DE3242331C2

DE3242331C2 -

Info

Publication number: DE3242331C2
Application number: DE19823242331
Authority: DE
Inventors: Henning 7145 Markgroeningen De Fasterding; Gerhard 7141 Moeglingen De Walker
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1981-11-21
Filing date: 1982-11-16
Publication date: 1989-02-09
Also published as: DE3242331A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Stromzuführungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE-PS 4 75 468 ist eine Schleifbürste für elektrische Maschinen bekannt, die mit einer Metallkappe zum Anschluß eines biegsamen Kabels versehen ist. In einem Loch der Metallkappe ist dazu ein Hohlniet mit seinem einen Endabschnitt festgelegt, wobei er mit seinem Randflansch der Schleifbürste zugewendet ist und ein durch einen Stauchvorgang erzeugter Faltbund als Anschlag an der Metallkappe anliegt. Der von der Schleifbürste wegweisende Endab schnitt des Hohlniets hat eine Ausweitung zum einfachen Einfädeln des biegsamen Kabels.

In der US-PS 19 07 831 wird eine elektrodynamische Maschine mit Bürstenhaltern beschrieben, bei denen der von der jeweiligen Schleifbürste wegweisende Endabschnitt des Anschlußdrahts für die Schleifbürsten in einem Hohlniet festgelegt ist; das Hohlniet hat beiderseits einen Bördelrand, mittels denen es in einem Durchgangs loch des Bürstenhalter-Bodenstückes befestigt ist. Mittels des jenigen Bördelrandes, der an der Außenseite des Bürstenhalters liegt, wird gleichzeitig eine Anschlußfeder für die Schleifbürste mit festgehalten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer derartigen Stromzuführungseinrichtung die Schüttelfestigkeit der zwischen Schleifbürsten-Anschlußlitzen und Stromschienen bestehenden Verbin dung zu verbessern, wobei diese Verbindung einfach und kostengünstig ausführbar und für die Massenfertigung geeignet sein soll.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen vorgesehen.

Die im Anspruch 2 beschriebene Verbindung der Schleifbürsten- Anschlußlitze mit einer Stromschiene stellt eine bevorzugte Ausfüh rungsform der im Anspruch 1 angegebenen schüttelfesten Verbindung dar. Es zeigt

Fig. 1 eine Stromzuführungseinrichtung in axialer Ansicht,

Fig. 2 in radialer Draufsicht und

Fig. 3 in Seitenansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 und

Fig. 4 in stark vergrößertem Maßstab ein im Bürsten halter nach den Fig. 1 bis 3 verwendetes Hohlniet.

Die dargestellte Stromzuführungseinrichtung ist für einen in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Drehstromgenerator bestimmt und dient dazu, der ebenfalls nicht wiedergegebe nen Erregerwicklung des Generators über zwei im Abstand voneinander angeordnete Schleifbürsten 1 und 2 den Erreger strom zuzuführen. Dieser wird von dem in einem transistor ähnlichen Gehäuse 3 untergebrachten Regler auf einen sol chen Wert eingestellt, daß die Ausgangs-Gleichspannung des Generators bei allen im Betrieb eines Kraftfahrzeuges auf tretenden, stark schwankenden Antriebsdrehzahlen auf einem wenigstens annähernd konstanten, für die Ladung einer eben falls nicht dargestellten Starterbatterie ausreichenden Wert gehalten wird.

Zur Längsführung der beiden Schleifbürsten 1 und 2 sind in dem aus Duroplast (KERIPOL) gepreßten Bürstenhalter 4 zwei im Querschnitt rechteckförmige Führungshülsen 5 und 6 ge bildet, die parallel zu der den Regler 3 tragenden Ober seite 7 des Bürstenhalters verlaufen. Wie die Fig. 1 und 2 näher erkennen lassen, weist der Bürstenhalter 4 zwei seitlich abstehende Rippen 8 und 9 auf. An diesen sind mit zwei durchgehenden Nieten 10 und 11 jeweils zwei Anschlußfahnen 12 und 13 bzw. 14 und 15 befestigt. Die Anschlußfahnen 13 und 15 sind gegen die in Fig. 1 mit unterbrochenen dünnen Linien angedeuteten Schleifringe 16 und 17 gerichtet, auf welchen die Schleifbürsten 1 und 2 einzeln aufliegen (siehe Fig. 3).

Die anderen beiden Anschlußfahnen 12 und 14 weisen abge winkelte Endabschnitte 18 und 19 auf, mit welchen in der aus Fig. 2 erkennbaren Weise die an der Unterseite des Reglers 3 aus dessen Metallgehäuse isoliert herausgeführ ten Anschlußstifte 20 und 21 verschweißt sind. Vom Boden des Reglergehäuses 3 zur zweiten Schleifbürste 2 führt eine abgewinkelte Stromschiene 22, welche in Fig. 2 in ihrer Draufsicht erkennbar ist und die mit unterbrochenen Linien angedeutete Innenwand der Führungshülse 6 überdeckt, während die zur Aufnahme der Schleifbürste 1 vorgesehene Führungs hülse 5 an ihrer von dem Schleifring 16 abgekehrten Rück seite mit einem abgewinkelten Lappen 23 der Anschlußfahne 13 abgedeckt ist.

In den Bodenstücken 25 und 26 der beiden Führungshülsen 5 und 6 sitzt jeweils eines der in Fig. 4 stark vergrö ßert wiedergegebenen Hohlniete 27, die jeweils im Mittelbe reich ihrer Länge einen Faltbund 28 aufweisen, von dem die beiden vor der Montage zylindrischen Endabschnitte 29 und 30 abstehen. Der zylindrische Endabschnitt 30 wird beim Zusammenbau zuerst durch ein in der Zeichnug nicht wiedergegebenes Stanzloch im Lappen 23 bzw. in der Strom schiene 22 so weit hindurchgeführt, bis der Faltbund 28 auf diesen Stromschienen zur Anlage kommt. An der Innen seite der Bodenstücke 25 und 26 ist die dort vorgesehene Durchgangsbohrung 32 zu einem Trichter mit einem Kegel winkel von 75° erweitert, derart, daß der in den Innenraum der Hülsen 5 bzw. 6 vorstehende Endabschnitt 30 mit einem nicht dargestellten Dorn in der aus Fig. 4 erkennbaren Weise aufgeweitet werden kann und der dabei entstehende Trichterabschnitt 34 entsteht, mit welchem das Hohlniet 27 in seiner Führungshülse unter gleichzeitiger Befestigung der Anschlußlappen 23 bzw. Stromschiene 22 festgehalten wird.

Durch den Trichterabschnitt 34 kann die Einführung der mit ihrer Schleifbürste verbundenen Anschlußlitze 35 we sentlich erleichtert werden. Die Anschlußlitze wird durch den nach außen vorstehenden Endabschnitt 29 des Hohlniets 27 hindurchgeführt und dann mit zwei senkrecht zueinander geführten, in der Zeichnung nicht dargestellten Präge stempeln unter Bildung einer in der Ansicht nach Fig. 2 kreuzförmigen Vierpunktquetschung 36 vernietet. Der aus dieser Quetschung vorstehende Abschnitt der Anschlußlitze 35 wird zur erhöhten Sicherheit zusätzlich mit dem Hohl niet 27 verlötet und dann abgeschnitten.

Der besondere Vorteil der oben beschriebenen Ausbildung des Hohlniets 27 besteht darin, daß es in der Serienfer tigung auf einem Automaten mit dem Bürstenhalter verbunden werden kann und eine erleichterte Einführung der zugehöri gen Anschlußlitze 35 einer Schleifkohle 1 bzw. 2 ermög licht.

Claims

1. Stromzuführungseinrichtung für einen über wenigstens eine Schleifbürste erregbaren Generator, insbesondere Drehstromgenerator, mit einem Bürstenhalter, der einen aufgesetzten Spannungsregler trägt und zur elektrischen und mechanischen Verbindung einer Anschlußlitze für die in einer Führungshülse angeordnete Schleif bürste ein Hohlniet hat, welches an seinem in die Führungshülse des Bürstenhalters hineinragenden Endabschnitt zu einem Trichter ver formt ist und einen Bund aufweist, der durch eine quer zur Längs achse des Hohlniets verlaufende Faltung unter Verkürzung der Länge des Hohlniets erzeugt ist und zwischen sich und dem Trichter einen Wandabschnitt (Bodenstück) der Führungshülse einspannt, wobei die Anschlußlitze in dem Hohlniet festgelegt ist, dadurch gekennzeich net, daß der Bund (28) im Mittelbereich der Länge des Hohlniets (27) angeordnet ist und die Anschlußlitze (35) mit dem aus dem Bürsten halter (4) bzw. aus dessen Führungshülse (5, 6) vorstehenden Endab schnitt (29) des Hohlniets (27) elektrisch leitend verbunden ist.

2. Stromzuführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußlitze (35) mit dem Endabschnitt (29) des Hohlniets (27) durch eine Kreuzquetschung (36) verbunden ist.