DE3246709A1 - Verfahren und vorrichtung zum bedrucken einer unterlage mittels tintentroepfchen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bedrucken einer unterlage mittels tintentroepfchen

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DE3246709A1
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Description

HOEGER, STELLRECHT.·<% PARTNER q
ρ α τ ε κ τ Ia n* w α L.r ET : : .'* J Z 4 D / U Ο
UHLANDSTRASSE 14 c D 7000 STUTTGART 1
A 45 443 u Anmelderin: Centronics Data Computer
14. Dezember 1982 Corporation
u - 152 One Wall Street, Hudson,
N.H. 03051r U.S.A.
BESCHREIBUNG
Verfahren.und Vorrichtung zum Bedrucken einer Unterlage mittels Tintentröpfchen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken einer Unterlage mittels eines Tintenstrahldruckers, der über einen Druckkopf Tintentröpfchen gegen die Unterlage schleudert, von denen einige die erwünschten Zeichen auf die Unterlage drucken, während die übrigen nicht auf die· Unterlage auftreffen, sondern mittels einer Fangeinrichtung gesammelt werden, wobei man dem Druckkopf die flüssige Tinte aus einem Vorratsbehälter über eine Leitung zuführt. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem Vorratsbehälter für die flüssige Tinte, einer Leitung zum Transport der flüssigen Tinte aus diesem .Vorratsbehälter zu einem Druck-' kopf, der die-Tinte tropfchenförmig gegen eine zu bedruckende Unterlage schleudert, und mit einer Fangeinrichtung·, die nicht' auf die Unterlage auftreffende Tröpfchen sammelt.
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In Tintentröpfchendruckern mit kontinuierlicher Tintenausbringung geben ein.oder mehrere Druckkopfe einen Strom gleichförmig großer und in regelmäßigem· Abstand gehaltener Tintentröpchen ab. Diese Tropfchen' werden entsprechend einem logischen Eingangssignal selektiv aufgeladen und werden dann entweder auf einer Druckunterlage aufgebracht oder von einer geeigneten Fangeinrichtung gefangen und gesammelt. Bei den meisten Druckvorgängen ist das Verhältnis der Zahl der zum Drucken verwendeten Tröpfchen und der Zahl der insgesamt vom Druckkopf abgegebenen Tröpfchen klein, so daß ein Großteil der aus den Druckköpfen austretenden Tinte in der Fangeinrichtung gesammelt wird. Diese Tinte wird typischerweise in den Vorratsbehälter zurückgeführt. Da diese zurückgeführte Tinte jedoch der umgebenden Luft ausgesetzt, wird, wird dabei üblicherweise Luft oder ein anderes Gas in dieser zurückgeführten Tinte eingefangen. Wenn man bei einem Tintentröpfchendrucker ein klares Druckbild erhalten wird, dann müssen gleichförmige Tintentröpfchen mit einer vorqegebenen Frequenz über die Druckköpfe abgegeben werden. Wenn jedoch Gas oder Luft in der Tinte enthalten ist, die der Dosierpumpe zugeführt wird, dann werden die Pumpenstabilität gestört und die Tintentröpfchenbildung in Eezug auf Gleichförmigkeit und Frequenz am Druckkopf beeinträchtigt*, so daß insgesamt eine Verschlechterung des Druckergebnisses eintreten kann.
Es besteht schon.lange ein Bedarf an Tintenzufuhrsystemen, die Luft und Gas in der Tintenzufuhr stabilisieren und somit die richtige Bildung und die richtige Abgabe gleichmäßiger und regelmäßiger Tintentröpfchen aus den Druckköpfen erleichtern.
Beispiele von Versuchen, dieses Luftblasenproblem und andere Tintenzufuhrprobleme zu lösen, sind in den US-Patenten 4 153 902, 3 761 953, 3 929 071, 4 079 384, 4 067 020, 3 512 173, 2 172 539, 4 170 016, 4 038 667, 3 974 508 und
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3 971 039 gegeben.. Die folgenden US-Patente beschreiben weitere Tintensysteme, die jedoch vom Anmeldegegenstand weiter entfernt sind: 4 187 512, 4 144 537, 4 123 761, 4 011 157, 5 053 901, 3 953 862, 3 708 798, 3 719 952, 3 798 656,
3 805 276, 3 930 258, 4 048 165, 4 121 222, 4 152 710,
4 176 363 und 3 361 150.
