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-Vertahren-und Vorrichtung zur Steuerung des
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Schweißprozesses bei einer Stromversorgung von Gruben-Gleichstromfshrleitungen..
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung
von Schweißprozessen durch Beeinflussung der Formung der Ausgangsspannung einer
Schweißstromquelle nach Impulsmodülationsverfahren bei Stromversorgung von Gruben-Gleichstromfahrleitungen.
Die besagte':l3eeinflussung wird in Abhängigkeit von der Schweißphase geändert;
Phase I - Stromkreis "Schweißel.ektrode-SchweiRstück"-unterbrochen; Phase II tritt
zum Zeitpunkt des Schlie-ßens des erwähnten Stromkreises ein; Phase III tritt bei
Stabillsierung des Brennvorgangs des Schweißlichtbogens ein.
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Bekannt ist ein Verfahren zur Steuerung des Schweißprozesses, bei
welchem die Ausgangsspannung eines Schweißumformers mit erzwungener Kommutierung
durch Änderung der
Dauer der Impulse zur Steuerung von Beistungsschaltern
geformt wird (UdSSR-Urheberschein 576651).
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Zu den Nachteilen des Verfahrens zählen niedrige Energiekennwerte
des Schwelßprozesses; bedingt dadurch, daß die Beeinflussung- der Veränderung des
Leitfähigkeitszustands des Stromkreises~'tSchweißelektrode-Schweißstückl' ausbleibt.
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Dem Verfahren zur Steuerung des Schweißprozesses liegt ein Verfahren
am nächsten, bei welchem die Ausgangsspannung eines Schweißumformers mit erzwungener
Kommutierung durch Änderung der zeitlichen Dauer der nach einem vorgegebenen Gesetz
modulierten Impulse zur Steuerung der Leistungsschalter geformt wird, wobei der
Strom am Ausgang des Schweißumformers der Ausgangsspannung -phasenmäßig nacheilt
(UdS#R-Urheberschein 347863-).
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Zu den Nachteilen des beschriebenen Verfahrens zählen niedrige Energiekennwerte
sowie eine ungenügende Zuverlässig keit des Umformvorgangs.
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Der erste der genannten Nachteile ist die Folge der Beständigkeit
des Umformvorgangs una#bhängig von dem Leitfähigkeitszustand des Schweißstromkreises.
D-er zweite Nachteil ergibt sich infolge der Beeinflussung des Umformvorzwangs durch
die im Grubenfahrleitungsnetz stattfindenden Prozesse, insbesondere zu den Zeitpunkten
der Spannung sprünge und -abfälle bis auf Null. Die Dauer der Spannungssprung schwankt
zwischen Millisekunden und einigen Sekunden. Trifft man keine Schutzmaßnahmen, so
können die besagten Erscheinungen zu Störungen des Schweißprozesses und sogar zu
Havarieausfällen des.Umformvorgangs der Fahrleitungs spannung führen.
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Der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens liegt eine Einrichtung
zur Steuerung eines netzunabhängigen Spannungsinverters, mit einer in ihrer Pulsbreite
geregelten, rechteckförmigen Ausgangsspannung am nächsten, die enthält: einen Generator
der sich linear verändernden Spannung sowie eine Steuersignalquelle, welche über
einen Addierer und ein Nullorgan an einem Impulsverteiler geschaltet sind, und Verstärker
mit Festwerten der tibertragungsfaktoren, deren Anzahl der Anzahl der Eins-Intervalle
in einer Halbwelle der Ausgangsspannung entspricht, und ein Filter. Die Verstärker
sind eingangsseitig über die entsprechenden Schalter, deren Steuerkreise mit dem
Impulsverteiler gekoppelt sind, an den Ausgang des- besagten Filters angeschlossen,
und die Ausgänge der erwähnten Verstärker sind mit dem Eingang des Addierers verbunden.
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Zu den Nachteilen dieser Einrichtung zählen ihre niedrigen Energie
und Zuverlässigkeitskennwerte.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung des Schweißprozesses bei Stromversorgung von Gruben-Gleichstromfährleitungen
anzugeben, bei denen durch die Wahl des Verhältnisses des in Übereinstimmung mit
den Schweißphasen geformten Stromes zu der Spannung eine Verbesserung -der Ene#rgiekennwerte,#
Erhöhung der Zuverlässigkeit und Stabilität des Schwei.2<-prozesses und Ausschalten
der Störeinflüsse auf den Steuerungsprozeß der an die Fahrleitungen geschalteten
Verbraucher ewährleistet werden.
