DE3301384A1

DE3301384A1 - Mit eindrueckdeckel versehene feinstblechdose

Info

Publication number: DE3301384A1
Application number: DE19833301384
Authority: DE
Inventors: Niko 2807 Achim Russopulos
Original assignee: ARBERGER VERPACKUNGEN
Current assignee: ARBERGER VERPACKUNGEN
Priority date: 1983-01-18
Filing date: 1983-01-18
Publication date: 1984-07-19

Description

PATENTANWALT

DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover

WOLFSTRASSE 2* · TELEFON (OS 11) IJ 45 JO

Z.

11. Januar 1983

Ur. J/J

Meine Akte: 763

Arberger Verpackungen GmbH & Co. KG-., Industriestraße 28-3o 28o6 Oyten

Mit Eindrückdeckel versehene Feinstblechdoee

Die Erfindung betrifft eine Feinetblechdose, bestehend aus einem Boden und einer Dosenwandung, deren obere Kante nach außen umgebördelt oder gerollt ist, mit einem Eindrückdeckel, dessen Deckelwandung an der Dosenwandung im verschlossenen Zustand der Dose anliegt.

Derartige Feinstbleohdosen sind in vielen Ausführungsformen für die verschiedensten Füllgüter bekannt geworden. Diese Feinstblechdosen weisen sur Randverstärkung auch unterhalb des Deckels meist nach außen gerichtete Sicken auf· Solange gewährleistet ist, daß diese Dosen beim Transport und bei der Lagerung lamer aufrecht stehen, ist aa problemlos, sie in geschlossenem Zustand zu halten. Es muß aber bei Transporten auch damit gerechnet werden, daß durch Beschleunigungen beim starken Bremsen beispielsweise gefüllte Feinstblechdosen umfallen. Uin hierbei au verhindern, daß sich der Deckel von der Feinstblechdose löst und daß daß Füllgut aus der Dose austritt, kann man die mit Eindrückdeckel versehene Feinstblechdoese so fertigen, daß ein besonders strammer Deckelsitz gewähr-

- fe -

leistet ist. In diesem Falle muß im Abfüllbetrieb der Deckel mit einer Presse eingedrückt werden. ⁷He Schwierigkeiten bei Feinstblechdosen mit derart strammen Deckelsitz beginnen dann aber beim öffnen der Feinstblechdo.se: Es berate τ erhebliche Schwierigkeiten, den stramm sitzenden Deckel abzuziehen. Hierzu werden Werkzeuge benötigt. Hierbei wird der Deckel meist verbogen, oft auch der obere Rand der Feinstblechdose, so daß nach teilweiser Entnahme des Füllgutes der Deckel nicht mehr oder nicht mehr dicht auf die Feinstblechdose aufgesetzt werden kann. Das hat oftmals zur Folge, daß der in der Feinstblechdose belassene Rest an Füllgut verdirbt.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind verschiedene Sicherungen "bäcannt geworden, die während des Transportes den Bindrückdeckel am Behälter festhalten. Es sind dieses DeckelsicherungBklammern, Spannringe, Sicherungsringe und aufgeklebte Gewebebx-ander. Deckelsicherungsklammern sind an der Außenwand der Dose befestigt und weisen eine Lasche auf, die über den Dosen- und den Deckelrand hinweg gebogen wird. Im allgemeinen sind es zwei Deckelsicherungsklammern, die auf gegenüberliegenden Teilen der Wandung angebracht werden und oftmals einstückig mit Halterungen für einen Traggriff gefertigt sind· Diese Deckelsicherungsklammern geben aber oftmals keine ausreichende Sicherung. - Spannringe und Sicherungs ringe sind ebenfalls gesondert herzustellende Teile, die aber nicht bereits im Herstellungswerk an der Dose angebracht werden, sondern als gesonderte Teile in den Abfüllbetrieb geliefert werden und dort an der mit dem 3indrückdeckel verschlossenen Feinstblechdose angebracht werden. Dieses wird meist manuell bei Spannringen und Sicherungsringen gemacht. Nur wenn vom Band verschlossen wird, ist der Einsatz einer zusätzlichen Maschine möglich. Spannringe und Sicherungsringe erfordern meistens eine gesonderte Verpackung für den Transport vom Herstellungsv/erk in den Abfüllbetrieb, die Herstellung dieser Spann- und Sjcherungsringe

copy]

-¹S-

erfordert aber auch einen erhöhten Herstellungsaufwand, was sich insgesamt im Preis dieser Verpackung deutlich niederschlägt. - Die Sicherung mittels Gewebeband ist in vieler Hinsicht unbefriedigend', weil diese Sicherung einerseits nicht zuverlässig genug ist, andererseits aber von Hand in vielen Betrieben angelegt werden muß, was nicht nur zusätzliche Personalkosten erfordert, sondern, weil diese Arbeit von ungelernten Hilfskräften ausgeführt wird, die Ansehnlichkeit der mit Gewebeband verschlossenen Feinstblechdose mindert. Es gibt auch Klebebandautomaten, deren Einsatz aber auch zusätzliche Kosten erfordert.

Man hat versucht, diese Nachteile durch sogenannte Knacksicken zu vermeiden. Das sind Sicken von halbkreisförmigem Querschnitt in Dosen- und Deckelwandungen, die bei verschlossener Dose ineinander liegen sollen· Man traf auf erhebliche Schwierigkeiten. Der Deckel läßt sich auch mit einer Presse nur sehr schwer auf die Dose drücken. Der Ausschuß durch Verformung ist erheblich. Ist der Deckel nicht exakt aufgedrückt, und das läßt sich nur sohwer erreichen, ist der Sitz schlechter als boi anderen Sicherungsarten·

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Sicherung für den festen Sita des Eindruckdeckels im Rand der Feinstblechdose zu schaffen, die ohne zusätzliche Teile, ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand beim Anlegen der Sicherung und ohne Mehrkosten eine verläßliche Sicherung des Sitzes des Eindrückdeckels im Jeinstblechdosenrand gewährleistet und nach dem öffnen der Feinstbleehdose kein Hindernis darstellt, um die Dose mit demselben Deckel auch nach dem ersten öffnen wieder zu verschließen.

Die Erfindung besteht darin, daß in der Dosenwandung unterhalb des umgerollten Randes ein kurzer Abschnitt angeordnet ist, der senkrecht zum Boden verläuft, daß sich an

diesen Abschnitt parallel zum Rand ringförmig eine konische Siehe in einer Höhe anschließt, in der sich die Deckelwandung "befindet, daß in der Deckelwandung ebenfalls eine in gleicher Richtung gerichtete konische Sicke parallel zum Rand angeordnet ist, unterhalb der sich ein tfandung3stück'befindet, welches parallel zur Dosenv/andung verläuft und daß im verschlossenen Zustand der Dose die konische Sicke in der Dosenwandung in die konische Sicke der Deckelwandung oder die konische Sicke der Deckelwandung in die konische Sicke der Dosenwandung eingreift·

Durch eine derartige konische Sicke läßt sich ein außerordentlich fester Sitz des Dosendeckele im Rand der Feinstblechdoae erreichen. Diese Sicherung ist ebenso gut wie eine Sicherung durch Spannringe und Sicherungsringe. Dabei ist aber kein gesondertes Dosenteil in Form eines gesondert anzuliefernden Ringes erforderlich. Es ist auch kein besonderes Werkzeug zum Anbringen der Sicherung nach dem Eindrücken des Sindrückdeckels erforderlich. Es ist der gleiche Herstellungsaufwand notwendig, da die Herstellung der konischen Sicke gleichzeitig mit dem Anrollvorgang erfolgt, der für die Randausbildung notwendig ist· Das Abziehen des Deckels muß in üblicher weise mit einem Werkzeug erfolgen, beispielsweise einer Zange, die zwischen der Rumpfaussenrolle des Feinstblechdosenrandes und der Rumpfaußenrolle des Deckels angesetzt wird und dann gezogen wird. Durch eine solche Zange wird an einer einzigen Stelle des Deokelrandes ein Zug ausgeübt, der bewirkt, daß an dieser einzigen Stelle die Sicke der Deckelwandung aus der Sicke der Dosenwandung heraustritt. Sobald dieses geschehen ist, kann mit der Zange in gewohnter VTeise ringsherum der Deckelrand vom Fainstblechdosenrand abgezogen werden. Dabei bleibt sowohl der Rand des Rumpfes der Feinstblechdose unbeschädigt als auch der senkrecht zum Boden des Deckels verlaufende Wandabschnitt zwischen der Deckelebene und der Sicke. Da diese Teile unbeschädigt beim öffnen geblieben sind, läßt sich der Deckel wieder auf die Fein3tblechdose aufsetzen und

copy]

dadurch läßt sich die Feinstblechdose erneut einwandfrei verschließen. Hur sitzt nun nach dem Wiederveraohließen der unterhalb der Dec-kelsioke befindliche Deokelwandungsteil so, daß er oberhalb der Do.sensicke befindlich ist, also an dem Abschnitt der Dosenwandung anliegt, der zwischen dem nach außen bordierten Rand und der Sicke befindlich ist.

Diese Ausbildung läßt sich insbesondere an zylindrischen Dosen mit· Eindrückdeckeln verwirklichen. Sie ist aber nicht hierauf beschränkt, sondern sie kann auch an andereaDosen von rechteckiger, ovaler u.a. Randgestaltung, deren Ecken ausgerundet sind, realisiert werden.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die konischen Sicken in der Dosenwandung und in der Deckelwandung nach innen gerichtet sind, jedoch kann auch eine Ausrichtung der konischen Sicken nach außen Vorteile haben.

Ss besteht auch die Möglichkeit, daß die konische Sicke im Deckel oder der Dosenwand aus zwei konischen Teilen besteh' v/ob ei es zweckmäßig ist, wenn der dem Rand abgewandte Konus einen spitzeren Winkel aufweist.

Eine besonders feste Sicherung ist dann gegeben, wenn die konischeSicke aus einem konischen Seil und einem senkrecht zur Wandung verlaufenden Teil besteht und wenn insbesondere der konische Teil der dem Rand zugewandte Teil ist.

Besondere Tortelle ergeben sich dann, wenn der Deckelrand ebenfalls nach außen uragebördelt /ist und wenn awiechen der konischen Sicke und dem Deckolrand ein Wandungsteil angeordnet ist, der parallel zur Dosenwandung verläuft. Dann ist nämlich einerseits das öffnen mit einem einfachen Schraubenzieher oder einer einfachen Zange besonders erleichtert, andererseits ist aber auch eine Dichtung besonders leicht zu realisieren, wenn .der Dichtungsring in den nach außen um-

■<&

— 6 -

gebördelten Deokelrand eingefügt oder unter diesem angeordnet ist.

Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert· Es zeigen:

Pig. 1 eine Ansicht einer verschlossenen Dose,

Pig. 2 eine Ansicht einer geöffneten Dose,

Pig. 3 eine Ansicht der manuell wiederverschlossenen Dose,

Pig. 4 einen Querschnitt durch den Rand der mit Eindrückdeckel versehenen Dose in fabrikmäSig verschlossenem Zustand,

Pig. 5 einen Querschnitt durch den Deckelrand in manuell verschlossenem Zustand,

Pig. 6 einen Querschnitt durch eine andere Auaführungsforia, maschinell verschlossen,

Pig. 7 manuell verschlossen,

Pig. 8 einen Schnitt durch den Rand einer weiteren Ausführungsform, bei der der Deckelrand nach innen eingerollt ist, maschinell verschlossen,

Pig. 9 manuell verschlossen,

Pig. Io einen Querschnitt durch den Dosenrand einer weiteren Ausführungsforxn mit nach außen gerichteten SickeV maschinell verschlossen,

Pig. Il manuell verschlossen,

Pig. 12 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform mit anderer Sickengestaltung, maschinell verschlossen,

Pig. 13 manuell verschlossen,

Pig. 14 einen Schnitt durch die Herstellungswerkzeuge für die Sicken,

copy)

" " ' 3301 38A

Pig. 15 einen Schnitt durch das Werkzeug zum Bordieren«

Die Peinstblechdoae besteht aus dem Boden 1 und der Wandung 2 des Rumpfes, die an ihrem Rand 3, durch Stauchen oder Rollen nach süßen bordiert ist· Unterhalb dieses nach außen bordierten Randes 3 lot ein kurzer Abschnitt 4 von der Länge A angeordnet, welche senkrecht zum Boden verläuft, bei einem zylindrischen Rumpf der Feinstblechdose also exakte Zylinderform aufweist. Unterhalb dieses Abschnittes 4 befindet sich eine konische Sicke 5, welche nach innen gerichtet 1st· Unterhalb dieser konischen Sicke 5 setzt sich die Wandung 2 der Peinstblechdose.in Richtung auf den Boden 1 hin fort» Der Deckel besteht aus der Deckelfläche 6 und einer senkrecht zur Deckelfläche 6 verlaufenden Deckelwandung, die aus den Abschnitten 7 und δ sowie der dazwischenliegenden Sicke 9 besteht« Bei einem runden Deckel sind die Abschnitte 7 und 8 zylindrisch. Die konische Sicke 9 ist in der gleichen Richtung wie die konische Sicke 5 gerichtet.

In Fig. 4 ist ein Querschnitt einer maschinell mit Hilfe eines Preßstempels verschlossenen Dose dargestellt· Das Verschließen mit Preßstempel erfolgt in den Abfüllbetrieben. Die Benutzung das Preßatempels - meistens in der Abfüllinie integriert - erleichtert die Arbeit des Eindrttokens des Sindrückdeckels, eine Arbeit, die von einem Arbeiter nicht den ganzen Tag über manuell ausgeführt werden könnte. Bei diesem maschinellen Eindrücken wird der Deckel soweit in die Peinstblechdose eingedrückt, daß die konische Sicke 5 in der konischen Sicke 9 zu liegen kommt, wie das in Pig. 4 dargestellt ist. In dieser Stellung liegt der Deckelwandungsab3chnitt 7 an der Wandung 2 der Peinstblechdose an, die Innen¹ wandungen der Dosansicke 5 liegen an den nach außen gerichtete: Wandungen der Deckalsioke 9 an und der Wandungsabschnitt 4 der Do3e liegt an dem Deokalwandungaabschnitt 8 des Deckels an. Hierdurch ist ein gut gesicherter Verschluß erzielt, ohne

-⁸ -

den Angriff von mechanischen Hilfsmitteln läßt sich der in dieser Weise festgesetzte Eindrückdeckel nicht von der Feinstblechdose lösen.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist der Deckelrand soweit umgerollt, daß er den nach außen bordierten Dooenrand 3 überfaßt· Das ergibt die Möglichkeit, in das Innere des nach außen gerollten Deckelrandes Io eine Dichtung 11 einzulegen, welche im verschlossenen Zustand in inniger Berührung mit dem nach außen gerollten Rand 3 der Feinstblechdose ist und diese luftdicht verschließt. Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn anschließend an den gerollten Teil Io des Deckelrandes sich noch ein gegensinnig gerolltes Endstück 12 unmittelbar am Rand befindet.

Die konischen Sicken 5 und 9 zeigen im Querschnitt zwei Schenkel 14 und 15, von denen der Schenkel 15 im wesentlichen parallel zum Boden 1 der Dose verläuft, also einen flachen Ring bildet, während der dem Rand benachbarte Schenkel 14 schräg zum Boden 1 der Dose verläuft, also ein konisch verlaufendes Randteil bildet· Diese Ausführungsform der Sicke sowohl an der Dosenwandung als auch an der Deckelwandung bringt den Torteil mit sich, daß der Deckel sich leicht maschinell mit wenig Kraft eindrücken läßt - obwohl der Außendurchmesser der konischen Sicke etwas größer als der Innendurchmesser der Dosenwand ist, daß der Deckel besonders fest in seinen gesicherten Sitz einschnappt und dadurch besonders fest sitzt. Er ist aber mit einem Werkzeug, wie einem Schraubenzieher oder einer Zange beispielweise leicht aus diesem festen Sitz wieder' herauszusprengen. Die Xonusform bewirkt dabei, daß der Deckel von selbst in seinen besten Sitz hineinrutscht, der den flachen Ring bildende Schenkel sorgt für die Vermeidung eines ungewollten Cffnens.

Während Fig. 4 den Sitz des Deckels bei maschinellem Verschluß

darstellt, stellt Pig. 5 den Sitz des Deckels bei manuellem Eindrücken dar. Manuell läßt sich der Deckel schwer in den Sitz der Fig. 4 hineinbringen, weil es hierzu erforderlich ist, daß die üindrüokkräfte gleichmäßig überall im Randbereich des Deckels angreifen. Der manuelle Verschluß, wie er in Pig. 5 dargestellt ist, ist auch ein diohter Verschluß, bei dem £doch das Deckeiwandungsteil 7 von der Länge C an dem Dosenwandungsteil 4 von der Länge A anliegt. Dabei ist die Länge 0 zweckmäßigerweise kürzer als die Länge A, während die Länge B des Dosenwandungsteiles 8 zweckmäßigerweise etwas größer, aber nur geringfügig größer als die Länge A, ist. In dem nanuell verschlossenen Zustand der Pig· 4 ist die Dichtung 11 außer Punktion. Die Dichtung ist hier allein durch das Anliegen des Deckelwandungsteiles 7 an dem Dosenwandungsteil 4 gegeben. Dieser Verschluß ist aber ausreichend, um den Luftzutritt weitgehend zu unterbinden und einen in der Dose befindlichen Füllgutrest vor einem schnellen Verderben zu bewahren.

In den Pig, 6 und 7 ist eine andere Ausführungeform dargestellt« bei der der Deckelrand Io anders gestaltet ist, nämlich tiefer eingerollt ist und dadurch einem Blähgummiring 13 guten Halt gibt.

Im Ausführungsbeispiel der Pig. 8 und 9 ist der Deckelrand 17 nach innen eingerollt. Zum öffnen wird hier ein Haken 18 benutzt, der an einem Handgriff 19 angebracht ist und sich mit einer Abstützfläche 2o auf dem Dosenrand 3 abstützt.

In Pig. Io ist eine andere Auaführungsform mit nach außen gerichteten Sicken 3o, 31 im Schnitt gezeigt. Der konische Schenkel dieser Sicke ist-dem Boden benachbart, der bodenparallele Sahenkel ist dem Rand benachbart. Die Anordnung ist somit entgegengesetzt zu den übrigen Ausführungsbeispielen.

-ic-

Im Ausführungsbeispiel der Pig· 12 und 13 ist im Deckel die Sicke der Pig, 1 bia 5 eingepreßt, während in der Dosenwandung eine doppelkonusförmige Sicke mit den Konen 28, 29 eingepreßt ist· Diese Ausführungsform kann den Vorteil haben, daß in dar konischen Sicke 9 ein Dichtungsring 27 eingelegt werden kann, der die Dichtung oder eine zusätzliche Dichtung bewirkt.

Die Herstellung dieser Peinstbleehdose ist anhand der Pig· 14 und 15 näher erläutert: Pur die Herstellung der konischen Sicke werden awei Rollen verwendet, von denen die eine Rolle 21 eine Nase 22 trägt, die die Sicke formt· Diese Hase 22 braucht dabei nicht exakt der Sickenform angepaßt zu sein, es genügt, wenn ihr AuSendurchmesser an der größten Stelle exakt dem Sickendurchmesser angepaßt ist. Die andere Rolle 23 weist dort, wo die Sicke entstehen soll, eine Ausnehmung 24 auf, in die sich die Sicke beim Rollen hineinbildet· Bei der hier dargestellten Sickenform, nämlich mit einem horizontalen Schenkel und einem schrägen Schenkel, ist es erforderlich, daß die am horizontalen Teil angreifenden Teile der Rollen 21 und 23 exakt geformt und aufeinander abgestimmt sind. Die Rolle 23 weist dann noch einen nach außen gerichteten "Vorsprung 25 an ihrem oberen Ende auf, der den Rand der Wandung in eine Schrägstellung biegt, damit anschließend, wie in Pig. 14 dargestellt, die Bordierrolle 26 den Rand in gewünschter Weis* einrollen kann.

- 11 -

COPV

Claims

1. Peinstblechdose, bestehend aus einem Boden und einer Dosenwandung, deren obere Kante nach außen gerollt ist, mit einem Eindrückdeckel, dessen Deckelwandung an der Dosenwandung in verschlossenem Zustand der Dose anliegt, dadurch gekennzeichnet,

daß in der Dosenv/andung (2) unterhalb des umgebördelten Randes (3) ein kurzer Abschnitt (4-) angeordnet ist, der senkrecht zum Boden (l) verläuft,

daß sich an diesen Abschnitt (4) parallel zum Rand ring förmig eine konische Sicke (5) in einer Höhe anschließt, in der oich die Deckelwandung (7_f 8) befindet, daß in der Deckelwandung (7# 8) ebenfalls eine in gleicher Richtung gerichtete konische Sicke (9) parallel zum Rand (lo) angeordnet ist, unterhalb der 3ich ein Wandungsstüok (7) befindet, welches parallel zur Dosenwandung (2) verläuft, und daß im verschlossenen Zustand der Dose die konische Sicke (5) der Dosenwandung in die konische Sicke (9) der Deckelwandung bzw. die konische Sicke der Deckelwandung in die konische Sicke der Dosenwandung eingreift.

2. !Feinstblechdose nach Anspruoh 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die konischen Sicken (5, 9) nach innen gerichtet sind.

3. Feinstblechdose nach Anspruch 1_#
dadurch gekennseichnet,

daß die konischen Sicken (5» 9) aus zwei konischen Teilen bestehen.

4. Peinstbleohdose nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

- 12 -

daß die konischen Sicken (5, 9) aus eineis konischen Teil (14) und einen senkrecht zur Wandung (2) verlaufenden Teil (15) "bestehen.

5. Feinstblechdose nach Anspruch 4»
dadurch gekennzeichnet,

daß der konische Teil (14) der dem Rand (3) zugewandte Teil ist·

6. Peinstbleohdose nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Deckelrand (Io) ebenfalls nach außen umgebördelt ist und daß zwischen der konischen Sicke (9) und dem Deckelrand (Io) ein Wandungsteil (8) angeordnet 1st, der parallel zur Dosenwandung (2) verläuft.