DE3305654C2 - - Google Patents
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C07C309/01—Sulfonic acids
- C07C309/28—Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton
- C07C309/40—Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing nitro or nitroso groups bound to the carbon skeleton
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Description
3,3′-Diaminodiphenylsulfone sind als Monomere für wärmebeständige
Polymere, landwirtschaftliche oder medizinische
Chemikalien oder als Zwischenprodukte für Farbstoffe
verwendbar. Insbesondere sind sie von Bedeutung als Rohmaterialien
für wärmebeständige Polyamid- oder Polyimidharze.
Bei einem herkömmlichen Verfahren wird 3,3′-Diaminodiphenylsulfon
hergestellt durch Reduktion von 3,3′-Dinitrodiphenylsulfon
[N. P. Ghatge et al, Angew. Makromol. Chem., 49 (1),
133 (1976); Japanisches Patent Kokai Koho Nr. 56-25 150;
N. R. Ayyangar et al, Synthesis Communications, 640 (1981),
Koristek et al, Czech. 158,469; Chem. Abstr., 84 16955 K
(1976)]. Bei diesem Verfahren wird das Ausgangs-3,3′-Di
nitrodiphenylsulfon hergestellt durch Nitrierung von Diphenylsulfon
mit einer gemischten Säure [C. A. Buehler et al,
J. Org. Chem., 4 262 (1939); J. Lacroix, Bull. Soc. Chim.,
35 1436-50 (1924); Chem. Abstr. 19 980] oder durch Nitrierung
und gleichzeitige Oxidation von Diphenylsulfid mit rauchender
Salpetersäure [Baldo Ciocca et al, Gazz Chim. Ital., 76
113-19 (1946); Chem. Abstr., 40 7153 (1946)].
Gleichfalls sind weitere Verfahren bekannt, bei denen 3,3′-Di
nitrodiphenylsulfon als Nebenprodukt bei der Nitrierung von
Benzol in Gegenwart von Schwefelsäureanhydrid [W. Alama et al,
Biu. Wozskowez Akad. Tech., 13 57-63 (1964); Chem. Abstr.,
73 34962 n (1970)] oder als Nebenprodukt bei der Herstellung
von m-Nitrobenzolsulfonsäure durch Sulfonierung von Nitro
benzol [Nazvanova et al, Tr. Khim, Khim. Tekknol., 178-9
(1969); Chem. Abstr., 73 34062 n (1970)] isoliert wird.
Jedoch ist es bei dem Verfahren zur Herstellung von 3,3′-Di
nitrodiphenylsulfon, ausgehend von Diphenylsulfon oder Diphenylsulfid,
da die durch die Nitrierung erhaltenen Reaktionsprodukte
eine Isomere enthaltende Mischung sind, zur Isolierung
von 3,3′-Dinitrodiphenylsulfon notwendig, eine große Menge an
Lösungsmittel zu verwenden und eine Umkristallisationsreinigung
zu wiederholen. Aus diesem Grunde ist die Ausbeutung stark vermindert
und es werden komplizierte Arbeitsgänge zur Rückgewinnung
des Lösungsmittels, zur Behandlung der Rückstände und
zur Behandlung einer großen Menge an Abfallsäuren erforderlich.
Andererseits bestehen bei dem Verfahren zur Bildung von 3,3′-D
initrodiphenylsulfon als Nebenprodukt bei der Nitrierung von
Benzol in Gegenwart von Schwefelsäureanhydrid oder bei der
Sulfonierung von Nitrobenzol Nachteile insoweit, als die Ausbeute
des Endprodukts niedrig ist,
da der Hauptzweck dieses Verfahrens
nicht in der Bildung von 3,3′-Dinitrodiphenylsulfon
besteht.
Auch ist bekannt, daß 3,3′-Dinitro-4,4′-dichlorphenylsulfon,
das die beim erfindungsgemäßen Verfahren als
Ausgangsmaterial verwendete Diphenylsulfonverbindung darstellt,
hergestellt wird durch Nitrierung von 4,4′-Dichlor
diphenylsulfon, z. B. mit einem Überschuß an Säuremischung
(Ber 40, 640 (1907); Japanisches Patent Kokai Koho Nr.
52-14 744).
Jedoch ist bei diesem Verfahren die Menge an verwendeter
Mischsäure groß, so daß die Nachbehandlung von Abfallsäuren
mühsam wird. Weiterhin ist es nicht einfach, die gewünschte
Verbindung in hoher Reinheit aus dem Reaktionsprodukt
zu isolieren, da die Verbindung dazu neigt, eine granulare Form
anzunehmen mit der Folge eines Einschlusses von Rohmaterialien
und Säuren. Es ist daher nicht einfach, eine derartige Verbindung
nach Beendigung der Reaktion zu reinigen. Man kann vorschlagen,
die gewünschte Verbindung in hoher Reinheit zu erzielen, indem
man diese Verbindung mit Hilfe einer Filtrierung unmittelbar
nach der Kristallisation aus der gemischten Säure isoliert.
Jedoch ist eine derartige Arbeitsweise mühsam.
Das Verfahren besitzt einen weiteren Nachteil hinsichtlich der
verfahrensmäßigen Einfachheit und Wirtschaftlichkeit insoweit,
als die Nitrierungsreaktion exotherm ist, die Reaktion durch
stufenweise Zugabe des Rohmaterials in geringen Dosen zu dem
Reaktor und/oder wirksame Kühlung des Reaktors durchgeführt
werden muß.
