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Kabelmuffe mit Füllstück aus schrumpfbarem Material im
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Einführun#sbereich Zusatz zu Patent .. .. ... (Patentanmeldung P 32
04 866.1-34) Die Erfindung betrifft eine Kabelmuffe aus schrumpfbarem Material mit
einem becherförmigen Füllstück im Einführungsbereich zwischen den eingeführten Kabeln,
wobei das Füllstück aus anpassungsfähigem Material besteht und bei der mindestens
eine Klammer mit zwei Schenkeln im Einführungsbereich zwischen den eingeführten
Kabeln so angeordnet ist, daß durch die beiden Schenkel die Wandung der Kabelmuffe
gegen die Wandung des Füllstückes in den von den Kabeln nicht berührten Bereichen
gedrückt ist nach Patent .. .. .. . (Patentanmeldung P 32 04 866.1-34) Die Kabelmuffe
nach dem Patent .. .. ... (Patentanmeldung P 32 04 866.1-34) weist somit zur Fixierung
der sich gegenüberliegenden Wandungen des Kabeleingangs und des becherförmigen Füllstückes
eine Klammer auf, deren Schenkel soweit gegeneinander versetzt sind, daß gerade
diese Wandungen einführbar sind. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß auch bei
Einführung von Kabeln mit großen und auch verschiedenen Durchmessern die gegenseitige
Anlage von Nuffenrohr und Füllstück gegeben ist.
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Der Einführung von mehr als zwei Kabeln sind bei diesem Einsatzfall
jedoch Grenzen gesetzt.
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So bestand für vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Kabelmuffe
zu schaffen, bei der auch die Einführung von mehr als zwei Kabeln unter Zuhilfenahme
von mehreren Füllstücken in einem Einführungsbereich möglich ist. Die
gestellte
Aufgabe wird nun durch die Erfindung mit der eingangs erläuterten Kabelmuffe dadurch
gelöst, daß mehrere Füllstücke zu einer Mehrfachkabeleinführung nebeneinanderliegend
angeordnet sind, daß die Klammer mit sich gegenüberliegenden Schenkeln aus mindestens
drei Schenkeln besteht, die über einen gemeinsamen Steg so miteinander verbunden
sind, daß eine E-Form gebildet ist, wobei der mittlere Gegenschenkel gegen die beiden
Außenschenkel in vertikaler Richtung soweit versetzt ist, daß dazwischen die Wandungen
der Kabelmuffe und des Füllstückes aufnehmbar sind.
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Ein großer Vorteil vorliegender Erfindung ist wohl darin zu sehen,
daß auch Mehrfacheinführungen von Kabeln in schrumpfbaren Kabelgarnituren mit einem
Typ von Füllstück ausführbar sind, da diese nebeneinander liegend angeordnet und
Jeweils mit einer bzw. mehreren Klammern zusammengehalten und am Muffenrohr fixiert
werden können.
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Die Klammern sind so ausgebildet, daß sich mehrere Schenkel in ein
Füllstück einführen lassen, so daß eine Aneinanderreihung möglich wird. Weiterhin
können diese Klammern auch wechselseitig eingesetzt werden, so daß sich eine Vielzahl
von Kombinationsmöglichkeiten ergibt, wobei dann die einzelnen Schenkel Je nach
Einsatz entweder auf der Außenseite oder auf der Innenseite angeordnet sind. Hierbei
ergibt sich unter Umständen eine ~wechselseitige- Kette" aus Klammern. Da beide
Hauptelemente der Kabeleinführung, der Eingangsteil der Kabelgarnitur und das darin
eingebrachte Füllstück, aus schrumpfbarem Material bestehen, sind bezüglich der
gegenseitigen Anpassung kaum Schwierigkeiten gegeben; denn die kritischen Bereiche
werden mit Hilfe der Klammern gemäß der Erfindung zusammengehalten und die übrigen
Bereiche schmiegen sich während des Schrumpfvorganges selbständig infolge ihres
Formgedächtnisses aneinander an. Zur Erhöhung der Dichtungswirkung sind
die
Füllstücke auf ihren Außenseiten zweckmäßigerweise mit einem zusätzlichen Dichtungsmittel
belegt bzw beschichtet. Dieses Dichtungsmittel kann sowohl aus plastischem wie auch
aus elastischem Material bestehen Außerdem kommen auch Schmelzkleber hierfür in
Frage, die bei Hitzeeinwirkung während des Schrumpfvorganges aktiviert werden. Bei
Einführung von drei Kabeln verwendet man zweckmäßigerweise eine dreischenklige Klammer,
deren Mittelschenkel auf der Außenseite der Kabelgarnitur zu liegen kommt. Bei Einführung
von mehr als drei Kabeln können nun entweder mehrschenklige Klammern eingesetzt
werden, oder man verwendet nur den dreischenkligen Typ und führt in die innen liegenden
Füllstücke Jeweils zwei Schenkel verschiedener Klammern ein Dadurch ergibt sich
gewissermaßen eine fortlaufende Kette von Füllstücken mit dazwischen liegenden Kabeln,
die Jeweils durch die eingeführten Klammern in ihrer Lage kettenförmig fixiert sind.
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Die Erfindung wird nun anhand von drei Figuren noch näher erläutert.
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Figur 1 zeigt eine Dreifachkabeleinführung.
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Figur 2 zeigt die Klammer, mit welcher das Füllstück Jeweils an der
Wandung der Kabelgarnitur fixiert bleibt.
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Figur 3 zeigt ein becherförmiges Flhstuck, das in den Kabeleinführungen
zwischen den Kabeln eingesetzt wird.
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Die Figur 1 zeigt die Mehrfachkabeleinführung 1 einer schrumpfbaren
Kabelgarnitur 1. In diesem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Kabeleinführung
von drei Kabeln 10 erläutert, wobei die sich zwischen den Kabeln
ergebenden
Zwischenräume Jeweils durch ein becherförmiges Füllstück 7, das ebenfalls aus schrumpfbarem
Material besteht, ausgefüllt sind. In die becherförmigen Hohlräume der Füllstücke
7 werden nun auf der der Wandung der Kabelgarnitur 1 zuweisenden Seite die Schenkel
4 und 4' der Klammer 2 eingefUhrt-, wobei der dritte dazwischen liegende Gegenschenkel
3 auf der Außenseite der Kabelgarnitur 1 zu liegen kommt. Der Gegenschenkel 3 ist
somit in vertikaler Richtung um eine Strecke, die der Dicke der beiden Wandungen
entspricht, gegen seine beiden Außenschenkel 4 und 4' versetzt. Beim Einschieben
dieser Klammer werden nun diese Wandungen zusammengehalten und zwar auch dann, wenn
die Durchmesser der Kabel 10 verschieden groß sind, oder wenn die Durchmesser der
Kabel größer sind als die Höhe der Füllstücke. Ohne Klammern 2 würde sich die Wandung
der Kabelgarnitur nicht mehr an die Wandung des Füllstückes annähern lassen. Die
beiden Außenschenkel 4 und 4' und der Gegenschenkel 3 sind über einen gemeinsamen
Steg 6 miteinander verbunden. Dieser Steg 6 dient gleichzeitig als Anschlag beim
Einführen der Klammern 2 in die Füllstücke 7. Wie die Figur 1 weiterhin zeigt, müssen
auch die Gegenseiten der Füllstücke mit einer Klammer 2 gesichert werden, die Jeweils
spiegelbildlich zur ersten Klammer liegt. Es werden also jeweils zwei gegenüberliegende
Klammern benötigt, wobei sich der Montagevorgang insofern vereinfacht, da jede Seite
mehr oder weniger unabhängig voneinander behandelt werden kann.
