DE3307746A1 - Vorrichtung zur herstellung feiner metallischer partikel - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung feiner metallischer partikelInfo
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Description
330774S
Vorrichtung zur Herstellung feiner metallischer Partikel
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung feiner Partikel mit einer Partikelgröße von weniger als
50 αϊ m oder, genauer gesagt, von ultrafeinen Partikeln mit
^O einer Partikelgröße von weniger als 1/u m aus verschiedenartigen
metallischen Materialien. Insbesondere betrifft sie Verbesserungen von Vorrichtungen zur Herstellung feiner
metallischer Partikel aus jeglichem metallischen Material, die wenigstens einen Lichtbogenentladungsabschnitt
aufweisen, in dem das Material erhitzt und geschmolzen wird.
Auf feine metallische Partikel und insbesondere ultrafeine metallische Partikel, richtet sich in den letzten Jahren
großes Interesse, da diese ganz hervorragende Eigenschaften zeigen, die sich vollständig von denen eines normalen
Metallblocks hinsichtlich magnetischer, optischer, elektrischer, wärmeleitender und dergleichen Eigenschaften,
unter denen unter anderem Reaktionsfähigkeit und Sinterfähigkeit festzuhalten sind, unterscheiden, wodurch
sie die Verwendungsmöglichkeit als hervorragende Materialien in verschiedenen technischen Gebieten, wie beispielsweise
bei der Pulvermetallurgie, bei Magneten, Katalysatoren, Hitzeschutz, Tieftemperaturanwendungen,
Schweißen, Medizin und dergleichen versprechen.
Bis jetzt ist jedoch noch keine konventionelle Vorrichtung
bekannt, die in der Lage ist, die feinen metalli- # sehen Partikel fortlaufend und in einem wirkungsvollen
Massenproduktionsverfahren herzustellen, und demzufolge
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"besteht ein großes Bedürfnis nach der Entwicklung einer
derartigen Vorrichtung für den praktischen Gebrauch, die die feinen metallischen Partikel im industriellen Umfang und bei kommerziell lohnenden Kosten herstellen kann.
derartigen Vorrichtung für den praktischen Gebrauch, die die feinen metallischen Partikel im industriellen Umfang und bei kommerziell lohnenden Kosten herstellen kann.
Ein paar typischer üblicher Vorrichtungen zur Herstellung von feinen metallischen Partikeln wird nachfolgend detaillierter
beschrieben.
(a) Verdampfungstyp (vgl. Figur 5)
Eine Heizwicklung 31 erschmelzt eine Metallmasse, die in
einem Schmelztiegel 32 enthalten ist und bringt diese zum Verdampfen. Als umgebende Atmosphäre wird ein Edelgas abdichtend
aus einem Zylinder 33 in ein Übergehäuse 34 eingeführt,
in dem das verdampfte Metall in feine Partikel
zerlegt wird. Ein Sammler bzw. Abscheider 35 ist zur Entnähme der feinen metallischen Partikel vorgesehen, die zu diesem mit der Ede!gasströmung zugeführt werden.
zerlegt wird. Ein Sammler bzw. Abscheider 35 ist zur Entnähme der feinen metallischen Partikel vorgesehen, die zu diesem mit der Ede!gasströmung zugeführt werden.
(b) Lichtbogenentladungstyp (vgl. Figur 6)
Ein Lichtbogen zwischen einem Elektrodenpaar 41a, 41b
schmilzt einen Metallklumpen M. Als Umgebungsatmosphäre
wird von einem Zylinder 42a Wasserstoff und von einem anderen Zylinder 42b ein Edelgas dichtend in ein Übergehäuse 43 eingeführt, in dem das geschmolzene Material in
schmilzt einen Metallklumpen M. Als Umgebungsatmosphäre
wird von einem Zylinder 42a Wasserstoff und von einem anderen Zylinder 42b ein Edelgas dichtend in ein Übergehäuse 43 eingeführt, in dem das geschmolzene Material in
feine Partikel zerlegt wird, wenn der Wasserstoff, sobald er einmal in hoher Konzentration darin in dem Lichtbogenentladungsprozeß
gelöst ist, wieder aus diesem übersättigt in seinen normalen nicht aktivierten Zustand aus-.getrieben
und ausgestoßen wird. Ein Sammler bzw. Abscheider 44 ist für die Entnahme der feinen metallischen Par-
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tikel vorgesehen, die diesem mit der Gasströmung zugeleitet
werden.
