DE3307597C2 - Verstärker mit veränderlicher Verstärkung - Google Patents
Verstärker mit veränderlicher VerstärkungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verstärker der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Bei einem solchen, aus der DE-OS 20 32 102 bekannten Ver
stärker ändert die Halbleiter-Schalter-Einrichtung die Ver
stärkung des Verstärkers in digitalen Schritten, d. h. in
Faktoren von 2. Die Halbleiter-Schaltereinrichtung besteht
dabei aus einer Anzahl von Flip-Flops, wobei die veränderliche
Verstärkung einem stufenförmigen Steuersignal folgt,
das von einer Zählschaltung erzeugt wird. Das stufenförmige
Steuersignal wird mit einem Spitzensignal verglichen, das
aus dem Eingangssignal abgeleitet wird, und eine Änderung
des Steuersignals wird bei einem vorgewählten Pegel beendet.
Die Genauigkeit der Verstärkung wird in jedem Schritt durch
die Genauigkeit der Widerstands-Steuerkomponenten des Rück
kopplungsnetzwerkes bestimmt. Dieser bekannte Verstärker muß
daher hochwertige Widerstände und Halbleiterschalter mit ge
ringen Widerstandstoleranzen aufweisen.
Aus der GB-PS 13 42 383 ist ein Verstärker veränderlicher
Verstärkung bekannt, bei dem die Verstärkung mit Hilfe einer
Eingangs-Widerstandsteilerschaltung mit mehreren Reihen- und
Rückkopplungswiderständen gesteuert wird, die so geschaltet
werden, daß die Einhüllende des Ausgangssignals eine kon
stante Amplitude hat. Ein mit zwei Schwellwerten arbeitender
Vergleicher vergleicht die Ausgangsamplitude mit einer Be
zugsspannung und steuert die Verstärkung des Verstärkers
schrittweise nach plus oder minus, um das Ausgangssignal an
nähernd konstant zu halten. Die Steuerung erfolgt digital
mit Taktimpulsen, was die Größe der Verstärkungsänderung
steuert.
Aus der DE 25 44 121 A1 ist ein digitaler Pegelregler für
die Verstärkungssteuerung einer Verstärkerschaltung mit Mul
tiplexleitungen bekannt. Die Größe eines der Multiplexsig
nale wird als ein Bezugssignal abgetastet, in einen digita
len Wert umgeformt, gefiltert und der Wert der Quadratwurzel
dieses Signals wird mit dem gewünschten Gesamtsignalpegel
verglichen. Die Differenz wird demoduliert und an einen Ver
stärker änderbarer Verstärkung vor Einstellung seines Aus
gangssignals gegeben, wobei die Schaltung dieses Verstärkers
nicht näher angegeben ist. Eine Anzahl von im Multiplex
übertragenen Signalen kann nacheinander in der gleichen
Weise behandelt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verstärker der im Ober
begriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so weiterzubil
den, daß seine Verstärkung in dem jeweils ausgewählten Ver
stärkungsbereich genau zu bestimmen ist, ohne daß dabei
hochwertige Widerstände und Halbleiterschalter für das Rück
kopplungsnetzwerk sowie die Schaltereinrichtung erforderlich
sind.
