DE3304822C1 - Geruchsverbesserer und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Geruchsverbesserer und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
DE3304822C1
DE3304822C1 DE19833304822 DE3304822A DE3304822C1 DE 3304822 C1 DE3304822 C1 DE 3304822C1 DE 19833304822 DE19833304822 DE 19833304822 DE 3304822 A DE3304822 A DE 3304822A DE 3304822 C1 DE3304822 C1 DE 3304822C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fragrance
odor
weight
odor improver
hexaalkylcyclotrisiloxane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833304822
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr. 8021 Icking Steiner
Bruno Dr. 8023 Großhesselohe Storp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Drom Fragrances GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr O Martens and Co Nachf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr O Martens and Co Nachf filed Critical Dr O Martens and Co Nachf
Priority to DE19833304822 priority Critical patent/DE3304822C1/de
Priority to DE19833311642 priority patent/DE3311642A1/de
Priority to DE8383113258T priority patent/DE3379380D1/de
Priority to EP83113258A priority patent/EP0118625B1/de
Priority to AT83113258T priority patent/ATE41310T1/de
Priority to AU24288/84A priority patent/AU2428884A/en
Priority to JP59022719A priority patent/JPS59155254A/ja
Application granted granted Critical
Publication of DE3304822C1 publication Critical patent/DE3304822C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/01Deodorant compositions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/50Perfumes
    • C11D3/502Protected perfumes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Die Sublimationsgeschwindigkeit des erfindungsgemäßen Geruchsverbesserers kann dadurch verringert werden, daß der Duftstoffträger in ein Gehäuse ein- gebracht wird, das kleinflächige Öffnungen aufweist oder bei dem die Öffnungen mit einer die Sublimationsgeschwindigkelt herabsetzenden luftdurchlässigen Bahn abgedeckt sind. Diese Methode zur Verringerung der Sublimationsgeschwlndigkeit des erfindungsgemäß elngesetzten Hexaalkylcyciotrisiloxans Ist jedoch nicht bei offen in Tollettenbecken ausgelegten Geruchsverbesserern mögllch. Bei den Hexaalkylcyclotrlslloxanen kann die Sublimationsgeschwindigkeit, falls gewünscht, durch Zusatzstoffe, die die Sublimationsgeschwindfgkeit herabsetzen, erniedrigt werden. Geeignete Zusatzstoffe sind z, B. Paraffine, Paraffinöl, Ester von Harzsäuren, Kampfer, Naphthalin, Octamethylcyclotetrasiioxan, Decamethylcyclopentasiloxan, Tetramethylcyclobutandion, Trialkyltrloxan, insbesondere Trl(C3-C6-alkyl)-trioxane, wie Trlisopropyltrioxan und Tri-t-butyltrloxan, Klebstoffe, Calciumcarbonat, Sand, Kieselerde, Alumlnlumoxid, Ton und/oder feingemahlene Silicate. Die Zusatzstoffe werden, sofern es sich um Feststoffe handelt, in sehr feinvertellter Form zum Duftstoffträger zugemischt. Die Zusatzstoffe sind so ausgewählt, daß beim Verdampfen des Duftstoffträgers und des Riechstoffs Zusatzstoffe In feinvertellter und in möglichst gerlnger Menge zurückbleiben, so daß eine Verschmutzung der Behälter, in denen die Duftstoffträger verwendet werden, weltgehend vermieden wird. Deshalb handelt es sich bei den Zusatzstoffen zur Verringerung der Sublimationsgeschwindigkeit des erfindungsgemäß eingesetzten Siloxans, insbesondere um nicht klebrige, flüssige oder feste Stoffe.
  • Als Ester der Harzsäuren sind insbesondere die Ester der Lävoplmarsäure, Pimarsäure, Abietinsäure, Palustrinsäure, Neoabietinsäure, Agathendlsäure, Illurinsäure, Podocarplnsäure und die Triterpenderlvate einsetzbar.
