DE3242713C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D17/00—Regulating or controlling by varying flow
- F01D17/10—Final actuators
- F01D17/12—Final actuators arranged in stator parts
- F01D17/18—Final actuators arranged in stator parts varying effective number of nozzles or guide conduits, e.g. sequentially operable valves for steam turbines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/02—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
- F01D1/023—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D9/00—Stators
- F01D9/02—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
- F01D9/04—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
- F01D9/047—Nozzle boxes
Description
Die Erfindung betrifft ein Einlaßgehäuse für eine einflutige,
axial durchströmte Hochdruckdampfturbine, deren erste
Stufe aus zwei voneinander getrennten konzentrischen Ringöffnungen
angeströmt ist und wobei jede Ringöffnung mit
einer eigenen Zuströmleitung verbunden ist.
Die Leistungsregelung von Dampfturbinen geschieht heute
entweder über Anpassung oder Drosselung der Frischdampfdrücke,
bekannt als Gleitdruckregelung bzw. Drosselregelung,
oder durch Teilbeaufschlagung einer speziell dafür konstruierten
Gleichdruckstufe über einzelne abschaltbare
und regelbare Sektoren eines Düsenkranzes. Diese als Düsengruppenregulierung
bekannte Regelungsart zeigt sich zumeist
der reinen Drosselregulierung überlegen, führt aber
bei Reduktion der Last und damit der Beaufschlagung zu
einer Zunahme der unter der Bezeichnung "Teilbeaufschlagungsverluste"
bekannten Verlustanteile. Bei nicht vollständiger
Durchmischung der Strömung in der anschließenden Radkammer
kann es ebenfalls zu einer Teilbeaufschlagung der nachfolgenden
Reaktionsbeschaufelung und damit zu zusätzlichen,
großen Strömungsverlusten kommen.
Eintrittsgehäuse der eingangs genannten Art sind aus der
französischen Patentschrift FR-PS 76 14 597 bekannt. Aus
zwei axial gerichteten konzentrischen Ringöffnungen oder -kanälen, welche
einen Düsenkasten bilden, strömt der Dampf in ein Aktionsrad.
Die Düsen sind innerhalb der Ringöffnungen angeordnet.
Es handelt sich dabei um eine klassische Gleichdruck-Regelstufe.
Die Ringkanäle werden getrennt angespeist. Einer
der beiden Ringkanäle hat zwei Zuströmleitungen, die zu
je einem halben Ringumfang führen. Der zweite Ringkanal
weist vier Zuströmleitungen für seine vier Segmente auf.
Die Turbinenleistung wird vom Leerlauf auf Nennlast gesteigert,
indem zunächst ein Ringkanal über den ganzen
Umfang angespeist wird und dann nacheinander die verschiedenen
Sektoren des zweiten Ringkanals geöffnet werden.
Mit dieser Anordnung sollen bei Teilbeaufschlagung keine
Schwingungsprobleme an der ersten Laufreihe auftreten.
Der im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 definierten Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem eingangs
genannten Einlaßgehäuse eine Regelungsart zu schaffen,
die über dem ganzen Lastbereich zu besseren Wirkungsgraden
als mit reiner Düsengruppenregulierung führt.
Durch die über 360° Umfang erfolgende Beaufschlagung mit
je nach Last unterschiedlichen Massenströmen kann auf die
bei Teillast verlustreiche Regelstufe, bestehend aus Düsenkasten
und Gleichdruckrad verzichtet werden. Besondere
Vorteile konstruktiver Art sind darin zu sehen, daß derartige
Spiralgehäuse eine kurze axiale Baulänge aufweisen
und das lediglich zwei mit Abschluß- und Regelorganen
versehene Zudampfleitungen benötigt werden. Außerdem bietet
sich die Möglichkeit, den bei einflutigen Turbinenteilen
erforderlichen Ausgleichskolben im freien Raum innerhalb
der Spiralen anzuordnen.
Werden die Querschnitte der Spiralgehäuse für unterschiedlichen
Massendurchfluß dimensioniert, so können neben
der Vollast mindestens zwei Teillastpunkte ungedrosselt
und somit verlustarm gefahren werden.
Werden die Spiralquerschnitte drallerzeugend ausgelegt,
so kann auf ein Umlenkgitter vor der ersten Laufreihe der
Turbinenbeschaufelung verzichtet werden.