Es war daher höchst erwünscht, bereits ein Verfahren zur technisch brauchbaren
Herstellung von 3,3′-Dinitro-4,4′-dichlordiphenylsulfon als Stufe a) durch
Nitrierung von 4,4′-Dichlordiphenylsulfon zu entwickeln, bei
dem die Reaktionswärme auf einfache Weise kontrolliert werden
kann, eine geringe Menge an Säuremischung
verwendet wird, die Aufarbeitung nach der Umsetzung einfach
durchführbar ist (gegebenenfalls Lösungsmittelrückgewinnung), und so, gegebenenfalls bei Isolierung, kristallines 3,3′-Dinitro-
4,4′-dichlordiphenylsulfon in hoher Ausbeute und Reinheit zu erhalten.
Dies ist für die erfolgreiche Durchführung der Stufe b) erforderlich,
um das beanspruchte Verfahren technisch erfolgreich durchzuführen.
Es ist daher letztlich Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
von 3,3′-Diaminodiphenylsulfon zu schaffen, das aus wirtschaftlicher
Sicht vorteilhaft ist, das gewünschte Produkt in hoher
Ausbeute ergeben kann und eine einfache Behandlung der Abwässer
nach der Reaktion ermöglicht.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung von 3,3′-Diaminodiphenylsulfon kann daher
Reaktionszwischenprodukt 3,3′-Dinitro-4,4′-dichlordiphenylsulfon/Abtrennung
für die nachfolgenden Reaktionsstufen b)
eingesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung ist somit das im vorstehenden
Anspruch angegebene Verfahren zur Herstellung von 3,3′-Di
aminodiphenylsulfon.
So kann es
durch Dehydratations-Kondensations-Reaktion zwischen Chlor
benzolsulfonsäure und Chlorbenzol beispielsweise in Gegenwart
eines stark sauren Harzes (Harz vom Perfluorsulfonsäuretyp
gemäß Japanischem Patent Kokai Koho Nr. 57-85 363 oder durch Dehydrochlorierungs-
Kondensations-Reaktion zwischen Chlorbenzolsulfonylchlorid
und Chlorbenzol gebildet werden, wobei das erstere z. B. durch
Umsetzung von 4-Chlorbenzolsulfonsäure und Thionylchlorid
oder Phosphoroxychlorid gebildet wird (Japanisches Patent
Nr. 56-53 386; US-Patent Nr. 31 25 604).
Bei diesem Verfahren ist das Hauptprodukt 4,4′-Dichlordiphenylsulfon
und der verbleibende Anteil 2,4′-Dichlordiphenylsulfon
und 3,4′-Dichlordiphenylsulfon. Das Zusammensetzungsverhältnis
4,4′-Form : 2,4′-Form : 3,4′-Form beträgt annähernd
89-93 : 3-7 : 0,5-3. Die 4,4′-Form des Endprodukts wird
mit einer Ausbeute von 65 bis 80% durch Umkristallisation erhalten.
Wie vorstehend erläutert, liegt das Reaktionsprodukt von 4-Chlor
benzolsulfonsäure oder 4-Chlorbenzolsufonylchlorid mit
Chlorbenzol in Form einer Mischung von verschiebenartigen Isomeren
vor. Es ist daher notwendig, die gewünschte Verbindung
aus einer derartigen Mischung zu isolieren, wenn es beabsichtigt
ist, sie als Ausgangsmaterial für ein spezifisches Produkt zu
verwenden.
Jedoch werden, wenn die Nitrierung an einer überwiegend aus
4,4′-Dichlordiphenylsulfon und 2,4′-Dichlordiphenylsulfon
bestehenden Mischung durchgeführt wird, sämtliche Dichlor
diphenylsulfone in ihren m- und m′-Stellungen im Hinblick auf
die Sulfonylgruppe nitriert, um 3,3′-Dinitro-4,4′-dichlordi
phenylsulfon und 5,3′-Dinitro-2,4′-dichlordiphenylsulfon zu
bilden und all diese Dinitrodichlordiphenylsulfone gehen durch
die erfindungsgemäße Reduktion und Dechlorierung in das
3,3′-Diaminodiphenylsulfon über.
Andererseits nimmt man an, daß das in geringerem Anteil vorhandene
3,4′-Dichlordiphenylsulfon
übergeführt wird
in 5,3′-Dinitro-3,4′-dichlordiphenylsulfon und 4,3′-Dinitro-
3,4′-dichlordiphenylsulfon. Das erstere wird in 3,3′-Diamino
diphenylsulfon durch Reduktion und Dechlorierung gemäß der
Erfindung übergeführt, während das 3,4′-Diaminodiphenylsulfon,
das sich von dem letzteren ableitet, auf einfache Weise, z. B.
durch Umkristallisation entfernt wird.
Somit können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren , bei dem
3,3′-Diaminodiphenylsulfon durch
Nitrierungsreaktion und Reduktions-
Dechlorierungsreaktion gebildet wird, die Zwischenprodukte
bei der Herstellung von 3,3′-Diaminodiphenylsulfon ohne Reinigungsverfahren
derartiger Zwischenprodukte verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt 3,3′-Diaminodiphenylsulfon
in hoher Ausbeute mit geringeren Kosten und ohne eine Umweltverschmutzung
aufgrund von Abwässern hervorzurufen.
