DE3802673A1 - Laserstrahl-injektionssystem - Google Patents
Laserstrahl-injektionssystemInfo
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- B23K26/0673—Dividing the beam into multiple beams, e.g. multifocusing into independently operating sub-beams, e.g. beam multiplexing to provide laser beams for several stations
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Lasersysteme, die bei der Fer
tigung verwendet werden, und insbesondere auf ein Laser
system, das die Aufteilung eines einzelnen Lasers auf viele
Arbeitsstationen ermöglicht.
Hochleistungs-Gas- und Festkörperlaser haben heute eine
große Akzeptanz bei der Fertigung gewonnen, indem Kosten ge
senkt und die Produktqualität verbessert wird. Der Gebrauch
derartiger Laser als eines Prozentsatzes der Zeit, zu der sie
zur Benutzung verfügbar sind, ist jedoch klein. Dies liegt
daran, daß üblicherweise derartige Anwendungsfälle so einge
richtet sind, daß ein Laser pro Arbeitsstation verwendet wird.
Infolgedessen haben derartige Anwendungsfälle ein großes Ver
hältnis von Rüst- zu Prozeßzeit und große Kapitalkosten pro
Arbeitsstation.
Eine Aufgabe derartiger Laser-Arbeitsstationen besteht darin,
für Flexibilität zu sorgen, indem der durch einen einzigen
Leistungslaser erzeugte Strahl, um beispielsweise eine Schwei
ßung herbeizuführen, an mehreren räumlich unterschiedlichen
Stellen verfügbar sein soll, und dadurch die Laserausnutzung
verbessert wird. Eine bekannte Technik zur Herbeiführung einer
derartigen Flexibilität besteht darin, den Leistungslaser
strahl durch ein Ende einer optischen Faser bzw. eines Licht
leiters zu richten, so daß das andere Ende der Faser zwischen
mehreren unterschiedlichen Stellen auf einem Werkstück bewegt
werden kann. Eine Einrichtung für die Ausführung einer der
artigen Technik ist in der US-PS 45 64 736 beschrieben. Eine
zweite bekannte Technik zur Herbeiführung einer derartigen
Flexibilität besteht darin, einen Leistungslaserstrahl unter
verschiedenen Punkten auf einem Werkstück und/oder zwischen
Arbeitsstationen durch Spiegel und Brechungselemente abzu
lenken. Typisch ist die Gesamtstrecke, die der Strahl eines
im Handel erhältlichen Stablasers wandern kann, bevor er sich
auf eine unbrauchbare Größe erweitert, recht klein (beispiels
weise kleiner als 2 m). Somit ist die Gesamtzahl der Arbeits
stationen, unter denen der Laserstrahl abgeleitet werden kann,
stark eingeschränkt durch die Gesamtstrecke, die der Strahl
wandern kann. Infolgedessen ist die Verbesserung der Laser
ausnutzung, die durch Ablenken des Laserstrahls in dieser
Weise erreicht werden kann, begrenzt. Eine dritte bekannte
Technik, um die Flexibilität der Laserausnutzung zu vergrö
ßern, besteht darin, den Leistungslaserstrahl in viele Ab
schnitte aufzuspalten, die jeweils auf eine unterschiedliche
Arbeitsstelle abgeleitet werden. Ein wesentlicher Nachteil
dieser Technik ist die verminderte, durch die Strahlaufspal
tung herbeigeführte Laserleistung, die jeder Arbeitsstelle
zugeführt wird.
Während die vorstehend beschriebenen Techniken die Laser
ausnutzung verbessern sollen, sind die Kapitalkosten der
Systemeinrichtung, die zum Implementieren derartiger Tech
niken erforderlich sind, erheblich. Im Zusammenhang mit der
Leistungslaserausnutzung ist es deshalb wichtig, die erheb
lichen Investitionen in derartigen Einrichtungen vor Beschä
digungen zu schützen, die durch Fehlausrichtung oder Streuung
des Laserleistungsstrahls hervorgerufen wird. Eine derartige
Fehlausrichtung oder Streuung kann beispielsweise einfach durch
einen Fehler einer Strahlablenkkomponente des Systems hervor
gerufen werden, beispielsweise durch einen Spiegel oder ein
Brechungselement, der splittert oder in seiner Befestigung
rutscht. Der Komponentenfehler muß sofort festgestellt und
es muß etwas unternommen werden, um eine Beschädigung, die
anderenfalls auftreten könnte, zu vermeiden oder zu minimieren.
Bezüglich der Komponentenfehler in derartigen Systemen ist
eine zweite Überlegung von gleicher Wichtigkeit eine sichere
Arbeitsumgebung für Personal, das das Lasersystem bedient.
Es ist höchst unerwünscht, daß der Leistungslaserstrahl fehl
gerichtet oder gestreut wird aufgrund eines Komponentenfehlers,
wo Personal in der Nähe verletzt oder beeinträchtigt werden
kann. Eine Lösung für das Personalsicherheitsproblem besteht
darin, das gesamte System in einer Umhüllung der Klasse I zu
halten, wie es durch den ANSI Standard Z 136.1 festgelegt ist,
die eine bekannte Umhüllungsklassifikation ist. Ein Nachteil
dieser Lösung ist die dadurch entstehende Unzugänglichkeit der
Systemkomponenten für das Personal. Ein zweiter Nachteil sind
die zusätzlichen Kosten, die durch die Konstruktion der Um
hüllung der Klasse I entstehen. Ferner sei darauf hingewie
sen, daß diese Lösung nichts tut, um eine Gerätebeschädigung
bei einem Komponentenfehler zu minimieren.
Ein anderes System zum Verbessern der Laserausnutzung, das
in der Deutschen Patentanmeldung P 37 44 372.0 angegeben ist,
ermöglicht, daß die volle Leistung eines einzelnen Leistungs
lasers in mehrere optische Fasern (Lichtleitfasern) einge
leitet bzw. injiziert wird für eine Übertragung nach ent
fernten Arbeitsstationsplätzen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Ver
bessern der Laserausnutzung zu schaffen, die ferner zum Mini
mieren der Beschädigung ihrer Komponenten und einer Beein
trächtigung von Arbeitspersonal bei einem Komponentenfehler
geeignet ist.
Gemäß der Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen zum
Injizieren eines gepulsten Laserstrahls in mehrere optische
Fasern. Die Einrichtung enthält eine Linse zum Fokussieren
des Laserstrahls, Mittel zur Halterung einer Gruppe von einer
oder mehreren optischen Fasern, wobei deren Spitzen nahe dem
Linsenbrennpunkt angeordnet sind, reflektierende Mittel zum
Reflektieren des Laserstrahls und Positionierungsmittel zum
Orientieren der reflektierenden Mittel in vorbestimmte Posi
tionen, die jeweils wirksam sind, um den Laserstrahl durch
die Linsen auf unterschiedliche gewählte Faserspitzen zu re
flektieren, um in die Fasern bzw. Lichtleiter injiziert zu
werden. Die Einrichtung enthält ferner Steuermittel zum Steuern
der Positionierungsmittel, wobei die Steuermittel Mittel auf
weisen zum Generieren eines Freigabesignals, das mit dem Laser
strahl synchronisiert ist und periodische Fensterabschnitte
aufweist, die jeweils dem gepulsten Laserstrahl in einem Aus-
Zustand entsprechen. Die Steuermittel enthalten ferner Verar
beitungsmittel zum Generieren eines Adreßsignals nach dem Be
ginn eines laufenden Freigabesignal -Fensterabschnitts, wobei
das Adreßsignal bewirkt, daß die Positionierungsmittel die re
flektierenden Mittel in die entsprechende vorbestimmte Posi
tion bringen. Um die Betriebssicherheit zu verbessern, sind
die Verarbeitungsmittel in der Lage, ein Laser-Abschaltsig
nal zu generieren, wenn sie keine Anzeige empfangen, bevor
der laufende Fensterabschnitt schließt, daß die Positionie
rungseinrichtung die reflektierenden Mittel erfolgreich in
die vorbestimmte Position gebracht hat.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die reflektie
renden Mittel erste und zweite Spiegel für ein entsprechen
des Abtasten des Laserstrahls entlang ersten und zweiten Ko
ordinatenachsenrichtungen auf, und die Positionierungsein
richtung enthält erste und zweite Galvanometer zum entspre
chenden Orientieren der ersten und zweiten Spiegel. Das dar
gestellte Ausführungsbeispiel enthält ferner vier Linsen und
vier entsprechende Gruppen von Lichtleitern. Die Verarbei
tungsmittel enthalten einen digitalen Computer, um zwei di
gitale Adreßsignale für die zwei Spiegel zu generieren, und
die Steuereinrichtung kann diese digitalen Signale in analoge
Signale umwandeln, um die Galvanometer anzusteuern. Die ersten
und zweiten Spiegel sind in einer ersten Umhüllung unterge
bracht, die den Laserstrahl ein- und austreten lassen kann.
Die Linsen, die Faserhalterungseinrichtung und die erste Um
mantelung sind in einer zweiten, im wesentlichen lichtdich
ten Umhüllung untergebracht, so daß das Licht innerhalb
der ersten oder zweiten Umhüllung nur von dem Laserstrahl kommt.
Um die Betriebssicherheit weiter zu verbessern, ist ein erstes
lichtempfindliches Element, wie beispielsweise eine Fotodiode,
angeordnet, um für eine Anzeige einer Vergrößerung des Licht
pegels innerhalb der ersten Umhüllung über einen Schwellwert
hinaus zu sorgen, der einer richtigen Reflektion durch die
Spiegel entspricht. Der überschrittene Schwellwert ist eine
Anzeige für eine Spiegelfehlfunktion, und die Anzeige des
lichtempfindlichen Elements wird verwendet, um den Laser ab
zuschalten. Ein zweites lichtempfindliches Element spricht
auf den Lichtpegel an einer Rückwand innerhalb der zweiten
Umhüllung und jenseits der Faserspitzen an, so daß eine feh
lerhafte Faserinjektion eine Vergrößerung des Lichtpegels
nahe der Rückwand zur Folge haben würde. Das zweite licht
empfindliche Element liefert eine Anzeige, wenn der Licht
pegel der Rückwand einen Schwellwert überschreitet, der einer
richtigen Faserinjektion entspricht, und diese Anzeige wird
dazu verwendet, den Laser abzuschalten.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen
anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbei
spielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine isometrische Darstellung eines Laserstrahl-
Injektionssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Laserstrahlen
ganges, wie er durch die Spiegel des Injektionssytems
gemäß Fig. 1 ausgebildet wird.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines Laserstrahls,
wie er in einen Lichtleiter eingeführt wird.
Fig. 4 ist eine isometrische Darstellung des Einleitsystems
gemäß Fig. 1 mit einem zusätzlichen Sicherheitsmerkmal,
das in Fig. 1 nicht dargestellt ist.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm von einer Steuerschaltung, die
bei der Arbeit des in Fig. 1 dargestellten Injektions
systems verwendet wird.
Fig. 6 zeigt in mehreren Kurvenbildern die zeitliche Ände
rung von verschiedenen Signalen, die im Betrieb des
Injektionssystems generiert werden.
Fig. 7 ist eine Fließbilddarstellung von einem Programm, das
durch den in Fig. 5 dargestellten Computer ausge
führt wird.
Fig. 8 stellt eine zusätzliche Steuerschaltung dar, die bei der
Ausführung der Erfindung verwendet wird.
Fig. 1 zeigt ein Laserstrahl-Richtsystem 100 gemäß einem Aus
führungsbeispiel der Erfindung, um einen Leistungslaserstrahl
102 auf einen gewählten von mehreren optischen Fasern bzw.
Lichtleitern 104 zu injizieren. Das System 100 enthält einen
Spiegel 106, der einen auftreffenden Abschnitt 108 des Laser
strahls auf einen zweiten Spiegel 110 richtet. Der Strahl wird
von dem Spiegel 110 abgelenkt, der ihn auf eine von vier Fokus
sierungslinsen 112 richtet, um den Strahl auf die Spitze von
einem der Lichterleiter 104 zu fokussieren. Jede Linse 112 ist
vorzugsweise eine im Handel erhältliche, mit einem Antireflek
tionsüberzug versehene plankonvexe Quarz-Linse, wobei die
ebene Fläche auf die Lichtleiterspitzen gerichtet ist. Die
Linsen sind auf einem Linsenhalter 114 fest angebracht, der
seinerseits an einem Basisteil 116 fest gehaltert ist, das ein
optisches Brett aufweisen kann. Jeder Linse ist einer Gruppe
von einem oder mehreren Lichtleitern zugeordnet, wobei die
entsprechenden Leiterspitzen von jeder Gruppe nahe einem Brenn
punkt ihrer zugeordneten Linse angeordnet sind. Jede Gruppe
von Lichtleitern ist mit ihren so positionierten Spitzen in
einem Lichtleiterhalter 118 fest gehaltert. Die Leiterhalter
sind in Bügeln 120 befestigt, die an zwei Halteteilen 122 fest
angebracht sind. Die Halteteile 122 sind ihrerseits an dem
Basisteil 116 angebracht. Vorteilhafterweise ist jeder Licht
leiterhalter aus einem für Laserstrahlen durchlässigem Mate
rial gefertigt, um eine Beschädigung zu vermeiden, die anderen
falls auftreten würde, falls der Laserstrahl momentan fehlge
richtet sein sollte. Jeder Lichtleiterhalter sollte auch eine
einfache Herausnahme und Auswechselung der Fasern bzw. Leiter
und auch eine axiale Justierbarkeit jedes Leiters entlang der
Leiterachse ermöglichen. Ein derartiger Lichtleiterhalter ist
in der Deutschen Patentanmeldung P 37 36 962.8 angegeben.
