DE3243616A1 - Vorrichtung zur sicherung eines heizkessels, insbesondere eines mit festem brennstoff geheizten kessels - Google Patents
Vorrichtung zur sicherung eines heizkessels, insbesondere eines mit festem brennstoff geheizten kesselsInfo
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Description
Anmelder:
DSW Dienst Sociale Werkvoorziening Rijswijk en Omstreken
Frijdastraat
2288 EZ Rijswijk NIEDERLANDE
Titel:
Vorrichtung zur Sicherung eines Heizkessels, insbesondere eines mit festem
Brennstoff geheizten Kessels
Vertreter:
BAD ORIGINAL
Patentanwälte Dipl.-Ing. S. Schulze Horn M.Sc.
Dr. H. Hoffmeister Goldstraße 36 44OO Münster
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Vorrichtung zur Sicherung eines Heizkessels, insbesondere eines mit festem Brennstoff geheizten Kessels.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung eines Heizkessels, insbesondere eines mit festem
Brennstoff geheizten Kessels, gegen eine zu hohe Temperatur des durch den Kessel erwärmten Wassers, welche Vorrichtung
ein Ventil zur Öffnung einer Abfuhr für das zu hoch erwärmte Wasser umfasst, welches Ventil durch zwei Bälge gesteuert
wird, die einerseits an einem festen Teil der Vorrichtung und andrerseits an einem verschiebbaren Organ anliegen,
das das Ventil öffnen kann, wenn die mit den Bälgen verbundenen Fühler eine oberhalb eines bestimmten Wertes
liegende Wassertemperatur beobachten, wobei ein Balg an sich zur Öffnung des Ventils genügt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt die Anordnung von zwei Bälgen aus Sicherheitsgründen, da die Möglichkeit
vorliegt dass ein Balg entzweigeht. Der andere Balg muss dann noch imstande sein das Abfuhrventil zu öffnen wenn
dies erforderlich ist.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist aber, dass nicht direkt beobachtet wird wenn einer der Bälge entzweigegangen
ist. Die Gefahr kann also auftreten, dass während langer Zeit nur ein Balg wirksam ist, welcher Balg natürlich
auch entzweigehen kann mit all den Folgen davon.
Während durch die Verwendung von zwei Bälgen die Sicherheitsvorrichtung
an sich und deren Montage beträchtlich teuerer wird, ist damit doch keine optimale Sicherung
erzielt.
Die Erfindung bezweckt nun diesen Nachteil zu beseitigen und verschafft dazu eine Sicherheitsvorrichtung des obenan-
gegebenen Typs, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das verschiebbare Organ derart ausgebildet ist, dass ein Signalisierungselement
betätigt wird, wenn einer der Bälge bei Zunahme der durch den Fühler davon beobachteten Wassertemperatur
eine andere Verlängerung als der andere Balg erfährt.
Die Vorrichtung signalisiert also selbst, wenn sich die
Bälge nicht mehr beide in dem gleichen Masse ausdehnen, d.h. wenn ein Balg kaputt ist, wobei unter dem Balg ebenfalls
der damit verbundene Fühler und die Kapillarleitung verstanden wird, die den Balg mit dem Fühler verbindet..
Das Signalisierungsorgan kann dabei verschiedene Formen aufweisen und z.B. direkt visuell beobachtbar sein, während
auch ein indirekt visuell oder akustisch beobachtbares Signal gegeben werden kann, wenn der obengenannte abweichende Zustand
auftritt.
Auf die gleiche Weise wird man dann gewarnt, dass einer der Bälge nicht mehr gut funktioniert, obwohl es dann noch nicht
bestimmt erforderlich ist die Vorrichtung direkt zu ersetzen, da der andere Balg noch für die Sicherung des Heizkessels
Sorge trägt.
Gemäss einer Ausgestaltung der Erfindung besteht das verschiebbare
Organ aus zwei Teilen, die zueinander den gleichen Stand einnehmen werden solange sich die Bälge in dem gleichen
Masse ausdehnen und sich zueinander versetzen wenn das nicht mehr der Fall ist, welche gegenseitige Versetzung
signalisiert wird.
Gemäss einer ersten Ausgestaltung der Erfindung wirkt
jedes der zwei Teile des verschiebbaren Organs mit einem Balg zusammen und wirkt mit den Schiebeteilen ein Signa-
f.
lisierungselement zusammen, das durch die Schiebeteile
in einer unwirksamen Stellung gehalten wird solange die Schiebeteile zueinander eine gleiche Stellung einnehmen
werden und welches Element eine signalisierende Wirkung ausübt, wenn die Schiebeteile sich zueinander versetzen.
