DE3305623C2 - Wärmedämmschale aus Leichtmetallprofilschienen - Google Patents

Wärmedämmschale aus Leichtmetallprofilschienen

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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only

Abstract

Mehrteilige Wärmedämmschale für metallische Tragkonstruktionen mit eingesetzten Platten (6). Jeder zur Platte (6) senkrecht ausgerichtete Schenkel (9a) eines U- oder L-Profils (9) ist bevorzugt schräg abgeschnitten und im Bereich der Schnittkante von planparallelen Wänden begrenzt. Auf den abgeschnittenen Schenkel (9a) ist mittels einer Verhakungsnut (17) ein Aufsatzprofil (11) aufgesetzt. Dieses Aufsatzprofil trägt die Aufnahmenut (18) für das Dichtungsprofil (13).

Description

Die Erfindung betrifft eine aus Leichtmetallprofilschienen bestehende Wärmedämmschale nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Tragglieder sind dabei Hohlprofile und Teile von metallischen Tragkonstruktionen in Form rechteckiger Rahmen, deren lichte Abmessungen im Rastermaß durch weitere Tragglieder unterteilt sind, die parallel zu zwei gegenüberliegenden Rahmenseiten verlaufen. Derartige Tragkonstruktionen werden für Wände, bevorzugt jedoch für Überdachungen, beispielsweise von sogenannten Wintergärten, verwendet. Aufgrund von Bauvorschriften im Hinblick auf die Statik will man hierbei Tragglieder mit möglichst großem Widerstandsmoment, d. h. entsprechenden Höhenabmessiingcn verwenden.
In die Zwischenräume zwischen den Traggliedern werden unter Zwischenschaltung von Dichtungen Platten eingesetzt, bei denen es sich um Glastafeln. Bauplatten oder dergleichen handeln kann. Eine bevorzugte Art von Einsatzplatten stellt das sogenannte, aus Kunststoff bestehende Stegglas dar, bei dem zwei planparallele Platten durch eine Vielzahl von parallelen Stegen verbunden sind. Diese Platten sind lichtdurchlässig, wärmedämmend, in verschiedenen Farbtönungen erhältlich und sogar begehbar; sie stellen ein ideales Material für Überdachungen dar.
Durchgehende Metallprofile für die Tragkonstruktion stellen jedoch sogenannte »Kältebrücken« dar, die im Falle größerer Temperaturunterschiede zwischen innen und außen zu erheblichen Wärmeverlusten führen. Zur Eindämmung der Wärmeverluste wurde daher bereits eine Vielzahl von sogenannten Verbundprofilen entwickelt, bei denen ein inneres und ein äußeres Rahmenprofil durch Distanzstücke aus Kunststoff verbunden sind. Es hat auch nicht an Versuchen gefehlt, durchgehende Hohlprofile von Tragkonstruktionen nachträglich mit Wärmedämmschalen zu versehen, die die Wirkung der Kältebrücken aufheben sollen.
Durch das Buch »Bauer, mit Aluminium 1983«, Aluminium-Verlag GmbH in Düsseldorf, Seiten 110/111, ist es bekannt, Fassadenprofile mit einer Wärmedämmschale der eingangs beschriebenen Art zu versehen. Hierbei wird mit dem Fassadenprofil unter Zwischenschaltung eines wärmeisolierenden Abstandshalters zunächst ein metallisches Grundprofil verschraubt, das auf seiner den Platten (Scheiben) zugekehrten Rückseite Aufnahmenuten für wärmedämmende Dichtungsprofile aufweist, mit denen sich das Grundprofil gegenüber den Platten abstützt. Auf seinen Seitenflächen besitzt das Grundprofil Rastnasen, auf die ein rechteckiges U-Profil mittels komplementärer Rastnasen aufgerastet wird. Sowohl das Grundprofil als auch das U-Profil haben auf ihrer gesamten Länge den gleichen Querschnitt, und es ist auch nicht möglich, diesen beispielsweise durch Abtrennen von Profilteilen zu verändern, weil hierdurch die für die Rastverbindung unerläßlichen Rastnasen abgetrennt würden.