Höhere Dampfgeschwindigkeiten als üblich sind in den Zuströmrohren
zulässig, da für die Drallerzeugung kinetische
Energie voll verwertbar ist. Hierdurch können die Zuströmleitungen
mit kleinen Querschnitten und somit billiger
ausgeführt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
vereinfacht dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des Einlaßgehäuses mit Abströmrichtung
senkrecht in die Zeichenebene hinein;
Fig. 2 einen Teilschnitt in Richtung der Turbinenlängsachse
nach Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 Spiralenquerschnitte des Einlaßgehäuses.
Die Strömungsrichtung des Arbeitsmediums, hier Hochdruckdampf,
ist mit Pfeilen bezeichnet. Die Fig. 1 und 2
erheben keinerlei Anspruch auf Genauigkeit und sind lediglich
der besseren Verständlichkeit wegen auf die notwendigsten
Konturen beschränkt.
Das Einlaßgehäuse besteht aus zwei Spiralen 1, 2, denen
der Dampf über die Rohrbögen 8 resp. 9 zuströmt. Nicht
gezeigt sind die in den Rohrbögen 8 und 9 angeordneten
Abschluß- und Regelorgane. Austrittsseitig münden die
Spiralen in je eine Ringöffnung 1′ resp. 2′. Diese Ringöffnungen
sind konzentrisch zueinander angeordnet und erstrecken
sich über 360° Umfang. Die Strömungsbegrenzung beider
Ringöffnungen 1′, 2′ gegeneinander erfolgt über eine axial
in den Turbinenströmungskanal auslaufende, gemeinsame Trennwand
16. Es erfolgt somit aus beiden Spiralen eine in der
Projektion axiale Dampfeinströmung in die Turbine. Von
der teilweise und sehr schematisch skizzierten Turbine,
bei der es sich um den einflutigen Hochdruckteil handelt,
sind nur der Rotor 10 mit Stopfbüchsenpartie 11, der Schaufelträger
12 und drei Schaufelreihen 13, 14 und 15 dargestellt.
Zwischen dem Austritt der Spiralen 1, 2 - der durch
die Hinterkante der Trennwand 16 gegeben ist - und der
ersten Schaufelreihe 13 ist ein diffusorartiger Ringraum
5 angeordnet, dessen Funktion weiter hinten beschrieben
ist.
Zwischen den Eintrittsquerschnitten 1′′, 2′′ und den Rohrbögen
8, 9 sind Reduktionsstücke 6, 7 vorgesehen. In ihnen wird
das Arbeitsmittel vom beispielsweise 60 m/sec auf die am
Turbineneintritt erforderliche Geschwindigkeit von beispielsweise
120 m/sec beschleunigt. Die Drallerzeugung erfolgt
in den hierzu entsprechend gestalteten Spiralen. Es versteht
sich, daß in den Rohrbögen 8 und 9 auch höhere Geschwindigkeiten
als die genannten 60 m/sec zulässig sind. Dies gilt
insbesondere deswegen, weil die kinetische Energie für
die Drallerzeugung voll nützbar ist. Letztlich handelt
es sich um ein Optimierungsproblem, bei welchem die durch
erhöhte Geschwindigkeit bedingten höheren Reibungsverluste
einer Materialeinsparung aufgrund geringerer Querschnitte
entgegenzustellen sind.
Die beiden Spiralen 1, 2 sind wie ihre Ringöffnungen 1′, 2′
konzentrisch angeordnet und verlaufen umfangmäßig ebenfalls
über 360°. Ihre Eintrittsquerschnitte 1′′, 2′′ sind um 180°
gegeneinander versetzt, und zwar derart, daß die Spiralen
1, 2 im gleichen Drehsinn durchströmt sind. Diese Querschnitte
1′′, 2′′ befinden sich in der Horizontalachse 3 der Turbine,
also in der Ebene, in der üblicherweise die Trennflächen
der Maschine verlaufen.
