DE3300541A1 - Verfahren zur regenerierung eines adsorptionsmittels - Google Patents
Verfahren zur regenerierung eines adsorptionsmittelsInfo
- Publication number
- DE3300541A1 DE3300541A1 DE19833300541 DE3300541A DE3300541A1 DE 3300541 A1 DE3300541 A1 DE 3300541A1 DE 19833300541 DE19833300541 DE 19833300541 DE 3300541 A DE3300541 A DE 3300541A DE 3300541 A1 DE3300541 A1 DE 3300541A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- adsorbent
- regeneration
- temperature
- sec
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J20/00—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
- B01J20/30—Processes for preparing, regenerating, or reactivating
- B01J20/34—Regenerating or reactivating
- B01J20/3408—Regenerating or reactivating of aluminosilicate molecular sieves
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regenerierung von Adsorptionsmitteln, und zwar insbesondere,
jedoch nicht ausschließlich, auf die Regenerierung von . Zeolit-Adsorptionsmitteln, die zum Trocknen organischer
Lösungsmittel verwendet werden.
Bei zahlreichen chemischen Verfahren wird das Lösungsmittel durch andere Lösungsmittel, durch Wasser, Verunreinigungen
und Nebenprodukte verunreinigt. Bei Beendigung des Verfahrens ist es daher erforderlich, das Lösungsmittel entweder zu verwerfen
oder es zu reinigen. Bei einem Reinigungsverfahren kann das Lösungsmittel zunächst filtriert und dann von
seinen Verunreinigungen durch fraktionierte Destillation abgetrennt werden. Oftmals, insbesondere wenn die Verunreinigungen
einen ähnlichen Siedepunkt wie das Hauptlösungsmittel aufweisen, führt die fraktionierte Destillation jedoch
lediglich zu einer teilweisen Wiedergewinnung des Lösungsmittels, wobei die Wiedergewinnung durch die Bildung
von azeotropen Gemischen weiter herabgesetzt werden kann.
Es ist häufig aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen
ausgeschlossen, zusätzliches reines Lösungsmittel aus diesen azeotropen Gemischen durch Destillationsverfahren zurückzugewinnen.
Typisch ist für die azeotropen Gemische, daß sie ein organisches Lösungsmittel und Wasser oder zwei ähnliche
organische Lösungsmittel enthalten, wie Isopropanol/Wasser, Methanol/Wasser, Ethanol/Aceton usw.
Es ist vorgeschlagen worden, die weitere Reinigung von Lösungsmitteln
oder azeotropen Gemischen, die bei der Destillation von verunreinigten Lösungsmitteln gebildet
werden, mit Zeolit-Adsorptionsmitteln durchzuführen. Diese Adsorptionsmittel trennen die Bestandteile eines Gemischs
aufgrund der Molekülgröße, -form und-polarität. So ist
z.B. vorgeschlagen worden, ein Isopropanol/Wasser-Gemisch mit einem Zeolit vom Typ 3A zu trennen, das das Wasser in den
Poren zurückhält und das Isopropanol durch das Adsorptionsmittelbett
hindurchtreten läßt. Das Adsorptionsmittel wird dabei mit Wasser gesättigt und muß periodisch regeneriert
werden, indem das Wasser ausgetrieben wird. Dies erfolgt im allgemeinen durch Hindurchleiten eines heißen Gases durch
das Adsorptionsmittel, wodurch das Wasser ausgetrieben wird.
Die Regenerierung von Zeolit-Adsorptionsmitteln unter Verwendung heißer Gase wurde bisher mit einer niedrigen Oberflächengasgeschwindigkeit
durchgeführt, um einen zu großen Druckabfall quer durch das Adsorptionsmittelbett zu verhindern.
Wenn der Temperaturabfall zu groß wird, ist es erforderlich, kostspielige Hochdruckgebläse anzubringen, um
das heiße Gas durch das Bett hindurchzutreiben. Die Be-Ziehung zwischen dem Druckabfall quer durch ein Bett und
der Oberflächengasgeschwindigkeit wurde bisher aufgrund folgender Gleichung ermittelt, die zuerst veröffentlicht
wurde in Chem. Eng. Prog. 1952, 48(2), 89. Sie wird nach ihrem Autor im allgemeinen als Ergun-Gleichung bezeichnet.
