DE3248203A1

DE3248203A1 - Elektrisches heizelement

Info

Publication number: DE3248203A1
Application number: DE19823248203
Authority: DE
Inventors: Peter 4712 Werne Apel
Original assignee: AB Elektronik GmbH
Current assignee: AB Elektronik GmbH
Priority date: 1982-12-27
Filing date: 1982-12-27
Publication date: 1984-06-28

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizelement,
insb. Thermoelement, das einen elektrischen Heizwiderstand aufweist und zur gezielten partiellen Erwärmung verwendet wird, z.B. zum Enteisen von Türschlössern, Vergasern oder auch zum Temperieren von Waschwasser für Windschutzscheiben sowie Vortemperierung des Kühlwassers bei Kraftfahrzeugen.
Bei bekannten Heizelementen verwendet man sogenannte Heizwendel, die aus einem gewickelten Widerstandsdraht bestehen, die von Isolierringen aus Keramik umgeben und mittels Metallhülsen oder Metallrohre mechanisch stablisiert sind. Außer dem hohen mechanischen Aufwand besitzen diese Heizsysteme eine schlechte Wärmeleitung.
Weiter sind aber auch Heizsysteme bekannt, bei denen Nichtmetalle zum Aufdrucken einer Widerstandspaste verwendet werden. Diese Nichtmetalle haben jedoch auch den Nachteil einer schlechten WärmeleiMfähigkeitlund einer geringen mechanischen Festigkeit.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, 1 diese Nachteile zu beseitigen und durch eine sinnvolle Anordnung von Wärmeleiter und Heizwiderstand mit dem elektrischen Heizelement eine gezielte partielle Erwärmung erzeugen und eine möglichst direkte Verbindung zum Erwärmungsobjekt mit geringem thermischen Widerstand herstellen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mittel.
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Heizelement Fig. 2 einen Querschnitt durch das Heizelement nach der Linie AA der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Heizelement mit einer abgewandelten Anordnung der Widerstandspaste Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Heizelement mit einer Widerstandspaste, die an einer Stelle einen eingeschnürten Querschnitt aufweist, Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Heizelement mit einer Metallplatte mit Befestigungsbohrungen, Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Heizelement, das mit einer äußeren Isolierschicht versehen ist; und Fig.7+8 Querschnitte nach den Linien BB und CC der Fig. 6.
Fig. 2 zeigt eine Metallplatte 1, die mit einer Isolierschicht 2 überzogen ist. Die Isolierschicht 2 kann z.B. bei Stahl aus Tauchlack, Glas oder Emaille bestehen.
Bei der Verwendung von Aluminium als Metallplatte 1 können die erwähnten Isoliermaterialien gleichfalls oder auch Eloxal-Schichten als Isolation verwendet werden. Auf die Isolierschicht 2 wird eine Widerstandspaste 3 aufgedruckt, die sich bei entsprechender Beaufschlagung durch einen Strom erwärmt. Die Wärme wird auf die Metallplatte 1 übertragen, die wiederum die Wärme auf den zu erwärmenden Körper 4 oder das mit ihm in Berührung gebrachte Medium überträgt.
Fig. 3 zeigt ebenfalls eine mit einer Isolierschicht 2 überzogene und mit einer Widerstandspaste 3 bedruckte Metallplatte 1. Die geometrische Anordnung der Widerstandspaste 3 besteht hier aus Kurvenbahnen, wodurch die Masse der Paste 3 und die Flächenbedeckung auf der Metallplatte 1 vergrößert und damit die partielle Erwärmung verstärkt und verlagert ist.
In Fig. 4 ist die ähnliche Maßnahme darge-ste,llt.Hier wird durch eine Einschnürung 5 eine Querschnitteitnengung der Widerstandspaste 3 erzielt und damit an dieser Stelle eine partiell verstärkte Erwärmung.
Die Figur 5 zeigt ein Heizelement, bei dem die Metallplatte 1 an ihren Längsseiten und an einer Stirnseite mit Befestigungslöchern 6 zu Montagezwecken versehen ist.
Die Fig. 6,7,8 geben ein Heizelement wieder, das aus zwei isolierten Metallplatten 1,7 mit dazwischen angeordneter Widerstandspaste 3, wie beschrieben, besteht.
Als weitere Besonderheit ist dieses Heizelement auf der Anschlußseite im Bereich der Anschlußleitungen 8 mit einem Isolierring 9 versehen, um die Leitungen 8 und die Metallplatten 1,7 vor Berührung zu schützen. Weiter kann auch der Zwischenraum 10 zwischen den Metallplatten 1,7 mit einer Gußmasse ausgefüllt werden.
Im übrigen ist es auch möglich, die Widerstandspaste 3 mit einer zusätzlichen Isolierschicht abzudecken.

Claims

SchutzansPrüche 1.i Elektrisches Heizelement. insb. Thermoelement zur partiellen Erwärmung von Gexenständen, das mit einem elektrischen Heizwiderstand versehen ist, R e k e n n -z e i c h n e t -durch mindestens eine mit einer äußeren elektrisch nicht leitenden Isolierschicht versehenen Metallplatte, auf der eine Widerstandspaste mit niederohmizen Anschlüssen zur Befestigung von Ãnschlußkabeln aufgedruckt ist.
2. Elektrisches Heizelement nach Anspruch 1. d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t. daß die Widerstandspaste (3) streifenförnig parallel zu den Längs- und zu einer Schmalseite auf der Metallplatte (1) bzw. deren Isolierschicht (2) verlaufend angeordnet ist.
3. Elektrisches Heizelement nach Anspruch 1 und 2. d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t. daß die Widerstandspaste (3) in Kurvenbahnen mit partiell unterschiedliche-r Flächenbedeckunx auf der MetallPlatte (1) angeordnet ist.
4. Elektrisches Heizelement nach den Ansprüchen 1 bis 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t. daß die Widerstandspaste (3) an mindestens einer Stelle eine Einschnürung (5) ihres Querschnittes aufweist.
5. Elektrisches Heizelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Metallplatte (1)- mit Befestigungslöchern (6) versehen ist.
6. Elektrisches Heizelement nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es aus zwei parallel zueinander angeordneten Metallplatten (1,7) mit dazwischen befindlicher Widerstandspaste (3) besteht.
7. Elektrisches Heizelement nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es auf der AnschluR-seite im Bereich der Anschlußleitungen (8) mit einem Isolierring (9) versehen ist.
8. Elektrisches Heizelement nach den Ansprüchen 6 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenraum (10) zwischen den Metallplatten (1,7) mit einer wärmeleitenden Gußmasse ausgefüllt ist.
9. Elektrisches Heizelement nach den Ansprüchen 1 bis 8, d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Widerstandspaste (3) mit einer zusätzlichen Isolierschicht abgedeckt ist.