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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft 2- ( subst ituiert es-Phenoxy) -propior säurederivate
als neue chemische Verbindungen sowie deren Anwendung für herbizide Zwecke.
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Bisher wurden zahlreiche von aliphatischen und aromatischen Aminen
stammende Säureamide synthetisch hergestellt und auf ihre herbizide Wirkung untersucht,
sie umfassen jedoch nur wenige oder keine Säureamide, die sich von Isoxazolidin
ableiten, bei dem es sich um ein spezielles heterocyclisches Amin handelt.
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Eine Klasse herbizider aktiver Verbindungen, 2-(4-Trifluormethyl)phenoxy]phenoxypropionsäure
und ihre Salze, Ester, Amide und anderen Derivate, wird in der JA-OS Sho 52-83615
(KOKAI) beschrieben, und sie werden dargestellt durch die Formel
worin R1 ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom ist; R2Hydroxy, (C1-4)-Alkoxy,
Cyclohexyloxy, Phenyloxy, Phenylthio, Hydrazino, Amino, (C1 4)-Alkylamino, Di(C1
4)-alkylamino, Phenylamino, gegebenenfalls substituiert durch ein Halogen oder Trifluormethyl
am Phenylkern oder die-Okat-Gruppe, worin Kat ein Kation einer anorganischen oder
organischen Base ist, bedeutet. Diese Verbindungen weisen ein asymmetrisches Kohlenstoffatom
benachbart zu der Carbonylgruppe auf, derart, daß sie ein Paar optischer Antipoden,
das heißt, d- und l-Isomere, aufweisen.
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Es ist bekannt,.daß das d-Isomere dieser Verbindungen eine starke
herbizide Wirksamkeit aufweist, wie in der JA-OS Sho 54-112828 (KOKAI) beschrieben.
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Aus der JA-AS Nr. 8727/79 ist auch bekannt, daß 2-(substituiertes-Phenoxy
oder substituiertes-Phenylthio )-aliphatische: Säuren und ihre Salze, Ester, Amide
und anderen Derivate eine herbizide Wirkung aufweisen, wobei diese Verbindungen
dargestellt werden durch die Formel:
worin die Beste R gleich oder voneinander verschieden sein können und ausgewählt
werden aus der Gruppe von einem Halogenatom, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Alkoxy und Alkylthio mit å jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; R1 ausgewählt ist
aus der Gruppe von einem Wasserstoffatom, einem Halogenatom und einem Alkyl mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen; X und Y jeweils ein Sauerstoffatom bedeuten; n eine ganze
Zahl von 1 bis 3 ist; R2 ein Halogenatom, ein Alkyl mit 1 bis 10 Lohlenstoffatomen
oder ein Alkoxyalkyl mit 2 bis 6 Echlenstoffatomen ist; R3 ein Wasserstoffatom ist;
und R4 ein Rydroxy, Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Trichloräthyloxy, Alkylthio
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkenyloxy mit 2 bis 4 Eohlenstoffatomen, Cyclohexyloxy,
Methylcyclohexyloxy, Phenoxy, substituiert durch ein oder zwei Kohlenstoffatome,
Phenylthio, gegebenenfalls substituiert durch ein oder zwei Halogenatome, Alkylamino
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Dialkylamino mit 1 bis 4 Sohlenstoffatomen in jeder
Alkylgruppe, disubstituiertes Amino mit der Formel
Phenylamino, substituiert durch ein Halogen, -CF3, -OCF2CF2H Qder -COOCE3 oder die
Gruppe -O-Eat, worin Xat ein Kation einer anorganischen oder organischen Base
bedeutet,
ist. Diese Verbindungen weisen ein asymmetrisches Eohlenstoffatom, benachbart zur
Carbonylgruppe auf, derart, daß sie ein Paar optischer Antipoden, das heißt, d-
und l-Isomere besitzen. Es ist bekannt, daß das d-Isomere dieser Verbindungen eine
starke herbizide Aktivität besitzt, wie in der JA-OS Sho 54-112828 (KOKAI) beschrieben.
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Die JA-OS Sho 52-125626 (KOKAV) beschreibt eine weitere Klasse herbizid
aktiver Verbindungen, 2-t4-C3,5-Dichlor-2-pyridyloxy)phenox gpropionsäure-amidderivate,
die dargestellt werden durch die Formel:
worin R1 ein Hydroxyalkyl, Niedrigalkoxy, Niedrigalkenyloxy, Acyl, Amino, Aralkyl,
chlorsubstituiertes Aralkyl, -R3COOR4, worin R3 ein Niedrigalkylen ist und R4 ein
Wasserstoff, Niedrigalkyl oder ein salzbildendes Atom oder eine salzbildende Gruppe
ist, oder -CONsRRg , worin R5 und R6 jeweils Wasserstoff, Niedrigalkyl oder Niedrigalkoxy
sind, bedeutet; und R ein Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy, Hydroxyalkyl,
Phenyl oder chlorsubstituiertes Phenyl ist; oder
eine cyclische Gruppe
bilden kann, worin X eine Methylengruppe oder ein Sauerstoffatom darstellt. Diese
Verbindungen weisen ein asymmetrisches Kohlenstoffatom benachbart zur Carbonylgruppe
auf, derart, daß sie ein Paar optischer Antipoden, d. h.
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d- und l-Isomere, aufweisen. Es ist bekannt, daß das d-Isomere dieser
Verbindungen eine starke herbizide Wirkung aufweist, wie in der JA-OS Sho 54-112828
(KOKAI) beschrieben.
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Die JA-OS Sho 54=122728 (KOKAI) beschreibt eine unterschiedliche Klasse
herbizid aktiver Verbindungen, 4-(5-Fluormethyl-2-pyridyloxy)phenoxyalkan-carbonsäuren
und ihre Derivate der Formel:
worin X ein Chlor- oder Fluoratom ist; Y ein Wasserstoff-oder Chloratom darstellt;
R ein Wasserstoffatom, Methyl oder Äthyl bedeutet; n O oder 2 ist; und Z' ein Hydroxyl,
Niedrigalkoxy, gegebenenfalls substituiert durch ein Halogenatom , Niedrigalkoxyalkoxy
Niedrigalkenyloxy, Niedrigalkinyloxy, Cycloalkoxy, gegebenenfalls substituiert durch
ein Niedrigalkyl, Niedrigalkoxycarbonylalk-Oxy9 Phenoxy, gegebenenfalls substituiert
durch ein Halme genatom oder durch Niedrigalkyl, Benzyloxy, Glycidyloxy, Niedrigalkylthio,
Niedrigalkenylthio, Phenylthio, gegebenenfalls substituiert durch ein Halogenatom
oder durch Niedrigalkyl, Amino, Niedrigalkylamino, Niedrigalkoxycarbonylmethylamino,
Hydroxycarbonylmethylamino, Anilino, gegebenenfalls substituiert durch ein Halogenatom,
2-Pyridylamino, -0-Kation oder Halogenatom, ist Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
wurden Isoxazolidinderivate auf ihre Brauchbarkeit als Herbizide untersucht und
es wurde eine Vielzahl von Isoxazolidinderivaten synthetisch hergestellt und auf
ihre herbizide Wirksamkeit untersucht. Es hat sich dabei gezeigt, daß neue 2-(substituiertes-Phenoxy)-propionsäurederivate
mit der nachstehenden Formel (I) eine starke herbizide Wirksamkeit aufweisen
worin R1 die Bedeutung hat von
und R2 ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe ist.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung werden daher 2-(substituiertes Phenoxy)-propionsäurederivate
mit der vorstehenden allgemeinen Formel (I) bereitgestellt.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zur
Inhibierung des Wachstums unerwünschter Pflanzen bereitgestellt, das darin besteht,
auf die Pflanzen oder deren Ort eine herbizide Menge mindestens einer Verbindung
der vorstehenden allgemeinen Formel (I) anzuwenden bzw. aufzutragen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine herbizide Zusammensetzung
bereitgestellt, die als aktiven Bestandteil mindestens eine Verbindung der vorstehenden
allgemeinen Formel (I) im Gemisch mit einem festen oder flüssigen Verdünnungsmittel
oder Träger aufweist.
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Im folgenden wird die Erfindung genauer beschrieben. Die Isoxazolidinderivate
der 2-(substituiertes-Phenoxy) propionsäuren der allgemeinen Formel (I) gemäß der
Erfindung (die im folgenden als erfindungsgemäße Verbindungen bezeichnet werden)
wurden in der Literatur bisher nicht beschrieben und sind neue Verbindungen. Es
wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen den vorstehend erwähnten
bekannten herbiziden Verbindungen sowohl
hinsichtlich ihrer herbiziden
Aktivität als auch in ihrer Phytotoxizität gegenüber Nutzpflanzen überlegen sind.
So weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen unabhängig davon, ob sie auf Erdboden
oder Halme und Blätter Cd. h.
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die Pflanzen selbst) aufgetragen werden, eine ausgezeichnete herbizide
Wirksamkeit gegenüber Unkräutern, insbesondere Gramineen-Unkräutern bzw. gasartigen
Unkräutern, auf, während sie eine geringe oder keine Phytotoxizität gegenüber breitblättrigen
Nutzpflanzen wie Sojabohnen, Rüben, Rettich und Kohl und Baumwollpflanzen zeigen,
sowie auch nicht-toxisch gegenüber Menschen und Tieren sowie Fischen sind, so daß
sie sicher für die beabsichtigten Zwecke verwendet werden können.
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Die Verbindungen der Formel (I) gemäß der Erfindung weisen ein Paar
optischer Antipoden auf, d. h. d- und l-Isomere, wie die vorstehend genannten bekannten
Verbindungen ähnlicher Struktur Es kommt häufig vor, daß die physiologische Wirkung
von optisch aktiven d- oder 1-Isomeren größer ist als die der optisch inaktiven
racemischen Verbindung. Dies gilt auch für die erfindungsgemäßen Verbindungen, da
das d-Isomere der Verbindungen eine stärkere herbizide Wirkung aufweist als die
racemische Verbindung.
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Es muß jedoch nicht naher erläutert werden, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen als Herbizid in jeglicher Form des d-Isomeren, 1-Isomeren und Gemischen
von d- und 1-Isomeren für den gewünschten Zweck verwendet werden können.
