DE3243232A1 - Verfahren zur erkennung von sprachpausen - Google Patents

Verfahren zur erkennung von sprachpausen

Info

Publication number
DE3243232A1
DE3243232A1 DE19823243232 DE3243232A DE3243232A1 DE 3243232 A1 DE3243232 A1 DE 3243232A1 DE 19823243232 DE19823243232 DE 19823243232 DE 3243232 A DE3243232 A DE 3243232A DE 3243232 A1 DE3243232 A1 DE 3243232A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
short
term mean
value
estimated value
term
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19823243232
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Dipl.-Ing. 8501 Eckental Selbach
Peter Dr.-Ing. 8522 Herzogenaurach-Niederndorf Vary
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Kommunikations Industrie AG
Original Assignee
Philips Kommunikations Industrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Kommunikations Industrie AG filed Critical Philips Kommunikations Industrie AG
Priority to DE19823243232 priority Critical patent/DE3243232A1/de
Priority to US06/552,994 priority patent/US4682361A/en
Priority to EP83201642A priority patent/EP0111947A1/de
Priority to CA000441365A priority patent/CA1206620A/en
Priority to AU21546/83A priority patent/AU561287B2/en
Priority to JP58220471A priority patent/JPS59105696A/ja
Publication of DE3243232A1 publication Critical patent/DE3243232A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10LSPEECH ANALYSIS OR SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
    • G10L25/00Speech or voice analysis techniques not restricted to a single one of groups G10L15/00 - G10L21/00
    • G10L25/78Detection of presence or absence of voice signals