Nun ist es aber insbesondere bei Überdachungen wünschenswert, die metallische Tragkonstruktion absolut waagrecht zu lagern, d. h. die beiden Ebenen, in der die Unter- und Oberkanten der Hohlprofile liegen, waagrecht auszurichten und die Platten bzw. Scheiben mit dem üblichen Gefälle in den Zwischenräumen unterzubringen. Dies führt dazu, daß von den in Gefällerichtung verlaufenden Hohlprofilen unterhalb der Platten nur ein Teil sichtbar ist, der die Form eines äußerst schlanken Keiles hat. Ein Ausschnitt aus einer derarti-
SO gen Überdachung ist in Fig. 1 dargestellt. Es hat sich bisher als nicht möglich erwiesen, derartige Tragkonstrukiionen, die gleichermaßen eine Kältebrücke darstellen, an der Unterseite mit einer Wärmedämmschale zu versehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wärmedämmschale der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, die nachträglich wahlweise an Traggliedern mit parallelem der spitzwinkligem Verlauf des freiliegenden Teils der Tragglieder anbringbar ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs beschriebenen Wärmedämmschale erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Das die p'anparallelen Oberflächen der Schenkel betreffende Merkmal bedeutet, daß die Innen- und Außenfläche des senkrecht zur Platte ausgerichteten Schenkels bzw. der Schenkel eben sind und parallel zueinander verlaufen. Durch einen Trennschnitt unter einem
spitzen Winkel zu einer der Profilkanten verändert sich also nicht die Dicke des Schenkelmaterials an der Schnittstelle, insbesondere werden keine Rastnasen oder dergleichen abgeschnitten oder schräg durchtrennt, womit das Profil unbrauchbar würde. Man kann eine derartige U-ProFilschiene in sehr einfacher Weise aus einem handelsüblichen Kastenprofil mit rechteckigem Querschnitt herstellen, indem man dieses Profil unter einen spitzen Winkel zu seiner Längsachse durchtrennt, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Bei geschickter Wahl der Profilhöhe lassen sich auf diese Weise aus einem einzigen Kastenprofil zwei U-Profilschienen mit dem gewünschten Verlauf der Schenkellänge über die Profülänge herstellen.
Durch das Aufsatzprofil mit der Verhakungsnut läßt sich das damit verbundene wärmedämmende Dichtungsprofil an der U-Profilschiene gleichfalls unter einem spitzen Winkel zu den verbliebenen Längskanten der Profilschiene anbringen, ohne daß hier eine Fuge oder ein ähnlicher störender Übergang sichtbar würden.
Durch die Vereinigung einer U-Profilschiene mit zwei Aufsatzprofilen, an denen jeweils ein Dichtup.jsprofii befestigt ist, bzw. durch die Vereinigung einer L-Profilschiene, die man sich aus einer im Steg (fiktiv) durchtrennten U-Profilschiene gebildet denken kann, mit einem Aufsatzproftl, an dem ein Dichtungsprofii befestigt ist, lassen sich wahlweise Wärmedämmschalen mit parallelem und mit keilförmigem Profilverlauf herstellen. Die U-Profilschiene wird alsdann an solchen Tragprofilen angebracht, die zwischen zwei Platten liegen, während die L-Profilschiene an einem äußeren Rahmenprofil der Tragkonstruktion angebracht werden kann, an das sich nur einseitig eine Platte anschließt
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Wärmedämmschale ist aber keineswegs auf die Anwendung bei Überdachungen beschränkt. Vielmehr ist der Erfindungsgegenstand auch bei Fassadenprofilen einsetzbar, wenn durch den schrägen Verlauf der Wärmedämmschale zur Plattenoberfläche ein besonderer optischer Effekt erzielt werden soll. Hierdurch kann die architektonische Gestaltung von Gebäuden gezielt beeinflußt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist, wie gesagt, auch dann einsetzbar, wenn die Wärmedämmschale keinen keilförmigen sondern einen parallelen Verlauf haben soll. Es hängt lediglich von der Lage des Trennschnitts in der ursprünglichen U- oder L-Profilschiene ab, welche geometrische Form die Wärmedämmschale erhält. Der Erfindungsgegenstand ist somit sehr viel universeller einsetzbar als die weiter oben beschriebene bekannte Wärmedämmschale bzw. deren Profile.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung die Aufsatzprofile einseitig offene, etwa quadratische Kastenprofile sind, an deren der öffnung gegenüberliegendem Steg ein L-förmiger Fortsatz angeformt ist, der zwischen sich und dem Steg die Verhakungsnut einschließt.
Derartige Aufsatzprofile lassen sich auf die Schnittkanten der U- oder L-Profilschiene mittels des die Verhakungsnut bildenden L-förmigen Fortsatzes leicht aufsetzen und werden dennoch in der aufgesetzten Lage zuverlässig, insbesondere gegen ein Verkippen, gehalten, da nämlich der die Verhakungsnut begrenzende Steg flächig an dem betreffenden Schenkel der U- oder L-Profilschiene anliegt, so daß insbesondere die Trennfuge praktisch nicht zn erkennen ist. Die Wärmedämmschale sieht praktisch wie aus einem Stück gefertigt aus, was naturgemäß bei einen' keilförmigen Verlauf durch Strangpressen nicht durchzuführen ist.