Weiterhin kann die gewünschte Verbindung mit hoher Reinheit
aus der Reaktionsmischung ohne die Notwendigkeit komplizierter
Reinigungsverfahren isoliert werden. Somit es das erfindungsgemäße
Verfahren für die kommerzielle Herstellung von 3,3′-Di
aminodiphenylsulfon sehr geeignet.
3,3′-Dinitro-4,4′-dichlordiphenyl wird, wie vorstehend
erwähnt, auf einfache
Weise durch Nitrierung von 4,4′-Dichlordiphenylsulfon in
einem aliphatischen halogenierten Kohlenwasserstofflösungsmittel
gemäß Stufe d) gebildet. Die Lösungsmittel, die bei dieser Methode
verwendet werden können, sind z. B. Dichlormethan, Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff, 1,1-Dichloräthan, 1,2-Dichlor
äthan, 1,1,1-Trichloräthan, 1,1,2-Trichloräthan, 1,2-Dichloräthan,
1,1,1-Trichloräthan, 1,1,2-Trichloräthan, 1,1,1,2-Tetrachlor
äthan, 1,1,2,2-Tetrachloräthan, 1,2-Dichloräthylen, Tri
chloräthylen und Tetrachloräthylen. Während im Hinblick auf
die Menge des Lösungsmittels keine Einschränkung besteht,
wird das Lösungsmittel im allgemeinen in der 0,2- bis 20fachen,
vorzugsweise 1- bis 10fachen Gewichtsmenge, bezogen auf
4,4′-Dichlordiphenylsulfon verwendet. Es werden
Salpetersäure und Schwefelsäure (Säuremischung) oder eine Mischung aus
Nitrat und Schwefelsäure als Nitrierungsmittel
verwendet. Salpetersäure wird in einer Menge entsprechend
dem 2,0- bis 5,0fachen, insbesondere 2,2 - bis 3,0fachen als Mol, bezogen auf die Menge an 4,4′-Dichlor
diphenylsulfon, verwendet. Während die Konzentration der Salpetersäure
nicht kritisch ist, wird die Salpetersäure
mit einer Dichte von 1,30 bis 1,52,
insbesondere 1,42 bis 1,50 verwendet. Es ist bevorzugt ein
Nitrat in einer Menge entsprechendem 2- bis 3fachen inMolen,
insbesondere 2,1- bis 2,5fachen in Molen, bezogen auf das
Rohmaterial, zu verwenden. Als Beispiele für bevorzugte Nitrate
können Natriumnitrat und Kaliumnitrat genannt werden. Schwefel
säure wird vorzugsweise in einer Menge entsprechend dem
2- bis 8fachen in Molen, insbesondere dem 4- bis 6fachen
in Molen, bezogen auf das Rohmaterial, verwendet. Die Konzentration
der Schwefelsäure beträgt am besten nicht mehr
als 70%.
Diese Methode kann durchgeführt werden, indem man die Säuremischung
tropfenweise zu 4,4′-Dichlordiphenylsulfon, gelöst
in dem organischen Lösungsmittel, zugibt oder indem man das
organische Lösungsmittel zu 4,4′-Dichlordiphenylsulfon in
der Säuremischung zugibt. Anderenfalls kann die Methode durchgeführt
werden, indem man 4,4′-Dichlordiphenylsulfon zu einer
Mischung der Säuremischung und des organischen Lösungsmittels
zugibt. Wird ein Nitrat anstelle von Salpetersäure verwendet,
wird im allgemeinen zu 4,4′-Dichlordiphenylsulfon in dem organischen
Lösungsmittel Nitrat und dann Schwefelsäure
tropfenweise zugegeben. Die Reaktionstemperatur liegt im Bereich
von 20 bis 100°C, vorzugsweise 40 bis 80°C. Die Umsetzung
ist im allgemeinen innerhalb 2 bis 10 Stunden beendet.
Nach Beendigung der Reaktion wird die organische Phase von
der Phase der Säuremischung abgetrennt. Hiernach wird das
Lösungsmittel aus der organischen Phase, die dann filtriert
wird, abdestilliert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, um
3,3′-Dinitro-4,4′-dichlordiphenylsulfonkristalle mit hoher
Ausbeute und Reinlichkeit sich ergeben.
Zur Herstellung von 4,4′-Dichlordiphenylsulfon ab Ausgangsstoff
wird zuerst die Umsetzung von
4-Chlorbenzolsulfonsäure oder 4-Chlorbenzolsulfonylchlorid mit
Chlorbenzol durchgeführt.
Hierbei beträgt die Menge an Chlorbenzol das 1,1- bis 3fache
in Molen, bezogen auf die 4-Chlorbenzolsulfonsäure.
Normalerweise wird ein Katalysator
verwendet, wobei repräsentativ für einen derartigen Katalysator
sehr stark saure Harze,
z. B. vom Perfluorsulfonsäuretyp, sind. Die
Menge des verwendeten Katalysators beträgt 5 bis 300 Gew.-%,
bezogen auf die Chlorbenzolsulfonsäure.
Die Umsetzung wird bei einer Temperatur von
80 bis 200°C unter Entfernung des entstandenen Wassers durchgeführt.
Somit kann die Beendigung der Umsetzung durch Bestimmung
der gebildeten Wassermenge oder durch Bestimmung
des Verbrauchs an 4-Chlorbenzolsulfonsäure mit Hilfe geeigneter
Mittel wie Gaschromatographie oder Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
nachgewiesen werden.
