DE3239720C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Innenrundschleifmaschine mit
einer Arbeitsspindel und einem Schleifkopf an einem Ende
der Arbeitsspindel, zur Bearbeitung eines in einer
Werkstückaufnahme gehaltenen Werkstückes, und mit
zumindest einer Einrichtung zur Ausführung einer
Relativbewegung zwischen dem Schleifkopf und dem
Werkstück, wobei der Schleifkopf einen
Schleifkörperhalter mit einer Mehrzahl von in diesem in
Umfangsrichtung verteilt, radial beweglich aufgenommenen
Schleifkörpern sowie eine Stelleinrichtung für die
Übertragung einer radialen Stellbewegung auf die
Schleifkörper aufweist. Eine derartige
Innenrundschleifmaschine kann z. B. zum Schleifen der
inneren Oberfläche eines Zylinders oder einer Ringlehre
bzw. eines Lehrrings dienen.
Es sind bereits verschiedene Ausführungsformen von
Innenrundschleifmaschinen zum Schneiden oder Schleifen
der inneren Oberfläche eines Zylinders oder eines
Lehrrings vorgeschlagen worden. Eine solche herkömmliche
Innenrundschleifmaschine ist im allgemeinen so
aufgebaut, daß ein ringförmiges Werkstück durch ein
Spannwerkzeug, insbesondere ein Spannfutter erfaßt und
gedreht wird. Die innere Oberfläche des Werkstücks wird
durch einen Schleifkörper geschliffen, der an einer
Arbeitsspindel befestigt ist; diese Spindel kann in
diametraler Richtung dieses Werkstücks oder längs seiner
inneren Oberfläche bewegt werden.
Bei einer herkömmlichen Innenrundschleifmaschine mit dem
oben beschriebenen Aufbau wird jedoch das Schleifen des
Werkstücks auf den Bereich konzentriert, an dem der
Schleifkörper anliegt. Damit sind jedoch verschiedene
Nachteile verbunden: Es ist beispielsweise schwierig,
den gesamten Schleifvorgang sehr gleichmäßig
durchzuführen; außerdem besteht die Gefahr, daß das
Werkstück eine elliptische Form annimmt.
Weiterhin wird bei der herkömmlichen
Innenrundschleifmaschine die Arbeitsspindel des
Schleifkörpers in der diametralen Richtung des
Werkstücks und längs seiner inneren Oberfläche bewegt,
wodurch Schwingungen an der Spindel verursacht werden
können, die wiederum die Genauigkeit des Schleifvorgangs
beeinflussen.
Weiterhin werden in vielen Fällen Dreipunktfutter als
Spannfutter verwendet. Dadurch kann jedoch das Werkstück
nur dann von dem Spannfutter sicher gehalten werden,
wenn es eine entsprechende, runde Form hat. Außerdem ist
eine mühsame Zentrierung erforderlich, damit das
Spannfutter das Werkstück in der gewünschten Lage hält.
Außerdem muß oft der Schleifstein durch einen neuen
Schleifstein ersetzt werden, wenn der Verschleiß des
alten Schleifsteins zu stark geworden ist. In diesem
Fall muß die Drehung des Schleifsteins jedes Mal dann
unterbrochen werden, wenn ein solcher Ersatz
durchgeführt wird; damit verringert sich jedoch der
Wirkungsgrad der Innenrundschleifmaschine.
Aus der US 16 52 885 ist ein Schleifwerkzeug für das
Innenrundschleifen von Bohrungen bekannt, das aus einem
fest mit
einer Antriebswelle gekoppelten Schleifkörperhalter besteht,
in den drei um jeweils 120° versetzt angeordnete Schleifkörper
in Schleifkörperführungen aufgenommen sind und das zugleich
eine radiale Zustellbewegung der Schleifkörper während des
Schleifens aufgrund der Drehbeschleunigung des gesamten Werk
zeuges zuläßt. Zu diesem Zweck sind die radial verstellbaren
Schleifkörper in Schleifkörperführungsteilen aufgenommen, die
jeweils stirnseitig Zahnsegmente aufweisen. Mit diesen Zahnseg
menten sind die Schleifkörperführungsteile in einer festen
bzw. in Umfangsrichtung beweglichen Boden- bzw. Kopfplatte
geführt, die die Zahnsegmente jeweils durch eine archimedische
Spirale aufnehmen. Die Führungs-Bodenplatte ist mit einem den
Schleifkopf axial durchsetzenden Führungsschaft fest verbunden,
der kopfseitig zugleich der Aufnahme der Kopfplatte mit der
Spiralführung für die Aufnahme der entsprechenden Zahnsegmente
der Schleifkörperführungsteile dient. Die Kopfplatte ist ein
stellbar mit dem Führungsschaft verkeilt, so daß dieser die
Kopf- und die Bodenplatte, die für die radiale Verstellführung
der Schleifkörperführungsteile verantwortlich sind, zu einer
baulichen, innerhalb des Schleifkopfes drehbaren Einheit ver
bindet. Die Kopfplatte weist ferner einen Außenflanschabschnitt
auf, der einerseits Aufnahmebohrungen für eine Handverdrehung
der Verstelleinheit des Schleifkopfes aufweist, sowie anderer
seits eine Eingriffsnut aufweist, entlang derer ein Stoppelement
frei einstellbar festgelegt werden kann. Dieses Stoppelement
ist innerhalb eines Fensters verschieblich, das durch den
Schleifkopf selbst gebildet wird. Über einen eingeschraubten
Deckelabschnitt greift die Antriebswelle fest von außen an dem
Schleifkopf an, so daß dieser insgesamt in Rotation versetzt
werden kann.