In die Öffnung des Aufsatzprofils läßt sich alsdann das Dichtungsprofil einsetzen, mittels welchem sich die Wärmedäniinschale thermisch isoliert an den Platten oder an der Platte abstützt. Da letztendlich die U- oder L-Profilschiene an der Tragkonstruktion befestigt wird, sind sämtliche Teile unverlierbar miteinander vereinigt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und seine Einzelheiten werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Unteransicht einer Überdachung,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Kastenprofils mit eingezeichneten Trennlinien.
Fig.3 einen Querschnitt durch ein Hohlprofil der Tragkonstruktion mit beidseitig anstoßenden Platten und einer aufgesetzten Wärmedämmschale gemäß der Erfindung,
Fig.4 eine perspektivische Darsteireog des Aufbaus nach F i g. 3 hinter der Schnittebene.
F i g. 5 einen Schnitt analog F i g. 3, jedoch durch ein Hohiprofil, welches den Außenrahmen der Tragkonstruktion bildet, und
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung des Aufbaus nach F i g. 5 hinter der Schnittebene.
In Fig. 1 ist eine Tragkonstruktion 1 dargestellt, deren äußerer rechteckiger Rahmen durch Hohlprofile 3 und 4 gebildet wird. In diesen Rahmen sind parallel zu dem Hohlprofil 4 weitere Hohlprofile 5 eingesetzt, die zwischen sich rechteckige Zwischenräume einschließen. In diese Zwischenräume sind mit Gefälle in Richtung auf das Hohlprofil 3 Platten 6 eingesetzt, die beispielhaft durch sogenanntes »Stegglas« gebildet werden. Diejenige Ebene, in der die Unterkanten der Hohlprofile liegen, ist waagrecht ausgerichtet, und es ist erkennbar, daß die unter Zwischenschaltung nicht dargestellter Dichtungsprofile an die Hohlprofile anstoßenden Seitenkanten ■ der Platten 6 unter einem spitzen Winkel λ zu den Längrkanten der Hohlprofile 4 und 5 verlaufen. Die freiliegenden Seitenwände der Hohlprofile 4 und 5 bilden dabei ersichtlich Keilflächen, und die Erfindung befaßt sich damit, diese Keilflächen sowie die Unterseiten der betreffenden Hohlprofile mit einer Wärmedämmung zu umhüllen.
In Fig. 2 ist ein kastenförmiges Hohlprofil 7 dargestellt, dessen Höhe sehr viel größer ist als seine Breite. Durch Trennschnitte 8. die im spitzen Winkel zur Profillängsachse und durch die beiden größeren Seitenflächen verlaufen, werden zwei U-Profilschienen 9 und 10 erzeugt, deren Schenkel 9a und 10a einen keilförmigen Verlauf aufweisen, während die Stege 96 bzw. 10£> ihre konstante Breite beibehalten. Der Steigungswinkel a der Trennschnitte 8 zur Profillängsachse entspricht dabei genau dem Gefällewinkel χ in F i g. 1. Es ergibt sich aus Fi g. 2. daß die Schenkel 9a bzw. 10a der U-Profilschienen innen und außen von planparallelen Oberflächen begrenzt sind.
In F i g. 3 sind gleiche Teile wie bisher mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es ist zu erkennen, daß auf die Schenkel 9,7 der U-Profilschienen 9 in spiegeisymmetrischer Anordnung zwei Aufsatzprofile 11 aufgesetzt sind, die durch ein einseitig offenes, etwa quadratisches Kastenprofil gebildet werden und zur Seite hin eine öffnung 12 aufweisen, in die ein Dichtungsprofil 13 einsctzbar ist Zum Zwecke einer Verrastung des Dichtungsprofils 13 in der Öffnung 12 sind deren Innenflä-
chen mit einer Profilierung 14 versehen. Der Öffnung 12 gegenüber liegt ein Steg 15. dessen Außenfläche eben ist, so daß diese flächig an der Außenfläche des Schenkels 9a anliegt. An diesen Steg 15 ist ein L-förmiger Fortsatz 16 angeformt, der zwischen sich und dem Steg 15 eine Verhakungsnut 17 einschließt. Die Breite der Verhakungsnut entspricht dabei weitgehend der Materialstärke des Schenkels 9a. Der Hohlraum zwischen der öffnung 12 und dem Steg 15 bildet dabei die Aufnahmenut 18 für das Dichtungsprofil 13.