^P „ 150 (1-E)2UV A 1,75 (1-E) GV2
__ χ g - = = + =
U J ^ ΈΓ Dp
darin ist:
Δ P = Druckabfall quer durch das Bett L = Länge des Betts
g = Gravitationskonstante
E = Porenvolumen des Molekularsiebs u= Viskosität des Regenerierungsgases V = Oberflächengeschwindigkeit des Regenerierungsgases bei
g = Gravitationskonstante
E = Porenvolumen des Molekularsiebs u= Viskosität des Regenerierungsgases V = Oberflächengeschwindigkeit des Regenerierungsgases bei
mittlerem Druck
Dp = mittlere Teilchengröße des Molekularsiebs
Dp = mittlere Teilchengröße des Molekularsiebs
G = Dichte des Regenerierungsgases. 35
Die Parameter der Gleichung müssen erforderlichenfalls bei der Betriebstemperatur der Regenerierung ermittelt
werden.
Diese Gleichung enthält mehrere Größen, die für einen bestimmten Typ eines Zeolit-Adsorptionsmittels konstant sind.
Die Hersteller von Zeolit-Adsorptionsmitteln haben deshalb für die Benutzung ihrer speziellen Zeolit-Adsorptionsmittel
von dieser Gleichung mehrere vereinfachte Versionen abgeleitet. Eine vereinfachte Version der Gleichung, die für
ein Zeolit vom Typ 3A mit einer Teilchengröße im Bereich zwischen 1,6 und 2,5 mm anwendbar ist, ist Folgende:
= 0,1157 uV + 2,107 χ 1 θ""5 GV2
Aufgrund dieser Gleichungen empfehlen die Hersteller zur Regenerierung irgendeines Zeolit-Adsorptionsmittels als
maximal anwendbare Oberflächengeschwindigkeit etwa 0,35 m/sec.
Es ist ausgerechnet worden, daß oberhalb dieses Wertes der Druckabfall quer durch das Bett unannehmbar groß wird.
Ein Beispiel für die Anwendung einer niedrigen Oberflächengeschwindigkeit
zur Regenerierung eines Zeolit-Adsorptionsmittels ist in der GB-PS 1 193 127 auf Seite 3, Zeilen
bis 48, angegeben. Die angewandte Oberflächengeschwindigkeit ist niedrig und das Gas tritt von unten nach oben durch
das Bett mit einer Geschwindigkeit hindurch, die gerade ausreicht, um das Zeolit-Adsorptionsmittel zu fluidisieren.
Es ist nun überraschenderweise festgestellt worden, daß die Ergun-Gleichung oder deren vereinfachte Ableitungen das
Verhalten der Zeolit-Adsorptionsmittel während der Regenerierung bei hohen Oberflächengeschwindigkeiten nicht
exakt wiedergeben. Es hat sich herausgestellt, daß, selbst
wenn hohe Oberflächengeschwindigkeiten angewendet werden,
es möglich ist, mit einem annehmbaren Temperaturabfall
zu arbeiten.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren zur Regenerierung
eines Adsorptionsmittels mit einer Teilchengröße von mehr als 0,2 mm bereitgestellt, bei dem ein heißes Gas durch
das Adsorptionsmittel mit einer Oberflächengeschwindigkeit
von mindestens 0,5 m/sec hindurchtritt.
Das Gas tritt vorzugsweise von oben nach unten durch das Bett hindurch^um eine Fluidisierung des Adsorptionsmittels
zu verhindern. Wenn das Adsorptionsmittel fluidisiert wird,
erfährt es einen Abrieb und ein Teil desselben kann ausdem Bett weggetragen werden.
Die Vorteile der Anwendung einer hohen Oberflächengeschwindigkeit
bestehen darin, daß die Zeit , die zur Regenerierung des Betts erforderlich ist, erheblich herabgesetzt
wird und auch die Heizkosten reduziert werden. Der zuletzt genannte Vorteil beruht darauf, daß bei einer
Industrieanlage zahlreiche Stellen mit Wärmeverlusten und einem geringen Wärmewirkungsgrad vorhanden sind. Bei einer
bestimmten Gastemperatur geht also die gleiche Wärmemenge je Zeiteinheit von der Anlage bei einer gegebenen Oberflächengeschwindigkeit
verloren. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird jedoch die Zeit, bei der
heißes Gas zugeführt werden muß, erheblich herabgesetzt. Da die Wärme eine kürzere Zeitspanne zugeführt werden muß,
wird somit der Gesamtwärmebedarf für die Regenerierung herabgesfetzt.