Zu Beginn einer Innenrundschleifbearbeitung wird das Schleif
werkzeug so in die Bohrung eingesetzt, daß die Schleifkörper
jeweils gleichmäßig an der Innenbohrung anliegen. Unter der
Rotation des Schleifkopfes infolge einer Drehung der Antriebs
welle erfährt das innerhalb des Schleifkopfes in begrenztem
Maße frei drehbare System, das durch die mit Hilfe des Führungs
schaftes verbundenen Führungsplatten gebildet wird, eine Dreh
beschleunigung, die dazu führt, daß die Schleifkörper infolge
des Eingriffs der Zahnsegmente der Schleifkörperführungsteile
in die archimedischen Spiralen der Kopf- und Führungsplatte
radial nach außen bewegt werden und ein Schleifvorgang unter
Nachstellen der Schleifkörper solange stattfindet, bis das
Stoppelement, das an der Kopfplatte einstellbar festgelegt
ist, an einer Wandung des Fensters des Schleifkopfes anstößt.
Bei diesem Schleifwerkzeug, ist lediglich das Ende einer Zu
stellbewegung der Schleifkörper durch Festlegung des Stoppele
mentes auf der Kopfplatte einstellbar, eine maßlich kontrollierte
Zustellung der Schleifkörper kann während des Innenrundschleif
vorganges auf diese Weise jedoch nicht erfolgen. Die Größe des
Fensterausschnittes innerhalb des Schleifkörpers bestimmt dabei
die Grenzen, innerhalb deren überhaupt eine radiale Nachstel
lung der Schleifkörper während des Bearbeitungsvorganges mög
lich ist. Die feste Begrenztheit dieses Stellbereiches führt
im allgemeinen dazu, daß eine Bearbeitung eines Werkstückes
von der Vor- bis zur Fertig-Schleifbearbeitung in einer Auf
spannung des Werkstückes nicht erfolgen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Innenrundschleifmaschine
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so zu ver
bessern, daß während des gesamten Schleifvorganges eine maß
lich kontrollierbare Zustellung der Schleifkörper vorgenommen
werden kann, so daß die Einsatzfähigkeit und Effektivität der
Innenrundschleifmaschine verbessert wird und der Anteil von
Rüstzeiten innerhalb eines Bearbeitungsvorganges erheblich
gesenkt werden kann. Außerdem soll die Handhabbarkeit und der
Bedienungskomfort einer derartigen Schleifmaschine verbessert
werden.
In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes soll
vorzugsweise ferner die Steifigkeit der
Schleifkörperhalterung bei einer
Innenrundschleifmaschine der im Oberbegriff des
Anspruches 1 genannten Art verbessert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Arbeitsspindel eine Antriebswelle aufweist, die
einerseits fest mit dem Schleifkörperhalter gekoppelt
und andererseits mit zumindest einem Planetengetriebe
zur relativ drehbeweglichen Kupplung der
Stelleinrichtung mit der Antriebswelle versehen ist,
wobei das Planetengetriebe zumindest eine
Einstell-Planetenverzahnung aufweist, und in einem
ortsfesten Gehäuse der Arbeitsspindel ein durch ein
äußeres Einstellorgan verdrehbarer Gegenzahnkörper der
Einstell-Planetenverzahnung aufgenommen und eine
Drehbewegung der Einstell-Planetenverzahnung auf die
Stelleinrichtung übertragbar ist.
Zu diesem Zweck schlägt die vorliegende Erfindung eine
Innenrundschleifmaschine mit einem Schleifsteinkopf, der
in Drehrichtung mit mehreren Schleifsteinen versehen
ist, mit einer Spindel, an der an einem Ende der
Schleifsteinkopf angebracht ist, mit einer Halterung mit
einer Befestigungseinrichtung für das Werkstück und mit
einem Bewegungsmechanismus zur Änderung der relativen
Lagen der Spindel und der Befestigungseinrichtung in
axialer Richtung der Spindel vor.
Nach der vorliegenden Erfindung stehen bei der
Festlegung des Werkstücks durch die
Werkstückbefestigungseinrichtung die Schleifsteine in
radialer Richtung der Arbeitsspindel vor, um in Anlage
an die innere Oberfläche des Werkstücks zu kommen,
wodurch die feste, stationäre Lage des Werkstücks
festgelegt wird; eine mühsame Zentrierung ist also nicht
mehr erforderlich.