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Typische Beispiele für die erfindungsgemäßen Verbindungen sind in
der nachstehenden Tabelle I auf geführt:
Tabelle I
Ver- ph:rsikalische Eis ujichaften |
bin- |
dung R1 ~ des Iso- oder ßcbmelzpunkt optische |
des J des Iso- oder Brechungs- Drehung |
Nr. deren index |
1 CF3- ~t dl FP. 105-1070C |
20 20 |
2 n n d 1.5315 - .22.90 |
p7CH3 |
3 .NCH3 dt Fp. 115-1190C |
4 n " Fp. 79.5 |
CH3 |
C1 |
5 Cm3 9 " n Fp. 66.5- |
67.50C |
6 n u d 20 - -19.1 |
- s n d nE t 1.5374 n201~191 |
20 |
7 n zu3 dl - 1.365 |
nD n 1.5351 |
8 u ;)3 20 |
9 C£ -N82 3 Ep. 98-1000C |
10 n -N3 n l?4p. 95-98°C |
115- |
11 C£ffi; " po. 115- |
I |
F |
Fp0 113-117°C «20 X .14.60 |
D |
ve I J81R |
. :L3 W =t 3 ]?p. 70-72°C |
! G;C |
"4 eB |
aa Bp, 185,"- |
d ,, n d Fp. 93-940C 20 - 33O |
aD |
3 n - 1 3 dl Sp. 103-1050C |
8 P |
"" CF 'b- -a Fp, 9-850e |
18 ~ 3 W 94-970C |
L |
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I), worin R1 jegliche der vorstehenden
Bedeutungen aufweist und R2 das Wasserstoffatom darstellt, sind am bevorzugtesten.
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Verbindungen der Formel (I) gemäß der Erfindung können nach jeglichen
Verfahren der nachstehenden Reaktionen (a), (b) und (c) hergestellt werden. Diese
Verfahren sind auf die Herstellung solcher Verbindungen entweder im racemischen
Gemisch oder als optisches Isomeres anwendbar.
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Reaktion (a):
In der allgemeinen Formel (II) weist R1 die gleiche Bedeutung
wie vorstehend definiert auf und X ist ein Halogenatom. Verbindungen der Formel
(II) sind bereits bekannt und können leicht nach bekannten bzw. üblichen Verfahren
hergestellt werden. In der allgemeinen Formel (III) weist R2 die gleiche Bedeutung
wie vorstehend definiert auf.
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Verbindungen der Formel (III) sind als solche neue Verbindungen und
können leicht hergestellt werden durch Reaktion eines N-(2-Ealogenpropionyl)-isoxazolidins
oder eines N-j2-Tosyloxy)-propionyjl-isoxazolidins mit Hydrochinon, wie in den nachstehenden
Beispielen 3 bzw. 4 gezeigt. Die Herstellung von N-(2-Halogenpropionyl)-isoxazolidin
und N-[(2-Tosyloxy)-propionyl]-isoxazolidin wird in den nachstehenden Beispielen
1 bzw. 2 veranschaulicht.
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Die Reaktion der Verbindung (II) mit der Verbindung (III) gemäß der
Reaktion (a) wird vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt.
Beispiele für organische Lösungsmittel, die verwendet werden können, umfassen Kohlenwasserstoffe
wie Benzol und Toluol,halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff
und Dichloräthan, Äther wie Äthyläther und Tetrahydrofuran, Ester wie Methylacetat
und Äthylacetat, Ketone wie Aceton und Methylisobutylketon, Nitrile wie Acetonitril
und Propionitril, Amide wie Dimethylformamid und N-Methylformamid und Dimethylsulfoxid.
Vorzugsweise wird die Reaktion in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels, wie
eines organischen Amins, z. B. Triäthylamin und Pyridin, und einer anorganischen
Base, z. B. Kaliumcarbonat und Natrium- oder Kaliumhydroxid, durchgeführt. Die Verbindung
der Formel (III) kann auch in der Form des Natrium- oder Kaliumsalzes verwendet
werden, das hergestellt werden kann durch Reaktion der Verbindung (III) mit metallischem
Natrium, metallischem Kalium, Natriumhydrid oder Natriumamid.
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Die Reaktion zwischen der Verbindung (II) und der Verbindung (III)
kann selbst bei Raumtemperatur erfolgen, wird
jedoch gewöhnlich
bei einer Temperatur zwischen einer leicht höheren Temperatur als Raumtemperatur
und dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt, um die Reaktion
mit einer höheren Geschwindigkeit durchzuführen. Falls ein säurebindendes Mittel
verwendet wird, wird das Salz des säurebindenden Mittels, das sich während der Reaktion
abscheidet , abfiltriert und das Filtrat wird destilliert9 um das Lösungsmittel
zu entfernen und die gewünschte Verbindung zu ergeben. Alternativ wird die gewünschte
Verbindung aus dem Reaktionsgemisch gewonnen durch Zusatz eines organischen Lösungsmittels
wie Benzol Chloroform, Äthyläther oder Tetrahydrofuran und Wasser zu dem Gemisch,
Abtrennen der organischen Schicht von der wäßrigen Schicht und Abdestillierten des
organischen Lösungsrnfttels Die Herstellung der Verbindungen der Formel (I) gemäß
der Reaktion (a) wird später in den Beispielen 5 bis 8 veranschaulicht.
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Reaktion (b):
In der allgemeinen Formel (IV) weist R1 die gleiche Bedeutung wie vorstehend definiert
auf und Y ist ein Halogenatom. Die Verbindungen der Formel (IV) können leicht hergestellt;
werden durch Reaktion der entsprechenden Säuren, die bekannt sind9 wie in der JA-OS
Sho 52-83618 CxoKAI), Sho 52-128377 und Sho 54-122728 und der JA-AS Nr. 8727/79
beschrieben, mit einem Halogenierungsmittel, wie Thionylchlorid und Phosphoryltrichlorid
bzw. Phosphortrichlorid.
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In der allgemeinen Formel (V) weist R2 die gleiche Bedeutung wie vorstehend
definiert auf. Verbindungen der Formel (V) können nach einem an sich bekannten bzw.
üblichen Verfahren hergestellt werden, beispielsweise nach einem Verfahren unter
Reaktion eines Hydroxyurethans mit einem 1,3-Dihalogenalkan unter Bildung eines
Carbamats mit einem Isoxazolidinrings und Hydrolysieren des Carbamats mit einer
wäßrigen Mineralsäure unter Bildung der gewünschten Verbindung in der Form eines
Mineralsäuresalzes.
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Die Reaktion zwischen der Verbindung (IV) und der Verbindung (V) gemäß
der Reaktion (b) erfolgt gewöhnlich in einem organischen Lösungsmittel. Wie in der
Reaktion (a) kann das zu verwendende organische Lösungsmittel Kohlenwasserstoffe,
halogenierte Kohlenwasserstoffe, Äther, Ester, Ketone, Nitrile, Amide und dergleichen
sein. In gleicher Weise kann ein säurebindendes Mittel, wie ein organisches Amin,
z. B. Triäthylamin und Pyridin, und eine anorganische Base, wie Kaliumcarbonat und
Natriumhydroxid, verwendet werden. Die Reaktion kann leicht bei einer niedrigen
Temperatur wie unter Eiskühlung, Wasserkühlung und bei Raumtemperatur erfolgen,
so daß gewöhnlich keine Wärmezufuhr nötig ist. Nach beendeter Reaktion kann das
Reaktionsgemisch in gleicher Weise wie im Balle der Reaktion (a) unter Bildung der
gewünschten Verbindung behandelt werden. Die Herstellung von Verbindungen der Formel
(I) gemäß Reaktion (b) wird später in den Beispielen 9 bis 11 veranschaulicht.
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Reaktion (c):
In der allgemeinen Formel (VI) weist R1 die gleiche Bedeutung
wie vorstehend definiert auf Die Verbindungen der Formel CVI) sind bereits bekannt
und können leicht hergestellt werden9 beispielsweise durch Reaktion eines 1-Halogen-4-(trifluormethyl)-benzols,
eines 1,2-Dihalogen-4-(trifluormethyl)benzolsX eines 3 , 5^Dichlor-2-pyridylhalogenids
oder eines 5-Trifluormethyl-2-pyridylhalogenide mit Hydrochinon In der allgemeinen
Formel CVII) weist R2 die gleiche Bedeutung wie vorstehend definiert auf und Z ist
ein Halogenatom oder eine TosyloxygruppeO Die Verbindungen der Formel CVII) sind
neue Verbindungen und können hergestellt werden durch Reaktion eines 2Halogen- oder
2-Tosyloxypropionylhalogenids mit einem Isoxazolidin, wie nachstehend in den Beispielen
1 und 2 veranschaulicht.
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Die Reaktion zwischen der Verbindung (VI) und der Verbindung (VII)
gemäß Reaktion (c) kann gewöhnlich in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt
werden. Geeignete organische Lösungsmittel, die hier verwendet werden können sind
solche , wie sie als Beispiele für die Reaktion (ca) angegeben wurden. In gleicher
Weise wird vorzugsweise ein säurebindendes Mittel auch für die Reaktion (c) verwendet.
Beispiele für derartige säurebindende Mittel umfassen die für die Verwendung in
der Reaktion (a) angegebeinen. Die Reaktion kann auch bei Raumtemperatur erfolgen,
wird jedoch vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen einer leicht höheren Temperatur
als der Raumtemperatur und dem Siedepunkt des venf¢ndeten Lösungsmittels durchgeführt,
um die Reaktion mit höherer Geschwindigkeit durchzuführen. Nach vollständiger Reaktion
kann das Reaktionsgemisch in gleicher Weise wie im Falle der Reaktion (a) zur Erzielung
der gewünschten Verbindung behandelt werden. Die Herstellung von Verbindungen der
Formel (I) gemäß Reaktion (c) wird in den Beispielen 12 bis 16 veranschaulicht.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind brauchbar sowohl als herbizide
vor als auch nach dem Auflauf bzw. als Vor- und Nachauflaufherbizide. So können
die Verbindungen bei der Verwendung als Vor-Auflauf-Herbizide gewöhnlich auf den
Erdboden aufgetragen werden, in den eine Nutzpflanze gepflanzt werden soll, vor
oder während des Säens oder nach dem Säen und vor dem Auflaufen der Nutzpflanze
und vor dem Auflaufen der Unkräuter. Als Nach-Auflauf-Herbizide können sie gewöhnlich
direkt auf die Halme bzw. Stengel und Blätter der abzutötenden Unkräuter aufgetragen
werden.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden bei der Anwendung als Herbizide
vorzugsweise in der Form einer Zusammensetzung aufgetragen, in der der aktive Bestandteil
mit einem festen oder flüssigen Verdünnungsmittel oder Träger vermischt ist.
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Die erfindungsgemäße herbizide Zusammensetzung kann beispielsweise
in der Form einer wäßrigen Lösung, Dispersion, Emulsion, eines Stäubepulvers, benetzbaren
Pulvers, fließfähigen Pulvers (Sol), nicht-abströmenden (driftless) (DL-Typ) Pulvers,
von Granulaten, feinen Granulaten, Tabletten und anderen vorliegen. Jegliche Form
der vorstehend erwähnten Zusammensetzung kann nach üblichen Formulierungstechniken
hergestellt werden. Es kann jeglicher gewünschte feste oder flüssige Träger oder
Verdünnungsmittel, das für die Herstellung von landwirtschaftlichen oder gartenbaulichen
chemischen Zusammensetzungen üblicherweise verwendet wird, eingesetzt werden.