5
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Diese beiden üblichen Vorrichtungstypen (a) und (b) haben
jedoch die Nachteile, daß sie nur chargenweise bezüglich des Metallmaterials betrieben werden können und daß die
Behandlung oder Handhabung in einem großen Ausmaß schwie-"^O
rig und praktisch unmöglich ist, da sie auf dem Prinzip der Metallverdampfung oder der Wasserstoffentladung beruhen,
wobei in Jedem JPall die Herstellungsgeschwindigkeit
ziemlich kategorisch durch die Temperatur und Drucksteuergrößen eingeschränkt ist.
Ausgehend von dem oben dargestellten tatsächlichen Zustand liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit der die feinen metallischen Partikel fortlaufend und im Massenproduktionsverfahren hergestellt werden
können.
Erfindungsgemäß sind zur Lösung die im Anspruch 1 genannten Merkmale vorgesehen. Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft
weiterbilden, sind in den Unteransprüchen genannt.
Zur Lösung der Aufgabe ist die Vorrichtung zur Herstellung feiner metallischer Partikel nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die Lichtbogenentladungsabschnitt(e in einer hohlen Innenweitung in einem mit hoher Drehzahl
angetriebenen Drehkörper vorgesehen ist, daß ein Durchgang, durch den das metallische Material bei angetriebenem Drehkörper
zu dem bzw. den Lichtbogenentladungsabschnitt (en) m zuführbar ist, vorgesehen ist, daß in einem Außenabschnitt
des Drehkörpers radial außerhalb des bzw.
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der Lichtbogenentladungsabschnitte (s) eine oder mehrere feine Durchlaßöffnungen gebildet sind, durch die das geschmolzene
metallische Material herausschleuderbar ist, daß radial außerhalb des Drehkörpers eine einen begrenzten
Zwischenraum bildende ummantelnde stationäre Außenwandung angeordnet ist, welche mit einer Druckkühleinrichtung
versehen ist und gegen die das geschmolzene me-
"Ό tallische Material nach dem Ausstoß durch die feine Durchlaßöffnung
(en) aufprallt und dadurch in feine Partikel zerfällt, und daß in der Außenwandung ein Durchlaß vorgesehen
ist, der mit dem Raum zwischen dem Drehkörper und dieser Wandung, folglich mit einer Einlaßöffnung zu dem
^ 5 Raum, in Verbindung steht, durch den die feinen metallischen
Partikel entnehmbar sind.
Die Wirkungsweise und Vorteile, die sich aus dem obigen charakteristischen Aufbau ergeben, können in den folgenden
beiden Punkten zusammengefaßt werden:
(1) Das metallische Material wird entweder insgesamt
fortlaufend oder etwas intermittierend durch den Zuführdurchlaß zu dem bzw. den Lichtbogenentladungsabschnitt (en)
zugeführt. Wenn das Material dort geschmolzen ist, kann es fortlaufend mit einer hohen Geschwindigkeit zentrifugal
durch die feine(n) radiale(n) Durchlaßöffnung(en) zu
der Außenwandung in rotierender winkeliger Verteilung über die gesamte Begrenzungsfläche der Wandung ausgestoßen
werden. Beim Aufprall gegen die druckgekühlte Begrenzungswandung wird das Material in feine Partikel zerschlagen,
wobei es gleichzeitig erstarrt bzw. verfestigt wird. Die derart gebildeten feinen metallischen Partikel kön-.
nen dann fortlaufend durch den Entnahmedurchiaß herausgenommen
werden. Auf diesem Wege wird es hierdurch möglich,
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eine praktisch kontinuierliche Herstellung von feinen metallischen
Partikeln zu verwirklichen, was bei konventionellen Vorrichtungen unmöglich gewesen ist.
(2) Aufgrund einer hohen Rotationsgeschwindigkeit steht eine ziemlich große Zentrifugalkraft als Antrieb zum
Durchdrücken des geschmolzenen Materials durch die feine(n)
^O radiale(n) Durchlaßöffnung(en) zur Verfügung. Es ist daher
möglich, die radiale(n) Durchlaßöffnung(en) in einer ziemlich kleinen Durchmessergröße vorzusehen und selbst dann
noch durch diese das geschmolzene Material mit einer ziemlich großen Geschwindigkeit sicher durchzubringen. Da das
^5 geschmolzene Material dann bei einem kräftig erschütternden
Aufprall gegen die Außenwandung in feine Partikel zerschlagen ist, ist es nun möglich geworden, eine Massenherstellung
der feinen metallischen Partikel bzw. sogar ultrafeiner Partikel von weniger als 1 /u m Partikelgröße zu
verwirklichen.
