DE3243156A1

DE3243156A1 - Anordnung mit ultraschallsender

Info

Publication number: DE3243156A1
Application number: DE19823243156
Authority: DE
Inventors: Franz Dr.Dr. Starflinger; Hubert Dr. 8263 Burghausen Starflinger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-11-23
Filing date: 1982-11-23
Publication date: 1984-05-24

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Ultraschallsender.
Ultraschalsender finden in der Technik sowie in der Medizin zwecks Lösung diverser Problemstellungen wie Entfernungsmessung, Ortung von Gegenständen, Diagnostizierung von Geschwulsten, etc. vielfach Anwendung.
Aufgabe der Erfindung ist die Erweiterung des Anwendungsbereichs von Ultraschallwellensendern auf bisher neuen, an sich abwegigen Gebieten, und zwar mit Hilfe einfacher Mittel.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch Schaffung einer Anordnung mit einem Ultraschallsender, der bei Aussenden von Ultraschallsignalen zum Stören von Tieren verwendet ist.
Es hat sich bei Tierversuchen gezeigt, daß Tiere bei Senden von Ultraschallwellen in einem bestimmten Frequenzspektrum empfindlich reagieren, ohne an sich Schmerz zu verspüren, soweit dies nachgewiesen werden konnte. Haustiere wie Hunde oder Katzen, Wildtiere wie Hasen oder Rehe empfinden ausgesendete Ultraschallsignale im Augenblick des Aussendens störend: die Tiere schrecken zurück, auch wenn anschließend ein gewisser Gewöhnungseffekt eintritt und die Tiere ruhig werden (Nachweis der Schmerzfreiheit). Dieser Effekt wird erfindungsgemäß bei frei herumlaufenden Haus- oder Wildtieren oder bei Vögeln sowie bei Fischen ausgenützt, um die Tiere von einer Person oder von einem örtlichen stationären oder beweglichen Bereich fernzuhalten, damit diese keinen Schaden anrichten können.
Insbesondere ist die Anordnung mit Ultraschallsender an einem Kraftfahrzeug vorgesehen, wobei der Ultraschallsender bevorzugt im Bereich des oder der vorderen Scheinwerfer des Fahrzeugs lösbar befestigt und mit diesen betätigbar sein kann. Vorteilhaft sind zumindest zwei von einander seitlich beabstandete Ultraschallsender an der Fahrzeugvorderseite vorgesehen, die rechts und links den vorderen Seitenbereich der Straße (Straßenrand) mit Ultraschallsignalen bestreichen. Befindet sich in diesem Bereich ein zumeist frei herumlaufendes oder fliegendes Tier, erschreckt dieses und läuft bzw. fliegt zurück.
Damit dient das erfindungsgemäße Gerät zur Fernhaltung von Wild bei der Gefahr von Wildwechsel beispielsweise auf einer Landstraße. Dem Autofahrer wird damit ein sicheres verblüffend einfaches technisches Hilfsmittel an die Hand gegeben, bei dem zuverlässig größere Gefahrenquellen im Straßenverkehr beseitigt und folgenschwere Unfälle mit Personen- und/oder Blechschäden verhindert werden können. In Hochrechnung tritt volkswirtschaftlich gesehen bei Unfallvermeidung und Nichtbeschädigung von Wild ein erheblicher Nutzen ein, wie auch bekannte Wildzäune, Reflexionsmarken und ähnliche kostenintensive, die Landschaft beeinträchtigende Einrichtungen entfallen können. Gleichwohl erhält das Wild die Möglichkeit eines Wechsels über die Straße (Nichtbeeinträchtigung des ökologischen Gleichgewichts), wenn kein Kraftfahrzeug mit der Erfindung in der Nähe ist.
Der erfindungsgemäße Ultraschallsender ist auch bevorzugt an einem Kleidungsstück einer Person befestigbar, beispielsweise in einer Tasche eines Taucheranzugs, an der Badehose oder am Kostüm eines Dompteurs. Mit der Brfindung ausgerüstete Taucher können sich im Meer Haio vom Leibe halten, ein Domyteur erhält die Möglichkeit, sich gegebenenfalls vor unruhigen oder wildgewordenen Raubtieren während einer Zirkusvorstellung zu schützen.
Ist die Erfindung auf einer stationären Basis befestigt und in Betrieb genommen, so kann diese beispielsweise als Vogelscheuche im Feld oder im Garten dienen.
Der Ultraschallwellensender sendet ein breites Frequenzspektrum an Ultraschallwellen aus, wobei die Frequenz im Ultraschallwellenbereich im Betrieb fortwährend verändert wird, so daß unterschiedliche Tierarten entsprechend der individuellen Empfindsamkeit der Tiere angesprochen bzw.
gestört werden.

Claims

Anordnung mit Ultraschallsender Patentan srüche 1. Anordnung mit Ultraschallsender, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Ultraschallsender bei Aussenden von Ultraschallsignalen zum Stören von Tieren verwendet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Ultraschallsender ein breites Wellen spektrum an im Betrieb kontinuierlich wechselnden Ultraschallsignalen aussendet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß-der Ultraschallsender an einem Eraftfahrzeug vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Ultraschallsender im Bereich des oder der vorderen Scheinwerfer des Eraftfahrzeugs lösbar befestigt und mit diesen betätigbar ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß an einem Kraftfahrzeug zumindest zwei voneinander seitlich beabstandete Ultraschallwellensender vorgesehen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Ultraschallsender an einem Kleidungsstück, insbesondere Schwimmkleidung oder Taucheranzug, lösbar befestigt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Ultraschallsender auf einer stationären Basis befestigt ist.