DE3302588A1 - Einrichtung zum ueberziehen von teilchen und verfahren zum ueberziehen von teilchen - Google Patents

Einrichtung zum ueberziehen von teilchen und verfahren zum ueberziehen von teilchen

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DE3302588A1
DE3302588A1 DE19833302588 DE3302588A DE3302588A1 DE 3302588 A1 DE3302588 A1 DE 3302588A1 DE 19833302588 DE19833302588 DE 19833302588 DE 3302588 A DE3302588 A DE 3302588A DE 3302588 A1 DE3302588 A1 DE 3302588A1
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tablets
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DE19833302588
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Helmut Dr. 2082 Moorrege Fricke
Erwin 7851 Rümmingen Grab
Werner 7842 Kandern Hurst
Egon 2082 Uetersen Krohn
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Glatt Maschinen & Apparatebau
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Glatt Maschinen & Apparatebau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/02Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/26Apparatus for coating by tumbling with a liquid or powder, spraying device-associated, drum, rotating pan
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/005Coating of tablets or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/04Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material with special provision for agitating the work or the liquid or other fluent material
    • B05C3/08Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material with special provision for agitating the work or the liquid or other fluent material the work and the liquid or other fluent material being agitated together in a container, e.g. tumbled

Description

  • Einrichtung zum Überziehen von Teilchen und Verfahren zum
  • Überziehen von Teilchen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus den US-Patentschriften 3 141 792 und 3 302 608 sind Einrichtungen zum Überziehen von Tabletten bekannt, die ein Gestell und einen um eine geneigte Drehachse drehbar in diesem gelagerten Dragier-Kessel aufweisen. Die Kessel weisen eine Wand auf, die abgesehen von der Offnung bei der geneigten Front- oder obern Stirnseite des Kessels rundherum kompakt, d.h. öffnungslos ist.
  • Bei den aus den beiden US-Patentschriften 3 141 792 und 3 302 608 bekannten Einrichtungen ist die erwähnte Offnung des Dragier-Kessels nicht oder nur zum Teil abdeckbar. Ferner ist der Dragier-Kessel, wenn man von einigen Gestell-Teilen absieht, nicht gegen die übrige Umgebung abgegrenzt.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, bei der Verwendung einer der: artigen oder ähnlichen Einrichtung die zu überziehenden Tabletten in einem Fass zum Dragier-Kessel zu transportieren.
  • Die Tabletten wurden dann beispielsweise durch eine Person vom Fass in der Dragier-Kessel geschaufelt. Ferner ist es bekannt, das Fass anzuheben, am Rand der front- bzw. stirnseitigen Offnung des Kessels abzustUtzen und so zu kippen, dass die Tabletten in den Kessel hineingleiten. Wenn ein Überzug auf die Tabletten aufgebracht ist, werden diese wieder durch die front- oder stirnseitige Offnung des Kessels aus diesem herausgenommen, was beispielsweise durch Herausschaufeln erfolgen kann.
  • Das Einbringen der Tabletten in den Dragier-Kessel und insbesondere das Herausnehmen der Tabletten aus diesem ist also verhältnismässig kompliziert, mühsam und zeitraubend. Zudem besteht dabei die Gefahr, dass Tabletten neben dem Dragier-Kessel und einem zum Zu- oder Wegbringen der Tabletten dienenden Fass auf den Boden fallen und verunreinigt werden.
  • Beim Herausschaufeln der Tabletten aus dem Kessel kann es zudem geschehen, dass der aufgebrachte Überzug beschädigt wird.
  • Ferner besteht die Gefahr, dass bei den verschiedenen Arbeitsschritten Staub von der Umgebung in die Tabletten gelangt, was insbesondere bei Tabletten für pharmazeutische Zwecke nachteilig ist. Umgekehrt kann aber auch durch Tabletten-Abrieb entstandener Staub in die Umgebung gelangen.
  • Ferner ist noch zu erwähnen, dass eine Einrichtung, bei der der Dragier-Kessel nicht gegen die Umgebung abgegrenzt ist, in der näheren Umgebung eine grosse Lärmbelastung verursacht.
  • Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zu schaffen, die ermöglicht, die erwähnten, ungünstigen Eigenschaften der bekannten Einrichtungen auszuschalten oder mindestens zur verkleinern. Dabei soll insbesondere das Entnehmen der Teilchen aus dem Kessel vereinfacht werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung der einleitend genannten Art gelöst, die gemäss der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist. Zweckmässige Ausgestaltungen der Einrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 6.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 7, die erfindungsgemäss durch die Merkmale dieses Anspruchs gekennzeichnet ist.
  • Die Erfindung betrifft des weitern ein Verfahren gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • DeE Verfahren ist nach der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 8 gekennzeichnet.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens ergeben sich aus den Ansprüchen 9 und 10.
