DE3301993A1 - Verfahren zur trennung eines gasgemisches durch adsorption nach dem druckwechselprinzip - Google Patents

Verfahren zur trennung eines gasgemisches durch adsorption nach dem druckwechselprinzip

Info

Publication number
DE3301993A1
DE3301993A1 DE19833301993 DE3301993A DE3301993A1 DE 3301993 A1 DE3301993 A1 DE 3301993A1 DE 19833301993 DE19833301993 DE 19833301993 DE 3301993 A DE3301993 A DE 3301993A DE 3301993 A1 DE3301993 A1 DE 3301993A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adsorber
pressure
gas
adsorbate
negative pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833301993
Other languages
English (en)
Inventor
German 8047 Karlsfeld Kurz
Joachim von Dipl.-Ing. 8032 Gräfelfing Linde
Robert Von Dipl.-Ing. Linde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Caloric Gesellschaft fuer Apparatebau mbH
Original Assignee
Caloric Gesellschaft fuer Apparatebau mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Caloric Gesellschaft fuer Apparatebau mbH filed Critical Caloric Gesellschaft fuer Apparatebau mbH
Priority to DE19833301993 priority Critical patent/DE3301993A1/de
Publication of DE3301993A1 publication Critical patent/DE3301993A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/02Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
    • B01D53/04Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography with stationary adsorbents
    • B01D53/047Pressure swing adsorption
    • B01D53/0476Vacuum pressure swing adsorption
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2259/00Type of treatment
    • B01D2259/40Further details for adsorption processes and devices
    • B01D2259/402Further details for adsorption processes and devices using two beds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2259/00Type of treatment
    • B01D2259/40Further details for adsorption processes and devices
    • B01D2259/403Further details for adsorption processes and devices using three beds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/02Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
    • B01D53/04Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography with stationary adsorbents
    • B01D53/0407Constructional details of adsorbing systems
    • B01D53/0446Means for feeding or distributing gases