Bei einer Abnutzung der Schleifkörper werden sie
erfindungsgemäß weiter radial nach außen verschoben, so
daß der Schleifvorgang fortgesetzt werden kann. Damit
läßt sich die Häufigkeit, mit der die Schleifkörper
ausgetauscht werden müssen, verringern, so daß sich der
Wirkungsgrad einer solchen Innenrundschleifmaschine
verbessert.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des allgemeinen Aufbaus einer
ersten Ausführungsform einer
Innenrundschleifmaschine nach der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die wesentlichen Teile der
ersten Ausführungsform der
Innenrundschleifmaschine,
Fig. 3 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch den
Differential-Mechanismus, der bei der ersten
Ausführungsform verwendet wird,
Fig. 4 eine zur Erläuterung dienende Ansicht des
Aufbaus des Differential-Mechanismus,
Fig. 5 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch
einen Schleifkopf, der bei der ersten
Ausführungsform verwendet wird,
Fig. 6 eine Bodenansicht des Schleifkopfs,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Formen der
wesentlichen Bereiche des Schleifkopfes im
auseinandergebauten Zustand,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Form eines
auseinandergebauten
Schleifstein-Halteelementes, wie es bei der
ersten Ausführungsform verwendet wird,
Fig. 9 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch ein
Einstellelement, für die Einstellung der
radialen Lage der Schleifkörper, wie es bei der
ersten Ausführungsform verwendet wird,
Fig. 10 eine Bodenansicht des Einstellelementes,
Fig. 11 eine Vorderansicht der wesentlichen Bereiche
einer zweiten Ausführungsform einer
Innenrundschleifmaschine nach der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XIII-XIII von
Fig. 11,
Fig. 13 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch den
Schleifkopf, der bei der zweiten Ausführungsform
verwendet wird,
Fig. 14 und 15
perspektivische Ansichten der wesentlichen
Bereiche des auseinandergebauten Schleifkopfes
der zweiten Ausführungsform, und zwar aus
unterschiedlichen Winkeln gesehen,
Fig. 16 eine teilweise weggeschnittene Vorder
ansicht einer Halterung, die bei der
zweiten Ausführungsform verwendet wird,
Fig. 17 eine Ansicht der Halterung nach Fig. 17,
von der rechten Seite ausgesehen,
Fig. 18 im vergrößerten Maßstab eine perspektivische
Ansicht eines Eingriffelementes, wie es
bei der zweiten Ausführungsform verwendet
wird, im befestigten Zustand,
Fig. 19 im vergrößerten Maßstab eine perspektivische
Ansicht der Form des Eingriffelementes, und
Fig. 20 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch
den Eingriffzustand einer beweglichen Welle
mit dem Eingriffelement.
Fig. 1 zeigt den Grundaufbau einer ersten Ausführungsform
einer Innenrundschleifmaschine. Wie man erkennen kann, ist eine
Werkstückbefestigungseinrichtung 12 an einer vorgegebenen
Stelle einer Halterung 11 eingebettet; diese Werkstück
befestigungseinrichtung 12 kann ein Werkstück (nicht dar
gestellt), das auf die Halterung 11 gelegt worden ist, durch
eine elektromagnetische Wirkung lösbar fixieren.
Eine Stütze bzw. ein Säulenständer 13 befindet sich auf der
Seite der Befestigung 11, wo die Werkstückbefestigungsein
richtung 12 nicht vorgesehen ist; dieser Säulenständer 13
enthält einen als Antriebseinrichtung dienenden Motor 14,
insbesondere einen Elektromotor. Die Antriebswelle 15 des
Motors 14 verläuft in vertikaler Richtung, so daß sie von
der oberen Stirnfläche des Säulenständers 13 nach oben vor
steht; eine Riemenscheibe 16 ist an der Antriebswelle 15
befestigt.
An einer Seitenoberfläche des oberen Bereiches des Säulen
ständers 13 ist ein horizontal vorstehender Arm 17 be
festigt, die gemäß der Darstellung in der Fig. 1 nach links
verläuft. Der vordere Endbereich des Armes 17 ist im we
sentlichen vertikal über der Werkstückbefestigungseinrich
tung 12 angeordnet. Oberhalb des vorderen Endbereiches des
Armes 17 befindet sich eine zweite Riemenscheibe 18. Ein
Antriebsriemen 19, der zur Übertragung der Antriebskraft
dient, verläuft um diese Übertragungsriemenscheibe 18 und
die Antriebsriemenscheibe 16.
Wie in Fig. 2 im vergrößerten Maßstab dargestellt ist, ist
der obere Endbereich eines zylindrischen Rotators bzw.
Läufers 22, der einen Flanschbereich 21 aufweist, in das
Innere des unteren Endbereiches der Übertragungsriemen
scheibe 18 eingesetzt. Dieser Rotator 22 wird über einen
Stützrahmen 26 durch ein Axial-(Druck)-Lager bzw. Druck
lager 23, das an der unteren Oberfläche des Flanschbe
reiches 21 angeordnet ist, und zwei Radiallager 24, 25,
drehbar gehalten. Der Stützrahmen 26 ist über ein Gewinde
an dem Arm 17 befestigt. Zusätzlich sind über ein Ge
winde an der inneren Oberfläche des Rotators 22 mehrere
Schiebekeile bzw. Federn 27 befestigt, die im Eingriff mit
Keilnuten 30 am oberen Endbereich einer Keilwelle 29 mit
einem hohlen Bereich 28 sind. Die Keil- bzw. Nutenwelle 29
kann in vertikaler Richtung in einem vorgegebenen Bereich
verschoben werden, während sie sich zusammen mit der Über
tragungsriemenscheibe 18 dreht.