Noch zusammenfassender ausgedrückt, wird es hierdurch ermöglicht, eine Vorrichtung mit enorm praktischem Wert zu
schaffen, die in einem fortlaufenden Verfahren und mit einer neuartig vergrößerten Bearbeitungskapazität die
feinen metallischen Partikel mit einer extrem winzigen Partikelgröße herstellen kann, wofür in den letzten Jahren
in ziemlich vielen unterschiedlichen technischen Bereichen ein großes Bedürfnis besteht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung feiner metallischer Partikel gemäß dieser Erfindung
führt ein unterer Außenabschnitt des Drehkörpers .in Form einer nach unten breiter werdenden abgestumpften
konischen Schräge als glatter Ausgangsdurchlaß zu dem Ein-
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laß des Entnahmedurchlasses oder in dessen Nähe. Die Entnahme
des aus feinen metallischen Partikeln bestehenden Erzeugnisses wird hierbei noch reibungsloser.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen und dem anschließenden
Beschreibungsteil, in dem Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer teilweise vertikal geschnittenen Vorrichtung zur Herstel-
^ 5 lung feiner metallischer Partikel gemäß der Er
findung;
Figur 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II - II
in Figur 1;
20
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Figur3 eine dem mittleren Abschnitt in Figur 1 ähnelnde
Ansicht, die hier jedoch eine modifizierte Ausführungsform der Vorrichtung darstellt;
Figur 4- einen Schnitt ähnlich dem der Figur 2, der jedoch eine weitere modifizierte Ausbildungsform
der Vorrichtung darstellt; und
Figur 5 und 6 schematische Ansichten entsprechender unterschiedlicher
(typen von konventionellen Vor
richtungen.
In den Figuren 1 und 2 ist ein Aufbau aus einem Antriebsmotor
1 und einem Übersetzungsgetriebe 2 zum Antrieb eines Drehkörpers 3 mit hoher Drehgeschwindigkeitjbeispiels-
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weise etwa in einem Bereich von 1.000 bis 10.000 Umdrehungen
pro Minute, vorgesehen. Der Drehkörper 3 besteht hauptsächlich aus einem hitzebestandigen Materialblock 3a-, wie
beispielsweise Keramik oder dergleichen, und wird innerhalb eines Gehäuses 4 auf Lagern zur Drehung um eine vertikale
Achse P gehalten. Der Drehkörper 3 besitzt eine hohle Innenweitung 5? die nicht konzentrisch,sondern seit-
"Ό lieh exzentrisch bezüglich der Achse P angeordnet ist, und
die nach oben zur Oberseite in Richtung auf den zugehörigen Oberabschnitt des Gehäuses 4 offen ist. Um einen Lichtbogenentladungsabschnitt
53· innerhalb der Innenweitung 5
an deren Abschnitt vorzusehen, der von der Achse P am wei-
^5 testen entfernt liegt, sind an dieser Stelle ein Paar
• Lichtbogenentladungselektroden 6a, 6b angeordnet. Oberhalb des Gehäuses 4 ist ein Materialtrichter 7 vorgesehen,
der mit einer eine konstante Zuführgeschwindigkeit aufweisende Zuführeinrichtung 8 und mit einem weiteren Zuführdurchgang
9 ausgestattet ist, durch den das metallische Material entweder in Klumpen geeigneter Größe oder zuvor
zerschlagenen Granulaten in die Innenaufweitung 5 zugeführt und schließlich an dem Lichtbogenentladungsabschnitt
5a erhitzt und geschmolzen wird.