Description

Philips Kommuni Rations lu.il.l9B2
Industrie AG P 8.^43
Verfahren zur Erkennung von Sprachpausen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung von Sprachpausen aus dem Kurzzeitspektrum eines Sprachsignales, das von Störsignalen überlagert sein kann.
Derartige Verfahren sind z.B. die Voraussetzung für die Unterdrückung von Störsignalen beim Telefonieren aus einer akustisch gestörten Umgebung. Während der Sprachpausen werden charakteristische Parameter-des Störsignales gemessen und dazu verwendet, die Störungen vor der Übertragung möglichst vollständig aus dem zu übertragenden Signal mit adaptiven Filtern heraus zufi1tern.
Aus der DE-AS 24 55 447, Spalte 10 ist eine Anordnung in analoger Technik zur Erkennung von Sprachpausen bekannt, der folgendes Verfahren zugrunde liegt: Das Sprachsignal wird in gleich lange Abschnitte zerlegt und für jeden Abschnitt wird durch Gleichrichtung und Mittelwertbildung ein Spannungswert gewonnen, der zur mittleren Lautstärke des Abschnittes proportional ist. Schließlich wird durch Mittelwertbildung über mehrere Sprachabschnitte ein weiterer Spannungswert bestimmt, der zur mittleren Gesprächslautstärke proportional ist. Durch einen Vergleich der beiden Mittelwerte wird entschieden, ob ein Abschnitt einer Sprachpause angehört oder nicht.
Bei dieser Sprachpausenerkennung ist unter anderem nicht berücksichtigt, daß z.B. stimmlose Laute zu einem Leistungseinbruch im Sprachsignal führen und die betreffenden Sprachabschnitte deshalb fälschlicherweise als Sprachpausen angesehen werden. Derartige Fehlentscheidungen treten bei dem bekannten Verfahren
BAD ORIGINAL
um so häufiger auf, je stärker das Sprachsignal von £torsignal en überlagert ist.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem Fehlentscheidüngen im oben erläuterten Sinne vermieden werden. Das Verfahren soll darüberhinaus mit digitalen Kitteln realisiert werden können und eine Sprachpausenerkennung auch dann ermöglichen, wenn sich die mittlere Geräuschleistung nur langsam verändert.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Verfahrensschritte gelöst. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dann besonders vorteilhaft anzuwenden, wenn - vgl. das eingangs erwähnte Anwendungsbeispiel - zur Geräuschunterdrückung eine Anordnung ein- gesetzt wird, die auf einer Kurzzeit-Fourier-Analyse des gestörten Sprachsignales basiert. Die im erfindungsgemäßen Verfahren erwähnten Fourier-Koeffizienten brauchen dann nicht gesondert ermittelt zu werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung geben die Unteransprüche an.
Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig.1 ein Blockschaltbild zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig.2 Diagramme zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Im Blockschaltbild nach Fig.1 wird das gestörte Sprachsignal an einer Eingangsklemme E angelegt. Ein Analog-Digital-Umsetzer a/d erzeugt aus dem analogen Eingangssignal eine Folge von digitalisierten Abtastwerten. Die
BAD ORIGINAL
Abtastwerte, werden einer Filterbank FR -ure führt, durch die zu Zeitpunkten ι (n) eines - im folgenden Zentraltakt genannten - Taktes ein Satz W(n) von M Fourier-Koeffizienten Y1(n), Y2(n)...YM(n) des Kurzzeitspektrums bestimmt wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden nur Fourier-Koef fizienten verwendet, deren zugehörige Frequenzen im Frequenzbereich zwischen 0 Hz und etwa 3000 Hz liegen, da dieser Bereich der Bereich größter Spektraler Energiedichte der Sprache ist. Dadurch wird die Sprachpausenerkennung verbessert, wenn das Spektrum des Störsignales einen größeren Frequenzbereich überdeckt .