Der Spiegel 106 ist an einer Welle 124 eines Galvanometers 126
befestigt, so daß sich der Spiegel mit der Welle bewegt. In
ähnlicher Weise ist der Spiegel 110 auf einer Welle 128 eines
Galvanometers 130 für eine Bewegung damit befestigt. Die Gal
vanometer 126 und 130 können ein Galvanometer-Abtastmodell
XY3035 der General Scanning Inc. Watertown, Massachusetts sein.
Die Galvanometer 126 und 130 sind auf entsprechende Weise auf
vertikalen Halteteilen 132 und 134 angebracht. Jedes dieser
Halteteile enthält eine Öffnung, durch die die Galvanometer
welle 3 durchführt. Die Welle von jedem Galvanometer geht von
einer Befestigungsfläche des Galvanometers aus, die mehrere
mit einem Gewinde versehene Befestigungslöcher aufweist. Jedes
Galvanometer ist deshalb vorzugsweise an ihrem entsprechenden
Halteteil durch Bolzen befestigt, die durch das Halteteil hin
durchführen, um mit den Gewindelöchern in Eingriff zu kommen.
Es sei darauf hingewiesen, daß die zwei Galvanometer, die in
dem vorgenannten XY3035 Galvanometer-Scanner enthalten sind,
in dem System 100 angebracht sind, um die hier beschriebenen
Spiegel- und Wellenpositionen zu erreichen, und nicht wie in
dem XY3035 Scanner-Paket, um eine erfolgreiche Ausführbarkeit
der Erfindung zu erreichen.
Das System 100 enthält eine Steuereinrichtung mit einem digi
talen Computer 136 zum Steuern bzw. Regeln der entsprechenden
Positionen der Galvanometerwellen 124 und 128 und der daran be
festigten Spiegel 106 und 110 in einer programmierbaren Art
und Weise. Die Steuereinrichtung enthält ferner eine Interface-
Schaltung, die in Fig. 1 nicht gezeigt ist, zwischen den
Galvanometern und dem Computer. Wie nachfolgend noch näher be
schrieben wird, werden die Galvanometer gesteuert, um die zwei
Spiegel auf Paare von vorbestimmten Positionen zu orientieren.
Jedes Positionspaar hat die Wirkung, den Laserstrahl durch
eine der Linsen 112 auf die Spitze von einem bestimmten Licht
leiter zu richten für eine Übertragung des Strahls durch den
Leiter.
Das System 100 enthält zusätzlich eine entfernbare Spiegelum
hüllung 138, die ein Oberteil 140 und Seiten 142 und 144 auf
weist. Die Seiten und das Oberteil der Umhüllung 138 passen
mit den Halteteilen 132 und 134 zusammen, um die Spiegel 106
und 110 vollständig zu umschließen. Die Spiegelummantelung
enthält eine Öffnung 146 in ihrer Seite 142, damit ein auftref
fender Abschnitt 108 des Laserstrahls eintreten kann. Die Spie
gelumhüllung enthält eine zweite Öffnung 147 in ihrer Seite 144,
damit der Laserstrahl nach einer Reflexion am Spiegel 110 aus
treten kann. Die zweite Öffnung ist so geformt, daß die betrieb
liche Sicherheit des Systems 100 in einer nachfolgend zu be
schreibenden Weise verbessert wird. Das System 100 enthält zu
sätzlich eine Rückwand 148, die an dem Basisteil 116 befestigt
ist. Die Rückwand trägt vorzugsweise Kabelverbinder, um eine
Durchdringung der Wand durch die Lichtleiter 104 zu ermöglichen.
Ein Gesamtmantel 150 paßt mit dem Basisteil und der Rückwand
zusammen, um eine lichtdichte Ummantelung der optischen Ein
richtungen (Spiegel, Linsen usw.) des Systems 100 zu bilden.
Der Mantel 150 enthält eine Öffnung (in Fig. 1 nicht darge
stellt), damit der ankommende Laserstrahl eintreten kann. Die
Bahn des auftreffenden Laserstrahls von dem Laser zum Mantel
150 sollte jedoch ebenfalls durch Mantelmittel umschlossen sein,
wie beispielsweise ein lichtdichtes Rohr, so daß im wesent
lichen nur das Licht in den Mantel 150 eintritt, das von dem
Laserstrahl stammt.
Die Spiegel 106 und 110 enthalten auf entsprechende Weise im
wesentlichen ebene, reflektierende Vorderflächen 152 und 154
zum Reflektieren des Laserstrahls. Jede Galvanometerwelle 124
und 128 ist um ihre entsprechende Achse drehbar, um den daran
befestigten Spiegel zu positionieren, um den Laserstrahl 102
auf eine bestimmte Linse 112 zu reflektieren, damit der Laser
strahl auf die Spitze eines bestimmten Lichtleiters fokussiert
wird. Der Strahlengang, dem der Laserstrahl folgt, wie es
durch die Positionen der Spiegel 106 und 110 bestimmt ist, ist
in Fig. 2 dargestellt. In Fig. 2 sind nur die Spiegel 106
und 110, Abschnitte von Galvanometerwellen 124 und 128, eine
Linse und ein Teil des Laserstrahls 102 gezeigt. Dabei wird
deutlich, daß sich der Laserstrahl 102 entlang einer Strahl
achse 200 ausbreitet. Der Spiegel 106 ist so positioniert,
daß die Achse 200 einen Mittelpunkt 202 auf einer reflektie
renden Oberfläche 152 des Spiegels 106 schneidet. Die Welle
124 des Galvanometers 126 und somit der Spiegel 106 drehen
sich um eine Achse 204. Über dem Winkelbereich der Drehung um
die Achse 204 schneidet bei der Ausführung der Erfindung die
Strahlachse 200 immer den Mittelpunkt 202 auf der reflektie
renden Oberfläche 152. Der Laserstrahl 102 projiziert einen
Punkt 206 auf die reflektierende Oberfläche 152. Der Spiegel
110 ist um eine Achse 208 drehbar. Die Spiegel 106 und 110
sind so ausgerichtet, daß die Achse 200 des Strahls von dem
Spiegel 106 abgelenkt wird und über dem Winkelbereich der
Drehung des Spiegels 110 um die Achse 208, wie sie bei der
Ausführung der Erfindung erfolgt, immer eine "X" Mittellinien-
Koordinatenachse 210 auf der reflektierenden Oberfläche 154
schneidet. Der Spiegel 110 enthält ferner eine "Y" Mittel
linien-Koordinatenachse 212 auf der reflektierenden Oberfläche
154, wobei die Achsen 210 und 212 senkrecht zueinander sind
und einen Mittelpunkt 214 schneiden. Der Laserstrahl 102, der
von dem Spiegel 106 auf den Spiegel 110 abgelenkt wird, pro
jiziert einen Punkt 216 auf den letztgenannten Spiegel. Es sei
darauf hingewiesen, daß in Fig. 2 die reflektierende Ober
fläche 154 des Spiegels 110, auf die der Strahl 102 trifft,
immer von dem Leser weggerichtet ist. Aus diesem Grund ist
der Punkt 216 als ein verdecktes Teil durch eine gestrichelte
Linie dargestellt.
In Fig. 2 sind die Spiegel so positioniert, daß sie den Laser
strahl auf die Linse richten, die in dem oberen linken Ab
schnitt des Linsenhalters 114 angeordnet ist wie es in Fi
gur 1 dargestellt ist. Somit schneidet die Strahlachse 200
die konvexe Oberfläche der Linse, und es wird auf diese ein
Punkt 218 des Laserstrahls projiziert. Weiterhin ist in
Fig. 2 eine rechtwinklige Linsenebene 220 mit vier Eckpunkten
222 gezeigt. Die Ebene 220 wird zusätzlich dadurch definiert,
daß sie eine "X" Mittellinien-Koordinatenachse 224 und eine
"Y" Mittellinien-Koordinatenachse 226 senkrecht zur Achse 224
aufweist, die sich an einem Mittelpunkt 228 schneiden. Die
vier Linsen sind so angeordnet, daß ein Mittelpunkt auf der
konvexen Fläche jeder Linse an einem anderen der vier Eck
bzw. Scheitelpunkte 222 angeordnet ist. Die Lichtleiterspitzen,
die der oberen linken Linse zugeordnet sind, sind so angeordnet,
daß sie im wesentlichen in einerLeiterspitzenebene 230 liegen,
die einen Mittelpunkt 232 an der Schnittstelle einer "X"-Mittel
linien-Koordinatenachse 234 und einer "Y" Mittellinienkoordi
natenachse 236 senkrecht zur Achse 234 aufweist. Wie in Fig. 2
angegeben ist, ist der Abstand von der ebenen Fläche der obe
ren linken Linse zur Ebene 230 im wesentlichen gleich einer
Brennweite "f". Somit ist jeder der vier Linsen eine unter
schiedliche Leiterspitzenebene zugeordnet, die im wesentlichen
im Abstand "f" von der ebenen Linsenfläche angeordnet ist.
Jede Leiterspitzenebene ist so orientiert, daß sie im wesent
lichen parallel zu der ebenen Fläche ihrer zugeordneten Linse
verläuft. Die Spiegel 106 und 110 können den fokussierten
Laserstrahl über einer abgetasteten Fläche 238 der Ebene 230
abtasten, innerhalb der die Spitzen der Lichtleiter angeordnet
sind. Hierbei ist vorzugsweise die Spitze von einem der Licht
leiter 104, die in dem Leiterhalter 118 gehalten sind, am Mit
telpunkt 232 angeordnet. Wenn die Spiegel 106 und 110 so ange
ordnet sind, daß der Strahl auf diese mittlere Leiterspitze
fokussiert wird, ist die zugeordnete Linse so angeordnet, daß
die Achse des Strahls durch den Mittelpunkt dieser Linse ver
läuft und senkrecht zu beiden Flächen der Linse und der Lei
terspitzenebene 230 ist. Jede Linse 112 ist in dieser Weise
angeordnet.
Die Galvanometerwellen 124 und 128, an denen die Spiegel 106
und 110 auf entsprechende Weise befestigt sind, nehmen eine
Ruhestellung ein, wenn keine Steuer- bzw. Treibersignale
vorhanden sind, um ihre Bewegung zu steuern. In der Ruhestel
lung sind die Spiegel 106 und 110 jeweils so orientiert, daß
ihre entsprechenden reflektierenden Oberflächen in einem Win
kel von 45 Grad zu den entsprechenden Abschnitten der Strahl
achse 200 angeordnet sind, die die Spiegel schneidet. In der
Ruheposition richten die Spiegel den Laserstrahl auf die
Linsenebene 200, so daß die Linsenachse den Mittelpunkt 228
der Ebene schneidet. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist eine
Öffnung 240 in der Linsenhalterung 114 in einem den Mittel
punkt 128 einschließenden Bereich vorgesehen. Die Öffnung 240
ist groß genug, um den ungehinderten Durchlaß für den Laser
strahl zu ermöglichen. Eine in Fig. 1 nicht gezeigte Wärme
senke kann in Ausrichtung mit der Öffnung 240 zwischen den
Halterungen 122 und vor der Rückwand 148 angeordnet sein, um
den reflektierten Strahl aufzunehmen, wenn die Spiegel die
Ruheposition einnehmen.