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Gases By Adsorption (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung eines Gasge-
  • misches durch Druckgechseladsorption gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1-.
  • Bei der Trennung von Gasgemischen durch Adsorption nach dem Druckwechselprinzip ist es das Ziel, zwischen Adsorption und Desorption (Regeneration) ein möglichst großes Druckverhältnis zu errei-chen. Bei einem bekannten Verfahren wird das Rohgas komprimiert und somit die Adsorption bei erhöhtem Druck von z.B. 10 Bar durchgeführt, während die Desorption durch Entspannen des zu regenerierenden Adsorbers auf Atmosphärendruck erfolgt. Es sind auch Verfahren bekannt, bei denen die Adsorption unter atmosphärischem Druck stattfindet und die Desorption unter Vakuum durchgeführt wird. Schließlich kann das gewünschte Druckverhältnis auch dadurch erreicht werden, daß die Adsorption unter erhöhtem Druck durchgeführt und zur Desorption ein Vakuum erzeugt wird. Falls die Desorption unter Vakuum durchgeführt wird, wird bei einem bekannten Verfa-h--ren eine durch Fremdenergie angetriebene Vakuumpumpe eingesetzt, wodurch die Wirtschaftlichkeit dieser Verfahren ~verringert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, das sich durch einen höheren Wirkungsgrad auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch qe,löst, daß der Druck der in der ersten oder der zweiten Stufe aus dem Adsorber austretenden Gase zur Erzeugung eines Unterdrucks benutzt wird, der zum A-bsaugen von Adsorbat aus dem Adsorber verwendet wird.
  • Die hohe Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dadurch erreicht, daß für die Regenerierung des Adsorbers keine zusätzliche Energie aufgewendet werden muß.
  • Zur Erzeugung des Unterdrucks zwecks Regenerierung des Adsorbers kann sowohl der Druck des Restgases als auch der Druck des während der DruckabsenkL ng aus dem Adsorber austretenden Rohgases verwendet werden, das durch einen Injektor geführt oder zum Antrieb einer Expansionsmaschine verwendet wird, die ihrerseits eine mechanische Vakuumpumpe antreibt. Letzteres is-t besonders dann von Vorteil, wenn als Treibgas das Restgas -verwendet wird, da dann keine Vermischung von Restgas und Adsorbat stattfindet.
  • Bei einer Anlage mit nur einem Adsorber ist ein kontinuierlicher Betrieb naturgemäß nlcht-möglich, da'Adsorption und Desorption in aufeinanderfolgenden Stufen stattfindet. Wird der zur Desorption (Regenerierung)|benötigte Unterdruck durch den Druck des Roh- oder Restgases. erzeugt, so wird dieser Unterdruck zunächst in einem Pufferbehäler gespeichert. Wird dann der Adsorber auf Reg-enerierung umgeschaltet, so wird er zunächst auf Atmosphärendruck entspannt ufd dann an den-Pufferbehälter angeschlossen, so daß das restliche Adsorbat aus dem Adsorberbett entfernt wird.
  • Wird der Unterdruck durch den Druck des während der Druckabsenkung aus dem Adsorber1 austretenden Rohgases erzeugt, so wird auch dieser Unterdruck zunächst in einem Pufferbehälter gespeichert, der dann nach Entspannen des Adsorbers auf Atmosphärendruck an den Adsorber angeschlosse#n wird, um Restadsorbat abzusaugen. Selbstverständlich können auch beide Maßnahmen miteinander kombiniert werden, so daß sowohl- der Druck des Restgases als auch der Druck des Rohg-ases zur Unterdruckerzeugung herangezogen wird.
  • Für ein kontinu.ierlich arbeitendes Verfahren werden in bekannter Weise mindestens zwei Adsorber vorgesehen, die wechselweise bzw. hintereinander derart betrieben werden, daß in mindestens einem Adsorber ein Adsortionsvorgang stattfindet, während mindestens ein anderer Adsorber entspannt bzw. regeneriert wird, wobei der zum Regenerieren erforderliche Unterdruck durch den Druck des Restgases o',der durch den Druck des aus einem regene- rierenden Adsorbers austretenden Rohgases erzeugt wird. Auch in diesem Fall ist eine Speicherung des Vakuums vorteilhaft, da bei der Expansion wegen des hohen anstehenden Druckes zunächst relativ viel Energie frei wird und das damit erzeugte Vakuum nicht in gleicher Weise in Regenerationswirkung umgesetzt werden kann.