  • Als Zusatzstoff zur Verringerung der Sublmationsgeschwindigkeit des Slloxans sind auch KlebStoffe geeignet, insbesondere nicht härtende, schmelzbare Polyamldharze, Ethylcellulose, Polyvinylacetat, Mischpolymere von Vinylacetaten und Vinylchlorid, Mischpolymerisate von Acrylnitril und Butadien, polymere Vinylverblndungen oder Cellulosederlvate, Eiweißstoffe, Kohlenhydrate, Polyvinylalkohol, Polyvlnylacetat, Polyvinylpropionat und/oder Polyacrylsäureester. Besonders geeignet als Klebstoffe sind z. B. Gelatine, Glutin, Casein, Alginate, Stärke, Dextrin, Celluloseprodukte, Schellack, Traganth, Methylcellulose, Celluloseglycolate, Phenol-(cresol-)formaldehyd-Kondensatlonsprodukte, Harnstoff-Formaldehyd, Kunstharzleim, Melamin-formaldehyd-Kondensationsprodukte, Thiocol, Furanharze, Furan, Polyurethane, Polyethylene, Polyester, Epoxydharze, Polychloroprene, Polylsobutylen, Cumaron-Inden-Harze, Wachse oder Wasserglas.
  • Die Zusatzstoffe werden im allgemeinen in einer Menge von 5 bis 50 Gew.-%, insbesondere 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Geruchsverbesserers zugesetzt.
  • Es kann von Vorteil sein, daß der Geruchsverbesserer für spezielle Anwendungsgebiete, z. B. bei der Verwendung als Tollettenkugei, Waschhlifsstoffe, Tenslde und/oder Desinfektionsmittel enthält. Als Tenside können alle an slch bekannten Tenside verwendet werden.
  • Als Waschhllfsstoffe kommen z. B. Harnstoff, Natriumsulfat und/oder Natriumcarbonat in Frage.
  • Als Desinfektionsmittel werden insbesondere Grobdesinfektionsmittel eingesetzt, die . zur Bekämpfung von pathogenen Mikroorganismen geeignet sind, z. B. Chlorate, Hypochlorite, Chlorkalk, Chloramine, Methyl-und/oder Chlorderivate des Phenols, Chinolin, Acridin, quartäre Ammoniumverbindungen, Amphotenside und Gemische davon. Die Tenside und Waschhilfsstoffe dienen zur gleichzeitigen Reinigung der Tollettenbecken, in denen die erfindungsgemäßen Duftstoffträger angeordnet werden. Die Menge dieser Hilfsstoffe beträgt 3 bis 15 Gew.-%, insbesondere 5 bis 10 Gew.-%, entweder als Einzelverbindung oder als Gemisch, bezogen auf das Gesamtgewicht des Geruchsverbesserers.
  • Die erfindungsgemäßen Geruchsverbesserer werden hergestellt, indem man die Hexa(C1-C4-alkyl)-cyclotrisiloxanverbindung mit der Riechstoffkomponente bzw.
  • der Riechstoffkomposition vermischt und gegebenenfalls die Zusätze hinzugibt und die homogene Mischung dann zu einem Duftstoffträgerkörper verpreßt unter Druchanwendung und gegebenenfalls unter zusätzlicher Wärmeelnwirkung. Das Verpressen der Bestandteile des Geruchsverbesserers kann durch übliche Pressen, die zur Herstellung von Tabletten oder Kugeln oder Kapseln geeignet sind, vorgenommen werden.
  • Eine besonders homogene und dichte Packungsform wird erreicht, wenn die Bestandteile des Geruchsverbesserers durch Verschmelzen miteinander vermischt werden und dann zu entsprechenden Formen abgekühlt werden. Bel den durch Verschmelzen hergestellten Geruchsverbesserern wird eine Verlängerung der Aufbrauchrate bzw. Verdampfungsrate um etwa 20 bis 5096 gegenüber den unter Druck verpreßten Mischungen erreicht.
  • Die Verringerung der Sublimationsgeschwindigkelt des erfindungsgemäß eingesetzten Siloxan kann nach einer vortellhaften Ausgestaltung der Erfindung auch dadurch errelcht werden, daß die körperlichen Geruchsverbesserer mit einem die Sublimation herabsetzenden Überzug versehen werden, z. B. bestehend aus Polyvinylalkohol, Wachs, Paraffin oder einem Polyurethanfilm. Es sind auch andere Überzugsfilme oder -lacke einsetzbar, sofern diese das Sublimieren des Hexamethylcyclotrisiloxans und des Riechstoffs nicht vollständig unterdrücken.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert: Beispiel 1 4,75 g Hexamethylcyclotrisiloxan wurden mit 0,25 g Terpineol vermischt und dann zu einer lose gepackten Tablette verpreßt. Beim Stehenlassen der Tablette bei Raumtemperatur waren nach 5 Tagen 50% (2,5 g) des Duftstoffkörpers verdampft.