Zu diesem Zweck liegt der Auslaß des Zuführdurchgangs 9 einem nach oben weisenden konischen Ende 3b des Drehkörpers
3» der mittig auf der Achse P gebildet ist, oberhalb
desselben derart gegenüber, daß-als Folge der Drehung des
Drehkörpers 3 das metallische Material entweder ganz kontinuierlich oder etwas intermittierend aus dem Zuführdurchgang
9 zu dem Lichtbogenentladungsabschnitt 5a zugeführt wird. Die Lichtbogenentladungselektroden 6a, 6b
.sind elektrisch jeweils mit Schleifringen 10a, 10b eines
*5 passenden Paares über die jeweils zugeordneten einzelnen
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getrennt eingebetteten Stromleitungen 11a, 11b verbunden.
Die, Schleifringe 10a, 10b werden ihrerseits einzeln für
sieh von einem zusammenpassenden Paar Kontaktbürsten 1Ja-?
13b beaufschlagt, die mit einer'Stromquelle 12 verbunden
sind, so daß die Lichtbogenentladung in geeigneter Gleichförmigkeit
entweder vollständig fortlaufend oder etwas intermittierend beibehalten werden kann.
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Der Drehkörper 3 weist einen weiteren Hohlraum auf, der als ein Plenum 14· fungiert, durch den irgendeine geeignete
Kühlflüssigkeit, wie beispielsweise ein Gas, Wasser oder dergleichen zirkuliert, um eine Beschädigung des
Drehkörpers 3 infolge möglicher Überhitzung zu verhindern. Für die Kühlmittelumwälzung sind ein Zuführrohr
15a und ein Auslaßrohr 15>b angebracht, und es sind zur
Bildung eines Durchgangs in Verbindung mit diesen die jeweils zugeordneten Drehverbindungen 16a, 16b und eingebettete
Rohre oder Leitungen 17a·, 17b vorgesehen. Eine
(6a) der Lichtbogenentladungselektroden ist derart montiert, daß sie zur Justierung in Längsrichtung von Hand
derart vor- und zurückschiebbar ist, daß der Spalt zwischen den beiden Elektroden 6a, 6b zu jeder Zeit so eingestellt
werden kann, daß er trotz des Verbrauchs der Elektrode 6a in geeigneter Weise beibehalten wird. Selbstverständlich
ist es ebenso möglich, irgendeinen geeigneten Mechanismus vorzusehen, um diese Elektrode 6a automatisch
in passender Abhängigkeit zu dem Verbrauch vorzuschieben, um immer einen geeigneten Spalt zwischen den
Lichtbogenentladungselektroden 6a, 6b beizubehalten.
Das Gehäuse 4- schafft einen hermetisch abgedichteten Raum
.um den Drehkörper 3» und um den Raum mit irgendeinem Edelgas,
wie beispielsweise Argon, Helium und dergleichen
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oder andererseits mit irgendeiner Mischung derartiger
Edelgase zwecks Vermeidung von Oxydation des metallisehen
Materials oder andererseits mit einer weiterhin hierzu hinzugefügten Menge Wasserstoff zu füllen. Mit
dem Gehäuse 4 ist eine geeignete Einrichtung verbunden, die allgemein durch einen Block "bei 18 bezeichnet ist.
In einem Randabschnitt des Drehkörpers 3* radial außerhalb
des Lichtbogenentladungsabschnitts 5a ist eine feine
radiale Durchlaßöffnung 19 mit einem Durchmesser von beispielsweise etwa in einem Bereich von einigen /u m bis
zu 3 mm gebildet, durch die das in dem Lichtbogenentladungsabschnitt
5sl geschmolzene metallische Material unter
der Wirkung der Zentrifugalkraft ausgestoßen wird. Das Gehäuse 4 besitzt eine Außenwandung 4a, gegen die
das geschmolzene metallische Material, das aus der feinen radialen Durchlaßöffnung I9 ausgestoßen geschleudert
wird, zum Aufprall gelangt. Radial unmittelbar außerhalb der Außenwandung 4a und deren gesamte kreisförmige Begrenzungsfläche
vollständig umgebend ist ein ITuidplenum
20 demgemäß mit doppelwandigem Aufbau gebildet. Das Fluidplenum 20 ist mit entsprechenden Verbindungen zu
einem Zuführdurchlaß 21a und einem Auslaßdurchlaß 21b versehen, um einen Durchlaß für die Umwälzung irgendeines
geeigneten Kühlmitte!fluids, wie beispielsweise Wasser
oder dergleichen, zu bilden. Wenn das metallische Material demgemäß heftig bei dem Stoßaufprall gegen die gekühlte
Außenwandung 4a zerschlagen wird, während letztere gleichzeitig gekühlt wird, ist zu erwarten, daß man
erstarrte feine Partikel, vorzugsweise ultrafeine Partikel mit einer Partikelgröße von weniger als 1 /u. m erhält.