  • Daher wird zunächst mit der hohen Expansionsenergie im Pufferbehälter ein# Vakuum erzeugt. Bei nachlasseder Treibwirkung des Expansionsgases wird der Pufferbehälter isoliert und die noch vorhandene Expansionsenergie zum Absaugen von Adsorbat aus dem zu regenerierenden Adsorber verwendet. Nach Abbau der Wirkung des Treibgases wird die restliche Desorption des zu regenerierenden Adsorbers durch das im Pufferbehälter gespeicherte Vakuum durchgeführt.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die.Zeichnungen näher erläutert, in denen einige Anlagen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielshalber dargestellt sind.
  • Fig. 1 zeigt eine Anlage mit einem Adsorber, wobei der Unterdruck zum Regenerieren des Adsorbers durch den Druck des Restgases erzeugt wird, Fig. 13 und 1b zeigen verschiedene Stellungen eines in der Adsorbatleitung angeordneten Dreiwegeventils, Fig. 2 zeigt eine Anlage ähnlich Fig. 1, wobei zur Erzeugung des Unterdrucks für die vollständige Regenerierung des Adsorbers der Druck des während der Druckabsenkun-g'aus dem Adsorber austretenden Rohgases verwendet wird, Fig. 2a und 2b zeigen verschiedene Stellungen eines in der Adsorbatleitung angeordneten Dreiwegeventils, Fig. 3 zeigt eine kontinuierlich betreibbare Anlage mit zwei Adsorbern und Erzeugung des Unterdrucks für den zu regenerierenden Adsorber durch den Druck des aus dem anderen Adsorber austretenden Restgases, Fig. 4 zeigt eine Anlage mit drei Adsorbern, wobei der Unterdruck zum Desorbieren des zu regenerierenden Adsorbers durch den Druck des aus einem anderen zu regenerierenden Adsorbers austretenden Rohgases erzeugt wird, und Fig. 5 zeigt eine Anlage ähnlich Fig. 4 mit einem Pufferbehälter zur zeitweiligen 5peicherung des erzeugten Vakuums.
  • In Fig. 1 ist ein Adsorber 1 dargestellt, der z.B. ein Molekularsieb oder Alu-Gel enthält. Das zu trennende Gasgemisch (Rohgas) wird dem Adsorber 1 mittels eines Verdichters 2 unter Druck über eine Leitung 3 zugeführt, in der ein Absperrventil 4 angeordnet ist. Das nicht adsorbierte Restgas verläßt.den Adsorber 1 über eine Auslaßleitung 5, die ein Absperrventil 6 enthält. Die Leitung 5 führt zu einer- Expansionsmaschine 7, die mit einer Vakuumpumpe 8 gekoppelt ist.
  • Vom Adsorber 1 geht ferner eine Auslaßleitung 9 für das Adsorbat aus, die ein Dreiwegeventil 10 enthält, an das eine Leitung 11, die in die Atmosphäre mündet oder zu einem Sammelgefäß für.
  • das Adsorbat führt, sowie eine Leitung 12 angeschlossen ist., die mit einem Pufferbehälter 13 in Verbindung steht, der seinerseits über ein Ventil 14 mit der-Vakuumpumpe- 8 verbunden ist.
  • Im Adsorptionsbetrieb des Adsorbers 1 sind die Ventile 4, 6 und 14 geöffnet und das Dreiwegeventil 10 in der dargestellten Sperrstellung. Das Gasgemisch durchströmt den Adsorber 1 und das nicht adsorbierte Gas (Restgas) strömt unter relativ hohem Druck durch die Leitung 5 in die Expansionsmaschine 7, wodurch die Vakuumpumpe 8 angetrieben und in dem Pufferbehälter 13 ein Vakuum erzeugt wird. Wenn das Adsorberbett regeneriert werden muß, werden die Ventile 4, 6 und 14 geschlossen und das Dreiwegeventil 10 in die in Fig. la gezeigte Stellung gebracht.
  • Der Adsorber 1 entspannt nunmehr auf Atmosphärendruck. Wenn dies geschehen ist, wird das Dreiwegeventil in die aus Fig.Ib ersichtliche Stellung gebracht und der Vakuumbehälter 13 an den Adsorber 1 angeschlossen, wodurch Restadsorbat aus dem Adsorbatbett abgesaugt wird.
