DE3241718C2

DE3241718C2 - Schutzvorrichtung für einen Lichtsignalgenerator

Info

Publication number: DE3241718C2
Application number: DE19823241718
Authority: DE
Inventors: Christian Dr.-Ing. 7031 Holzgerlingen Hentschel; Wolfgang Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Schmid
Original assignee: Hewlett Packard GmbH Germany
Current assignee: Hewlett Packard GmbH Germany
Priority date: 1982-11-11
Filing date: 1982-11-11
Publication date: 1984-08-30
Also published as: JPS6013761U; DE3241718A1

Abstract

Eine Schutzvorrichtung für einen Lichtsignalgenerator mit einem Laser aktiviert mittels einer Lichtschranke den aus dem Lichtleiteranschluß austretenden Laserstrahl des Lichtsignalgenerators nur dann, wenn ein Lichtleiterkabel angeschlossen ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für einen Lichtsignalgenerator gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei Geräten, welche Lichtsignale eines Lasers an ein angeschlossenes Lichtleiterkabel abgeben, soll erreicht werden, daß das regelmäßig energiereiche Laserlicht aus dem Gerät nicht ins Freie austritt und damit die Augen gefährdet, wenn das Lichtleiterkabel nicht angeschlossen ist.

Hierzu könnte beispielsweiss vorgesehen werden, daß das Lichtleiterkabel nur dann von einer beweglichen Blende freigegeben wird, wenn das Lichtleiterkabel an die Ausgangsbuchse des Lichtsignalgenerators angeschlossen ist. Hierbei wäre nachteilig, daß der mechanisch extrem empfindliche und häufig mit Toleranzen im Mikrometerbereich hergestellte Stecker des Lichtleiterkabels durch den Kontakt mit der beweglichen Blende beschädigt werden kann.

Aus J P-Abstract 57-1 06/Al 89 (A) ist eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung weist einen Laser in einem ersten Gehäuse und ein angeschlossenes Lichtleiterkabel für das Laserlicht sowie eine Stromversorgungs- und Steuereinrichtung für den Laser in einem zweiten Gehäuse auf. Die Stromversorgungs- und Steuereinrichtung ist mit einem Fußschalter verbunden, bei dessen Betätigung durch eine Bedienungsperson ein Strahlunterbrecher im ersten Gehäuse aktiviert wird, so daß das Austreten des Laserstrahles in das Lichtleiterkabel verhindert wird.

Ausgehend von einer Schutzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff wird demgegenüber erfindungsgemäß durch das Kennzeichen von Anspruch 1 die Aufgabe gelöst, daß der Laserstrahl lediglich dann erzeugt wird und aus der Ausgangsbuchse austritt, wenn der Stecker des Lichtleiterkabels in die Buchse eingesteckt ist, und daß der Laser selbsttätig und berührungsfrei mittels des Steckers und unabhängig von dessen spezieller Ausbildung gesteuert wird.

Durch die bevorzugte Ausführungsform gemäß Anspruch 2 wird zusätzlich sichergestellt, daß auch beim Versagen der Lichtschranke kein Laserlicht ins Freie gelangen kann.
Aus DE-OS 20 62 260 ist es zwar bei einer Vorrichtung zum Erzeugen einer Abtastbewegung eines ausgesandten Laser-Lichtstrahls bekannt, die Laseraktivierung abhängig davon zu steuern, ob der Lichtstrahl stillsteht oder sich bewegt, jedoch ist dieses nicht zu verwechseln mit einer selbsttätigen Steuerung der Laseraktivität anhängig davon, ob ein Lichtleiterkabel angeschlossen ist

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert Es zeigt

F i g. 1 schematisch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung für einen Lichtsignalgenerator,

Fig.2 schematisch eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung für einen Lichtsignalgenerator und

F i g. 3 ein vereinfachtes Schaltbild der Schutzvorrichtung gemäß F i g. 1 oder F i g. 2.

In Fife. 1 ist mit 11 ein Lichtsignalgenerator bezeichnet, welcher einen Laser und eine Ausgangssteckvorrichtung in der Form einer Buchse 15 zum Anschluß eines Steckers 17 eines Lichtleiterkabels 13 enthält. Der Laser wird nur dann mittels eines später in Verbindung mit F i g. 3 erläuterten Schaltkreises zur Abgabe eines Lichtstrahls durch die Buchse 15 hindurch aktiviert wenn der Stecker 17 des Lichtleiterkabels 13 in die Buchse 15 eingesteckt ist und dadurch ein von einer Steuerlichtquelle 19 ausgehender Steuerlichtstrahl 23 nicht mehr auf einen Photodetektor 21 auftrifft.

Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 ist eine Steu-

r> erlichtquelle 119 derart bezüglich eines Photodetektors 121 angeordnet, daß der Photodetektör nur dann mittels des Schaltkreises nach F i g. 3 den Laser eines Lichtsignalgenerators 111 zur Lichtabgabc aktiviert, wenn der Steurliohtstrahl durch einen nicht dargestellten, in eine Buchse 115 eingefügten Stecker auf den Photodetektor abgelenkt wird.

Bei beiden Ausführungsformen wird vsrhindert, daß Laserlicht ins Freie austritt und beispielsweise die Augen gefährdet, wenn das Lichtleiterkabel nicht angeschlossen ist. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 wird darüber hinaus das Einschalten des Laserlichtes zusätzlich davon abhängig gemacht, daß die Steuerlichtquelle und der Photodetektor tatsächlich funktionieren und die Ablenkung des Steuerlichtstrahls durch den Stecker nicht durch Verschmutzung beeinträchtigt ist.

In Fig.3 ist schematisch eine Schaltung dargestellt, die sich (entsprechend modifiziert) sowohl für die Schutzvorrichtung nach F i g. 1 als auch für die Schutzvorrichtung nach F i g. 2 eignet. In F i g. 3 ist mit 201 ein Laser bezeichnet, der einerseits mit Masse und andererseits mit einem Ansteueranschluß 203 verbunden ist. Der Ansteueranschluß 203 ist seinerseits über einen Schalttransistor 205 mit Masse verbunden. Wenn der Schalttransistor 205 durchgeschaltet ist, ist der Ansteu-

bo eranschluß 203 im wesentlichen kurzgeschlossen, und der Laser 201 ist außer Betrieb.

Mit 219 ist eine als Leuchtdiode ausgebildete Lichtquelle bezeichnet, die von einer Ansteuerschaltung 231 üblicher Bauart versorgt wird. Ein von der Leuchtdiode

b5 219 ausgehender Lichtstrahl 223 trifft, sofern kein Hindernis vorhanden ist (Fi g. 1) bzw. eine Reflexion stattfindet (Fig. 2), auf einen Photodetektor 221 auf. Der Photodetektor 221 ist einerseits mit Masse und anderer-

seits mit dem Eingang eines Verstärkers 233 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 233 ist mit der Basis des Schaittransistors 205 verbunden. Entsprechend dem Ausgangssignal des Photodetektors 221 g:bt der Verstärker 233 an den Schalttransistor 205 ein Ansteuersignal für die Aktivierung bzw. Inaktivierung des Lasers 201 ab. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 ist dieses Signal so, daß der Schalttransistor 2OS schließt, wenn der Photodetektor 221 ein Ausgangssignal abgibt, und öffnet, wenr. der Photodetektor 221 kein Ausgangssignal abgibt Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 ist dies umgekehrt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 233 ist also bei der Ausi'ührungsform nach F i g. 1 gegenüber der Ausführungsform nach F i g. 2 invers.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Schutzvorrichtung für einen Lichtsignalgenerator, der einen Laser (201) zur Abgabe von Lichtsignalen und eine Ausgangsbuchse (15) für den Anschluß eines Steckers (17) eines Lichtleiterkabels (13)enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine opto-elektronische Lichtschranke (19, 21; 119, 121; 219,221) am Ausgang des Signalgenerators derart angeordnet ist, daß durch das Einfügen des Stekkers des Lichtleiterkabels in die Anschlußbuchse des Signalgenerators die Lichtschranke berührungslos zum Abgeben eines Steuersignals veranlaßt wird, welches bewirkt, daß der andernfalls nicht atkivicrte Laser Lichtsignale an das Lichtleiterkabel abgibt.

2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (121) der Lichtschranke nicht im Strahlengang von deren Steuerlichtquelle (119) liegt und daß er den Laser (201) nur dann zu Abgabe von Licht aktiviert, wenn Steuerlichtstrahlen durch den in die Anschlußbuchse eingefügten Stecker (17) des Lichtleiterkabels (13) auf ihn abgelenkt sind.