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Das Gehäuse 4 ist mit einem Durchlaß 23, durch den die feinen metallischen Partikel entnommen werden können,
versehen, welcher einen geeigneten Festkörper- und Gasabscheider 22 eines Filterpapiertyps oder eines elektrostatischen
Staubsammeltyps oder dergleichen aufweist,
der so zwischengeschaltet ist, daß die Partikel fortlaufend aus dem zwischen dem Drehkörper 3 und der Außenwandung
4a gebildeten Raum entnommen werden können. Um eine glatte.Entnahme der feinen metallischen Partikel vorzunehmen,
führt der untere Außenabschnitt J>c des Drehkörpers 3 in Form einer unten breiter werdenden abgestumpften
konischen Schräge als glatter Ausgangsdurchlaß zu dem Einlaß des Entnahmedurchlasses 23 oder in dessen Nähe.
Das zuvor als Gegenstand der Bearbeitung erwähnte metallische Material kann aus irgendeiner Metallart bestehen,
vie beispielsweise:
irgendein reines Metall wie Eisen oder irgendein Nichteisenmetall ;
irgendeine Legierung; oder andererseits irgendein zusammengesetztes Material mit entweder einem
reinen Metall oder einer Legierung als Grundbestandteil und bei dem ein bzw. einige zusätzliche Bestandteile,
wie beispielsweise ein bzw. mehrere nicht metallische Elemente, wie Sauerstoff, Stickstoff, Kohlenstoff und
dergleichen oder eine'oder mehrere Verbindungen aus metallischen
und nichtmetallischen Elementen, wie einem oder mehreren Metalloxyden, einem oder mehreren Nitriden,
einem oder mehreren Carbiden oder dergleichen vorgesehen
sind.
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Die Temperatur des umgebenden Gases um die Außenwandung 4a oder den Drehkörper 3 kann in irgendeiner geeigneten
Weise im geeigneten Zusammenhang mit der Schmelztemperatur des tatsächlich verwendeten metallischen Materials
justierbar eingestellt werden, wobei im allgemeinen in den meisten Fällen ein derartiges Einstellen etwa in einem
geringer als die Schmelztemperatur von 30° bis 800° C
"Ό liegenden Temperaturbereich ausreicht.
Im weiteren geht es nun um modifizierte Ausführungsformen der Vorrichtung, die jeweils in den Figuren 3 und 4
dargestellt sind.
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Wie in Figur 3 gezeigt, kann es ebenso möglich sein, den Drehkörper 3 ohne irgendeine Druckkühlungseinrichtung auszubilden,
in-dem man diesem ausreichende thermomechanische
Festigkeit allein durch geeignete Auswahl oder Auslegung der Kennwerte des hitzebeständigen Materialblocks
3a verleiht. Der Drehkörper 3 kann noch weiterhin in irgendeiner geeigneten Weise hinsichtlich seiner speziellen :
strukturellen Einzelheiten modifiziert werden, und es kommt auch nicht wesentlich darauf an, in welcher speziellen
Richtung die Drehachse P sich tatsächlich erstreckt.
Wie auch in Figur 3 dargestellt ist, kann die Außenwandung 4a ebenso gut in Form einer nach unten breiter werdenden
abgestumpften konischen Schräge ausgebildet werden, um zu einem schnelleren und glatteren Ausbringen der feinen
metallischen Partikel beizutragen. Eine derartige Wandung kann auch mit einem anderen Aufbau als mit einem Bestandteil
des Gesamtgehäuses gebildet sein, und kann wei-.terhin
ebenso wahlweise in verschiedenartigen Strukturen und Formen konstruiert sein.