Als Grundform für die zu wählenden Spiralenquerschnitte
wird die in Fig. 3 gezeigte Form gewählt, die anhand der
Spirale 2 bei 90° Umfang erläutert wird. Der Querschnitt
setzt sich zusammen aus einer Kreisfläche mit dem Radius
r und einem sich an den Kreis strömungskonform anschließenden
Kanal mit der Höhe h. Die Wandungen dieses Kanals verlaufen
parallel zur Maschinenlängsachse und bilden die Ringöffnungen,
welche sich mit gleicher Höhe über 360° Umfang
erstrecken. Über den Umfang ändert sich somit nur der Radius
r, was zur spiralförmigen Außenkontur und zur zylindrischen
Innenkontur des Einlaßgehäuses führt. Da der Kreisdurchmesser
2r immer größer als die Kanalhöhe h ist, erfolgt
der Übergang vom Kreis zum Kanal über einen Kreisbogen
mit demselben Radius r. Der Gesamtquerschnitt ist
somit eine Funktion von e/h und h/r. Durch das beim Durchströmen
der Spirale über die Ringöffnungen ständig abströmende
Arbeitsmittel verringert sich der Kreisquerschnitt
zunehmend. Für die somit vorgegebenen Querschnittsflächen
über dem Umfang ist bei gleichbleibender Kanalhöhe und veränderlichem
Abstand e zwischen Mündung der Ringöffnung und
Kreismittelpunkt der erforderliche Radius r leicht zu bestimmen.
Die zwei konzentrisch angeordnete Spiralen 1, 2 gemäß
Fig. 3 können als mögliches Ausführungsbeispiel für das
Eintrittsgehäuse angesehen werden. Die Spiralquerschnitte
sind für ungleichen Durchfluß ausgelegt, was die unterschiedlichen
Eintrittsquerschnitte 1′′, 2′′ und die unterschiedlichen
Höhen des Kanals resp. der Ringöffnungen 1′,
2′ erklärt.
Entsprechend der Winkelangaben in Fig. 1 nimmt der Querschnitt
des Spiralgehäuses 1 vom Spiraleintritt 1′′ bei 0°
ausgehend zunehmend ab. Gleiches gilt für das Spiralgehäuse
2, dessen Eintritt 2′′ um einen halben Umfang versetzt ist
und dessen Querschnitt sich somit im Drehsinn von 180° über
270°, 0° und 90° zunehmend verringert. Hierbei gilt zu beachten,
daß beispielsweise bei 180° die Trennwand 16 über
weite Teile eine gemeinsame Wandung für beide Spiralgehäuse
1, 2 bildet. Diesbezüglich spielt das variable Maß e eine
maßgebliche Rolle.
Es versteht sich, daß die gezeigte Querschnittsform nicht
die einzig mögliche ist. Bei der Wahl sind neben strömungstechnischen
Gesichtspunkten auch konstruktive und herstellungstechnische
Aspekte zu berücksichtigen. Man wird bestrebt
sein, kompakte Spiralformen anzuwenden, die eine
möglichst homogene Abströmung aus den Ringöffnungen gewährleisten.
Bezüglich dieser homogenen Abströmung wurde bereits weiter
oben ausgeführt, daß die Drallerzeugung in der Spirale
selbst erfolgt. Durch die Abnahme des Radius in Strömungsrichtung
wird dem Arbeitsmittel in der Spirale aufgrund
des "Gesetzes über die Erhaltung des Dralls" eine zusätzliche
Beschleunigung aufgezwungen. Unter Berücksichtigung
dieser Beschleunigung sind die Spiralenquerschnitte in jedem
Punkt für eine mittlere Geschwindigkeit von beispielsweise
120 m/sec auszulegen. Man erzielt dann an den entsprechend
dimensionierten Ringöffnungen Abströmgeschwindigkeiten mit
einer mittleren Axialkomponente von 40 m/sec und einer Tangentialkomponente
von 130 m/sec. Bei einer Umfangsgeschwindigkeit
von ebenfalls 130 m/sec am maßgeblichen Rotordurchmesser
ergibt dies eine ideale Anströmung der ersten Laufreihe
13.
Hiermit ist bereits einer der Hauptvorteile der Spiralanwendung
erkennbar, d. h. auf die bisherige Regelstufe und
die umlenkende erste Leitreihe kann verzichtet werden.
Weiter oben wurde bereits ausgeführt, daß die sonst in
der Düse der Regelstufe vorgenommene Beschleunigung hauptsächlich
im Reduktionsstück stromaufwärts der Spirale erfolgt
und zum geringen Teil in letzterer selbst erfolgt.