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Wenn nun noch mehr Kabel eingeführt werden sollen, verwendet man zur
Fixierung der Wandungen zum Beispiel mehrschenkelige Klammern, bei denen der gleiche
Aufbau, jedoch mit mehreren Schenkeln 4 und Gegenschenkeln 3 gegeben ist. Eine andere
Möglichkeit zum Fixieren der Wandungen ergibt sich bei Einsatz eines einzigen Typs
von Klammer, wie er bereits oben beschrieben wurde, wobei jedoch dann die Jeweils
folgende Klammer 2 umgekehrt einge-
setzt werden muß. Es liegen
dann bei jeder zweiten Klammer 2 die Außenschenkel 4 und 48 auf der Außenseite der
Kabelgarnitur und der Gegenschenkel 3 im Inneren des dazwischen liegenden Füalstückes
7. Diese Folge läßt sich nach Bedarf und Größe der verwendeten Kabelgarnitur fortführen.
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In der Figur 2 ist nun eine Klammer 2 dargestelltp wie sie gemäß der
Erfindung in den Bereichen der Kabeleinführungen einer Kabelgarnitur eingesetzt
wird. Hier sind nun die beiden Außenschenkel 4 und 48 und der in senkrechter Richtung
versetzte Gegenschenkel 3 zu sehen Das Versetzungsmaß entspricht dabei der Dicke
der bei den dazwischen einzuführenden Wandungen der Kabelgarnitur und des Füllstückes.
Die Länge der Schenkel Ds 4 und 4' entspricht in etwa der Tiefe eines becherförmigen
Füllstückes. Die längsgerichteten Teile 5 der Außenschenkel sowie des Gegenschenkels
3 können entlang ihrer Außenseiten leicht auswärts gebogen sein, so daß der Ubergang
bei großen Kabeldurohmessern nicht scharfkantig sondern leicht bogenförmig erfolgt.
Diese Ausbiegungen erleichtern zusätzlich die Einführung der Klammern. Über den
gemeinsamen Mittelsteg 6 der auch in Figur 1 erkennbar ist, sind die einzelnen Schenkel
zur Klammer 2 zusammengefaßt.
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Die Figur 3 zeigt nun zur Erläuterung noch ein Füllstück 7, das zwischen
den einzelnen Kabeln im Einführungsbereich eingesetzt wird, Das Füllstück 7 ist
becherförmig, das heißt es besitzt auf der hier nicht sichtbaren hinteren Seite
eine Wandung, wodurch der Abschluß gegen das Muffeninnere erfolgt. Die etwa ebenen
Flächen 7'' des Füllstückes 7 werden Jeweils durch die Klammern gegen die Muffenwandung
gedrückt, während sich die bogenförmig ausgebildeten Seitenflächen 71 infolge des
Formgedächtnisses bei Wärmeeinwirkung den einge-
führten Kabeln
anpassen. In die Hohlräume 8 werden die Klammern eingeführt, die dann von innen
her an den ebenen Flächen 7"anliegen. Die Klammern sind zweckmäßigerweise aus gut
wärmeleitfähigem Material gefertigt, so daß während des Schrumpfvorganges eine gute
Wärmeleitung für die Schrumpfanpassung ins Innere des schrumpfbaren Füllstückes
gegeben ist. Außerdem sind sie mit einem Korrosionsschutz versehen, so daß die Oberfläche
nicht angegriffen wird. Die Außenseiten des FU stückes 7 sind mit einem Dichtungsmittel
9 belegt oder beschichtet, wodurch die Dichtungswirkung in den Trennflächen erhöht
wird. Das Dichtungsmittel 9 kann aus plastischem oder elastischem Material bestehen.
Auch Schmelzkleber, die bei Schrumpftemperatur aktivierbar sind, kommen als Dichtungsmittel
hierfür in Frage.
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9 Patentansprüche 3 Figuren