DE3249340A1 - System zur digitalen uebertragung von video- bzw. bildfernsprechsignalen - Google Patents
System zur digitalen uebertragung von video- bzw. bildfernsprechsignalenInfo
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- H04J3/1605—Fixed allocated frame structures
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Description
- Multiplexeinrichtung zur digitalen Übertragung von Video-
- bzw. Bildfernsprechsignalen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit Multiplexer und Demultiplexer zur digitalen Übertragung von Video und/oder Bildfernsprechsignalen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Einrichtung der vorgenannten Art anzugeben, die es ermöglicht, in unaufwendiger Weise außer den Video- bzw. Bildfernsprechsignalen zusätzliche Schmalbandsignale für 645kbit/s-Raster in modularer bzw. nachstrüstbarer Bauweise zu übertragen.
- Die Lösung erfolgt mit Hilfe der im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel.
- Es wurde schon vorgeschlagen, das digitalisierte FBAS-Signal zusammen mit einem Signalisierungssignal und andere Schmalbandsignale mit Hilfe eines Stopfmultiplexers zu bündein und auf der 7mpfang^, eite das Bündel zit Hilfe eine.
- Entstopf-Demuitiplexers zu zerlegen. Zur Erkennung der S 1 -gnalisierungsinformation ist es in jeder Vermittlungsstelle erforderlich, das Multiplexsignal mit Hilfe eine Entstopf-Demultiplexers zu zerlegen und mit Hilfe eines Stopf-Multiplexers wieder zu bündeln. Bei Verbindungen über mehrere Vermittlungsstellen ergibt sich aufgrund des jeweiligen Entstopfens bzw. Stopfens ein unter Umständen untragbarer Qualitätsverlust des übertragenen Bildes, der durch Akkumulation des Wartezeitjitters in den einzelnen Vermlttlurgsstellen entsteht. Außerdem sind die Stopf-Multiplex- bzw. Entstopf-Demultiplexeinrichtungen relativ aufwendig.
- Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung liegen zum einen darin, daß die vorgesehenen Synchronmultiplex- bzw. Derultiplexeinrichtungen unaufwendig sind und zum anderen, daß aufgrund der Synchron-Multiplextechnik de in den Vermittlungsstellen bei der Stopftechnik auftretende Wartezeitjitter entfällt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß durch den Synchron-Multiplexer- bzw. -Demultiplexer Synchronkanäle auf der Basis von 64 kbit/s bereitgestellt werden können, die in den zusätzlichen Schmalbandsignalen zugeordneten, jedoch unbelegten Zeitschlitzen übertraen werden, wodurch eine schnellere Synchronisation erzielt wird.
- Vorteilhaft ist außerdem, daß neben dem Breitband(BB)-Signal beliebige und beliebig wechselnde Kombinationen von zusätzlicher.
- Schmalband(SB)-Signalen in Rahmen der maximalen übertraOunOskapazität übertragen werden können, ohne daß der Aufbau der Synchron-Multiplex- bzw. Demultiplex-Einrichtung geändert oder gar erweitert zu werden braucht. Bei Wechsel eines Schmalband-Dienstes ist lediglich eine der unteren Synchron-Multiplex-Stufen zu- bzw. abzuschalten.
- Von großem Vorteil ist weiterhin, daß in einer Vermittlungsstelle im Gegensatz zur Stopf-Multiplextechnik, bei der eine totale Zerlegung in die Einzelsignale und Wiederzusammensetzung des Multiplexsignals erforderlich ist, lediglich der Signalisierungskanal v.-EmKrestlichen BB-/SB-Multiplex- signal abgetrennt und ihm wieder zugeführt zu werden braucht.
- Weitere optimale Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich durch die Unteransprüche.
- Es folgt nunmehr die Beschreibung der Erfindung anhand der Figuren.
- Die Figur 1 zeigt das Blockschaltbild für ein Übertragungs system mit Stopftechnik.
- Die Figur 2 zeigt das Blockschaltbild eines Übertragungssystems mit einem Synchron-D£ultiplexer bzw. -Demultiplexer.
- Die Figur 3 zeigt die Möglichkeiten auf, welche unterschiedlichen Schmalband- und Breitbanddienste von dem erfindungsgemäßen Synchron-Multiplexer aufgenommen werden können.
- In Figur 4 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Synchron-Multiplexers dargestellt.
- In den Figuren 1 und 2 sind 3 Blöcke erkennbar, von links nach rechts und eine BIGFON-Zentrale 1, eine Breitbandvermittlungsstelle BB-VSt und eine BIGFON-Zentrale 2. In der BIGFON-Zentrale 1 wird ein Videosignal mittels eines Coders auf ein 135 Mbit/s-Signal codiert und zusammen mit einem Signalisierungskanal mittels eines Stopf-Multiplexers STOPF-MUX auf eine Bitrate von 139,264 Mbit/s gebündelt. In der Breitbandvermittlungsstelle muß, um die Signalisierungsinformation bewerten zu können, mittels eines Entstopf-Demultiplexers ENTSTOPF-DEMUX das Videosignal vom Signalisierungskanal getrennt werden. Das Videosignal wird über ein Koppelfeld KF in die entsprechende Richtung weitergeschaltet, wobei die Information zur Richtungsteuerung des Koppel feldes über eine Steuerungseinrichtung aus dem Signalisierungskanal gewonnen wird. Zusammen mit der neuen Signalisierungsinformation wird das Videosignal wieder mit Hilfe eines Stopf-Multiplexers auf die genannte Fernübertragungsbitrate von 139,264 Mbit/s gebündelt, und es erreicht die BIGFON-Zentrale 2, wo das Videosignal mittels eines Entstopf-Demultiplexers und eines nachfolgenden Decoders zurückgewonnen wird.
- In Fig. 2 ist ebenfalls eine Breitbandverbindung zwischen einer ersten BIGFON-Zentrale 1 und einer zweiten BIGFON-Zentrale 2 über eine Breitbandvermittlungsstelle dargestellt. Anstelle eines Stopf-Multiplexers tritt hier jedoch der erfindung:gemäße Synchron-Multiplexer und anstelle eines Entstopf-Demulti>iexers ein erfindungsgemäßer Synchrondemultiplexer SYN^HRON-DEMUX.. Das ebenfalls mittels eines Coders codierte Videosignal wird rit Hilfe eines Video-Stopf-Multiplexers VIDEO-STOPFMUX auf die Bitrate von 135,168 Mbit/s gebracht und zusammen mit dem Signalisierungssignal mittels eines Synchronmultiplexers synchron gemultiplext auf die Bitrate von 139,264 Mbit/s. Zum Unterschied gegenüber der Fig. 1 treten an die Stelle der Stopf-Multiplexer jeweils die wesentlich unaufwendigeren Synchronmultiplexer und an die der Entstopf-Demultiplexer die ebenfalls aufwandgünstigeren Synchron-Demu ltipl exer. !)ie Richtunrstelerung über ein Koppelfeld KF mit Hilfe einer Steuerungseinrichtung, die aus dem Signalisierungssignal die entsprechenden Steuerungskriterien ermittelt, sind dieselben. In vorteilhafter Weise tritt bei dem vorgeschlagenen System ein Stopf-Multiplexer für das Videosignal nur auf der Sendeseite und ein entsprechender Entstopf-Demultiplexer für das Videosignal nur auf der Empfangsseite auf, Wodurch der Wartezeitjitter in den Breitbandvermittlungsstellen entfällt.
- In Fig. 3 sind als Blockschaltbild die möglichen Schmalband-und Breitbanddienste erkennbar, die der erfindungsgemäße Synchronmultiplexer zu verarbeiten vermag. Es ist weiterhin erkennbar, wie der Synchronmultiplexer viele 64-kbit/s-Signale oder Vielfache davon in modularer Weise zusammen mit einem Breitbandsignal im Rahmen der maximalen Übertragungsbitrate von 139,264 Mbit/s bündeln kann. Als mögliches Breitbandsignal wird ein Videosignal angenommen, das mittels eines Coders digital codiert und mittels eines Video-Stopfmultiplexers auf le zusammengefaßt zu 2048 kbit/s. Der Synchron-Multiplexer Steife 2 besteht ebenfalls us einem Decoder, hi@r eins au@ zwei, der von einem Zähler angesteuert wird mittels zwei Adressleitungen, welcher Zähler von einem 2048-kHz-Takt getaktet wird. In der Stufe 3 schließlich werden 2 2048-kbit/s-Kanäle sowie ein 135,168-Mbit/s-Kanal zu 139,264 Mbit/s zusammengefaßt. Der Synchron-t4ultiplexer Stufe 3 besteht in optimaler Weise aus einem Zähler, der bis 68 zählt, wobei bei Erreichen der Zeitschlitze 1 und 35 jeweils ein 2048-kbit/s-Kanal übertragen wird. In den Zeitschlitzen 2 bis 34 bzw. 36 bis 68 wird das Breitbandsignal von 135,168 Mbit/s übertragen. Durch eine solche Aufteilung wird der Aufwand an Pufferspeicher minimiert.
- Die Synchron-Demultiplexer auf der Empfangsseite sind in entsprechend umgekehrter Weise realisiert wie die in Figur 3 bzw. Figur 4 dargestellten Synchron-Multiplexer auf der Sendeseite.
- 2112 x 64 kbit/s gebracht wird. Als Signalisierungskanal wird ein 64 kbit/s-Kanal zur Verfügung gestellt. Des weiteren ist die Möglichkeit vorgesehen, ein anologes Stereo-Tonrundfunksignal, das mittels eines Coders, der durch einen Takt tMUX des Synchronmultiplexers synchronisiert wird, auf die Bitrate von 16 x 64 kbit/s gebracht wird, zu übertragen. Ein digitales Stereo-Tonrundfunksignal wird mittels eines Positiv-/ Negativ-Stopf-Multiplexers, der ebenfalls mittels eines Takts t vp, Synchron-Mux synchronisiert wird, auf eine Nettobitrate von 16 x 64 kbit/s gebracht, welche zusammen mit einem Stopfkanal von 1 x 64 kbit/s dem Synchron-Multiplexer eine geben wird. Auch ein örtlich-nahes PC-30-System läßt sich in günstiger Weise mit Hilfe eines Taktes tMUX vom Synchron-Multiplexer synchronisieren und als 32 x 64-kbit/s-Kanal weiterverarbeiten. Ein asynchroner PCM-30-Kanal kann mittels eines Positiv-/Negativ-Stopf-Multiplexers, der ebenfalls durch einen Takt t vom Synchron-Mux synchronisiert wird, auf eine Nettobitrate von 2028 kbit/s = 32 x 64 kbit/s gebracht werden, welche zusammen mit einem Stopfkanal von 1 x 64 kbit/s vom Synchron-Multiplexer gemultiplext wird. Auch andere asynchrone Schmalbandkanäle wie zum Beispiel ein 64 kbit/s-Kanal, lassen sich mit Hilfe eines Positiv-Negativ-Stopfmultiplexers, hier auf die Nettobitrate von 64 kbit/s und einen Stopfkanal von ebenfalls 64 kbit/s, bringen, welche beiden vom erfindungsgemäßen Synchron-Multiplexer gebündelt werden. Als Synchronisationskanal wird ein 64 kbit/s-Kanal zur Verfügung gestellt, es können jedoch noch weitere freie 64 kbit/s-Kanäle zur Synchronisation mitverwendet werden.
- Die Figur 4 zeigt eine mögliche Realisierung des Synchron-Multiplexers, der aus 3 Stufen besteht. Bei der Stufe 1 werden 16 64-kbit/s-Kanäle auf eine Zwischenbitrate von 1024 kbit/s gebracht. Der Synchron-Multiplexer Stufe 1 besteht aus einem Zähler, der von einem 1024-kHz-Takt getaktet wird, der mittels 4 Adressleitungen einen Decoder 1 aus 16 ansteuert. In der Stufe 2 werden 2 1024-kbit/s-Kanä- - Leerseite -
Claims (7)
- Neue Patentansprüche öl Einrichtung mit Multiplexer und Demultiplexer zur digitalen Übertragung von Video- und/oder Bildfernsprech(Bife)-signalen mit der Bitrate eines PCM-Quartärsystems von 139,264 Mbit/s gemäß CCITT G 703.9, wobei das analoge Video- bzw. Bife-Signal auf eine Bitrate von 135 Mbit/s digital codiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Multiplexer (Sync-Mux):auf der Sendeseite das codierte Video- bzw. Bife-Signal, dessen Bitrate auf ein ganzes Vielfaches von 64 kbit/s gebracht ist, zusammen mit Schmalbandsignalen der Bitrate von 64 kbit/s oder ganzen Vielfachen davon zu einem Multiplexsignal der Bitrate von 139,264 Mbit/s synchron gebündelt wird, und daß durch die Demultiplexeinrichtung-(Sync-Demux) auf der Empfangsseite das Multiplexsignal in entsprechend umgekehrter Weise wieder in die einzelnen Signale zerlegt wird, und daß Multiplexer (Sync-Mux) und Demultiplexer (Sync-<) stufenförmig aufgebaut sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sendeseite in einer ersten Stufe 64-kbit/s-Kanäle und/oder Vielfache davon zu 10224.kbit/s-Datenströmen, in einer zweiten Stufe zwei oder vier 1024-kbitts-Datenströme zu 2048-kbit/s-Datenströmen und in einer dritten Stufe zwei 2048-kbit/s Datenströme zusammen mit dem 135-Mbit/s Video bzw. Bildfernsprech(Bife)-Signal gebündelt werden.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsseite in einer ersten Stufe aus dem 139,264 Mbit/s-Multiplexsignal zwei Schmalbandmultiplexsignale der Bitrate 2048 kbit/s und das 135-MbitSs-Video- bzw. Bildfernsprechsignal gewonnen wird, daß in einer zweiten Stufe ein Schmalbandmultiplexsignal von 2048 kbit/s in zwei solche der Bitrate von 1024 kbit/s halbiert werden und daß in einer dritten Stufe schließlich ein Schmalbandmultiplexsignal von 1024 kbit/s in 64-kbit/s-Datenströme oder Vielfache davon zerlegt werden.
- 24. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stufe des Synchronmultiplexers ein Decoder 1 aus 16 enthalten ist, der über seine vier ersten Leitungen von einem mit einem 1024-kHz-Takt getakteten, modulo 16 zählenden Zähler angesteuert wird.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stufe des Synchronmultiplexers ein Decoder 1 aus 2 enthalten-ist, der über seine zwei Adressenleitungen von einem mit einem 2048-kHz-Takt getakteten, modulo 2 zählenden Zähler angesteuert wird.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der dritten Stufe des Synchronmultiplexers ein Zähler, der modulo 68 zählt, und ein Decoder, welcher bei den Zählerstellungen 1 und 35 jeweils ein 2048-kbit/s Schmalbandmultiplexsignal durchschaltet, enthalten sind.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchrondemultiplexer in entsprechend umgekehrter Weise realisiert ist.
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