  • Zu dem in den Ansprüchen angegebenen Begriff "Arzneimittel-Teilchen sei bemerkt, dass darunter feste oder mindestens einen festen Mantel aufweisende Arzneimittel, d.h. sogenannte feste Arzneimittel-Darreichungsformen, wie Tabletten, aber auch Pillen und Kapseln, zu verstehen sind. Die Einrichtung und das Verfahren gemäss der Erfindung können aber auch zum Überziehen von Bonbons und anderen, insbesondere zur Einnahme bestimmten, in grössern Mengen zu überziehenden Teilchen vorgesehen sein.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. Dabei können alle nachfolgend geoffenbarten Merkmale und Merkmalskombinationen, soweit sie neu sind, auch noch als erfindungswesentlich gelten. In der Zeichnung zeigen, die Figur 1 eine Frontansicht einer einen Dragier-Kessel aufweisenden Vorrichtung, wobei alle ersichtlichen Klappen der Abdeck-Wand geschlossen sind, die Figur 2 einen Vertikalschnitt durch die Drehachse der Vorrichtung, wobei gewisse Teile zur Vereinfachung nicht geschnitten oder weggelassen wurden und wobei eine Klappe der Abdeck-Wand zum Einbringen von Tabletten in den Kessel aufgeklappt ist, die Figur 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung in der der Figur 2 entsprechenden Art, wobei aber ein Wagen mit einem Behälter zum Aufnehmen von Tabletten unter den Dragier-Kessel geschoben ist, die Figur 4 ein Ausschnitt aus dem Dragier-Kessel bei geschlossener Entnahme-Offnung, im grösserem Massstab und die Figur 5 einen der Figur 4 entsprechenden Ausschnitt, aber bei freigegebener Entnahme-Offnung.
  • In den Figuren 1 bis 3 ist der Boden 1 einer Werkhalle und in der Figur 2 auch noch deren Decke 3 ersichtlich. In der Werkhalle ist eine Einrichtung zum Überziehen von Tabletten vorhanden. Die Einrichtung weist mindestens eine und beispielsweise mehrere mit je einem drehbaren Kessel versehene Tabletten- Überzieh- oder Dragier-Vorrichtungen 5 auf. Die Dragier-Vorrichtungen 5 stehen auf dem Boden 1 und sind in zwei Reihen angeordnet, so dass die Frontseiten der beiden Vorrichtungs-Reihen einander abgewandt sind. Jede Vorrichtung 5 weist ein Gestell 7 auf, wobei die Gestelle benachbarter Vorrichtungen miteinander verbunden sein können. Die Vorrichtungen 5 werden auf ihrer Frontseite durch eine Abdeck-Wand 9 abgeschlossen. Wie aus der Figur 2 ersichtlich ist, erstreckt sich die Abdeck-Wand 9 vom Boden 1 bis zur Decke 3, wobei die Wand in dem in der Figur 2 dargestellten Vertikalschnitt mehrere abgewinkelte und abgebogene und sogar einander überdeckende Abschnitte aufweist. Die zwei Reihen Dragier-Vorrichtungen befinden sich also zwischen zwei Wänden 9. Bei den Enden der beiden Reihen Dragier-Vorrichtungen sind zwei Seitenwände vorhanden, wobei diese eventuell auch durch eine Gebäudewand gebildet sein können.
  • Die Wände 9 begrenzen zusammen mit dem Boden 1, der Decke 3 und den erwähnten Seitenwänden eine die Dragier-Vorrichtungen 5 einschliessende und mindestens einigermassen staubdicht gegen die übrige Umgebung abgrenzende Kammer.
  • Falls nur eine einzelne Dragier-Vorrichtung 5 vorhanden sein sollte, könnte man ein diese oben und allseitig umschliessendes Gehäuse vorsehen. Dessen Vorderwand könnte sich dann bis zum obern Rand des Gestells 7 erstrecken und gleich ausgebildet sein, wie der entsprechende, untere Teil der Wand 9.
  • Am Gestell 7 ist eine Antriebsvorrichtung 11 befestigt, die einen Pneumatik-Motor aufweist, der über ein Getriebe oder direkt in Wirkverbindung mit einer Welle 13 steht. Diese ist nit mindestens einem nicht dargestellten Lager um eine Drehachse 15 drehbar gelagert, die bezügliche einer Horizontalebene mindestens 100 und beispielsweise etwa 15 bis 400 geneigt ist. Am obern Ende der Welle 13 ist ein Tabletten-Überzieh- oder Dragier-Kessel 17 starr befestigt. Dieser weist eine im allgemeinen zur Drehachse 15 rotationssymmetrische Wand 19 auf, die auch in einem in der Drehachse 15 verlaufenden Schnitt, und zwar in allen möglichen Axialschnitten, mindestens annähernd überall stetig gebogen und etwa zwiebel- oder apfelförmig ist. Auf seiner der Welle 13 abgewandten Front- oder höher gelegenen Stirnseite weist der Kessel 17 eine von einem wulstförmigen Rand 19e der Wand 19 begrenzte, kreisrunde Offnung 21 auf.
  • Die Wand 19 ist ferner mit einer Entleerungs- oder Entnahme-Offnung 23 versehen. Diese ist bezüglich der Drehachse 15 derart aussermittig zwischen dem an der Welle 13 befestigten Kessel-Abschnitt und dem Rand 19a angeordnet, dass sie Eich in der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Dreh-Stellung des Kessels ungefähr bei der tiefsten Stelle der Wand 19 befindet. Anders gesagt, bildet oder umfasst die Entnahme-Offnung 23 in der genannten Dreh-Stellung die mindestens ungefähr am tiefsten gelegene Stelle des Innenraums oder der Wand 19 des Kessels 17.