Aus dem Satz W(n) der Fourier-Koeffizienten Yi(n), Y2(n)... YM(n) und aus den vorangegangenen Sätzen von Fourier-Koeffizienten bestimmt ein Mittelwertbildner MB einen Kurzzeitmittelwert G(n), der näherungsweise ein Maß für die mittlere Leistung des gestörten Sprachsignales darstellt, wobei die Mittelungszeit in der Größenordnung von 100ms liegt. Auf den genauen Mittelungsvorgang wird weiter unten eingegangen. Eine Einheit GL glättet die Folge der Kurzzeitmittelwerte G(n), damit bei der endgültigen Entscheidung auf Sprachpause kurzzeitige, durch stimmlose Laute verursachte Leistungseinbrüche im Sprachsignal nicht als Pausen mißdeutet werden. Eine Einheit PA in Fig.1 bestimmt einen Schätzwert P(n) der Geräuschleistung, d.h., der Leistung des Störsignales, sowie eine davon abhängige erste Schwelle S, auf deren Bestimmung ebenfalls weiter unten eingegangen wird. Liegt die Folge GG(n) der geglätteten Kurzzeitmittelwerte unter der Schwelle S, so gibt ein Vergleicher V ein Signal an eine Einheit EN ab.
Hat die Einheit EN z.B. 2 5 Mal nacheinander ein Signal
BAD
vom Vergleicher V erhalten, so wird durch ihr Ausgangssignal an einer Klemme A das Vorliegen einer Sprachpause angezeigt.
Die Filterbank FB bestimmt z.B. alle 4 ms einen Satz W(n) von M = 30 Fourier-Koeffizienten des Kurzzeitspektrums, d.h. unter anderem, die Periodendauer des Zentraltaktes beträgt 4 ms. Die Bestimmung des Kurzzei tmi tt el wertes G(n) zu den Taktzeitpunkten ι (n) stellt sowohl eine Mittelung über alle Fourier-Koeffizienten Yi(n) ... YM (n) zu einem festen Zeitpunkt τ(η) als auch eine Mittelung über die Koeffizienten zu verschiedenen Taktzeitpunkten dar. Zur formelhaften Beschreibung des Mittelungsvorganges werde eine Hilfsgröße H(n) eingeführt, die sich durch Mittelung nur derjenigen Fourier-Koeffizienten ergibt, die zum Zeitpunkt τ(η) bestimmt werden, d.h.,
H(n) - ±
oder
\YiM
je nachdem, ob man das arithmetische Mittel der Beträge oder der Betragsquadrate verwenden will. Da der Bauteileaufwand bei der Verwendung der Beträge geringer ist, wird man im allgemeinen die erste Möglichkeit für die Hilfsgröße H(n) vorziehen.
Der Kurzzeitmittelwert G(n) ergibt sich erfindungsgemäß nun durch Mittelung über die Größe H zu verschiedenen Zei tpunkten:
G(n)
Die Zahl N der berücksichtigten Zeitpunkte liegt bei 25.
BAD ORIGjNAL
- y-8.
Günstiger, da zur Realisierung der Bauteileaufwand geringer wird, ist die rekursive Ki ttfluru·,
G(n) = (i_£)G(n-1)+ fiH(n)
nach der sich der Kurzzeitmittelwert G(n) zum Takt-Zeitpunkt τ(η) als Linearkombination des Kurzzeitmittelwertes G(n-1) zum Taktzeitpunkt T (n-1) und der Hilfsgröße H(n) ergibt. Ein typischer Wert der Konstante δ ist 0,1.
Aus der Folge der Kurzzeitmittelwerte G(n) werden erfindungsgemäß nun zu jedem Taktzeitpunkt τ(η) zwei weitere Größen ermittelt, nämlich ein geglätteter Kurzzeitmittelwert GG(n) und ein Schätzwert P(n) für die mittlere Geräuschleistung. Der geglättete Wert GG(n) läßt sich z.B. mit Hilfe eines linearen Digitalfilters gewinnen, bei dem sich als Ausgangsgröße GG(n) das gewichtete Mittel von drei aufeinanderfolgenden Kurzzeitmittelwerten G(n), G(n-1) und G(n-2) ergibt. Die Gewichte (Filter-Koeffizienten) I/4, i/2 und I/4 haben sich dabei als günstig erwiesen.
Eine andere Möglichkeit ist die Medianfilterung. Bei ihr werden z.B. fünf aufeinanderfolgende Werte G(n)... G(n-4) der Größe nach angeordnet und dann der dritte Wert als Ausgangswert GG(n) des Filters ausgelesen.
Die fortlaufende Bestimmung des Schätzwertes P(n) kann ebenfalls auf zwei Arten erfolgen. Entweder wird zunächst eine längere Sprachpause ermittelt und dann mit einem Kurzzeitmittelwert G(n), der in diese Sprachpause fällt, der Wert von P(n) aktualisiert. Durch die ständige Aktualisierung des Schätzwertes P(n) ist beim erfindungsgemäßen Verfahren die Sprachpausenerkennung auch dann noch möglich, wenn sich der Geräuschpegel langsam verändert.