Bei einem Verstärker der genannten Art ist diese Aufgabe
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 an
gegebenen Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Verstärker zeichnet sich dadurch aus,
daß in einem Speicher eines Mikroprozessors Korrekturfakto
ren für jeden auszuwählenden Verstärkungsbereich gespeichert
sind, wobei bei jedem jeweils ausgewählten Verstärkungsbe
reich sein zugeordneter Korrekturfaktor mit dem am Ausgang
des Analog-Digital-Wandlers erscheinenden digitalen Signal
multipliziert wird, um die aufgrund der jeweils geschalteten
Widerstände in dem Rückkopplungsnetzwerk eingestellte und
relativ ungenaue Verstärkung des jeweils gewählten Verstär
kungsbereiches auf den genauen Wert zu korrigieren. Bei dem
erfindungsgemäßen Verstärker erfolgt daher diese Korrektur
mit Hilfe von Software durch den Mikroprozessor mit beliebi
ger Genauigkeit, ohne daß dadurch jedoch ein großer und da
mit teurer Schaltungsaufwand verbunden ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 5
kann der je
weilige Korrekturfaktor vom Mikroprozessor beliebig oft be
stimmt werden, indem eine bekannte Eingangsspannung an den
Verstärker angelegt und die vom Verstärker verstärkte ent
sprechende Ausgangsspannung mit einem z. B. abgespeicherten
richtigen Ausgangssignalwert verglichen wird. Der zu be
stimmende Korrekturfaktor ist dann jeweils der Faktor, der
erforderlich ist, um multipliziert mit der am Ausgang des
Verstärkers erhaltenen Ausgangsspannung den richtigen Aus
gangssignalwert zu ergeben.
Durch eine jeweils neue Bestimmung der Korrekturfaktoren
nach bestimmten Betriebszeiten des Verstärkers können auch
Alterungseinflüsse der Schaltungskomponenten sowie deren
eventuelle Temperatureinflüsse korrigiert werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen
Unteransprüchen angegeben.
Aufgrund der beschränkten Anzahl von Widerständen und
Schaltern, die in diesem Rückkopplungs-Netzwerk zur Steuerung der Ver
stärkung verwendet werden, können die gewünschten Span
nungsteiler-Verhältnisse für die zehn Verstärkungsver
hältnisse eines Ausführungsbeispieles ledig
lich angenähert werden. Ein Programm, das für jeden Be
reich einen Korrekturfaktor, der in dem Software-Programm
mit FUDGE bezeichnet wird, erzeugt, multipliziert den un
genauen oder groben Ausgangswert vom Analog-Digital-Wand
ler mit diesem Korrekturfaktor, um einen korrigierten di
gitalen Ausgangswert für diesen Bereich zu gewährleisten.
Der korrigierte Wert wird nachfolgend in dem Meßwertschrei
ber verwendet. Der zentrale Mikroprozessor, der weitere
Funktionen eines
den Verstärker als Eingangsverstärker verwendenden
Meßwertschreibers steuert, richtet seine
Aufmerksamkeit auf dieses Programm zu vorbestimmten zeit
lichen Intervallen. Die Ausgangswerte werden nach ihrer
Korrektur durch den Mikroprozessor für eine Verwendung
in einem Servo-Programm des Meßwertschreibers gespei
chert.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeich
nungen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein vereinfachtes schematisches Diagramm
des erfindungsgemäßen Verstärkers;
Fig. 2 eine Code-Tabelle für die Bereichsumschal
tung;
Fig. 3 ein vereinfachtes Flußdiagramm des Software-
Programmes, und
Fig. 4 einen typischen Maschinencode für das Soft
ware-Programm.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des Ver
stärkers, wobei ein
Analogsignal, das gemessen werden soll, an den Eingang
eines einfachen Filters 1 angelegt wird, das Ge
räuschimpulse und ähnliche Verzerrungen beseitigt und den
üblichen, die Vorspannung ausgleichenden Widerstand 2 ent
hält. Die untere Seite des Einganges ist üblicherweise
mit der Meßgeräte-Masse verbunden, während die andere Sei
te mit der Plus-Klemme bzw. nicht-invertierenden Klemme 3
eines üblichen Operationsverstärkers 5 verbunden ist.
Der Ausgang 14 des Operationsverstärkers 5 ist mit dem
oberen Leiter 10 eines schaltbaren Rückkoppelungsnetz
werkes 6 verbunden. Zwischen diesem oberen Leiter und
Masse liegt ein erster Spannungsteiler mit einem Wider
stand 11 und mit entweder einem Widerstand 13 oder einem
Widerstand 15 in Abhängigkeit von dem Zustand von zwei
gegenseitig-exklusiven Schaltern, die in der Figur mit dem
Bezugszeichen SW-4 und SW-5 bezeichnet sind. Diese Schal
ter, die hier in ihrer Funktionsform dargestellt sind,
sind Teil eines Halbleiterschalters 17, der ein Teil
eines digitalen Gatterkreises 17, 21 . . . 25 ist.