  • Die Entnahme-Offnung 23 ist mit einem besonders deutlich aus den Figuren 4 und 5 ersehbaren Verschluss-Element 25 wahlweise abschliessbar oder freigebbar.
  • Die Wand 19 ist bei der Stelle, bei der sich die Entnahme-Offnung 23 befindet, nicht nur um die Drehachse 15 herum gekrümmt, sondern auch in den in den Figuren 2, 3, 4 und 5 dargestellen, entlang der Drehachse 15 verlaufenden Schnitten gebogen. Die Entnahme-Offnung 23 kann gewissermassen durch Abschneiden eines Segmentes von der Wand 19 gebildet werden, so dass sie durch einen vollständig in einer Ebene liegenden Rand begrenzt wird, wobei vorzugsweise auf der Wand-Aussenseite noch eine ring- oder rahmenartige Verstärkung vorhanden ist. Das Verschluss-Element 25 ist dementsprechend durch eine im allgemeinen ebene Platte oder Klappe gebildet. Zweckmässigerweise ist entweder an der Wand 19 oder am Verschluss-Element 25 eine elastische deformierbare Dichtung angeordnet, die das Verschluss-Element 25, wenn es sich in seiner in der Figur 4 dargestellen Schliess-Stellung befindet gegen die Wand abdichtet. Im übrigen kann der Dragier- Kessel auf der Innenseite seiner Wand noch mit einer Beschaufelung, den sogenannten Schikanen, versehen sein.
  • Das Verschluss-Element 25 ist mit einem Gelenk 27 mit dem einen Arm eines zweiarmigen Winkel-Hebels 29 verbunden, der mit einem Schwenklager 31 schwenkbar an der Aussenseite der Kessel-Wand 19 gehalten ist.
  • Ein pneumatisches Verstellorgan 33 weist einen Zylinder 35 auf, der mit einem Gelenk 37 schwenkbar an der Aussenseite der Wand 19 gehalten ist, Im Zylinder 35 ist ein Kolben 39 verschwenkbar geführt, dessen Schaft durch ein Gelenk 41 mit dem nicht mit dem Verschluss-Element 25 verbundenen Arm des Winkel-Hebels 29 verbunden ist. Die Schwenkachsen der Gelenke 27, 37 und 41 sowie des Schwenk-Lagers 31 verlaufen parallel zueinander sowie rechtwinklig zur Drehachse 15. Die Schwenkachsen verlaufen ferner tangential zu den Abschnitten der Wand 15, bei denen sich das Gelenk 27 bzw-. das Schwenk-Lager 31 befindet. Das Verschluss-Element 25 und der Winkel-Hebel 29 bzw. das Gelenk 27 sind mit Anschlag-Mitteln versehen, die Verschwenkungen des Verschluss-Elementes 25 bezüglich des Winkel-Hebels 29 begrenzen. Diese begrenzte Verschwenkbarkeit des Verschluss-Elementes 25 bezüglich des Winkel-Hebels 29 gewährleistet, dass sich das Verschluss-Element 25 beim Schliessvorgang ein wenig an die Lage der Entnahme-Offnung und der erwähnten Dichtung anpassen kann und dann die Entnahme-Offnung 23 in der in der Figur 4 dargestellten Schliess-Stellung eben dicht abschliesst. Zum Freigeben der Entnahme-Offnung 23 wird der Winkel-Hebel 29 in die in der Figur 5 dargestellte Stellung verschwenkt, in der ein das Verschluss-Element 25 haltender Arm nach unten ragt. Der Winkel-Hebel 29 und die erwähnten Anschlag-Mittel halten dann das Verschluss-Element 25 beispielsweise in der in der Figur 5 dargestellten Freigabe-Stellung, in der der plattenförmige Teil des Verschluss-Elementes beispielsweise ungefähr vertikal verläuft.
  • Der Zylinder 35 weist einen Druckluft-Anschluss 35a auf, der über eine an der Aussenseite der Kessel-Wand 19 entlang verlaufende, am Kessel gehaltene Druckluft-Leitung 43 mit einem Druckluft-Kupplungsteil 45 verbunden ist. Dieser ist in der Nähe des Randes 19a starr am Kessel gehalten. Der Kupplungsteil 45 kann beispielsweise durch den Kessel-Rand 19a hindurch ragen, so dass er von der Innenseite der Kessel-Offnung 21 her zugänglich ist. Ein Druckluft-Kupplungsteil 47 ist über eine vom Gestell 7 gehaltene Druckluft-Leitung 49, in die ein Ventil 51 eingeschaltet ist, mit einen Druckluft-Anschluss 53 verbunden. Dieser ist durch eine Leitung mit einer Druckluft-Quelle 55 verbunden. Das Ventil 51 kann beispielsweise ein manuell betätigbares Betätigungsorgan aufweisen und in einem Schaltkasten 57 angeordnet sein, in dem sich noch andere Bedienungselemente befinden, könnte aber auch irgendwo anders angeordnet und als fernsteuerbares Elektroventil ausgebildet sein. Die Leitung 49 ist von oben her durch die Offnung 21 hindurch in das Innern des Kessels 17 eingeführt. Der den Kupplungsteil 47 aufweisenden Endabschnitt der Leitung 49 ist flexibel und derart ausgebildet, dass der Kupplungsteil 47 wahlweise lösbar an einer bezüglich des Gestells 7 festen, vom Kessel 17 getrennten Halterung fixiert oder bei stillstehenden Kessel 17 manuell und lösbar mit dem Kupplungsteil 45 verbunden werden kann. Wenn die beiden Kupplungsteile 45, 47 nicht miteinander verbunden sind, werden sie vorzugsweise durch einen entfernbaren Dekkel oder einen automatischen Verschluss staubdicht abgeschlossen.
