schnittdarstellung zeigt, ist bei h infolge Umkehr ihres nor­ malen Biegeradius nach dem Hubfänger g durchgebogen, da sie bei i und k an der Gehäuseseitenwandung festliegt. Die nach dem Festliegen bei weiterem Öffnen des Ventils sich ergebende Krümmung ist auf den unteren Teil der Ventillamelle zwischen i und k beschränkt und erzwingt die Biegungsumkehr bei fort­ dauerndem Druck des Mediums. Dies ist der zu Ventilbrüchen führende Effekt, der mit der Erfindung vermieden wird.
In Fig. 2 bis 5 ist 1 das zylindrische Ventilgehäuse, das hier eine beiderseits offene Hülse ist, die in eine Bohrung im Mantelteil und wenigstens einem Seitenteil des Maschinen­ gehäuses eingeschoben werden kann, wobei dieses Ventilgehäuse durch die Bohrung im Mantelteil selbst gebildet sein könnte. 2 ist das Ventilblech, dessen Ausgestaltung zu durchgehenden Ventillamellen 7 der Ausführungsform zu Fig. 1 entspricht und daher nicht weiter beschrieben zu werden braucht. Das Ein­ satzstück ist mit 3 bezeichnet, seine Widerlager für die axialen Ränder des Ventilbleches 2 mit 4 und 5, die Hubfänger mit 6, von denen für jede Ventillamelle 7 je einer vorgesehen ist.
In Fig. 2 ist das Ventil in einen Rotationskolbenverdichter eingebaut, dessen teilweise dargestelltes Maschinengehäuse aus dem Mantelteil 8 und den Seitenteilen 9 und 10 besteht. In den Seitenteilen 9 und 10 und im Mantelteil sind fluchten­ de Bohrungen 11, 12 und 13 vorgesehen, durch die und in die das Ventil eingesetzt ist, wobei die Bohrungen 11 und 12 Aus­ laßkanäle für das Medium sind, die zum Auslaßstutzen des Ver­ dichters führen. Im Mantelteil 8 sind schlitzförmige Auslaß­ öffnungen 14 zwischen Mantellaufbahn 15 und Ventilgehäuse 1 vorgesehen, die den Verdichtungsraum des Verdichters mit den Ventilschlitzen 16 verbinden.
Um einen definierten Abstand zwischen Ventilsitz 17 und den Stirnflächen 18 der Hubfänger 6 herzustellen, sind Abstands­ halter 19 an den Seitenteilen 20 des Einsatzstückes 3 vorge­ sehen, die sich an dem Ventilgehäuse 1 im Bereich der Ventil­ schlitze 16 abstützen, während das Einsatzstück 3 selbst an der gegenüberliegenden oberen Wandung des Ventilgehäuses 1 mit seiner Rundung 21 anliegt.
Der größte zulässige Abstand zwischen der Stirnfläche 18 des Hubfängers 6 und den Ventilsitzen 17 ist dann gegeben, wenn die Ventillamellen 7 sich an der Stirnfläche 18 anlegen, be­ vor sie mit ihren Seitenflanken 22 und 23 mit den Seitenwän­ den des Ventilgehäuses in Berührung kommen können. Dieses An­ liegen an den Seitenwänden des Ventilgehäuses sollte nach Möglichkeit ganz vermieden werden, um eine örtliche Druckbe­ lastung und Biegebeschränkung der Ventillamellen zu vermei­ den, die bei Dauerbelastung des Ventils zu Brüchen führen könnten.
Die Abstandshalter 19 dienen gleichzeitig zu einer Fixierung des Einsatzstückes 3 im Ventilgehäuse 1, das so an radialen Schwingungen gehindert wird, während es axial und gegen Ver­ drehung im Gehäuse durch den Ansatz 24 festgelegt ist. Auf diese Weise wird unter allen Umständen eine freie Beweglich­ keit der Ventillamellen 7 und deren im wesentlichen gleichmä­ ßige Durchbiegung über deren gesamte Länge erreicht.

Claims (2)

1. Druckventil für einen Rotationskolbenverdichter, das im Mantel des Verdichters angeordnet ist, mit einem zylindri­ schen Ventilgehäuse, dessen Achse parallel zur Achse des Ver­ dichters verläuft, mit einem Ventilblech und mit einem Ein­ satzstück, wobei aus dem Ventilblech Schlitze ausgeschnitten sind, um Ventillamellen zu bilden, die Ventilschlitzen zuge­ ordnet sind, die mit Auslaßöffnungen des Verdichtungsraums des Verdichters in Verbindung stehen, und wobei das Einsatz­ stück Widerlager für das kreisförmig gebogene Ventilblech und Hubfänger für die Ventillamellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Ventilbleches (2) in Umfangsrichtung so bemes­ sen ist, daß die Ventillamellen (7) nach Anliegen an den Stirnflächen (18) der Hubfänger (6) die Ventilgehäusewände nicht berühren, daß wenigstens ein Abstandshalter (19) am Einsatzstück (3) vorgesehen ist, der sich am Ventilgehäuse (1) abstützt und so lang ist, daß das Einsatzstück (3) mit seiner Rundung (21) an der den Ventilsitzen (17) gegenüber­ liegenden Wandung des Ventilgehäuses (1) anliegt, und daß das Einsatzstück (3) einen Ansatz (24) aufweist, wodurch es im Ventilgehäuse (1) axial und gegen Verdrehen festgelegt ist.
2. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) eine in eine Bohrung (13) des Mantel­ teils (8) eingeschobene Hülse ist, die mit den Ventilschlit­ zen (16) versehen ist.
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