Wenn die beiden Schiebeteile sich zueinander versetzen, bedeutet dies dass einer der Bälge kaputt ist oder nicht
mehr auf die richtige Weise funktioniert und das Signalisierungselement
wird dann anfangen eine von der normalen Stellung abweichende Stellung einzunehmen.
Gemäss einer Weiterbildung begrenzen die Schiebeteile einandergegenüberliegend
zusammen eine nahezu zylindrische öffnung, in der das Signalisieurungselement in Form einer
ungefähr gemäss der Herzlinie der öffnung verlaufenden .in Längs- und Querrichtung beweglich angeordnete Stange
aufgenommen ist, die mit einem ringsum verlaufenden Kragen mit einem im wesentlichen dreieckigen Querschnitt wie gesehen
in der Längsrichtung der Stange versehen ist, wobei der Spitzenteil des Kragens mittels einer auf die Stange
einwirkendem Feder gegen einen zweiten ebenfalls im wesentlichen
dreieckigen Kragen gedrückt wird, der auf der Innenoberfläche der zylindrischen öffnung begrenzt durch die
Schiebeteile angeordnet ist, welcher zweite Kragen nur einen ununterbrochenen Anschlagrand bildet solange die
Schiebeteile die gleiche Stellung zueinander einnehmen.
Solange also beide Bälge wirksam sind, werden die beiden inwendig auf den Schiebeteilen angeordneten Kragenteile
einen ununterbrochenen Kragen mit einem Innendurchmesser bilden, der kleiner als der Aussendurchmesser des auf der
Stange vorhandenen Kragens ist. Bei entsprechenden Versetzungen der Bälge wird die Stange über den gleichen Abstand
gegen den darauf ausgeübten Federdruck versetzt werden.
Wenn nun aber eine der Bälge nicht mehr auf die richtige
Weise funktioniert, wird der Kragenteil des einen Schiebeteiles sich zu dem anderen Kragenteil versetzen und durch
den auf die Stange ausgeübten Federdruck wird der Kragen der Stange seitlich an dem einen Kragenteil entlang weggleiten,
was dadurch möglich ist dass die Stange in Querrichtung einigermassen bewegbar angeordnet ist. Der Kragen der Stange
wird sich an dem einem Kragenteil entlang bewegen, mit dem anderen Kragenteil in Berührung kommen und darüber in
Querrichtung schieben und sich daran entlang versetzen, wonach die Stange ferner in der Längsrichtung durch die
darauf einwirkende Feder weggedrückt werden kann.
Das nach aussen hin gedrücke Ende der Stange kann z.B.
mit einem roten Knoof versehen sein, der dann aus der Vorrichtung
nach aussen ragt und als Warnungssignal dient.
Die Stange kann auch für die Betätigung eines elektrischen
Kontaktes Sorge tragen, der ein visuelles oder akustisches Signal in Betrieb setzt.
Gemäss einer Weiterbildung kann auf dem innerhalb der Vorrichtung
liegende Ende der Stange eine Feder vorgesehen sein, die einerseits an einem mit der Stange verbundenen Teil
und andererseits an einem sekundären Ventil anliegt, dies alles derart, dass das Ventil durch die Feder geschlossen
gehalten wird solange der Kragen der Stange an den beiden Kragenteilen der Schiebeteile anliegt, während das Ventil
eine Wasserabfuhr öffnet, sobald die Stange die beiden Kragenteile passiert ist, wenn diese nicht mehr einandergegenüberliegen.
Auf diese Weise kann also dafür Sorge getragen werden dass eine bestimmte Wasserleckage auftritt, die natürlich wohl
klein gehalten werden wird aber die dennoch warnt, dass etwas
an der Anlage fehlt. In einem derartigen Falle wird man schnellstens dazu schreiten die Sicherungsvorrichtung zu
ersetzen oder ersetzen zu lassen.