Ebenso ist mit dem oberen Leiter 10 ein erster Neben
schluß-Widerstand 23 verbunden, der parallel zum Wider
stand 11 durch Betätigung des Schalters SW1 des digita
len Gatterkreises 21 geschaltet werden kann. In ähnlicher
Weise ist ein zweiter Nebenschluß-Widerstand 23 auch mit
dem oberen Leiter 10 verbunden und kann parallel zum Wi
derstand 11 durch Betätigen des Schalters SW2 des digita
len Gatterkreises 25 geschaltet werden.
Es ist
offensichtlich, daß das Verhältnis der Spannung, die an
dem mittleren Punkt 8 des Teilers mit den Widerständen 11,
19, 25, 13 und 15 erscheint, zu der Spannung, die am Aus
gang 14 erscheint, einen von mehreren Werten in Abhängig
keit von der Stellung der Schalter SW1, SW2, SW4 und SW5
annehmen wird. Der mittlere Punkt 8 wird zu der invertie
renden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 5 in der
üblichen Weise durch den üblichen, die Vorspannung aus
gleichenden Widerstand 14 und einen eine Schwingung unter
drückenden Kondensator 12 zurückgeführt. Die Spannungs
verstärkung einer Rückkoppelungsverstärkungsschaltung
dieses Types ist umgekehrt proportional zu dem Verhält
nis der Spannung an dem mittleren Punkt 8 in Bezug auf
die Spannung an dem Ausgang 4 und wird daher durch die
Schalterstellungen bestimmt.
Ein Ausgangsteiler enthält Widerstände 27 und 29 und ist
ebenso zwischen dem oberen Leiter 10 und Masse geschaltet.
Ein digitales Gatter 34 besteht aus einem Teil des Gatter
kreises und arbeitet als Schalter SW3, der den
Widerstand 27 kurzschließen kann und damit das Teilerver
hältnis um einen Faktor von ungefähr 5 verändern kann.
Der mittlere Punkt 12 dieses Teilers ist mit dem Eingang
eines Analog-Digital-Wandlers (ADC) verbunden, der die
Ausgangsspannung, die am Punkt 12 erscheint, digitali
siert.
Die Schalterfunktionen, die durch die digitalen Gatter
bewirkt werden, werden durch einen Mikroprozessor 35 be
stimmt, der ein peripheres Schnittstellen-Anpassungsnetz
werk 33 (PIA) adressiert und die Ausgangstore der Schnitt
stellenschaltung als Halteschaltungen zum Setzen der digi
talen Gatterschalter in deren offene oder geschlossene
Stellung verwendet, wie es durch einen Bit-Code bestimmt
ist, der durch den Mikroprozessor in Übereinstimmung mit
dem gewählten Bereich eingestellt wird. Fig. 2 zeigt eine
Tabelle der Schalterpositionen und der resultierenden Ana
logverstärkungen, die den Schalterstellungen entsprechen
in Bezug auf das dargestellte Ausführungsbeispiel.
Obwohl die analogen Verstärkungswerte, die sich aus dem
Schalten ergeben, ungefähr die gewünschten korrigierten
Verstärkungswerte erreichen, ist es möglich, die Verstär
kungsgenauigkeit durch eine Software-Korrektur zu verbes
sern, die durch den Mikroprozessor auf den digitalisier
ten AD-Ausgangswert bzw. ungenauen AD-Ausgangswert ange
wendet wird. In der einfachsten Fassung dieser Software-
Korrektur wird ein Korrektur-Code-Faktor, der in dem
Software-Programm mit FUDGE bezeichnet wird, für jeden
Verstärkungsbereich vorbestimmt und im Speicher gespei
chert. Der Mikroprozessor erhält diesen Wert vom Spei
cher und wendet ihn auf den digitalisierten AD-Wandler-
Ausgangswert unter Verwendung der folgenden Formel an:
Korrigierter AD-Ausgangswert ist ungefährer AD-Ausgangs wert + 1/N · (ungefährer AD-Ausgangswert).