Auf den äußeren Umfang des unteren Bereiches der Keilwelle
29 ist ein zylindrisches Tragteil 35 gekuppelt, welches
vertikal verschiebbar, jedoch nicht drehbar auf dem Arm 17
gehaltert ist. Zusätzlich sind zwischen den inneren Um
fangsoberflächen der oberen und unteren Enden des Trag
teils 35 und der äußeren Umfangsoberfläche der Keilwelle
22 Drucklager 31, 37 und Paare von Radiallagern 32, 33 und
38, 39 angeordnet, die zwischen einem Flansch 36, der ein
stückig an dem unteren Endbereich der Keilwelle 29 ausge
bildet ist, und Muttern 31 eingeklemmt sind, die über ein
Gewinde auf den im wesentlichen zentralen Bereich der Keil
welle 29 gekoppelt sind, wodurch die Keilwelle 29 drehbar
durch das Tragelement 35 gehalten wird.
Auf der äußeren Umfangsoberfläche auf der Seite des Säulen
ständers 13 des Tragelementes 35 ist in vertikaler Richtung,
d. h., in Längsrichtung des Tragelementes 35, eine Zahn
stange 40 vorgesehen, mit der ein Ritzel 41 in Eingriff ist.
Eine Ritzelwelle 42 dieses Ritzels 41 wird drehbar an ihren
gegenüberliegenden Enden auf vorgegebenen Stellen an dem
Arm 17 gelagert; die Ritzelwelle 42 ist dort mit einem
Hebel 43 befestigt, der das Ritzel 41 um einen vorgegebenen
Winkel drehen kann. Zwischen die Säule 17 und die Ritzel
welle 42 ist außerdem eine Torsionsschraubenfeder 44 ange
ordnet, um das Ritzel 41 in der Richtung vorzuspannen, in
der das Tragelement 35 mittels der Zahnstange 40 nach oben
bewegt wird.
Der hohle Bereich 28 der Keilwelle 29 verläuft in axialer
Richtung durch den zentralen Bereich der Keilwelle 29 und
erstreckt sich über die gesamte Länge der Keilwelle 29.
Durch den hohlen Bereich 28 ist eine drehbare Antriebswelle
45 geführt. Der obere Endbereich dieser drehbaren Antriebs
welle 45 steht nach oben gemäß der Darstellung in Fig. 2
aus dem hohlen Bereich 28 vor. Dieser obere Endbereich ist
dort mit einer Schraube 46 und einer Zwischenscheibe 47
befestigt. Eine Kompressionsfeder 48 ist zwischen der Zwi
schenscheibe 47 und der oberen Stirnfläche der Keilwelle
29 angeordnet, so daß die drehbare Antriebswelle 45 rela
tiv zu der Keilwelle 29 vertikal nach oben vorgespannt ist.
Weiterhin ist der hohle Endbereich 28 der Keilwelle 29
an seinem unteren Endbereich mit einer konischen Oberfläche
49 versehen, die an ihrem unteren Ende einen größeren inne
ren Durchmesser als an ihrem oberen Ende hat. Mit dieser ko
nischen Oberfläche 49 ist die konische äußere Umfangsober
fläche 52 A gekoppelt, die an dem oberen Endbereich eines
kegelförmigen Schaftes 52 für die Übertragung der Antriebs
kraft ausgebildet ist.
Wie man in Fig. 3 erkennt, ist eine rohrförmige, innere
Hauptanstriebswelle 53 auf den oberen Endbereich des kegel
förmigen Schaftes 52 unter Ausnutzung der Kegelform ge
kuppelt, um die Antriebskraft zu übertragen. Eine rohr
förmige, äußere Hauptantriebswelle 54 ist drehbar auf die
äußere Umfangsoberfläche der inneren Hauptantriebswelle 53
gekoppelt. An vorgegebenen Stellen der jeweiligen äußeren
Umfangsoberflächen der inneren und äußeren Hauptantriebs
welle 53 und 54 sind erste und zweite Zahnbereiche 55 und 56
ausgebildet, die jeweils identische Form haben. Mit diesen
Zahnbereichen 55 und 56 sind erste bzw. zweite Planetenge
triebe 57 bzw. 58 in Eingriff.
Diese Planetengetriebe 57 und 58 werden drehbar durch ein
und dieselbe Planetengetriebewelle 61 über Lager 57 A bzw.
58 A gehalten. Wie man in Fig. 5 erkennen kann, sind diese
Planetengetriebewellen 61 längs der äußeren Umfänge der
Zahnbereiche 55 und 56 durch einen im wesentlichen kreuz
förmigen Dreharm 62 an vier Stellen angeordnet, die jeweils
einen Winkelabstand von 90° voneinander haben. Zusätzlich
ist der Dreharm 62 drehbar an der äußeren Umfangsfläche des
oberen Endbereiches der inneren Hauptantriebswelle 53 durch
ein Lager 63 befestigt.
Das erste und zweite Planetengetriebe 57 und 58 sind je
weils mit einer stationären Innenverzahnung 64 und einer
beweglichen Innenverzahnung 65 in Eingriff. Diese beiden
Innenverzahnungen 64 und 65 haben jeweils identische Ring
formen. Die stationäre Innenverzahnung 64 ist durch eine
Einstellschraube 66 an einem im wesentlichen umgekehrten,
tassenförmigen äußeren Rahmen 67 befestigt, während die
bewegliche Innenverzahnung 65 auf der inneren Umfangsober
fläche des äußeren Rahmens 67 in Umfangsrichtung gleiten
kann. Der Bewegungswert in Umfangsrichtung läßt sich durch
die Verschiebung eines Handgriffs 69 einstellen, der durch
eine Einstellnut 68 (siehe Fig. 1) eingeführt ist, die in
die Umfangsrichtung an einer vorgegebenen Stelle an dem
äußeren Rahmen 67 eindringt. Weiterhin ist eine Einstell
skala 70 für die Anzeige des Bewegungswertes des drehbaren
Handgriffs 69 an der Stirnkante der Einstellnut 68 vorge
sehen.