Andererseits wird im Fall der Umsetzung von 4-Chlorbenzol
sulfonylchlorid mit Chlorbenzol das letztere in einer Menge
entsprechend dem 1,1- bis 3fachen in Molen, bezogen auf das
erstere verwendet.
Es kann jeder Katalysatortyp, der im allgemeinen bei einer
Friedel-Crafts-Reaktion verwendet wird, bei dieser Reaktion
eingesetzt werden, wobei für einen derartigen Katalysator
repräsentativ wasserfreies Aluminiumchlorid, wasserfreies
Ferrichlorid, Ferrisulfat und Bortriofluorid sind. Wasserfreies
Ferrichlorid wird am häufigsten aufgrund der geringen
Kosten und der einfachen Handhabung verwendet. Die verwendete
Katalysatormenge beträgt 0,5 bis 10 Mol.-%, vorzugsweise
1 bis 5-Mol-%, bezogen auf 4-Chlorbenzolsulfonylchlorid.
Die Umsetzung läuft unter Rückfluß mit überschüssigem Chlorbenzol,
d. h. bei einer Temperatur von 140 bis 180°C ab, bis die
Bildung von Salzsäure beendet ist. Somit kann die
Beendigung der Reaktion durch Bestimmung der Bildung von gasförmigem
Chlorwasserstoff oder durch Bestimmung des 4-Chlorbenzol
sulfonylchloridverbrauchs mit Hilfe geeigneter Mittel wie
Gaschromatographie oder Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
nachgewiesen werden.
Nach Beendigung der Reaktion werden nichtumgesetztes Chlorbenzol
aus dem Reaktionssystem durch Vakuumdestillation oder
Wasserdampfdestillation.
Das 4,4′-Dichlordiphenylsulfon, das die vorgenannten Isomeren enthält, wird dann einer
Nitrierungsreaktion unterzogen, um 3,3-Dinitro-4,4′-dichlordiphenylsulfon
zu bilden, wobei auf diese Reaktion als Reaktionsstufe d)
Bezug genommen wird. Während jeder Typ eines herkömmlichen
Nitrierungsmittels einschließlich der vorgenannten Säuremischung,
rauchender Salpetersäure und Salpetersäure-
und Essigsäure verwendet werden kann, wird im allgemeinen
die Säuremischung oder die rauchende
Salpetersäure verwendet. Wird die Nitrierung unter Verwendung
von rauchender Salpetersäure durchgeführt, so wird 80- bis 95%ige
Salpetersäure in einer Menge entsprechend dem 8- bis 12-fachen
in Molen, bezogen auf das rohe 4,4′-Dichlordiphenylsulfon eingesetzt.
Wird die Nitrierung unter Verwendung einer Kombination
von Salpetersäure oder eines Nitrats (wie Natriumnitrat oder
Kaliumnitrat) und z. B. konzentrierter Schwefelsäure durchgeführt, liegt
das Molverhältnis von rohem 4,4′-Dichlordiphenylsulfon : Salpetersäure
oder Nitrat : konzentrierter Schwefelsäure im Bereich
von 1 : 2,1-3, 0 : 4-6. Erforderlichenfalls kann, wie erwähnt, bei
der Nitrierung ein halogeniertes Kohlenwasserstofflösungsmittel
wie Methylenchlorid, 1,2-Dichloräthan, 1,1,2-Trichloräthan,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, 1,1,2,2-Tetrachloräthan oder
Trichloräthan eingesetzt werden.
Die Nitrierungsreaktion kann durchgeführt werden, indem man
das rohe 4,4′-Dichlordiphenylsulfon, ein Nitrierungsmittel und er
forderlichenfalls ein vorgenanntes Lösungsmittel miteinander vermischt.
Jedoch kann die Nitrierung insbesondere, wenn die Säuremischung
als Nitrierungsmittel verwendet wird, auch durchgeführt werden,
indem man das rohe 4,4′-Dichlordiphenylsulfon zu der Säuremischung
zugibt oder indem man Salpetersäure (oder ein Nitrat) zu einer
Mischung des rohen 4,4′-Dichlordiphenylsulfons und Schwefelsäure zugibt.
Indem man das rohe 4,4′-Dichlordiphenylsulfon und die
Säuremischung unter Rühren erhitzt, läuft die Nitrierungsreaktion
ab. Vorzugsweise liegt die Reaktionstemperatur im 50 bis 100°C und
die Reaktionsdauer im Bereich von
2 bis 10 Stunden. Die Beendigung der Reaktion kann durch
Dünnschichtchromatographie oder durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
nachgewiesen werden.
Nach Beendigung der Reaktion wird die gewünschte Verbindung
auf herkömmliche Weise abgetrennt:
Beispielsweise, wenn kein Lösungsmittel verwendet wurde, wird
das Produkt mit Wasser verdünnt und dann einer Filtration unterzogen.
Andererseits wird, wenn ein Lösungsmittel verwendet
wurde, die Lösungsmittelphase aus der Säurephase abgetrennt
und dann das Lösungsmittel durch Wasserdampfdestillation abdestilliert.
Der Niederschlag wird filtriert, um als Produkt
der Reaktionsstufe a) eine Mischung aus
3,3′-Dinitro-4,4′-dichlordiphenylsulfon
und 5,3′-Dinitro-2,4′-dichlordiphenylsulfon
zu ergeben.
Eine derartige Mischung
kann, ohne die Notwendigkeit einer Isolierung
von Dinitrilchlordiphenylsulfonen voneinander, der anschließenden
Reduktions-Dechlorierungs-Reaktion (der zweiten Reaktionsstufe)
unterzogen werden, um das 3,3′-Diaminodiphenylsulfon
zu ergeben.
Die zweite Reaktionsstufe b) kann auf die folgende Weise durchgeführt
werden: (A) Zu dem rohen 4,4′-dichlor-diphenylsulfon, das in einem
Lösungsmittel gelöst oder suspendiert ist, gibt man einen Re
duktionskatalysator. Hiernach wird die Mischung mit Wasserstoff
bei einer vorherbestimmten Temperatur unter Rühren
eingebracht. Die Dechlorierungsreaktion erfolgt durch Zugabe
des Dehydrochlorierungsmittels. Anderenfalls (B) wird ein
Dehydrochlorierungsmittel gleichzeitig mit einem
Reduktionskatalysator zugegeben und dann wird Wasserstoff
in die Mischung bei einer vorher bestimmten Temperatur unter
Rühren eingebracht, derart daß die Reduktionsreaktion der
Nitrogruppen und die Dechlorierung gleichzeitig erfolgen. In
beiden Fällen erfolgt die Reaktion glatt unter Bildung
des 3,3′-Diaminodiphenylsulfons. Jedoch
können aufgrund der nukleophilen Natur der Halogenatome
der Ausgangsdiphenylsulfonverbindung bei der Methode (B)
einige Nebenreaktionen mit dem Dehydrochlorierungsmittel auftreten,
derart, daß die Ausbeute an gewünschter Verbindung herabgesetzt
wird. Die Methode (A) ist daher bevorzugt.
Man kann zahlreiche Metallkatalysatoren verwenden, die allgemein
bei einer katalytischen Reduktion eingesetzt werden.
Zum Beispiel können Nickel, Palladium, Rhodium, Ruthenium,
Cobalt oder Kupfer als Reduktionskatalysator bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet werden. Aus wirtschaftlicher Sicht
ist es bevorzugt, einen Palladiumkatalysator zu verwenden.
Während diese Katalysatoren im metallischen Zustand eingesetzt
werden können, sind sie im allgemeinen auf Träger wie
Kohlenstoff, Bariumsulfat, Silicagel oder Aluminiumoxid aufgebracht.
Ein derartiges Metall wie Nickel, Cobalt oder Kupfer
kann in Form eines Raney-Katalysators eingesetzt werden. Die
zu verwendende Menge an Reduktionskatalysator liegt im Bereich
von 0,01 bis 10 Gew.-% als Metall (im allgemeinen
2 bis 8 Gew.-% bei Verwendung in metallischem Zustand,
während sie bei 0,1 bis 5 Gew.-% bei Verwendung in Form eines
auf einen Träger aufgebrachten Katalysators liegt), bezogen
auf die Menge des 3,3′-Dinitro-4,4′-dichlor-diphenylsulfons als Rohmaterial.
Als Beispiele für Dehydrohalogenierungsmittel, die bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren eingesetzt werden, sind z. B. die Oxide,
Hydroxide, Carbonate oder Bicarbonate von Alkali- oder Erdalkalimetallen,
Ammoniak und organische Amine zu nennen. Besonders
hervorzuheben sind solche Verbindungen wie Calciumcarbonat,
Natriumhydroxid, Magnesiumoxid, Ammoniumbicarbonat, Calciumoxid,
Lithiumhydroxid, Bariumhydroxid, Kaliumcarbonat, Kaliumhydroxid,
Ammoniak, Triäthylamin, Tri-n-butylamin, Triäthanolamin,
Pyridin oder N-Methylmorpholin. Auch eine Mischung von
zwei oder mehr dieser Dehydrohalogenierungsmittel kann eingesetzt
werden. Die Menge des Dehydrohalogenierungsmittels liegt
im allgemeinen im Bereich der 0,5 bis 5fachen, vorzugsweise
1 bis 3fachen Molmenge, bezogen auf das 3,3′-Dinitro-4,4′-dichloridphenylsulfon.
Die Reduktions- und Dehalogenierungsreaktion wird im allgemeinen
unter Einsatz eines Lösungsmittels durchgeführt. Dabei besteht
hinsichtlich der Art des eingesetzten Lösungsmittels keine
Beschränkung, sofern es nicht extrem inaktiv ist. So können
als Lösungsmittel eingesetzt werden Alkohole wie Methanol,
Äthanol oder Isopropylalkohol, Äther wie Dioxan, Tetrahydrofuran
oder Methylcellosolve®, Kohlenwasserstoffe
wie Hexan oder Cyclohexan, aromatische Kohlenwasserstoffe wie
Benzol, Toluol oder Xylol, Ester wie Äthylacetat oder Butylacetat,
halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Dichlormethan,
Chloroform, Kohlenstofftetrachlorid, 1,2-Dichloräthan, 1,1,2-
Trichloräthan oder Tetrachloräthan, N,N-Dimethylformamid oder
Dimethylsulfoxid. Wenn beim Einsatz eines mit Wasser nicht
mischbaren Lösungsmittels die Reaktionsgeschwindigkeit langsam
ist, kann ein üblicher Phasen-Transfer-Katalysator wie ein
quaternäres Ammoniumsalz oder Phosphoniumsalz verwendet werden,
um die Reaktion zu beschleunigen. Die Lösungsmittelmenge ist
nicht beschränkt, solange das Ausgangsdiphenylsulfon im Lösungsmittel
suspendiert oder gelöst ist. Im allgemeinen genügt
es, das Lösungsmittel in einer 0,5- bis 10fachen Menge, bezogen
auf das Rohprodukt, einzusetzen.