Gemäss einer anderen Ausgestaltung der Erfindung werden die Teile des verschiebbaren Organs durch einen ersten Schiebeteil
, der soviel wie möglich gegen die Bälge gedrückt gehalten wird, und durch einen zwischen diesem Schiebeteil
und den Bälgen liegenden Schiebe-Schwenkteil gebildet,. der mit zwei Bohrungen versehen ist, die mit den Bälgen
oder mit den damit verbundenen Teilen zur Bildung von Gelenkstellen für diesen Schiebe-Schwenkteil zusammenwirken/
wobei der Schiebe-Schwenkteil unter Einfluss einer darauf wirkende Kraft zu dem anderen Balg schwenken wird, wenn der
zweite Balg eine geringere Verlängerung als der erste Balg erfährt, wodurch die diesbezügliche Bohrung des Schiebe-Schwenkteils
von dem zweiten Balg freikommt, wobei durch eine Schwenkung des Schiebe-Schwenkteils ein Signalisierungselement
betätigt wird.
Gemäss einer Weiterbildung wird das Signalisierungselement durch eine Stange gebildet, deren Herzlinie parallel zu
der Schwenkachse des Schiebe-Schwenkteiles verläuft, welche Stange durch diesen Schiebe-Schwenkteil blockiert gehalten
wird solange der Schiebe-Schwenkteil mit beiden Bälgen zusammenwirkt, während bei einer schwenkenden Bewegung des
Schiebe-Schwenkteiles die Stange freigegeben und unter Einfluss einer Feder weggedrückt wird.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung kann dabei die Stange mit einer schräg weglaufenden Kante durch die Feder gegen
das Schiebe-Schwenkelement gedrückt werden, so dass die Stange selbst für das Schwenken dieses Elements Sorge trägt,
wenn dieses von einem der Bälge freikommt.
Auf diese Weise wird eine besonders einfache Konstruktion erhalten, die nur wenig ergänzende Einzelteile fordert.
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Bei einer derartigen Ausführungsform kann die Ventilspindel
des durch die Bälge gesteuerten Ventils sich zwischen den beiden Bälgen und parallel dazu erstrecken und an ihrem
freien Ende mit einem Organ versehen sein, mit dem das Ventil von dem Sitze zum Kontrollieren der Wirkung davon
gehoben werden kann, während die Signalisierungsstange
exzentrisch zu der Ventilspindel angeordnet ist mit deren Herzlinie verlaufend in einer durch die Herzlinie der Ventilspindel
verlaufenden Ebene und winkelrecht zur durch die Herzlinien der beiden Bälge verlaufenden Ebene.
Gemäss einer erfinfungsgemässen Ausbildungsform kann vorgesehen
werden, dass die Signalisierungsstange bei ihrer Versetzung, die auf das Entzweigehen von einem der Bälgen
deutet, ein Abdeckorgan von einem Teil der Vorrichtung wegdrückt.
Dieses Abdeckorgan kann z.B. die Form einer Kappe aufweisen,
die lose passend auf das Ende der Vorrichtung angeordnet ist, welche Kappe z.B. das Wort "defekt" abdeckt, so dass
nach dem Wegdrücken der Kappe dieses Wort deutlich sichtbar ist.
Die Erfindung wird nun an Hand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt über eine erste Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt über eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt über den oberen Teil der Vorrichtung
von Fig. 2 gemäss der Linie III-III; und
Fig. 4 einen Schnitt gemäss der Linie IV-IV von Fig. 3.
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Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfasst das Gehäuse 1 mit darin de 1^ Durchströmungskanal 2, der mit seinem linken
Ende an eine von dem Heizkessel herrührende Leitung und mit seinem rechten Ende an eine Abfuhrleitung angeschlosser,
ist, die z.B. in einen Abzugskanal ausmündet.
Die Durchströmung von Wasser durch den Kanal 2 wird mittels des Ventils 3 verhindert, das abdichtend an dem Sitz 4
anliegen kann. Das Ventil 3 wird in seiner geschlossenen Stellung mittels der Feder 5 gehalten, die einerseitz an
dem Ventil 3 und andrerseits an einem Deckel 6 anliegt, der das Gehäuse 1 abschliesst und damit mittels nicht dargestellter
Bolzen verbunden ist.
Das Gehäuse 1 ist mit einem Hohlraum 7 versehen, der mittels des Deckels 8 abgedichtet wird, der mit Hilfe von nicht
dargestellten Schrauben auf dem Gehäuse 1 festgestellt ist.
In dem Hohlraum 7 befinden sich zwei Bälge 9, die je mit einem Kapillarröhrchen 10 versehen sind, das nach der Stelle
läuft, wo die Temperatur des Wassers gemessen werden muss.
Das eine Ende von jedem der Bälge liegt an dem Deckel 8
und das andere Ende an einem Schiebeteil 11 an. Die Schiebeteile 11 werden einerseits durch die zylindrische Innenwand
des Hohlraumes 7 und andrerseits durch den Deckel 8 geführt, der dazu mit halbzylindrischen Füssen 12 der Schiebeteile
zusammenwirkt, welche Füsse zusammen einen zylindrisch^ Hohlraum
13 bilden, durch welchen hindurch die Signalisierungsstange 14 läuft.
Die Schiebeteile 11 können mit dem innerhalb des Hohlraums 7 liegenden Ende der Ventilspindel 15 des Ventils 3 zusammenarbeiten.
Wenn die durch die Kapillarröhrchen 10 beobachtete Wassertemperatur steigt, werden sich die Bälge 9 ausdehnen
und bei einer zu hohen Wassertemperatur werden die Bälge 9 über die Schiebeorgane 11 die Ventilspindel 15 aufwärts
schieben , so dass das Ventil 3 von dem Sitz 4 gehoben wird
und das Wasser mit einer zu hohen Temperatur oder der entwickelte Wasserdampf nach einem Abzugskanal oder dergl.
fliessen kann.
Durch das Ventil 3 und die Ventilspindel 15 hindurch läuft ein Kanal 16 , der mittels des sekundären Ventils 17
verschlossen gehalten wird, das sich unter dem Einfluss der Feder 18 befindet, die andrerseits an einem auf der
Signalisierungsstange 14 angeordneten Ring 19 anliegt.
Die Signalisierungsstange 14 ist ferner mit einem im Querschnitt
im wesentlichen dreieckigen Kragen 20 versehen, der durch die Wirkung der Federn 18 immer gegen zwei Kragenteile
21 gedruckt gehalten wird, die auf der Innenwand der halbzylindrischen Füsse 12 der Schiebeteile 11 vorgesehen
sind. Solange die beiden Kragenteile 21 dadurch einandergegenüberliegen, dass die Bälge die gleiche Länge
aufweisen, wird der Kragen 20 der Signalisierungsstange 14 die Kragenteile 21 nicht passieren können.
Deutlichkeitshalber ist in Fig. 1 der Kragen 20 in einem
bestimmten Abstand von den Kragenteilen 21 dargestellt, aber es wird deutlich sein, dass in der Praxis die Kragen
aneinander anliegen.
Wenn nun eine der Bälge nicht mehr auf die richtige Weise
funktioniert, werden die beiden Kragenteile 21 in einem bestimmten Augenblick eine in Höhe verschiedene Stellung
einnehmen. Die schräge Oberfläche des Kragens 20 der Stange 14 wird dann in Querrichtung über die schräge Oberfläche
des einen Kragenteiles 21 gleiten, so dass die Stange 14 sich ebenfalls in Querrichtung versetzen wird bis der
Rand des Kragens 20 über den Rand des Kragenteiles 21 hin gleitet, so dass die Stange anfangen wird sich etwas
nach aussen hin zu bewegen bis ihr Kragen 20 gegen den
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Kragenteil 21 des anderen Schiebeteils 11 zu liegen kommt.
Die schräge Oberfläche des Kragens 20 wird dann wieder in Querrichtung über die schräge Oberfläche dieses anderen
Kragenteiles 21 weggleiten, so dass sich die Stange 14 auch wieder in Querrichtung in entgegengesetztem Sinne
zu dem ersten Male bewegen wird bis auch nun wieder der Rand des Kragens 20 über den Rand des Kragenteiles 21
hin gleitet und die Stange 14 durch die Feder 18 ferner nach aussen gedruckt wird.
Die Stange 14 kann sich dabei soweit versetzen, dass die Feder 18 im wesentlichen keine federnde Wirkung mehr auf
das Ventil 17 ausübt, so dass dieses Ventil sich öffnen wird und Wasser über den Kanal 16 nach aussen fliessen wird.
Wie bereits oben gesagt, signalisiert das wegströmende Wasser, dass die Vorrichtung nicht mehr völlig betriebssicher
ist.
Es kann auch auf die Anordnung des Kanals 16 und des Ventils 17 verzichtet werden, wenn die Stange 14 benutzt wird
um direkt oder indirekt ein visuelles oder akustisches Signal zu geben.