Der mit dieser Beschleunigung verbundene Abbau des Stufengefälles
entspricht dem Gefälleanteil, der in der nunmehr
fortgelassenen Leitreihe zu verarbeiten wäre.
Andererseits gilt es zu berücksichtigen, daß die erste
Laufreihe jener einer normalen Reaktionsstufe ist, die vozugsweise
das gleiche Gefälle verarbeitet wie die nachfolgenden
Reaktionsstufen (von der in Fig. 2 nur eine Stufe mit
Leitreihe 14 und Laufreihe 15 gezeigt ist). Bei Wegfall
der Regelstufe und bei vorgegebenem Gesamtgefälle über den
Hochdruckteil der Turbine ist das Druckniveau beim Eintritt
in die Reaktionsbeschaufelung so hoch, daß zu dessen Abbau
neben der genannten ersten Laufreihe 13 eine zusätzliche
Reaktionsstufe mit üblichem Gefälle vorgesehen werden muß.
Dies ist dadurch bedingt, daß in einer Reaktionsstufe üblicherweise
nur etwa halb so viel Gefälle umgesetzt wird
als in einer für Regelzwecke angeordneten Aktionsstufe.
Bei der bisherigen Beispielsbeschreibung wurde angenommen,
daß die beiden Spiralen voll beaufschlagt sind. Zusätzlich
zu dem konstruktiv bereits günstigen Fortfall von Düsenkranz
und Aktionsrad ergibt sich durch diese Maßnahme auch
schon bei dieser Vollbeaufschlagung ein Wirkungsgradvorteil.
Dies, weil nunmehr ein größerer Teil des Gesamtgefälles
in den einen besseren Wirkungsgrad aufweisenden Reaktionsstufen
verarbeitet wird.
Ganz besonders eignet sich die als "Drallmomentenregelung"
zu bezeichnende Spirallösung indes im Teillastgebiet, wo
sie ganz erhebliche Vorteile gegenüber der klassischen Düsengruppenregelung
aufweist. Dies, weil die Zuströmung zur
ersten Schaufelreihe bei jeder gefahrenen Last immer über
360° Umfang erfolgt.
Als besonders günstig zeigt sich hier die Anordnung von
zwei für unterschiedlichen Massendurchfluß ausgelegten
Spiralen. Im in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel - bei
dem die "große" Spirale 1 die rotornahen Schaufelpartien
beaufschlagt, d. h. Laufschaufelfuß und Leitschaufelspitze,
die "kleine" Spirale 2 hingegen die den Schaufelträger 12
nächstliegenden Schaufelpartien, d. h. Leitschaufelfuß und
Laufschaufelspitze - strömen bei Vollbeaufschlagung 70%
des Arbeitsmittels aus der Ringöffnung 1′ und 30% aus der
Ringöffnung 2′. Damit können mit der Maschine folgende Lasten
gefahren werden:
- - Vollast mit offenen Spiralen 1, 2 und offenen Stellventilen (nicht gezeigt) in den Rohrbögen 8, 9 (Fig. 1)
- - 70% Teillast mit offener Spirale 1 und geschlossener Spirale 2
- - 30% Teillast mit offener Spirale 2 und geschlossener Spirale 1
- - beliebige Teillasten durch Öffnen einer oder beider Spiralen und durch Drosseln eines der beiden nicht gezeigten Ventile.
Die sorgfältige Auslegung des Spiralenquerschnitts zwecks
Drallerzeugung und homogener Abströmung in Umfangsrichtung
garantiert auch in Teillastpunkten der Turbine einen gleichen
Anströmwinkel zur ersten Laufreihe 13 wie bei Vollast.
Die je nach Teillast unterschiedlichen Abströmgeschwindigkeiten
aus den Spiralen ermöglichen eine Lastregulierung
wie bei der Düsengruppenregelung.