BAtD ORIGINAL
Eine längere Pause wird dadurch erkannt, daß die Un gleichung
<D
K Mal nacheinander erfüllt ist. Die Differenz zweier aufeinanderfolgender Kurzzeitmittelwerte G(n) und G(n-1) muß also K Mal unter eine Schranke D fallen. Die Schranke D wird proportional zum Kurzzeitmittelwert G(n) gewählt, um zu gleichen Aussagen zu gelangen, wenn z.B. die Pegel aller Signale verdoppelt würden.
Als günstig haben sich die Werte K = 30 und γ= 1,1 erwiesen. Ist also G(n) z.B. der dreißigste Wert, für den die oben angegebene Ungleichung erfüllt ist, so wird der Schätzwert P(n) erneuert und zwar nach der Gleichung
P(n) = (i-a)p(n-i) + ocG(n),
d.h., der neue Schätzwert P(n) ist eine Linearkombination aus dem alten Schätzwert P(n-1) und dem zuletzt bestimmten, in eine längere Pause fallenden Kurzzeitmittelwert G(n). Für die Konstante α ist 0,5 ein günstiger Wert. Liegt keine längere Pause vor, so wird der alte Schätzwert beibehalten, d.h., es wird P(n) = P(n-1) gesetzt.
Ein anderer Weg, einen möglichst guten Schätzwert P(n) für eine langsam veränderliche Geräuschleistung zu 5 erhalten, besteht darin, zu jedem Taktzeitpunkt τ(η) eine Vergrößerung des schon vorhandenen Schätzwertes P(n-1) um einen festen Betrag c vorzunehmen, wenn der Schätzwert P(n-1) kleiner als der Kurzzeitmittelwert G(n) ist. Jedes Mal also, wenn die Ungleichung P(n-1)<G(n) erfüllt 1st, wird
P(n) - P(n-1) +c
BADORiGINAL
gesetzt.
Die Konstante c ist so zu wählen, daß der Schätzwert bei ungehinderter Vergrößerung in ein bis zwei Sekunden die Aussteuerungsgrenze erreicht hat. Liegt andererseits der schon vorhandene Schätzwert P(n-1) über dem augenblicklichen Kurzzeitmittelwert G(n), so wird der neue Schätzwert P(n) gegenüber dem vorhandenen erniedrigt, und zwar gemäß der Gleichung
P(n) - (1-ß)P(n-1) + β G(n),
die den neuen Schätzwert als Linearkombination des vorangegangenen Schätzwertes und des augenblicklichen Kurzzeitmittelwertes G(n) darstellt. Die Erniedrigung des Schätzwertes läßt sich am deutlichsten erkennen, wenn die Konstante β zu eins gewählt wird. Dann ergibt sich nämlich P(n) = G(n)<P(n-i). Werte um 0,5 haben sich jedoch für die Konstante ß als günstiger erwiesen.
Die Schwelle S, die zur Pausenentscheidung herangezogen wird, ist größer als der Schätzwert P(n).
Typisch für den Zusammenhang zwischen der Schwelle S und dem Schätzwert P(n) ist die Gleichung S « 1,15P(n), wenn für die Bestimmung der Kurzzeitmittelwerte die Beträge der Fourier-Koeffizienten verwendet werden. Bei Verwendung der Betragsquadrate ist der Zusammen-5 hang S - 1,3P(n) typisch.
Diagramm a) der Fig.2 zeigt ein Beispiel für die Folge der geglätteten (und auf Eins normierten) Kurzzeitini ttelwerte GG(1), GG(2) ... eines ungestörten Sprachsignales. Die Folge der GG(n) ist gegen die Zeit aufgetragen. Das betrachtete Zeitintervall hat eine Länge von etwa 5 Sekunden. Die Lage der Sprachpausen ist daran zu erkennen, daß dort die Größen GG(n) den Wert 0 annehmen.
BAD ORIGINAL
Im Diagramm b) ist diejenige Folge der GG(n) aufgetragen, die aus einem gestörten Sprachsignal gewonnen wurde. Die den Diagrammen a) und b) zugrunde liegenden Sprachsignale sind identisch. Die punktiert eingezeichnete Kurve im Diagramm b) ist die Folge der Schätzwerte P(n), die nach der zweiten der oben aufgezeigten Möglichkeiten ermittelt wurde. Das Ergebnis der Sprachpausenbestimmung ist im Diagramm c) dargestellt. Das Vorliegen einer Sprachpause ist in diesem Diagramm dadurch erkennbar gemacht, daß die Ordinate während der Sprachpause den Wert 1 und außerhalb der Sprachpause den Wert 0 annimmt.