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Geeignete feste Träger oder Verdünnungsmittel umfassen Mineralpulver
wie Kaolin, Bentonit, Ton, Montmorillonit, Talkum, Diatomeenerde, Glimmer, Vermiculit,
Gips, Calciumcarbonat, Apatit, Siliziumdioxid (white carbon), gelöschter Kalk, Siliciumdioxid
enthaltender Sand, Ammoniumsulfat und Harnstoff; pflanzliche Pulver wie Sojabohnenmehl,
Weizenmehl, Holzmehl bzw. Sägespäne, Tabakpulver, Stärke
und kristalline
Cellulose ; makromolekulare Verbindungen wie Erdölharz, Polyvinylchlorid, Ketonharz
und Dammargummi ; Aluminiumoxid, Silikate, Zuckerpolymere, hochdispergierbare Kieselsäure
und Wachses Geeignete flüssige Träger oder Verdünnungsmittel umfassen Wasser, Alkohole,
wie Methanol, Äthanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanol, Äthylenglykol und Benzylalkohol,
aromatische Kohlenwasserstoffe wie Toluol, Benzol, Xylol, Äthylbenzol, Chlorbenzol
und Methylnaphthalin; halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Chloroform, Detrachlorkohlenstoff,
Dichlormethan, Chloräthylen, Monochlorbenzol, Trichlorfluormethan und Dichlordifluormethan;
Äther wie Äthyläther, Äthylenoxid, Dioxan und Tetrahydrofuran; retone wie Aceton,
Methyläthylketon, Gyclohexanon, Methylisobutylketon, und Isophoron; Ester wie Äthylacetat,
Butylacetat, Äthylenglykolacetat und Amylacetat ; Säureamide wie Dimethylformamid
und Dimethylacetamid; Nitrile wie Acetonitril, Propionitril und Acrylnitril; Sulfoxide
wie Dimethylsulfoxid; Alkoholäther wie Äthylenglykolmonomethyläther und Äthylenglykolmonoäthyläther
; aliphatische und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe wie n-Hexan und Cyclohexan
; industrielles Benzin wie Petroäther und Naphthalösungsmittel; und Petroleum-bzw.
Erdölfraktionen wie Paraffine, Kerosin und Gasöl.
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Bei der Herstellung von Emulsionen, Dispersionen, benetzbaren Pulvern,
fließfähigen Pulvern und dergleichen werden ein oder mehrere oberflächenaktive Mittel
zum Zweck der Emulgierung, Dispergierung, Löslichmachung, Bentzung, des Schäumens9des
Gleitens, Verteilens oder dergleichen verwendet. Oberflächenaktive M Mittel können
vom nicht-ionischen, anionischen, kationischen oder amphoteren Typ sein. Geeignete
Mittel des nicht-ionischen Typs umfassen beispielsweise Polyoxyäthylenalkyläther,
Polyoxyäthylenalkylester, Polyoxyäthylensorbitanalkylester und Sorbitanalkylester.
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Geeignete Mittel vom anionischen Typ umfassen beispielsweise Seifen,
Alkylbenzolsulfonate, Alkylsulfosuccinate,
Alkylsulfate, Polyoxyäthylenalkylsulfate
und Arylsulfonate. Geeignete Mittel vom kationischen Typ umfassen Alkylamine wie
Laurylamin, St e aryltrime thylammoniumchlorid und Alkyldimethylbenzylainmoniumchlorid;
und Polyoxyäthylenalkylamine. Geeignete Mittel vom amphoteren Typ umfassen Carbonsäuren
vom Betaintyp und Salze von Schwefelsäureestern.
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Zusätzlich zu den Trägern oder Verdünnungsmitteln und oberflächenaktiven
Mitteln kann die herbizide Zusammensetzung zahlreiche Zusätze je nach Wunsch enthalten.
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Geeignete Zusätze umfassen beispielsweise Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose,
Gummi arabicum, Polyvinylacetat, Gelatine, Kasein, Natriumalginat und Traganthgummi.
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Die erfindungsgemäßen herbiziden Zusammensetzungen können in jeder
gewünschten Form wie vorstehend als Beispiele angegeben formuliert werden, worin
die Verbindung der Formel (I) in einer Menge von 0,1 bis 95 Gew.-*, vorzugsweise
0,5 bis 90 Gew.-O, vorhanden ist. Beispielsweise kann der Gehalt der Verbindungen
der Formel (I) gewöhnlich 0,1 bis 5 Gew.-% bei der Formulierung in der Form eines
Pulvers, DL-Pulvers oder feiner Granulate (F) betragen, 1 bis 10 Gew.-% in der Form
von Granulaten und 5 bis 95 Gew.-% in der Form von benetzbarem Pulver, wäßriger
Emulsion oder Lösung.
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Die herbiziden Zusammensetzungen in der Form von beispielsweise Granulaten
können als solche durch Aufstäuben auf die Oberfläche oder in den Erdboden oder
in einem wäßrigen Medium in einer Menge von etwa 2 bis 5 kg der Zusammensetzung
pro 10 ar (etwa 5 bis 1000 g des aktiven Bestandteils pro 10 ar) aufgetragen werden.
Im Falle wäßriger Lösungen, Emulsionen oder benetzbarer Pulver werden die Zusammensetzungen
gewöhnlich etwa 500- bis 2000-fach mit Wasser oder einem geeigneten Lösungsmittel
verdünnt, um eine Konzentration von etwa 5 bis 1000 ppm, vorzugsweise etwa 50 bis
500 ppm, des aktiven Bestandteils zu
ergeben und die verdünnten
Zusammensetzungen werden in einem Ausmaß von etwa 100 bis 300 1 pro 10 ar (etwa
5 bis 1000 g des aktiven Bestandteile pro 10 ar) aufgetragen bzw. angewendet.
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Wenn die erfindungsgemäßen Verbindungen als solche oder in der Form
einer Zusammensetzung als Herbizide verwendet werden9 können sie gegebenenfalls
in Kombination mit einem oder mehreren bekannten Herbiziden, Insektiziden, Fungiziden,
das Pflanzenwachstum steuernden Mitteln und anderen verwendet werden, um den Anwendungsbereich
der Verbindungen mit der Möglichkeit eines Synergismus,der aus derartigen Kombinationen
in manchen Fällen resultiert, zu erweitern.
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Beispiele für andere Herbizide, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen
Verbindungen verwendet werden können, umfassen Triazinherbizide wie 2-Chlor-4-äthylamino-6-isopropylamino-1,3,5-triazin,
2-Chlor-4,6-bis(äthylamino)-1,3,5-triazin, 2-Methylthio-4-äthylamino-6-isopropylamino-1,3,5-triazin,
2,4-Bis(isopropylamino)-6-methylthio-1,3,5-triazin, 2-(4-Chlor-6-äthylamino)-1,3,5-triazin-2-ylamino)-2-methylpropionitril,
4-Amino-6-tertbutyl-4,5-dihydro-3-methylthio-1,2,4-triazin-5-on, 3-Cyclohexyl-6-dimethylamino-1-methyl-1,3,5-triazin-2,4-dion,
4-Amino-4,5-dihydro-3-methyl-6-phenyl-1,2,4-triazin-5-on und 6-tert-Butyl-4-isoobutylidenamino-3-methylthio-1,2,4
triazin-5-on ; Harnstoffherbizide wie 3-(3,4-Dichlorphenyl)-1-methoxy-1-methylharnstoff,
3-(4-Chlorphenyl)-1,1-dimethylharnstoff, 3-(3,4-Dichlorphenyl)-1,1-dimethylharnstoff,
1,1-Dimethyl-3-(α,α,α-trifluor-meta-tolyl)-harnstoff, 3-(4-Isopropylphenyl)-1,1-dimethylharnstoff,
3-[4-(4-Chlorphenoxy)phenyl]-1,1-dimethylharnstoff, 1-(Benzothiazol-2-yl)-3-methylharnstoff,
1-(Benzothiazol-2-yl)-1,3-dimethylharnstoff und 1-(5-tert-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-1,3-dimethylharnstoff
; Carbamatherbizide wie Isopropyl-3-chlorphenylcarbamat 9 1-Methylprop-2- inyl-3-chlorcarbanylat,
Methyl-3-meta-tolylcarbamoyloxyphenylcarbamat, Methyl-4-aminophenylsulfonylcarbamat,
S-Äthyldiisobutylthiocarbamat,
S-Äthyldipropylthiocarbamat, S-(LC-Chlor)-benzyldiäthylthiocarbamat, S-Äthyl-N-cyclohexyl-N-äthylthiocarbamat
und S-2,3,3-Trichlorallyldiisopropylthiocarbamat ; Toluidinherbizide wie α,α,α-Trifluor-2,6-dinitro-N,N-dipropyl-para-toluidin,
N-(2-Chloräthyl)-a,,a-trifluor-2,6-dinitro-N-propyl-para-toluidin, N-(1-Äthylpropyl)-2,6-dinitro-3,4-xylidin
und N-(Cyclopropylmethyl)-a,a,a-trifluor-2,6-dinitro-N-propyl-paratoluidin; Diphenylätherherbizide
wie Methyl-5-(2,4-dichlorphenoxy)-2-nitrobenzoat, Natrium-5- g-chlor-4-(trifluormethyl)-phenoxy]-2-nitrobenzoat
und 2-Chlor-1-(3-äthoxy-4-nitrophenoxy)-4-(trifluormethyl)-benzol; phenoxyaliphatische
Säureherbizide wie 2 ,4-Dichlorphenoxyessigsäure und ihre Salze und Ester, wie Methyl-,
Äthyl-und Butylester, S-Äthyl-4-chlor-2-methylphenoxythioace tat, 2-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-propionsäure
und ihre Salze, Methyl-2-[4-(2,4-dichlorphenoxy)-phenoxy]-propionat und Butyl-2-[4-(5-trifluormethyl-2-pyridyloxy)-phenoxy]-propionat;
Amidherbizide wie 2-Chlor-2',6'-diäthyl-N-(methoxymethyl)-acetanilid, 2-Chlor-N-(2-äthyl-6-methylphenyl)-N-(2-methoxy-1-methyläthyl)-acetamid,
3',4'-Dichlorphenylpropioanilid, N-1 -Naphthylphthalamins äure und N-Benzoyl-N-(3,4-dichlorphenyl)-D,L-alaninat
; Diazinherbizide wie 5-tert-Butyl-3-(2,4-dichlor-5-isopropoxy phenyl)-1,3,4-oxadiazol-2-on,
2-(3 ,4-Dichlorphenyl)-4-methyl-1,2,4-oxadiazolin-2,5-dion und 3-Isopropyl-(1H)-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid;
Organophosphorherbizide wit O-Äthyl-O-(6-nitro-meta-tolyl)-sec-butylphosphoramidothioat,
N-(Phosphonmethyl)-glycin und 2-Amino-4-(methylphosphinobutyryl)-alanylalanin-mononatriumsalz;
Benzoesäureherbizide wie 3-Amino-2,5-dichlorbenzoesäure und Dimethyltetrachlorterephthalat;
Nitrilherbizide wie 2,6-Dichlorbenzonitril und 4-Hydroxy-3,5-dijodbenzonitril; Uracilherbizide
wie 5-Brom-3-sec-butyl-6-methyluracil und 3-Cyclohexyl-6,7-dihydro-1H-cyclopentapyrimidin-2,4-dion;
Pyridiniumsalzherbizide wie 1,1 1-Dimethyl-4,4'-bipyridiniumsalze und 1,1'-äthylen-2,2'-bipyridiniumsalze;
Arsenherbizide wie Dinatriummethanarsonat
und Mononatriummethanarsonat
; und andere Herbizide wie 2-sec-Butyl-4,6-dinitrophenol, 7-Oxabicyclo[2,2,1]-heptan
2,3-dicarbonsäure, 4-Chlor-2-oxobenzothiazolin-3-ylessigsäure, Methyl-3-[1-(allyloxyimino)-butyl]-4-hydroxy-6,6-dimethyl-2-oxocylcohex-3-en-carboxyliat
une 2-[1-(Äthoxyimino)-butyl]-5-[2-(äthylthio)-propyl-3-hydroxy-2-cyclohexen-1-on.