  • Der vom Kessel 17 trennbare Kupplungsteil 47 ist noch mit einem Endschalter versehen, der beim Verkuppeln bzw. Entkuppeln der beiden Kupplungsteile 45, 47 seinen Schaltzustand ändert. Der Endschalter ist über elektrische Leiter mit einem Elektro-Ventil 61 verbunden das in die Druckluft-Speiseleitung 59 eingeschaltet ist, die den Druckluft-Motor der Antriebsvorrichtung 11 mit der Druckluft-Quelle 55 verbindet.
  • Das pneumatische Verstellorgan 33 weist eine beispielsweise am Kolben 39a angreifende Rückstell-Feder auf und hält das Verschluss-Element 25, wenn das Verstellorgan 33 nicht mit Druckluft beaufschlagt wird, in der in den Figuren 2, 3, und 4 dargestellten Schliess-Stellung. Das Verschluss-Element 25 kann also nur dann durch Betätigen des Ventils 51 geöffnet und in seiner in der Figur 5 dargestellten Freigabe-Stellung gehalten werden, wenn die Leitungen 43 und 49 über die von den beiden Kupplungsteilen 45 und 47 gebildete Kupplung miteinander verbunden sind. Wenn die beiden Kupplungteile 45, 47 miteinander verbunden sind, bewirkt der zum Kupplungsteil 47 gehörende Endschalter, dass das Elektro-Ventil 61 die Leitung 59 sperrt. Der Pneumatik-Motor der Antriebsvorrichtung 11 kann also nur dann durch Betätigung eines Ventils in Betrieb gesetzt werden, wenn die beiden Kupplungsteile voreinander getrennt sind und sich des Verschluss-Element 25 in seiner Schliess-Stellung befindet.
  • Im übrigen können auch noch Arretiermittel vorhanden sein, um den Kessel 17 in der Dreh-Stellung, in der sich die Entnahme-Öffnung zuunterst befindet, zu arretieren. Die Wand 9 weist einen rechtwinklig zur Drehachse 15 verlaufenden Abschnitt 9a auf, der die offene Front- oder Stirnseite des Kessels 17 abdeckt, so dass zwischen diesem Wand- Abschnitt 9a und dem Rand 19a die Kessel-Wand 19 nur ein kleiner Spalt freibleibt. An der Innenseite des Wand-Abschnittes 9a ist ein den Kessel-Rand 19a umschliessender Ringkanal 71 vorhanden, der mit einer dem Spalt zwischen dem Rand 19a und dem Wand-Abschnitt 9a zugewandten, ebenfalls ringspaltförmigen Austrittöffnung versehen und mit einem Druckluft-Anschluss 73 verbunden ist. Der letzten ist über eine nicht dargestellte Leitung mit der Druckluft-Quelle 55 verbunden. Mit dem Ringkanal 71 kann beim Betrieb, und insbesondere bei rotierendem Kessel 17 ein Luftvorhang erzeugt werden, der den Spalt zwischen dem Wand-Abschnitt 9a und dem Kessel 17 gegen das Eindringen und Austreten von Staub sichert.
  • Der Wand-Abschnitt 9a weist eine Offnung in der Form eines Kreissegmentes auf, die ungefähr mit dem unteren Teil der stirnseitigen Offnung 21 des Kessels zusammenfällt und sich mindestens über die Hälfte von dieser erstreckt. Diese Öffnung des Wand-Abschnitts ist mit einem Verschluss-Element 75, nämlich einen Klapp-Deckel, dicht abschliessbar. Das Verschluss-Element 75 ist mit bei seinem oberen Rand angeordneten Scharnieren schwenkbar gehalten und kann ausgehend von seiner in den Figuren 1 und 3 dargestellten Schliess-Stellung nach aussen und oben in die in der Figur 2 dargestellten Freigabe-Stellung geklappt werden. Das Verschluss-Element 75 ist über eine angelenkte Stange und ein flexibles Zugelement, etwa ein Drahtseil, mit einem am Gestell befestigten Brems- und Halteorgan 77 verbunden. Dieses kann als sogenannte Fluiddruckfeder ausgebildet sein und einen Zylinder mit einem Kolben aufweisen. Das Verschluss-Element 75 kann durch sein Gewicht und durch zusätzliche Verriegelungsmittel in seiner Schliess-Stellung gehalten werden. Zum Offnen wird es entriegelt und manuell nach oben geklappt, wobei es durch das Brems- und Halteorgan 77 dann in seiner angehobenen Stellung gehalten wird. Beim Schliessen des Verschluss-Elementes 75 bremst und dämpft das Organ 77 das Herunterklappen. Das Verschluss-Element 75 ist seinerseits nochmals mit einer Offnung versehen, die mit einer ein Glasfenster aufweisenden Klappe 79 dicht verschliessbar ist.