An dem unteren Endbereich des äußeren Rahmens 67 ist ein
im wesentlichen umgekehrter, schirmförmiger Bodendeckel 71
angebracht, der in seinem zentralen Bereich mit einer runden
Öffnung versehen ist. Eine Einstell-Gewindebohrung 72 dringt an einem
vorgegebenen Bereich an der seitlichen Oberfläche des obe
ren Endbereiches des äußeren Rahmens 67 ein. Der äußere
Rahmen 67 ist fest an dem Tragteil 35 durch eine Einstell
schraube 73 angebracht, die über ein Gewinde in diese Ein
stell-Gewindebohrung 72 eingesetzt ist.
Der untere Endbereich der drehbaren Antriebswelle 45 er
streckt sich durch den zentralen Bereich des Schaftes 52,
um die Antriebskraft zu übertragen, und erreicht das Innere
eines hohlen Bereiches der inneren Hauptantriebswelle 53,
wo er in ein Gewindeloch 83 eingeschraubt ist, das sich
an der oberen Stirnfläche einer Spindel 82 befindet. Die
Mittellinie der drehbaren Antriebswelle 45 und die Mittel
achse der Spindel 82 stimmen überein (siehe Fig. 2).
Die Spindel 82 ist an ihrem unteren Endbereich mit einem
Schleifkopf 81 versehen, wie man in den Fig. 1 und 2
erkennen kann. Die Fig. 5 und 6 zeigen im vergrößerten
Maßstab, daß die Spindel 82 als abgestufte, säulenförmige
Stange ausgebildet ist, die an ihrem oberen Ende einen Be
reich 84 mit kleinem Durchmesser und an ihrem unteren Ende
einen Bereich 85 mit großem Durchmesser aufweist. Die Spin
del 82 ist weiterhin an ihrem unteren Bereich 84 mit klei
nem Durchmesser mit einem scheibenförmigen Flanschbereich
86 versehen, der einen größeren Durchmesser als der Bereich
85 mit großem Durchmesser hat. Weiterhin befindet sich an
dem Bereich 84 mit kleinem Durchmesser in der Nähe des
Flanschbereiches 86 ein radial vorstehender, in Eingriff
bringbarer Stift 87, der in eine Eingriffsnut 87 a gekoppelt
ist, die an der inneren Oberfläche des unteren Endbereiches
der inneren Hauptantriebswelle 53 ausgebildet ist, so daß
eine Drehung der inneren Hauptantriebswelle 53 auf die
Spindel 82 übertragen werden kann.
In dem Bereich 85 mit großem Durchmesser ist ein Gewindeloch
88 ausgebildet, das sich nach unten öffnet und in axialer
Richtung der Spindel 82 verläuft. Ein mit einem Innenge
winde versehener Bereich 89 mit kleinem Durchmesser ist
an dem am weitesten innen liegenden Teil dieses Gewindelochs
88 ausgebildet. Im Gewindeeingriff in dem Gewindeloch 88
ist ein kleiner, säulenförmiger, eingeschraubter Bereich 99,
der von einer im wesentlichen scheibenförmigen Bodenplatte
92 vorsteht. Ein Wellenloch 93 ist in dem zentralen Bereich
der Bodenplatte 92 ausgebildet, die durch ein Wellenloch 93
eingeführt und an dem Bereich 85 mit großem Durchmesser
mittels eines mit einem Innengewinde versehenen
Bereiches 89 mit kleinem Durchmesser und einer
Wellenschraube 95 angebracht ist. Zwischen den
Flanschbereich 86 und die Bodenplatte 92 sind ein
Halteelement 101 für einen Schleifkörper, nachfolgend
als Schleifstein bezeichnet, und ein Einstellelement 102
für den Projektionswert (Wert, der das "Vorstehen" des
Schleifsteins betrifft), eingespannt, also ein
Einstellelement 102, welches festlegt, wie weit der
zugehörige Schleifstein radial vorsteht.
Weiterhin ist die Bodenplatte 92 in eine runde Nut 103
gekuppelt, die an der unteren Stirnfläche des
Halteelementes 101 für den Schleifstein ausgebildet und
an dem Halteelement 101 durch drei Befestigungsschrauben
104 angebracht ist, die auf einem hypothetischen Umfang,
der um die Spindel 82 zentriert ist (siehe Fig. 8) in
gleichmäßigen Winkelintervallen von 120° zueinander
angeordnet sind.