Bei einem Versuch zur Lösung des Luftblasenproblems hat man eine Luftfalle oder einen Blasenfänger vorgesehen, der einezur Umgebungsatmosphäre hin belüftete Kammer umfaßt, durch welche die Tinte fließt, ehe sie am Druckkopf ankommt. Solche Lösungen sind beispielsweise in den US-Patenten 3 929 071, 4 153 902 und 4 07.9 -384 beschrieben. Diese Luftfallenlösung des Luftblasensystems hat" sich als wenig befriedigend herausgestellt, da ein erheblicher Teil der Luft oder des· Gases nicht aus dem Tintensystem entfernt wird oder stabilisiert wird, so daß schlechte Druckergebnisse aufgetreten sind.
Ein anderes Problem war die Tendenz einiger Drucker, nach einiger Zeit nicht mehr anzusaugen, so daß manchmal Hilfsansaugsysteme verwendet wurden. In diesem Zusammenhang wird auf die US-Patente' 4 170 01 6 ,. 4 038 .667 , -3 974 508, 4 187 512 und 4 123 761 verwiesen.'.
Ein anderes Problem lag darin, daß ein gleichmäßiger Flüssig- : keitsdruck am Druckkopf nicht aufrechterhalten werden konnte, der allein gleichförmige und klare Zeichen ermöglicht.
Es ist Aufgabe' der Erfindung, ein Verfahren und" eine Vorrichtung anzugeben, mit denen in der Tinte enthaltene Luft oder in ihr enthaltenes Gas stabilisiert werden können. Zusätzliche Aufgaben werden darin gesehen, daß die Selbstansaugfähigkeit gegeben ist und daß am Druckkopf ein stabiler Flüssigkeitsdruck und somit die gewünschte Tintenstrahlgeschwindigkeit aufrechterhalten werden.
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A 45 443 u
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Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die flüssige Tinte aus dem.Vorratsbehälter, mittels einer ersten Pumpe in einen Zwischenbehälter pumpt, daß man im Zwischenbehälter einen Druck aufrechterhält, der.höher ist als der Druck im Vorratsbehälter, und daß man die flüssige Tinte mittels einer zweiten Pumpe zum Druckkopf pumpt.
Die Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine erste Pumpe, die zwischen dem Vorratsbehälter und einem Zwischenbehälter in die Leitung eingeschaltet ist, und durch eine zweite Pumpe, die zwischen dem Zwischenbehälter und dem Druckkopf in die Leitung ein- ■ geschaltet ist.
Die Erfindung löst somit die Aufgabe im wesentlichen durch einen Vorratsbehälter, in.dem ein niedriger Druck herrscht. In diesem Vorratsbehälter kann in der Tinte mitgerissene Luft oder Gas' aus der Tinte abgegeben werden. Danach folgt ein Zwischenbehälter, in dem ein höherer Druck herrscht und in dem das Restgas auf kontrollierte Weise in der Tinte absorbiert wird. Dem Zwischenbehälter folgt eine Dosierpumpe, die den Druck der Tinte erhöht und somit, auch die Tinte stabilisiert, ehe sie dem Druckkopf zugeführt wird. Der Ausdruck "stabilisiert" bedeutet in diesem Zusammenhang, daß das in der Tinte enthaltene Gas in ihm in kontrollierter Weise gelöst ist, so daß die Dosierpumpen stabil arbeiten und den Tintenstrom mit kontrollierter Geschwindigkeit den Druckköpfen zuführen können. Luft oder Gas, das nicht in der Tinte gelöst ist, könnte die Funktion der Dosierpumpen stören und somit verhindern, daß diese Pumpen die Tinte mit der richtigen Geschwindigkeit und dem richtigen Druck dem Druckkopf zuführen.
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Ein gleichmäßiger Druck am Druckkopf wird durch die Dosier*- pumpen und diesen zugeordnete Druckschwankungsdämpfer aufrechterhalten.
Das System ist auch selbstansaugend, denn solange die erste Pumpe oder eine der Dosierpumpen ansaugfähig ist, also nicht ■ belüftet ist, wird die Luft automatisch aus allen anderen Pumpen ausgetrieben, wenn das System einige Zeit arbeitet. Es ist daher nicht notwendig, zusätzliche Ansaugeinrichtungen vorzusehen. ■ ' ■
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient' im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tintenzufuhrsystems.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, wird der Vorrat an flüssiger Tinte für das System durch einen entfernbaren und austauschbaren Vorratsbehälter -1 gebildet. Dieser ist der Hauptvorrat für das System. Er ist über einen Verteiler 2 mit einer geeigneten Leitung 3 verbunden, die ihrerseits mit einer ersten oder Primärpumpe 5 verbunden ist.
Diese Pumpe 5 ist über eine Leitung 7 mit einem Zwischenbehälter 9 verbunden.. Am Auslaß weist dieser ein Filtersieb 11 auf und ist über eine Leitung 13 mit Leitungen 15a und 15b verbunden. Diese wiederum sind mit Dosierpumpen 17a bzw. 17b verbunden. Die Pumpen 17a und 17b stehen über entsprechende Leitungen 19a bzw 19b mit kombinierten Filter- und Druckschwankungsdämpfungseinheiten 2 0a und 20b in Verbindung. Diese Einheiten 20a und 20b umfassen Feinsiebfilter 21a bzw 21b,
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Speicherkammern 22a bzw. 22b und spiralförmige Kapillarröhren 23a bzw. 23b. Diese Kapillarröhren 23a und 23b sind über entsprechende Leitungen 24a bzw. 24b mit Steuerventilen 25a- bzw. 25b verbunden. Jedes dieser Ventile 25a und 25b ist ein steuerbares Schließventil und ist über eine Leitung 27a bzw. 27b mit einem zugehörigen Druckkopf 2 9a bzw. 29b verbunden. Diese Druckköpfe 2 9a und 29b geben durch ihre in der Zeichnung nicht dargestellten Öffnungen in an sich bekannter und somit nicht Gegenstand der Erfindung bildender Weise einen Strom von Tintentröpfchen 31 ab. Diese werden in ebenfalls bekannter Weise durch ein logisches Eingangssignal selektiv aufgeladen und anschließend entweder auf eine in der Zeichnung nicht dargestellten Druckunterlage aufgebracht oder mittels einer geeigneten Fängeinrichtung 33 gefangen und gesammelt. Nachdem sich-die Erfindung im wesentlichen auf·das System zur Tintenzuführung bezieht,, bildet die genaue Ausgestaltung des Druckkopfes und die Art der Tröpfchenaufladung und -Ablenkung keinen Bestandteil der Erfindung, dem Fachmann sind dafür geeignete Mittel an die Hand gegeben.
Die in der Fangeinrichtung 33 gesammelten Tintentröpfchen 31 werden durch die Schwerkraft oder auf anderer Weise in einem Sammeltank 35 gesammelt, der über eine Leitung 37 mit einem Teilchenfilter 39 verbunden ist. Der Teilchenfilter ist wiederum über eine Leitung 41 mit dem Verteiler 2 verbunden, der wiederum mit dem Vorratsbehälter 1 in Verbindung steht.
Im Betrieb wird die Tinte durch die Saugwirkung der Pumpe 5, die sie über die Leitung 3 überträgt, aus dem Vorratsbehälter 1 abgezogen. Der Vorratsbehälter 1 umfaßt eine abgeschlossene Flasche oder Kammer, und daher wird im Vorratsbehälter durch die Pumpe 5 ein relativ geringer Druck erzeugt, dessen Wirkung weiter unten noch beschrieben wird.
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Die erste Pumpe 5 saugt also Tinte aus dem Vorratsbehälter 1 an und fördert diese unter Druck durch die Leitung 7 in den Zwischenbehälter 9. Der Zwischenbehälter 9 ist eine abgeschlossene Kammer, in welchem die durch die Leitung 7 geförderte Tinte unter.Druck gehalten wird, bis sie durch die Auslaßleitung 13 abgezogen wird. Der höhere Druck, der i'm Zwischenbehälter 9 aufrechterhalten wird, steht im Gegensatz zu dem relativ geringen' Druck, der in dem Vorratsbehälter 1 herrscht. Dieser Druckunterschied zwischen dem Vorratsbehälter 1 und dem Zwischenbehälter 9 führt zu einer sehr vorteilhaften Wirkung und stellt in Bezug auf Tintentröpfchendrueker eine Neuheit dar. . -
Bei den meisten Druckvorgängen ist das Verhältnis der Zahl der Tropfen, die zum Drucken verwendet werden, gegenüber der Zahl der Tropfen, die insgesamt vom Druckkopf abgegeben werden, klein, so daß der größte Teil der Tinte, der durch die Druckköpfe 2 9a und 29b abgegeben wird, -durch die Fangeinrichtung 33 gesammelt und dem Vorratsbehälter 1 wieder zugeführt wird. Da diese eingefangenen Tröpfchen der Luft ausgesetzt sind, ist es unvermeidlich, daß" Luftmoleküle 4-n den Sammeltank 35 gelangen und daß die Luft und das Gas in der Tinte festgehalten werden·, die dem Vorratsbehälter "\ wieder zugeführt wird. . '
Wenn das Gas aus dem Tintenvorrat nicht entfernt oder in"der Tinte stabilisiert wird, dann kann die Tröpfenbildung an den Druckköpfen· 29a und 2 9b beeinträchtigt werden und eine kontrollierte, gleichmäßige und regelmäßige Tröpfchenströmung ist nicht mehr.realisierbar. Die Luft muß also entweder entfernt werden oder ihre Wirkung muß auf andere Weise herabgesetzt werden. Der Druckunterschied zwischen dem Vorratsbehälter 1 und dem Zwischenbehälter 9 erfüllt diese Aufaabe.
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Aufgrund des niedrigen Druckes im Vorratsbehälter 1 wird der größte Teil der mitgeführten Luft oder des mitgeführten Gases in diesem Vorratsbehälter 1 aus der flüssigen Tinte freigesetzt. Die restliche Luft oder das restliche Gas werden mit der Tinte in den Zwischenbehälter 9 -transportiert, in dem ein höherer Druck herrscht. Eine Flüssigkeit .wie die Tinte kann bei höherem Druck mehr Luft oder mehr gasförmige Produkte in Lösung halten als bei niedrigem Druck. Gas wird in: der Tinte also bei höherem Druck leichter gelöst als bei niedrigem Druck. Daher wird die in dem Zwischenbehälter 9 noch enthaltene Luft auf kontrollierte Weise in der Lösung absorbiert oder in der unter Druck stehenden Tinte gelöst. Die den Zwischenbehälter 9 durch den Filter 11 verlassende Tinte ist daher relativ stabil. Der Filter 11 ist ein Siebfilter und fängt Teilchen auf, die vom Vorratsbehälter 1 mitgerissen worden sind. Diese Teilchen werden im Zwischenbehälter 9 festgehalten.
Die relativ stabile Tinte aus dem Zwischenbehälter 9 fließt über die Leitung 13 durch die Leitungen 15a und 15b und wird den Dosierpumpen 17a und 17b unter Druck zugeführt. Die Pumpen 17a und 17b werden unabhängig betrieben und erzeugen einen erhöhten Druck in der flüssigen Tinte, der.den Gasgehalt der Tinte weiter stabilisiert. Durch diese Stabilisierung des Gasgehaltes in der Tinte wird auch der Betrieb der Dosierpumpen 17a und 17b stabilisiert, so daß Tintenströme mit konstanter Geschwindigkeit und konstantem Druck den Druckköpfen zugeführt werden können. Während die erste Pumpe 5 den größten Teil des Druckaufbaus im System besorgt, arbeiten die Dosierpumpen 17a und 17b sehr exakt und liefern die gewünschte Tintengeschwindigkeit für die Druckköpfe 29a und 29b. Um sicherzustellen, daß die gewünschten Tinteneigenschaften erreicht werden, wird der feindosierte Strom der stabilisierten Tinte von den Dosierpumpen 17a und 17b durch Filter- und