Derjenige Schenkel 19 des Aufsatzprofils 11, in dessen Verlängerung sich der L-förmige Fortsatz 16 befindet, ist mit einer nach außen weisenden Rippe 20 versehen. Eine am Dichtungsprofil 13 angeordnete Lippe 13a übergreift diese Rippe 20 und sorgt für eine zuverlässi- is gere Festlegung des Dichtungsprofils 13 gegenüber dem Aufsatzprofil 11 und der U-Profilschiene 9.
Die Abdichtung der Platte 6 gegenüber dem Hohlnrnfil 5 ^eschi^ht ^3üf beiden Seiten^ durch *e ein herkömmliches Einfassungsprofil 21. das seitlich mit dem Hohlprofil 5 verschraubt ist. Zwischen Einfassungsprofil 21 und Platte 6 befinden sich noch weitere Dichtungsprofile. Diese Art der Befestigung bzw. Abdichtung ist jedoch Stand der Technik, so daß sich ein weiteres Eingehen hierauf erübrigt. An der Unterseite des Hohlprofils 5 befinden sich noch isolierende Distanzstücke 22. auf denen wiederum Rastfedern 23 befestigt sind. Diese Rastfedern wirken mit entsprechenden Rastnasen 24 auf der Innenseite der Schenkel 9a zusammen. Die Rastnasen 24 liegen jedoch sehr nahe beim Steg 9b. so daß jo sie durch die in Fig. 2 gezeigten Trennschnitte nicht erfaßt werden. Es ist ohne weiteres möglich, das Hohlprofil 7 gemäß F i g. 2 bei der Herstellung mit derartigen Rastnasen 24 zu versehen.
Fig. 4 sind die räumlichen Verhältnisse hinter der Schnittebene gemäß Fig. 3 zu entnehmen. Die beiden symmetrisch angeordneten Aufsatzprofile 11 sind etwas herausgezogen dargestellt, um den Profilquerschnitt bezüglich Verhakungsnut 17 und Aufnahmenut 18 für das Dichtungsprofil 13 deutlicher darstellen zu können. Den unteren Steg 9b der U-Profilschiene 9 hat man sich waagrecht verlaufend vorzustellen. Es ist erkennbar, daß die beiden Schenkel 9a von denen nur der vordere sichtbar ist. einen keilförmigen Verlauf haben, dem die Unterseite des Hohlprofils 5 folgt. Dies führt naturgemaß dazu, daß das Hohlprofil 5 oberhalb der Platten 6 einen komplementären keilförmigen Verlauf hat.
Fig. 5 zeigt die geometrischen Verhältnisse im Bereich des Anschlusses einer Platte 6 an dem Hohlprofil 4. welches Teil des äußeren Rahmens 2 in Fig. 1 ist. Die abgedichtete Verbindung der Platte 6 mit dem Hohlprofil 4 geschieht auf die gleiche Weise wie in Fig.3. Anstelle einer U-Profilschiene ist in diesem Falle jedoch eine L-Profilschiene 25 vorhanden, deren einer Schenkel 25a senkrecht auf die Platte 6 ausgerichtet ist, während der andere Schenkel 25f> zum Einstecken in ein Halteprofii 26 dient, welches nachfolgend noch näher beschrieben wird
Der Schenkel 25a der L-Profilschiene hat in bezug auf seine dem Schenkel 25f> abgekehrte Kante denselben keilförmigen Verlauf wie die Schenkel 9a in F i g. 3. Dieser schräge Verlauf ist durch einen Sägevorgang an einem zuvor entsprechend höheren Profil entstanden. Analog zu Fig.2 kann im vorliegenden Falle beispielsweise ein C-förmiges Profil durch einen Schrägschnitt in zwei identische L-Profilschienen mit schrägem Kantenverlauf zerlegt werden.
Wie bereits gesagt, handelt es sich bei dem Hohlprofil 4 um diis äußere Profil eines Rahmens 2 einer Tragkonstruktion 1. An diesen Rahmen schließt sich nach unten hin über eine Dichtleiste 27 eine Fensterwand an, von der der Einfachheit halber nur das obere Rahmenprofil 34 dargestellt ist. An dieses Rahmenprofil ist das Halteprofil 26 unter Zwischenschaltung einer Isolierleiste 35 seitlich angeschraubt und dadurch mittelbar mit der Tragkonstruktion 1 (F i g. 1) verbunden. Das Halteprofil 26 besitzt einen Steg 28 mit ebener Rückseite und mit drei auf der Vorderseite angeordneten, hierzu senkrecht stehenden Schenkeln 29,30 und 31. Die Schenkel 29 und 30 schließen zwischen sich eine Einstecknut 32 für den Schenkel 2Sb der L-Profilschiene 25 ein. Der untere Schenkel 31 umschließt mit dem mittleren Schenkel 30 einen Hohlraum 33 für die Unterbringung nicht gezeigter Befestigungsschrauben, durch die das Halteprofil 26 mit dem Rahmenprofil 34 verschraubt ist. Um einen sauberen Abschluß zu erreichen, ist in den Hohlraum 33 eine aus Kunststoff bestehende Abdeckleiste 36 eingerastet.