Bezüglich der Reaktionstemperatur besteht keine Beschränkung,
und die Reaktion wird im allgemeinen im Bereich von 20-200°C,
vorzugsweise im Bereich von 20-100°C, durchgeführt. Der Reaktionsdruck
liegt im allgemeinen im Bereich von atmosphärischem
Druck bis 4,9 MPAa Überdruck.
Das Ausmaß der Reaktion kann durch Bestimmen der berechneten
Menge an absorbiertem Wasserstoff oder durch Dünnschichtchromatographie
festgestellt werden. Nach der Entfernung des Katalysators
und der anorganischen Salze durch Methoden wie Heißfiltern
oder Extraktion aus dem Reaktionssystem wird eine
sich nach den Erfordernissen richtende Konzentrierungsoperation
durchgeführt, um 3,3′-Diamino-diphenylsulfon-kristalle zu erhalten.
Alternativ wird in die Reaktionsflüssigkeit, aus der der
Katalysator und die anorganischen Salze entfernt worden sind,
trockenes Chlorwasserstoffgas eingeführt, um 3,3′-Diamino-
diphenylsulfon in der Form des Chlorwasserstoffadditionssalzes
zu erhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Beispiele
erläutert.
57,4 g (0,2 Mol) 4,4′-Dichlordiphenylsulfon werden in 170 ml
1,2-Dichloräthan gelöst. Anschließend werden 28,2 g Salpetersäure
(spezifisches Gewicht 1,50) bei Raumtemperatur zugegeben,
und zu der resultierenden Mischung wird tropfenweise während
30 Minuten bei 30-40°C 98%ige Schwefelsäure zugegeben. Nach
7stündigem Rühren bei 70-80°C wird die Mischung gekühlt und
dann in eine organische Schicht und eine gemischte Säureschicht
getrennt. Das Lösungsmittel wird durch Dampfdestillation entfernt.
Der Niederschlag wird filtriert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet, wobei sich nadelartige Kristalle von 3,3′-Dinitro-
4,4′-dichlordiphenylsulfon (74,6 g) ergeben. Ausbeute
99%. Die durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC)
bestimmte Reinheit beträgt 99,6%. Fp 201-202°C. Durch Um
kristallisierung aus Äthanol werden nadelartige reine Kristalle
erhalten. Fp 201-202°C.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 38,21%, H 1,59%, N 7,43%, S 8,49%, Cl 18,81%;
Gefunden:
C 38,26%, H 1,60%, N 7,41%, S 8,52%, Cl 18,82%.
Berechnet:
C 38,21%, H 1,59%, N 7,43%, S 8,49%, Cl 18,81%;
Gefunden:
C 38,26%, H 1,60%, N 7,41%, S 8,52%, Cl 18,82%.
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt,
daß die in der nachstehenden Tabelle I angegebenen Reaktions
bedingungen angewandt wurden.
In ein geschlossenes Glasgefäß, das mit einem Thermometer und
einem Rührer ausgestattet war, wurden 113 g (0,3 Mol) 3,3′-
Dinitro-4,4′-dichlordiphenylsulfon, 8,5 g 5%iger Palladium/Aktivkohle-
Katalysator
und 300 ml Dioxan gegeben. Unter Rühren der Mischung bei
70-80°C wurde in das Gefäß Wasserstoff derart eingeführt,
daß 40 l (1,79 Mol) Wasserstoff während 10 Stunden in der Mischung
aufgenommen wurden. Nach Zugabe von 80 g (0,6 Mol)
30%igem wäßrigem Natriumhydroxid wurde erneut unter Rühren der
Mischung bei 70-80°C in das Gefäß Wasserstoff eingeführt, so
daß davon 14,5 l (0,65 Mol) während 5 Stunden aufgenommen wurden.
Zur Entfernung des Katalysators wird die Reaktionslösung
bei 70-80°C gefiltert. Beim Abkühlen der Lösung wird 3,3′-
Diaminodiphenylsulfon in Form hellbrauner Kristalle erhalten.
Die Kristalle werden filtriert, mit 30 ml 50%iger wäßriger
Dioxanlösung gewaschen und getrocknet. Ausbeute 66 g (89%).
Fp 170-172°C. Durch Umkristallisieren aus Äthanol werden
leicht bräunliche prismenartige reine Kristalle erhalten.
Fp. 172,5-173°C.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 58,0%, H 4,9%, N 11,3%, S 12,9%,
Gefunden:
C 58,3%, H 4,8%, N 11,3%, S 12,5%.
Berechnet:
C 58,0%, H 4,9%, N 11,3%, S 12,9%,
Gefunden:
C 58,3%, H 4,8%, N 11,3%, S 12,5%.
Die Arbeitsweise des Beispiels 4 wurde wiederholt unter Abänderung
der Katalysatoren und ihrer Mengen,
der Lösungsmittel und ihrer Mengen, der Dehydrohalogenierungsmittel
und ihrer Mengen, sowie der Temperaturen und Drucke.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II angegeben.
Man gibt 38 g (0,1 Mol) 3,3′-Dinitro-4,4′-dichlordiphenylsulfon,
1 g Palladiumschwarz-Katalysator und 200 ml Benzol zusammen.