Korrigierter AD-Ausgangswert ist ungefährer AD-Ausgangs wert + 1/N · (ungefährer AD-Ausgangswert).
Der Faktor 1/N wird durch ein Unterprogramm von FUDGE
geliefert und durch Verwendung des Schiebeprogrammes und
des Additionsprogrammes angewendet, das in dem Flußdia
gramm von Fig. 3 dargestellt ist und in dem "FUDGER"-Ser
viceprogramm-Maschinencode von Fig. 14 dargestellt ist. Da
her wird durch eine Kombination dieses Software-Programmes
und eines geschalteten Hardware-Widerstandnetzwerkes
der gewünschte korrigierte A/D-Wandler-Ausgangswert ge
währleistet.
Um die Ableitung und Verwendung des FUDGE-Codes beispiel
haft darzustellen, sei ein Bereich betrachtet, bei dem die
durch das geschaltete Netzwerk eingestellte Analogverstär
kung in dem 500-mV-Bereich sich zu 3,690 berechnet. Die
analoge Ausgangs-Spannung ist dann 1845 mV. Um dieses Bei
spiel zu vereinfachen, nehme man an, daß die A/D-Wandler-
Bezugsspannung derart sei, daß der "ungenaue" A/D-Wandler-
Ausgangswert ebenfalls 1845 mV ist. Man nehme nun an, daß
ein korrigierter A/D-Wandler-Ausgangswert von 2000 mV ge
wünscht sei, was einem Zählwert von 2000 und damit dem
vollen Skalenbereich des Aufzeichnungsgerätes entspräche.
Bei Verwendung der obigen Formel ergibt sich:
2000 = 1845 + (1845/N).
2000 = 1845 + (1845/N).
Hieraus ergibt sich:
1845/N = 2000 - 1845 = 155.
Die Lösung der obigen Gleichung ergibt:
N = 11.903;
1/N = 0.08401.
1/N = 0.08401.
In binärer Darstellung entspricht dieser Wert 00010101.
Der Erfinder fand heraus, daß es möglich ist, die Soft
ware-Korrektur-Berechnungsroutine durch eine neue und
nicht nahegelegte Vorgehensweise erheblich zu vereinfa
chen, indem der 1/N-Wert umgekehrt wird und um eine Zif
fer nach links verschoben wird, so daß der in der Software-
Routine verwendete Code für FUDGE sicher erhalten wird.
Durch Ausführen dieser Operation wird der Binärwert
101010000 für FUDGE gebildet. Dieser Binärwert kann nun
in ein Byte als Binärwert 01010000 getan werden, indem
das höchstwertige Bit fortgelassen wird. Diese Vorgehens
weise erzeugt einen ungefähr korrigierten A/D-Ausgangs
wert von 1989 mittels der Berechnungsroutine. Anderer
seits kann die binäre Date FUDGE auf zwei Byte zur Er
zielung einer höheren Genauigkeit ausgedehnt werden. In
diesem Fall kann man den Wert 1/N mit 12 bis 16 Bit be
rechnen, umkehren und nach links schieben, wodurch sich
der FUDGE-Code als 1101010000 ergibt, was einen korri
gierten A/D-Wandler-Ausgangswert von 1999,95 als Ergebnis
der Berechnungs-Routine ergibt. Ein weiterer Ausweg be
steht manchmal darin, die Date FUDGE durch Überprüfung in
Abhängigkeit von einer Entscheidung zu verändern, wie für
einen Fachmann auf dem Gebiet der Binärzahlen offensicht
lich ist, um diese Date zum Erreichen eines näheren Ergeb
nisses zu codieren, während weiterhin eine Datenlänge von
einem Byte beibehalten wird. Ein Ausführungsbeispiel für
diesen Fall ist die Verwendung des Binärwertes 11010000
für die Date FUDGE, die den korrigierten A/D-Wandler-Aus
gangswert von 2003,6 erzeugt. Diese Veränderung der Date
FUDGE, um diese in einem Byte zu halten, kann im allge
meinen wirkungsvoller sein, wenn die Software-Verstärkungs
korrektur in Abhängigkeit von einer Entscheidung zu einem
höheren Wert mit dem gleichen Verhältnis für alle Berei
che angehoben wird. Diese Vorgehensweise würde ebenso ne
gative 1/N-Werte beseitigen. Das Verkürzen der Date FUDGE
auf ein Byte kann sehr hilfreich sein oder sogar nötig
sein, wenn der Speicherplatz begrenzt ist. Ebenso trägt
die Kürze der neuen Software-Berechnungsroutine dazu bei,
daß man mit einem kleinen Speicherplatz auskommen kann.