Das Halteelement 101 (Schleifkörperhalter) für den
Schleifstein hat im wesentlichen Säulenform und ist in
seinem mittleren Bereich mit einem Mittelloch 105 für
die Aufnahme des Bereiches 85 mit großem Durchmesser der
Spindel 82 ausgebildet. Darüber hinaus (siehe Fig. 8)
weist das Halteelement 101 für den Schleifstein
Führungen 106 für die radiale Richtung auf, die an drei
Stellen angeordnet sind. Diese Führungen 106 für die
radiale Richtung befinden sich an Stellen jeweils
zwischen den Befestigungsschrauben 104 und sind in
regelmäßigen Winkelabständen von 120° voneinander auf
einem hypothetischen Umfang angeordnet, der um die
Spindel 82 zentriert ist; sie werden durch eine Nut mit
quadratischem Querschnitt gebildet, die in radialer
Richtung der Spindel 82 vorgesehen ist.
Die Führungen 106 für die radiale Richtung sind jeweils
verschiebbar mit einem Halter 108 für einen Schleifstein
gekoppelt, der im wesentlichen die Form eines
rechteckigen Parallelepipeds hat. Jeder Halter 108 ist
jeweils an seinem äußeren Umfangsende mit einem
Schleifstein 107 versehen.
Die Schleifsteine 107 werden durch das Halteelement 101
in der Weise gelagert, daß sie jeweils in radialen Rich
tungen der Spindel 82 verschiebbar sind.
Die Halter 108 für die Schleifsteine weisen jeweils einen
Einstellstift 109 auf, dessen oberes Ende von der oberen
Stirnfläche des Halters 108 vorsteht. Die Lagen der Ein
stellstifte 109, die in die Halter 108 für die Schleif
steine in radialer Richtung der Spindel 82 eingesetzt sind,
sind so angeordnet, daß die drei Schleifsteine 107 in radia
ler Richtung der Spindel 82 jeweils um den identischen Wert
vorstehen, also den gleichen "Projektionswert" haben, wenn
die Einstellstifte 109 mit der Einstellführung 114 in Ein
griff sind, die an dem Einstellelement 102 ausgebildet ist.
Wie man in den Fig. 10 und 11 erkennt, hat das Einstell
element 102 für den Projektionswert im wesentlichen Rohr
form mit einem Boden. An dem zentralen Bereich des unteren
Flächenbereiches 112 ist ein Einsatzloch 113 für die Auf
nahme des Bereiches 85 mit großem Durchmesser der Spindel
82 ausgebildet. Das Einstellelement 102 für den Projektions
wert kommt verschiebbar in Anlage an den Flanschbereich 86
an der Umfangskante des Einsatzloches 113, das an der oberen
Stirnfläche des unteren Flächenbereiches 112 ausgebildet
ist. Der untere Flächenbereich 112 ist an seiner unteren
Stirnfläche mit einer Einstellführung 114 für den Projektions
wert versehen, die als archimedische Spirale ausgebildet ist,
deren Ursprung auf der Achse der Spindel 82 liegt. Die Ein
stellstifte 109 der Halter 108 sind verschiebbar in die
Einstellführung 114 gekuppelt und mit ihr in Eingriff. Dar
über hinaus bezeichnet die oben erwähnte archimedische Spirale
eine um einen Ursprung gewickelte Kurve, die in Polarko
ordinaten durch die folgende Gleichung gegeben ist:
γ = α R (α ist eine Konstante)
An der inneren Umfangsoberfläche des oberen Endbereiches
des Einstellelementes 102 für den Projektionswert ist
ein Gewindebereich 115 ausgebildet, der im Gewindeeingriff
mit einem Gewindebereich 115 A (siehe Fig. 2 und 3) an
der äußeren Umfangsoberfläche des unteren Endbereiches der
äußeren Hauptantriebswelle 54 ist. Das Einstellelement 102
für den Projektionswert kann sich einstückig mit der äuße
ren Hauptantriebswelle 54 drehen.
Die Zahnstange 40 und das Ritzel 41 bilden einen Übertragungs
mechanismus 120, um den Schleifkopf 81 relativ zu der
Fassung 11 in axialer Richtung der Spindel 82 zu bewegen.
Weiterhin bilden die Zahnbereiche 55 und 56, die als
Sonnenräder dienen, die Planetengetriebe 57 und 58,
die stationäre Innenverzahnung 64 und die bewegliche Innen
verzahnung 65 einen Differentialmechanismus 130, um das
Einstellelement 102 für den Projektionswert um die Achse
der Spindel 82, die sich im Rotationsmittelpunkt befindet,
relativ zu dem Halteelement 101 für den Schleifstein wäh
rend einer Drehung der Spindel 82 zu drehen.
Im folgenden soll die Funktionsweise der ersten Ausführungs
form erläutert werden. Nachdem das Werkstück an einer geeig
neten Stelle auf der Fassung 11 in einem Zustand angebracht
ist, bei dem die Werkstückbefestigungseinrichtung 12 noch
nicht betätigt ist, wird der Hebel 43 betätigt, um den
Schleifkopf 81 zu der inneren Oberfläche des Werkstücks
einzuführen, das sich in der Schleifstellung befindet. Dann
wird der Handgriff 69 in vorgegebener Richtung gedreht.