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Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne
sie zu beschränken Die Beispiele 1 bis 4 veranschaulichen die Herstellung einiger
Ausgangsmaterialien, die für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
verwendet werden Die Beispiele 5 bis 16 veranschaulichen die Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formel (I). Die Beispiele 17 bis 25 veranschaulichen herbizide
Zusammensetzungen gemäß der Erfindung. Die Beispiele 26 bis 29 veranschaulichen
die herbiziden Eigenschalten der erfindungsgemäßen Verbindungen. In den Beispielen
beziehen sich alle Teile und Prozent angaben, falls nicht anders angegeben, auf
das Gewicht, Beispiel 1 Herstellung von N-[(#)-2-Chlorpropionyl]-isoxazolidin Zu
einem Gemisch von 110 G Isoxazolidinhydrochlorid und 200 ml Chloroform wurden 13,3
G C=+)=2=Chlorpropionylchlorid unter Eiskühlung und Rühren gefügt und anschließend
nirden tropfenweise 22,2 g Triäthylamin unter den gleichen Bedingungen zugesetzt.
Es wurde weiter bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt, worauf eine Wassermenge zur
Bildung von Schichten zu dem Reaktionsgemisch gefügt wurden Die so abgetrennte organische
Schicht wurde mit 1 n-Chlorwasserstoffsäure und anschließend mit 5 % wäßriger Natriumbicarbonatlösung
gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Durch Entfernen des Lösungsmittels
durch Destillation im Vakuum erhielt man 15,0 s g N-[(#)-2-Chlorpropionyl]-isoxazolidin
als
blaßgelbes 01. Durch Reinigen des Öls durch Säulenchromatographie
an Siliziumdioxidgel erhielt man ein farbloses Öl. n2D0 = 1,4918.
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Beispiel 2 Herstellung von N-[1-(-)-(2-Tosyloxy)-propionyl]-isoxazolidin
Zu einem Gemisch von 11,0 g Isoxazolidinhydrochlorid und 200 ml Chloroform wurden
26,3 g 1-(-)-(2-osyloxy)-propionylchlorid gefügt und anschließend wurden tropfenweise
22,2 g Triäthylamin unter Eiskühlung und Rühren zugesetzt.
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Es wurde weiter bei Raumtemperatur 1 Stunde 20 Minuten gerührt, worauf
eine Wassermenge zur Bildung von Schichten zu dem Reaktionsgemisch gefügt wurde.
Die organische Schicht, die so abgetrennt wurde, wurde mit 1 n-Chlorwasserstoffsäure
und anschließend mit einer 5 % wäßrigen Natriumbicarbonatlösung gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Durch Entfernen des Lösungsmittels durch
Destillation im Vakuum erhielt man 28,7 g N-[1-(-)-(2-Tosyloxy0-propionyl]-isoxazolidin
als blaßgelbes Öl, das beim Stehen kristallisierte. Durch Umkristallisieren aus
einem Gemisch von n-Hexan und Äthylacetat erhielt man einen weißen kristallinen
Fest stoff vom Fp. 61~62°C, αD20 = -32,7°.
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@ Beispiel 3 Herstellung von N-[(#)-2-(4-Hydroxyphenoxy)-propionyl]-isoxazolidin
(eine Verbindung der Formel (III)) Ein Gemisch von 16,4 g N-[(#)-2-Chlorpropionyl]-isoxazolidin,
das wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, 13,2 g Hydrochinon, 29,0 g wasserfreiem
Kaliumcarbonat und 100 ml Dimethylformamid wurde 2 Stunden bei 120 °C gerührt.
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Nach dem Abkühlen wurde das Reaktionsgemisch durch ein Saugfilter
filtriert, um feste Materialien zu entfernen
und das Filtrat wurde
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Zusatz von Chloroform und 1 n-Chlorwasserstofxsäure
und anschließend mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Durch Entferxien des Lösungsmittels durch Destillation im Vakuum erhielt man 21,6
g N-[(#)-2-(4-Hydroxyphenoxy)-propionyl]-isoxazolidin als blaßgelbes Öl, , das durch
Säulenchromatographie an Siliziumdioxidgel gereinigt wurde unter Bildung eines farblosen
Öls. nD20 = 1,5412.
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Beispiel 4 Herstellung von N-[d-(+)-2-(4-Hydroxyphenoxy)-propionyl]
isoxazolidin (eine Verbindung der Formel (III)) Ein Gemisch von 29,9 g N-[1-(-)-(2-Tosyloxy)-propionyl]-isoxazolidin9
das wie in Beispiel 2 hergestellt wurde, 12,1 g Hydrochinon, 29,0 g wasserfreiem
Kaliumcarbonat und 100 ml Acetonitril wurde unter Rückfluß unter Rühren während
3 Stunden erwärmt Nach dem Kühlen wurde das Reaktionsgemisch durch ein Saugfilter
filtriert, um feste Materialien zu entfernen und das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert
Der Rückstand wurde durch Zusatz von Chloroform und 1 n=Ohlorwasserstof£säure gewaschen
und die organische abgetrennte Schicht wurde mit 5 % wäßriger Natriumbicarbonatlösung
gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Durch Entfernen des Lösungsmittels
durch Destillation im Vakuum erhielt man 20,4 g N-[d-(-)-2-(4-Hydroxyphenoxy)-propionyl]-isoxazolidin
als blaßgelbes Öl, das durch Säulenchromatographie an Siliziumdioxidgel unter Bildung
eines farblosen Öls gereinigt wurde0 Das Öl kristallisierte bald beim Stehen bei
Raumtemperatur. Durch Umkristallisieren aus einem Gemisch von n-Hexan und Benzol
erhielt man einen weißen kristallinen Feststoff, Ep. 119~124 °C, αD20 = +21,7°.
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Beispiel 5 Herstellung der Verbindung Nr. 5 (Reaktion (a)) Ein Gemisch
von 21,5 g 1,2-Dichlor-3-(trifluormethyl)-benzol, 23,7 g N-[(#)-2-(4-Hydroxyphenoxy)-propionyl]-isoxazolidin,
das wie in Beispiel 3 hergestellt wurde, 14,5 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und
200 ml Dimethylsulfoxid wurde 3 Stunden bei 130 OC gerührt. Nach dem Kühlen des
Gemischs wurden Wasser und Benzol unter Bildung von zwei Schichten zugefügt. Die
so abgetrennte organische Schicht wurde mit 1 n wäßriger Natriumhydroxidlösung und
anschließend mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Durch Entfernen des Lösungsmittels durch Destillation im Vakuum erhielt man 39,9
g N-[(#)-2-[4-(2-Chlor-4-trifluormethylphenoxy)-phenoxg7-propiony-osoxaz;olidin
als blaßbraunen kristallinen Feststoff. Durch Umkristallisieren aus einem Gemisch
von n-Hexan und Äthylacetat erhielt man einen weißen kristallinen Feststoff vom
Fp. 66,5N67,5 oC.
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Beispiel 6 Herstellung der Verbindung Nr. 6 (Reaktion (a)) Ein Gemisch
von 21,5 g 1,2-Dichlor-4-(trifluormethyl)-benzol, 23,7 g N-[d-(+)-2-(4-Hydroxyphenoxy)-propionyl]-isoxazolidin,
das wie in Beispiel 4 hergestellt wurde, 6,6 g Kaliumcarbonat und 200 ml Dimethylsulfoxid
wurde 5 Stunden bei 120 0 gerührt. Nach dem Kühlen des Reaktionsgemischs wurden
Wasser und Benzol zugesetzt, wodurch sich zwei Schichten bildeten. Die so abgetrennte
organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Durch Entfernen des Lösungsmittels durch Destillieren im Vakuum erhielt
man 38,6 g N-td. (+)-2-C4- (2-Chlor-4-trifluormethylphenoxy)-phenoxy]-propionyl]-isoxazolidin
als blaßbraunes Öl. Durch Reinigen durch Säulenchromatographie an Siliziumdioxidgel
erhielt
man ein farbloses Öl. nD20 = 1,5374, αD20 = -19,1°.
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Beispiel 7 Herstellung der Verbindung Nr. 11 (Reaktion (a)) Ein Gemisch
von 22,6 g 2,4-Dichlorbrombenzol, 23,7 g N-[(#)-2-(4-Hydroxyphenoxy)-propionyl]-isoxazolidin,
das wie in Beispiel 3 hergestellt wurde, 14,5 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und
200 ml Dimethylsulfoxid wurde 4 Stunden bei 120 OG gerübrt. Nach dem Kühlen des
Reaktion gemischs wurden Wasser und Benzol zugesetzt, wodurch sich zwei Schichten
bildeten. Die so abgetrennte organische Schicht wurde mit 1 n wäßriger Natriumhydroxidlösung
und anschließend mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Durch Entfernen des Lösungsmittels durch Destillieren im Vakuum erhielt man 30,9
g N-[(#)-2-[4-(2,4-Dichlorphenoxy)-phenoxy]-propionyl].