Die "höhere" Software-Korrektur kann häufig ausgewählt
werden, um die Notwendigkeit einer Korrektur in einigen
Bereichen zu beseitigen. Wenn die "höhere" Software-Kor
rektur verwendet wird, bewirkt eine Änderung der A/D-Wand
ler-Bezugsspannung ein Zurücksetzen der letztendlichen
Ausgangsspannung auf den gewünschten Wert für sämtliche
Bereiche, z. B. auf 2000 mV im vorliegenden Ausführungsbei
spiel.
Diese neue Kombination einer Software- und Hardware-Ver
stärkungssteuerung ermöglicht weitere Vorteile. Im vorher
gehenden einfachen Ausführungsbeispiel wurde angenommen,
daß Widerstände einer derartigen Genauigkeit verwendet
werden, daß eine Veränderung der Verstärkung von einem
Gerät zu einem anderen aufgrund von Toleranzen der Wider
standswerte unerheblich sei. Es ist allerdings ein wei
teres Merkmal, daß durch eine Auswahl oder
durch eine numerische Einstellung des FUDGE-Codes für jeg
lichen Bereich ein grober Verstärkungsfehler aufgrund von
Veränderungen des Widerstandswertes mittels der Software-
Berechnungsroutine sehr genau korrigiert werden kann. Die
Bestimmung des benötigten FUDGE-Codewertes kann ausgeführt
werden, indem dem Analogverstärker eine bekannte Spannung
eingangsseitig zugeführt wird und indem der FUDGE-Code
bestimmt wird, der den entsprechenden digitalen Ausgangs
wert, der erwünscht ist, erzeugt. Dadurch wird eine kor
rigierte Gesamtverstärkung erreicht. Dieser FUDGE-Code
wird daraufhin in einem nicht-flüchtigen Speicher zur Ver
wendung in dem FUDGE-Unterprogramm gespeichert.
Weiterhin umfaßt der Verstärker ein automati
sches Verstärkungskorrekturprogramm, das jedesmal durch
den Mikroprozessor ausgeführt wird, wenn ein Bereich aus
gewählt wird. Eine bekannte Spannung wird an den Analog
eingang angelegt. Diese Spannung kann durch ein internes,
auf digitale Weise gesteuertes Bezugsspannungsgerät ge
liefert werden,
das eine Genauigkeit
von 0,1 Prozent oder besser hat. Der Mikroprozessor liest
daraufhin den ungenauen A/D-Wandler-Ausgangswert, wie es
oben beschrieben wurde, und bestimmt den FUDGE-Code, der
nötig ist, um diesen Ausgangswert zu korrigieren, und spei
chert den FUDGE-Code, der derart bestimmt wurde, in dem
flüchtigen Speicher RAM. Dieser Vorgang wird für jede Be
reichsauswahl wiederholt und wird so oft ausgeführt, wie
es benötigt wird, so daß jegliche zeitliche Veränderung
der tatsächlichen Verstärkung kompensiert werden kann.
