DE3303478C2 - Ausgleichsgetriebe - Google Patents

Abstract

Ein Ausgleichsgetriebe umfaßt ein Paar Sonnenräder (28), von denen jedes eine teilkugelige Endwand (28a) aufweist, über welche es an einer entsprechend gestalteten Innenwand (12bΔ) eines Ausgleichsgetriebe-Gehäuses (12) abgestützt ist. Jede Endwand (28a) bildet Teil einer Kugelfläche, deren Mitte (30) auf der Achse des Gehäuses (12) liegt und gegenüber der Gehäusemitte derart versetzt ist, daß eine Kammer (16) des Ausgleichsgetriebes in axialer Richtung des Gehäuses (12) kürzer als in Richtung der Drehachse der Planetenräder (24) wird.

Description

Die Erfindung betriifl ein Ausgleichsgetriebe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs.

Bei einem bekannten Ausgleichsgetriebe dieser Art (Fig. 1 der US-PS 30 57 226) ist die Innenwand des Gehäuses kugelförmig ausgedreht. Bei einer anderen Ausführung (Fig. 4 der US-PS 30 57 226) sind verschiedene Innenwandabschnitte mit unterschiedlichen Radien als gemeinsame Rotationsfläche bearbeitet, wobei die Endwände der Räder andere Radien als die zugehörigen Innenwandabschnitte des Gehäuses haben, um Schmierspalte zwischen ien Endwänden der Räder und den Innenwandabschnitten des Gehäuses zu schaffen.

Das gattungsgemäße Ausgleichsgetriebe (Fig. 1 der US-PS 30 57 226), bei welchem di*- End wände an den Rädern und die Innenwand praktisch in eine gemeinsame Kugelfläche fallen, ist platzaufwendig in axialer Richtung des Gehäuses. Außerdem müssen die Verzahnungen der Ausgleichsräder einen großen Modul haben.

Ferner sind bei dem herkömmlichen Ausgleichsgetriebe die Achswellenräder auch (teilweise) drehbar um die Achsen der Ausgleichsräder, bevor sie auf Keilnuten der Achswellen aufgefädelt sind, wodurch die Montag" des Ausgleichsgetriebes aufwendiger werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ausgleichsgetriebe der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen Art zu schaffen, das bei Aufrechterhaltung der erforderlichen Festigkeit besonders kompakt in Achsrichtung des Gehäuses, d. h. in Grundrichtung der Ausgleichswellen, ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs vorgesehen.

Bei dem Ausgleichsgetriebe nach der Erfindung ist die Länge des Innenraums des Gehäuses in dessen axialer Richtung durch den beanspruchten Versatz der Mittelpunkte verkürzt, so daß das Ausgleichsgetriebe in Richtung der Achswellen kompakter wird. Demgemäß ist es möglich, den Schrägungswinkel der Achswellen und damit den Winkel, den die Achsweilen bezüglich des Antriebsriizels bilden, zu vermindern. Aufgrund des Versatzes der Mittelpunkte sind die Achswellenräder nach dem Einsetzen in das Gehäuse an einer Drehung um die Achse der Ausgleichsräder gehindert. Dies erleichtert die Montage des Ausgleichsgetriebes.

Die Erfindung ist im folgenden anhand einer Schnittansicht eines Ausgleichsgetriebes gemäß der Erfindung näher erläutert.

Das gezeigte Ausgleichsgetriebe weist ein Paar Achswellenräder 28 mit je einer kugeligen Endwand 28a auf, über welche das betreffende Achswellenrad an einer entsprechend kugeligen Gehäuseinnenwand 126' eines Gehäuses 12 abgestützt ist. Jede Endwand 28a der zwei Achswellenräder ist so gestaltet und angeordnet, daß sie Teil einer Kugelfläche bildet, deren Mittelpunkt 30 auf der Achse des Gehäuses 12 liegt und gegenüber dem Gehäusemittelpunkt 21 derart versetzt ist, daß der Gehäuseinnenraum 16 in axialer Richtung des Gehäuses 12 kleinere Abmessungen als in Richtung der Wehe 20 der Ausgleichsräder 24 hat.

Jede Endwand 28a eines Achswellenrades ist Teil einer Kugelfläche mit einem Radius R und einem Mittelpunkt 30, der auf der Achse der Ausgleichsräder 28 liegt und über den Gehäusemittelpunkt 21 hinaus zur Endwand des anderen Achswellenrades hin versetzt ist, d. h. in einem Richtungssinne, welcher den Gehäuseinnenraum 16 in axialer Richtung des Gehäuses 12 im Vergleich zum Innenraummaß in axialer Richtung der WeI-Ie 20 verkürzt. Jede Gehäuseinnenwand 126'bildet Teil einer Kugelfläche mit einem Radius R, dessen Mittelpunkt 30 auf der Achse des Gehäuses 12 iicgi und über den Gehäusemittelpunkt 21 hinaus zur anderen Gehäuseinnenwand hin versetzt ist, d. h. in einer Richtung, welche den Gehäuseinnenraum 16 in axialer Richtung des Gehäuses 12 kurzer werden läßt als die entsprechende Abmessung des Gehäuseinnennums 16 in axialer Richtung der Weiie 20.

Da der Mittelpunkt 30 der durch jede Endwand 28a gebildeten Kugelfläche gegenüber dem Gehäusemittelpunkt 21 versetz: >st, können die Achswellenräder 28 nicht um die Welle 20 drehen und sind im Gehäuseinnenraum 16 an Ort und Stelle gehalten, was die Montage erleichtert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Ausgleichsgetriebe mil einem einen Gehäusemittelpunkt (21) aufweisenden Gehäuse (12), in dem Ausgleichsräder (24) und die beiden Achswellenräder (28) aufgenommen sind, wobei die Achswellenräder und die Ausgieichsräder kugelige Endwände aufweisen, über welche sie an einer entsprechend kugelig ausgebildeten Innenwand des Gehäuses (12) abgestützt sind und jede kugelige Endwand der Räder ihren Mittelpunkt (30) auf der Achse des Gehäuses hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte (30) jeder Endwand (28a,) der Achswellenräder (28) und der zugehörigen Innenwandabschnitte (t2b') des Gehäuses (12) auf der Achse bezüglich des Gehäusemittelpunktes (21) versetzt sind.