Unter Rühren der Mischung bie 65-70°C wird Wasserstoff eingeführt,
und während etwa 9 Stunden werden 13 l (0,58 Mol) Wasserstoff
darin aufgenommen. Dann, nachdem 40 g (0,3 Mol) 30%ige
wäßrige Natriumhydroxidlösung und 2 g 90%ige wäßrige Trioctyl
methylammoniumchlorid-Lösung
zugegeben worden waren, werden während etwa 7 Stunden unter
Rühren der Mischung bei 65-70°C zusätzlich 5 l (0,22 Mol)
Wasserstoff eingeführt. Die Mischung wird bei dieser Temperatur
filtriert, um den Katalysator zu entfernen. Die organische Phase
wird vom Filtrat getrennt, zur Wasserentfernung mit Magnesiumsulfat
versetzt, und dann wird trockenes Chlorwasserstoffgas
bis zur Sättigung eingeleitet. Der so erhaltene Niederschlag
wird filtriert, mit 30 ml Benzol gewaschen und getrocknet, um
25,5 g (Ausbeute 80%) 3,3′-Diaminodiphenylsulfon in Form des
Chlorwasserstoffsalzes zu erhalten. Die Umkristallisation aus
10%igem wäßrigen Isopropylalkohol ergibt die reine Verbindung
in Form weißer nadelartiger Kristalle. Fp. 262-264°C.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 44,8%, H 4,4%, N 8,7%, S 10,0%, Cl 22,1%;
Gefunden:
C 44,9%, H 4,6%, N 8,7%, S 10,1%, Cl 22,2%.
Berechnet:
C 44,8%, H 4,4%, N 8,7%, S 10,0%, Cl 22,1%;
Gefunden:
C 44,9%, H 4,6%, N 8,7%, S 10,1%, Cl 22,2%.
In einen Autoklaven werden 38 g (0,1 Mol) 3,3′-Dinitro-4,4′-
dichlordiphenylsulfon, 6 g (0,15 Mol) Magnesiumdioxid, 2 g 5%iger
Palladium/Aluminiumoxid-Katalysator und 300 ml 1,2-Dichloräthan
beschickt. Unter Rühren bei Temperaturen von 30-35°C wird
Wasserstoff eingeleitet und die Umsetzung durchgeführt, während
ein Überdruck von 0,98 MPa während 10 Stunden eingehalten wird.
Nach Beendigung der Reaktion wird die Temperatur der Reaktionsmischung
auf 70°C gesteigert, und zur Katalysatorentfernung
führt man eine Heißfiltrierung durch. Beim Abkühlen scheidet
sich 3,3′-Diaminodiphenylsulfon in Form hellbrauner Kristalle
ab. Die Kristalle werden filtriert, mit 10 ml 1,2-Dichloräthan
gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute beträgt 16 g (64,5%)
Fp. 171-172°C.
Man setzt 192 g (1,0 Mol) 4-Chlorbenzolsulfonsäure mit 135 g
(1,2 Mol) Chlorbenzol in Gegenwart von 192 g Harz vom Perfluorsulfonsäuretyp
unter Rühren um, währenddem man Stickstoffgas
einleitet und während 20 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Das resultierende Wasser wird mittels einer Wasserabtrennungsvorrichtung
entfernt, und nicht umgesetztes Chlorbenzol wird
in das Gefäß recyclisiert. Nach dem Abkühlen auf 70°C wird
das Nafion-H abgefiltert und der Filter mit einer geringen
Chlorbenzolmenge gewaschen. Das Filtrat und die Waschlösung
werden vereinigt und der Dampdestillation unterworfen.
Man erhält rohes Dichlordiphenylsulfon. Ausbeute 240 g (71%).
Die Analyse des Rohprodukts mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
gibt folgendes Resultat:
4,4′-Dichlordiphenylsulfon 96,3%
2,4′-Dichlordiphenylsulfon 3,4%
3,4′-Dichlordiphenylsulfon 0,14%
4,4′-Dichlordiphenylsulfon 96,3%
2,4′-Dichlordiphenylsulfon 3,4%
3,4′-Dichlordiphenylsulfon 0,14%
a) Dieses Rohprodukt unterwirft man der Nitrierung mit einer gemischten
Säure aus 350 g (3,5 Mol) konzentrierter H₂SO₄ und
360 g (4 Mol) 70%iger HNO₃ bei 70-80°C während 3 Stunden.
Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsprodukt auf Eiswasser
gegossen, filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Es werden 253 g hellbraunes, körperartiges, rohes 3,3′-Dinitro-
4,4′-dichlordiphenylsulfon erhalten (Gesamtausbeute 67%).
b) Dann werden 37,7 g (0,1 Mol) des rohen 3,3′-Dinitro-
4,4′-dichlordiphenylsulfons, 1 g 5%iges Pd/C und 200 ml Äthanol
in ein geschlossenes Glasgefäß mit Thermometer und Rührer beschickt.