  • Seim-Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, in der für gleiche oder gleichartige Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1, jedoch mit dem Index a verwendet sind, wird anstelle des Druckes des Restgases der Druck des während der Druckabsenkung aus dem Adsorber 1a austretenden Rohgases zur Vakuumerzeugung herangezogen. Dabei ist in der Leitung 12a ein Injektor 15 angeordnet, dessen Saugleitung 18 über ein Absperrventil 14a mit einem Speicherbehälter 13a in Verbindung# steht, welcher seinerseits an die Leitung 11a ange--schlossen ist. Im Adsorberbetrieb sind die Ventile 4a und 6a geöffnet und das Ventil 10a in der gezeigten Stellung.
  • Das zu zerlegende Gasgemisch wird durch den- Verdichter 2a dem Adsorber 1a unter Druck zugeführt. Das nicht adsorbierte Restgas verläßt den Adsorber 1a durch die Leitung 5a.
  • Zum Regenerieren des Adsorberbettes werden die Ventile 4a und 6a geschlossen und das Dreiwegeventil 10a in die in Fig. 2a gezeigte Stellung gebracht, wodurch Rohgas unter relativ hohem Druck durch die L#eitung 12a und den Injektor 15 strömt. Bei geöffnetem Ventil 14a wird im Pufferbehälter 13a ein Unterdruck erzeugt. Wenn -der Druck des den Injektor 14 durchströmenden Rohgases nachläßt, wird das Ventil 14a geschlossen, bis der Adsorber nahezu vollständig entspannt ist. Dann wird das Dreiwegeventil 10a in die aus Fig. 2b ersichtliche Stellung gebracht. Damit kommt der Pufferbehälter 13a in Verbindung mit dem Adsorber 1a und es wird Restadsorbat durch das in dem Pufferbehälter 13a befindliche Vakuum abgesaugt. Wenn der Adsorber 1a regeneriert ist, wird das Dreiwegeventil 10a wieder in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gebracht, die Ventile 4a und 6a werden wieder geöffnet und der Verdichter 2a eingeschaltet.
  • Fig. 3 zeigt eine Anlage für ei-nen kontinuierlichen Betrieb.
  • Hierbei sind z-Iwei Adsorber 16 und 18 vorgesehen, die jeweils über eine Leitung 20 bzw. 22'mit ,Absperrventil 24 bzw. 26 mit einem. Verdichter 28 in Verbindung stehen. Die AuslaB-leitungen 30 und 32 sind über Ventile 34 und 36 mit einer Leitung 38 verbunden, die zu einer Expansionsmaschine 40 führt. Die Expansionsmaschine 40 treibt eine Vakuumpumpe 42 an, die in der beiden Adsorbern 16 und 18 gemeinsamen Auslaßleitung 44 für das Adsorbat angeordnet ist. Der Adsorber 16 ist bber ein Ventil 46 und der Adsorber 18 ist über Ventil 48 mit der Leitung 44 verbunden. Ferner ist zwischen den Auslaßleitungen 30 und 32 eine Verbindungsleitung 50 mit einem Absperrventil 52- angeordnet.
  • Es sei angenommen, daß der Adsorber 16 im Adsorptionsbetrieb ist, während der Adsorber 18 regeneriert wird. Dabei sind die Ventile 24 und 34 geöffnet und -die Ventile 26, 36 und 46 geschlossen, so daß das zu trennende Gasgemisch ledig-# lich zum Adsorber 16 gelangen. kann. Das nicht adsorbierte Gas strömt aus1 dem Adsorber 16 durch die',Leitung 38 zur Exoansionsmaschine 40 und treibt die Vakuumpumpe 42 an.
  • Durch das geöffnete Ventil 48 kann Adsorbat aus dem Adsorber 18 ausströmen und wird von der Vakuumpumpe 42 abgesaugt.
  • Durch die Leitung 50 kann bei geöffnetem Ventil 52 in bekannter Weise Restgas in den Adsorber 18 überströmen, um den Partialdruck des Adsorbats in diesem -Adso;ber 18 zu verringern undidie Regenerierung zu beschleunigen. Wenn der Adsorber 18 regeneriert ist, wird er auf Adsorptions#-betrieb geschaltet, während der Adsorber 16 regeneriert wird. Dies geschieht dadurch, daß die Ventile 24, 34 und 48 geschlossenlund die Ventile 26, 36 und 46 geöffnet werden. Damit ist der Adsorber 16 vom Verdichter 28abgeschaltet und an die Vakuumpumpe 42 angeschaltet und er wird in der vorher tn Verbindung mit dem Adsorber 18-beschriebenen Weise regeneriert.