Auf die obere Kante der L-Profilschiene 25 ist in völlig analoger Weise zu F i g. 3 ein Aufsatzprofil 11 aufgesetzt, in dessen Aufnahmenut 18 ein Dichtungsprofil 13 eingesetzt ist, das mit demjenigen in Fig.3 vollständig übereinstimmt. Das Einrastendes Dichtungsprofils 13 in die Aufnahmenut 18 geschieht auch hier mittels eines hohlen Wulstes Mb, der komplementär zu den Innenflächen dir Aufnahmenut 18 profiliert ist. Bei diesem Dichtungsprofil handelt es sich um einen im Handel erhältlichen Artikel, so daß sich ein näheres Eingehen hierauf erübrigt. Es ergibt sich auch auj F i g. 5, daß der auf die Platte 6 senkrecht ausgerichtete Schenkel 25a mindestens in dem Bereich, in dem das Aufsatzprofil 11 die Wandflächen berührt, von planparallelen Wänden begrenzt ist.
F i g. 6 zeigt auch hier wiederum in analoger Weise zu Fig.4 die räumlichen Verhältnisse hinter der Schnittebene gemäß F i g. 5. Auch hier ist das Aufsatzprofil 11 zur besseren Kenntlichmachung seines Querschnitts leicht vorgezogen dargestellt. Die hier nur einseitig angesetzte Platte 6 hat ebenso wie das Dichtungsprofil 13 ein Gefälle, während man sich den Verlauf des unteren Schenkels 256 der L-Profilschiene 25 horizontal verlaufend vorstellen muß. Auch hier ergibt sich aufgrund einer schrägverlaufenden oberen Schnittkante des Schenkels 25b eine Keilfläche, der der Verlauf der Unterseite des Hohlprofils 4 folgt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Aus Leichtmetallprofilschienen gebildete Wärmedämmschale für metallische Tragglieder, die zur Halterung von zwischen den einzelnen Traggliedern angeordneten Platten dienen, wobei die Wärmedämmschale eine U-förmige Profilschiene, die unter senkrechter Ausrichtung ihrer beiden Schenkel zur Platte mit dem zugehörigen Tragglied verbindbar ist. sowie zwei Aufnahmenuten für je ein wärmedämmendes, auf je eine Platte zu gerichtetes Dichtungsprofil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf die Platte (6) senkrecht ausgerichteten Schenkel (9ajder U-förmigen Profilschiene (9) von planparallelen Oberflächen begrenzt sind, daß auf die Schenkel (9a) mittels einer Verhakungsnut (17) jeweils ein Aufsatzprofil (U) aufgesetzt ist, das die Aufnahmenut (18) für das DichtungsproE (13) enthält, und daß die Begrenzungskanten der Schenke! (9a) parallel oder unter einem spitzen Winkel zu dem dazu senkrecht stehenden Steg {9b) der Profilschiene (9) verlaufen.
2. Wärmedämmschale nach Anspruch 1 für metallische Tragglieder, die zur Halterung von nur einer seitlich angeordneten Platte dienen, dadurch gekennzeichnet, daß als Profilschiene (25) ein L-förmiger Teil einer im Steg durchtrennten U-förmigen Profilschiene (9) dient.
3. Wärmedämmschale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn2eichnet, daß die Aufsatzprofile (11) einseitig offene, etwa quadratische Kastenprofile sind, an deren der Öffnung (Ii/ gegenüberliegendem Steg (15) ein L-förmiger Fortsatz (16) angeformt ist, der zwischen sich und dem Lieg (15) die Verhakungsnut(17) einschließt.
4. Wärmedämmschale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Innenflächen im Bereich der Öffnung (12) mit einer Profilierung (14 für die Verrastung des Dichtungsprofils (13) versehen sind.
5. Wärmedämmschale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Schenkel (19) des Aufsatzprofils (11), in dessen Verlängerung sich der L-förmige Fortsatz (16) befindet, mit einer nach außen weisenden Rippe (20) versehen ist.
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