Wenn die Spiegel in der Ruheposition sind, schneidet die Achse
200 des Laserstrahls den Spiegel 110 im Mittelpunkt 214. Indem
die Ruheposition als eine Referenz- bzw. Bezugsposition ver
wendet wird, kann die Abtastung des Laserstrahls durch Rota
tion der Spiegel 106 und 110 besser verstanden werden. Wenn
von der Ruheposition ausgegangen wird, bewirkt ein Festhalten
des Spiegels 110 und eine Drehung des Spiegels 106 in Uhrzei
gerrichtung oder Gegenuhrzeigerrichtung um eine Achse 204, daß
der Punkt, wo die Strahlachse 200 die "X" Achse 210 des Spie
gels 110 schneidet, entlang der "X" Koordinatenachse abtastet,
und zwar vom Mittelpunkt 214 auf entsprechende Weise rechts
oder links, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Eine derarti
ge Drehung des Spiegels 106 bewirkt ferner, daß der Punkt,
wo die Strahlachse 200 die "X" Achse 224 der Linsenebene 220
schneidet, entlang der "X" Koordinatenachse abtastet vom
Mittelpunkt 228 auf entsprechende Weise nach rechts oder
links, wie es aus Fig. 2 zu ersehen ist. Wenn man wiederum
von der Ruheposition ausgeht, aber stattdessen den Spiegel
106 festhält und den Spiegel 110 in Uhrzeigerrichtung oder
Gegenuhrzeigerrichtung um die Achse 208 dreht, wird bewirkt,
daß der Punkt, wo die Strahlachse 200 die "Y" Achse 226 der
Linsenebene schneidet, entlang dieser "Y" Koordinatenachse
abtastet, und zwar vom Mittelpunkt 228 auf entsprechende
Weise nach oben oder unten, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß während einer derartigen
Drehung des Spiegels 110, wobei der Spiegel 106 in der Ruhe
position festgehalten wird, die Strahlachse kontinuierlich
die Mittelpunkte 202 und 214 der Spiegel 106 bzw. 110 schnei
det. Es ist deshalb zu beobachten, daß eine Drehung des
Spiegels 106 eine Abtastung des Laserstrahls entlang der
"X" Koordinatenachsenrichtung des Spiegels 110, der Linsen
ebene und der Lichtleiterspitzenebene bewirkt. In ähnlicher
Weise hat eine Drehung des Spiegels 110 zur Folge, daß der
Strahl entlang der "Y" Koordinatenachsrichtung der Linse
und der Lichtleiterspitzenebenen abtastet.
Es ist nun verständlich, daß eine Drehung beider Spiegel
106 und 110 erforderlich ist, um den Laserstrahl 102 auf ir
gendeine der vier Linsen 112 zu richten. Um beispielsweise
den Laserstrahl auf die Linse zu richten, die in dem oberen
rechten Abschnitt des Linsenhalters 114 angeordnet ist, wie
es in Fig. 1 dargestellt ist, ist eine Drehung beider Spie
gel 106 und 110 von ihren entsprechenden Ruhepositionen in
Uhrzeigerrichtung erforderlich. Um den fokussierten Laser
strahl auf eine bestimmte Lichtleiterfaserspitze zu richten,
ist es notwendig, die Spiegel 106 und 110 jeweils in eine
besondere, im voraus bestimmbare Position zu drehen. Somit
entspricht ein besonderes vorbestimmtes Paar von Spiegelposi
tionen für die Spiegel 106 und 110 dem Laserstrahl, der auf
jede Lichtleiterspitze fokussiert ist. Unter der Einwirkung
der Steuereinrichtung werden die Galvanometer betätigt, um
die Spiegel durch eine Folge derartiger vorbestimmter Posi
tionspaare zu bewegen, die einer Folge von Lichtleitern ent
sprechen, in die der Laserstrahl injiziert oder eingeleitet
werden soll.
Das System 100 ist insbesondere dafür eingerichtet, daß sich
die Leistung eines einzelnen gepulsten Leistungslasers an
mehreren entfernten Arbeitsstationsplätzen entfalten kann.
Dies wird dadurch erreicht, daß die aufeinanderfolgenden La
serstrahlpulse auf entsprechende Weise in gewählte Lichtlei
terspitzen in rascher Folge injiziert bzw. eingeleitet werden.
Die volle Leistung des Laserstrahls wird dadurch als eine
Anzahl von Pulsen nach einem entfernten Ausgangsende jeder
Faser bzw. jedes Lichtleiters, in den er eingeleitet wird,
geliefert, wobei die gelieferte Laserleistung im wesentlichen
nur durch Leistungsverluste innerhalb des Lichtleiters be
grenzt wird. Wenn also ein Laser und das Strahlrichtsystem
gemäß der Erfindung mit mehreren entfernten Arbeitsstations
plätzen durch mehrere Lichtleiter verbunden ist, kann die vol
le Leistung des einzigen Lasers an jeden dieser entfernten
Plätze geliefert werden.
Bei Anwendungsfällen, wo Schweißen, Bohren oder Schneiden
an jeder Arbeitsstation ausgeführt werden, wie es hier bevor
zugt ist, ist das System 100 insbesondere geeignet für eine Ver
wendung mit einem gepulsten Leistungslaser, wie beispielswei
se einem gepulsten Neodym-Yttrium-Aluminiumgranat (Nd:YAG)-
Stablaser, Modell ¢SS550, der von der Raytheon Corporation
in Burlington, Massachusetts, gefertigt wird. Dieser Laser
ist für eine mittlere Leistung von 400 Watt und einem Maxi
mum von 50 Youle/Puls bei einer Pulsrate von Null bis 200
Pulsen pro Sekunden ausgelegt, wobei die Pulslänge von 0,1
bis 10 Millisekunden veränderbar ist.
Der Typ des verwendeten Laserstrahls bestimmt teilweise das
Lichtleitermaterial, das für die Strahlübertragung am besten
geeignet ist. Vorzugsweise werden Leiter aus geschmolzenem
Quarz verwendet, um den Strahl des Nd:YAG-Lasers zu übertra
gen. Zusätzlich erfordern die Spitzen der Lichtleiter eine
Bearbeitung, um eine effiziente Injektion des fokussierten
Laserstrahls zu ermöglichen. Eine geeignete Bearbeitungstech
nik für die Lichtleiterspitze ist in der US-PS 45 64 736 be
schrieben. In Verbindung mit Fig. 3 ist bekannt, daß eine
jedem Lichtleiter innenwohnende Eigenschaft ein Akzeptanz
kegel 300 an der Spitze des Leiters 104 ist, in den ein
fokussierter, konvergierender Abschnitt 302 des Laserstrahls
fallen muß, um in den Lichtleiter einzutreten und vollständig
durch diesen übertragen zu werden. Ferner muß die Punktgröße
des fokussierten Laserstrahls an der Leiterspitze einen
Durchmesser haben, der kleiner oder gleich demjenigen der
Spitze ist. Wenn der Durchmesser des fokussierten Strahl
punktes größer als der Durchmesser der Lichtleiterspitze ist,
kann eine Beschädigung entstehen für den Leiter, den Leiter
halter und/oder umgebende Oberflächen. Der Akzeptanzkegel
und die Einschränkungen hinsichtlich der Punktgröße bestimmen
die Brennweite von jeder Linse 112. Es sei auch darauf hinge
wiesen, daß es einen gewissen Spielraum bei der Positionie
rung jeder Leiterspitze im wesentlichen entlang der Strahl
achse 200 gibt, die den vorgenannten Einschränkungen unter
liegt. Somit muß nicht jede Leiterspitze präzise an dem Lin
senbrennpunkt positioniert sein. Es sei ferner darauf hinge
wiesen, daß Einzelheiten der erforderlichen Vorbereitung der
Lichtleiterspitze, wie sie in der vorgenannten US-PS
45 64 736 beschrieben ist, in Fig. 3 nicht dargestellt sind.
Als eine weitere Maßnahme der Erfindung sind die reflektie
renden Oberflächen 152 und 154 der Spiegel 106 bzw. 110 mit
einem dielektrischen Material überzogen, um deren Fähigkeit,
den auftreffenden Leistungslaserstrahl ohne Beschädigung zu
reflektieren, zu verbessern. Der Überzug aus dem dielektri
schen Material ist so gewählt, daß er ein großes Reflexions
vermögen für die bestimmte Wellenlänge des verwendeten La
sers liefert, beispielsweise 1060 Nanometer für den Nd:YAG-
Laser. Ferner liefert der dielektrische Überzug charakteristi
scherweise ein Reflexionsvermögen, das von dem Winkel ab
hängt, unter dem der Laserstrahl einfällt, d. h. von dem Win
kel zwischen der Achse des Laserstrahls und der Senkrechten
der reflektierenden Oberfläche. Der Überzug liefert ein maxi
males Reflexionsvermögen von nahezu 100 Prozent, wenn der
Strahl etwa in einem vorgeschriebenen Winkel zu der reflektie
renden Oberfläche ist und liefert zunehmend kleinere Re
flexionsvermögen für Einfallswinkel, die größer oder kleiner
als der vorgeschriebene Winkel sind. In dem System 100 be
trägt der vorgeschriebene Winkel 45 Grad. Die Spiegel 106 und
110 können gemäß der vorgenannten Wellenlänge und den vorge
schriebenen Winkelspezifikationen der CVI Laser Corporation
von Albuquerque, N. M., gefertigt werden. Es könnte zwar
den Anschein haben, daß der dielektrische Überzug für fest
stehende Spiegelanwendungen besser geeignet ist, aber sein
Vermögen zum Reflektieren und zum Standhalten, ohne Beschädi
gung, des Leistungslaserstrahls macht ihn gut geeignet für
eine Verwendung bei der Ausführung der Erfindung. Durch Aus
wahl des Abstandes zwischen den Spiegeln und den Linsen und
auch des Zwischenlinsenabstandes, um die für den Spiegel er
forderliche gesamte Winkelbewegung zu minimieren, werden die
Gesamtverluste im Wirkungsgrad aufgrund des verminderten
Spiegelreflexionsvermögens minimiert. In der Praxis wurde ein
Gesamtbereich des Einfallwinkels von ±10 Grad um den vorge
schriebenen Winkel erfolgreich ausgenutzt.
Fig. 4 stellt zusätzliche Merkmale des Systems 100 dar, die
in Fig. 1 nicht gezeigt sind. Die Galvanometer, Spiegel,
Lichtleiter, Leiterhalter und Bügel sind in Fig. 4 nicht ge
zeigt, um die Darstellung zu vereinfachen. Wie bereits aus
geführt wurde, enthält die Spiegelumhüllung 138 eine Öffnung
147 in ihrer Seite 144, durch die der Laserstrahl nach der
Ablenkung durch den Spiegel 110 austritt. Die Öffnung 147
ist so geformt, daß für alle möglichen Bahnen bzw. Strah
lengänge, entlang denen der Strahl von dem Spiegel 110 ab
gelenkt werden kann, der reflektierte Strahl gezwungen ist,
auf den Linsenhalter 114 zu treffen. Dies ist in Fig. 4
durch beispielhafte Bahnen 402 dargestellt, die im wesent
lichen tangential zu dem Umfang der Öffnung 147 sind, aber
noch den Linsenhalter treffen. Falls also die Steuerung von
einem oder beiden Spiegel ausfallen sollte, beispielsweise
aufgrund einer Fehlfunktion des Computers 136, wobei feh
lerhafte Positionsadressen an einen oder beide Galvanometer
geliefert werden, kann der Leistungslaserstrahl nicht einer
Bahn außerhalb des Linsenhalters folgen. In einem derarti
gen Fall ist es notwendig, den Laser abzuschalten, da ande
renfalls eine Erwärmung oder eine Verbrennung der in der
Umhüllung 150 enthaltenen Komponente stehen könnte. Die
Ablenkung des Laserstrahls von dem Linsenhalter bewirkt
eine Vergrößerung des Lichtwertes innerhalb der lichtdichten
Umhüllung 150. Der erhöhte Lichtwert wird abgetastet, und
der Laser wird daraufhin in einer noch zu beschreibenden
Weise abgeschaltet.
Wie weiterhin in Fig. 4 dargestellt ist, enthält das System
100 eine Laserwärmesenke 406, die mit der Öffnung 240 in dem
Linsenhalter 114 ausgerichtet ist, um den reflektierten La
serstrahl aufzunehmen, wenn die Spiegel 106 und 110 ihre
Ruhestellung einnehmen. Vorzugsweise wird die Wärmesenke
406 als ein Modell 213 eines Laserleistungsmessers ausge
führt, das von Coherent, Inc. von Auburn, Kalifornien,
gefertigt wird. Bei einem Fehler der Steuereinrichtung zur
Lieferung von Signalen für eine Ansteuerung der Galvanometer
wird also der Laserstrahl sicher in das Laserleistungs-
Meßgerät reflektiert.
Ein lichtempfindliches Element 404, wie beispielsweise eine
Fotodiode, ist an der Basis des Halteteils 132 angeordnet.
Das Element 404 ist in der Lage, eine Anzeige einer Vergröß
erung in dem Lichtwert innerhalb der Spiegelumhüllung
(die durch die Umhüllung 138 und Halteteile 132, 134 ge
bildet wird) oberhalb eines Wertes zu liefern, der während
eines normalen Betriebs des Systems 100 auftritt. Da die
Umhüllung 150 lichtdicht ist, würde eine derartige Vergröß
erung im Lichtwert, die durch das Element 404 abgetastet
wird, einen reflektierten Anteil des Laserstrahls anzeigen,
der in der Spiegelumhüllung bleibt. Dies könnte durch Fehl
funktionen verursacht werden, beispielsweise durch einen ge
rissenen Spiegel oder das Rutschen eines Spiegels auf seiner
entsprechenden Galvanometerwelle. Der erhöhte Lichtwert
könnte auch aus einer falschen Positionierung von einem oder
beiden Spiegeln resultieren, die durch eine Fehlfunktion der
Steuereinrichtung zur Steuerung der Spiegelbewegung bewirkt
wird. Der erhöhte Lichtwert kann auch durch die Laserstrahl
ablenkung von dem Linsenhalter 114 und zurück durch die Öff
nung 147 bewirkt werden. Es ist deshalb wünschenswert, den
Betrieb des Systems 100 zu unterbrechen, wenn das Element
404 einen erhöhten Lichtwert anzeigt. Die Anzeige eines er
höhten Lichtwertes wird dazu verwendet, den Laser, der den
Strahl 102 erzeugt, in einer noch zu beschreibenden Weise
abzuschalten. Es ist hier, wo der vorgenannte Nd:YAG-Laser
der Firma Raytheon in Verbindung mit dem System 100 verwen
det wird, vorteilhaft, daß das Element 404 eine Fotodiode,
Modell Nr. OSI5L ist, die von der Firma Centronics Corpora
tion von Mountainside, New Jersey, gefertigt wird. Diese
Fotodiode hat eine hohe Empfindlichkeit für die 1060 Nano
meter betragende Wellenlänge des Nd:YAG-Lasers.
