DE3302795A1

DE3302795A1 - Kochplattenausbildung

Info

Publication number: DE3302795A1
Application number: DE19833302795
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1983-01-28
Filing date: 1983-01-28
Publication date: 1984-08-02

Description

Kochplattenausbildung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kochplattenausbildung für die Kochmulde eines Elektroherdes oder zum Einbau in eine Küchenarbeitsplatte und auf eine dafür geeignete Heizplatte.
Im Haushaltsbereich sind z. Zt. die klassischen Nassekochplatten oder neuerdings auch die Kochplatten aus Glaskeramik gebräuchlich. Während die Massekochplatten in ihrer Technik mittlerweile sehr ausgereift sind, besitzen sie den Nachteil, daß sie sich nicht ebenflächig in der Kochmulde eines Herdes oder in einer in der Küchenarbeitsplatte eingebauten Kochmulde integrieren lassen.
Deshalb werden heute zum Teil auch die Kochmulden aus glaskeramischem Werkstoff bevorzugt und dies nicht zuletzt auch wegen ihres gefälligeren Aussehens. Jedoch besitzen die Kochmulden aus Glas den Nachteil, daß sie sehr teuer und in der Pflegehaltung nicht unproblematisch sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kochplattenausbildung für die eingangs beschriebenen Anwendungszwecke zu schaffen, die die Vorteile des ebenflächigen Einbaus bei geringen Herstellungskosten nutzbar macht.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches erzielt.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen und der Beschreibung.
Die neue Kochplattenausbildung läßt die unterschiedlichsten Anwendungsvarianten möglich erscheinen.
So kann z. B. die Kochmulde eines Elektroherdes oder einerEinbaukochmulde nach dem erfindungsgemäßen Prinzip aufgebaut sein. Die einzelnen Kochstellen werden dabei durch Aufdrucken eines Widerstandsmaterials auf ein emailliertes Stahlblech gebildet. Die Oberseite, die Kochfläche, kann hier ebenfalls emailliert sein, Jedoch wären im Kochstellenbereich die Verwendung eines andersartigen Materials, wie z. B. die von Bratpfannen her bekannten Beschichtungen, denkbar.
Die eine Kochstelle bildenden Heizelemente können in Heizungsgruppen aufgeteilt sein, die unterschiedlich steuerbar sind. Bei der Anwendung des von der Elektronik her bekannten Dickschicht-Verfahrens zum Aufdrucken der Widerstandsbahnen ließe sich noch das gleichzeitige Aufdrucken des Steuerstromkreises auf die emaillierte Unterseite ausführen.
Die erfindungsgemäße Kochplattenausbildung läßt sich sowohl für Einzelelemente als auch für Gruppenanordnungen ausnutzen. Man erhält demnach ein universell einsetzbares Beheizungssystem für den Haushaltsbereich, welches die ebenflächige Ausgestaltung einer Kochplatte möglich macht.
Die aufgedruckten Heizelemente lassen sich mit einer Isoliermasse aus Kunststoff, Keramik oder dgl. versiegeln.
Die für die Kochplattenausbildung geeignete Heizplatte, ließe sich natürlich auch für Kleingeräte wie BUgeleisen, Warmhalteplatten usw. verwenden.

Claims

Patentansprüche 1. Kochplattenausbildung für die Kochmulde eines Elektroherdes oder zum Einbau in eine Küchenarbeitsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochfläche aus einem auf der Unterseite emaillierten Stahlblech und auf die Unterseite aufgedrucktem Heizelement aus Widerstandsmaterial besteht und wobei die Oberseite der Kochplatte emailliert ist oder aus einer hitzebeständigen Kunstsotff-, Keramikschicht oder dgl. besteht.
2. Kochplattenausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente in Form von Widerstandsbahnen in Dickschicht-Technik auf das emaillierte Stahlblech aufgedruckt werden.
3. Kochplattenausbildung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- oder Regelschaltung für die Heizelemente ebenfalls auf die Unterseite der Kochfläche aufgedruckt ist.
4. Kochplattenausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung für eine Kochstelle aus mehreren Einzelgruppen besteht, die gemeinsam und/oder selektiv eingeschaltet werden können.
5. Kochplattenausbildung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgedruckten Heizelemente mit einer Isolierung aus Kunststoff, Keramik oder dgl. versiegelt ist.
6. Heizplatte für die Kochplattenausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem beidseitig emailliertem Stahlblech in Dickschicht-Technik ein Heizwiderstand aufgedruckt ist.