Unter Rührung der Mischung bei 60-70°C wird Wasserstoff
eingeführt, und während 8 Stunden werden 13,7 l (0,61 Mol)
Wasserstoff aufgenommen. Anschließend werden 40 g (0,3 Mol)
30%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung zugegeben, und bei derselben
Temperatur wird weiterhin Wasserstoff eingeleitet. Während
3 Stunden werden 4,7 l (0,21 Mol) Wasserstoff aufgenommen.
Nach Beendigung der Reaktion wird zur Katalysatorentfernung
filtriert und das Filtrat zur Trockne konzentriert. Die so
erhaltenen leicht bräunlichen Kristalle werden mit Wasser gewaschen,
filtriert und getrocknet. Es werden 24,3 g rohes
3,3′-Diaminodiphenylsulfon erhalten (Ausbeute 98%). Die
mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatographie bestimmte
Reinheit beträgt 98,2%. Das Umkristallisieren aus Äthanol
ergibt schwach bräunliche prismenartige reine Kristalle
Fp 172-174°C.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 58,0%, H 4,9%, N 11,3%, S 12,9%;
Gefunden:
C 58,1%, H 5,1%, N 11,1%, S 12,7%.
Berechnet:
C 58,0%, H 4,9%, N 11,3%, S 12,9%;
Gefunden:
C 58,1%, H 5,1%, N 11,1%, S 12,7%.
Man setzt 211,1 g (0,1 Mol) 4-Chlorbenzolsulfonylchlorid
mit 135 g (1,2 Mol) Chlorbenzol in Anwesenheit von 3,2 g
Eisen-III-chlorid um, während Stickstoffgas eingeführt wird.
Die Reaktion wird während 12stündigem Rühren unter Rückfluß
durchgeführt. Nach der Reaktion wird bei derselben Temperatur
unter verringertem Druck überschüssiges Chlorbenzol abdestilliert.
Die Analyse des Reaktionsprodukts mittels Hochleistungsflüssigkeits
chromatographie ergibt:
4,4′-Dichlordiphenylsulfon 90,4%
2,4′-Dichlordiphenylsulfon 6,12%
3,4′-Dichlordiphenylsulfon 1,65%
Rest 1,8%
4,4′-Dichlordiphenylsulfon 90,4%
2,4′-Dichlordiphenylsulfon 6,12%
3,4′-Dichlordiphenylsulfon 1,65%
Rest 1,8%
a) Zu dem vorstehenden Produkt gibt man 500 ml 1,2-Dichloräthan
und dann eine gemischte Säure aus 147 g (2,2 Mol) 94%iger
rauchender Salpetersäure und 500 g (5,0 Mol) konzentrierter
Schwefelsäure. Die Umsetzung wird während 10 Stunden unter
Rühren bei 70-75°C durchgeführt. Nach Beendigung der Reaktion
werden 500 ml Wasser hinzugefügt, und die gemischte Säurephase
wird abgetrennt. Zur Lösungsmittelentfernung wird Dampf
eingeleitet, und es werden braune Körper erhalten. Nach dem
Filtrieren, Waschen und Trocknen werden 351 g rohes 3,3′-Dinitro-
dichlordiphenylsulfon erhalten (Gesamtausbeute 93,1%).
b) Dann beschickt man 37,7 g (0,1 Mol) dieses rohen 3,3′-Dinitro-4,4′-dichlor
diphenylsulfons, 0,3 g Palladiumschwarz und 100 ml Dioxan
in ein geschlossenes Glasgefäß mit einem Thermometer und einem
Rührer. Unter Rühren der Mischung bei 40-50°C wird Wasserstoff
in der Weise eingeführt, daß in der Mischung während
15 Stunden 13,9 l (0,62 Mol) Wasserstoff aufgenommen werden.
Sodann wird die Mischung mit 24,3 g (0,4 Mol) 28%igem Ammoniak
wasser versetzt. Unter Rühren der Mischung bei 40-50°C wird
dazu Wasserstoff in der Weise eingeführt, daß während 5 Stunden
4,42 l (0,196 Mol) Wasserstoff aufgenommen werden. Zur Katalysator
entfernung wird die Mischung nach Beendigung der Reaktion
zur Heißfilterung auf 70°C erwärmt. Das Filtrat wird abkühlen
gelassen, wobei sich schwach bräunliche prismenartige Kristalle
von 3,3′-Diaminodiphenylsulfon ergeben. Die Kristalle werden
filtriert, mit 50%iger wäßriger Dioxanlösung gewaschen und
getrocknet. Ausbeute 20,9 g (84,3%).
Man führt eine Reduktion in derselben Weise wie in Beispiel 12
mit der Ausnahme durch, daß 37,7 g des rohen, in Beispiel 12
erhaltenen 3,3′-Dinitro-4,4′-dichlordiphenylsulfons, 5 g Raney-Nickel-
Katalysator, 150 ml Äthylcellosolve® und 30 g Triäthylamin als
Dehydrochlorierungsmittel eingesetzt werden. Dabei erhält man
17,9 g 3,3′-Diaminodiphenylsulfon (Ausbeute 72%).
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von 3,3′-Diaminodiphenylsulfon, dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) 4,4′-Dichlordiphenylsulfon mit einer Mischung aus Salpetersäure einer Dichte von 1,30 bis 1,52 in der 2- bis 5fachen molaren Menge, bezogen auf 4,4′-Dichlordiphenylsulfon und Schwefelsäure bzw. Essigsäure, einem Gemisch aus Nitrat und Schwefelsäure (Nitrat in der 2- bis 3fachen molaren Menge, bezogen auf 4,4′-Dichlordiphenylsulfon) oder rauchenden Salpetersäure, gegebenenfalls in einem aliphatischen halogenierten Kohlenwasserstoff, bei 20 bis 100°C umsetzt, und
- b) das erhaltene 3,3′-Dinitro-4,4′-dichlordiphenylsulfon in an sich bekannter Weise reduziert und dechloriert.
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