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Druckschwankungseinheiten.20a und 20b geführt, bevor die Tinte bei den Druckköpfen 29a und 29b ankommt. Die Tinte wird mittels der Feinsiebteilchenfilter 21a und 21b der Einheiten 20a und 20b gefiltert. Diese Filter 21a und 21b arbeiten mit Speicherkammern 22a und 22b und mit den spiralförmig gewundenen Kapillarröhren 23a und 23b zusammen und dämpfen Druckschwankungen, die von den Dosierpumpen 17a und 17b erzeugt werden. Die stabilisierte flüssige Tinte gelangt aus den . ■ Speicherkammern 22a und -22b durch die spiralförmigen Kapillarröhren 23a und 23b in die entsprechenden Leitungen 2 4a und 24b. Aufgrund der Wirkung, der Filter 21a und 21b, der Speicherkammern 22a und 22b und der Kapillarröhren 23a und 23b wird die Tinte mit im wesentlichen konstantem Druck aus den Filter- und Druckschwankungsdämpfungseinheiten 20a und 20b in die Leitungen 24a und 24b abgegeben. Die Tinte.fließt von den Leitungen 24a und 24b durch die gesteuerten Schließventile 25a und 25b und durch Leitungen 27a und 27b in die Druckköpfe 29a und 29b. Da die Tinte den Druckköpfen 29a und 29b mit konstantem Druck und mit .der gewünschten Geschwindigkeit zugeführt wird, geben die Druckköpfe 29a und 29b einen regelmäßigen, gleichförmigen Tintentröpfchenstrahl ab.- Tintentröpfchen, die nicht für Druckzwecke verwendet werden., werden in der Fangeinrichtung 33 gefangen, in dem Sammelbehälter 35 gesammelt und aufgrund des niedrigen Drucks im Vorratsbehälter 1 durch den Filter 39 hindurch wieder in den Vorratsbehälter 1 gesaugt. Der Filter. 39. hält Verschmutzungsteilcheri zurück,-die sich mit der Tinte vermischt haben, solange die Tintentröpfchen mit der Umgebung in Kontakt waren.
Ein besonders wesentliches Merkmal, des beschriebenen Tintensystemes ist darin zu sehen, daß das System selbstansaugend ist, also ohne Hilfseinrichtung in Betrieb genommen werden kann. Die Verwendung der ersten Pumpe 5 in Reihe mit einer oder mehreren Dosierpumpen 17a und 17b stellt sicher, daß solange,
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wie entweder die Primärpumpe 5 oder eine Dosierpumpe 17a oder 17b betriebsbereit, also nicht belüftet, ist, Luft automatisch aus allen anderen Pumpen ausgetrieben wird, wenn das System kurze Zeit■arbeitet.
Es ist weiterhin sichergestellt,· daß alle Teile des Systems zwischen der Primärpumpe, und diese ist dabei eingeschlossen, und den .Druckköpfen -29a und 29b unter Druck stehen, wogegen der Vorratsbehälter 1 bei einem niedrigen Druck gehalten wird. Daher ist die Möglichkeit einer Gasblasenblldung zwischen der Primärpumpe und den Druckköpferi im wesentlichen ausgeschaltet und das Luftblasenwachstum ist auf das Gebiet zwischen der Fangeinrichtung und dem Einlaß der Primärpumpe beschränkt. Der erhöhte Druck zwischen der Primärpumpe und den Druckköpfen verhindert auch, daß Luft in diesem Bereich in das Tintensystem gezogen wird, so daß die Zahl von Verbindungen, die möglicherweise Leckstellen bilden könnten, minimalisiert ist. Da weiterhin der Vorratsbehälter 1 ein konventioneller austauschbarer Tintenbehälter ist, befinden sich Schaum- und größere Einschlußmengen des absorbierten Gases, die im System enthalten sind, innerhalb .dieses entfernbaren Behälters. Da dieser Behälter T regelmäßig ausgetauscht wird, wenn die Tinte durch den Druckvorgang verbraucht ist, werden also alle sich ansammelnde Gase periodisch aus dem System entfernt. ...
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel mit zwei Druckköpfen beschrieben worden, jedoch kann die Erfindung selbstverständlich auch bei Vorrichtungen verwendet werden, die eine beliebige Anzahl von Druckköpfen aufweisen.
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Claims (12)

  1. HOEGER, STELLRECHT.-& PARTNER
    PATENT Ά ί·!~ W A L., Ί"E .; ■; 0 Z M- 0 / U J
    UHLANDSTRASSE 14 c D 7000 STUTTftART 1
    A 45 443 u Anmelderin: Centronics Data Computer
    14. Dezember 1982 Corporation
    u - 152 . One Wall Street, Hudson',
    N.H. 03051 , U.S.A.
    Patentansprüche
    ( 1. [Verfahren zum Bedrucken einer Unterlage mittels eines " «■ ■
    ν /Tintenstrahldruckers, der über einen Druckkopf Tinten-'
    tröpfchen gegen die Unterlage schleudert, von denen einige gewünschte Zeichen auf die Unterlage drucken, während die übrigen nicht auf die Unterlage auftreffen, sondern mittels einer Fangeinrichtung gesammelt werden, wobei man dem Druckkopf die flüssige Tinte aus einem Vorratsbehälter über eine Leitung zuführt,
    dadurch g .e\ kennzeichnet,- daß man die flüssige Tinte aus dem Vorratsbehälter mittels einer ersten Pumpe in einen Zwischenbehälter pumpt, daß man im Zwischenbehälter einen Druck aufrechterhält, der höher ist als der Druck im Vorratsbehälter, und daß man die flüssige Tinte mittels einer zweiten Pumpe zum Druckkopf pumpt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die flüssige Tinte der zweiten Pumpe unter Druck zuführt und den Druck der Tinte mit der zweiten Pumpe erhöht.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Druckschwankungen der von der zweiten Pumpe zum Druckkopf geförderten flüssigen Tinte dämpft.
    ■—- 2 ~ .„ ....
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  4. 4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß man die in der Fangeinrichtung gesam- ■ melte Tinte dem Vorratsbehälter zuführt.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Vorratsbehälter für die flüssige Tinte, einer Leitung zum Transport, der flüssigen Tinte aus diesem Vorratsbehälter zu einem Druckkopf, der die Tinte tröpfchenförmig gegen'eine zu bedruckende Unterlage schleudert, und mit einer Fangeinrichtung, die nicht auf die Unterlage auftreffende Tröpfchen sammelt, gekennzeichnet durch eine erste Pumpe (5), die zwischen dem Vorratsbehälter (1) und einem Zwischenbehälter (9) in die Leitung (3, 7) eingeschaltet ist, und durch eine zweite Pumpe (17a, 17b) die zwischen dem Zwischenbehälter (9) und dem Druckkopf (29a, 29b) in die Leitung eingeschaltet ist. ·
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (9) durch, die erste Pumpe (5) auf einem Druck gehalten ist, der über dem im Vorratsbehälter '(D liegt:. · - .'
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,. dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1) ein entfernbares Tintengefäß umfaßt; . ' .
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß- die erste Pumpe (5) den Druck der . flüssigen Tinte erhöht.'
    A. 45 443 u '* · "
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    u - 152 ' .
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Pumpe (5) eine ansaugende Pumpe umfaßt und die zweite eine Dosierpumpe.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch einen Dämpfer (Filter- und Druckschwankungsdämpfungseinheit 20a, 20b) zur Dämpfung.von Druckschwankungen in der flüssigen Tinte, der zwischen der zweiten Pumpe (17a, 17b) und dem Druckkopf-'(29a, 29b) in die Leitung eingeschaltet ist. . ■ .
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die zweite Pumpe (17a, 17b) und den Druckkopf.(29a, 29b) Schließventile (25a, 25b) in die Leitung eingeschaltet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeinrichtung (33) über, eine Verbindungsleitung (37, 41) mit dem Vorratsbehälter (1) verbunden ist und daß die erste Pumpe (5) beim Absaugen der flüssigen Tinte im Vorratsbehälter (1) einen Unterdruck erzeugt, so daß die in der Fangeinrichtung (33) gesammelte Tinte in den Vorratsbehälter (.1) zurückgesaugt wird.
DE19823246709 1981-12-18 1982-12-17 Verfahren und vorrichtung zum bedrucken einer unterlage mittels tintentroepfchen Withdrawn DE3246709A1 (de)

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