  • Beispiel 2 Es wurden 4g Hexamethylcyclotrisiloxan mit 1,6 g Abietinsäureethylester und 0,4 g Terpineol gemischt'und zu einem tablettenförmigen Riechstoffkörper verpreßt.
  • Beispiel 3 3,5 g Hexamethylcyclotrlsiloxan, 2 g Paraffinöl und 0,5 g Terpineol wurden miteinander vermischt und dann zu einem kugelförmigen Riechstoffträger (lose gepacktes Pulver) verpreßt. Beim Stehenlassen der Probe bei Raumtemperatur waren nach 25 Tagen 2 g (33,3%) des Duftstoffkörpers verdampft.
  • Beispiel 4 Es wurden 2,5 g Hexamethylcyciotrisiloxan, 2 g Kampfer und 0,5 g der Riechstoffkomposition »drom C« vermischt und anschließend zu einer lose gepackten Tablette verpreßt. Die Rlechstoffkomposltion »drom C« setzt sich wie folgt zusammen: 10 g Citronellai 40 g Citronellaöl Java 9 g Citronellol 1 g sog. Aldehyd 16 10 g Benzylacetat 20 g Litcea<ubebaöl 10 g Terpineol Die Probe wurde bei Raumtemperatur gelagert und dann die Sublimationsgeschwindigkelt bestimmt. Nach einer Lagerung von 14 Tagen waren insgesamt 3 g des Duftstoffkörpers verdampft.
  • Beispiele 5 und 6 Es wurden drei Proben hergestellt, wobei jeweils 3 g Hexamethylcyclotrisiloxan und 0,6g der Duftstoffkomposition »drom C« verwendet wurden. Als sublimationshemmender Zusatzstoff wurden die folgenden Verblndungen eingesetzt: 2,4g Wachs bzw.
  • 2,4 g Polyethylenglycol mit einem Molekulargewicht von 1500 bis 4000.
  • Beispiel 7 Es wurden 5 g Hexaethyicyclotrlsiloxan, 3 g Ethylcellulose und 1 g Terpineol vermischt und das so hergestellte Pulver hinsichtlich der Sublimationsgeschwindigkeit untersucht. Es wurde festgestellt, daß bei Lagerung bei Raumtemperatur nach 16 Tagen 3,5 g des Pulvers verdampft waren.
  • Beispiel 8 Es wurden 4g Hexamethylcyclotrislloxan, 1 g Paraffinöl, 1 g Fettsäure-ethanolamld als Tensidzusatz und 0,5 g der Riechstoffkomposltion »drom C« miteinander vermischt und dann zu einer lose. gepackten Tablette verpreßt. Der Versuch wurde wiederholt, jedoch mit 1 g Tetramethylcyclobutandion (9a) bzw. 1 g Trilsopropyltrioxan (9b).
  • Beispiel 9 5 g Hexamethylcyclotrisiloxan wurden mit 0,5 g Terpineol vermischt und zu einer Tablette verpreßt. Die so hergestellte Tablette wurde dann mit einem Polyurethanlack überzogen. Der Überzug kann durch Besprühen oder durch Eintauchen in ein Polyurethan-Lackbad hergestellt werden.
  • Beispiel 10 Es wurden 3,5 g Hexamethylcyclotrislloxan mit 2 g Paraffinöl und 0,5 g Terpineol vermischt und zu seiner flachen, linsenförmigen Tablette verpreßt. Danach wurde die so hergestellte Tablette mit einer dampfdurchlässlgen Kunststoffolie auf beiden Seiten überzogen. Beim Lagern der so präparierten Tablette bei Raumtemperatur wurde eine erhebliche Verringerung der Sublimationsgeschwindlgkeit gegenüber der nicht beschichteten Tablette festgestellt. Nach 25 Tagen waren bei Raumtemperatur nur 0,5 g (10%) des Duftstoffkörpers verdampft.
  • Beispiel 11 Es wurden 3 g Hexamethylcyciotrislloxan mit 1 g feinverteilter Kieselerde, 0,5 g Terpineol und 0,5 g ethoxyliertem Cetylstearylalkohol vermischt und anschließend zu einer dicht gepackten Kugel verpreßt.
  • Beispiel 12 5 g Hexamethylcyclotrisiloxan wurden mit 0,5 Terplneol und 0,05g Magneslumoxid als Stabilisator vermlscht und dann bei etwa 600 C zu einer Tablette verpreßt bzw. verschmolzen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Geruchsverbesserer, enthaltend ein Riechstoffträgermaterial, einen Riechstoff oder eine Riechstoffkomposition, dadurch gekennzeichnet, daß er Hexaalkylcyclotrisiloxan, gegebenenfalls weitere vverdampfbare oder nicht verdampfbare Zusätze zur Verringerung der Subllmationsgeschwindigkeit des Hexaalkylcyclotrisiloxans enthält.
  2. 2. Geruchsverbesserer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hexaalkylcyclotrisiloxan ein Hexa(C,-C4-alkyl)-cyclotrlsiloxan ist.
  3. 3. Geruchsverbesserer nach Anspruch 4 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hexaalkylcyclotrisiloxan ein Hexamethyl-, Hexaethyl-, Hexapropyl-, Hexaisopropyl-, Hexabutyl- oder Hexa-tert-butylcyclotrisiloxan ist.
  4. 4. Geruchsverbesserer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als Zusatzstoff Paraffin, Paraffinöl, Ester von Harzsäuren, Kampfer, Naphthalin, Trialkyltrioxan, Klebstoffe, Calciumcarbonat, Sand, Ton, Kieselerde, Aluminiumoxid, Resinoide und/oder Silicate enthält.
  5. 5. Geruchsverbesserer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trialkyltrioxan ein Trl(C3-C6-alkyl)-trioxan, inbesondere ein Triisopropyltrloxan oder Tritert-butyl-trioxan, ist.
  6. 6. Geruchsverbesserer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Zusatzstoff Tetramethylcyclobutandion enthält.
  7. 7. Geruchsverbesserer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich Erdalkalimetalloxide, insbesondere MgO, BaO oder CaO, enthält.
  8. 8. Geruchsverbesserer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er 0,1 bis 1 Gew.-% wenigstens eines Erdalkalimetalloxids enthält.
  9. 9. Geruchsverbesserer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er 50 bis 98 Gew.-9Ó, insbesondere 60 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Geruchsverbesserers, Hexaalkylcyclotrisiloxan enthält.
  10. 10. Geruchsverbesserer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er 5 bis 50 Gew.-W, insbesondere 10 bis 40 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Geruchsverbesserers, flüssige und/oder feste Zusatzstoffe enthält.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung des Geruchsverbesserers nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das Hexaalkylcyclotrisiloxan mit dem Riechstoff und/oder der Riechstoffkomposition gegebenenfalls unter Zusatz weiterer Hilfsstoffe vermischt und das Gemisch dann unter Druckanwendung zu einem körperlichen Gegenstand verfestigt oder daß man die Bestandteile des Gemisches miteinander verschmilzt und die Masse dann erstarren läßt.
    Die Erfindung betrifft einen Geruchsverbesserer, enthaltend ein Riechstoffträgermaterial, einen Rlechstoff oder eine Riechstoffkomposition.
    Aus der DE-AS 1063 309 ist die Verwendung von elastischem, kalt verformbaren Methyl-Phenyl-Polysiloxan als Einbettungsmasse für Riechstoffe bekannt.
    Die bekannte Polysiloxanmasse dient dazu, die Abgabe des Riechstoffs über einen längeren Zeitraum auszudehnen. Die bekannte Einbettungsmasse hat jedoch den Nachteil, daß sie nicht verdampft, sondern nach der Abgabe des Riechstoffs zurückbleibt und somit das Ende der Riechstoffabgabe nicht oder nur sehr schwer erkannt werden kann.
    Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Trägermaterial für Raumbedufter zur Verfügung zu stellen, das zusammen mit dem Riechstoff bei Raumtemperatur verdampft wird, um für den Verbraucher das Ende der Riechstoffabgabe erkennbar zu machen.
    Das Trägermaterial soll physiologisch unbedenklich sein und es darf nicht zu einer Verschmutzung der Luft oder des Abwassers beitragen.
    Die Aufgabe wird gelöst durch einen Geruchsverbesserer der eingangs angegebenen Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er Hexaaikylcyciotrisiloxan und gegebenenfalls weitere verdampfbare oder nicht verdampfbare Zusätze zur Verringerung der Sublimationsgeschwindigkeit des Hexaalkyicyclotrisiloxans enthält.
    Das Hexaaikyicyciotrisiioxan ist insbesondere ein Hexa-(C1-C4-alkyl)-cyclotrisiloxan, z. B. Hexamethyl-, Hexaethyl-, Hexapropyl-, Hexaisopropyl-, Hexabutyl- oder Hexa-t-butylcyclotrislloxan.
    Das am besten geeignete ".iechstoff-Trägermaterial ist das Hexamethylcyciotrisiioxan. Das Hexamethylcyclotrisiloxan ist eine feste Verbindung mit einem Schmelzpunkt von etwa 64 bis 66"C, das bei Raumtemperatur relativ schnell verdampft. Die Sublimationsgeschwindigkeit des Hexamethylcyclotrisiloxans hängt von der Kristallgröße und der Packungsgröße ab.
    Die erfindungsgemäßen Geruchsverbesserer werden insbesondere als Raumbedufter, Toilettenspüleinsatz, für Tollettenkugeln etc. verwendet.
    Geeignete Riechstoffe für die erhndungsgemäßen Geruchsverbesserer sind natürliche und synthetische Riechstoffe, insbesondere solche, die z. B. als funktionelle Gruppen Alkohol-, Äther-, Ester-, Aldehyd-, Keto-, Säure-, Nitril-, Nitro-Gruppen, eine Terpen- oder Sesquiterpengruppe enthalten. Als geeignete Riechstoffe sind auch N-haltige organische Verbindungen und allphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe mit gesättigten und/oder ungesättigten Substituenten einsetzbar.
    Die Menge an Hexaalkylcyclotrisiloxan-Verbindung beträgt 50 bis 98 Gew.-%, insbesondere 60 bis 80 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Geruchsverbesserers. Die Menge des Riechstoffs bzw. der Riechstoffkomposition beträgt 2 bis 20 Gew.-% insbesondere 3 bis 12 Gew.-%, bezogen auf das - Gesamtgewicht des Geruchsverbesserers.
    Das erfindungsgemäß eingesetzte Trägermaterial kann Stabilisatoren enthalten, die eine Polymerisation der verdampfbaren Siloxanverbindung zu nicht verdampfbaren, hochpolymeren Siloxanverbindungen verhindert bzw. verzögert. Auf diese Weise kann eine eventuelle Beeinträchtigung der Verdampfungsgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Trägermaterialien, die bei einer längeren Lagerung eintreten kann, weitgehend verhindert werden. Als Stabilisatoren für die Hexaalkylcyclotrisiloxane sind z. B. Erdalkalimetalloxide, insbesondere MgO, BaO und/oder CaO, geeignet. Die Menge des gegebenenfalls zugesetzten Stabilisators beträgt 0,1 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Geruchsverbesserers.
DE19833304822 1983-02-11 1983-02-11 Geruchsverbesserer und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE3304822C1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833304822 DE3304822C1 (de) 1983-02-11 1983-02-11 Geruchsverbesserer und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19833311642 DE3311642A1 (de) 1983-02-11 1983-03-30 Geruchsverbesserer, verfahren zu seiner herstellung und verwendung des geruchsverbesserers
DE8383113258T DE3379380D1 (en) 1983-02-11 1983-12-31 Use of hexamethylcyclotrisiloxan as fragrance carrier material
EP83113258A EP0118625B1 (de) 1983-02-11 1983-12-31 Verwendung von Hexamethylcyclotrisiloxan als Riechstoffträgermaterial
AT83113258T ATE41310T1 (de) 1983-02-11 1983-12-31 Verwendung von hexamethylcyclotrisiloxan als riechstofftraegermaterial.
AU24288/84A AU2428884A (en) 1983-02-11 1984-02-08 Fragrance composition containing hexaalkylcyclotrisiloxane
JP59022719A JPS59155254A (ja) 1983-02-11 1984-02-08 芳香改良剤及びその製造法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833304822 DE3304822C1 (de) 1983-02-11 1983-02-11 Geruchsverbesserer und Verfahren zu seiner Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3304822C1 true DE3304822C1 (de) 1984-06-20

Family

ID=6190653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833304822 Expired DE3304822C1 (de) 1983-02-11 1983-02-11 Geruchsverbesserer und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS59155254A (de)
DE (1) DE3304822C1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994007461A1 (en) * 1992-09-29 1994-04-14 Givaudan-Roure (International) S.A. Perfume compositions
EP2278612A3 (de) * 2002-11-28 2011-03-02 Tosoh Corporation Isolationsfilmmmaterial mit organischer Silan oder organischer Siloxanverbindung, Verfahren zur Herstellung und Halbleiteranordnung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994007461A1 (en) * 1992-09-29 1994-04-14 Givaudan-Roure (International) S.A. Perfume compositions
EP2278612A3 (de) * 2002-11-28 2011-03-02 Tosoh Corporation Isolationsfilmmmaterial mit organischer Silan oder organischer Siloxanverbindung, Verfahren zur Herstellung und Halbleiteranordnung
US7935425B2 (en) 2002-11-28 2011-05-03 Tosoh Corporation Insulating film material containing organic silane or organic siloxane compound, method for producing same, and semiconductor device

Also Published As

Publication number Publication date
JPS59155254A (ja) 1984-09-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3311642A1 (de) Geruchsverbesserer, verfahren zu seiner herstellung und verwendung des geruchsverbesserers
DE3620024C2 (de)
CH646993A5 (de) Verfahren zur herstellung von parfuemierten detergentien.
DE3611137A1 (de) Fluechtige bestandteile freisetzender formkoerper
ATE35422T1 (de) Verfahren zur herstellung von pigmentzusammensetzungen.
DE2602357B2 (de) Nichtkorrodierendes, festes reinigungsmittel
WO2004035721A1 (de) Verfahren zur herstellung eines festen riechstoffkonzentrates
DE2207974A1 (de) Zur verwendung in wasch- und bleichmitteln geeignetes bleichhilfsmittel und verfahren zu dessen herstellung
DE3535516A1 (de) Tablettenfoermiges wasch- und reinigungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung
DE3304822C1 (de) Geruchsverbesserer und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0126791B1 (de) Festkörper für das Abgeben von Duftstoffen und/oder Desinfektionsmitteln
DE2240206B2 (de) Acetaldehydäthyllinalylacetal, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung als Riechstoff
DE1517076A1 (de) Kaltwasserloesliche Saeurezubereitungen mit guter Fliessfaehigkeit
DE2432523C3 (de) Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von körnigen Wasch- und Reinigungsmitteln
JPS5775895A (en) Discharge recording material
KR920000912A (ko) 비누 분말 조성물
EP0113085A1 (de) Mittel und dessen Verwendung zum Beduften von Kunststoffmaterialien
DE2200091B2 (de) 2-n-butyl-3-(2&#39;-norbornyl)-propanal, verfahren zu seiner herstellung und diese verbindung enthaltende duftkompositionen
DE2604655A1 (de) Verfahren zur herstellung von riechstoffkompositionen
US3630936A (en) Drain cleaner
EP0258172B1 (de) Verwendung von Alkylethern des 2,2,2-Trichlor-1-phenylethanols als Riechstoffe
DE3145627C2 (de)
DE2352393A1 (de) Verfahren zum granulieren einer reinigungsmittelzusammensetzung
DE19732507B4 (de) Fraktioniertes Montanwachs
DE2225267B2 (de) Desinfektionsmittel mit verzögerter antiseptischer Wirkung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8363 Opposition against the patent
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3311642

Format of ref document f/p: P

8330 Complete disclaimer