Das System 100 enthält zusätzlich ein lichtempfindliches
Element 408, das auf einem Haltebügel 410 angebracht und so
orientiert ist, daß es eine Vergrößerung des Lichtpegels von
der Rückwand 148 oberhalb des während des normalen Betriebs
auftretenden Wertes abtastet und eine entsprechende Anzeige
liefert. Im Falle einer falschen Injektion eines Lichtlei
ters würde wenigstens ein Teil des Strahles mit großer
Wahrscheinlichkeit auf die Rückwand 148 treffen und durch
diese reflektiert werden, wobei die Reflexion durch das
Element 408 abgetastet wird. Eine falsche Injektion könnte
durch eine inkorrekte Spiegelpositionierung oder eine geris
sene Fokussierungslinse bewirkt werden. Da die Umhüllung 150
lichtdicht ist, würde eine Pegelerhöhung, die durch das Ele
ment 408 abgetastet wird, die falsche Injektion anzeigen. Es
sei darauf hingewiesen, daß eine Vergrößerung des Lichtpe
gels, die aus der Ablenkung des Laserstrahls von dem Linsen
halter 114 resultiert unter den vorstehend beschriebenen Umständen auch
von dem Element 408 abgetastet werden kann.
Da das System 100 mit einem Leistungslaser betrieben wird,
ist eine derartige falsche Injektion eine nicht akzeptable
Fehlfunktion, die eine Abschaltung des Systems erfordert. Die
Anzeige eines erhöhten Lichtwertes, die von dem Element 408
geliefert wird, wird deshalb dazu verwendet, den Laser in
einer noch zu beschreibenden Weise abzuschalten. Vorzugsweise
ist auch hier das Element 408 eine Fotodiode des Modells
OSI5L.
Um die Betriebssicherheit des Systems 100 weiter zu vergröß
ern, steht die Ummantelung 150 mit einem Positionsschalter
412 in Eingriff, der nur dann für eine elektrische Kontakt
schließung sorgt, wenn die Umhüllung richtig positioniert ist.
Laser sind bekanntlich üblicherweise in der Lage, verriegeln
de Verbindungen mit externen elektrischen Kontakten zu bil
den, deren Schließung Freigabebedingungen für den Laserbetrieb
darstellen. Umgekehrt hat die Öffnung jedes externen Kontak
tes, der auf diese Weise mit dem Laser verriegelt ist, eine
Abschaltung des Laserbetriebs zur Folge. Die Schließung des
Schalters 412 wird als ein Freigabezustand für den Laserbe
trieb verwendet. Auch wenn die Ummantelung 150 während des
Betriebs des Systems in ihrer Lage verändert werden sollte,
so daß der Schalter 412 öffnet, würde der Laser abgeschaltet
werden.
Mittel zur Steuerung der Galvanometer 126 und 130 mit dem Compu
ter 136 sind in Fig. 5 dargestellt. Der Computer 136, der ein
IBM PC/AT Computer sein kann, ist durch eine parallele E/A Karte
500 mit einem Signalformer 502 verbunden. Die Karte 500 kann eine
¢DDA-06 24-Bit parallele E/A-Karte sein, die von der Metrabyte
Corporation in Stoughton, Massachusetts, gefertigt wird. Der Sig
nalformer 502 empfängt an einem Eingang 503 ein synchronisieren
des Eingangssignal, das durch den Laser geliefert wird. Das Syn
chronisierungssignal des Lasers besteht aus einer Folge von Pul
sen, denen jeweils ein Laserstrahlimpuls unmittelbar vorhergeht,
wie es allgemein bekannt ist. Der Signalformer spricht auf das
Synchronisierungssignal an, um ein pulsförmiges Schreib-Freigabe
signal an den Computer 136 an dessen Ausgang 504 zu liefern. Der
Signalformer 502 stellt die Breite und Verzögerung jedes Schreib-
Freigabesignals so ein, daß jeder Impuls ein Fenster definiert,
in dem die vom Galvanometer gesteuerten Spiegel 106 und 110 von
einer in eine andere ihrer vorbestimmten Positionen bewegt wer
den können.
Fig. 6 stellt verschiedene Kurven dar, die während des Betriebs
des Systems 100 erzeugte Signale darstellen. Die horizontalen und
vertikalen Achsen, auf denen jedes Signal aufgetragen ist, stel
len die Zeit und die Signalamplitude dar. Die Zeiten, zu denen
die verschiedenen Signale auftreten, wie es nachfolgend beschrie
ben wird, sind auf einer Zeitachse (Kurve (i)) bezeichnet. Die
Kurve (a) stellt das vorstehend beschriebene Laser-Synchronisie
rungseingangssignal dar. Es ist eine im wesentlichen rechteckige
Kurve, die zu der Zeit t 0 beginnt und zu einer Zeit t 1 endet.
Die Dauer des Synchronisierungssignals liegt typisch in der Grö
ßenordnung von 100 Mikrosekunden. Die Kurve (b) stellt den Strahl
impuls dar, der durch den Laser erzeugt wird. Wie aus Fig. 6 zu
ersehen ist, beginnt der Strahlimpuls zu einer Zeit t 1 im wesent
lichen gleichzeitig mit dem Ende des Synchronisierungssignals
und endet zu einer Zeit t 2. In der Praxis wird jeder Strahlimpuls
des vorstehend beschriebenen Nd:YAG-Lasers so eingestellt, daß
er eine Dauer in dem Bereich von 0,6 bis 7,0 Millisekunden hat.
Das Schreib-Freigabesignal ist durch die Kurve (c) dargestellt,
wobei das Fenster zu einer Zeit t 3 öffnet im Anschluß an das Ende
des Laserimpulses zur Zeit t 2. Die Verzögerung beim Öffnen des
Fensters nach dem Ende des Laserimpulses liegt vorzugsweise in
der Größenordnung von 100 Mikrosekunden. Das Fenster endet oder
wird geschlossen zu einer Zeit t 4. Das Schreib-Freigabesignal,
wie es durch den Signalformer 502 für eine Zufuhr zum Computer
136 generiert wird, nimmt einen logischen Spannungswert "1" an,
wenn das Fenster geöffnet ist, und einen logischen Spannungswert
"0" an, wenn das Fenster geschlossen ist. Das nächste Laser-Syn
chronisierungssignal ist auf der Kurve (a) dargestellt und be
ginnt zu einer Zeit t 5 nach der Zeit t 4. Somit schließt das Fen
ster vor dem nächsten Laser-Synchronisierungssignal. Die Dauer
von t 4 bis t 5 liegt vorzugsweise in der Größenordnung von 10 Mil
lisekunden. Es wird ferner vorgezogen, daß die Fensterschließung
vor dem nächsten Laser-Synchronisierungssignal für eine wesent
liche konstante Zeitdauer, i .e. 10 Millisekunden, beibehalten
wird, unabhängig von der Dauer des Laserstrahlimpulses. Da das
Fenster bis zum Ende des Strahlimpulses nicht geöffnet werden
kann, nimmt die Fensterdauer ab, wenn die Strahlimpulsdauer ver
längert wird.
Bezugnehmend auf Fig. 5 sei darauf hingewiesen, daß innerhalb
jedes Fensters, das durch das Schreib-Freigabesignal definiert
ist, der Computer 136 so programmiert ist, daß er sowohl eine
16-Bit "x" Galvanometer-Positionsadresse als auch eine 16-Bit
"y" Galvanometer-Positionsadresse generiert, wobei jede so gene
rierte Adresse einem Eingang 506 des Signalformers zugeführt wird.
Die auf diese Weise adressierten "x" und "y" Positionsadressen
entsprechen den vorstehend beschriebenen zwei Paaren von Positio
nen, in die die Spiegel 106 und 110 auf entsprechende Weise orien
tiert sind. Der Signalformer legt seinerseits jedes digitale
Adreßsignal an eine Galvanometer-Steuerung 508 an, die die Galva
nometer 126 und 130 steuert. Der Treiber 508 ist in der Lage,
eine 16-Bit Positionsadresse auf einem Eingang 510 zu empfangen
und behandelt diese Adresse als die "x" Positionsadresse oder
die "y" Positionsadresse in Abhängigkeit davon, ob er ein Strobe-
Signal auf einem "x" Strobe-Eingang 512 oder einem "y" Strobe-
Eingang 514 empfängt. Im allgemeinen ist der Signalformer in der
Lage, Signale, die zwischen dem Computer und dem Galvanometer
treiber übertragen werden, zu puffern. Der Signalformer sorgt
auch für eine Kompensation für Verbindungskabelparameter. Vorteil
hafterweise ist der Signalformer auch in der Lage, das Laser-
Synchronisierungssignal von dem Computer optisch zu trennen, um
unerwünschte Rauscheffekte zu vermeiden.
Nach der Erzeugung der "x" Positionsadresse generiert der Compu
ter 136 ein "x" Strobe-Signal, das einem Eingang 516 des Signal
formers zugeführt wird. Der Signalformer 502 führt das "x" Strobe-
Signal dem Treibereingang 512 zu. In ähnlicher Weise generiert
der Computer nach der Erzeugung der "y" Positionsadresse ein "y"
Strobe-Signal, das an einen Eingang 518 des Signalformers ange
legt wird. Der Signalformer legt dann das "y" Strobe-Signal an
den Treibereingang 514 an.
Der Galvanometertreiber 508 ist ferner in der Lage, ein analoges
Signal zu generieren, das der daran angelegten digitalen Positi
onsadresse entspricht, um dem entsprechenden Galvanometer zuge
führt zu werden. Somit ist ein Ausgang 520 des Treibers 508 mit
dem Galvanometer 126 verbunden, um ein analoges "x" Positions
adreßsignal zuzuführen. Weiterhin ist ein Ausgang 522 des Trei
bers 508 mit dem Galvanometer 130 verbunden, um ein analoges
"y" Positionsadreßsignal zuzuführen. Die Galvanometer 126 und 130
führen jeweils ein analoges Positionssignal an ihren entsprechen
den Ausgängen 524 und 526 zurück zum Galvanometertreiber. Der
Treiber kann dadurch die Bewegung jedes Galvanometers in einer
geschlossenen Schleife regeln. Der Treiber 508 ist ferner in der
Lage, ein Positionsbestätigungssignal an einen Ausgang 528 zu
liefern, das anzeigt, wenn jedes Galvanometer in eine Position
gebracht ist, die der gewünschten 16-Bit Positionsadresse ent
spricht. Der Signalformer 502 ist so verbunden, daß er das Posi
tionsbestätigungssignal, das durch den Galvanometertreiber gene
riert ist, empfängt und dieses Signal am Ausgang 530 an den Com
puter liefert. Der vorstehend genannte Galvanometer-Scanner,
Type XY3035, wie er von der Firma General Scanning, Inc., gefer
tigt wird, enthält einen Galvanometertreiber und zwei Galvano
meter, die im wesentlichen in der vorstehend beschriebenen Weise
geregelt und betätigt werden können.
In Fig. 6 stellt die Kurve (d) die Erzeugung der "x" und "y"
16-Bit Positionsadressen durch den Computer 136 dar. Die Erzeu
gung der "x" Positionsadresse beginnt zu einer Zeit t 6 im wesent
lichen unmittelbar nach dem Öffnen des Schreib-Freigabefensters
zur Zeit t 3. Die 16-Bit Adresse ist durch zwei Signale mit ent
sprechenden logischen Werten "0" und "1" dargestellt, da jedes
der 16-Bit der Adresse entweder "0" oder "1" sein können. Im all
gemeinen hält der Computer an seinem Ausgang die letzte Adresse,
die er erzeugt hat. Somit kreuzen sich zur Zeit t 6 die zwei Sig
nale, um darzustellen, daß einige oder alle Adreßbits sich geän
dert haben, wenn die neue Adresse durch den Computer generiert
wird. In der Praxis wird die Adresse durch den IBM PC/AT Computer
in etwa 60 Mikrosekunden generiert. Wie aus der Kurve (d) zu sehen
ist, wird die x Adresse nach der Generation auf dem Computeraus
gang und demzufolge auf entsprechende Weise auf den Eingängen 506
und 510 des Signalformers und des Galvanometertreibers gehalten.