Claims (6)
1. Verstärker mit veränderlicher Verstärkung mit
einem Operationsverstärker (5),
einem Mehrweg-Widerstands-Rückkopplungsnetzwerk (6), das mit dem Operationsverstärker (5) verbunden ist, und
einer Halbleiter-Schaltereinrichtung (17, 21, 25, 34) zum Schalten des Mehrweg-Widerstands-Rückkopplungsnetzwerks (6) in einen ausgewählten der Wege des Rückkopplungsnetzwerkes,
gekennzeichnet durch einen Analog-Digital-Wandler, der mit dem Rückkopplungsnetzwerk (6) verbunden ist und das verstärkte analoge Signal in ein digitales Signal umformt, und
einem Mikroprozessor (35) zum Steuern der Halbleiter-Schalter-Einrichtung (17, 21, 25, 34) entsprechend einem ausgewählten Verstärkungsbereich,
wobei der Mikroprozessor (35) einen Korrekturfaktor für jeden der Verstärkungsbereiche in einem Speicher speichert und den dem ausgewählten Verstärkungsbereich entsprechenden Korrekturfaktor an den Ausgang des Analog-Digital-Wandlers gibt, um eine korrigierte Verstärkung zu bewirken.
einem Operationsverstärker (5),
einem Mehrweg-Widerstands-Rückkopplungsnetzwerk (6), das mit dem Operationsverstärker (5) verbunden ist, und
einer Halbleiter-Schaltereinrichtung (17, 21, 25, 34) zum Schalten des Mehrweg-Widerstands-Rückkopplungsnetzwerks (6) in einen ausgewählten der Wege des Rückkopplungsnetzwerkes,
gekennzeichnet durch einen Analog-Digital-Wandler, der mit dem Rückkopplungsnetzwerk (6) verbunden ist und das verstärkte analoge Signal in ein digitales Signal umformt, und
einem Mikroprozessor (35) zum Steuern der Halbleiter-Schalter-Einrichtung (17, 21, 25, 34) entsprechend einem ausgewählten Verstärkungsbereich,
wobei der Mikroprozessor (35) einen Korrekturfaktor für jeden der Verstärkungsbereiche in einem Speicher speichert und den dem ausgewählten Verstärkungsbereich entsprechenden Korrekturfaktor an den Ausgang des Analog-Digital-Wandlers gibt, um eine korrigierte Verstärkung zu bewirken.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückkopplungsnetzwerk (6) eine Mehrzahl von
Spannungs-Halbleiterschaltern (SW1-SW5) enthält,
um eine Mehrzahl durch mit den Halbleiterschaltern
geschaltete Spannungsteiler-Wege vorbestimmten
Spannungsverhältnisses auszuwählen.
3. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbleiterschalter (SW1-SW5) digitale
Festkörper-Schalter aufweisen.
4. Verstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbleiterschalter (SW1-SW5) durch Bits
einer Schnittstellen-Halteschaltung (33) betätigt werden,
die von dem Mikroprozessor (35) gesteuert
wird.
5. Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturfaktor von dem
Mikroprozessor (35) durch Anlegen einer
bekannten Eingangsspannung an den
Operationsverstärker (5) und Bestimmen des
Wertes des Korrekturfaktors vorbestimmt wird, der
erforderlich ist, um einen richtigen Ausgangssignalwert,
der dem ausgewählten Verstärkungsbereich entspricht,
vom Analog-Digital-Wandler zu bewirken.
6. Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor
(35) zum Speichern des Korrekturfaktors ein auch für andere
Aufgaben benutzter Mikroprozessor ist.
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DE19729464C1 (de) * | 1997-07-10 | 1998-10-01 | Hartmann & Braun Gmbh & Co Kg | Schaltungsanordnung für eine Ausgangsstufe |
Also Published As
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GB2116793A (en) | 1983-09-28 |
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