DE324202C - Verfahren zur Herstellung von Glyoxal - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von GlyoxalInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
- C07C45/40—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with ozone; by ozonolysis
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Glyoxal. Die Erfindung betrifft einen neuen Vorschlag zur Verarbeitung von Acetylen, um daraus mittels Ozons Glyoxal zu gewinnen. Die Einwirkung von Ozon auf Verbindungen mit dreifacher Bindung führt im allgemeinen zu einer Aufspaltung an der Stelle der dreifachen Bindung unter Bildung zweier Moleküle Säure. Mit Acetylen, das also Ameisensäure gäbe, ist dies nicht näher verfolgt worden, vielmehr findet man nur die Angabe, daß Acetylen und Ozon sich außerordentlich leicht unter Explosion zersetzen. Nach dem Verfahren der französischen Patentschrift 321863 soll sich durch die gegenseitige Einwirkung von Ozon auf ein Gemisch von Acetylen und Wasserstoff bei sehr niedriger Temperatur (etwa -8o°) Alkohol bilden.
- Es wurde nun gefunden, daß bei der Einwirkung von Ozon auf gasförmiges Acetylen neben Ameisensäure Glyoxal entsteht. Der Vorgang wird zweckmäßig in der Weise durchgeführt, daß man, um Explosionen zu vermeiden, die Gase in passender Verdünnung aufeinander einwirken läßt. Das wird z. B. erreicht, wenn die Ozonkonzentration der ozonisierten Luft oder des ozonisierten Sauerstoffs nicht zu hoch genommen und ein kleiner Überschuß über die auf Ozon berechnete Menge Acetylen zugemischt wird.
- Man kann auch so verfahren, daß andere indifferente Gase zugemischt werden, oder daß die Gase Wasser enthalten, indem sie z. B. nach dem Ozonisieren und vor dem Zusammentreffen mit Acetylen durch Wasser hindurchgeleitet oder mit Wasserstaub oder Wasserdampf behandelt werden. Wird Acetylen im Überschuß angewendet, so wird das Ozon absorbiert und das gebildete Gly oxal scheidet sich in dem Raume, in dem die Gase zusammentreffen, als j e nach der Wassermenge mehr oder minder konzentrierte Lösung ab.
- Der Vorgang verläuft unter Bildung von Glyoxal sowohl mit ozonisiertem Sauerstoff, wie mit ozonisierter Luft, wobei im letzteren Falle entstehende Stickstoffsauerstoffverbindungen nicht entfernt zu werden brauchen; er verläuft bei Gegenwart und bei Abwesenheit von Wasser.
- Beispiel: Ein Luft- oder Sauerstoffstrom von etwa einem Volumprozent Ozongehalt wird durch Wasser geleitet und in einem großen Reaktionsraume mit einem Acetylenstrom gemischt, so daß der Gehalt-des Gasgemenges an Acetylen etwa: il/" Prozent beträgt; an den Wänden und am Boden scheidet sich die Lösung von Glyoxal ab.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Glyoxal, dadurch gekennzeichnet, daß man Acetylen mit Ozon, zweckmäßig in Anwesenheit von Verdünnungsmitteln, zusammenbringt und aus dem entstandenen Reaktionsprodukt in üblicher Weise Glyoxal gewinnt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324202T | 1916-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE324202C true DE324202C (de) | 1920-08-19 |
Family
ID=6178050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916324202D Expired DE324202C (de) | 1916-06-30 | 1916-06-30 | Verfahren zur Herstellung von Glyoxal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE324202C (de) |
-
1916
- 1916-06-30 DE DE1916324202D patent/DE324202C/de not_active Expired
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