Wenn die Oberflächengeschwindigkeit des Gases ansteigt,
nimmt der Druckabfall zu, jedoch nicht nach der Ergun-Gleichung. In der Praxis wird deshalb vorzugsweise eine
Oberflächengeschwindigkeit im Bereich zwischen 0,6 und
2,0 m/sec in Betracht gezogen. Vorzugsweise beträgt die Oberflächengeschwindigkeit etwa 1 m/sec.
Die Temperatur des Regenerierungsgases hängt in einem großen Ausmaß von dem Material ab, das von dem Adsorptionsmittel
zurückgehalten wird. Bei einem typischen Fall, bei dem das Material Wasser ist, weist das Gas, das vorzugsweise
trocken ist, eine Temperatur von etwa 2600C auf, jedoch kann das Gas bei einem erheblichen Feuchtigkeitsgehalt
auch eine Temperatur im Bereich zwischen 150 und 3000C aufweisen. Bei einem trockenen Gas kann die Temperatur
einen Wert bis auf 1200C herab besitzen.
Bei adsorbierten organischen Flüssigkeiten beträgt die Gastemperatur im allgemeinen vorzugsweise 60 bis 1000C,
jedoch kann sie in geeigneten Fällen einen Wert bis auf 4O0C herab oder bis zu 3000C aufweisen, je nach der Natur
des adsorbierten Moleküls.
Wenn das zurückgehaltene Material Wasser ist, ist es möglich, Luft als Regenerierungsgas zu verwenden. Es ist jedoch
erforderlich, das System zunächst mit kalter Luft zu spülen , um Lösungsmitte!dämpfe zu entfernen, bevor
mit heißer Luft geblasen wird. Dadurch wird die Möglichkeit einer Explosion , die durch eine Zündung des Gemischs
aus Lösungsmitteldampf und heißer Luft verursacht wird, verhindert. Falls das zurückgehaltene Material eine brennbare
organische Flüssigkeit ist, sollte das Gas entweder sauerstofffrei oder zumindest sauerstoffarm sein. Bei einer
großtechnischen Anlage ist üblicherweise irgendeine Form einer Verbrennungseinrichtung vorhanden, so daß das Verbrennungsgas
derselben als Regenerierungsgas verwendet werden kann. Das Verbrennungsgas enthält normalerweise
etwas Feuchtigkeit.
Das Gas kann durch das Adsorptionsmittel mit herkömmlichen
Ventilatoren bzw. einem herkömmlichen Gebläse bei relativ niedrigem Energieverbrauch hindurchbewegt werden. Man ist
bisher davon ausgegangen, daß die Kosten von Ventilatoren bzw. einem Gebläse , das zu dem erwarteten hohen Druckabfall bei einer hohen Oberflächengeschwindigkeit führt,
eine Realisierung unmöglich machen. Es hat sich nun herausgestellt/
daß dies ein Irrtum ist.
Es kann manchmal erwünscht sein, das Adsorptionsmittel auf einem Druck zu halten, der höher oder niedriger als
der Atmosphärendruck ist. In einem solchen Fall besteht der Druckabfall quer durch das Adsorptionsmittelbett aus
der Differenz des Drucks zwischen dem Gas am Einlaß und am Auslaß. Das ganze System wird in diesem Falle je nach
Bedarf unter einem hohen Druck oder einem partiellen Vakuum gehalten.
Es kann jedes bekannte Adsorptionsmittel bei einer hohen Oberflächengeschwindigkeit regeneriert werden, einschließlich
Zeolite, Aluminiumoxid, Silicagel und Chemikalien, wie Kalziumchlorid, Kalziumsulfat und anderen Salzen, die
stabile Formen unter den oben angegebenen Bedingungen und außerdem verschiedene Hydratisierungsgrade besitzen. Das
Verfahren dürfte jedoch insbesondere bei der Regenerierung von Zeoliten vom Α-Typ anwendbar sein, insbesondere jenen,
die unter den Bezeichnungen 3A, 4A und 5A in den Handel gebracht werden. Es ist vorgeschlagen worden, diese Zeolite
insbesondere zum Trocknen organischer Lösungsmittel mit einem hohen Wassergehalt zu verwenden. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist deshalb insbesondere, jedoch nicht ausschließlich zur Regenerierung von Zeoliten anwendbar, die
bei dem oben angegebenen Verfahren verwendet werden.
Nachstehend ist die Erfindung beispielsweise anhand eines
JJUU54 I
Verfahrens zum Trocknen eines Lösungsmittelstroms beschrieben.
Isopropanol, das 12/1 Gewichts-% Wasser enthielt, wurde
von unten nach oben durch eine herkömmliche Säule hindurchtreten gelassen, die ein Bett aus einem Zeolit vom Typ 3A
mit einer Teilchengröße im Bereich zwischen 1,4 und 2,0 im
enthielt. Das Bett wies einen Durchmesser von etwa 0,6 m und eine Länge von 3,4 m auf und enthielt etwa 735 KiIogramm
Bettmaterial. Das Isopropanol wurde im Bett mit einer niedrigen Oberflächengeschwindigkeit bei Umgebungstemperatur
zugegeben. Das Produkt aus dem Bett bestand aus Isopropanol / das 0,1 Gew.-% Wasser enthielt.
Nachdem 1300 Kilogramm Isopropanol durch das Bett hindurchgeschickt
worden waren bzw. nachdem der Wassergehalt des Isopropanol-Produkts auf etwa 0,2 Gew.-% angestiegen war,
wurde der Isopropanol-Zufluß unterbrochen und das Bett
wurde abtropfen gelassen. Das Adsorptionsmittel hielt etwa 175 Kilogramm Wasser in seinen Poren zurück.
Das Bett wurde folgendermaßen regeneriert. Es wurde kalte
Luft von oben nach unten durch die Säule mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 1 m/sec eine Stunde lange geblasen.
Danach wurde die Luft auf 2600C erwärmt und von
oben nach unten durch das Bett mit der gleichen Geschwindigkeit weitere sechs Stunden geschickt. Die Erwärmung
wurde dann unterbrochen und es wurde kalte Luft von unten nach oben durch das Bett eine Stunde lang geschickt.
Durch diese Behandlung wurde im wesentlichen das gesamte Wasser aus dem Zeolit entfernt. Während des kalten
Blasens und zu Beginn des" heißen Blasens wurde das Gas, das aus der Säule austrat, durch einen Kühler geschickt,
um jegliche Lösungsmitteldämpfe , die von der Regenerierungsluftströmung mitgerissen werden, zurückzuhalten.
Die Behandlung mit kalter Luft zu Beginn der Regenerierung wurde durchgeführt, um Lösungsmitteldämpfe
von der Säule zu entfernen, wodurch die Möglichkeit einer Explosion durch eine Zündung eines Gemischs
aus heißer Luft und Isopropanol ausgeschlossen wird, das sich bilden würde, falls heiße Luft direkt in das Bett
geblasen wird. Durch die sechsstündige Behandlung mit heißer Luft wird der allergrößte Teil des zurückgehaltenen
Wassers entfernt, und durch die einstündige Nachbehandlung mit kalter Luft wird das Bett erneut auf
eine Temperatur gekühlt, die sich zum Trocknen des verunreinigten Isopropanols eignet. Die tatsächliche Wassermenge
, die in dem Adsorptionsmittel zurückbleibt, hängt von der Feuchtigkeit der Luft ab, die durch die Säule geblasen
wird und beträgt unter den normalen Bedingungen der britischen Inseln etwa 2 bis 7 Gew.-% des tatsächlichen
Wasseradsorptionsvermögens des Zeolit-Adsorptionsmittels. Die gesamte Behandlungszeit beträgt also etwa acht Stunden.
Bei einem ähnlichen System, das unter den bisher empfohlenen Bedingungen betrieben wurde, betrug die Oberflächengeschwindigkeit
maximal etwa 0,3 m/sec , wobei für die Behandlung mit heißer Luft ein Zeitraum von etwa 25,5
Stunden erforderlich war. Die Gesamtdauer der Behandlung betrug etwa 30 Stunden, einschließlich eines einstündigen
Kaltblasens zu Beginn und einer drei- bis vierstündigen Nachbehandlung. Es ist ersichtlich, daß bei Durchführung
der Regenerierung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
die Regenerierungszeit um mindestens 50 % herabgesetzt wird, womit eine entsprechende Reduzierung der Kosten der
Erwärmung der Luft verbunden ist. Diese Kostenverringerung aufgrund der Reduzierung der Betriebszeit und der Erwärmung
wird nicht durch die zusätzlichen Kosten zur Aufrechterhaltung einer hohen Oberflächengeschwindigkeit aufgebraucht.
Auch wird die jährliche Kapazität einer vor-
330054Ί
-12-
handenen Säule erheblich erhöht, da die Gesamtdauer eines Zyklus herabgesetzt wird. Bei dem vorstehend beschriebenen
Beispiel wird nach der Ergun-Gleichung ein Druckabfall von etwa 110 MPa errechnet, er beträgt jedoch tatsächlich
nur etwa 27 MPa. Es ist deshalb nicht erforderlich, große und teure Ventilatoren oder Gebläse vorzusehen, um das
erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen.
Durch die Erfindung wird somit ein verbessertes Verfahren zur Regenerierung von Zeolit-Adsorptionsmitteln bereitgestellt,
das wirtschaftliche und betriebliche Vorteile bietet.
Claims (11)
1. Verfahren zur Regenerierung eines mit adsorbierter
Flüssigkeit beladenen Adsorptionsmittels mit einer Teilchengröße von mehr als 0,2 mm, bei dem ein warmes
oder heißes Gas hindurchtreten gelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas durch das Adsorptionsmittel
mit einer Oberflächengeschwindigkeit von mindestens 0,5 m/sec hindurchtritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Adsorptionsmittel ein Zeolit vom Typ 3A, 4A oder 5A ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas von oben nach unten durch das Adsorptionsmittel hindurchtritt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächengeschwindigkeit im Bereich zwischen 0,6 und 2,0 m/sec liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächengeschwindigkeit im Bereich zwischen 0,6
und 1,2 m/sec liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas Luft ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die adsorbierte Flüssigkeit Wasser ist und das Gas eine Temperatur zwischen 120 und 3000C aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas ein Verbrennungsgas ist, das eine erhebliche
Menge Feuchtigkeit enthält, und das Gas eine Temperatur von mindestens 1500C aufweist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die adsorbierte Flüssigkeit eine organische Flüssigkeit ist und das Gas eine Temperatur
zwischen 40 und 1000C aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas sauerstoffarm oder sauerstofffrei ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Adsorptionsmittel unter Partialdruck oder einem partiellen Vakuum gehalten wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8201901 | 1982-01-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3300541A1 true DE3300541A1 (de) | 1983-08-04 |
Family
ID=10527828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833300541 Withdrawn DE3300541A1 (de) | 1982-01-22 | 1983-01-10 | Verfahren zur regenerierung eines adsorptionsmittels |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS58131134A (de) |
DE (1) | DE3300541A1 (de) |
FR (1) | FR2520256A1 (de) |
GB (1) | GB2114555B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989010189A1 (en) * | 1988-04-19 | 1989-11-02 | Munters Zeol Ab | A method of regenerating an adsorbent |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2138807A (en) * | 1983-03-03 | 1984-10-31 | Lee Fisher Robinson | Removing water from azeotropes |
US4522727A (en) * | 1984-10-22 | 1985-06-11 | Atec Inc. | Process for continuous removal of ammoniacal nitrogen from aqueous streams |
CN107216923A (zh) * | 2017-06-27 | 2017-09-29 | 成都深冷液化设备股份有限公司 | 天然气预处理的复合床层吸附装置 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE701950C (de) * | 1938-07-09 | 1941-01-27 | Herrmann Gebr | Verfahren zum Wiederbeleben von hydrophilen Adsorptionsmitteln beim Entwaessern organischer Fluessigkeiten |
DE2519669C3 (de) * | 1975-02-15 | 1986-07-31 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Verwendung eines Wirbelschichtreaktors zur thermischen Regenerierung von beladenen Adsorptionsmitteln |
JPS587339B2 (ja) * | 1975-06-14 | 1983-02-09 | ベルクバ−クスフエルバント ゲゼルシヤフト ミツト ベシユレンクテル ハフツンク | キユウチヤクサレタキユウチヤクザイノネツテキサイセイノタメノカリユウソウハンノウロ |
DE2850806C2 (de) * | 1978-11-23 | 1985-10-03 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Verfahren zum Regenerieren von Adsorbern |
-
1982
- 1982-12-10 GB GB08235327A patent/GB2114555B/en not_active Expired
-
1983
- 1983-01-10 DE DE19833300541 patent/DE3300541A1/de not_active Withdrawn
- 1983-01-14 JP JP361983A patent/JPS58131134A/ja active Pending
- 1983-01-21 FR FR8300930A patent/FR2520256A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989010189A1 (en) * | 1988-04-19 | 1989-11-02 | Munters Zeol Ab | A method of regenerating an adsorbent |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS58131134A (ja) | 1983-08-04 |
GB2114555A (en) | 1983-08-24 |
GB2114555B (en) | 1985-03-13 |
FR2520256A1 (fr) | 1983-07-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69922899T3 (de) | Luftreinigung | |
DE2200210C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Stickstoffoxiden aus Gasgemischen | |
DE2050580C3 (de) | Vorrichtung zur Absorption von gasförmigen Bestandteilen | |
DE69910655T2 (de) | Adsorptionsverfahren zur Rückgewinnung von Lösungsmitteln | |
DE1963773A1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Sauerstoff aus Luft | |
DE2055425B2 (de) | Adsorptionsverfahren zum Zerlegen von Gasgemischen | |
DE602005000135T3 (de) | Periodische Regenerierung bei hoher Temperatur in einem System nach dem Temperaturwechseladsorptionsverfahren | |
EP0593887A1 (de) | Verfahren zum Trocknen von vorzugsweise in pelletierter Form vorliegenden pastö sen Material, insbesondere Klärschlamm und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. | |
DE1260060B (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus fluessigen Kohlenwasserstoffen durch Adsorption an zeolithischen Molekularsieben | |
DE1801539C2 (de) | Verfahren zum Reinigen technischer Gase durch Absorption der darin enthaltenen Verunreinigungen unter Druck in einem hochsiedenden, mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel | |
DE2817084A1 (de) | Verfahren zum entfernen saurer gase aus einem diese enthaltenden gasgemisch | |
DE2227000A1 (de) | Verfahren zur regenerierung von molekularsieben | |
DE3612259A1 (de) | Loesemittel-eliminationsverfahren zur reinigung von luft von loesemitteldaempfen | |
DE3300541A1 (de) | Verfahren zur regenerierung eines adsorptionsmittels | |
DE3922785C2 (de) | Verfahren zum Regenerieren einer hochsiedenden, CO¶2¶ und H¶2¶S enthaltenden Waschlösung | |
EP0255893B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung von 1,2-Dichlorethan aus Abgasen | |
DE3623329A1 (de) | Verfahren zum regenerieren von zeolith | |
DE2510241A1 (de) | Verfahren zur absorption von gasfoermigen bestandteilen aus gasen | |
DE19755213B4 (de) | Verfahren zur Reinigung von Kohlensäure, die aus geeigneten Industrieverfahren, wie beispielsweise Gärungsprozessen, gewonnen wurde und angewendete Reinigungseinrichtungen | |
EP0084319B1 (de) | Verfahren zur Trocknung und Entfernung von Kohlenwasserstoffen aus bzw. von Gasen | |
EP0373538A1 (de) | Verfahren zur Trennung von Alkohol/Wasser-Gemischen | |
DE3541797A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefelwasserstoff aus gasgemischen | |
DE4222645C2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Kabelherstellung mit Abscheidung der entstehenden Spaltprodukte und Anlage zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3030959C2 (de) | ||
AT247836B (de) | Verfahren zur Reinigung von mit Schwefelverbindungen, insbesondere Schwefelchloriden, verunreinigtem gasförmigem oder flüssigem Chlor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |