DE3300782A1 - Gasturbinen-kraftanlage mit geschlossenem gaskreislauf - Google Patents

Gasturbinen-kraftanlage mit geschlossenem gaskreislauf

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DE3300782A1
DE3300782A1 DE19833300782 DE3300782A DE3300782A1 DE 3300782 A1 DE3300782 A1 DE 3300782A1 DE 19833300782 DE19833300782 DE 19833300782 DE 3300782 A DE3300782 A DE 3300782A DE 3300782 A1 DE3300782 A1 DE 3300782A1
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DE19833300782
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Claus Dr.-Ing. 6702 Bad Dürkheim Elter
Jürgen Dr.-Ing. 7521 Stettfeld Rautenberg
Josef Dipl.-Ing. Dr. 7521 Hambrücken Schöning
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Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
Original Assignee
Hochtemperatur Reaktorbau 5000 Koeln GmbH
Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
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    • G21C1/04Thermal reactors ; Epithermal reactors
    • G21C1/06Heterogeneous reactors, i.e. in which fuel and moderator are separated
    • G21C1/07Pebble-bed reactors; Reactors with granular fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C1/00Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid
    • F02C1/04Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid the working fluid being heated indirectly
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    • GPHYSICS
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    • G21D5/04Reactor and engine not structurally combined
    • G21D5/06Reactor and engine not structurally combined with engine working medium circulating through reactor core
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    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
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Description

  • Gasturbinen-Kraftanlage mit
  • geschlossenem Gaskreislauf Die Erfindung betrifft eine Gasturbinen-Kraftanlage mit geschlossenem Gaskreislauf, bei der ein Hochtemperaturreaktor in der Kaverne eines Spaltbetondruckbehälters untergebracht ist und mindestens ein einen Gasturbosatz, Rekuperator, Vorkühler und Zwischenkühler umfassender Hauptkreislauf sowie mindestens ein aus einem Hilfskühlsystem zur Nachwärmeabfuhr bestehender Hilfskreislauf vorgesehen sind, wobei die Komponenten aller Kreisläufe in Ausnehmungen des Spannbetondruckbehälters angeordnet sind, mit einem den Hochtemperaturreaktor allseitig umgebenden thermischen Schild und einem Ringraum zwischen dem thermischen Seitenschild und der mit einem Liner ausgekleideten Kavernenwand, durch den von dem HD-Verdichter des Gasturbosatzes kommendes Kreislaufgas niedriger Temperatur (Kaltgas) geführt wird.
  • Bei Gasturbinen-Kraftanlagen mit einem Hochtemperaturreaktor als Wärmequelle, vorzugsweise einem Kugelhaufenreaktor, strömt das in den Kern eintretende Kühlgas im Normalbetrieb durch den Deckenreflektor in die Brennelementschüttung ein, durchströmt diese und verläßt den Kern durch Bohrungen im Bodenreflektor.
  • Über die Heißgaskanäle wird das Kühlgas zu den Komponenten des Hauptkreislaufs bzw. der Hauptkreisläufe geführt (zunächst zur Turbine, dann zu den Rekuperatoren und Vorkühlern, darauf zu den beiden Verdichterstufen mit den zwischengeschalteten Zwischenüberhitzern und schließlich - nach nochmaligem Durchgang durch die Rekuperatoren - über die Warmgaskanäle zurück zu dem Reaktorkern). Zur Abfuhr der Nachwärme weisen diese Anlagen mindestens ein aus Hilfswärmetauscher und Hilfsgebläse bestehendes Hillskühlsystem auf, das durch zwei Gasführungen mit dem Reaktorkern verbunden ist. Während des Normalbetriebs können die Hilfswärmetauscher abgesperrt sein, beispielsweise durch unter den Hilfsgebläsen angebrachte Rückschlagklappen, die einen geringen Rückstrom von kaltem Gas über die Hilfswärmetauscher zulassen.
  • Derartige Gasturbinen-Kraftanlagen sind in den DE-OS 26 39 877 und DE-OS 30 27 507 beschrieben. Bei beiden Anlagen wird der Liner der Reaktorkaverne mit Kaltgas gekühlt, wobei das gesamte aus dem HD-Verdichter austretende Gas vor seinem Eintritt in die Rekuperatoren durch einen Ringraum zwischen dem Liner und dem thermischen Seitenschild geführt wird. Die Zuleitung des Kaltgases zu dem Ringraum erfolgt durch Gasführungsschächte, die jeweils zusammen mit einer der den Reaktorkern und die Turbine' verbindenden Heißgasleitungen eine koaxiale Gasführung bilden. Für den Nachwärmeabfuhr-Betrieb ist jede der beiden bekannten Anlagen mit mehreren Hilfskreisläufen ausgerüstet, die je ein aus Hilfskühler und Hilfsgebläse bestehendes Hilfskühlsystem enthalten.
  • Bei der in der DE-OS 26 39 877 dargestellten Anlage sind die Hilfskühlsysteme jeweils in einer vertikalen Ausnehmung des Spannbetondruckbehälters untergebracht, wobei die Hilfsgebläse oberhalb der Hilfskühler angeordnet sind. Zwei als Koaxialleitung ausgebildete Gasführungen verbinden jedes der Hilfskühlsysteme mit dem Hochtemperaturreaktor. Im Stand-by-Betrieb werden die Hilfskühlsysteme von einem Bypaß kalten HD-Gases durch strömt, wobei die Strömungsrichtung von oben nach unten gerichtet ist, also zunächst die Hilfsgebläse und darauf die Hilfskühler durchströmt werden. Bei Nachwärmeabfuhr-Betrieb kehrt sich die Strömungsrichtung um, wobei der Eintritt des Gases in den Reaktorkern durch gesonderte Öffnungen im thermischen Dekkenschild erfolgt.
  • Die DE-OS 30 27 507 zeigt eine Anlage, bei der Hilfskühler und Hilfsgebläse jedes Hilfskühlsystems in gesonderten Ausnehmungen untergebracht sind. Jeder Hilfskühler und jedes Hilfsgebläse stehen durch eine Gasleitung mit dem Hochtemperaturreaktor in Verbindung.
  • Die bekannten Anlagen sind mit dem Nachteil verbunden, daß bei Nachwärmeabfuhr-Betrieb eine relativ große Gasmenge im Bypaß zu dem Reaktorkern entgegen der normalen Strömungsrichtung durch den Hauptkreislauf bzw. die Hauptkreisläufe umgewälzt ird..Dies führt dazu, daß die Hilfsgebläse im Vergleich zur eigentlichen Wärmeabfuhr aus dem Reaktorkern stark überdimensioniert sein müssen und daß an den rückwärtsdurchströmten Komponenten hohe Temperaturgradienten entstehen, die die zulässigen Werte überschreiten. Das ist beispielsweise bei den Rekuperatoren und beim Deckenreflektor der Fall. Zudem wird der Liner, der bei den bekannten Anlagen ohne thermische Isolierung ausgeführt ist (ein sogenannter warmer Liner), in einigen Bereichen mit wesentlich höheren Temperaturen belastet als bei Normalbetrieb, so daß besondere Schutzmaßnahmen getroffen werden müssen, z.B. die Isolierung der gefährdeten Bereiche.
  • Es ist zwar bereits eine Gasturbinen-Kraftanlage der eingangs beschriebenen Bauart vorgeschlagen worden (deutsche Patentanmeldung P 32 10 382.4), bei der durch eine besondere Führung des Kaltgases bei Normal- wie auch bei Nachwärmeabfuhr-Betrieb die Temperaturen der Reaktoreinbauten in zulässigen Grenzen gehalten werden. Hierzu ist jedoch eine größere Zahl zusätzlicher Gasführungen erforderlich, und die Gebläse der Hilfskühlsysteme müssen eine hohe Leistung aufweisen bzw. in jedem Hilfskreislauf muß mehr als ein Gebläse vorgesehen sein. Zudem werden die Bypaßströmungen durch den Hauptkreislauf bei Nachwärmeabfuhr-Betrieb nicht ganz unterbunden, und es findet noch immer Strömungsumkehr statt, wenn auch nicht auf der Hochdruckseite der Rekuperatoren.
  • on diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gasturbinen-Kraftanlage des eingangs geschilderten Bautyps ohne großen baulichen Aufwand so auszugestalten, daß bei Nachwärmeabfuhr-Betrieb die Komponenten des Hauptkreislaufs sowie wesentliche Reaktoreinbauten vor unzulässigen thermischen Belastungen bewahrt werden und daß die Gebläseleistung der Hilfsgebläse aller Hilfskühlsysteme reduziert werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Hauptkreislauf bei Nachwärmeabfuhr-Betrieb durch im Bereich seiner Wärmetauscher angeordnete Absperrorgane absperrbar ist.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Anlage vermeidet alle Nachteile, die die bekannten Anlagen bei Nachwärmeabfuhr-Betrieb aufweisen, da durch die Abkopplung des Hauptkreislaufs (bzw. der Hauptkreisläufe) der störende Bypaß durch die Komponenten des Hauptkreislaufs völlig unterbunden wird. Die Entstehung von hohen Temperaturgradienten an diesen Komponenten wird somit vermieden.
  • Eine thermische Isolierung des Liners in gefährdeten Bereichen (wie im Bereich des thermischen Seitenschildes) ist nicht mehr erforderlich, da keine Temperaturschocks mehr am Liner auftreten können. Eine Überdimensionierung der Leistung der Hilfsgebläse kann ebenfalls entfallen.
  • Durch die Absperrung des Hauptkreislaufs bei Nachwärmeabfuhr-Betrieb kann die Gasaustrittstemperatur aus dem Hilfskühler (bzw. den Hilfskthlern) neu optimiert werden. Bei den bekannten Anlagen mußte diese Temperatur mit Rücksicht auf den "warmen" Liner sehr niedrig (bei ca. 110 OC) angesetzt werden, was zur Folge hatte, daß bei AuEnahme des Nachwärmeabfuhr-Betriebs im Bereich des Deckenreflektors starke Temperaturgradienten auftraten.
  • Die vorgeschlagene Absperrung läßt sich technisch leicht und zudem auf solche Weise realisieren, daß eine gute Zugänglichkeit der Absperrorgane gewährleistet ist. Als Absperrorgane können Rückschlagklappen oder Armaturen verwendet werden.
  • Für die Positionierung der Absperrorgane kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht.
  • So können die Absperrorgane in den Rekuperatoren jedes Hauptkreislaufs installiert sein, und zwar derart, daß das aus den Rohrbündeln austretende erwärmte HD-Gas vor dem Eintritt in die zum Reaktor führenden Warmgasleitungen abgesperrt wird.
  • Speziell bei dieser Variante ist es von Vorteil, selbsttätige Absperrorgane einzusetzen, so daß auf Antriebe und Durchführungen verzichtet werden kann.
  • Der gleiche Effekt wird erzielt, wenn die Absperrorgane in Strömungsrichtung hinter den Vorkühlern, also im kälteren Bereich dieser Kühler, angeordnet sind.
  • Als dritte Variante ist auch die Installierung der Absperrorgane in Strömungsrichtung hinter den Zwischenkühlern möglich, also ebenfalls auf der kalten Seite dieser Kühler.
  • Falls erforderlich, kann die Absperrung aller Hauptkreisläufe in redundanter und/oder diversitärer Weise erfolgen.
  • Anhand einer Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand noch näher erläutert.
  • Die Figur 1 zeigt das Kreislaufschema einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Gasturbinen-Kraftanlage mit einem Hauptkreislauf und einem Hilfskreislauf.
  • Die Figur 2 zeigt im Längsschnitt und in vergrößerter Darstellung das obere Ende des Rekuperators der Anlage.
  • Die Figur 1 läßt einen Hochtemperaturreaktor 1, beispielsweise mit kugelförmigen Brennelementen, erkennen, der bei Normalbetrieb und Nachwärmeabfuhr-Betrieb von oben nach unten von Selium als tt;hlgas durchströmt wird (die in dem Schema angegebenen Pfeile deuten die Strömungsrichtung des Heliums an). Der Hauptkreislauf 2 umfaßt einen aus Turbine 3, HD-Verdichter 4 und ND-Verdichter 5 bestehenden Gasturbosatz, einen Rekuperator 6 und einen Vorkühler 7 sowie einen Zwischenkühler 8. Der gesamte Hauptkreislauf 2 ist in einem (nicht gezeigten) Spannbetondruckbehälter installiert. Außerhalb des Spannbetondruckbehälters befindet sich ein starr mit dem Gasturbosatz gekoppelter Generator 9.
  • Für den Nachwärmeabfuhr-Betrieb ist die Anlage mit einem ein Hilfskühlsystem 10 enthaltenden Hilfskreislauf 11 ausgerüstet, der ebenfalls in dem Spannbetondruckbehälter untergebracht ist.
  • Das Hilfskühlsystem 10 umfaßt einen Hilfskühler 12, ein Hilfsgebläse 13 und eine Rückschlagklappe 14. Die Rückschlagklappe 14 ist bei Normalbetrieb geschlossen.
  • Das in dem Hochtemperaturreaktor 1 erhitzte Helium strömt durch eine Heißgasleitung 16 zur Turbine, entspannt sich und tritt dann -unten in den Rekuperator 6 ein, dessen Bündelrohre es von unten nach oben umströmt. Dabei wird es von dem in den Bündelrohren strömenden kalten HD-Gas heruntergekühlt, zu dem Vorkühler 7 geführt und hier auf die unterste Prozeßtemperatur rückgekühlt. Darauf wird das kalte Helium zu dem ND-Verdichter 5 geleitet und danach dem Zwischenkühler 8 zugeführt. Sodann wird das Gas im HD-Verdichter 4 auf den maximalen Prozeßdruck angehoben.
  • Bevor das kalte'HD-Gas zurück zu dem Rekuperator 6 geleitet wird, dient es zur Kühlung des die Reaktorkaverne auskleidenden Liners, wobei es durch einen Ringraum zwischen diesem Liner und einem thermischen Seitenschild entlanggeführt wird (nicht dargestellt).
  • In dem Rekuperator 6 wird das kalte HD-Gas auf die einzelnen Bündelrohre verteilt (siehe Figur 2), strömt nach unten und nimmt von dem mantelseitig entgegenströmenden Turbinenabgas Wärme auf. Nunmehr wird das Helium als Warmgas einer Warmgasleitung 17 zugeführt, in der es zu dem Hochtemperaturreaktor 1 zurückströmt.
  • Um bei Nachwärmeabfuhr-Betrieb den Hauptkreislauf 2 vollständig absperren zu können und damit eine Bypaß-Strömung durch die Nomponenten des Hauptkreislaufs zu verhindern, ist in dem Hauptkreislauf 2 ein Absperrorgan 15 angeordnet, und zwar in der Warmgasleitung 17 unmittelbar hinter dem Rekuperator 6 (in der Figur 2 ist die Positionierung des Absperrorgans 15 genauer wiedergegeben).
  • Die Anordnung eines Absperrorgans kann auch im Bereich eines der beiden anderen Wärmetauscher 7 oder 8 vorgenommen sein.
  • Diese Alternativen sind durch gestrichelt dargestellte Absperrorgane angedeutet. So kann auf der kalten Seite des Vorkühlers 7 ein Absperrorgan 15' installiert sein, oder die Absperrung kann durch ein Absperrorgan 15'' erfolgen, das sich im kalten Bereich des Zwischenkühlers 8 befindet.
  • Die Absperrorgane 15, 15', 15'' können auch redundant und/ oder diversitär ausgeführt sein.
  • Die Figur 2 zeigt vergrößert das obere Ende des Rekuperators 6 der Figur 1. Der Rekuperator 6, der aus einer Vielzahl von Rohrbündeln 22 besteht, ist in einer vertikalen Ausnehmung 20 des Spannbetondruckbehälters 21 untergebracht. In die Ausnehmung 20 tritt ein horizontaler Gaskanal 23 ein, in dem die rVarmgasleitung 17 verlegt ist. Diese steht mit einem Hauptsammler 24 in Verbindung, in dessen Boden Verbindungsleitungen 25 eintreten.
  • Die Leitungen 25 verlaufen zentral durch alle Rohrbündel 22 bis zu deren unteren Enden, wo sie mit Sammlerhauben der Rohrbündel 22 in Verbindung stehen (nicht dargestellt). Gleichartige Sammlerhauben 26 befinden sich an den oberen Enden der Rohrbündel 22. Diese sind über Leitungen 27 mit einem Verteilerraum 28 erbunden, der wiederum mit dem horizontalen Gaskanal 23 in.
  • Verbindung steht. Zu dem Rekuperator hin ist der Verteilerraum 28 durch einen gewölbten Deckel 29 abgeschlossen, der auch die Last der Rohrbündel 22 aufnimmt und auf einem Flansch 30 abträgt.
  • Das von dem HD-Verdichter 4 (Figur 1) kommende kalte HD-Gas gelangt durch den horizontalen Gaskanal 23 in den Verteilerraum 28, wo es auf die einzelnen Rohrbündel 22 verteilt wird. Es strömt durch die Leitungen 27 in die Sammlerhauben 26 und sodann durch die einzelnen Bündelrohre nach unten. Dabei erwärmt es sich im-Wärmeaustausch mit dem Turbinenabgas, das - wie bereits beschrieben - um die Rohre herumströmt. Durch die Verbindungsleitungen 25 gelangt das Helium nun als Warmgas in den Hauptsammler 24, von dem aus es in die Warmgasleitung 17 eintritt.
  • Um den Hauptkreislauf 2 bei Nachwärmeabfuhr-Betrieb absperren zu können, ist in dem Hauptsammler 24 das bereits erwähnte Absperrorgan 15 angeordnet, das aus einer Anzahl von selbsttätig funktionierenden Armaturen 31 besteht, die jeweils in die oberen Enden der Verbindungsleitungen 25 eingesetzt sind. Sie sperren im geschlossenen Zustand den Zutritt des Warmgases zu der Warmgasleitung 17 vollständig ab.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: Gasturbinen-Kraftanlage mit geschlossenem Gaskreislauf, bei der ein Hochtemperaturreaktor in der Kaverne eines Spannbetondruckbehälters untergebracht ist und mindestens ein einen Gasturbosatz, Rekuperatoren, Vorkühler und Zwischenkühler umfassender Hauptkreislauf sowie mindestens ein aus einem Hilfskühlsystem zur Nachwärmeabfuhr bestehender Hilfskreislauf vorgesehen sind, wobei die Romponenten aller Kreisläufe in Ausnehmungen des Spannbetondruckbehälters angeordnet sind, mit einem den Hochtemperaturreaktor allseitig umgebenden thermischen Schild und einem Ringraum zwischen dem thermischen Seitenschild und der mit einem Liner ausgekleideten Kavernenwand, durch den von dem HD-Verdichter des Gasturbosatzes kommendes Kreislaufgas niedriger Temperatur (Kaltgas) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hauptkreislauf (2) bei Nachwärmeabfuhr-Betrieb durch im Bereich seiner Wärmetauscher (6; 7; 8) angeordnete Absperrorgane (15; 15'; 15") absperrbar ist.
  2. 2. Gasturbinen-Kraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (15) in den Rekuperatoren (6) jedes Hauptkreislaufs (2) installiert sind derart, daß das aus den Rohrbündeln (22) austretende erw&rmte HD-Gas vor dem Eintritt in die zum Reaktor führenden Warmgasleitungen (17) abgesperrt wird.
  3. 3. Gasturbinen-Kraftanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (31) selbsttätig ausgebildet sind.
  4. 4. Gasturbinen-Kraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (15') in Strömungsrichtung hinter den Vorkühlern (7), also auf deren kalter Seite, angeordnet sind.
  5. 5. Gasturbinen-Kraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (15'') in Strömungsrichtung hinter den Zwischenkühlern (8), also auf deren kalter Seite, angeordnet sind.
  6. 6. Gasturbinen-Kraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrung aller Hauptkreisläufe (2) in redundanter und/oder diversitärer Weise erfolgt.
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