  • Diese letzte Offnung ist so bemessen, dass eine Person mit einem Arm durch sie hindurch greifen kann, um beispielsweise zu Kontrollzwecken einige Tabletten aus dem Kessel zu entnehmen.
  • Oberhalb des Verschluss-Elementes 75 sind die bereits erwähnte Druckluft-Leitung 49, eine Sprüh-Leitung 81 zum Zuführen und Zersprühen eines in einer Flüssigkeit gelösten oder suspendierten Überzugmaterials, eine Zuluft-Leitung 83 und eine Abluft-Leitung 85 durch den Wand-Abschnitt 9a und die Kessel-Offnung 21 hindurch in den Innenraum des Kessels 17 hineingeführt. Ein Teil der Druckluft-Leitung 49 und die bereits erwähnte, zur ortsfesten, lösbaren Fixierung des Kupplungsteils 47 dienende Halterung können beispielsweise an der Leitung 83 oder einer der Leitungen 81, 85 angeordnet sein. Beim an der Halterung fixierten Kupplungsteil 47 kann der den letzteren aufweisende, flexible Endabschnitt der Leitung 49 dann etwa eine Schlaufe bilden.
  • Die in den Figuren 1, 2 und 3 nur zum Teil dargestellten Leitungen 81, 83, 85 können oberhalb ihrer gezeichneten Abschnitte abgewinkelt sein und beispielsweise in den Figuren 2 und 3 nach links über den Kessel 17 verlaufen. Ein Abschnitt 9c der Abdeck-Wand 9 erstreckt sich vom obern Rand der mit dem Verschluss-Element 75 verschliessbaren Offnung an vom Kessel 17 weg aufwärts bis zur Decke 3 und deckt die Leitungen 49, 81, 83, 85, insbesondere im Umgebungsbereich ihres Eintrittes in den Kessel 17, gegen den sich vor der Frontseite des Kessels 17 befindenden Umgebungsraum ab.
  • Der sich unterhalb des Randes 19a der Kessel-Wand 19 befinwende Abchnitt der Abdeck-Wand 9 ist nach unten teilweise gegen die Antriebsvorrichtung 11 hin geneigt und mit einer Offnung 9b versehen, die mit einem Verschluss-Element 87 verschliessbar ist. In der Figuren 1 und 2 ist diese Öffnung 9b mit dem lösbar befestigten Verschluss-Element 87 verschlossen. In der Figur 3 ist das Verschluss-Element entfernt und die Öffnung 9b offen.
  • Ein zum Zu- und Wegbringen von Tabletten dienender Wagen 89 weist Räder 91, mit denen er in seiner Fahr-Stellung, wie in der Figur 3 dargestellt, auf dem Boden aufstehen kann, und einen Behälter 93 auf. Dieser hat die Form eines länglichen Troges, der auf seiner sich in der Figur 3 links befindenden Stirnseite durch eine geneigte Stirnwand 93a begrenzt ist.
  • Die Stirnwand 93a ist von oben weg zur andern Stirnseite hin geneigt und also überhängend, Auf der sich in der Figur 3 rechts befindenden Stirnseite ist der Behälter 93 mit einem trichterförmigen Auslass 93b versehen, der mit einen manuell betätigbaren Absperrorgan 93c abgesperrt ist. Die untere Begrenzung des Behälters 93 befindet sich mindestens etwa 10 cm und beispielsweise etwa 20 cm über dem Boden 1. Ferner ragt der die Stirnwand 93a aufweisende Teil des Behälters 93 mindestens 40 cm und beispielsweise 60 bis 100 cm über die sich näher bei der Stirnwand 93a befindenden Räder 91 hinaus. Wenn das Verschluss-Element 87 entfernt ist, kann der die Stirnwand 93a aufweisende Teil des Behälters 93, wie in der Figur 3 dargestellt, durch die Offnung 9b hindurch und über den BodenRahmen des Gestells 7 hierüber unter den Kessel 17 geschoben werden. Der Behälter 93 ist bei beiden Seitenwänden mit je einem nach aussen ragenden, kreiszylindrischen Zapfen 93d versehen, wobei die Achsen der beiden Zapfen miteinander fluchten. Die zwei Zapfen 93d befinden sich sowohl bei leerem als auch bei vollem Behälter 93a auf der dem Auslass 93b abgewandten Seite des Massenmittelpunktes des Wagen 89. Dabei liegen die durch die Zapfen 93d definierten Schwenkachsen und der Massenmittelpunkt zweckmässigerweise in einer Ebene, die bei den in der Figur 3 dargestellten Fahr-Stellung des Wagens 89 ungefähr parallel zum Boden 1 verläuft. Der Behälter 93 ist auf seiner obern Seite mindestens teilweise offen und kann dort mit einem in der Figur 2 gestrichelten angedeuteten Deckel 95 verschlossen werden, wobei zur Befestigung des Deckels 95 manuell betätigbare Verschlüsse 93e am Behälter 93 angeordnet sind.
  • Wenn eine Charge zu überziehender Tabletten in den Dragier-Kessel 17 eingebracht werden soll, wird das Verschluss-Element 75 geöffnet, wie es in der Figur 2 dargestellt ist.
  • Dadurch werden die stirnseitigen Offnung 21 und der Innenraum des Kessel 17 zugänglich. Man bringt nun eine auf einem fahrbaren Support montierte, oben offene, geneigte Einlauf-Rinne 97 in die in der Figur 2 dargestellte Lage, in der ihr unteres, als Auslass ausgebildetes Ende in den Innenraum des Dragier-Kessels 17 hineinrastt Das dem Auslass abgewandte, höher gelegene Ende der Einlauf-Rinne 97 ist zweckmässigerweise mit einer Rückwand abgeschlossen. Die in den Kessel 17 einzubringenden, zu überziehenden Tabletten werden mit dem Wagen 89 in dessen Behälter 93 in die Nähe des Kessels 17 gefahren. Der Behälter 93 ist dabei oben mit dem Deckel 95 verschlossen und auch der Behälter-Auslass 93b ist gesperrt.
  • Nun werden die zwei Zapfen 93d des Wagen 89 mit den Backen eines gabelartigen Gebers 99 gefasst, der an einem Hubstapler angeordnet ist. Der Wagen 89 wird danach mit dem Heber 99 in die in der Figur 2 dargestellte Lage gehoben und verschoben. Dabei kippt der Wagen um die Achse der Zapfen 93d um ungefähr 90° nach unten, so dass der vorher horizontale Behälter 93 in eine ungefähr vertikale Lage gelangt. Der Auslass 93b befindet sich nun bei der untersten Stelle des Behälters 93 und ist abwärts in die auf ihrer oberen Längsseite offene Einlauf-Rinne 97 hinein gerichtet. Jetzt können das Absperrorgan 93c vorübergehend geöffnet und mindestens ein Teil der im Behälter 93 vorhandenen Tabletten unter der Einwirkung der Schwerkraft durch die Einlauf-Rinne 97 in den Dragier-Kessel 17 gleiten und fallen. Danach werden die Einlauf-Rinne und eventuell auch der angehobene Wagen 89 entfernt und das Verschluss-Element 25 geschlossen.
  • Der Kessel 17 enthält nun eine Charge Tabletten, die in der Figur 3 angedeutet und mit 101 bezeichnet sind. Der Dragier-Kessel 17 kann jetzt mit der Antriebsvorrichtung 11 um die Drehachse 15 gedreht werden. Dabei wird in üblicher Weise flüssiges Überzugmaterial durch die Sprüh-Leitung 81 zugeführt und mit mindestens einer Sprüh-Düse gegen die Tabletten gesprüht. Ferner wird zum Trocknen des auf die Tabletten gesprühten Überzugmaterials mit der Zuluft-Leitung 83 warme Luft in den Kessel 17 eingeleitet und mit der Abluft-Leitung 85 wieder aus dem Kessel abgeleitet, wobei das Auf sprühen von Uberzugmaterial und das Trocknen der Tabletten mit Warmluft gleichzeitig oder abwechslungsweise nacheinander durchgeführt werden können. Die die zwei Reihen von Dragier-Vorrichtungen 5 einschliessenden Abdeck-Wände 9 wirken dabei als Staub-und Lärmschutz, wobei mit dem Ringkanal 71 ein Luftvorhang erzeugt wird.
  • Wenn die Tabletten 101 mit einem Überzug versehen sind, wird die Antriebsvorrichtung 11 des Dragier-Kessels 17 ausser Betrieb gesetzt, so dass der Kessel 17 in der in der Figur 3 dargestellten Dreh-Stellung zum Stillstand gelangt. Nötigenfalls kann man den Kessel 17 nach dem Ausschalten und Öffnen des Verschluss-Elementes 25 noch von Hand in diese gewünschte Dreh-Stellung drehen. Es können jedoch auch Steuermittel vorhanden sein, die gewährleisten, dass der Kessel automatisch in der vorgesehenen Dreh-Stellung stehen bleibt.
  • Nun wird das Verschluss-Element 87 manuell entfernt und dadurch die Öffnung 9b freigegeben. Nun kann beim Behälter 93 eines Wagens 89, bei dem es sich entweder um den schon zum Zubringen der Tabletten benutzten Wagen oder um einen gleich ausgebildeten Wagen handeln kann, der Deckel 95 entfernt.
  • Danach wird der Wagen zum Teil unter den Dragier-Kessel gefahren, so dass der Behälter 93 teilweise durch die Öffnung 9b hindurch in die in der Figur 3 dargestelle Lage gelangt. Der Behälter 93 befindet sich jetzt unter der Entnahme-Öffnungen 23, wobei seine sich in seiner Fahr-Stellung oben befindenden Offnung die Öffnung 23 in der Grundriss-Projektion umschliesst.
  • Nun wird das Verschluss-Element 75 wieder geöffnet, falls dies nicht bereits geschehen ist. Jetzt kann eine Bedienungsperson den Kupplungsteil 47 manuell von seiner Halterung lösen und ihn mit dem mit dem Kessel 17 mitdrehbaren Kupplungsteil 45 verbinden. Danach kann das Verschluss-Element 25 durch Betätigung des Ventils 51 mittels des pneumatischen Verstellorgans 33 geöffnet werden. Dabei wird das Verschluss- Element nach unten in die in der Figur 5 dargestelle Freigabe-Stellung verschwenkt, in der es in in dem Innenraums des Behälters 93 hineinragen kann. Die im Kessel 17 vorhandenen Tabletten rutschen und fallen nun unter der Einwirkung der Schwerkraft durch die Entnahme-Offnung 23 nach unten in den Behälter 93 hinein. Auf diese Weise kann der Kessel 17 einfach und schnell entleert werden, wobei meistens alle Tabletten infolge der Schwerkraft ohne zusätzliche Massnahmen aus dem Dragier-Kessel heraus gelagen.
  • @ötigenfalls kann jedoch eine Person mit einem geeignetem Werkzeug bei der stirnseitigen Offnung 21 des Kessels 17 in diesen hinein greifen und die Tabletten zur Entnahme-Offnung 23 schieben. Falls der Kessel 17 innen mit einer Beschaufelung versehen sein sollte, ist diese vorzugsweise derart beschaffen, dass sie zur Entnahme-Offnung 23 gerichtete Cleitbewegungen der Tabletten nicht behindert.
  • enn die Tabletten aus dem Kessel 17 in den Behälter 93 gelangt sind, kann das Verschluss-Element 25 wieder in seine in den Figuren -2 bis 4 dargestellte Schliess-Stellung geklappt werden. Ferner kann man den Wagen 89 mit dem Behälter 93 aus der Öffnung 9b herausfahren, den Behälter 93 mit dem Deckel -95 verschliessen und die Tabletten. mit dem Wagen 89 für ihre weitere Verwendung wegfahren. Danach kann die Öffnung. 9b wieder mit dem Verschluss-Element 87 verschlossen werden. Des weitern werden die Kupplungteile 45 und 47 wieder voneinander getrennt. Danach kann wieder eine neue Tabletten-Charge in den Kessel 17 eingebracht werden.
  • Die zu überziehenden Tabletten können also mit einem Wagen 89 zur Dragier-Vorrichtung 3 gefahren und danach einfach und schnell in den Kessel 17 eingebracht werden. Wenn die Tabletten mit einem Überzug versehen sind, können sie wiederum ein- fach und schnell durch die Entnahme-Offnung 23 aus dem Kessel 17 entnommen und für den Weitertransport in einen Wagen 89 gebracht werden.
  • Die Einrichtung kann in verschiedener Weise modifiziert werden.
  • Beispielsweise könnte die Antriebsvorrichtung 11 statt mit einem Pneumatik-Motor mit einen, Elektro-Motor ausgerüstet werden, der dann natürlich durch eine elektrische Energiequelle gespiesen würde.
  • Ferner könnte man das entfernbare Verschluss-Element 87 durch eine schwenkbar an der Abdeck-Wand 9 gehaltene Klappe ersetzen. Des weitern könnte auch der Behälter 93 des Wagens 89 statt mit einem entfernbaren Deckel 95 mit einem verschieb- oder klappbaren Deckel verschliessbar sein. Der im Kupplungsteil 47 vorhandene Endschalter könnte auch durch einen am Kessel 17 angeordneten, fluidmassic mit der Leitung 43 verbundenen Druckwächter mit einem durch Druckluft schaltbaren Kontakt ersetzt werden. Der Kontakt wäre dann elektrisch mit dem Elektro-Ventil zu verbinden, wobei in diese Verbindung eine Drehkupplung eingschaltet sei müsste.
  • Das pneumatische Verstellcrgan 33 könnte auch durch ein Verstellorgan mit einem Elektromotor ersetzt werden. Ferner könnte das Verstellorgan 33 statt über manuell ein- und auskuppelbaren Kupplungsteile über eine Drehkupplung in oder an der Welle 13 mit den ortsfesten Steuermitteln, d.h. aer Druckluft speisung oder elektrischen Speisung verbunden werden.
  • Ferner wird es möglich, das verstellbare Verschluss-Element 25 durch ein vom Kessel lösbares und entfernbares Verschluss-Element zu ersetzen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPROCHE 1. Einrichtung zum Uberziehen von Teilchen, insbesondere Arzneimittel-Teilchen, wie Tabletten und dergleichen, mit einem Gestell (7) und einem um eine geneigte Drehachse (15) drehbar in diesem gelagerten, eine Wand (19) aufweisenden, beispielsweise zwiebel- oder apfelförmigen, Kessel (17), dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (19) des Kessels (17) eine mit einem Verschluss-Element (25) verschliessbare und für die Teilchen-Entnahme freigebbare Entnahme-Offnung (23) aufweist, die derart angeordnet ist, dass sie bei einer Dreh-Stellung des Kessels (17) mindestens ungefähr die tiefste Stelle des Kessel-Innenraums bildet oder umfasst.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, cass das Verschluss-Element (25) verstellbar mit der Wand (15) des Kessels (17) verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch ein Fluid oder elektrisch betätigbares Verstellorgan (33) zum Verstellen des Verschluss-Elementes (25) am Kessel (17) angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, mit einer durch eine Energiequelle speisbaren Antriebsvorrichtung (11) zum Drehen des Kessels (17), dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (45, 47, 61) vorhanden sind, die eine Inbetriebssetzung der Antriebsvorrichtung (11) verhindern, wenn sich das Verschluss-Element (25) in seiner Freigabe-Stellung befindet, in der es die Entnahme-Offnung (23) freigibt.
  5. 5. Einrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Kessel (17) auf seiner offenen Stirnseite gegen die Umgebung abdeckende Abdeck-Wand (9) vorhanden ist, die ein Verschluss-Element (75) zum Abdecken und mindestens teilweisen Freigeben der stirnseitigen Öffnung (21) des Kessels (17) und unter diesem eine ebenfalls mit einem Verschluss-Element (87) abschliessbare und freigebbare Offnung (9b) aufweist, durch die in freigegebenem Zustand ein Behälter (93) zum Aufnehmen von durch die Entnahme-Offnung (23) aus dem Kessel (17) heraus gelangenden Tabletten unter die Entnahme-Offnung (23) bringbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des zum wahlweisen Abdecken und Freigeben eines Teils der stirnseitigen Kessel-Offnung (21) dienenden Verschluss- Elementes (75) mindestens eine Leitung (81, 83, 85) zum Zuführen von Überzugmaterial und/oder zum Zu- oder Ableiten von Luft durch die stirnseitige Offnung (21) des Kessels (17) hindurch in diesen hineinragt und dass die Abdeck-Wand (9) oberhalb des zum Abdecken und Freigeben eines Teils der stirnseitigen Kessel-Offnung (21) dienenden Verschluss-Elementes (75) einen diese Leitung bzw. alle diese Leitungen (81, 83, 85) abdeckenden Abschnitt (9c) aufweist.
  7. 7. Einrichtung mit einem Gestell, einem in diesem um eine geneigte Drehachse drehbaren Kessel (17) und mindestens einem Behälter (93) zum Zubringen von Teilchen, insbesondere Arzneimittel-Teilchen, zum Kessel (17) und/oder Wegbringen von Teilchen vom Kessel (17), dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (17) durch einen Teil eines Räder (91) aufweisenden Wagens (89) gebildet ist, auf seiner sich in der Fahr-Stellung oben befindenden Seite eine mit einem Deckel (95) verschliessbare Offnung und einen sich in der Fahr- Stellung seitlich befindenden, verschliessbaren Auslass (93b) aufweist und dass der Wagen (89) mit Halte- und Lagermitteln (93d) versehen ist, an denen er mit einem Heber (99) derart gefasst und angehoben werden kann, dass er dabei in eine Stellung kippt, in der sein Auslass (93b) abwärts gerichtet ist.
  8. 8. Verfahren zum Uberziehen von Teilchen, insbesondere Arzneimittel-Teilchen, wie Tabletten und dergleichen, bei dem diese in einen Kessel (17) eingebracht werden, dieser beim Aufbringen eines Überzugmaterials auf die Teilchen um eine geneigte Drehachse (15) gedreht wird und die Teilchen wieder aus dem Kessel (17) entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kessel (17) mit einer Wand (19) verwendet wird, die eine bezüglich der Drehachse (15) aussermittige Entnahme-Offnung (23) aufweist, dass diese bei rotierendem Kessel (17) mit einem Verschluss-Element (25) verschlossen wird, dass der Kessel (17) zum Entnehmen von in ihm vorhandenen Teilchen (101) in eine Dreh-Stellung gebracht wird, in der die Entnahme-Offnung (23) mindestens ungefähr die tiefste Stelle der Wand (19) bildet oder umfasst, und die Entnahme-Offnung (23) in dieser Dreh-Stellung freigegeben wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschluss-Element (25) zum Freigeben oder Abschliessen der Entnahme-Offnung (23) mit einen Verstellorgan (33) verschwenkt wird und dass zum Entnehmen von Teilchen aus dem Kessel (17) ein Wagen (89) mit einem oben mindestens teilweise offenen Behälter zum Aufnehmen von Teilchen unter die Entnahme-Offnung (23) gefahren wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Überzug zu versehende Teilchen im Behälter (93> eines Wagens (89) in die Nähe des Kessels (17) gebracht werden, wobei ein Wagen (89) mit einem Behälter (93) verwendet wird, der einen in der Fahr-Stellung seitlich angeordneten, abgesperrten Auslass (93b) aufweist, dass der Wagen (89) angehoben und seine den Auslass (93b) aufweisende Seite dabei nach unten gekippt wird und dass der Auslass (93b) freigegeben wird und Teilchen durch diesen zuerst in eine geneigte Einlauf-Rinne (97) und danach durch diese nach unten in den Kessel (17) hinein geleitet werden.
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