Claims (9)

  1. Philips Rommunikations 19.11.1982
    Industrie AG P 82343
    Patentansprüche
    (1·! Verfahren zur Erkennung von Sprachpausen aus dem Kurzzeitspektrum eines Sprachsignales, das von Störsignalen überlagert sein kann, dadurch gekennzeichnet , daß zu jedem Taktzeitpunkt τ(η) eines Zentraltaktes
    a) aus Abtastproben des gestörten Sprachsignales ein Satz W(n) bestehend aus M Fourier-Koeffizienten Yi(n), Y2(n) ... YM(n) des Kurzzeitspektrums bestimmt wird,
    b) aus allen M Fourier-Koeffizienten des Satzes W(n) wie aus den NM Fourier—Koeffizienten der Sätze W(n-1), W(n-2) ... W(n-N) ein Kurzzeitmittelwert G(n) bestimmt wird, der ein Mittel der Beträge oder der Betragsquadrate aller berücksichtigten Fourier-Koeffizienten darstellt,
    c) ein Schätzwert P(n) der Geräuschleistung ermittelt wird, der sich als Funktion des Schätzwertes P(n—1) zum vorangegangenen Taktzeitpunkt und des Kurzzeitmittelwertes G(n) ergibt,
    d) ein geglätteter Kurzzeitmittelwert GG(n) bestimmt wird, der sich als Funktion aus dem Kurzzeitmittelwert G(n) sowie aus weiteren Kurzzeitmittelwerten zu vorangegangenen Taktzeitpunkten ergibt,
    e) geprüft wird, ob der geglättete Kurzzeitmittelwert GG(n) unter eine vom Schätzwert P(n) abhängige erste Schwelle (S) fällt und - wenn
    diese Bedingung mehrmals lückenlos nacheinander erfüllt wurde - ein Signal für das Vorliegen einer Sprachpause abgegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kurzzeitmittelwert G(n) das arithmetische Mittel aus den Beträgen der Fourier-Koeffizienten verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzzeitmittelwert G(n) rekursiv nach der Gleichung G(n) = (1-6)G(n-1)+δH(n) bestimmt wird, wobei H(n) ein Mittel aller zum Zeitpunkt τ (η) erhaltenen Fourier-Koeffizienten darstellt und δ eine erste Konstante bedeutet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schätzwert P(n) nur dann nach der Gleichung
    P(n) - (1-oc)P(n-1) + <XG(n)
    mit α als einer zweiten Konstanten bestimmt wird, wenn die Differenz der Kurzzeitmittelwerte G(n)-G(n-1) betragsmäßig unter einer zweiten Schwelle (D) liegt und dieser Fall lückenlos für eine Anzahl K vorangegangener TaktZeitpunkte eingetreten ist, und daß anderenfalls der Schätzwert P(n) gleich dem vorangegangenen Schätzwert P(n-1) gesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schätzwert P(n) nur dann nach der Gleichung
    P(n) - P(n-1) + c
    mit c als einer dritten Konstanten bestimmt wird, wenn die Ungleichung
    P(xi-1) <G(n)
    erfüllt ist und daß anderenfalls der Schätzwert P(n) mit einer vierten Konstanten P zu
    P(n) = (1-ß)P(n-1) + ßG(n)
    gewählt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwelle (S) proportional zum Schätzwert P(n) gewählt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geglättete Kurzzeitmittelwert GG(n) aus den drei Kurzzeitmittelwerten G(n), G(n-1) und G(n-2) nach der Formel
    (n) » ^ C^G(n-i)
    gewonnen wird, wobei die Konstanten cQ, c-i, C£ alle größer oder gleich 0 sind und ihre Summe den Wert 1 hat.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geglättete Kurzzeitmittelwert GG(n) durch Glättung mit einem Median-Filter gewonnen wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwelle (D) proportional zum Kurzzeitmittelwert G(n) gewählt wird.
DE19823243232 1982-11-23 1982-11-23 Verfahren zur erkennung von sprachpausen Ceased DE3243232A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823243232 DE3243232A1 (de) 1982-11-23 1982-11-23 Verfahren zur erkennung von sprachpausen
US06/552,994 US4682361A (en) 1982-11-23 1983-11-17 Method of recognizing speech pauses
EP83201642A EP0111947A1 (de) 1982-11-23 1983-11-17 Anordnung zur Erkennung von Sprachpausen
CA000441365A CA1206620A (en) 1982-11-23 1983-11-17 Method of recognizing speech pauses
AU21546/83A AU561287B2 (en) 1982-11-23 1983-11-21 Method of recognizing speech pauses
JP58220471A JPS59105696A (ja) 1982-11-23 1983-11-22 音声休止部認識方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823243232 DE3243232A1 (de) 1982-11-23 1982-11-23 Verfahren zur erkennung von sprachpausen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3243232A1 true DE3243232A1 (de) 1984-05-24

