DE32844C - Motor für Kohlenoxydgas - Google Patents
Motor für KohlenoxydgasInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K25/00—Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for
- F01K25/08—Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using special vapours
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46: Luft- und Gaskraftmaschinen.
. KNAB & CO. in LUXEMBURG. Motor für Kohienoxydgas.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. December 1884 ab.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt und Fig. 2 ein Grundrifs der Maschine.
Es sind im wesentlichen folgende Theile zu unterscheiden:
1. der Motor A mit Kolben B;
2. der Regenerator F, angefüllt mit geeigneten feuerbeständigen Stoffen für hohe Temperaturen
;
3. der Regenerator H, angefüllt mit Metallblechen und Stücken feuerbeständiger Stoffe,
für mittlere Temperaturen bestimmt;
4. die Kühlvorrichtung J für Temperaturen unter 3000 C;
5. die Evacuationspumpe L für die gekühlten
Gase, welche sich auch als kleiner, von diesen Gasen betriebener Arbeitscylinder betrachten
läfst;
6. die Kohlenoxydgeneratoren O und O1,
Fig. 2, und die Luftpumpe Z und iT1, welche
erwähnte Generatoren im Falle des Arbeitens mit Druck speisen.
Da die Betriebscylinder einfach wirkend sind, so umfafst ein vollständiger Motor zwei gleiche
Apparatgruppen, in der Zeichnung sind dieselben durch gleiche Buchstaben gekennzeichnet,
deren je einer einen Exponenten 1 erhalten hat.
Wie Fig. 2 veranschaulicht, liegen die vier Cylinder ALA1L1 in einer Linie, so dafs die
Kolbenstangen C und M, Fig. 1, mittelst Pleuelstangen
D und N unmittelbar auf die Hauptwelle XX, Fig. 2, einwirken.
Ein Armkreuz α dient zur Absteifung der Kolbenstange C. Mittelst eines aus feuerbeständigem
Material hergestellten, vollkommen dicht ausgekitteten Futters b von ungefähr 20 cm
Stärke sind alle der hohen Temperatur ausgesetzten Theile ausgekleidet. e c d ist eine
Führung der Kolbenstange C. Ein von feuerfestem Material nicht bekleideter gufseiserner
Fortsatz i des Kolbens B wird durch Rippen verstärkt, zu welchen die Luft behufs Kühlung
der Wände freien Zutritt hat. Eine kreisförmige Rinne m enthält in diesem Fortsatz
den Dichtungsring n; dieser schleift an den mit Schmierstoff zu versehenden Wänden der
unteren, aus Gufseisen bestehenden doppelwandigen Verlängerung ο des Cylinders, durch
welche behufs Kühlung diejenige frische Luft hindurchgetrieben wird, welche die Pumpe Z
den Kohlenoxydgeneratoren liefert. Die Luft erfährt hierbei zugleich eine Vorwärmung.
Erforderlichenfalls läfst sich die Kühlhaltung der unteren Cylinderwand auch mittelst eines
kalten Wasserstromes bewerkstelligen.
Durch Kanal J werden die bis auf mindestens 3000 abgekühlten Gase in die Kaltwasserkühlvorrichtung
/ eingeleitet. Rohrleitung K K bringt die weiter abgekühlten Gase schliefslich
in den kleinen Cylinder L, dessen Kolbenstange M in der Büchse r gerade geführt wird.
Bei V kommen die Gase vom Generator O an und bei T tritt unter Druck die atmosphärische
Luft ein, welche zur Verbrennung dieser Gase dient.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Die Pumpe Z drückt beständig Luft in den Kohlenoxydgenerator O unter einem Druck,
welcher dem des Betriebsgases gleich ist. Diese Luft nimmt durch die Verbrennung erheblich
an Volumen zu und tritt dann gleichzeitig mit der Verbrennungsluft durch die Kanäle V
und T in den Apparat. In diese Kanäle sind Hähne eingeschaltet, welche in der weiter unten
angegebenen Weise wirken.
Wenn der Kolben B sich' am unteren Ende seines Hubes befindet, so fängt der Kolben B
an niederzugehen, und es schliefsen sich die Hähne oder Ventile, mit denen die Kanäle V
und T ausgestattet sind. Die Pumpe L saugt daher nun Gas aus dem Cylinder A, und
dieses Gas giebt, indem es die Regeneratoren F und H durchstreicht, einen Theil seiner Wärme
an dieselben ab. Beim Durchgang durch den Kühlapparat J wird dessen Temperatur alsdann
auf den niedrigsten Grad gebracht. Die stufenweise Abkühlung des Gases bewirkt eine
beträchtliche Verdichtung desselben, zufolge welcher die Pumpe L, obwohl von viel geringerem
Inhalt als der Cylinder A, im Stande ist, alles Gas aufzunehmen, welches in diesem
enthalten war. Es entsteht somit über dem Kolben B eine Druckverminderung, während
gleichzeitig das unter Druck befindliche Gas den Kolben Bi abwärts treibt, und da die
Kurbeln, auf welche die beiden Kolben B und B1 wirken, um i8o° gegen einander versetzt
sind, so folgt hieraus, dafs der Kolben B unter der Einwirkung des Kolbens J31 aufwärts
geht. .
Im Augenblicke, da die Kolben B und P am Ende ihres Hubes angelangt sind, beginnt
der Kolben P seinen Aufgang, und es öffnen sich die Ventile der Kanäle V und T. Das
in der Pumpe L enthaltene Gas wird somit alsdann in den Cylinder B gedrückt, wobei
es während seines Durchganges durch die Regeneratoren H und F wiederum Wärme aufnimmt
und sich von neuem ausdehnt. Gleichzeitig tritt das unmittelbar von der Feuerung O
kommende Gas unter dem demselben von der Pumpe Z ertheilten Druck durch die Kanäle V
und T ein, um die Verluste des Motors an Wärme und an Gas zu ersetzen.
Während des letzteren Hubes verrichtet der Kolben B allein Arbeit, denn einestheils bietet
derselbe eine viel' gröfsere Oberfläche als der Kolben P dar, anderentheils ist er der Wirkung
des höchsten Druckes des Betriebsgases ausgesetzt, während der Kolben B1 sich unter
denselben Druckverhältnissen befindet wie der Kolben B zur Zeit des vorhergehenden
Hubes.
Claims (2)
1. Zum Zweck der Erzeugung von Betriebskraft das Verfahren, Verbrennungsgase,
welche auf ihre höchstmögliche Temperatur erhitzt sind, unmittelbar als Betriebsmittel
zu verwenden, so zwar, dafs diese Gase zufolge der bei ihrem Durchgange durch
Regeneratoren und Kühlapparate hervorgerufenen abwechselnden Verdichtung und Ausdehnung in einem Arbeitscylinder zur
Wirkung gelangen.
2. Zur Ausführung dieses Verfahrens die Anwendung zweier auf eine gemeinsame Welle
wirkenden Apparate, von denen jeder aus folgenden Theilen besteht: einem Cylinder
A und einem Kolben jB, beide mit feuerfestem Material gefüttert bezw. bekleidet,
welche in Verbindung stehen einerseits durch den Regenerator F und durch die mit selbsttätig wirkenden Ventilen
versehenen Kanäle V und T mit einer Feuerung O, die mit verdichteter Luft durch
eine Pumpe Z1 sowie mit der zur Verbrennung
des Kohlenoxydgases dienenden atmosphärischen Luft gespeist wird, und andererseits durch die beiden Regeneratoren
jP und H und den Kühlapparat /
" mit der Pumpe L, wie vorstehend beschrieben; ebenfalls beanspruchen wir die
Anordnung, um vermittelst der Pumpe Z durch den Cylinder L hindurch eine Luftverdünnung unter dem Arbeitskolben hervorzurufen,
um bei atmosphärischem Druck zu arbeiten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE32844C (de) |
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