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Die Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Steuerung des Schweißprozesses
bei einer Stromversorgung von Gruben-Gleichstromfahrleitungen, mit nach einem vorgegebenen
Gesetz modulierten Steuerimpulsen, die durch Aufeinanderfolgen
der
Null- und Eins-Intervalle der Speisenetzspannung geformt werden,erfindungsgemäß
durch folgende Schritte gelöst: a) Änderung der Anzahl und Aufeinanderfolge der
Null- und Eins-Impulse der erwähnten Spannung um die Ausgangsspannungsamplitude
der Stromamplitude anzunähern, zum Zündzeitpunkt des Schweißlichtbogens; b) Überwachung
des Vorliegens der Spannung an den Grubenfahrleitungen gleichzeitig mit der Formung
der $teuerimpulse; c) Differenzierung eines Signals im Zeitpunkt des Spannungsabfalls
bis auf Null bzw. eines Spannungssprunges, wobei- das Signal an Baugruppen für erzwungene
Kommutierung des Umformers angelegt und der Vorgang der Impulsformung eingestellt
wird; d) Verzögern des Beginns der w#iederholten Impulsformung mindestens für die
Dauer des Übergangsprozesses der Wiederherstellung der zu überwachenden Spannung.
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Damit ergeben sich folgende Vorteile: 1) Die Energieverluste in Betriebszustand
des unterbrochenen Stromkreises Schweißelektrodo-Schweißstuck, und die Einschaltstoßströme
im Schweißtransformator zum Ze-itpunkt des Stromkreisschlusses (aus der einschlägigen
Literatur und der Praxis ist es bekannt, daß die besagten Ströme sogar das Achtfache
des Nennwertes des Transformatorstromes erreichen können, während der Einschaltstrom
des Transformators bei Verwendung der Erfindung dem Magnetisierungsstrom gleich
ist) werden vermieden.
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2) Die Blindenergie wird zur Ausführung der Wirkarbeit, d. h. zur
Fortsetzung des Schweißprozesses verwendet.
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7,) Der Schweißprözeß wird stabilisiert.
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Die-Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, mit einem Steuergenerator, einem Impulsverteiler, einem Sollwertgeber
für die Einschaltdauer der Leistungsschalter und der Schaltthyristoren, dessen Schalt
zahl der Anzahl der Intervalle je Halbwelle der Ausgangsspannung gleich ist, Steuerungskanälen
für Leistungsschalter sowie Steuerungskanälen für Schaltthyristoren des Umformers,
erfindungsgemäß durch folgende Einrichtungen' gelöst: einen Schweißkreis-Stromgeber,
einen Stromrückkopplungsgeber; einen Geber, der das Vorliegen von Spannung an der
Fahrleitung signålisiert,eine Phasenformereinheit, drei Koinzidenzelemente, drei
Zeitelemente, drei ODER-Elemente, ein Differenzierglied, ein Ladeimpulsformer, ein
Vorzeichen-Trigger, zwei Zwischenschalter, in Reihe geschaltete impulsformende Verstärker
und differenzierende -Inverter-Verstärker,#w#obei die Kanäle, die die Leistungsschalter
steuern, die Zwischenschalter und der Ladeimpulsformer eingangsseitig mit den Ausgängen
des Vórzeichen-Trigge rs gekoppelt sind, die Ausgänge des Schweißkreis-Stromgebers
und des Stromrückkopplungsgebers an die getrennten Steuerkreise sämtlicher Koinzidenzelemente
angeschaltet sind, in die Ausgangskrei#se-des Schweißkreis-Stromgebers der Phasenformer
eingeschaltet ist, an den restlichen Steuerkreisen des ersten und des zweiten Koinzidenzelementes
die Åus;ånge der differenzierenden-Inverter-Verstärker des Sollwertgebers geschaltet
sind, die Ausgänge der Impuls formenden Verstärker über das erste ODER-Element mit
dem Steuerkreis des dritten Koinzidenzelementes und den Kanälen, die die Leistungsschalter
steuern sowie über den Ladeimpulsformer mit den Kanälen, die.die Schaltthyristoren
steuern, verbunden sind, die Ausgänge der Koinzidenzelemente über das zweite und
das dritte ODER-Element und die Zwischenschalter -mit den Kanälen, die die Schaltthyristoren
steuern, gekoppelt sind, mit dem zweiten und dem dritten
ODER-Element
die Ausgänge des zweiten und des dritten Zeitelementes verbunden sind, deren Eingänge
mit dem letzten Ausgang des Impulsverteilers gekoppelt sind, das zweite Koinzidenzelement
über die impulsformenden Verstärker mit den ungeradzahligen Ausgängen des Impulsverteilers
und das. dritte Koinzidenzelement mit den geradzahligen Ausgängen des Impulsvert.eilers
verbunden sind, und wobei der Geber zur Signalisierung der Spannung an den Fahrleitungen
über das erste.Z'eitelement und das Differenzierglied mit den Eingängen der Zwischenschalter
und der andere Eingang.
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des Differenziergliedes mit dem Ausgang. des Stromrückkopplungsgebers
verbunden ist.
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Der Vorteil in der Verwendung des Schweißkreis-Stromgebers.
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und des Sollwertgebers der Einschaltdauer der Leistungsschalter und
Schaltthyristoren in der erfindungsgemäßen.
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Einrichtung besteht darin, daß die Anzahl und Aufeinanderfolge der
Null- und Eins-Intervalle der Speisenetzspannung in Abhängigkeit von der Schweiß.
phase änderbar ist, während der Geber, der das Vorhandensein der Spannung an den
Fahrleitungen signalisiert, seinerseits die Stabilität des Schweißprozesses einer
Phase gewährleistet, wo ein Spannungssprung bzw. -abfall bis auf Null an den Fahrleitungen
auftritt.
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Das Wesen der Erfindung wird nachstehend durch Zeichnungen erläutert,
in denen zeigen: Fig. 1 eine elektrische Schaltung des Schweißumformers, Fig. 2
einen Blockschaltplan einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
und
FiCr. 3 Zeitdiagramme zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Hierin bedeuten: I die vorgegebene Aufeinanderfolge der Null- und Eins-Intervalle
der Spannung, Stromkreis "Schweißelektrode-Schweißstück" unterbrochen; II der Stromzeiger
am Ausgang des Umformers;# III das Diagramm der Null- und Eins-Intervalle der Spannung
in den dem Schließen des Stromkreises "Schweißelektrode-Schweißstück" unmittelbar
folgenden Zeitpunkten; IV das Diagramm der Null- und Eins-Intervalle im Verlaufe
-des Schweißprozesses; A Schweißphase I; B Schweißphase II, eine Übergangsphase
von Phase I zu Phase III; C Schweißphase III, ruhiges Brennen des Schweißlichtbogens.
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Zur Schaltung des Umformers gehört ein Schweißtransfor-.
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mator 1, der mit den Ausgängen der Leis%ungs-(Thyri.stor)-Schalter.,
entsprechend 2, 3 und 4, 5 -verbünden ist, wobei parallel zu äedem der letzteren
lliliederaufladephasenglieder 6, 7, 8 und 9 geschaltet sind. #Zum wieder Sperren
der Leistungsschalter wird eine Vorrichtung zur erzwungenen Kommutierung verwendet,
die Schaltthyristoren 10, 11 und 13, 14 sowie Kondensatoren 12,-15 enthält. Zu deren
Stabilis-lerung sind zusätzlich Induktivitäten 16, 17 sowie Dioden 18, 19 verwendet.
Um einen störungsfreien Betrieb zu' sichern, enthält der Umformer ein Eingangsfilter,
das aus folgenden Schaltungselementen aufgebaut ist: Induktivität 20, Kondensator
21, Induktivität 22, Rückwärtsdiode 23, Induktivität 20 und Kondensator 24. Die
Parallelscnaltung bildet ein Sperrfilter für höhere Harmonische sowie ffir
Dispat
cherverkehrs- und Fernsteuerungssignale, welcheeoenfalls über die Fahrleitung übertragen
werden.
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Damit die im Kondensator 21 aufgespeicherte Energie die anderen an
die Fahrleitungen angeschlossenen Verbraucher nicht beeinflußt, ist in der Schaltung
eine Trenndiode 25 verwendet. Ein aus einem Schne-ll-, beispielsweise einem Herkon-Relais,
aufgebauter Geber 26 signalisiert das Vorliegen der Spannung an den Fahrleitungen.
Parallel zu den Leistungsschaltern 2, 3, 4 und 5 sowie den Schaltthyristoren 10,
11, 13 und -14 lieGen, um deren Betrieb zu stabilisieren, jeweils RC-Ketten 2?...
#? Der Schweißkreisstrom wird durch den Schweißkreis-Stromgeber 43 kontrolliert.
Dieser Geber ist aus einem Stromwandler mit zusätzlichen Konvertierungseinheiten
aufgebaut.
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Die umgeformte Energie wird vom Schweißtransformator 1, welcher die
Belastung des Umformers darstellt, der Schweißelektrode 44 und dem Schweißstück
45 zugeführt.
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Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens enthält einen Steuerfrequenzgenerator
46, einen Impulsverteiler 47, welcher die Stufenzahl in der Ausgangs spannung des
Umformers bestimmt, einen Vorzeichen-Trigger 48, Kanäle 49, 50, 51, 52 zur Steuerung
der Leistungsschalter 2, 4, 3, 5 sowie Kanäle 53, 54, 55, 56 zur Steuerung der Schaltthyristoren
13, 14, 10, 11, einen Soliwertgeber 57 für die Einschaltdauer der Leistungsschalter
und Schaltthyristoren, ein Koinzidenzelement 58, ein Differenzierglied 59, das am
Ausgang des Gebers 26 über das erste Zeitelement 60 geschaltet ist, Zwischenschalter
61 und 62, einen Stromrückkopplungs geber 63, dessen Eingang mit dem Ausgang des
Schweißkreis-Stromgebers 43 g..ek6ppelt .ist, sowie einen Ladeimpulsformer 64.
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Die Bauelemente der Einrichtung werden aus einer Arbeitsspann#-ngsqueIle
65 gespeist, welche dem #Kondens.ator 21 parallel geschaltet'ist und beispielsweise
einen Serienparallebiechselrichter darstellt, der die Spannung der Fahrleitungen
auf die Arbeitspegel der Bauelemente um formt und diese voneinander und vom Netz
galvanisch entkoppelt.
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Der Ausgang des Zeitelementes 60 ist mit den Eingängen der Koinzidenzelemente
58, 69 und 70 sowie des Differenzlergliedes 59 verbunden.
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Der Sollwertgeber -57 enthält impulsformende Verstärker 66, deren
Anzahl der Schaltzahl der Leistungsschalter 2, 3, 4 und 5 je Halbperiode der Ausgangsspannung
entspricht, sowie differenzierende Inverter-Verstärker 67, wobei die Bauelemente
66 und 67 in Reihe geschaltet sind.
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Die Eingänge der impulsformenden Verstärker 66 sind Jeweils getrennt
an die Ausgänge des Impulsverteilers 47 geschaltet, während ihre Ausgänge über das
erste ODER-Element 68 an den Steuerkreis des ersten Koinzidenzelementes 58 geschaltet
sind. Die Ausgänge der# d4fferenzierenden Tnverter-Verstärker 67 sind an die Steuerkreise.
des zweiten und des dritten Koinzidenzelementes 69 und 70 angeschlossen. Mit dem
Koinzidenzelement 69 sind die Ausgänge der#impulsformenden-Verstärker 66 verbunden,
welche mit den ungeradzahligen Ausgängen des Impulsverteilers 47 gekoppelt sind.
Die Eingänge des Koinzidenzelements 70 sind mit den geradzahligen Ausgängen des
Impulsverteilers 47 verbunden. Die Ausgänge der Koinzidenzelemente 69 und 70 sind
über das zweite und das- dritte ODER-Element 71 bzw. 72,- jeweils an den Eingang
der Zwischenschalter 62 bzw. 61 gelegt.
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Am letzten (dritten) Ausgang des Impulsverteilers 47 liegen die Eingänge
des zweiten und des dritten Zeitelementes 73
und 74, deren Ausgänge
über die Impulsformer 75 und 76 an den Eingang der ODER-Elemente 71 bzw. 72 gelegt
sind.
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An die Steuerkreise der Koinzidenzelemente 69 und 70 ist zusätzlich
der Ausgang der Phasenformereinheit 77 angeschlossen, der als ein Speicherelement
ausgeführt ist und die Schaltpnase (70.. 90 Oel.) in Schaltung UND-UND durch Signale
vom Stromber 43 und Impulsverteiler 47 formt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird folgenderweise durchgeführt.
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Bei unterbrochenem -Stromkreis ~Schweißelektrode-Schweißstück" gelangen
die Signale, die eine Dauer von 70...1#00 µs aufweisen (über die Bauelemente 46-47-74-76-72-61-55-10
bzw.
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46-47-73-75-72-61-53-13), im Verlaufe jeder Halbperiode nur an die
Schaltthyristoren, zunächst beispielsweise an den Schaltthyristor 10 (am Umformer
liegt keine Spannung vor). Im Stromkreis "+" -25-20-22-18-16-10-12-1-29-30- "-"
fließt der Strom, der den Ladezustand der BaueLemente 12, 30 ändert. Am Ausgang
des Transformators 1 wird das erste Eins-Intervall der Spannung (Diagramm I in Fig.
3) geformt, das nach vollendeter Ladung der Elemente 12, 30 endet.
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Mit einer Verzögerung um einen bestimmten Phasendrehwinkel des darauffolgenden-Nüllintervalls
kommt das Signal während der vorgegebenen Halbperiode an den Thyristor 13. Im Stromkreis
+ -25-20-22-28-27-13-17-19- "-" fließt der Ladestrom der Bauelemente 15, 28. Am
Ausgang des Transformators 1.
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wird das andere Eins-Intervall der Spannung geformt (Diagramm I in
Fig. 3).
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Während der anderen Halbperiode verlaufen die Prozesse in der Schaltung
des Umformers ähnlich, wobei daran nur die Schaltthyristoren
14,
11 und die mit diesen verbundenen.Stromkreise beteiligt sind.
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Die Aufeinanderfolge der Null- und Eins-Intervalle der Spannung wird
im Stromkreis ~Schweißelektrode 44 -Schweißstück 45 nach dem vorgegebenen Gesetz
geformt.
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Die Schaltfolge der Schaltthyristoren wird durch die von den Bauelementen
46, 47, 48 und 57 ankommenden Signale bestimmt.
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An die Leistungsschalter 2, 3 (sowie 4, 5) gelangen dabei keine Signale,
da die Koinzidenzelemente 58, 69, 70 durch das Invers signal vom Stromgeber 43 blockiert
sind.
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Beim Schließen des Stromkreises (Punkt A, Diagramm II in Fig. #3)
"Schweißelektrode 44 - Schweißstück 45" zum Zeitpunkt, in welchem der nächstfolgende
Impuls an die Schaltthyristoren 10 und weiter -13 bzw. 14-und weiter 11 ankommt,
fließt im Stromkreis 44-45-1-43-44 ein Strom, der den Stromgeber 43 in den anderen
Zustand überführt. Dieser entsperrt das Koinzidenzelement 58 und mit einiger Phasendrehung
(ca. 70 Oel.) die Koinzidenzelemente 69, 70,wobei die Einschaltphasendrehung durch
die Phasenformereinheit 77 sowie die Signale vom Geber 43 und Impulsverteiler 47
bestimmt wird.
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Gleichzeitig mit dem Anlegen der Signale an die Leistungsschalter
gibt beispielsweise der Vorzeichen-Trigger#48 das Einschalten des Schalters 2,#
3 im Stromkreis 46-47-66-68-58-49 und 51 frei und die Steuersignale gelangen über
die Elemente 46-47-66-68-58-64-53 und 55 an die Schaltthyristoren 13 und 10. Die
Kondensatoren 12 und 15 laden sich bis auf die Netzspannung auf und am Ausgang des
Umformers
erscheint eine andere Anzahl sowie eine andere Aufeinanderfolge der Null- und Eins-Intervalle
der Spannunf; (Punkt B, Diagramm III in Fig. 3).
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Darauf-folgend Gelangen in den Kanal 54 des Schaltthyristors 1lF (und
bei vorstehend erwähnter Phasendrehung auch in-den Kanal 56 des Schaltthyristors
11) über die Stromkreise 46-47-57-62-54 und 46-47-57-61-56 Signale zur Steuerung
der Schaltthyristoren, so daß.die Leistungsschalter 2 und 3 aufeinanderfolgend gesperrt
werden. Die im Transformator 1 aufgespeicherte Freistromenergie wird zunächst auf
den Stromkreis 1-3-7-1 geschlossen und zur AufrechterhaltuW des Stromes im Schweißlichtbogenstromkreis
genutzt. Nach Ablauf des erwähnten Phasenwinkels werden die Überreste der Freistromenergie
nach -dem Schließen des Schalters 3 über den Stromkreis 1-8-23-21-7-1 in das Netz
zurückgegenen.
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Der Vorzelchen-Trigger 48 wird durch ein Signal von den Bauelementen
46, 47 in den anderen Zustand gebracht und gibt das Einschalten der Schalter 4 und
5 frei. Dabei unterscheidet sich die Aufeinanderfolge der Null- und Eins-Intervalle
der Spannung bei der nächstfolgenden Einschaltung von der vorgegebenen wie von der
Zwischenfolge, und die Amplitude der geformten Spannung ist noch mehr zum Strom
hin gerichtet (Punkt C, Diagramm IV in Fig. 33.
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Weiterhin verläuft der Schweißprozeß unverandert auf die vorstehend
beschriebene Weise.
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eignet sich im Verlaufe des Betriebs ein Spannungszusammenbruch an
den Fahrleitungen, so gibt der Spannungsgeber 26 über das Zeitelement 60 ein Signal
an die Koin-..idelI @@de@selemente 58, 69, 70 ab, welches die Formung der
Steuersignale
für Leistungsschalter und Schaltthyristoren verbI#tet. Gleichzeitig wird das erwähnte
Signal (von 26-60) im Differen#ierglied 59 differenziert,- über den Stromkreis 59,
61 und 62 an die betreffenden Schaltthyristoren gelegt, und der Umformvorgang unterbrochen.
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Die durch die Kapazität des Kondensators 21 aufgespeicherte Energie
wird in der Arbeitsspannungsquelle 65 zur Aufrechterhaltung der Funktionstüchtigkeit
der Schaltung nach der Wiederherstellung der Spannung an den Fahrleitungen benutzt.
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Nach der Wiederherstellung der Spannung entsperrt der Spannungsgeber
26 nach Ablauf der durch das Zeitelement 60 bestimmten Zeitspanne den Sollwertgeber
57 und das Koinzidenzelement 58. Im Stromkreis ~Schweißelektrode 44 - Schweißstück
45" wird mit der Formung der Leerlaufspannung begonnen.
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Beim geschlossenen Zustand des erwähnten Stromkreises ändert sich
die Anzahl und Aufeinanderfolge der Null- und Eins-Intervalle der Net#zspannung
auf #die.vor'stehend# beschriebene Weise.
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Die .Einschaltverzo#gerung des Zeitelementes 60 wird durch die Dauer
der Übergangsprozesse der Wiederherstellung der Spannung, im Netz und an den Bauelementen
des Umformers bedingt und beträgt in der Regel 0,2... 0,3 5 Beim dauerhaften Abschalten
der Speisenetzspannung ist die Energie des Kondensators 21 nach 5...7 s aufgebraucht,
der Nullspannungsschutz spricht an und- der Umformer wird vom Netz abgeschaltet
(die letztgenannten Stromkreise sind in den Zeichnungen nicht gezeigt).
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Beim Festkleben der Schweißelektrode 44 am SchweißstLIck 45 begrenzt
der Stromrückkopplungsgeber 63 durch Anlegen eines
Signals an die
Bauelemente 57, 58, 59, 61, 62 die Dauer des eingeschalteten Zustands der Leistungsschalter
und dem entsprechend den Strom im Stromkreis "Schweißelektrode-Schweißstück".
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Die vorstehend beschriebenen Prozesse gelten für einmalige EinschaltunG
der Leistungsschalter in jeder Halbperiode der Ausgangsspannung.
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Bei mehrmaliger Einschaltung werden zusätzlich, außer der vorstehend
angegebenen, auch die Elemente 67, 69 und 70 des Blocks 57 eincreschaltet. Dabei
wird neben der Lieferung der Formierungsimpulse auch eine Neuverteilung der Verlustarbeit
in der Struktur-der Leistungsschalter in den Zeitpunkten der Benutzung der Blindenergle
erreicht.
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