Family

ID=6178781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823243232 Ceased DE3243232A1 (de) 1982-11-23 1982-11-23 Verfahren zur erkennung von sprachpausen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4682361A (de)
EP (1) EP0111947A1 (de)
JP (1) JPS59105696A (de)
AU (1) AU561287B2 (de)
CA (1) CA1206620A (de)
DE (1) DE3243232A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4405723A1 (de) * 1994-02-23 1995-08-24 Daimler Benz Ag Verfahren zur Geräuschreduktion eines gestörten Sprachsignals
DE19956572A1 (de) * 1999-11-24 2001-06-07 Andreas Stuetz Verfahren zur Telekommunikation und Kommunikationsterminal
DE10052626A1 (de) * 2000-10-24 2002-05-02 Alcatel Sa Adaptiver Geräuschpegelschätzer

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3626862A1 (de) * 1986-08-08 1988-02-11 Philips Patentverwaltung Mehrstufige sender- antennenkoppeleinrichtung
US4782904A (en) * 1986-11-07 1988-11-08 Ohaus Scale Corporation Electronic balance
JPH04204898A (ja) * 1990-11-30 1992-07-27 Matsushita Electric Ind Co Ltd 有音区間判定方法
US5305422A (en) * 1992-02-28 1994-04-19 Panasonic Technologies, Inc. Method for determining boundaries of isolated words within a speech signal
US5323337A (en) * 1992-08-04 1994-06-21 Loral Aerospace Corp. Signal detector employing mean energy and variance of energy content comparison for noise detection
US5579431A (en) * 1992-10-05 1996-11-26 Panasonic Technologies, Inc. Speech detection in presence of noise by determining variance over time of frequency band limited energy
JP3604393B2 (ja) * 1994-07-18 2004-12-22 松下電器産業株式会社 音声検出装置
FR2797343B1 (fr) * 1999-08-04 2001-10-05 Matra Nortel Communications Procede et dispositif de detection d'activite vocale
US7768252B2 (en) * 2007-03-01 2010-08-03 Samsung Electro-Mechanics Systems and methods for determining sensing thresholds of a multi-resolution spectrum sensing (MRSS) technique for cognitive radio (CR) systems
US9899038B2 (en) 2016-06-30 2018-02-20 Karen Elaine Khaleghi Electronic notebook system
US10235998B1 (en) 2018-02-28 2019-03-19 Karen Elaine Khaleghi Health monitoring system and appliance
RU2691603C1 (ru) * 2018-08-22 2019-06-14 Акционерное общество "Концерн "Созвездие" Способ разделения речи и пауз путем анализа значений корреляционной функции помехи и смеси сигнала и помехи
US10559307B1 (en) 2019-02-13 2020-02-11 Karen Elaine Khaleghi Impaired operator detection and interlock apparatus
US10735191B1 (en) 2019-07-25 2020-08-04 The Notebook, Llc Apparatus and methods for secure distributed communications and data access

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3507999A (en) * 1967-12-20 1970-04-21 Bell Telephone Labor Inc Speech-noise discriminator
IT1044353B (it) * 1975-07-03 1980-03-20 Telettra Lab Telefon Metodo e dispositivo per il rico noscimento della presenza e.o assenza di segnale utile parola parlato su linee foniche canali fonici
US4052568A (en) * 1976-04-23 1977-10-04 Communications Satellite Corporation Digital voice switch
DE2720666A1 (de) * 1977-05-07 1978-11-09 Philips Patentverwaltung Verfahren und anordnung zur geraeuschanalyse
FR2451680A1 (fr) * 1979-03-12 1980-10-10 Soumagne Joel Discriminateur parole/silence pour interpolation de la parole
JPS56104399A (en) * 1980-01-23 1981-08-20 Hitachi Ltd Voice interval detection system
JPS56135898A (en) * 1980-03-26 1981-10-23 Sanyo Electric Co Voice recognition device
US4357491A (en) * 1980-09-16 1982-11-02 Northern Telecom Limited Method of and apparatus for detecting speech in a voice channel signal
JPS5852695A (ja) * 1981-09-25 1983-03-28 日産自動車株式会社 車両用音声検出装置
JPS5876899A (ja) * 1981-10-31 1983-05-10 株式会社東芝 音声区間検出装置

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Elektor, Mai 1981, H. 5, S. 5-42 bis 5-45 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4405723A1 (de) * 1994-02-23 1995-08-24 Daimler Benz Ag Verfahren zur Geräuschreduktion eines gestörten Sprachsignals
DE19956572A1 (de) * 1999-11-24 2001-06-07 Andreas Stuetz Verfahren zur Telekommunikation und Kommunikationsterminal
DE19956572B4 (de) * 1999-11-24 2006-05-11 STÜTZ, Andreas Verfahren zur Telekommunikation und Kommunikationsterminal
DE10052626A1 (de) * 2000-10-24 2002-05-02 Alcatel Sa Adaptiver Geräuschpegelschätzer

Also Published As

Publication number Publication date
US4682361A (en) 1987-07-21
AU561287B2 (en) 1987-05-07
AU2154683A (en) 1984-05-31
JPS59105696A (ja) 1984-06-19
EP0111947A1 (de) 1984-06-27
CA1206620A (en) 1986-06-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3243232A1 (de) Verfahren zur erkennung von sprachpausen
EP0110467B2 (de) Anordnung zur Erkennung von Sprachpausen
DE60200632T2 (de) Verfahren zur Sprachaktivitätsdetektion in einem Signal, und Sprachkodierer mit Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
DE19736669C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen eines Anschlags in einem zeitdiskreten Audiosignal sowie Vorrichtung und Verfahren zum Codieren eines Audiosignals
DE3101851A1 (de) Verfahren zur abtastung von sprache
CH666584A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum demodulieren von hochfrequent modulierten signalen mittels digitaler filter und digitaler demodulatoren, sowie anwendung des verfahrens in einem fernsteuerempfaenger.
EP1132045A2 (de) Signalauswerteverfahren zur Detektion von QRS-Komplexen in Elektrokardiogramm-Signalen
DE4243831A1 (de) Verfahren zur Laufzeitschätzung an gestörten Sprachkanälen
DE19715126A1 (de) Sprachsignal-Codiervorrichtung
DE69721395T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Anpassung von Modellen zur Sprecherverifikation
DE19716862A1 (de) Sprachaktivitätserkennung
DE10105431A1 (de) Signalauswerteverfahren zur Detektion von QRS-Komplexen in Elektrokardiogramm-Signalen
EP1391029A1 (de) Verfahren zum bestimmen der drehstellung der antriebswelle eines kommutierten gleichstrommotors
EP0135229A2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Herstellung von Konferenzverbindungen in einem Vermittlungssystem
DE3017623C2 (de) Sensor zur Verkehrserfassung von aus Analogsignalen bestehenden Nachrichtenströmen auf Fernmeldeleitungen
EP0669606B1 (de) Verfahren zur Geräuschreduktion eines gestörten Sprachsignals
EP1453355B1 (de) Signalverarbeitung in einem Hörgerät
DE10157535A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung zufälliger, kontinuierlicher, instationärer Störungen in Audiosignalen
EP1005016A2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Sprachpegelmessung in einem Sprachsignalverarbeitungssystem
DE10043160A1 (de) Tonsignalerkennungsschaltung zur Erkennung von Tonsignalen
DE3221873C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Reduzierung des Energieverbrauchs einer Bühnenstellanlage
DE3400103C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entstören eines Signals
Fleischer Subjektive grösse von unterschieden im amplituden-modulationsgrad von sinustönen
DE10244699B4 (de) Verfahren zur Bestimmung der Sprachaktivität
EP0132660A2 (de) Verfahren zum betriebsmässigen Feststellen des Vorhandenseins eines Klopftaktoptimums für die Elektrodenklopfung eines Elektrofilters

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection