DE3304342A1 - Dem innenraum eines kraftwagens zugekehrt angeordnete verkleidung eines starren schiebedeckels - Google Patents
Dem innenraum eines kraftwagens zugekehrt angeordnete verkleidung eines starren schiebedeckelsInfo
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Description
-
- "Dem Innenraum eines Kraftwagens zugekehrt ange-
- ordnete Verkleidung eines starren Schiebedeckels" > Die Erfindung betrifft eine dem Innenraum eines Kraftwagens zugekehrt angeordnete Verkleidung eines starren Schiebedeckels, die in ihrem sichtbaren Bereich der Oberflächenstruktur des angrenzenden Dachhimmels angepaßt und im wesentlichen als Kunststoffplatte ausgebildet ist, wobei diese druckseitig angeordnete Aufnahmen fflr Verstärkungsteile und für die Platte mit dem Schiebedeckel verbindende Befestigungs elemente aufweist.
- Eine derartige Verkleidung, bei der die Kunststoffplatte sichtseitig die gleiche Oberflächenstruktur aufweist, wie der angrenzende Dachhimmel, ist durch die DE-AS 16 55 527 bekannt.
- Zur Herstellung der Platte mit ihren rückseitig angeformten Aufnahmen ist eine komplizierte und teure Spritzgußform notwendig. Da die Materialbeschaffenheit des Himmelstoffes und der Kunststoffplatte unterschiedlich ist, kann es z.B. zu Farbabweichungen kommen, die das Erscheinungsbild des Fahrzeuges beeinträchtigen. Außerdem verteuert sich Linie Vorratshaltung, da Ja fUr jede Innenausstattungsvariante die farblich passende Kunststoffplatte bereitgehalten werden muß.
- Diese bekannte Platte ist wohl gegenüber einer reinen Bespannung eines Schiebedachrahmens wesentlich steifer, sie bildet jedoch einen schwingfähigen Körper, der durch relativ großflächige und schwere Aussteifungselemente entdröhnt werden muß, damit im Fahrbetrieb keine lästigen Geräusche auftreten.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine mit einfachen Formen herstellbare Verkleidung zu schaffen, die mit geringem Aufwand und Mehrgewicht nahezu schwingungsfrei gemacht werden kann und die zudem noch in Fahrzeugen mit unterschiedlicher Innenausstattung verwendet werden kann. Gleichzeitig soll sichergestellt sein, daß auf einfache und kostengünstige Weise eine Anpassung an die Oberflächenstruktur und die Farbgebung des angrenzenden Dachnimmelbereiches erreichbar ist.
- Deshalb wird eine dem Innenraum eines Kraftwagens zugekehrt angeordnete Verkleidung eines starren Schiebedeckels der eingangs angeführten Art vorgeschlagen, wobei erfindungsgemäß die Aufnahmen für die Verstärkungstelle eingepreßt und später freigeschnitten sind, und wobei die Kunststoffplatte durch eingedrückte Rippen und/oder Absätze ausgesteift ist und diese durch einen randseitig angeschweißten, aus dem Oberflächenmaterial des Dachhimmels bestehenden Bezug abgedeckt sind.
- Eine weitere Versteitllrlg und im eillgebauten Zustand eine einwan<jfreie Anlage der Verkleidung an zugeordnete Dachbereiche wird erreicht, wenn d:ie Aufnahmen mit Vers tärkungteilen in Form von durchgesteckten ßandstahlstreifen versehen sind, die sich mit Vorspannung an der Kunststoffplatte abstützen und die den um die zugeordneten Randbereiche herumgeführten, nicht angeschweißten Bezug klemmend festlegen, wodurch sich ein abschließendes Beschneiden des konfektionierten Bezuges erübrigt.
- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind aus der Kunststoffplatte die Bandstahlstreifen quer zur Einsteckrichtung sichernde Absitze herausgeformt.
- Ist das Material der Kunststoffplatte nur schwer oder gar nicht mittels Hochfrequenz schweißbar, so wird die Oberseite der Kunststoffplatte randseitig mit einer vor ihrer Formgebung aufgebrachten Schweißhilfe versehen und unterseitig wird der Bezug durch eine Lage aus schweißbarer Watte abgepolstert, wobei letztere einen zusätzlichen Beitrag zur Erhöhung der Schalldämmung leistet.
- Ein leichtgängiges, geräuschfreies Verschieben des Deckels ist im eingebauten Zustand gegeben, wenn die Randbereiche der Kunststoffplatte mit Ausnahme des deckelseitig festgelegten Randbereiches durch ein beim Anschweißen des Bezuges mitbefestigtes Trikotband eingefaßt sind.
- n weiterer Ausgestaltung der Erfindung stützt sich die Kunststoffplatte im deckelseitig festgelegten Randbereich über einen mit dem Bezug verschweißten Trikotstreifen ab, der schwingungsdämpfend und schwingungsisolierend wirkt.
- Ein nusführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine fertig konfektionierte Verkleidung eines elektrisch betätigbaren Schiebedaches von der Befestigungsseite her gesehen, Fig. 2 eine Schnitt nach der Linie II-II in Fig.1 in größerem Maßstab, Fig. 3 einen in größerem Maßstab dargestellten Schnitt nach der Linie III-III in Fig.l und Fig. 4 gleichfalls in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig.l.