  • Bei der Anlage gemäß Fig. 4 sind drei Adsorber 46, 48 und 50 über Ventile 52, 54 und 56 mit einer Zuleitung 58 in Verbindung, der das zu trennende Gasgemisch durch einen Verdichter 60 zugeführt wird. Eine Leitung 62 für nicht adsorbiertes Gas steht mit jedem der drei Adsorber 46, 48 und 50 über jeweils ein Absperrventil 64, 66 und 68 in Verbindung. Die Adsorber sind untereinander durch Bypassleitungen mit Ventilen 70, 72, 74 verbunden. Ferner steht jeder Adsorber 46, 48 und 50 über jeweils ein Ventil 76, 78 und BO mit einer gemeinsamen Leitung 82 in Verbindung, in der ein Injektor 84 angeordnet ist. Die Saugleitung 86 des Injektors ist über ~Ventile 88, 90 und 92 mit den Adsorbern 46, 48 und 50 verbunden. Diese Anlage arbeitet ebenfalls kontinuierlich, wobei in einem Adsorber adsorbiert wird, während die beiden anderen Adsorber mit einer bestimmten Phasenversetzung regeneriert werden. Es sei angenommen, daß der Adsorber 46 im Adsorptionsbetrieb arbeitet, also die Ventile 52 und 64 geöffnet sind, während die Ventile 70, 76 und 88 geschlossen sind. Der Adsorber 48 ist über das Ventil 78 entspannt, die Ventile 54, 66, 72 und 90 sind geschlossen. Nun wird das Ventil 90 geöffnet. Gleichzeitig wird das Ventil 80 des Adsorbers 50 geöffnet, während alle anderen Ventile 56, 68, 74 und 92 geschlossen sind. Dur-ch Öffnen des Ventils 72 kann während der Desorption dem Adsorber 48 ein Teilstrom des Restgases aus dem Adsorber 46 zwecks Absenkung des Partialdruckes zugeführt werden. - Rohgas unter hohem Druck strömt aus dem Adsorber 50 durch die Leitung 82 und den Injektor 84, so daß in der Saugleitung 86 ein relativ hoher Unterdruck entsteht und Restadsorbat aus dem ~Adsorber 48 abgesaugt wird. Nun wird der Adsorber 48 auf Adsorptionsbetrieb geschaltet, indem die Ventile 54 und 66 geöffnet und die Ventile 78 und 90 geschlossen werden.
  • Vor dem Umschalten kann in bekannter Weise ein Druckausgleich zwischen den Adsorbern 46 und 48 vorgenommen werden.
  • Der Adsorber 50 ist inzwischen auf Atmosphärendruck entspannt. Nun werden die Ventile 52, 64 und 70 des Adsorbers 46 geschlossen und das, Ventil 76 geöffnet. Gleich-' zeitig wird das Ventil 80 des Adsorbers 50 geschlossen und das Ventil 92 geöffnet. Rohgas unter hohem D-ruck strömt durch die Leitung 82 und den -Injektor 84 und der dadurch in der Saugleitung 86 erzeu-gte Unterdruck kann über das geöffnete Ventil 92 im Adsorber 50 wirksam werden und Restadsorbat absaugen. Darauf wird durch entsprechende Betätigung der Ventile der Adsorber 50 im Adsorptionsbetrieb betrieben, während das Restadsorbat aus dem Adsorber 46 durch das dann mit hohem Druck aus dem Adsorber 48 durch den Injektor 84 strömende Rohgas abgesaugt wird.
  • D-ie- Antag-e,gemäß- Fig~-.-v-'unter4's'cheidet sich von. derjenig-en' gemäß Fig. 4 im wesentlichen nur durch die Anordnung eines Pufferbehälters zum Speichern von Vakuum. Dabei sind für gleiche und gleichartige Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 4, jedoch mit dem Index a verwendet.
  • Wie ersichtlich, ist in der Saugleitung 86a des Injektors 843 ein Pufferbehälter 94 zwischen zwei Absperrventilen 96 und 98 angeordnet. Ferner ist die Saugleitung 86a vor dem Absperrventil 96 einerseits über ein Ventil 100 direkt mit der Saugstelle des Injektors 84a und andererseits über eine Leitung 104 mit Ventil 102 mit der Ausgangsleitung 106 des Injektors verbindbar.
