DE3241466A1

DE3241466A1 - Verfahren und einrichtung zur steuerung eines mikrowellensenders

Info

Publication number: DE3241466A1
Application number: DE19823241466
Authority: DE
Inventors: Alfred 6831 Brühl Gorth
Original assignee: Brown Boveri und Cie AG Germany; BBC Brown Boveri AG Germany
Current assignee: ABB AG Germany
Priority date: 1982-11-10
Filing date: 1982-11-10
Publication date: 1984-05-10

Description

Verfahren und Einrichtung zur Steuerung eines Mikro-
wellensenders Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung eines Mikrowellensenders sowie auf eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Das Verfahren bzw. die Einrichtung kann z.B. zur Steuerung eines Mikrowellensenders in einem Bewegungsmelder angewendet werden.
Aus der Gerätebeschreibung zur Radar-Richtstrecke GHzS der Fa. Wörl-Alarm GmbH in D-8035 Gauting, Drucksehrift-Nr. 029 015/16-1080-KL ist ein Bewegungsmelder mit einem Mikrowellensender bekannt, der Mikrowellenimpulse sendet. Es wird dort auf Seite 7 beschrieben, daß es sich um einen GUN-Oszillator mit einer Frequenz von 9,35 GHz handelt, dessen Ausgangssignal mit Hilfe eines von einem Rechteckgenerator gesteuerten PIN-Schalters 100% amplitudenmoduliert wird.
Bewegungsmelder zur flberwachung von Räumen werden in der Regel aus von der Netzversorgung unabhängigen Stromquellen z.B. Akkuttlatoren versorgt. Man strebt einen mög lichst niedrigen Stromverbrauch des Bewegungsmelders an, um den Stromversorgungsteil klein dimensionieren zu können. -.
Für die Funktion des Bewegungsmelders genügen kurze Sende impulse des Mikrowellensenders mit langen Pausen zwischen den Impulsen, also z.B. ein Tastverhältnis von 1 : 100. Im Hinblick auf den Stromverbrauch wäre es zweckmäßig, die Versorgungsspannung des Mikrowellensenders während den Sendepausen abzuschalten. Dies führt jedoch wegen des Ein- und Ausschwingverhaltens der üblicherweise eingesetzten Mikrowellenoszillatoren, z.B.
GUN-Oszillatoren, zur Abstrahlung von Frequenzen in einer unzulässig großen Bandbreite bzw. von unzulässigen Nebenfrequenzen. Bekannte und von der Deutschen Bundespost zugelassene Bewegungsmelder mit Mikrowellensender, wie z.B. der oben erwähnte, arbeiten deshalb mit einem im Dauerbetrieb schwingenden Mikrowellenoszillator, dessen Ausgangssignal gegebenenfalls moduliert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur Steuerung eines Mikrowellengenerators anzugeben, die eine Abschaltung des Mikrowellenoszillators während den Sendepausen ermöglichen und trotzdem die Abstrahlung unzulässiger Nebenfrequenzen vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst.
Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.und Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere in dem geringeren Energiebedarf, der Einsparungen bei Netzteilen und Akkumulatoren ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 Blockschaltbild eines Mikrowellensenders, Fig. 2 Spannungs-/Frequenzkurven zur Erläuterung der Arbeitsweise des Mikrowellensenders.
In Fig. 1 ist ein Mikrowellenoszillator 3 dargestellt, der von einem Rechteckgenerator 1 gesteuert wird. Die Steuerung kann z.B. darin bestehen, daR die Spannung-sversorgung des Oszillators 3 ein- und ausgeschaltet wird. Der Ausgang des Mikrowellenoszillators 3 ist auf den Eingang eines Hochfrequenzschalters 4 geführt, dessen Ausgang mit einer Antenne 5 verbunden ist. Der Ausgang des Rechteckgenerators 1 ist auRer mit dem Steuereingang des Oszillators 3 auch mit dem Eingang eines Zeitgliedes mit Einschaltverzögerung 2 verbunden.
Der Ausgang des Zeitgliedes 2 ist mit dem Steuereingang des Hochfrequenzschalters 4 verbunden.
Die Arbeitsweise der Schaltung wird anhand der Kurvendarstellungen in Fig. 2a bis Fig. 2d erläutert. Fig. 2a zeigt die Spannungsimpulse V1am Ausgang des Rechteckgenerators 1. Mit diesen Spannungsimpulsen V1 wird der Mikrowellenoszillator 3 ein- und ausgeschaltet. Dabei wird der Oszillator 3 zum Zeitpunkt To eingeschaltet Uhd zum Zeitpunkt T2 ausgeschaltet. Mit der Kurve in Fig 2b wird angedeutet, daß während einer Einschwingzeit im Zeitraum Tg bis Ti und während des Ausschwingens im Zeitraum T2 bis T3 der Oszillator 3 ein Ausgangssignal in einem größeren Frequenzband abgibt. Nur während des Zeitraums T1 bis T2 schwingt der Oszillator 3 mit der Sollfrequenz f.
Die in Fig. 2a dargestellten Impulse werden auch dem Zeitglied 2 zugeführt. Fig. 2c zeigt, daß das Zeitglied 2 erst zum Zeitpunkt T1 also verzögert einen Spannungsimpuls V2 abgibt, der mit dem Zeitpunkt T2 endet. Mit diesem Spannungsimpuls V2 wird der Hochfrequenzschalter 4 gesteuert, so daß die Antenne 5 nur im Zeitraum T1 bis T2 mit dem Oszillator 3 verbunden ist und somit nur die Sollfrequenz f abstrahlt. Falls erforderlich kann das Ende des Spannungsimpulses V2 am Ausgang des Zeitglieds 2 etwas vorgezogen werden gegenüber dem Zeitpunkt T2.

Claims

AnsprUche Verfahren zur Steuerung eines Mikrowellensenders, der Mikrowellenimpulse sendet, indem während den Sendepausen die Aussendung des Oszillatorsignals silber die Antenne unterbrochen wird und einen Mikrowellenoszillator enthält, der beim Ein- und Ausschalten Frequenzabweichungen aufweist, dadurch gekennzeichnet daß auch der Mikrowellenoszillator (3) jeweils bei Beginn der Sendepause zwischen zwei Mikrowellenimpulsen abgeschaltet und -so rechtzeitig vor dem Ende der Sendepause wieder eingeschaltet wird, daß er bei Sendebeginn mit seiner Sollfrequenz schwingt.
2. Einrichtung zur DurchfU-hrung des Verfahrens nach Anspruch,1, bei der ein Rechteckgenerator vorgesehen ist, dessen Ausgang mit dem Steuereingang eines Mikrowellenoszillators verbunden ist, dadurch gekennzeichnets daß a) das Ausgangssignal des Rechteckgenerators (1) den Mikrowellenoszillator (3) ein- und ausschaltet, und b) der Ausgang des Rechteckgenerators (1) außerdem mit einem Zeitglied (2) verbunden ist-, dessen Ausgangssignal dem"Steuereingang eines Hochfrequenzschalters (4) zugeführt ist, der den Ausgang des Mikrowellenoszillators (3) mit der Antenne (5) verbindet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrowellenoszillator (3) eine GUN-Diode enthalt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzschalter (4) eine PIN-Diode enthält.