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Um die Außenwandung 4a herunterzukühlen, können ebenso
irgendwelche modifizierten Einrichtungen verwendet werden, beispielsweise, indem irgendeine Art Kühlapparat
oder irgendeine Kältequelle, wie beispielsweise die Tieftemperaturflüssiggas-Versorgungsquelle,
angebaut installiert sind, und es ist hier im allgemeinen Sinne eine
Druckkühlungseinrichtung 20 gemeint. 10
Wie in Figur 4 dargestellt, kann es ebensogut möglich sein, den einzelnen Drehkörper 3 mit zwei Paaren von
Lichtbogenentladungselektroden 6a, 6b in zwei voneinander beabstandeten Lichtbogenentladungsabschnitten zu ver-
^5 sehen. Es kann weiterhin möglich sein, denselben mit drei
oder noch mehr Lichtbogenentladungsabschnitten 5a zu versehen,
deren Anordnung und Ausbildung ebenfalls verschiedenartigen Modifikationen unterliegen kann. ;
2^ Bezüglich der Bildung der feinen Durchlaßöffnung 19 sind
auch verschiedenartige Modifikationen hinsichtlich Anordnung und Ausbildung möglich, wie beispielsweise, indem
eine Vielzahl von feinen Durchlaßöffnungen 19 für einen einzelnen Lichtbogenentladungsabschnitt 5a gemeinsam
und zusammenwirkend angeordnet werden, oder stattdessen eine einzelne gemeinsame.feine Durchlaßöffnung 19 derart
angeordnet ist, daß sie einer Vielzahl von Lichtbogenentladungsabschnitten 5a gegenüberliegt, usw.
Der Zuführdurchgang 9» durch den das metallische Material
zu dem bzw. den Lichtbogenentladungsabschnitt(en) 5a geführt
wird, und ebenso der Durchlaß 23, durch den die feinen metallischen Partikel aus dem zwischen dem Dreh-.
körper 3 und der Außenwandung 4a gebildeten Raum entnommen
werden, können ebenso hinsichtlich ihrer spezifischen
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Aufbaueinzelheiten jeweils in jeder geeigneten Auslegung, Ausbildung und auch Zahl, unabhängig von der in den dargestellten
und zuvor beschriebenen spezifischen Ausführungsformen modifiziert werden.1
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Leerseite
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Herstellung feiner metallischer Partikel
aus einem metallischen Material, mit wenigstens einem Lichtbogenentladungsabschnitt, in dem das Material erhitzt
und geschmolzen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lichtbogenentladungsabschnitt (5a) in einer hohlen Innenweitung (5) in einem mit hoher Drehzahl angetriebenen Drehkörper (3) vorgesehen ist; daß ein Durchgang (9)» durch den das metallische Material .bei angetriebenem Drehkörper (3) öe<iem Lichtbogenentladungsabschnitt (5a) zuführbar ist, vorgesehen ist;
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lichtbogenentladungsabschnitt (5a) in einer hohlen Innenweitung (5) in einem mit hoher Drehzahl angetriebenen Drehkörper (3) vorgesehen ist; daß ein Durchgang (9)» durch den das metallische Material .bei angetriebenem Drehkörper (3) öe<iem Lichtbogenentladungsabschnitt (5a) zuführbar ist, vorgesehen ist;
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daß in einem Außenabschnitt des DreiLkörpers (3) radial
außerhalb jeden Lichtbogenentladungsabschnitts (5a) wenigstens
eine feine Durchlaßöffnung (19) gebildet ist, durch die das geschmolzene metallische Material herausschleuderbar
ist;
daß radial außerhalb des Drehkörpers (3) eine einen begrenzten Zwischenraum bildende, ummantelnde stationäre
Außenwandung (4a) angeordnet ist, welche mit einer Druckkühleinrichtung (20) versehen ist und gegen die das geschmolzene
metallische Material nach dem Ausstoß durch die feine Durchlaßöffnung (en) (19) aufprallt und dadurch
in feine Partikel zerfällt; und daß in der Außenwandung (4a) ein Durchlaß (23) vorgesehen
ist, der mit dem Raum zwischen dem Drehkörper (3) und dieser Wandung (4a), folglich mit einer Einlaßöffnung
zu dem Raum, in Verbindung steht, durch den die feinen metallischen Partikel entnehmbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Außenabschnitt (3) des Drehkörpers in Form einer
nach unten breiter werdenden abgestumpften konischen Schräge als glatter Ausgangsdurchlaß zu dem Einlaß des
Entnahmedurchlasses (23) oder in dessen Nähe führt.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung (4a) eine Begrenzungsfläche in nach unten
breiter werdenden Form aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3»
.dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Lichtentladungsabschnitten (5a) vorgesehen
sind.
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5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (3) mit einer Druckkühleinrichtung (14, 15a,
15"b) versehen ist.
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