  • Es sei angenommen, daß der Adsorber 50a weitgehend entspannt ist und nun der Adsorber 48a regeneriert wird, indem das Ventil 78a geöffnet wird. Die Ventile 96 und 100 sind geschlossen und das Ventil 98 ist offen, so daß das den Injektor 84a durchströmende Rohgas in dem Pufferbehälter 94 ein Vakuum erzeugt. Gleichzeitig kann sich der Adsorber 50a über das geöffnete Ventil 102 und die Leitung 104 vollständig entspannen. Wenn die Treibwirkung des den Injektor 84a durchströmenden Rohgases nachläßt, werden die Ventile 98 -und 102 geschlossen und das Ventil 100 wird gedffnet, so daß der Restdruck des den Injektor 84a durchströmenden Gases zum Absaugen des Adsorbers 50a verwendet wird. Hört die Treibwirkung auf, so wird das Ventil 100 geschlossen und das Ventil 96 geöffnet und das Restadsorbat durch das Vakuum im Pufferbehälter 94 abgesaugt. Der Adsorber 50a kann nun wieder auf Adsorptionsbetrieb geschaltet werden, während der Adsorber 46a regeneriert wird und der Druck der aus diesem austretenden Rohgase in der vorstehend in Zusammenhang mit dem Adsorber 46a beschriebenen Weise zum Absaugen von Restadsorbat aus dem Adsorber 48a verwendet wird. Dieser Vorgang wiederholt sich nacheinander für jeden Adsorber.
  • Anstelle eines Pufferbehälters können auch mehrere Pufferbehälter mit unterschiedlichem Druckniveau vorgesehen werden, die entsprechend dem Druckabbau in dem zu regeneriert renden Adsorber an diesen angeschlossen werden, um die Energie der aus einem 4adsorber austretenden Rohgase in grbßtmäglichem Umfang zum Absaugen von Restadsorbat aus einem anderen Adsorber auszunutzen.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. P a- t e n t a n s p r ü c h e = ~ = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = 1. Verfahren zur Trennung eines Gasgemisches (Rohgas) durch Adsorption nach dem Druckwechselprinzip, bei dem in einer ersten Stufe das Gasgemisch unter erhöhtem Druck einem Adsorber zugeführt wird, in dem die gewünschte(n) Komponente(n) des Gasgemisches adsorbiert wird bzw. werden und aus dem das Restgas abgeführt wird, und in einer zweiten Stufe das Adsorbat durch Druckabsenkung aus dem Adsorber entfernt wird, dadurch g e k ein n z e i c h n e t , daß der Druck der in der ersten oder der zweiten Stufe aus dem Adsorber austretenden Gase zur Erzeugung eines Unterdruckes benutzt wird, der zum Absaugen von Adsorbat aus dem Adsorber verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des aus dem Adsorber austretenden Restgases zur Erzeugung des Unterdruckes für die Regenerierung des Adsorbers verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des während der Druckabsenkung aus dem Adsorber austretenden Rohgases zur Erzeugung von Unterdruck benutzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck mittels eines Injektors erzeugt wird, der von dem Rohgas durchströmt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck mittels einer vom Restgas bzw.
    vom Rohgas angetriebenen Vakuumpump,e erzeugt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Adsorber wechselweise bzw. nacheinander zunächst auf Adsorption und anschließend auf Desorption geschaltet werden, wobei der Druck des Restgases von einem Adsorber zur Erzeugung von Unterdruck zwecks Absaugen von Adsorbat aus einem anderen, zu regenerierenden Adsorber verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch -gekennzeichnet, daß mehrere Adsorber abwechselnd oder nacheinander zunächst auf Adsorption und anschließend auf Desorption geschaltet werden, wobei der Druck des Rohgases aus einem desorbierenden Adsorber zur Erzeugung von Unterdruck zwecks Absaugen von Adsorbat aus einem anderen zu regeneriert renden Adsorber verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck gespeichert und erst nach Abbau des Druckes in dem desorbierenden Adsorber zum Absaugen von Restadsorbat aus diesem Adsorber verwendet wird.
DE19833301993 1983-01-21 1983-01-21 Verfahren zur trennung eines gasgemisches durch adsorption nach dem druckwechselprinzip Withdrawn DE3301993A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833301993 DE3301993A1 (de) 1983-01-21 1983-01-21 Verfahren zur trennung eines gasgemisches durch adsorption nach dem druckwechselprinzip

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833301993 DE3301993A1 (de) 1983-01-21 1983-01-21 Verfahren zur trennung eines gasgemisches durch adsorption nach dem druckwechselprinzip

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3301993A1 true DE3301993A1 (de) 1984-07-26

Family

ID=6188881

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833301993 Withdrawn DE3301993A1 (de) 1983-01-21 1983-01-21 Verfahren zur trennung eines gasgemisches durch adsorption nach dem druckwechselprinzip

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3301993A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3530920A1 (de) * 1984-08-30 1986-03-06 The BOC Group plc, London Vorrichtung zur trennung eines gasgemisches
EP0451677A2 (de) * 1990-04-10 1991-10-16 Air Products And Chemicals, Inc. Verfahren durch Vakuum-Druckwechsel-Adsorption zur Herstellung von 95+% N2 aus umgebender Luft
US5620501A (en) * 1995-08-15 1997-04-15 The Boc Group, Inc. Recovery of trace gases from gas streams

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3007427A1 (de) * 1979-03-05 1980-09-18 Boc Ltd Druckwechsel-adsorptionsverfahren und einrichtung zum abtrennen einer gasgemischkomponente aus einem mindestens zwei gase und wasserdampf enthaltenden gasgemisch

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3007427A1 (de) * 1979-03-05 1980-09-18 Boc Ltd Druckwechsel-adsorptionsverfahren und einrichtung zum abtrennen einer gasgemischkomponente aus einem mindestens zwei gase und wasserdampf enthaltenden gasgemisch

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3530920A1 (de) * 1984-08-30 1986-03-06 The BOC Group plc, London Vorrichtung zur trennung eines gasgemisches
EP0451677A2 (de) * 1990-04-10 1991-10-16 Air Products And Chemicals, Inc. Verfahren durch Vakuum-Druckwechsel-Adsorption zur Herstellung von 95+% N2 aus umgebender Luft
EP0451677A3 (en) * 1990-04-10 1992-01-22 Air Products And Chemicals, Inc. Vacuum swing adsorption process for production of 95+% n2 from ambient air
US5620501A (en) * 1995-08-15 1997-04-15 The Boc Group, Inc. Recovery of trace gases from gas streams

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69608047T2 (de) Methode zur gewinnung eines sauerstoffreichen gases
DE60030016T2 (de) Druckwechseladsorptionsverfahren und -vorrichtung mit einem einzigem Bett
DE68922427T2 (de) Verfahren zur Zurückgewinnung von sauerstoffreichem Gas.
DE69514190T2 (de) Verbessertes Druckwechseladsorptionsverfahren
DE60027338T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Durchflusssteuerung bei der Druckwechseladsorption
EP0009217B1 (de) Adiabatisches Adsorptionsverfahren zur Gasreinigung oder -trennung
EP0072496B1 (de) Verfahren zur adsorptiven Zerlegung eines Gasgemisches
DE3780590T2 (de) Gastrennung und gasreinigung.
DE2745088A1 (de) Verfahren zum trennen der komponenten eines gasfoermigen gemisches in ein primaeres gasfoermiges produkt und in ein sekundaeres gasfoermiges produkt
DE3112012A1 (de) Verfahren und einrichtung zum trennen eines gasgemischs
EP0066868B1 (de) Verfahren zur Trennung von Gasgemischen mittels Druckwechsel-Adsorptionstechnik
DE3132758A1 (de) Absorptionsverfahren
EP0538669A1 (de) Verfahren zur Reinigung eines mit Kohlenwasserstoffdämpfen beladenen Rohgas- oder Abgasstromes unter Rückgewinnung der Kohlenwasserstoffe
DE3150690A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auftrennen eines gasgemisches, wie luft, durch adsorption
DE2631890A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur anreicherung einer hauptkomponente eines mindestens zwei hauptkomponenten enthaltenden gasgemisches
DE60129739T2 (de) Verfahren zur rückgewinnung von angereichertem, gasförmigen sauerstoff
DE69725267T2 (de) Druckwechseladsorptionsverfahren für Stickstoff mit intermediarer Druckübertragung
EP0015413A1 (de) Druckwechseladsorptionsverfahren zur Zerlegung oder Reinigung von Gasgemischen
DE8010651U1 (de) Vorrichtung zur trennung oder fraktionierenden reinigung von gasgemischen
DE3301993A1 (de) Verfahren zur trennung eines gasgemisches durch adsorption nach dem druckwechselprinzip
DE69520734T2 (de) Druckwechseladsorptionsverfahren zur gastrennung mit seriell angeordnetem strömungssystem
DE3530920A1 (de) Vorrichtung zur trennung eines gasgemisches
DE2901894A1 (de) Verfahren zum betreiben einer adsorberanlage und adsorberanlage zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2752801C2 (de)
EP0146646B1 (de) Verfahren zur Abtrennung und Gewinnung von relativ stark an Adsorptionsmitteln adsorbierbaren Gasen aus ansonsten im wesentlichen nur schwächer adsorbierbare Gase enthaltenden Gasgemischen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee