DE3302532C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Gehäuse gemäß den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 24 11 622 ist bereits ein Motorgehäuse bekannt, bei dem ein
Deckel passend und vollständig in einen zylindrischen Gehäusemantel
eingesetzt ist, dort auf aus dem Gehäusemantel ausgeprägten
Auflageelementen aufliegt und durch Halteelemente gesichert ist, die den
Auflageelementen axial gegenüberliegen, den Rand des Gehäusedeckels
übergreifen und dann zum Innenraum des Gehäuses verformt sind. Der
Gehäusedeckel ist damit an mehreren Stellen zwischen den Auflageelementen
und den ihnen axial gegenüberliegenden Halteelementen festgelegt. Die
Praxis hat gezeigt, daß bei diesen Ausführungen eine einwandfreie,
spielfreie Festlegung des Gehäusedeckels im Gehäusemantel aufgrund der
Toleranzen und wegen der Rückfederung der nur punktförmig auf dem Deckel
aufliegenden Halteelemente an der Biegestelle nicht gewährleistet ist.
Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn bei leistungsstärkeren Motoren
die Dicke des Gehäusemantels im Bereich von 2,5 mm oder darüber liegt.
Die unzureichende Festlegung des Gehäusedeckels am Gehäusemantel ist
besonders nachteilig bei solchen Gehäusen, die aus einer Blechplatine
gebogen oder gerollt sind, weil bei einem Stoß auf das Gehäuse der
Gehäusemantel oftmals aufspringt. Aber auch bei tiefgezogenen Gehäusen
befriedigt diese Art der Lagerdeckelbefestigung nicht immer, weil sich
bei einer zu großen Krafteinwirkung der Gehäusedeckel drehen könnte.
Aus der DE-OS 28 03 262 ist ein Elektromotor bekannt, bei dem ein
Lagerdeckel passend und vollständig in einen Gehäusemantel eingesetzt
ist, einseitig an aus dem Gehäusemantel herausgeformten Halteelementen
anliegt und sich andererseits an einer Bürstentragplatte abstützt, die
ihrerseits auf Auflageelementen aufliegt. Auch bei dieser bekannten
Ausführung liegen die Auflageelemente und die Halteelemente auf einer
Geraden parallel zur Achsrichtung des Gehäuses. Der einseitig an den
Halteelementen anliegende Lagerdeckel stützt sich dabei an einer
Bürstentragplatte ab, die ihrerseits auf den Auflageelementen aufliegt.
Die Baueinheit aus Lagerdeckel und Bürstentragplatte ist dabei
gewissermaßen zwischen den axial angeordneten, aus dem Gehäusemantel
herausgeformten Halte- bzw. Auflageelementen elastisch verspannt. Auch
eine solche Lösung entspricht hinsichtlich der Stabilität nicht allen
Anforderungen.
Aus der DE-OS 22 49 684 ist schließlich ein Motorgehäuse bekannt, bei dem
jedoch der Lagerdeckel radial abstehende Flügel aufweist, die in
randoffene Aussparungen im Gehäusemantel eingreifen und auf deren
Stirnseite aufliegen. Der Lagerdeckel liegt also nicht passend
vollständig innerhalb des Gehäusemantels und bei dieser Ausführung sind
auch keine aus der Mantelfläche zum Innenraum herausgearbeitete Auflage-
bzw. Halteelemente vorhanden. Bei dieser bekannten Ausführung ist eine
Verdrehsicherung des Lagerdeckels schon durch die in die Aussparungen
eingreifenden Flügel gegeben, die im übrigen unter elastischer
Vorspannung eine Tragplatte in diesen Aussparungen festlegen.
Aus der GB-PS 12 26 243, von der die vorliegende Erfindung ausgeht, ist
schließlich ein Motorgehäuse bekannt, bei dem die Auflageelemente und die
Halteelemente in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind. Als
Halteelement dient dabei ein im wesentlichen radial einwärts gedrückter
Steg oberhalb eines ausgestanzten Schlitzes im Gehäusemantel. Dieser
Deckel ist soweit erkennbar ohne Vorspannung zwischen den
Auflageelementen und den Halteelementen festgelegt. Die Verbindung
zwischen dem Gehäusedeckel und dem Gehäusemantel ist zwar verbessert,
weil die Halteelemente nicht punktförmig, sondern flächig
an dem Deckel anliegen, doch kann dieses Konzept bei leistungsstärkeren
Motoren mit einem dickeren Gehäusemantel nicht realisiert werden, weil
das Einarbeiten der verhältnismäßig schmalen Schlitze wegen der
Bruchgefahr des Stempels in der Serienfertigung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stabilität der Verbindung
zwischen dem Gehäusedeckel und dem Gehäusemantel gegenüber dem bekannten
Gehäuse zu verbessern und zugleich das Herstellungsverfahren zu
vereinfachen, so daß es auch bei dickwandigen Gehäusen anwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, daß eine be
sonders stabile Verspannung zwischen dem Gehäusedeckel und
dem Gehäusemantel dann erreicht wird, wenn dieser Gehäuse
deckel zwischen den Auflageelementen und den Halteelementen
in axialer Richtung verspannt wird. Dies wird erfindungsgemäß
durch den axialen Versatz der Auflageelemente und der Halteele
mente erreicht, der geringer sein soll als die Dicke des
Deckels. Der im entspannten Zustand ebene Deckelrand erhält
damit eine wellige Kontur, wobei aufgrund der Elastizität des
Werkstoffes des Gehäusedeckels Kräfte auf die Auflageelemente
und die Halteelemente einwirken, so daß sich der Gehäusemantel
und der Gehäusedeckel im Bereich dieser Auflageelemente und der
Halteelemente in gewissem Maße ineinander verbeißen. Damit wird
einerseits ein Drehen des Gehäusedeckels gegenüber dem Gehäuse
mantel wirksam vermieden und andererseits wird die Gefahr ver
ringert, daß der Gehäusemantel bei einem Stoß aufspringt. Es
ist damit eine absolut spielfreie und hohen Belastungen stand
haltende Verbindung zwischen dem Gehäusedeckel und dem Gehäuse
mantel geschaffen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines solchen
Gehäuses ist dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel
lagerichtig in den Gehäusemantel eingesetzt wird und der
äußere Rand des Gehäusedeckels bei der Ausformung des Halte
elementes als Schwerkante dient.
Wenn insbesondere bei kleineren Gehäusen schon eine geringe
Vorspannung ausreicht, kann es genügen, wenn man den Deckel
mit seinem ebenen Deckelrand in entspanntem Zustand auf die
Auflageelemente aufliegt, weil beim Einscheren der Halteele
mente durch eine gewisse Keilwirkung der Deckelrand gering
fügig in axialer Richtung verschoben und damit vorgespannt wird.
Bei leistungsstärkeren Motoren wird man jedoch gemäß einer be
sonders bevorzugten Ausführung den Gehäusedeckel durch Werk
zeuge in seiner endgültigen Lage vorgespannt in dem Gehäuse
mantel halten. Die Vorspannung des Deckelrandes ist dabei
also durch die Ausbildung des Werkzeuges genau definiert.
Das Verfahren läßt sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbil
dung dadurch vereinfachen, daß man auch zur Ausformung der
Auflageelemente den inneren Rand des Gehäusedeckels als Scher
kante ausnutzt. Damit kann man ohne vorbereitende Arbeiten
den aus einer Platine ausgestanzten Gehäusemantel direkt um einen
Biegedorn herumbiegen oder rollieren, dann den Deckel lage
richtig in den Gehäusemantel einsetzen und erst anschließend
sowohl die Halteelemente als auch die Auflageelemente ein
scheren.
Die Erfindung und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden
nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein Motorgehäuse,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf das Motorgehäuse und
Fig. 3 eine Abwicklung des Gehäusedeckelrandes.
In Fig. 1 ist ein zylindrisches Gehäuse mit einem Gehäusemantel
10 und einem Gehäusedeckel 11 angedeutet. Der Gehäusedeckel 11
ist in bekannter Weise aus einer ebenen Platine ausgestanzt und
in der von Wischermotoren bekannten Form ausgeprägt. In ent
spanntem Zustand hat dieser Gehäusedeckel 11 einen in einer
Ebene liegenden Auflagerand 12, dessen Kontur der Innenwand des
Gehäusemantels 10 angepaßt ist, im vorliegenden Fall also kreis
rund ausgebildet ist. Aus dem Gehäusemantel 10 ist sind mehrere Auf
lageelemente 13 zum Innenraum hin ausgeprägt bzw. ausgeschert.
Diese Auflageelemente 13 haben Stützflächen 14, die in einer
Ebene liegen und auf denen die eine Seite des Auflagerandes 12
aufliegt. In Umfangsrichtung versetzt zu diesen Auflageelementen
sind außerdem aus dem Gehäusemantel Halteelemente 15 ausgeschert,
die ebenfalls Stützflächen 16 aufweisen, an denen die andere
Seite des Auflagerandes 12 anliegt.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist nun die axiale An
ordnung der Auflageelemente 13 und der Halteelemente 15 relativ
zu einer Bezugsebene, beispielsweise der die Stirnseite des Ge
häusemantels 10 definierenden Ebene E. Der Abstand der Stütz
fläche 14 des Auflageelementes 13 von dieser Bezugsebene E ist
in Fig. 1 mit A 1 bezeichnet. Der Abstand der Stützfläche 16 am
Halteelement 15 von dieser Ebene E ist mit A 2 bezeichnet. Bei
dem eingangs erwähnten Motorgehäuse nach der britischen Pa
tentschrift ist der Abstand A 2 genauso groß wie der Abstand
A 1 minus der Blechdicke D des Gehäusedeckels 11. Das bedeutet,
daß bei dieser bekannten Ausführung auch nach der Befestigung
des Gehäusedeckels 11 am Gehäusemantel 10 der Auflagerand 12
in einer Ebene liegt. Bei der vorliegenden Erfindung soll da
gegen der Abstand A 2 größer sein als der Abstand A 1 minus der
Dicke D. Das bedeutet, daß der Auflagerand 12 nicht mehr in
einer Ebene liegen kann und in Umfangsrichtung gesehen eine
wellige Kontur erhält. Der Auflagerand 12 wird also aus seiner
ursprünglichen Form vorgespannt. Da der Auflagerand 12 aufgrund
der Elastizität des Werkstoffes bestrebt ist, seinen entspannten
Zustand einzunehmen, wirken auf die Halteelemente und die Auf
lageelemente Kräfte ein, die für eine spielfreie und sta
bile Verbindung zwischen dem Gehäusemantel 10 und dem Gehäuse
deckel 11 sorgen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Halteelemente und die Auflageelemente annähernd gleich
mäßig über den Umfang des Gehäusemantels verteilt angeordnet,
wobei ein Halteelement etwa mittig zwischen zwei Auflageele
menten angeordnet ist. Damit zeigt auch die Abwicklung des
Deckelrandes in Fig. 3 eine gleichmäßige Wellenform. Denkbar
sind jedoch auch andere Anordnungen der Halteelemente und der
Auflageelemente. Insbesondere wird man bei manchen Ausführungen
berücksichtigen, daß die am Gehäusemantel festgelegten Magnet
segmente möglichst nahe bis zum Auflagerand des Deckels her
anreichen sollen. In diesen Winkelbereichen sollten dann keine
Auflagemomente vorgesehen werden.
Anhand von Fig. 1 soll im folgenden das Verfahren zur Herstel
lung eines solchen Gehäuses näher beschrieben werden:
Man erkennt einen Biegedorn 20, der über den Umfang verteilt mehrere
offene und in die Stirnfläche 21 auslaufende Ausnehmungen 22
aufweist. Die Stirnfläche 21 dieses Biegedorns 20 weicht von
einer Ebene ab und ist so geformt, daß der an ihm anliegende
Auflagerand 12 des Gehäusedeckels 10 seine endgültige, vorge
spannte Lage einnimmt. Ein Stempel 23 mit einem entsprechend
geformten Abstützring 24 drückt den Gehäusedeckel 11 gegen den
Biegedorn 20. Mittels des Biegedorns 20 und des Stempels 23
wird also der Gehäusedeckel 11 lagerichtig und vorgespannt in
den schon gebogenen Gehäusemantel 10 eingesetzt. Anschließend
werden Scherstempel 25 und 26 radial einwärts gefahren und da
mit die Auflageelemente bzw. die Halteelemente aus dem Gehäuse
mantel 10 herausgeschert. Als Scherkante für die Auflageele
mente 13 dienen dabei die Grundflächen 22′ der Ausnehmungen 22
sowie der innere Rand des Gehäusedeckels 11. Als Scherkante
für die Halteelemente 15 dient dagegen der äußere Rand des Ge
häusedeckels 11. Aus Fig. 1 geht folglich hervor, daß der
Deckelrand praktisch als Stanzmatrize sowohl für das Auflage
element als auch das Halteelement dient. Daher können die Auf
lageelemente und die Halteelemente auch gleichzeitig aus dem
Gehäusemantel 10 herausgeschert werden, was das Verfahren be
trächtlich vereinfacht.
Die Herstellung eines Gehäuses nach der vorliegenden Erfindung
bietet gegenüber dem Stand der Technik wesentliche Vorteile:
Der Gehäusemantel 10 wird aus einer ebenen Platine ausgestanzt,
wobei im Gegensatz zum Stand der Technik zusätzliche Schlitze
oder Ausprägungen nicht in diese Platine eingearbeitet werden
müssen. Damit wird das Werkzeug zum Ausstanzen des Gehäuse
mantels wesentlich vereinfacht.
Diese Platine wird dann in bekannter Weise um einen Biegedorn 20
herumgebogen oder rolliert. dieser Verfahrensschritt ist also
nicht zeitraubender als beim Stand der Technik.
Der Gehäusedeckel 11 wird dann in den Gehäusemantel 11 passend ein
gesetzt und durch den Biegedorn 20 und den Stempel 23 lage
richtig in seine vorgespannte Form gebracht. Auch dieser Ver
fahrensschritt ist nicht teurer als bei den Ausführungen nach
dem Stand der Technik.
Schließlich werden in einem Arbeitsgang die Halteelemente 15 und
die Auflageelemente 13 eingeschert und das Gehäuse ist damit
fertiggestellt.
Die Verbindung zwischen dem Gehäusedeckel 11 und dem Gehäusemantel 10
ist dabei wesentlich stabiler als bei den bekannten Ausführungen.
Das liegt daran, daß sowohl die Halteelemente 15 als auch die Auf
lageelemente 13 mit einer Stützfläche 14, also nicht nur punktförmig
am Auflagerand des Deckels anliegen. Dabei können die Auflage
elemente - wie in Fig. 2 angedeutet- stegförmig zum Gehäuse
innenraum eingedrückt sein. Denkbar sind aber auch taschen
förmige Einbuchtungen derart, wie sie in der DE-OS 24 11 622
gezeigt sind.
Die Vorspannung des Gehäusedeckels 11 ist durch die Form der
Stirnfläche 21 des Biegedornes 20 und die entsprechende Ausge
staltung des Abstützringes 24 des Stempels 23 genau definiert.
Sie bleibt auch bei der Montage des Deckels erhalten, da der
Deckelrand als Scherkante dient. Sie wird auch durch dyna
mische Betriebsbelastungen nicht aufgehoben, da Auflageele
mente 13 und die Halteelemente 15 quer zur Kraftrichtung, die von
dem Auflagerand ausgeübt wird, ausgeformt sind und daher kaum
die Gefahr besteht, daß diese nachgeben.
Mit dem beschriebenen Verfahren kann man kostengünstig Motor
gehäuse mit einem verhältnismäßig dicken Gehäusemantel 10 her
stellen. Dabei kann die Dicke D des Gehäusedeckels 11 kleiner
sein, als die Dicke des Gehäusemantels. Durch die innige Ver
bindung zwischen dem Gehäusedeckel und dem Gehäusemantel wird
außerdem die magnetische Leitfähigkeit und die Wärmeableitung
verbessert, was bei leistungsstarken Motoren sehr wesentlich
ist.
Abschließend wird noch darauf hingewiesen, daß in der Zeichnung
die Verhältnisse zur Verdeutlichung der Erfindung nicht maß
stäblich dargestellt sind. Insbesondere sind auch die einzelnen
Figuren nicht in dem gleichen Maßstab dargestellt. Bei den üb
licherweise für Wischermotore für Kraftfahrzeuge verwendeten
Materialstärken wird eine Vorspannung V von 0,2-0,3 mm aus
reichen, während in Fig. 1 diese Vorspannung etwa der
Deckeldicke entspricht.
Claims (9)
1. Gehäuse, insbesondere für einen Elektromotor, mit einem Gehäusemantel
sowie einem passend und vollständig in den Gehäusemantel eingesetzten Gehäuse
deckel mit einem im entspannten Zustand in einer Ebene liegenden
Auflagerand, wobei aus dem Gehäusemantel zum Innenraum hin mehrere
Auflageelemente und in Umfangsrichtung versetzt zwischen den
Auflageelementen Halteelemente eingeschert sind und der Gehäusedeckel mit der
einen Seite seines Auflagerandes an Stützflächen der Auflageelemente und
mit seiner gegenüberliegenden Seite des Auflagerandes an Stützflächen der
Halteelemente anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand der
Stützflächen (16) der Halteelemente (15) von den Stützflächen (14) der
Auflageelemente (13) kleiner ist als die Dicke (D) des Gehäusedeckels
(11) und damit der Auflagerand (12) des Gehäusedeckels (11) in
Umfangsrichtung gesehen eine wellige Kontur aufweist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflageelemente (13) und die Halteelemente (15) steg
förmig quer zur Richtung der Vorspannung des Gehäusedeckels
(11) in den Gehäusemantel (10) eingeschert sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (15) und die Auflageelemente (13) wenig
stens annähernd gleichmäßig über den Umfang des Gehäusemantels
(10) verteilt sind und jedes Halteelement (15)
mittig zwischen zwei ihm zugeordneten Auflageelementen (13)
liegt.
4. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageelemente (13) ungleichmäßig über den Umfang des
Gehäusemantels (10) verteilt und außerhalb bestimmter Winkel
bereiche angeordnet sind.
5. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäusedeckel (11) lagerichtig in den Gehäusemantel
(10) eingesetzt wird und der äußere Rand des Gehäusedeckels
(11) bei der Ausformung der Halteelemente (15) als Scherkante
dient.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gehäusedeckel (11) durch Werkzeuge (20, 23) in seine end
gültige Lage vorgespannt in dem Gehäusemantel (10) gehalten
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß der innere Rand des Gehäusedeckels (11) bei der Aus
formung der Auflageelemente (13) als Scherkante dient.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusemantel (10) aus ei
ner Platine ausgestanzt wird und um einen Biegedorn (20) ge
bogen oder rolliert wird, wobei der Biegedorn (20) am Umfang
verteilt mehrere randoffene und in die Stirnfläche (21) aus
laufende Ausnehmungen (22) aufweist, daß der Gehäusedeckel
(11) an die Stirnfläche (21) dieses Biegedornes (20) durch
einen Stempel (23) angedrückt wird, wobei diese Stirnfläche
(21) von einer Ebene abweicht und damit der Auflagerand (12)
des Gehäusedeckels (11) vorgespannt wird, daß durch Scher
stempel (25, 26) die Auflageelemente (13) und die Halteele
mente (15) quer zur Vorspannungsrichtung des Gehäusedeckels
(11) eingeschert werden, wobei die Grundfläche (22′) der Aus
nehmung (22) im Biegedorn (20) und der innere Rand des Ge
häusedeckels (11) als Scherkanten für die Auflageelemente
(13) und der äußere Rand des Gehäusedeckels (11) als Scher
kante für die Halteelemente (15) dienen.
9. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einscheren der Auflageele
mente (13) und das Einscheren der Halteelemente (15) gleich
zeitig erfolgt.
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GB2134327A (en) | 1984-08-08 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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