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isoxazolidin als blaßgelben kristallinen Feststoff. Durch Umkristallisieren
aus einem Gemisch von n-Hexan/Äthylacetat erhielt man einen weißen kristallinen
Feststoff, Fp. 115-118 °C.
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Beispiel 8 Herstellung der Verbindung Nr. 14 (Reaktion (a)) Ein Gemisch
von 18,3 g 2,3,5-Trichlorpyridin, 23,7 g N-[(#)-2-(4-Hydroxyphenoxy)-propionyl]-isoxazolidin,
das wie in Beispiel 3 hergestellt wurde, 14,5 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und
200 ml Dimethylsulfoxid wurde 4 Stunden bei 120 °C gerührt. Zu dem Reaktionsgemisch
wurden nach dem Kühlen Wasser und Benzol gefügt, wodurch sich zwei Schichten bildeten.
Die so abgetrennte organische Schicht wurde mit 1 n wäßriger Natriumhydroxidlösung
und anschließend mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Durch Entfernen des Lösungsmittels durch Destillation im Vakuum erhielt man
31,4
g N-[(#)-2-[4-(3 5-Dichlor-2-pyridyloxy) -phenox=LT-propiony g-isoxazolidin als
blaßgelben kristallinen Feststoff. Durch Umkristallisieren aus einem Gemisch von
n-Hexan/Äthylacetat erhielt man einen weißen kristallinen Feststoff. Fp 105,5-107,5
00.
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Beispiel 9 Herstellung der Verbindung Nr. 1 (Reaktion (b)) Zu einem
Gemisch von 11,0 g Isoxazolidinhydrochlorid und 200 ml Chloroform wurden unter Rühren
und Eiskühlung 34,5 g (#)-2-[4-(4-Trifluormethylphenoxy)-phenoxy]-propionylchlorid
gefügt und anschließend wurden tropfenweise 22,2 g Triäthylamin zugesetzt. Nach
beendeter Zugabe wurde das Reaktionsgemisch weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt und es wurde Wasser zur Bildung von zwei Schichten zugesetzt. Die so abgetrennte
organische Schicht wurde mit 1 n-Chlorwasserstoffsäure und anschließend mit 1 n
wäßriger Natriumhydroxidlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
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Durch Entfernen des Lösungsmittels durch Destillieren im Vakuum erhielt
man 37,3 g N-[(#)-2-[4-(4-Trifluormethylphenoxy)-phenoxy]-propionyl]-isoxazolidin
als weißen kristallinen Feststoff. Nach dem Umkristallisieren aus einem Gemisch
von n-Hexan/Aceton zeigte der resultierende weiße kristalline Feststoff einen Fp.
von 105-107 00.
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Beispiel 10 Herstellung der Verbindung Nr. 13 (Reaktion (b)) Zu einem
Gemisch von 13,6 g 5-Methylisoxazolidinhydrochlorid und 200 ml Chloroform wurden
unter Rühren und Eiskühlung 34,6 g (#)-2-[4-(2,4-Dichlorphenoxy)-phenoxy]-propionylchlorid
gefügt und anschließend wurden tropfenweise 22,2 g Triäthylamin zugesetzt. Nach
beendeter Zugabe wurde das Reaktionsgemisch weitere 30 Minuten bei
Raumtemperatur
gerührt und es wurde Wasser zur Bildung von zwei Schichten zugesetzt. Die so abgetrennte
organische Schicht wurde mit 1 n-Chlorwasserstoffsäure und anschließend mit 1 n
wäßriger Natriumhydroxidlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
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Durch Entfernen des Lösungsmittels durch Destillieren im Vakuum erhielt
man 38,4 g N- -)-2-(2,4-Dichlorphenoxy)-phenoxy]-propionyl]-5-methylisoxazo lidin
als blaßgelben kristallinen Feststoff. Durch Umkristallisieren aus einem Gemisch
von n-Hexan/Äthylacetat erhielt man einen weißen kristallinen Feststoff.Fp 70-72
00.
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VI II Herstellung der Verbindung Nr 18 (Reaktion (b)) Zu einem Gemisch
von 13,6 g 5=Methiylisoxazolidinhydrochlorid und 200 ml Chloroform wurden unter
Rühren und Eiskühlung 34,6 g (#)-2-[4-(5-Trifluormethyl-2-pyridyloxy)-pheno -propionylchlorid
und anschließend tropfenweise 22,2 g Triäthylamin gefügt Nach beendeter Zugabe wurde
das Reaktionsgemisch weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und es wurde
Wasser zur Bildung von zwei Schichten zugesetzt. Die so abgetrennte organische Schicht
wurde mit 1 n-Chlorwasserstoffsäure und anschließend mit 1 n wäßriger Natriumhydroxidlösung
gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Durch Entfernen des Lösungsmittels
durch Destillieren im Vakuum erhielt man 38,0 g N-[(#)-2-[4-(5-Trifluormethyl-2-pyridyloxy)-phenoxy]-propionyl]-5-methylisoxazolidin
als weißen kristallinen Feststoff vom Fp. 94N97 °C nach dem Umkristallisieren aus
einem Gemisch von n-Hexan/Aceton.
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Beispiel 12 Herstellung der Verbindung Nr. 2 (Reaktion (c)) Ein Gemisch
von 25,4 g 4-(4-Trifluormethyl)-phenoxyphenol,
15,0 g N-[1-(-)-2-Tosyloxypropionyl]-isoxazolidin,
das wie in Beispiel 2 hergestellt wurde, 15,2 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und
300 ml Acetonitril wurde unter Rückfluß und Rühren 5 Stunden erwärmt. Nach dem Kühlen
wurde das Reaktionsgemisch durch ein Saugfilter filtriert, um feste Materialien
zu entfernen und anschließend wurde das Filtrat im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Zusatz von Wasser und Benzol gewaschen und die gebildete organische
Schicht wurde abgetrennt und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Durch Entfernen
des Lösungsmittels durch Destillieren im Vakuum erhielt man 36,8 g N- g-(-)-2- 4-(4-Trifluormethylphenoxy)-phenox
g-propionyjl-isoxazolidin als blaßbraunes Öl. Durch Reinigen durch Säulenchromatographie
an Siliziumdioxidgel erhielt man ein farbloses Öl. nD20 = 1,5315, αD20 = -22,9
°.
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Beispiel 13 Herstellung der Verbindung Nr. 9 (Reaktion (c)) Ein Gemisch
von 22,1 g 4-(4-Chlorphenoxy)-phenol, 16,4 g N-[(#)-2-Chlorpropionyl]-isoxazolidin,
das wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, 15,2 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und
300 ml Acetonitril wurde unter Rückfluß und Rühren 5 Stunden erwärmt. Nach dem Kühlen
wurde das Reaktionsgemisch durch ein Saugfilter zur Entfernung von festen Materialien
filtriert und das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch
Zusatz von Wasser und Benzol gewaschen und die gebildete organische Schicht wurde
abgetrennt und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die Entfernung des Lösungsmittels
durch Destillieren im Vakuum ergab 33,4 g [4-(4-Chlorphenoxy)-phenoxy]-propionyl]-sioxazolidin
als blaßgelben kristallinen Feststoff. Durch Umkristallisieren aus einem Gemisch
von n-Hexan/Äthylacetat erhielt man einen weißen kristallinen Feststoff Fp. 98 -
100 oO
Beispiel 14 Herstellung der Verbindung Nr. 12 (Reaktion
(c)) Zu einem Gemisch von 25,5 g 4-(2,4-Dichlorphenoxy)-phenol, 30,0 g N-[1-(-)-2-Tosyloxypropionyl]-isoxazolidin,
das wie im Beispiel 2 hergestellt wurde, 15,2 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und
300 ml Acetonitril wurde unter Rückfluß und Rühren 5 Sl;unden erwärmt. Nach den
Kühlen wurde das Reaktionsgemisch durch ein Saugfilter filtriert, um festes Material
zu entfernen und das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch
Zusatz von Wasser und Benzol gewaschen und die gebildete organische Schicht wurde
abgetrennt und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die Entfernung des Lösungsmittels
durch Destillieren im Vakuum ergab 34,4 g N-[d-(-)-2-[4-(2,4-Dichlorphenoxy)-phenoxy]-propionyl]-isoxazolidin
als blaßgelben kristallinen Feststoff. Durch Umkristallisieren aus einem Gemisch
von n-Hexan/Äthylacetat erhielt man einen weißen kristallinen Feststoff.
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Fp. 113 ~ 117 °C, αD20 = -14,6°.
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Beispiel 15 Herstellung der Verbindung Nr. 17 (Reaktion (c)) Ein Gemisch
von 25,6 g 4-(5-Trifluormethyl-2-pyridyloxy)-phenol, 16,4 g N-[(#)-2-Chlorpropionyl]-isoxazolidin,
das wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, 15,2 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und
300 ml Acetonitril wurde unter Rückfluß und Rühren 5 Stunden erwärmt. Nach dem Kühlen
wurde das Reaktionsgemisch durch ein Saugfilter filtriert, um feste Materialien
zu entfernen und das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch
Zusatz von Wasser und Benzol gewaschen und die gebildete organische Schicht wurde
abgetrennt und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet0 Durch Entfernen des Lösungsmittels
durch Destillieren im Vakuum erhielt man 35,5 g
N- S )-2- -(5-Trifluormethyl-2-pyridyloxy)-pheno
s -propionyjl-isoxazolidin als blaßgelben kristallinen Feststoff. Durch Umkristallisieren
aus einem Gemisch von n-Hexan/Äthylacetat erhielt man einen weißen kristallinen
Feststoff. BP. 8385 °C.
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Beispiel 16 Herstellung der Verbindung Nr. 15 (Reaktion (c)) Ein Gemisch
von 25,6 g 4-(3'5-Dichlor-2-pyridyloxy)-phenol, 30,0 g N-[1-(-)-2-Tosyloxypropionyl]-isoxazolidin,
das wie in Beispiel 2 hergestellt wurde, 15,2 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und
300 ml Acetonitril wurde unter Rückfluß und Rühren 5 Stunden erwärmt. Nach dem Kühlen
wurde das Reaktionsgemisch durch ein Saugfilter filtriert, um feste Materialien
zu entfernen und das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch
Zusatz von Wasser und Benzol gewaschen und die gebildete organische Schicht wurde
abgetrennt und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die Entfernung des Lösungsmittels
durch Destillieren im Vakuum ergab 34,9 g N-[d-(-)-2-[4-(3,5-Dichlor-2-pyridyloxy)-phenoxy]-propionyl]-isoxazolidin
als blaßgelben kristallinen Feststoff. Durch Umkristallisieren aus einem Gemisch
von n-Hexan/Aceton erhielt man einen weißen kristallinen Feststoff. Fp.
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93 ~ 94 °C. αD20 = -3,3° Beispiel 17 Herstellung eines benetzbaren
Pulvers 20 Teile der Verbindung Nr. 1, 5 Teile Polyoxyäthylenalkylaryläther, 3 Teile
Oalciumlignosulfonat und 72 Teile Diatomeenerde wurden vermahlen und homogen miteinander
vermischt unter Bildung eines benetzbaren Pulvers, das 20 * der aktiven Verbindung
enthielt. Dieses kann mit Wasser bei der Verwendung verdünnt und in einer Menge
von
5-1000 g der aktiven Verbindung pro 10 ar aufgetragen werden.
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Beisiel 18 Herstellung eines benetzbaren Pulvers 20 Teile der Verbindung
Er. 9, 5 Teile Polyoxyäthylenalkylaryläther, 3 Teile Calciumlignosulfonat und 72
Teile Diatomeenerde werden vermahlen und miteinander homogen vermischt unter Bildung
eines benetzbaren Pulvers, das 20 % der aktiven Verbindung enthält. Diese kann bei
der Verwendung mit Wasser verdünnt und in einer Menge von 5-1000 g der aktiven Verbindung
pro 10 ar aufgetragen werden.
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Beispiel 19 Herstellung eines benetzbaren Pulvers 20 Teile der Verbindung
Er. 14, 5 Teile Polyoxyäthylenalkylaryläther, 3 Teile Galciumlignosulfonat und 72
Teile Diatomeenerde werden vermahlen und miteinander homogen unter Bildung eines
benetzbaren Pulvers vermischt, das 20 % der aktiven Verbindung enthält. Diese kann
mit Wasser bei der Verwendung verdünnt und in einer Menge von 5-1000 g der aktiven
Verbindung pro 10 ar aufgetragen werden.
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leispiel 20 Herstellung eines emulgierbaren Konzentrats 40 Teile der
Verbindung Nr. 5, 40 Teile Xylol und 20 Teile Polyoxyäthylenalkylaryläther werden
homogen mit ein ander unter Bildung eines emulgierbaren Konzentrats vermischt, das
4Q % der aktiven Verbindung enthält, Dieses kann mit Wasser bei der Verwendung verdünnt
und in einer
Menge von 5-1000 g der aktiven Verbindung pro 10 ar
aufgetragen werden.
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Beispiel 21 Herstellung eines emulgierbaren Konzentrats 40 Teile der
Verbindung Nr. 13, 40 Teile Xylol und 20 Teile Polyoxyäthylenalkylaryläther werden
miteinander homogen vermischt unter Bildung eines emulgierbaren Konzentrats, das
40 % der aktiven Verbindung enthält. Dieses kann mit Wasser bei der Verwendung verdünnt
und in einer Menge von 5-1000 g der aktiven Verbindung pro 10 ar aufgetragen werden.
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Beispiel 22 Herstellung eines emulgierbaren Konzentrats 40 Teile der
Verbindung Nr. 18, 40 Teile Xylol und 20 Teile Polyoxyäthylenalkylaryläther werden
homogen mit ein ander vermischt unter Bildung eines emulgierbaren Eonzentrats, das
40 % der aktiven Verbindung enthält. Dieses kann mit Wasser bei der Verwendung verdünnt
und in einer Menge von 5-1000 g der aktiven Verbindung pro 10 ar aufgetragen werden.
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Beispiel 23 Herstellung von Granulaten 3 Teile der Verbindung Nr.
6, 1 Teil Calciumlignosulfonat, 30 Teile Bentonit und 66 Teile Ton werden vermahlen
und miteinander homogen vermischt und das vermahlene Gemisch wird unter Zusatz von
Wasser granuliert. Die so gebildeten Granulate werden getrocknet und gesiebt unter
Bildung von Granulaten mit einem Gehalt von 3 % der aktiven Verbindung und mit der
gewünschten Teilchengröße.
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Die Granulate können als solche in einer Menge von 5-1000 der aktiven
Verbindung pro 10 ar aufgetragen werden.
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Beispiel 24 Herstellung von Granulaten 3 Teile der Verbindung Er.
11, 1 Teil Calciumlignosulfonat, 30 Teile Bentonit und 66 Teile Ton werden vermahlen
und homogen miteinander vermischt und das vermahlene Gemisch wird unter Zusatz von
Wasser granuliert. Die so gebildeten Granulate werden getrocknet und gesiebt unter
Gewinnung von Granulaten, die 3 % der aktiven Verbindung und die gewünschte Teilchengröße
aufweisen. Diese Granulate können als solche aufgetragen werden in einer Menge von
5-1000 g der aktiven Verbindung pro 10 ar.
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Herstellung von Granulaten 3 Teile der Verbindung Nr 17, 1 Teil Calciumlignosulfonat,
30 Teile Bentonit und 66 Teile Ton werden vermahlen und miteinander homogen vermischt
und das vermahlene Gemisch wird unter Zusatz von Wasser granuliert. Die so gebildeten
Granulate werden getrocknet und gesiebt unter Gewinnung von Granulaten, die 3 %
der aktiven Verbindung aufweisen und die gewünschte Teilchengröße haben. Diese Granulate
können als solche in einer Menge von 5-1000 g der aktiven Verbindung pro 10 ar aufgetragen
werden.
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Beispiel 26 Herbizide Untersuchung an unerwünschten Pflanzen in einer
Farm durch Vor-Auflauf-Behaadlung Biscuit-Töpfe mit einer oberen Oberfläche von
1/2000 ar wurden mit Farmboden (alluvialer Boden) gefüllt. Auf die
Oberflächenschicht
der Formböden wurden jeweils 20 Sämlinge Bluthirse (Digitaria adscendens), 30 Sämlinge
Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli), 20 Sämlinge Wasserfuchsschwanz (Alopecurus
aequalis), 20 Sämlinge einjähriges Rispengras (Poa annua), 20 Sämlinge grüne Borstenhirse
(Setaria viridis), 30 Sämlinge Gemeiner Portulak (Portulaca oleracea), und 30 Sämlinge
Gemeiner weißer Gänsefuß (Chenopodium album) durch gleichmäßiges Vermischen der
Sämlinge mit der Oberflächenschicht (etwa 1 cm dick) des in jeden Topf gefüllten
Bodens gesät und die Bodenoberfläche wurde nach unten gedrückt.
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Unmittelbar nach dem Säen wurde die Bodenoberfläche jedes Topfes mit
eine Menge von 100 1/10 ar einer zu untersuchenden Zusammensetzung besprüht, die
hergestellt wurde durch Verdünnen eines emulgierbaren Konzentrats wie gemäß Beispiel
20 formuliert mit Wasser, unter Bildung von Auftragsmengen der zu untersuchenden
aktiven Verbindung, wie nachstehend in der Tabelle II aufgeführt. Die Untersuchung
wurde dreimal wiederholt. 21 Tage nach dem Sprühen wurde die herbizide Verbindung
jeder untersuchten Verbindung nach folgender Skala bewertet: 5: Die herbizide Aktivität
ist sehr stark (95 5' oder mehr) 4: Die herbizide Aktivität ist stark (80 % bis
weniger als 95 %) 3: Die herbizide Aktivität ist mittel (60 % bis weniger als 80
5') 2: Die herbizide Aktivität ist gering C40 % bis weniger als 60 5') 1: Die herbizide
Aktivität ist sehr gering (20 % bis weniger als 40 %) 0: Die herbizide Aktivität
ist im wesentlichen Null weniger als 20 5').
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Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II aufgeführt.
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Tabelle II
Nummer Menge der Blut- Hühner- Wasser- einjähriges grüne gemeiner
gemeiner |
der Ver- aufgetrage- hirse hirse fuchs- Rispengras Borsten-
Portulak weißer |
bindung nen aktiven schwanz hirse Gänse- |
Verbindung fuß |
(g/10 ar) |
100 5 5 5 5 5 5 4 |
1 50 5 5 5 5 5 2 2 |
25 5 5 5 5 5 0 0 |
12.5 5 5 5 4 5 0 0 |
100 5 5 5 5 5 5 5 |
2 50 5 5 5 5 5 4 3 |
25 5 5 5 5 5 2 2 |
12.5 5 5 5 5 5 0 0 |
100 5 5 5 5 5 4 4 |
3 50 5 5 5 5 5 2 2 |
25 5 5 5 5 5 0 0 |
12.5 4 4 5 4 5 0 0 |
100 5 5 5 5 5 4 4 |
4 50 5 5 5 5 5 2 1 |
25 5 5 5 5 5 0 0 |
12.5 5 4 5 4 4 0 0 |
100 5 5 5 5 5 5 5 |
5 50 5 5 5 5 5 4 3 |
25 5 5 5 5 5 2 1 |
12.5 4 4 5 4 4 0 0 |
100 5 5 5 5 5 5 5 |
6 50 5 5 5 5 5 5 4 |
25 5 5 5 5 5 3 2 |
12.5 5 5 5 5 5 1 0 |
100 5 5 5 5 5 4 4 |
7 50 5 5 5 5 5 2 2 |
25 5 5 5 5 5 0 1 |
12.5 5 4 5 4 4 0 0 |
100 5 5 5 5 5 4 4 |
8 50 5 5 5 5 5 3 2 |
25 5 5 5 5 5 0 0 |
12.5 4 4 5 4 5 0 0 |
100 5 5 5 5 5 1 1 |
9 50 5 5 5 4 5 0 0 |
25 5 5 4 4 4 0 0 |
12.5 4 4 3 3 3 0 0 |
100 5 5 5 5 5 0 1 |
10 50 5 5 4 5 5 0 0 |
25 4 4 4 4 4 0 0 |
12.5 3 3 3 3 3 0 0 |
100 5 5 5 5 5 2 2 |
11 50 5 5 5 5 5 1 0 |
25 5 5 4 4 4 0 0 |
12.5 4 4 3 4 4 0 0 |
100 5 5 5 5 5 3 3 |
12 50 5 5 5 5 5 1 0 |
25 5 5 5 4 5 0 0 |
12.5 5 5 4 4 4 0 0 |
100 5 5 5 5 5 1 1 |
13 50 5 5 4 5 4 0 0 |
25 5 4 4 4 4 0 0 |
12.5 4 4 3 3 3 0 0 |
100 5 5 5 5 5 4 3 |
14 50 5 5 5 5 5 2 1 |
25 5 5 5 5 5 1 0 |
12.5 5 5 5 4 4 0 0 |
100 5 5 5 5 5 5 5 |
15 50 5 5 5 5 5 4 3 |
25 5 5 5 5 5 2 1 |
12.5 5 5 5 5 5 1 0 |
100 5 5 5 5 5 3 3 |
16 50 5 5 5 5 5 1 1 |
25 5 5 5 4 4 0 0 |
12.5 4 4 5 4 4 0 0 |
100 5 5 5 5 5 4 4 |
17 50 5 5 5 5 5 3 2 |
25 5 5 5 5 5 1 0 |
12.5 4 5 4 4 4 0 0 |
100 5 5 5 5 5 3 3 |
18 50 5 5 5 5 5 0 2 |
25 5 5 4 5 4 0 0 |
12.5 4 4 4 4 4 0 0 |
100 5 4 4 4 5 3 3 |
Vergleich 50 4 3 4 3 4 1 1 |
A 25 4 2 2 2 3 0 0 |
12.5 3 2 2 2 2 0 0 |
100 5 4 4 4 4 2 1 |
Vergleich 50 4 2 4 2 4 0 0 |
B 25 3 1 2 1 2 0 0 |
12.5 1 0 0 0 1 0 0 |
100 4 3 4 3 4 0 2 |
" 50 2 1 2 2 2 0 0 |
C 25 1 0 1 0 1 0 0 |
12.5 0 0 0 0 0 0 0 |
100 5 5 4 4 4 4 2 |
" 50 3 3 3 2 3 2 0 |
D 25 1 1 1 1 1 0 0 |
12.5 0 0 0 0 0 0 0 |
100 4 3 4 3 3 3 0 |
" 50 4 2 3 3 1 2 0 |
E 25 2 0 1 1 0 1 0 |
12.5 0 0 0 0 0 0 0 |
100 4 4 4 4 4 0 0 |
Vergleich 50 3 4 4 3 3 0 0 |
F 25 3 3 2 3 3 0 0 |
12.5 2 1 2 1 1 0 0 |
100 4 4 4 4 3 0 0 |
" 50 3 4 3 3 3 0 0 |
G 25 2 2 3 2 1 0 0 |
12.5 0 0 1 0 0 1 0 |
100 4 5 4 4 4 0 0 |
" 50 4 3 3 4 2 0 0 |
H 25 3 2 2 3 2 0 0 |
12.5 1 1 2 1 1 0 0 |
100 3 4 3 3 4 0 0 |
" 50 2 2 3 2 1 0 0 |
I 25 2 1 1 1 1 0 0 |
12.5 1 0 0 0 0 0 0 |
100 4 4 4 4 4 1 1 |
Vergleich 50 4 3 4 3 4 0 0 |
J 25 2 0 2 1 1 0 0 |
12.5 1 0 2 0 0 0 0 |
100 4 4 4 4 4 2 2 |
" 50 3 2 3 3 3 0 1 |
K 25 2 1 1 2 1 0 0 |
12.5 1 0 1 0 0 0 0 |
100 4 4 4 4 4 2 2 |
" 50 4 2 3 2 4 0 1 |
L 25 3 1 2 1 2 0 0 |
12.5 1 0 1 0 1 0 0 |
100 4 4 4 3 4 1 2 |
" 50 3 2 2 3 3 0 1 |
M 25 1 1 1 1 1 0 0 |
12.5 0 0 0 0 0 0 0 |
Die zu Vergleichszwecken verwendeten Vergleiche A bis M sind im
folgenden angegeben: Vergleich A: (JA-OS "KOKAI" Sho 52-83618)
Vergleich B: (JA-OS "KOKAI" Sho 52-83618
Vergleich C : (JA-OS "KOKAI" Sho 52-83618)
Vergleich D: Alachlor (ein Handelsprodukt 2-Chlor-2',6'-diäthyl-N-(methoxymethyl)-acetanilid)
Vergleich E : Trifluralin (ein HandeIsprodukt α,α,α-Trifluor-2,6-dinitro-N,N-dipropyl-paratoluidin)
Vergleich F: (JA-AS Nr. 8727/79)
Vergleich G: (JA-AS Nr. 8727/79)
Vergleich H: (JA-AS Nr. 8727/79)
Vergleich I: (JA-AS Nr. 8727/79)
Vergleich J: (JA-OS "KOKAI" Sho 52-125626)
Vergleich K; (JA-OS "KOKAI" Sho 52-125626)
Vergleich L: (JA-OS "KOKAI" Sho 54-122728)
Vergleich M: (JA-OS "KOKAI" Sho 54-122728)
Beispiel 27 Phytotoxische Untersuchung an Farm-Nutzpflanzen durch Vor-Auflauf-Behandlung
Biscuit-Töpfe mit einer oberen Oberfläche von 1/10000 ar wurden mit Farmerde Calluvialer
Erde) gefüllt. Auf die Oberfläche der Erde wurden Sämlinge von jeweils 5 Soäabohnen,
5 kleinen roten Rüben, 10 Zuckerrüben, 15 Rettichen, 5 Tomaten und 10 Weizen gesät.
Anschließend wurde die Oberfläche mit dem gleichen Boden in 1 cm Dicke bedeckt und
leicht nach unten gedrückt.
-
Unmittelbar nach dem Säen wurde die Erdoberfläche jedes Topfes mit
einer zu untersuchenden Zusammensetzung in einer Menge von 100 1/10 ar besprüht,
die hergestellt wurde durch Verdünnen eines emulgierbaren Konzentrats, wie in Beispiel
20 formuliert, mit Wasser, unter Bildung von Auftragsmengen der zu untersuchenden
aktiven Verbindung, wie in der nachstehenden Tabelle III gezeigt. Die Untersuchung
wurde dreimal wiederholt. 21 Tage nach dem Sprühen wurde der Phytotoxizitätsgrad
jeder der untersuchten Nutzpflanzen nach folgender Skala bewertet:
5:
Die Phytotoxizität ist sehr groß 4 : " " " groß 3: " " " mittel 2 : " " " gering
1 : " " " sehr gering 0: " " wurde nicht festgestellt.
-
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III aufgeführt.
-
Tabelle III
Verbin- Menge der aufge- Soja- kleine Zucker- Rettich Tomate
Wei- |
dung tragenen aktiven bohnen rote rüben zen |
Nr. Verbindung Rüben |
(g/10 ar) |
400 0 0 0 0 0 5 |
1 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 0 0 0 0 5 |
2 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 1 0 0 0 5 |
3 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 4 |
400 0 1 0 0 0 5 |
4 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 4 |
400 0 0 0 0 0 5 |
5 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 0 0 0 0 5 |
6 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 0 0 0 0 5 |
7 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 0 0 0 0 5 |
8 200 0 1 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 0 0 0 0 5 |
9 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 1 1 5 |
400 0 0 0 0 0 5 |
10 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 1 4 |
400 0 0 0 0 0 5 |
11 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 1 5 |
400 0 0 0 0 0 5 |
12 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 0 0 0 0 5 |
13 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 4 |
400 0 0 0 0 0 5 |
14 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 0 0 0 1 5 |
15 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 0 0 0 0 5 |
16 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 0 0 0 0 5 |
17 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 0 0 0 0 5 |
18 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 3 4 2 3 4 5 |
Vergleich 200 2 3 1 2 2 5 |
A 100 0 1 0 0 1 4 |
400 3 3 2 3 4 5 |
Vergleich 200 1 2 1 2 1 5 |
B 100 0 1 0 1 0 4 |
400 4 3 2 3 3 5 |
" 200 2 0 1 1 2 5 |
C 100 0 0 0 0 1 3 |
400 2 5 5 2 5 5 |
" 200 1 4 4 1 3 4 |
D 100 0 3 2 0 2 3 |
400 1 4 5 2 3 5 |
" 200 0 2 3 1 2 4 |
E 100 0 1 2 0 1 3 |
400 2 3 2 2 2 5 |
" 200 1 2 1 2 1 5 |
F 100 0 1 0 0 1 5 |
400 1 2 2 2 1 5 |
Vergleich 200 1 1 1 1 0 4 |
G 100 0 0 0 0 0 4 |
400 3 3 3 3 2 5 |
" 200 1 2 1 2 1 5 |
H 100 1 1 1 1 1 5 |
400 3 3 3 3 3 5 |
" 200 1 2 2 2 2 5 |
I 100 1 1 1 2 1 5 |
400 3 2 2 3 1 5 |
" 200 2 1 1 2 0 5 |
J 100 0 0 0 1 0 4 |
400 2 2 2 3 2 5 |
" 200 1 1 1 2 1 5 |
K 100 1 1 1 1 1 3 |
400 3 3 2 2 2 5 |
Vergleich 200 2 2 1 1 1 5 |
L 100 1 0 1 0 0 4 |
400 2 2 2 2 2 5 |
" 200 1 1 1 1 2 4 |
M 100 1 1 1 1 1 4 |
Beispiel 28 Herbizide Untersuchung an in Warmen unerwünschten
Pflanzen durch Nach-Auflauf-Behandlung Biscuit-Töpfe mit einer oberen Oberfläche
von 1/10000 ar wurden mit Farmerde (alluvialer Erde) gefüllt. Auf die Oberfläche
derselben wurden jeweils folgende Sämlinge ausgesät: 30 Sämlinge Bluthirse, 50 Sämlinge
Hühnerhirse, 40 Sämlinge Wasserfuchsschwanz, 40 Sämlinge einjähriges Rispengras,
40 Sämlinge grüne Borstenhirse, 50 Sämlinge gemeiner Portulak und 40 Sämlinge gemeiner
weißer Gänsefuß. Anschließend wurde die Oberfläche mit dem gleichen Erdboden in
1 cm Dicke bedeckt und leicht nach unten gedrückt.
-
In jedem der Töpfe wurden Bluthirse (4-Blatt-Stadium), Hühnerhirse
(3-Blatt-Stadium), Wasserfuchsschwanz C4-Blatt-Stadium), einjähriges Rispengras
C3- bis 4-Blatt-Stadium), grüne Borstenhirse (4-Blatt-Stadium), gemeiner Portulak
(2-Blatt-Stadium), und gemeiner weißer Gänsefuß (2-Blatt-Stadium), wie in Klammern
angegeben , gezüchtet. Die Keimlinge wurden jeweils in den angegebenen Wachstumsstadien
mit einer zu untersuchenden Zusammensetzung in einer Menge von 100 1/10 ar besprüht,
die hergestellt wurde durch Verdünnen eines emulgierbaren Konzentrats, wie in Beispiel
20 formuliert, mit Wasser, so daß die Auftragsmengen der zu untersuchenden aktiven
Verbindung der nachstehenden Tabelle IV entsprachen. Der Test wurde dreimal wiederholt.
21 Tage nach dem Besprühen wurde die Schädigung der Pflanzen, d. h. die herbizide
Wirkung jeder zu untersuchenden Verbindung nach der gleichen Bewertung, wie in Beispiel
26 verwendet, untersucht.
-
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IV aufgeführt.
-
Tabelle IV
Nummer Menge der Blut- Hühner- Wasser- ein jähri- grüne gemeiner
gemeiner |
der Ver- aufgetrage- hirse hirse fuchs- ges Ris- Borsten- Portulak
weißer |
bindung nen aktiven schwanz pengras hirse Gänse- |
Verbindung fuß |
(g/10 ar) |
200 5 5 5 5 5 5 4 |
100 5 5 5 5 5 3 2 |
1 50 5 5 5 5 5 1 0 |
25 5 4 4 5 5 0 0 |
200 5 5 5 5 5 5 4 |
100 5 5 5 5 5 4 2 |
2 50 5 5 5 5 5 2 1 |
25 5 5 5 4 5 0 0 |
200 5 5 5 5 5 5 3 |
100 5 5 5 5 5 3 1 |
3 50 5 5 4 5 5 1 0 |
25 5 4 4 4 4 0 0 |
200 5 5 5 5 5 4 3 |
100 5 5 5 5 5 2 2 |
4 50 5 5 5 5 5 0 0 |
25 4 4 4 4 5 0 0 |
200 5 5 5 5 5 5 4 |
100 5 5 5 5 5 3 2 |
5 50 5 5 5 4 5 1 0 |
25 5 4 5 4 5 0 0 |
200 5 5 5 5 5 5 5 |
100 5 5 5 5 5 4 4 |
6 50 5 5 5 5 5 2 2 |
25 5 5 5 5 5 2 0 |
200 5 5 5 5 5 4 3 |
100 5 5 5 5 5 2 2 |
7 50 5 5 5 5 5 0 0 |
25 4 5 4 5 4 0 0 |
200 5 5 5 5 5 4 3 |
100 5 5 5 5 5 2 1 |
8 50 5 5 4 5 5 0 0 |
25 5 4 4 5 4 0 0 |
200 5 5 5 5 5 1 1 |
100 5 5 5 5 5 0 0 |
9 50 5 5 5 5 5 0 0 |
25 4 4 4 4 4 0 0 |
200 5 5 5 5 5 2 1 |
100 5 5 5 5 5 1 0 |
10 50 4 5 4 4 5 0 0 |
25 4 4 4 4 4 0 0 |
200 5 5 5 5 5 1 2 |
100 5 5 5 5 5 1 1 |
11 50 5 5 5 5 5 0 0 |
25 4 5 4 5 4 0 0 |
200 5 5 5 5 5 2 2 |
100 5 5 5 5 5 1 1 |
12 50 5 5 5 5 5 0 1 |
25 5 5 5 5 4 0 0 |
200 5 5 5 5 5 1 2 |
100 5 5 5 5 5 0 1 |
13 50 4 5 5 5 5 0 0 |
25 4 4 4 5 4 0 0 |
200 5 5 5 5 5 4 3 |
100 5 5 5 5 5 3 2 |
14 50 5 5 5 5 5 1 1 |
25 5 4 4 4 5 0 0 |
200 5 5 5 5 5 5 4 |
100 5 5 5 5 5 4 3 |
15 50 5 5 5 5 5 2 1 |
25 5 5 5 5 5 1 0 |
200 5 5 5 5 5 4 2 |
100 5 5 5 5 5 2 1 |
16 50 5 4 4 5 5 0 0 |
25 5 4 4 4 4 0 0 |
200 5 5 5 5 5 4 3 |
100 5 5 5 5 5 2 1 |
17 50 5 5 4 5 5 0 0 |
25 5 5 4 4 4 0 0 |
200 5 5 5 5 5 3 2 |
100 5 5 5 5 5 1 0 |
18 50 5 5 4 4 5 0 0 |
25 4 5 4 4 4 0 0 |
200 5 5 5 4 5 3 2 |
Vergleich 100 5 4 5 4 4 1 1 |
A 50 3 2 4 2 3 0 0 |
25 2 1 2 1 2 0 0 |
200 4 4 5 3 4 2 0 |
Vergleich 100 4 3 4 3 3 0 0 |
B 50 2 1 3 1 3 0 0 |
25 1 0 1 0 1 0 0 |
200 4 4 4 4 4 3 1 |
" 100 4 3 4 3 4 0 0 |
C 50 3 2 3 2 3 0 0 |
25 1 1 2 0 1 0 0 |
200 4 4 4 4 4 1 0 |
" 100 4 3 4 3 4 0 0 |
F 50 3 3 3 2 3 0 0 |
25 3 2 2 2 2 0 0 |
200 4 4 4 4 4 1 0 |
" 100 3 2 3 4 3 0 0 |
G 50 3 1 1 2 3 0 0 |
25 2 0 0 1 1 0 0 |
200 4 4 4 4 4 1 1 |
Vergleich 100 4 3 3 4 3 0 0 |
H 50 3 3 2 3 3 0 0 |
25 2 1 1 1 2 0 0 |
200 4 4 4 4 4 2 1 |
" 100 4 4 3 4 4 1 0 |
I 50 3 3 3 3 3 0 0 |
25 2 2 1 2 3 0 0 |
200 4 4 4 4 4 2 1 |
" 100 4 3 4 3 3 1 0 |
J 50 3 2 3 1 2 0 0 |
25 1 0 2 0 1 0 0 |
200 4 3 4 3 4 1 1 |
" 100 3 2 3 3 2 0 0 |
K 50 2 1 2 2 0 0 0 |
25 1 0 1 0 0 0 0 |
200 4 4 4 4 4 2 2 |
Vergleich 100 4 3 3 3 4 1 0 |
L 50 2 1 2 1 3 0 0 |
25 1 0 1 1 1 0 0 |
200 4 4 4 4 4 1 1 |
" 100 3 2 3 2 3 0 0 |
M 50 2 1 1 1 2 0 0 |
25 0 0 0 0 0 0 0 |
200 5 4 5 4 4 1 1 |
" 100 4 4 3 3 4 0 0 |
N 50 2 2 3 1 2 0 0 |
25 1 0 1 0 0 0 0 |
Der zu Vergleichszwecken vorstehend verwendete Vergleich N ist
im folgenden aufgeführt: Vergleich N: Alloxydim-Natrium (Handelsprodukt ; Methyl-3-g-
( allyloxyimino ) -butylideJn-6 , 6-dimethyl-2, 4-dioxo cyclohexan- carboxylat-natriums
alz.
-
Beisiel 29 Phytotoxische Untersuchung an Farm-Nutzpflanzen durch Nach-Auf
lauf-Behandlung Biscuit-Töpfe mit einer oberen Oberfläche von 1/10000 ar wurden
mit Farberde (alluvialer Erde) gefüllt. Auf die Oberflächer der Erde wurden jeweils
folgende Sämlinge gesät: 5 Sämlinge Sojabohnen, 5 Sämlinge kleine rote Rüben, 10
Sämlinge Zuckerrüben, 10 Sämlinge Rettich, 5 Sämlinge Tomate und 10 Sämlinge Weizen.
Anschließend wurde die Oberfläche mit dem gleichen Erdboden in 1 cm Dicke bedeckt
und es wurde leicht darauf gedrückt.
-
Wenn jede der gesäten Pflanzen auf ein 3- bis 4-Blatt-Stadium gewachsen
war, wurden die Halme und Blätter der wachsenden Pflanzen mit einer zu untersuchenden
Zusammensetzung in einer Menge von 100 1/10 ar besprüht, die hergestellt wurde durch
Verdünnen eines emulgierbaren Konzentrats, wie in Beispiel 20 formuliert, mit Wasser
unter
Bildung der Auftragsmengen der zu untersuchenden Verbindung, die in der nachstehenden
Tabelle V angegeben sind. Die Untersuchung wurde dreimal wiederholt. 21 Tage nach
dem Besprühen wurde das Ausmaß der Phytotoxizität gegenüber jeder untersuchten Nutzpflanze
nach der gleichen Skala wie im Beispiel 27 bewertet. Die Ergebnisse sind nachstehend
in der Tabelle V aufgeführt.
Tabelle V
Verbin- Menge der aufge- Soja- kleine Zucker- Rettich Tomate
Wei- |
dung tragenen aktiven bohnen rote rüben zen |
Nr. Verbindung Rüben |
(g/10 ar) |
400 0 1 0 0 1 5 |
1 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 1 0 1 1 5 |
2 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 1 0 0 1 5 |
3 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 0 0 0 1 5 |
4 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 0 0 0 1 5 |
5 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 1 0 1 1 5 |
6 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 1 0 0 0 5 |
7 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 1 0 0 1 5 |
8 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 1 0 1 0 5 |
9 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 0 0 1 1 5 |
10 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 4 |
400 0 1 0 1 0 5 |
11 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 4 |
400 0 1 0 1 1 5 |
12 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 0 0 1 0 5 |
13 200 0 0 0 0 0 4 |
100 0 0 0 0 0 3 |
400 0 0 0 0 0 5 |
14 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 1 0 1 0 5 |
15 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 0 0 1 0 5 |
16 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 1 0 0 0 5 |
17 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 0 1 0 1 0 5 |
18 200 0 0 0 0 0 5 |
100 0 0 0 0 0 5 |
400 2 3 2 2 2 5 |
Vergleich 200 1 2 1 2 1 5 |
A 100 0 1 0 0 0 4 |
400 2 2 2 2 1 5 |
Vergleich 200 0 2 1 1 1 5 |
B 100 0 1 0 0 0 4 |
400 2 2 1 1 1 5 |
" 200 0 1 0 0 0 5 |
C 100 0 1 0 0 0 4 |
400 2 3 2 3 2 5 |
" 200 1 2 1 1 1 5 |
F 100 0 1 1 1 1 4 |
400 2 2 2 2 2 5 |
" 200 1 1 1 1 1 3 |
G 100 0 1 0 0 0 3 |
400 3 3 2 3 2 5 |
" 200 2 2 1 2 2 5 |
H 100 1 2 1 1 1 4 |
400 3 3 3 3 3 5 |
Vergleich 200 3 2 1 3 2 5 |
I 100 2 2 1 1 2 5 |
400 3 2 3 3 2 5 |
" 200 2 1 2 2 1 4 |
J 100 1 1 1 1 0 3 |
400 3 2 2 2 2 5 |
" 200 2 1 1 2 1 4 |
K 100 1 0 0 1 0 3 |
400 3 3 3 3 3 5 |
" 200 2 2 1 2 2 4 |
L 100 2 1 1 1 2 4 |
400 3 3 3 2 2 5 |
" 200 2 1 2 1 2 4 |
M 100 1 1 1 0 1 3 |
400 2 2 2 1 2 5 |
Vergleich 200 1 2 1 0 1 5 |
N 100 0 0 0 0 0 4 |