- Eine aus einer Kunststoffplatte 1 als tragendem Teil bestehende Verkleidung 2 eines nicht dargestellten starren Schiebedeckels ist mit eingepreßten Rippen 3 und Absätzen 4 versehen, die eine Aussteifung der Kunststoffplatte 1 bewirken. Besteht diese aus einem nur schwer oder gar nicht mittels Hochfrequenz schweißbaren Material, so wird vor dem Verformen der anfänglich ebenen Kunststoffplatte 1 auf deren später dem Schiebedeckel zugekehrten Oberseite 5 umlaufend im Randbereich 6 eine aus einem gut mittels Hochfrequenz schweißbaren Kunststoffmaterial bestehende folienförmige Schweißhilfe 7 aufgelegt, die im Verlauf der nachfolgenden, unter Wärmeeinwirkung erfolgenden Verformung der Kunststoffplatte 1 mit dieser verbunden wird. Bei diesem Vorgang werden auch Aufnahmen 8 eingepreßt, die nachfolgend freigeschnitten werden und der Abstützung von später einzubringender Verstärkungsteilen 9 dienen.
- Zur Sichtseite hin wird unter Zwischenlage einer Schicht aus schweißbarer Watte 10 ein aus Himmelstoff-Material bestehender Bezug 11 aufgelegt und um die Randbereiche 6 herumgeführt, wobei als Kantenabschluß und zur Verbesserung der Gleiteigenschaften an den später der Sicht entzogenen Randbereichen 6 ein Trikotband 12 vorgesehen wird, das im Verlauf des den Bezug 11 mit der Watte 10 und der Schweißhilfe 7 verbindenden Schweißvorganges mitbefestigt wird.
- Die Verstärkungsteile 9 sind als vorgespannte Bandstahlstreifen 13 und 14 ausgebildet, die unter die Aufnahmen 8 eingeschoben werden und den Bezug 11 gegen die Kunststoffplatte 1 drücken. Wie Fig. 3 zeigt, kreuzen sich in zwei Eckbereichen der in Fahrzeuglängsrichtung und der in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Bandstahlstreifen 13 und 14 und der in diesem Bereich nicht durch die zugeordnete Aufnahme 8 gegen seitliches Abgleiten gesicherte Bandstahlstreifen 14 wird - wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht - an einem aus der Kunststoffplatte 1 herausgeformten Absatz 15 zur Anlage gebracht.
- Damit die Verkleidung 2 auf einfache Weise am nicht dargestellten Schiebedeckel festgelegt werden kann, ist die Kunststoffplatte 1 mit Aufnahmen 16 in Form ausgestanzter Locher versehen, in die Befestigungselemente 17 (Fig. 2) eingesetzt werden und über die in nicht dargestellter Weise eine Verbindung mit dem Schiebedeckel herbeigefUhrt wird. Damit eine klapperfreie Anlage der Kunststoffplatte 1 erreicht wird, ist diese im zugeordneten Randbereich mit einem insbesondere aus Fig. 2 hervorgehenden Trikotstreifen 18 versehen, der in gleicher Weise wie die Trikotbänder 12 mit dem Bezug 11 verbunden ist.
- - Leerseite -
Claims (6)
- Ansprüche Dem Innenraum eines Kraftwagens zugekehrt angeordnete Verkleidung eines starren Schiebedeckels, die in ihrem sichtbaren Bereich der Oberflächenstruktur des angrenzenden Dachhhimmels angepaßt und im wesentlichen als Kunststoffplatte ausgebildet ist, wobei diese rückseitig angeordnete Aufnahmen für Verstärkungsteile und für die Platte mit dem Schiebedeckel verbindende Befestigungselemente aufweist, d dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufnahmen (8) für die Verstärkungsteile (9) eingepreßt und später freigeschnitten sind, und daß die Kunststoffplatte (1) durch eingedrückte Rippen (3) und/oder Absätze (4) ausgesteift ist und diese durch einen randseitig angeschweißten, aus dem Oberflächenmaterial des Dachhimmels bestehenden Bezug (11) abgedeckt sind.
- 2. Verkleidung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Aufnahmen (8) mit Verstärkungsteilen (9) in Form von durchgesteckten Bandstahlstreifen (13, 14) versehen sind, die sich mit Vorspannung an der Kunststoffplatto (1) abstützen und die den um die zugeordneten Randbereiche (6) herumgeführten, nicht angeschweißten Bezug (11) klemmend festlegen.
- 3. Verkleidung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß aus der Kunststoffplatte (1) die Bandstahlstreifen (14) quer zur Einsteckrichtung sichernde Absätze (15) herausgeformt sind.
- 4. Verkleidung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, durch a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Oberseite (5) der Kunststoffplatte (1) randseitig mit einer vor ihrer Formgebung aufgebrachten Schweißhilfe (7) versehen wird, und daß unterseitig der Bezug (1t) durch eine Lage aus schweißbarer Watte (10) abgepolstert ist.
- 5.. zu Verkleidung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, -dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (6) der Kunststoffplatte (1) mit Ausnahme des deckelseitig festgelegten Randbereiches durch ein beim Anschweißen des Bezuges (11) mitbefestigtes Trikotband (12) eingefaßt sInd.
- 6. Verkleidung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, d R d to r c h g e k e ri n z e i c h n e t daß sich die Kunststoffplatte (1) im deckelseitig fetgelegten Randbereich über einen mit dem Bezug (11) verschweißten Trikotstreifon (18) abstiltzt.
Priority Applications (1)
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DE19833304342 DE3304342A1 (de) | 1983-02-09 | 1983-02-09 | Dem innenraum eines kraftwagens zugekehrt angeordnete verkleidung eines starren schiebedeckels |
Publications (2)
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DE3304342C2 DE3304342C2 (de) | 1987-07-16 |
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Family Applications (1)
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DE19833304342 Granted DE3304342A1 (de) | 1983-02-09 | 1983-02-09 | Dem innenraum eines kraftwagens zugekehrt angeordnete verkleidung eines starren schiebedeckels |
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DE (1) | DE3304342A1 (de) |
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- 1983-02-09 DE DE19833304342 patent/DE3304342A1/de active Granted
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Also Published As
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