Im Gegensatz zu dieser klassischen Düsengruppenregulierung,
bei der die Teilbeaufschlagung in Umfangsrichtung erfolgt,
wird im vorliegenden Fall eine Teilbeaufschlagung in radialer
Richtung durchgeführt. Hierdurch wird eine stets volle
Beaufschlagung in Umfangsrichtung bewirkt, welche eine ebenfalls
gleichmäßige Temperaturverteilung über dem Umfang
zur Folge hat. Die sonst bei Teilbeaufschlagung bekannte,
verlustintensive intermittierende Füllung und Entleerung
der Schaufelkanäle entfällt somit, so daß die Verlustzunahme
bei abnehmender Last kleiner ist als bei der Düsengruppenregulierung.
Außerdem ist die dynamische Beanspruchung
der ersten Laufschaufelreihe günstiger.
Ein zusätzlicher, jedoch bedeutend geringerer Verlust entsteht
bei Teillast lediglich an der Trennfront der aus den
Ringöffnungen 1′ und 2′ mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
austretenden Massenströme. Es handelt sich hierbei
um Reibungs- und Mischverluste an den Strahlgrenzen.
Ist eine der Spiralen ganz abgeschaltet, so ist dennoch
der Ventilationsverlust im nicht beaufschlagten Teil der
Beschaufelung vernachlässigbar. Diesen entweder nicht oder
anders beaufschlagten Schaufelanteil so gering wie möglich
zu halten, bezweckt die Anordnung der bereits erwähnten
Kammer 5. Ihre axiale Erstreckung ist gleich oder vorzugsweise
größer als die Höhe des Schaufelkanals, was den Ausgleich
der Strömung in radialer Richtung fördert. Wird diese
Kammer 5 als Ringdiffusor ausgebildet, so ist eine weitere
Verringerung der genannten Verluste möglich.
Claims (10)
1. Einlaßgehäuse für eine einflutige, axial durchströmte
Hochdruckdampfturbine, deren erste Stufe aus zwei voneinander
getrennten, konzentrischen Ringöffnungen angeströmt
ist und wobei jede konzentrische Ringöffnung mit einer eigenen
Zuströmleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuströmleitungen zwei konzentrisch angeordnete,
getrennt abschaltbare oder drosselbare Spiralgehäuse (1,
2) sind die austrittsseitig mit sich über 360° erstreckenden
konzentrische Ringöffnungen (1′, 2′) versehen sind.
2. Einlaßgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnitte der Spiralgehäuse (1, 2) für unterschiedlichen
Massendurchfluß dimensioniert sind und
die konzentrischen Ringöffnungen (1′, 2′) entsprechend
unterschiedliche Höhen aufweisen.
3. Einlaßgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das für den größeren Durchfluß bemessene Spiralgehäuse
(1) und seine konzentrische Ringöffnung (1′) in radialer Richtung rotorseitig
angeordnet ist.
4. Einlaßgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiralgehäuse (1, 2) sich über 360° Umfang
erstrecken und mit um 180° versetzten Eintrittsquerschnitten
(1′′, 2′′) versehen sind.
5. Einlaßgehäuse nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintrittsquerschnitte (1′′, 2′′) der
Spiralgehäuse (1, 2) in der Turbinen-Horizontalachse (3)
angeordnet sind.
6. Einlaßgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiralquerschnitt beider Spiralgehäuse (1, 2) über
den ganzen Umfang drallerzeugend ausgebildet ist, derart,
daß das aus den konzentrischen Ringöffnungen (1′, 2′) abströmende
Arbeitsmittel unabhängig von der gefahrenen Last eine
Tangentialkomponente aufweist, die in der Größenordnung
der Umfangsgeschwindigkeit des vom Arbeitsmittel beaufschlagten
Schaufelsektors der ersten Stufe liegt.
7. Einlaßgehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus den konzentrischen Ringöffnungen (1′, 2′) beaufschlagte
erste Beschaufelungsreihe eine Laufschaufelreihe (13)
ist.
8. Einlaßgehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den konzentrischen Ringöffnungen (1′, 2′) und der ersten
Laufschaufelreihe (13) ein Ringkanal (5) vorgesehen
ist, dessen axiale Erstreckung gleich oder größer bemessen
ist als seine Kanalhöhe.
9. Einlaßgehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkanal (5) ein Diffusor ist.
10. Einlaßgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiralgehäuse (1, 2) eintrittsseitig über Reduktionsstücke
(6, 7) mit den zuströmseitigen Rohrbögen
(8, 9) verbunden sind.
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1981
- 1981-11-30 CH CH764381A patent/CH654625A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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