Die in den Figuren 2-4 dargestellte Vorrichtung umfasst das Gehäuse 31 mit darin dem Durchströmungskanal 32 , der
wieder an eine Zu- und eine Abfuhrleitung angeschlossen ist.
Die Durchströmung durch den Kanal 32 wird mittels des Ventils
33 verhindert, das abdichtend an dem Sitz 34 anliegen kann. Das Ventil 33 wird in seiner geschlossenen Stellung
mittels der Feder 35 gehalten, die einerseits an dem Ventil 33 und andrerseits an einem in dem Gehäuse 31 geschraubten
Deckel 36 anliegt, wobei zwischen den verschiedenen Teilen Abdichtungen vorgesehen sind um zu verhindern dass das
Wasser nach aussen fliesst.
Durch den Deckel 36 hindurch erstreckt sich die Ventilspindel 37, die an ihrem oberen Ende mit einem Kragen 38
versehen ist, gegen den der Schiebeteil 39 zu liegen kommen kann. Direkt unter dem Schiebeteil 39 befindet sich der
Schiebe-Schwenkteil 40 und darunter befinden sich die Bälge 41, deren Ende1142 fest in dem Deckel 36 aufgenommen
sind.
Die Bälge 41 werden von einem zylindrischen Gehäuseteil 43 umgeben, das an dem Deckel 36 mittels Bolzen 44 festgesetzt
ist und andrerseits durch einen Deckel 45 abgeschlossen ist. Das Gehäuseteil 43 ist mit einer öffnung versehen,
durch welche hindurch die Kapillarröhrchen 46 der Bälge 41 geführt werden können.
Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, läuft parallel zu
der Ventilspindel 37 eine Signalisierungsstange 47, die
mittels einer Feder 48 aufwärts gedruckt wird und mit einer
schräg weglaufenden Aussparung 49 versehen ist, die mit einem Rand 50 des Schiebe-Schwenkteiles 40 zusammenwirkt,
dessen Form insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist. Dieses Schiebe-Schwenkteil 40 ist mit zwei Bohrungen 51 versehen,
in denen die Enden 52 der Bälge 41 aufgenommen sind.
Mittels der Feder 53 wird das Schiebeteil 39 gegen die
Balgenenden 52 gehalten und die Feder 53 liegt andrerseits gegen den Deckel 45. Die Ventilspindel 37 läuft durch den
Deckel 45 hindurch und ist an ihrem Ende mit einem Handgriff 54 versehen, der mittels des Stiftes 55 angelenkt ist.
Der Handgriff 54 ist derart ausgebildet, dass bei seiner Verdrehung in der mit dem Pfeil P angegebenen Richtung das
Ventil 33 von dem Sitze 34 gehoben werden kann um kontrollieren zu können ob das Ventil geöffnet werden kann.
Das Ende des Gehäuseteiles 43 ist durch eine Kappe 56
abgeschlossen, die ebenfalls um den Handgriff 54 hin fällt und die auf dem Gehäuseteil 43 mittels einer Kragen-Nuten-
I W »
verbindung 57 festgehalten wird, während die Kappe 56 aus einem einigermassen biegsamen Material hergestellt ist.
Die Vorrichtung funktioniert nun wie folgt.
Solange die Bälge 41 im gleichen Masse langer werden unter der Einwirkung einer erhöhten Temperatur des Wassers
in dem Heizkessel, bleiben die Enden 52 der Bälge 41 in den Bphrungen 51 des Schiebe-Schwenkteiles 40 und drücken
sie dieses Teil, zusammen mit dem Schiebeteil 39 aufwärts, wie gesehen in den Figuren 2 und 3. Bei einer zu hohen
Wassertemperatur kommt das Schiebeteil 39 gegen den Kragen 38 der Ventilspindel 37 zu liegen, so dass das Ventil 33
von dem Sitze 34 gehoben wird.
Wenn nun dadurch dasseiner der Bälge entzweigeht, der eine Balg 41 wohl langer wird, wird das Schiebe-Schwenkteil
40 durch diesen Balg mitgenommen aber kommt die eine Bohrung 51 des Schiebe-Schwenkteiles 40 frei von dem Ende 52 des
anderen Balges, so dass das Schiebe-Schwenkteil 40 um das Ende 52 des Balges, der noch intakt ist,unter Einfluss der
Kraft zu schwenken anfangen wird, die darauf durch den schrägen Teil 49 der Signalisierungsstange 47 ausgeübt
wird. Die Signalisierungsstange 47 ist frei bewegbar durch eine öffnung 58 in dem Schiebeteil 39 hindurch und
wird dann durch die Feder 48 nach aussen gedrückt werden und dabei die Kappe 56 dadurch von dem Gehäuseteil 43 wegdrücken,
dass die Kappe 56 derart biegsam ist, dass die Kragen-Nutenverbindung 57 getcennt wird.