Wie vorstehend ausgeführt wurde, generiert der Computer nach der
Generation der "x" Positionsadresse ein "x" Strobe-Signal, das
dem Eingang 516 des Signalformers und von dort dem Treibereingang
512 zugeführt wird. Das "x" Strobe-Signal ist in der Kurve (e)
dargestellt. Vorzugsweise hält der Computer einen logischen Span
nungspegel "1" am Signalformereingang 516. Dann ist das "x" Strobe-
Signal ein momentaner Abfall dieses Signals auf einen logischen
Spannungspegel "0". Dieser momentane Abfall ist so gezeigt, daß
er zu einer Zeit t 7 beginnt. In der Praxis liegt die Dauer des
"x" Strobe-Signals in der Größenordnung von 20 Mikrosekunden. Das
Strobe-Signal, wie es durch den Signalformer an den Treibereingang
512 angelegt wird, hat die gleiche Form, wie es in der Kurve (e)
dargestellt ist.
Im wesentlichen unmittelbar nach dem Empfangen des Strobe-Signals
zur Zeit t 7 erzeugt der Treiber 508 das Positionsbestätigungs
signal. Dieses Signal ist in der Kurve (g) dargestellt, wobei der
Treiberausgang 528 zu einer Zeit t 7 auf einen logischen Spannungs
pegel "1" ansteigt. Dieses Signal ist als das "x" Positionsbestä
tigungssignal bezeichnet, da es dem Empfang des "x" Strobe-Signals
folgt. Der Galvanometertreiber kann das Positionsbestätigungs
signal auf dem logischen Wert "1" bis zu einer Zeit t 8 halten,
wo die Welle des Galvanometers 126 die Position erreicht, die der
16-Bit "x" Positionsadresse entspricht. Zur Zeit t 8 fällt das
Positionsbestätigungssignal auf den logischen Wert "0" ab, worauf
hin der Computer 136 im wesentlichen unmittelbar mit der Erzeu
gung der 16-Bit "y" Positionsadresse beginnt. Dies ist in der Kur
ve (d) dargestellt, wo sich die zwei Signale kreuzen, um eine
Änderung in einigen oder allen Adreßbits anzuzeigen, wenn die
"y" Adresse generiert wird. Wie es bei der "x" Adresse der Fall
war, wird die "y" Adresse durch den Computer bis zur Erzeugung
der nächsten Adresse beibehalten. Gemäß Kurve (f) wird das "y"
Strobe-Signal durch den Computer zu einer Zeit t 9 nach der Gene
ration der "y" Adresse generiert. Das "y" Strobe-Signal hat die
gleiche Form und Dauer wie das "x" Strobe-Signal. Wie in der Kur
ve (g) dargestellt ist, generiert der Treiber 508 nach Empfangen
des "y" Strobe-Signals am Eingang 514 im wesentlichen unmittel
bar das "y" Positionsbestätigungssignal. Dieses Signal wird durch
den Treiber auf den logischen Spannungswert "1" bis zur Zeit t 10
gehalten, zu der die Welle des Galvanometers 130 in die Position
gebracht worden ist, die der "y" Positionsadresse entspricht.
Die Spiegel 106 und 110 müssen neu orientiert werden in das vorbe
stimmte Positionsadreßpaar, bevor das Schreib-Freigabefenster
schließt. Somit tritt in Fig. 6 die Zeit t 10, wenn beide Spiegel
reorientiert sind, vor der Zeit t 4 auf, zu der das Fenster
schließt. Wenn eins der Positionsbestätigungssignale noch auf
dem logischen Spannungspegel "1" ist, wenn das Fenster schließt,
besteht eine unerwünschte Situation, in der ein oder beide Spie
gel nicht richtig positioniert sind, wenn der nächste Laserimpuls
generiert werden soll. Der Computer 136 ist so programmiert, daß
er diese Situation erkennt und ein Notstopsignal erzeugt, das den
Laser abschaltet. Das Notstopsignal ist in der Kurve (h) als ein
Impuls mit einem logischen Spannungspegel "1" dargestellt. Das
Notstopsignal würde im wesentlichen zur Zeit t 4 beim Schließen
des Schreib-Freigabefensters auftreten, wenn zu dieser Zeit eines
der Positionsbestätigungssignale auf dem logischen Wert "1" wäre.
Vorzugsweise wird der Notstopsignalimpuls verwendet, um ein Re
lais zu erregen, dessen Öffnerkontakt mit dem Laser verriegelt
ist, um einen fortgesetzten Laserbetrieb zu ermöglichen. Infolge
dessen bewirkt die Erregung des Relais, daß der Kontakt geöffnet
und der Laser abgeschaltet wird. Gemäß Fig. 5 wird das Notstop
signal, wenn es durch den Computer generiert wird, einem Eingang
532 zugeführt. Die Schaltungsanordnung für die Kontaktöffnung
in Abhängigkeit von dem Notstopsignal kann in dem Signalformer
502 enthalten sein. In diesem Fall geht eine Ausgangsverbindung
534 von dem Signalformer aus für eine verriegelnde Verbindung mit
dem Laser.
Ein Fließbild für das vom Computer 136 durchlaufene Programm zur
Reorientierung der Spiegel 106 und 110 ist in Fig. 7 dargestellt.
Das Programm startet an einem Schritt 700, wo ermittelt wird, ob
das Schreib-Freigabesignal geöffnet ist. Das Programm läuft nicht
weiter, bis das Fenster offen ist. Bei der Fensteröffnung läuft
das Programm weiter zum Schritt 702, in dem der Computer die 16-
Bit "x" Positionsadresse generiert, und läuft dann zum Schritt
704, wo das "x" Strobe-Signal generiert wird. Dann prüft das Pro
gramm im Schritt 706, ob das Fenster noch offen ist, und wenn es
nicht offen ist, wird das Laser-Notstopsignal in dem Schritt 708
generiert. Wenn das Fenster offen ist, führt das Programm den
Schritt 710 aus, wo es prüft, ob das "x" Positionsbestätigungs
signal auf dem logischen Spannungspegel "1" ist, wie es der Fall
sein sollte, da das "x" Strobe-Signal gerade generiert worden ist.
Wenn das "x" Positionsbestätigungssignal nicht auf dem logischen
Wert "1" ist, wodurch eine Fehlfunktion des Galvanometers ange
zeigt wird, wird der Schritt 708 ausgeführt. Wenn jedoch das Sig
nal auf dem logischen Wert "1" ist, tritt das Programm in eine
Schleife ein, in der abwechselnd geprüft wird, ob das "x" Posi
tionssteuersignal in den logischen Wert "0" übergegangen ist
(Schritt 712) und ob das Fenster noch offen ist (Schritt 714).
Diese Schleife wird durchlaufen, bis das Fenster schließt, in
diesem Fall wird der Schritt 708 ausgeführt, oder bis der ge
wünschte Positionsbestätigungssignalübergang auftritt. Im letzt
genannten Fall läuft das Programm weiter zum Schritt 716, wo es
wieder abfragt, ob das Fenster offen ist, und wenn dies der Fall
ist, läuft es weiter zu den Schritten 718 und 720, wo die "y"
Positionsadresse und das "y" Strobe-Signal auf entsprechende Wei
se generiert werden. Wenn das Fenster nicht offen ist im Schritt
716, läuft das Programm zum Schritt 708. Nach der Erzeugung des
"y" Strobe-Signals fragt das Programm wieder im Schritt 722 ab,
ob das Fenster noch offen ist (wenn nicht, wird Schritt 708 ausge
führt) und ermittelt dann im Schritt 724, ob das "y" Positionsbe
stätigungssignal auf dem logischen Spannungspegel "1" ist, wie
es der Fall sein sollte. Wenn das Signal nicht auf der logischen
"1" ist, wird der Schritt 708 ausgeführt. Wenn das Positionsbe
stätigungssignal auf der logischen "1" ist, tritt das Programm
in eine Schleife ein, in der es abwechselnd den Übergang des "y"
Positionsbestätigungssignals auf die logische "0" (Schritt 726)
und die Öffnung des Fensters überprüft (Schritt 728). Wenn das
Fenster vor den Signalübergängen auf die logische "0" schließt,
läuft das Programm zum Schritt 708. Anderenfalls, beim Übergang
des "y" Positionsbestätigungssignals auf eine logische "0", stellt
das Programm im Schritt 730 fest, daß beide Spiegel erfolgreich
reorientiert worden sind in die gewünschten "x" und "y" Positions
adressen.
Wie vorstehend beschrieben wurde, zeigt eine Vergrößerung des
Lichtpegels, wie er durch eines der lichtempfindlichen Elemente
404 oder 408 abgetastet wurde, eine Fehlfunktion an, die eine
Abschaltung des Lasers erfordert. Eine Steuerschaltung 800, um
eine Laserabschaltung bei einer abgetasteten Erhöhung des Licht
pegels einzuleiten, ist in Fig. 8 dargestellt. Für jedes licht
empfindliche Element ist eine Steuerschaltung 800 erforderlich,
so daß zwei derartige Schaltungsanordnungen erforderlich sind,
um den Laser abzuschalten, wenn entweder das Element 404 oder das
Element 408 eine Vergrößerung des Lichtpegels abtastet. Die Schal
tungsanordnung 800 enthält ein lichtempfindliches Element 802,
das ein Element 404 oder 408 darstellt. Ein Ausgang 804 des Ele
ments 802 ist mit einer Pegeleinstellschaltung 806 verbunden, um
einen Licht-Schwellwert einzustellen, der, wenn er überschritten
wird, zur Folge hat, daß das Element 802 ein Antwortsignal lie
fert. Ein zweiter Ausgang 808 des Elements 802 ist mit einer
Verknüpfungsschaltung 810 verbunden, die für eine Änderung ihres
Signalzustands am Ausgang 812 sorgt, wenn das Element 802 das
Signal liefert, daß eine Überschreitung des Licht-Schwellwertes
anzeigt. Eine Impulserzeugerschaltung 814 empfängt das Signal
vom Ausgang 812 der Verknüpfungsschaltung 810. Die Schaltungsan
ordnung 814 liefert einen Impuls am Ausgang 816 bei einer Ände
rung des Zustands am Ausgang 812 der Verknüpfungsschaltung 810,
wodurch angezeigt wird, daß der Licht-Schwellwert überschritten
worden ist. Das Signal am Ausgang 816 wird einer Relaisschaltung
818 zugeführt, die einen Öffnerkontakt, der mit dem Laser ver
riegelt ist, enthält als einen Freigabezustand für den Laserbe
trieb. Die Relaisschaltung 818 spricht auf den durch die Schal
tungsanordnung 814 gelieferten Impuls an, um den Kontakt zu öff
nen und dadurch eine Abschaltung des Lasers einzuleiten.
Die bevorzugte Schaltungsanordnung, mit der die verschiedenen
Elemente der Schaltung 800 implementiert werden können, wird
als nächstes beschrieben. Das Element 802 ist als eine Photodiode
820 ausgebildet. Die Photodiode 820 ist vorzugsweise eine Type
¢OSI5L der Firma Centronics, und die Schaltungsverbindungen mit
ihr sind in Fig. 8 dargestellt. Die Anschlüsse 1 und 2 der Pho
todiode dienen auf entsprechende Weise als Ausgänge 804 und 808.
Ein Anschluß 3 der Photodiode ist mit einer +5V Gleichspannungs
quelle verbunden. Ein Photodiodenanschluß 4 ist mit einem Refe
renzspannungspunkt (beispielsweise Masse) 822 verbunden.
Die Pegeleinstelleinrichtung 806 weist einfach einen Widerstand
824 auf, der mit dem einen Ende eines Einstellanschlusses 826
eines anzapfbaren Widerstandes 828 verbunden ist. Das andere Ende
des Widerstandes 824 ist mit dem Anschluß 1 der Photodiode 820
verbunden. Der Widerstand 828 ist an dem einen Ende mit der +5V
Gleichspannungsquelle und an seinem anderen Ende mit dem Refe
renzpunkt 822 verbunden. Der Punkt, an dem der Widerstand 828
abgegriffen wird, bestimmt die Spannung, die an den Photodioden
anschluß 1 angelegt wird. Diese Spannung ist zwischen 0 und +5V
einstellbar durch Verschieben des Abgriffes auf dem Widerstand
828. Die Photodiode 820 liefert ein der logischen "1" entspre
chendes Spannungssignal (etwa +5V) am Anschluß 2 (Ausgang 808),
wenn der Licht-Schwellwert überschritten wird. Dieser Schwellwert
wird bestimmt durch die Spannung, die an den Photodiodenanschluß
1 angelegt wird. Somit wird der Schwellwert eingestellt durch
Verschieben des Abgriffes auf dem Widerstand 828. Es sei darauf
hingewiesen, daß die Schwellwerteinstellung am besten vorgenom
men wird, während das System 100 in Betrieb ist, um den Licht-
Schwellwert genau einzustellen.
Die Verknüpfungsschaltung 810 weist zwei NAND-Gatter 830 und 832
auf. Ein erster Eingang 834 des Gatters 830 ist mit dem Photodio
denanschluß 2 (Ausgang 808) verbunden. Der Eingang 834 steht auch
mit dem Referenzpunkt 822 über einen Widerstand 836 in Verbin
dung, so daß bei Fehlen eines Signals am Photodiodenanschluß 2
der Eingang 834 auf den logischen Spannungspegel "0" gehalten ist.
Ein zweiter Eingang 838 des Gatters 830 ist mit der +5V Gleich
spannungsquelle verbunden, die als der logische Spannungspegel
"1" dient. Die Eingänge zum Gatter 832 sind miteinander und mit
einem Ausgang 840 des Gatters 830 verbunden. Wenn also der Licht
pegel, der durch die Photodiode 820 abgetastet wird, unterhalb
des Schwellwertes ist, besteht eine logische "0" am Eingang 834
des Gatters 830, eine logische "1" legt am Gatterausgang 840 an
und eine logische "0" besteht am Ausgang des Gatters 832, der
als eine logische Ausgangseinrichtung 812 dient. Der Gatterein
gang 834 steigt auf den logischen Spannungspegel "1", wenn der
Licht-Schwellwert überschritten wird, und infolgedessen wechselt
die Ausgangsgröße des Gatters 832 (logische Ausgangseinrichtung
812) auf einen logischen Spannungspegel "1".
Die Impulserzeugerschaltung 814 enthält vorzugsweise eine inte
grierte Schaltung 842, beispielsweise Type LS221 der Firma Texas
Instruments, für die Impulsbreite und die Verzögerungssteuerung.
Die Schaltungsverbindungen mit dem IC sind in Fig. 8 dargestellt.
Der Ausgang des NAND-Gatters 832 (logische Ausgangseinrichtung
812) ist mit einem Anschluß 2 des IC 842 verbunden. Zwei Konden
satoren 844 und 846 sind parallel zueinander und zu den IC-An
schlüssen 6 und 7 geschaltet. Der Anschluß 7 ist auch mit einem
Abgriff 848 eines Stellwiderstands 850 verbunden. Das eine Ende
des Widerstandes 850 ist mit dem Referenzpunkt 822 verbunden,
während das andere Ende mit der +5V Gleichspannungsquelle ver
bunden ist. Ein Kondensator 852 liegt parallel zu den IC-Anschlüs
sen 14 und 15. Der Anschluß 15 ist ferner mit einem Abgriff 854
eines Stellwiderstands 856 verbunden. Das eine Ende des Wider
standes 856 ist mit den IC-Anschlüssen 3 und 16 und mit der +5V
Gleichspannungsquelle verbunden. Das andere Ende des Widerstandes
856 ist mit dem Referenzpunkt 822 verbunden. Ein Anschluß 5 des
IC-842 ist mit dem Ausgang 816 und somit mit der Relaisschaltung
818 verbunden.
Die Relaisschaltung 818 weist einen NPN Transistor 858 auf, des
sen Basis über einen Widerstand 860 mit dem Ausgang 816 der Puls
erzeugerschaltung verbunden ist. Der Emitter des Transistors ist
über einen Widerstand 862 mit dem Referenzpunkt 822 verbunden.
Der Kollektor ist mit dem einen Ende einer Spule 864 (schematisch
gezeigt) eines Relais 866 verbunden. Das andere Ende der Spule
ist mit der +5V Gleichspannungsquelle verbunden.
Wie bereits ausgeführt wurde, wechselt der Signalsausgang 812
des NAND-Gatters 832 auf eine logische "1", wenn das durch die
Photodiode abgetastete Licht den Schwellwert überschreitet. Das
IC 842 generiert einen positiven Spannungsimpuls an seinem An
schluß 5, wenn das Signal an dem IC-Anschluß 2, der mit dem Aus
gang 812 verbunden ist, nach der logischen "1" wechselt. Die
Werte, die für die Kondensatoren 844 und 846 und den abgegriffe
nen Wert des Widerstandes 850 gewählt sind, bestimmen die Breite
des erzeugten Impulses. Der Wert des Kondensators 852 und der
abgegriffene Wert des Widerstandes 856 bestimmen eine Verzögerung
in der Erzeugung des Impulses. Für die nachfolgend aufgelisteten
Beispielswerte der Kondensatoren und Widerstände hat der erzeug
te Impuls eine Breite von 20 Millisekunden und eine Verzögerung
von weniger als 10 Mikrosekunden. Der Impuls macht den Transis
tor 858 leitend und infolgedessen wird die Relaisspule erregt.
Ein Relaiskontakt, der verriegelt ist, um im geschlossenen Zu
stand einen Laserbetrieb zu ermöglichen, öffnet, wenn die Spule
erregt ist. Die Kontaktöffnung hat deshalb zur Folge, daß der La
ser abgeschaltet wird, und dies ist das gewünschte Resultat, wenn
der Lichtwert, der durch eines der lichtempfindlichen Elemente
abgetastet wird, den Schwellwert überschreitet.
Es wäre zwar möglich, daß das Signal, das durch eines der lichtem
pfindlichen Elemente geliefert wird, wenn ein Lichtwert den
Schwellwert überschreitet, an den Computer geliefert wird zur
Erzeugung des Notstopsignals, aber dies wird absichtlich vermie
den. Dies hat seinen Grund darin, daß einer der Fehlerbetriebe,
die durch eines der lichtempfindlichen Elemente abgetastet werden
können, eine Computer-Fehlfunktion ist. Die Erzeugung von fehler
haften Positionsadressen durch den Computer würde fehlerhafte
Faserinjektionen oder Spiegelpositionen zur Folge haben, wodurch
der Laserstrahl innerhalb der Spiegelumhüllung verbleibt.
Für die Schaltungsanordnung 100 können beispielsweise folgende
Komponenten verwendet werden:
Photodiode 820Centronics OSI5L
Widerstand 82410 000 Ohm
Widerstand 828100 000 Ohm
Widerstand 836510 Ohm
NAND-Gatter 83074LS132
NAND-Gatter 83274LS132
Kondensator 8441 µF
Kondensator 8461 µF
Widerstand 85050 000 Ohm
Kondensator 8521 µF
Widerstand 85620 000 Ohm
Transistor 8582N2222
Widerstand 86010 000 Ohm
Widerstand 86210 000 Ohm
Relais 866Aromat DR-5V
Im Betrieb ist das System 100 über Lichtleiter 104 mit einer oder
mehreren Arbeitsplatzstationsstellen verbunden. Der Computer 136
ist so programmiert, daß er eine Folge von 16-Bit "x" und "y"
Galvanometer-Positionsadreßpaare liefert, wobei jedes Paar Spiegelstellungen
entspricht, die den Laserstrahl durch eine der Linsen
112 auf die Spitze eines bestimmten Lichtleiters fokussieren.
Somit definiert die Folge von Positionsadreßpaaren eine Folge von
Lichtleitern (Fibern), in die aufeinanderfolgende Impulse des
Lasers eingeleitet werden und somit Arbeitsplatzstellen, zu denen
der Strahl übertragen werden soll. Infolgedessen arbeitet das
System 100 in einem Schaltmodus, in dem die Spiegel 106
und 110 nur zwischen aufeinanderfolgenden Laserimpulsen repositioniert
werden.
Das vorstehend beschriebene System 100 ist ferner während des
Betriebs in der Lage, eine Beschädigung an darin enthaltenen
Komponenten und eine Verletzung von Personal zu minimieren. Die
lichtempfindlichen Elemente 404 und 408 und ihre entsprechenden
Steuer- bzw. Regelschaltungen können den Laser abschalten, falls
eine Komponente eine Fehlfunktion hat oder ausfällt, was anderen
falls eine Komponentenbeschädigung oder eine Verletzung des Per
sonals zur Folge haben würde. Die Erzeugung eines Schreib-Frei
gabesignals, synchronisiert mit den Laserimpulsen, und die Pro
grammierung des Computers 136 stellen eine im wesentlichen sofor
tige Abschaltung des Lasers sicher, falls vor dem Schließen des
Schreib-Freigabefensters die Reorientierung der Spiegel aus wel
chem Grund auch immer nicht vollendet würde. Die Öffnung 147 in
der Spiegelumhüllung stellt sicher, daß alle Trajektorien des
reflektierten Laserstrahls eingeschlossen sind, um auf den Lin
senhalter aufzutreffen und durch wenigstens eines der lichtem
pfindlichen Elemente abgetastet zu werden. Der Positionsschalter
412 stellt sicher, daß der Laser nicht betrieben werden kann,
wenn die Umhüllung 150 nicht richtig angeordnet ist, um das System
100 einzuschließen. Im Falle eines Computerfehlers, der einen
Verlust der Adreßsignale, die durch ihn erzeugt werden, zur Folge
hat, wird der Laser sicher in die Wärmesenke 406 gerichtet.
Zwar enthält das vorstehend beschriebene Strahlinjektionssystem
gemäß der Erfindung zwei Spiegel zum entsprechenden Abtasten bzw.
Scannen des Laserstrahls entlang den "x" und "y" Koordinatenrich
tungen, aber dies sind nicht die einzigen Möglichkeiten. Bei
spielsweise kann die Erfindung stattdessen mit einem einzelnen
Spiegel praktiziert werden, der auf einer Galvanometerwelle an
gebracht ist, zum Abtasten des Laserstrahls entlang einer einzel
nen Koordinatenrichtung zum Fokussieren auf Lichtleiterspitzen,
die alle im wesentlichen in der gleichen Ebene positioniert sind.
In einem derartigen System mit einem einzigen Spiegel würde die
Steuer- bzw. Regeleinrichtung eine Abwandlung erfordern zum
Steuern bzw. Regeln eines einzelnen Galvanometers anstatt von
zwei Galvanometern. Weiter enthält zwar das dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel mehrere Fokussierungslinsen, aber die Erfindung
kann auch unter Verwendung einer einzelnen Linse mit mehreren
Lichtleiterspitzen praktiziert werden, die nahe dem Brennpunkt
der Linse angeordnet sind.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel wird zwar vorzugsweise mit
einem Galvanometer-Scanner Modell XY3035 praktiziert, der von
der Firma General Scanning gefertigt wird, aber es gibt noch an
dere Möglichkeiten. Beispielsweise kann jedes Galvanometer als
ein diskretes Element und mit einer Steuer- bzw. Regelschaltung
versehen sein, die getrennt jedes der zwei Galvanometer antrei
ben bzw. ansteuern kann. Solche diskreten Galvanometer, die zur
Ausführung der Erfindung geeignet sind, sind beispielsweise der
Galvanometer-Scanner Model G 350DT der Firma General Scanning
und ein zugeordneter Treiberverstärker Modell CX660. In der
Steuereinrichtung zum Treiben der diskreten Galvanometer würde
jede durch den Computer erzeugte digitale Adresse während des
Schreib-Freigabefensters einem Digital/Analog-Wandler zugeführt
werden, der dem einen der zwei Galvanometer zugeordnet ist. Durch
analoge Signalverstärkung und Galvanometer-Positionsrückführung
würde ein getrenntes Fehlersignal generiert, um den auf jedem
Galvanometer angebrachten Spiegel in die gewünschte Position zu
steuern. Durch Abtasten der Größe jedes Fehlersignals würde der
Computer bestimmen, ob beide Spiegel erfolgreich reorientiert
sind in die gewünschten Positionen innerhalb des Schreib-Freigabe
signals, und wenn dies nicht auftritt, das Notstopsignal gene
rieren.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung weist zwar
zwei Spiegel auf, wobei der erste Spiegel den Laserstrahl auf
den zweiten Spiegel richtet und die ersten und zweiten Spiegel
auf entsprechende Weise den Laserstrahl entlang den "x" und "y"
Koordinatenachsenrichtungen abtasten, aber es gibt noch andere
Möglichkeiten. Beispielsweise können die Spiegel so angeordnet
sein, daß die ersten und zweiten Spiegel auf entsprechende Weise
den Laserstrahl entlang den "y" und "x" Koordinatenachsrichtun
gen positionieren.
Der Computer in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung liefert 16-Bit Galvanometer-Positionsadressen. Die Erfin
dung kann aber auch mit einem Computer ausgeführt werden, der
Bitadressen anderer geeigneter Größen generiert.
Die Elemente des dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung
mit den Galvanometern, Linsen und Lichtleiterhaltern sind so an
getrieben , daß sie fest montiert sind. Es wird vorgezogen, daß
die Ausrichtung und Positionen dieser Elemente im voraus präzise
bestimmt sind und die Elemente ohne Bewegungsspielraum fest mon
tiert sind. Diese präzise Auslegung erleichtert eine spätere
Fertigung des Strahlinjektionssystems. Es sind jedoch auch ande
re Ausführungsbeispiele möglich. Die verschiedenen Elemente könn
ten stattdessen jeweils in einer Art und Weise angebracht sein,
die kleine Justierungen ihrer entsprechenden Positionen ermögli
chen, beispielsweise durch Verwendung von Spielraumlöchern, und
starres Fixieren der entsprechenden Elemente, nachdem die ge
wünschte Ausrichtung erzielt ist.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß die Ausführung der Erfindung
nicht auf die Verwendung eines Spiegelüberzugs beschränkt ist,
der ein maximales Reflektionsvermögen bei dem vorgeschriebenen
Winkel von 45° liefert. Der vorgeschriebene Winkel von 45° hängt
mit der bevorzugten Anbringung jedes Spiegels in dem beschriebe
nen Ausführungsbeispiel zusammen, so daß der Bereich der Spie
gelbewegung etwa ein nominaler Strahleinfallswinkel von 45° ist.
Jeder hier verwendete Spiegel kann jedoch stattdessen so ange
bracht sein, daß sein Bewegungsbereich um einen anderen vorge
schriebenen Winkel als 45° ist. In einem derartigen Fall würde
jeder Spiegel überzogen sein, um ein im wesentlichen maximales
Reflektionsvermögen um seinen entsprechenden vorgeschriebenen
Winkel zu liefern.
Die beschriebene Erfindung ermöglicht zwar das Richten jedes auf
einanderfolgenden Laserstrahlimpulses in einen unterschiedlichen
Lichtleiter. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
Beispielsweise können mehrere aufeinanderfolgende Impulse in den
gleichen Lichtleiter gerichtet werden, bevor der Strahl bzw. das
Bündel neu in einen anderen Lichtleiter gerichtet wird. Dies kann
auf einfache Weise durch Programmieren des Computers erreicht
werden, damit dieser wiederholt beliebig oft die gleiche Positions
adresse generiert. Das Richten aufeinanderfolgender Impulse in
einen Lichtleiter ist besonders vorteilhaft, wo der Betrieb, bei
spielsweise Fräsen oder Bohren, die an einer Arbeitsstation am
entfernten Ende des Lichtleiters ausgeführt wird, eine wesentliche
Laser-Energie erfordert.
Die Verwendung eines gepulsten Lasers ist zwar vorteilhaft, aber
nicht notwendig. Stattdessen kann unter Verwendung bekannter me
chanischer Zerhackertechniken ein Strahl bzw. ein Bündel von mit
einer kontinuierlichen Welle arbeitenden Laser in eine Kette von
Impulsen mit einer vorbestimmten Frequenz umgewandelt werden, wo
bei jeder Impuls eine vorbestimmte Dauer hat.
Claims (21)
1. Einrichtung zum Einführen eines gepulsten Laserstrahls,
der durch einen Laser erzeugt ist, in einen von mehreren
Lichtleitern ,
gekennzeichnet durch:
eine Linse (112) zum Fokussieren des Laserstrahls,
Mittel (118) zum Haltern einer Gruppe von Lichtleitern, deren Spitzen nahe dem Brennpunkt der Linse angeordnet sind,
Mittel (106, 110) zum Reflektieren des Laserstrahls,
Positionierungsmittel (126, 130) zum Orientieren der re flektierenden Mittel in vorbestimmte Positionen, die je weils den Laserstrahl durch die Linse hindurch auf eine der Lichtleiterspitzen richten, um den Laserstrahl zu in jizieren bzw. einzuleiten,
eine Regeleinrichtung zum Regeln der Positionierungsmit tel, enthaltend:
Mittel (502) zum Generieren eines Freigabesignals im we sentlichen synchronisiert mit dem Pulsieren des Laser strahls, wobei das Freigabesignal periodische Fensterab schnitte aufweist, die jeweils dem Laserstrahl in einem Ausschaltzustand zwischen den Impulsen entsprechen, und
Verarbeitungsmittel (136), die auf das Freigabesignal an sprechen, zum Generieren eines Adreßsignals im wesent lichen unmittelbar nach dem Beginn von einem laufenden Fensterabschnitt, wobei die Verarbeitungsmittel (136) eine Folge der Adreßsignale generieren, die vorbestimm ten Positionen entsprechen, wobei jedes Adreßsignal ver anlaßt, daß die Positionierungsmittel die reflektieren den Mittel in die entsprechende vorbestimmte Position bringen,
wobei die Positionierungsmittel eine Anzeige an die Ver arbeitungsmittel liefern beim erfolgreichen Orientieren der reflektierenden Mittel in die vorbestimmte Position und
die Verarbeitungsmittel ein Laserabschaltsignal generie ren, wenn die reflektierenden Mittel am Ende des laufen den Fensterabschnittes des Freigabesignals nicht erfolg reich in die vorbestimmte Position gebracht sind.
eine Linse (112) zum Fokussieren des Laserstrahls,
Mittel (118) zum Haltern einer Gruppe von Lichtleitern, deren Spitzen nahe dem Brennpunkt der Linse angeordnet sind,
Mittel (106, 110) zum Reflektieren des Laserstrahls,
Positionierungsmittel (126, 130) zum Orientieren der re flektierenden Mittel in vorbestimmte Positionen, die je weils den Laserstrahl durch die Linse hindurch auf eine der Lichtleiterspitzen richten, um den Laserstrahl zu in jizieren bzw. einzuleiten,
eine Regeleinrichtung zum Regeln der Positionierungsmit tel, enthaltend:
Mittel (502) zum Generieren eines Freigabesignals im we sentlichen synchronisiert mit dem Pulsieren des Laser strahls, wobei das Freigabesignal periodische Fensterab schnitte aufweist, die jeweils dem Laserstrahl in einem Ausschaltzustand zwischen den Impulsen entsprechen, und
Verarbeitungsmittel (136), die auf das Freigabesignal an sprechen, zum Generieren eines Adreßsignals im wesent lichen unmittelbar nach dem Beginn von einem laufenden Fensterabschnitt, wobei die Verarbeitungsmittel (136) eine Folge der Adreßsignale generieren, die vorbestimm ten Positionen entsprechen, wobei jedes Adreßsignal ver anlaßt, daß die Positionierungsmittel die reflektieren den Mittel in die entsprechende vorbestimmte Position bringen,
wobei die Positionierungsmittel eine Anzeige an die Ver arbeitungsmittel liefern beim erfolgreichen Orientieren der reflektierenden Mittel in die vorbestimmte Position und
die Verarbeitungsmittel ein Laserabschaltsignal generie ren, wenn die reflektierenden Mittel am Ende des laufen den Fensterabschnittes des Freigabesignals nicht erfolg reich in die vorbestimmte Position gebracht sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Adreßsignale eine digitale Form haben,
die reflektierenden Mittel einen ersten und einen zweiten Spiegel aufweisen zum entsprechenden Abtasten bzw. Scan nen des Laserstrahls entlang einer ersten und einer zwei ten Koordinatenachsrichtung,
die Positionierungsmittel ein erstes und ein zweites Gal vanometer aufweisen, die jeweils eine bewegbare Welle ha ben, auf der die ersten und die zweiten Spiegel auf ent sprechende Weise gehaltert sind,
die Verarbeitungsmittel erste und zweite Adreßsignale ge nerieren für eine entsprechende Zufuhr zu den ersten und zweiten Galvanometern während des laufenden Fensterab schnitts des Freigabesignals und
die Regeleinrichtung ferner Mittel aufweist zum umwandeln der ersten und zweiten Adreßsignale von digitaler Form in analoge Form für ein Anlegen an die ersten bzw. zweiten Galvanometer.
daß die Adreßsignale eine digitale Form haben,
die reflektierenden Mittel einen ersten und einen zweiten Spiegel aufweisen zum entsprechenden Abtasten bzw. Scan nen des Laserstrahls entlang einer ersten und einer zwei ten Koordinatenachsrichtung,
die Positionierungsmittel ein erstes und ein zweites Gal vanometer aufweisen, die jeweils eine bewegbare Welle ha ben, auf der die ersten und die zweiten Spiegel auf ent sprechende Weise gehaltert sind,
die Verarbeitungsmittel erste und zweite Adreßsignale ge nerieren für eine entsprechende Zufuhr zu den ersten und zweiten Galvanometern während des laufenden Fensterab schnitts des Freigabesignals und
die Regeleinrichtung ferner Mittel aufweist zum umwandeln der ersten und zweiten Adreßsignale von digitaler Form in analoge Form für ein Anlegen an die ersten bzw. zweiten Galvanometer.
3. Einrichtung nach Anspruch 2 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungsmittel einen digitalen Computer auf
weisen zum Generieren der Adreßsignale.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind zum Abtasten einer Fehlfunk tion der reflektierenden Mittel und zur Lieferung einer Anzeige dieser Fehlfunktion und
eine Schaltungsanordnung, die auf die angezeigte Fehl funktion der reflektierenden Mittel anspricht, zum Ab schalten des Lasers.
daß Mittel vorgesehen sind zum Abtasten einer Fehlfunk tion der reflektierenden Mittel und zur Lieferung einer Anzeige dieser Fehlfunktion und
eine Schaltungsanordnung, die auf die angezeigte Fehl funktion der reflektierenden Mittel anspricht, zum Ab schalten des Lasers.
5. Einrichtung nach Anspruch 4 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die reflektierenden Mittel durch eine erste Umhüllung (138) eingeschlossen sind, die nur einen auftreffenden Teil des Laserstrahls einläßt und einen Austritt eines reflektierten Teils des Laserstrahls ermöglicht, und
eine zweite im wesentlichen lichtdichte Umhüllung (150) für die Linse und die Halterungsmittel und auch die erste Umhüllung (138) vorgesehen ist, so daß Umgebungslicht von dem Innenraum der zweiten Umhüllung (150) im wesent lichen ausgeschlossen ist, und
die Fehlfunktions-Abtasteinrichtung ein lichtempfindliches Element aufweist, das zur Lieferung einer Anzeige für einen erhöhten Lichtwert innerhalb der ersten Umhüllung oberhalb eines Licht-Schwellwertes angeordnet ist, der einer Anzeige entspricht, daß die reflektierenden Mittel den Laserstrahl richtig auf den gewählten Lichtleiter re flektieren, wobei eine Erhöhung des Lichtwertes innerhalb der ersten Umhüllung (138) über den Schwellwert hinaus eine Anzeige für die Fehlfunktion der reflektierenden Mit tel ist.
daß die reflektierenden Mittel durch eine erste Umhüllung (138) eingeschlossen sind, die nur einen auftreffenden Teil des Laserstrahls einläßt und einen Austritt eines reflektierten Teils des Laserstrahls ermöglicht, und
eine zweite im wesentlichen lichtdichte Umhüllung (150) für die Linse und die Halterungsmittel und auch die erste Umhüllung (138) vorgesehen ist, so daß Umgebungslicht von dem Innenraum der zweiten Umhüllung (150) im wesent lichen ausgeschlossen ist, und
die Fehlfunktions-Abtasteinrichtung ein lichtempfindliches Element aufweist, das zur Lieferung einer Anzeige für einen erhöhten Lichtwert innerhalb der ersten Umhüllung oberhalb eines Licht-Schwellwertes angeordnet ist, der einer Anzeige entspricht, daß die reflektierenden Mittel den Laserstrahl richtig auf den gewählten Lichtleiter re flektieren, wobei eine Erhöhung des Lichtwertes innerhalb der ersten Umhüllung (138) über den Schwellwert hinaus eine Anzeige für die Fehlfunktion der reflektierenden Mit tel ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß das lichtempfindliche Element eine Photodiode ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Abtasten einer fehlerhaften Lichtleiter
einführung vorgesehen sind, die eine Anzeige für die
fehlerhafte Einführung liefern, und auf diese Anzeige
ansprechende Mittel vorgesehen sind zum Abschalten des
Lasers.
8. Einrichtung nach Anspruch 7 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rückwand jenseits der Halterungsmittel entlang der Bahn eines reflektierten Teils des Laserstrahls ange ordnet ist,
eine im wesentlichen lichtdichte Umhüllung die reflektie renden Mittel und die Linse und auch die Halterungsmittel enthält, so daß Umgebungslicht von dem Innenraum der Um hüllung im wesentlichen ausgeschlossen ist, wobei die Um hüllung den Eintritt eines auftreffenden Teils des Laser strahls ermöglicht, und
die eine fehlerhafte Strahleinführung abtastenden Mittel ein lichtempfindliches Element aufweisen, das innerhalb der Umhüllung angebracht ist und eine Anzeige für eine Erhöhung des Lichtpegels nahe der Rückwand oberhalb eines Licht-Schwellwertes anzeigt, der der korrekten Einführung des Laserstrahls in die Lichtleiterspitze entspricht, wo bei die abgetastete Erhöhung in dem Lichtwert an der Rück wand über den Schwellwert hinaus eine fehlerhafte Einfüh rung anzeigt.
daß eine Rückwand jenseits der Halterungsmittel entlang der Bahn eines reflektierten Teils des Laserstrahls ange ordnet ist,
eine im wesentlichen lichtdichte Umhüllung die reflektie renden Mittel und die Linse und auch die Halterungsmittel enthält, so daß Umgebungslicht von dem Innenraum der Um hüllung im wesentlichen ausgeschlossen ist, wobei die Um hüllung den Eintritt eines auftreffenden Teils des Laser strahls ermöglicht, und
die eine fehlerhafte Strahleinführung abtastenden Mittel ein lichtempfindliches Element aufweisen, das innerhalb der Umhüllung angebracht ist und eine Anzeige für eine Erhöhung des Lichtpegels nahe der Rückwand oberhalb eines Licht-Schwellwertes anzeigt, der der korrekten Einführung des Laserstrahls in die Lichtleiterspitze entspricht, wo bei die abgetastete Erhöhung in dem Lichtwert an der Rück wand über den Schwellwert hinaus eine fehlerhafte Einfüh rung anzeigt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel abtasten, wenn die Umhüllung von ihrem Platz
verrückt wird, wobei diese Abtastmittel eine Anzeige für
eine Verrückung der Umhüllung liefern, und die Schaltungs
anordnung, die auf die Anzeige für eine Verschiebung der
Umhüllung anspricht, den Laser abschaltet.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Abführen der Energie eines darauf auftref
fenden Laserstrahls vorgesehen sind und die Positionie
rungsmittel die reflektierenden Mittel beim Fehlen des
Adreßsignals in eine hohe Position bringen, in der die
reflektierenden Mittel den Laserstrahl in die den Strahl
abführenden Mittel reflektieren.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die reflektierenden Mittel umschließende Ummante
lung eine erste Öffnung, die nur einen auftreffenden Teil
des Laserstrahls einläßt, und eine zweite Öffnung aufweist,
die einen Austritt eines reflektierten Teils des Laser
strahls ermöglicht, wobei die zweite Öffnung so geformt
ist, daß ein maximaler Bahnwinkel begrenzt ist, in dem
der reflektierte Teil des Laserstrahls aus der Umhüllung
austreten kann.
12. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linse in einem Linsenhalter montierbar ist, der
eine Oberfläche aufweist, die alle Bahnen (Trajektorien)
schneidet, entlang denen der Laserstrahl aus der zweiten
Öffnung austreten kann.
13. Einrichtung zum Einführen eines gepulsten Laserstrahls,
der von einem gepulsten Leistungslaser geliefert ist, in
mehrere Lichtleiter,
gekennzeichnet durch:
vier Linsen,
vier Einrichtungen zur Halterung von jeweils wenigstens einem der Lichtleiter, wobei die Spitze davon nahe an einem Brennpunkt der jeweiligen Linse angeordnet ist,
erste und zweite Spiegel zum Abtasten bzw. Scannen des Laserstrahls entlang jeweils einer von zwei Achsrichtun gen, wobei der erste Spiegel so positioniert ist, daß er den Laserstrahl auf den zweiten Spiegel richtet,
erste und zweite Galvanometer mit jeweils einer Welle, auf der der erste bzw. zweite Spiegel gehaltert ist, wobei die ersten und zweiten Galvanometer die ersten und zweiten Spiegel in Paare vorbestimmter Positionen brin gen, wobei jedes vorbestimmte Positionspaar den Laser strahl durch eine der Linsen richtet für ein selektives Fokussieren des Laserstrahls getrennt auf jede Lichtlei terspitze, die nahe dem Brennpunkt der Linse angeordnet ist,
eine Regeleinrichtung zum Regeln der ersten und zweiten Galvanometer, enthaltend:
Mittel zum Erzeugen eines Freigabesignals, im wesentlichen synchronisiert mit dem Pulsieren des Laserstrahls, wobei das Freigabesignal periodische Fensterabschnitte aufweist, die jeweils dem Laserstrahl in einem ausgeschalteten Zu stand zwischen den Impulsen entsprechen, und
Verarbeitungsmittel, die auf das Freigabesignal anspre chen zum Erzeugen von Adreßsignalpaaren, die auf entspre chende Weise die Positionspaare darstellen, wobei die Ver arbeitungsmittel eines der Adreßsignalpaare im wesentli chen sofort beim Beginn von einem laufenden Fensterab schnitt generiert,
die ersten und zweiten Galvanometer auf jedes Adreßsig nalpaar ansprechen, um die ersten und zweiten Spiegel in das dadurch dargestellte Positionspaar zu bringen,
die Verarbeitungsmittel ermitteln, ob die ersten und zwei ten Galvanometer die ersten und zweiten Spiegel erfolg reich in das vorbestimmte Positionspaar vor dem Ende des laufenden Fensterabschnittes orientieren, und
die Verarbeitungsmittel ein Laser-Abschaltsignal generie ren, wenn die ersten und zweiten Spiegel am Ende des lau fenden Fensterabschnittes nicht in das vorbestimmte Posi tionspaar gebracht sind.
vier Linsen,
vier Einrichtungen zur Halterung von jeweils wenigstens einem der Lichtleiter, wobei die Spitze davon nahe an einem Brennpunkt der jeweiligen Linse angeordnet ist,
erste und zweite Spiegel zum Abtasten bzw. Scannen des Laserstrahls entlang jeweils einer von zwei Achsrichtun gen, wobei der erste Spiegel so positioniert ist, daß er den Laserstrahl auf den zweiten Spiegel richtet,
erste und zweite Galvanometer mit jeweils einer Welle, auf der der erste bzw. zweite Spiegel gehaltert ist, wobei die ersten und zweiten Galvanometer die ersten und zweiten Spiegel in Paare vorbestimmter Positionen brin gen, wobei jedes vorbestimmte Positionspaar den Laser strahl durch eine der Linsen richtet für ein selektives Fokussieren des Laserstrahls getrennt auf jede Lichtlei terspitze, die nahe dem Brennpunkt der Linse angeordnet ist,
eine Regeleinrichtung zum Regeln der ersten und zweiten Galvanometer, enthaltend:
Mittel zum Erzeugen eines Freigabesignals, im wesentlichen synchronisiert mit dem Pulsieren des Laserstrahls, wobei das Freigabesignal periodische Fensterabschnitte aufweist, die jeweils dem Laserstrahl in einem ausgeschalteten Zu stand zwischen den Impulsen entsprechen, und
Verarbeitungsmittel, die auf das Freigabesignal anspre chen zum Erzeugen von Adreßsignalpaaren, die auf entspre chende Weise die Positionspaare darstellen, wobei die Ver arbeitungsmittel eines der Adreßsignalpaare im wesentli chen sofort beim Beginn von einem laufenden Fensterab schnitt generiert,
die ersten und zweiten Galvanometer auf jedes Adreßsig nalpaar ansprechen, um die ersten und zweiten Spiegel in das dadurch dargestellte Positionspaar zu bringen,
die Verarbeitungsmittel ermitteln, ob die ersten und zwei ten Galvanometer die ersten und zweiten Spiegel erfolg reich in das vorbestimmte Positionspaar vor dem Ende des laufenden Fensterabschnittes orientieren, und
die Verarbeitungsmittel ein Laser-Abschaltsignal generie ren, wenn die ersten und zweiten Spiegel am Ende des lau fenden Fensterabschnittes nicht in das vorbestimmte Posi tionspaar gebracht sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungsmittel einen digitalen Computer zum
Generieren der Adreßsignale aufweisen.
15. Einrichtung nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch:
eine erste Ummantelung zum Einschließen der ersten und zweiten Spiegel, die nur einen auftreffenden Abschnitt des Laserstrahls einläßt und den Austritt eines reflek tierten Teils des Laserstrahls ermöglicht,
eine zweite, im wesentlichen lichtdichte Umhüllung zum Aufnehmen der vier Linsen und der Halterungsmittel und auch der ersten Umhüllung derart, daß Umgebungsluft von dem Innenraum der zweiten Umhüllung im wesentlichen aus geschlossen ist,
ein lichtempfindliches Element zur Lieferung einer An zeige einer Erhöhung des Lichtwertes innerhalb der ersten Umhüllung über einen Licht -Schwellwert hinaus positio niert ist, wobei der Schwellwert anzeigt, daß die ersten und zweiten Spiegel den Laserstrahl richtig auf die ge wählte Lichtleiterspitze reflektieren, wobei die Erhöhung des Lichtwertes innerhalb der ersten Umhüllung über den Schwellwert hinaus eine Anzeige für eine falsche Reflek tion ist, und
eine Schaltungsanordnung auf die angezeigte Erhöhung des Lichtwertes innerhalb der Umhüllung über den Schwellwert hinaus anspricht, um den Laser abzuschalten.
eine erste Ummantelung zum Einschließen der ersten und zweiten Spiegel, die nur einen auftreffenden Abschnitt des Laserstrahls einläßt und den Austritt eines reflek tierten Teils des Laserstrahls ermöglicht,
eine zweite, im wesentlichen lichtdichte Umhüllung zum Aufnehmen der vier Linsen und der Halterungsmittel und auch der ersten Umhüllung derart, daß Umgebungsluft von dem Innenraum der zweiten Umhüllung im wesentlichen aus geschlossen ist,
ein lichtempfindliches Element zur Lieferung einer An zeige einer Erhöhung des Lichtwertes innerhalb der ersten Umhüllung über einen Licht -Schwellwert hinaus positio niert ist, wobei der Schwellwert anzeigt, daß die ersten und zweiten Spiegel den Laserstrahl richtig auf die ge wählte Lichtleiterspitze reflektieren, wobei die Erhöhung des Lichtwertes innerhalb der ersten Umhüllung über den Schwellwert hinaus eine Anzeige für eine falsche Reflek tion ist, und
eine Schaltungsanordnung auf die angezeigte Erhöhung des Lichtwertes innerhalb der Umhüllung über den Schwellwert hinaus anspricht, um den Laser abzuschalten.
16. Einrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das lichtempfindliche Element eine Photodiode ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 13 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rückwand jenseits der Halterungsmittel entlang einer Bahn eines reflektierten Teils des Laserstrahls angeordnet ist,
eine im wesentlichen lichtdichte Umhüllung die ersten und zweiten Spiegel und die vier Linsen und auch die Halte rungsmittel derart enthält, daß Umgebungslicht von dem Innenraum der Umhüllung im wesentlichen ausgeschlossen ist, wobei die Umhüllung den Eintritt eines auftreffenden Teils des Laserstrahls ermöglicht,
ein lichtempfindliches Element innerhalb der Umhüllung angebracht ist und eine Anzeige für eine Erhöhung des Lichtpegels nahe der Rückwand über einen Licht-Schwellwert hinaus anzeigt, der einer richtigen Einführung des Laser strahls in jede Lichtleiterspitze entspricht, wobei die abgetastete Erhöhung des Lichtpegels an der Rückwand über den Schwellwert hinaus eine fehlerhafte Einleitung in einen Lichtleiter anzeigt, und
eine auf die Lichtwerterhöhung ansprechende Einrichtung den Laser abschaltet.
daß eine Rückwand jenseits der Halterungsmittel entlang einer Bahn eines reflektierten Teils des Laserstrahls angeordnet ist,
eine im wesentlichen lichtdichte Umhüllung die ersten und zweiten Spiegel und die vier Linsen und auch die Halte rungsmittel derart enthält, daß Umgebungslicht von dem Innenraum der Umhüllung im wesentlichen ausgeschlossen ist, wobei die Umhüllung den Eintritt eines auftreffenden Teils des Laserstrahls ermöglicht,
ein lichtempfindliches Element innerhalb der Umhüllung angebracht ist und eine Anzeige für eine Erhöhung des Lichtpegels nahe der Rückwand über einen Licht-Schwellwert hinaus anzeigt, der einer richtigen Einführung des Laser strahls in jede Lichtleiterspitze entspricht, wobei die abgetastete Erhöhung des Lichtpegels an der Rückwand über den Schwellwert hinaus eine fehlerhafte Einleitung in einen Lichtleiter anzeigt, und
eine auf die Lichtwerterhöhung ansprechende Einrichtung den Laser abschaltet.
18. Einrichtung nach Anspruch 17 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Verrückung der Umhüllung Mittel ansprechen
zur Lieferung einer entsprechenden Anzeige, durch die
der Laser abgeschaltet wird.
19. Einrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Abführen der Energie eines auftreffenden
Laserstrahls vorgesehen sind und die ersten und zweiten
Galvanometer auf entsprechende Weise die ersten und zwei
ten Spiegel in eine Ruheposition bringen, wenn die
Adreßsignale nicht anliegen, wobei die ersten und zweiten
Spiegel in der Ruheposition den Strahl in die Strahlab
führeinrichtung reflektieren.
20. Einrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Umhüllung die ersten und zweiten Spiegel um
schließt, wobei die Umhüllung eine erste Öffnung, die nur
einen auftreffenden Teil des Laserstrahls einläßt, und
eine zweite Öffnung aufweist, die den Austritt eines re
flektierten Teils des Laserstrahls ermöglicht, wobei die
zweite Öffnung so geformt ist, daß ein maximaler Bahnwin
kel begrenzt ist, entlang dem der reflektierte Teil des
Laserstrahls aus der Umhüllung austreten kann.
21. Einrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsen in einem Linsenhalter angebracht sind,
der eine Oberfläche aufweist, die alle Bahnen schneidet,
entlang der der Laserstrahl aus der zweiten Öffnung aus
treten kann.
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