Dadurch dass die Stange 47 nach aussen ragen bleibt, kann die Kappe 56 nicht mehr auf die defekte Vorrichtung angeordnet
werden.
Auf dem Rande des Gehäuseteiles 43, welcher Rand nach Entfernung der Kappe 56 sichtbar wird, kann z.B. das Wort
"defekt" erwähnt sein, so dass man gewarnt ist, dass etwas mit der Vorrichtung nicht in Ordnung ist. Natürlich kann
die Signalisierungsstange 47 auch zum Einschalten eines visuellen oder akustischen Signals gebraucht werden, z.B.
auf elektrischem Wege.
Im Obenstehenden sind nur einige mögliche Ausführungsformen
beschrieben, wie diese in der Zeichnung dargestellt sind. Es wird aber deutlich sein, dass es auch möglich ist auf
andere Weise ein Signal zu verschaffen, das darauf deutet dass die Teile des verschiebbaren Organs nicht mehr eine
gleiche Stellung zueinander einnehmen.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 könnten z.B. der Kanal
16, das Ventil 17 und die Signalisierungsstange 14 weggelassen werden und die Schiebeteile 11 könnten durch eine
Feder gegen die Bälge 9 gedrückt gehalten werden, wobei die Füsse 12 der Schiebeteile 11 massiv ausgebildet werden
können. Gegen die beiden Enden der Füsse 12 kann dan ein reflektierendes Organ gedrückt gehalten werden, das sich
also quer zur Längsrichtung der Schiebeteie 11 erstreckt. Auf dieses Organ kann ein Lichtstrahl gerichtet und das
reflektierte Licht kann beobachtet werden. Wenn die Schiebeteile 11 anfangen zueinander eine andere Stellung einzunehmen,
wird auch die Stellung des reflektierenden Organs eine Änderung erfahren, was Einfluss auf das reflektierte Licht
ausüben wird. Die Änderung in dem Masse der Reflektion kann in ein Signal umgesetzt werden.
Es wird deutlich sein, dass noch viele Änderungen durchgeführt werden können ohne ausserhalb des Erfindungsgedankens
zu fallen.
BAD ORIGINAL
Claims (11)
- ANSPRUECHEVorrichtung zur Sicherung eines Heizkessels, lsbesondere eines mit festem Brennstoff geheizten Kessels, gegen eine zu hohe Temperatur des durch den Kessel erwärmten Wassers, welche Vorrichtung ein Ventil zum öffnen einer Abfuhr für das zu hoch erwärmte Wasser umfasst, welches Ventil durch zwei Bälge gesteuert wird, die einerseits an einem festen Teil der Vorrichtung und andrerseits an einem verschiebbaren Organ anliegen, das das Ventil öffnen kann, wenn die mit den Bälgen verbundenen Fühler eine oberhalb eines bestimmten Wertes liegende Wassertemperatur beobachten, wobei ein Balg an sich zum öffnen des Ventils genügt, dadurch gekennzeichnet, dass das verschiebbare Organ derart ausgebildet ist, dass ein Signalisierungselement betätigt wird, wenn einer der Bälge bei Zunahme der durch seinen Fühler beobachteten Wassertemperatur eine andere Verlängerung als der andere Balg erfährt.
- 2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verschiebbare Organ aus zwei Teilen besteht, welche Teile zueinander die gleiche Stellung einnehmen werden solange sich die Bälge in dem gleichen Masse ausdehnen und sich zueinander versetzen, wenn dass nicht mehr der Fall ist, welche gegenseitige Versetzung signalisiert wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der zwei Teile des verschiebbaren Organs mit einem Balg zusammenwirkt und dass mit den Schiebeteilen ein Signalisierungselement zusammenwirkt , das durch die Schiebeteile in einer unwirksamen Stellung gehalten wird solange die Schiebeteile zueinander eine gleiche Stellung einnehmen werden und welches Element eine signalisierende Wirkung ausübt, wenn die Schiebeteile sich zueinander versetzen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeteile einander gegenüberliegend zusammen eine nahezu zylindrische Öffnung begrenzen, In der das Signalisierungselement in Form einer ungefähr gemäss der Herzlinie der Öffnung verlaufenden , in der Längsund Querrichtung bewegbar angeordneten Stange aufgenommen ist, die mit einem ringsum laufenden Kragen mit einem im wesentlichen dreieckigen Querschnitt wie gesehen in der Längsrichtung der Stange versehen ist , wobei der Spitzenteil des Kragens mittels einer auf die Stange einwirkende Feder gegen einen zweiten ebenfalls im wesentlichen dreieckigen Kragen gedrückt wird, der auf der Innenoberfläche der durch die Schiebeteile begrenzten zylindrischen Öffnung angeordnet ist ,welcher zweite Kragen nur einen durchlaufenden Anschlagrand bildet solange die Schiebeteile die gleiche Stellung zueinander einnehmen.
- 5. Vorrichtung gemäss Anspruch 4, dadurchgekennzeichnet, dass auf dem innerhalb der Vorrichtung liegenden Ende der Stange eine Feder angeordnet ist, die einerseits an einem mit der Stange verbundenen Teil und andrerseits an einem sekundären Ventil anliegt, dies alles derart dass das Ventil durch die Feder geschlossen gehalten wird solange der Kragen der Stange an den beiden Kragenteilen der Schiebeteile anliegt, während das Ventil eine Wasserabfuhr öffnet sobald die Stange die beiden Kragenteile passiert ist wenn diese nicht mehr einandergegenüberliegen.
- 6. Vorrichtung gemäss Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dass die Teile des verschiebbaren Organs durch einen ersten Schiebeteil , der soviel wie möglich gegen die Bälge gedrückt gehalten wird, und durch einen zwischen diesem Schiebeteil und den Bälgen liegenden Schiebe-Schwenkteil gebildet werden, der mit zwei Bohrungen versehen ist, die mit den Bälgen oder mit damit verbundenenTeilen zusammenwirken um Gelenkstellen für diesen Schiebe-Schwenkteil zu bilden, wobei der Schiebe-Schwenkteil unter Einfluss einer darauf wirkenden Kraft zu dem einen Balg schwenken wird, wenn der zweite Balg eine geringere Verlängerung als der erste Balg erfährt, wodurch die diesbezügliche Bohrung des Schiebe-Schwenkteiles von dem zweiten Balg fceikommt, wobei durch eine Verschwenkung des Schiebe-Schwenkteiles ein Signalisierungselement betätigt wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalisierungselement durch eine Stange gebildet wird, deren Herzlinie parallel zu der Schwenkachse des Schiebe-Schwenkteiles verläuft, welche Stange durch dieses Schiebe-Schwenkteil blockiert gehalten wird, solange das Schiebe-Schwenkteil mit beiden Bälgen zusammenwirkt, während bei einer schwenkenden Bewegung des Schiebe-Schwenkteiles die Stange freigegeben wird und unter Einfluss einer Feder weggedrückt wird.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange mit einer schräg weglaufenden Kante durch die Feder gegen das Schiebe-Schwenkelement gedruckt wird, so dass die Stange selbst für das Schwenken dieses Elements Sorge trägt, wenn dieses von einem der Bälge freikommt.
- 9. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilspindel des durch die Bälge gesteuertenventils sich zwischen den beiden Bälgen und parallel damit erstreckt und an ihrem freien Ende mit einem Organ versehen ist, mit dem das Ventil von dem Sitze gehoben werden kann zum Kontrollieren der Wirkung davon, während die Signalisierungsstange exzentrisch zu der Ventilspindel angeordnet ist mit deren Herzlinie laufend in einer durch die Herzlinie der Ventilsoindel verlaufendenft ·ψ. -Ebene und winkelrecht zur durch die Herzlinien der beiden Bälgen verlaufenden Ebene.
- 10. Vorrichtung gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalisierungselement die Form einer Signalisierungsstange aufweist, die bei ihrer Versetzung, welche auf das Entzweigehen von einem der Bälge deutet, ein Abdeckorgan von einem Teil der Vorrichtung wegdrückt.
- 11. Vorrichtung wie beschrieben und/oder dargsteilte in der Zeichnung.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: SCHULZE HORN, S., DIPL.-ING. M.SC., PAT.-ANW., 440 |
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