Bei dieser Betätigung des drehbaren Handgriffs 69 wird
auch die bewegliche Innenverzahnung 65 gedreht, so daß das
Einstellelement 102 für den Projektionswert relativ zu dem
Halteelement 101 für den Schleifstein mittels des zweiten
Planetengetriebes 58, des zweiten Zahnbereiches 56 und der
äußeren Hauptantriebswelle 54 gedreht wird. An der unteren
Stirnfläche des unteren Flächenbereiches 112 des Einstell
elementes 102 für den Projektionswert ist die Einstell
führung 114 für den Projektionswert ausgebildet, mit der
verschiebbar die Einstellstifte 109 der Schleifsteinhalter
108 gekuppelt sind, so daß die drei Schleifsteinhalter 108
entsprechend dem Ausmaß der Drehbewegung des Einstellele
mentes 102 in gleichen Abständen bzw. um gleiche Strecken
in radialer Richtung längs der Führung 106 für die radiale
Richtung nach vorne oder nach hinten bewegt werden können.
Wenn in diesem Fall der Handgriff 69 betätigt wird, um die
Schleifsteine 107 der drei Schleifsteinhalter 108 jeweils
in Anlage an die zu schneidenden Oberflächen zu bringen,
dann werden die Schleifsteine 107 zu allen Zeiten in glei
chen Abständen von der Achse der Spindel 82 angeordnet,
so daß die Zentrierung bereits beendet ist.
Nachdem die Zentrierung auf die oben beschriebene Weise
durchgeführt worden ist, wird die Werkstückbefestigungs
einrichtung 12 auf der Fassung 11 betätigt, um das Werk
stück auf der Fassung 11 zu fixieren. Wenn in diesem Zu
stand der Motor 14 erregt wird, dann dreht sich mittels
des Antriebsriemens 19 die Übertragungsriemenscheibe 18.
Die Drehung der Übertragungsriemenscheibe 18 wird durch
den Rotator 22 und die Gleitkeile 27 auf die Keilwelle 29
sowie über den Schaft 52 auf die innere Hauptantriebswelle
53 übertragen, um auf diese Weise die Antriebskraft weiter
zugeben. Die Drehung der inneren Hauptantriebswelle 53
wird über die Eingriffnut 87 A und den Eingriffstift 87
auf die Spindel 82 übertragen. Im Detail ist die Spindel 82
im Gewindeeingriff mit dem unteren Endbereich der dreh
baren Antriebswelle 45. Die Zwischenscheibe 47 und die
Druckfeder 48 sind an dem oberen Endbereich der drehbaren
Antriebswelle 45 angebracht, wodurch der Eingriffstift 87
im verriegelten bzw. eingerasteten Zustand mit der Eingriff
nut 87 A gekoppelt ist, so daß sich die innere Hauptantriebs
welle 53 und die Spindel 82 einstückig drehen.
Weiterhin wird die Drehung der inneren Hauptantriebswelle
53 durch das Planetengetriebe 57, die Planetengetriebe
welle 61, das Planetengetriebe 58, die stationäre Innen
verzahnung 64 und die bewegliche Innenverzahnung 65 auf
die äußere Hauptantriebswelle 54 übertragen. Wenn in die
sem Fall die bewegliche Innenverzahnung 65 stationär be
festigt wird, haben die jeweiligen Paare von Zahnrädern
55 und 56, 57 und 58 sowie 64 und 65 jeweils identische
Form, wodurch die innere Hauptantriebswelle 53 und die
äußere Hauptantriebswelle 54 einstückig und synchron zu
einander gedreht werden. Es tritt keine relative Drehung
zwischen dem Haltelelement 101 für den Schleifstein, der
durch die Spindel 82 mit der inneren Hauptantriebswelle 53
verbunden ist, und dem Einstellelement 102 für den Projek
tionswert auf, das mit der äußeren Hauptantriebswelle 54
verbunden ist. Die Eingriffsposition des Einstellstiftes
109 des Schleifsteinhalters 108 mit der Einstellführung 114
wird unveränderlich gemacht, wodurch die Projektionswerte
der Schleifsteine 107 nicht variiert werden.
Wenn andererseits der Handgriff 69 betätigt wird, wird die
bewegliche Innenverzahnung 65 gedreht, so daß eine Drehungs-
Phasendifferenz zwischen den Planetengetrieben 57 und 58
verursacht wird. Dies führt dazu, daß sich die äußere
Hauptantriebswelle 54 relativ zu der inneren Hauptantriebs
welle 53 dreht. Als Folge hiervon weichen das Einstell
element 102 für den Projektionswert und das Halteelement
101 für den Schleifstein während der Betätigung des Hand
griffs 69 voneinander ab, wobei die Eingriffsposition des
Einstellstiftes 109 des Schleifsteinhalters 108 mit der
Einstellführung 114 des Einstellelementes 102 variiert wird,
so daß sich die Schleifsteinhalter 108 linear längs der
Führungen 106 für die radiale Richtung des Schleifstein
halteelementes 101 bewegen. Als Folge hiervon macht es die
Betätigung des Handgriffes 69 sogar dann, wenn die Spindel
82 gedreht wird, möglich, die Projektionswerte in radialer
Richtung der Schleifsteine 107 einzustellen.
Wie oben beschrieben wurde, werden die Projektionswerte
der Schleifsteine 107 durch Betätigung des Drehgriffes 69
justiert. Deshalb werden die Projektionswerte der Schleif
steine 107 eingestellt, während die Skaleneinteilung 70
beobachtet werden kann, so daß der Schleifvorgang bei Be
wegungen mit optimaler Belastung durchgeführt werden kann.
Außerdem ist keine weitere Zentrierung mehr erforderlich,
wenn das gleiche Werkstück erneut geschliffen wird, indem
die Schleifsteine 107 durch neue Schleifsteine für die
abschließende Feinbearbeitung ersetzt werden.
Eine Innenrundschleifmaschine mit dem oben beschriebenen Auf
bau bietet die folgenden Vorteile:
Die Zentrierungs-Ausrichtung des Werkstücks wird stark
vereinfacht, so daß sogar eine automatische Zentrierung
des Werkstücks durchgeführt werden kann. Weiterhin lassen
sich die Projektionswerte der Schleifsteine 107 in den ra
dialen Richtungen sogar dann einstellen, wenn die Spindel
82 während des Schleifvorgangs gedreht wird. Damit kann
der Schleifvorgang bis zur letzten Feinbearbeitung unter
Aufrechterhaltung der gleichen Zentrierungs-Ausrichtung
fortgesetzt werden.
Weiterhin mußten bei den herkömmlichen Innenrundschleifma
schinen die Schleifsteine häufig durch neue Schleifsteine
ersetzt werden, und zwar in Abhängigkeit vom Fortschrei
ten des Schleifvorgangs und der Form des Werkstücks. Bei
der Innenrundschleifmaschine nach der vorliegenden Erfindung
läßt sich die Häufigkeit der erforderlichen Auswechslung
der Schleifsteine durch neue Schleifsteine stark verringern,
so daß sich eine entsprechende Reduzierung der zugehörigen,
erforderlichen Wartungsarbeiten für den Austausch des
Schleifsteins gegen einen neuen Schleifstein ergibt. Außer
dem können mit dieser Innenrundschleifmaschine Werkstücke mit
stark unterschiedlichen Durchmessern bearbeitet werden, also
Werkstücke, deren Durchmesser von kleinen Werten bis zu
großen Werten reichen. Diese Innenrundschleifmaschine ist auch
für Schleifvorgänge geeignet, bei denen die Innendurch
messer des Werkstücks an vorgegebenen Stellen variabel sind,
d. h., es können Werkstücke mit unterschiedlichen Durch
messern geschliffen werden, indem gleichzeitig die Ein
stellung der Projektionswerte der Schleifsteine 107 und
die Betätigung des Hebels 43 durchgeführt werden. Außerdem
kann sogar in dem oben beschriebenen Fall der Schleifvorgang
mit der gleichen Zentrierungsausrichtung erfolgen.
Ein weiteren Vorteil der beschriebenen Ausführungsform ei
ner Innenrundschleifmaschine liegt darin, daß es möglich wird,
den Schleifvorgang mit hoher Geschwindigkeit durchzuführen.
Dies beruht darauf, daß mit gleichzeitigem Dreipunkt-Schlei
fen mittels drei Schleifsteinen 107 gearbeitet wird. Da
durch wird außerdem die Rundheit der geschliffenen Bereiche
stark verbessert.
Weiterhin können bei der beschriebenen Ausführungsform ei
ner Innenrundschleifmaschine die Projektionswerte der Schleif
steine 107 leicht justiert werden, so daß sich der Schleif
vorgang mit optimaler Schleifgeschwindigkeit in Abhängig
keit vom verwendeten Typ der Schleifsteine und der Material
qualität des Werkstücks durchführen läßt. Zusätzlich sind
die drei Schleifsteine 107 zu allen Zeiten in den gleichen
Abständen von der Spindel 82 und in gleichmäßigen Winkel
abständen voneinander angeordnet, so daß die auf die
verschiedenen Schleifsteine 107 ausgeübte Belastung in
geeigneter Weise und sehr gleichmäßig verteilt und damit
ausgeglichen wird. Damit kann der Schleifvorgang bei
einer Belastung von 100% durchgeführt werden.
Weiterhin sind bei der Innenrundschleifmaschine nach der
vorliegenden Erfindung die drehbare Antriebswelle 45,
die Spindel 82 und die entsprechenden Elemente längs
einer gemeinsamen Längsachse in der vertikalen Richtung
angeordnet, ohne daß sich die Spindel 82 in radialer
Richtung des Werkstücks und bezüglich der inneren
Oberfläche des Werkstücks verschoben werden, wodurch
Schwingungen aufgrund der Drehung nur selten auftreten,
so daß der Schleifvorgang mit hoher Genauigkeit
durchgeführt werden kann.
Außerdem ist die Werkstückbefestigungseinrichtung 12 in
die Fassung 11 eingebettet und so ausgestaltet, daß eine
elektromagnetische Wirkung zur Fixierung des Werkstücks
verwendet werden kann. Damit kann die
Werkstückbefestigungseinrichtung 12 das Werkstück auf
der Fassung 11 unabhängig von der Form des Werkstücks
fixieren.
Bei der obigen Beschreibung der dargestellten
Ausführungsform wurden drei Schleifsteine 107 erwähnt,
die um die Spindel 82 zentriert und in regelmäßigen
Winkelabständen von 120° angeordnet sind. Die Zahl der
Schleifsteine ist jedoch nicht auf den angegebenen Wert
"drei" beschränkt, sondern es können auch mehr oder
weniger Schleifsteine als drei verwendet werden.
Außerdem müssen die Schleifsteine 107 nicht
notwendigerweise in regelmäßigen Winkelabständen
angeordnet werden. Wenn die Schleifsteine in
regelmäßigen Winkelabständen angeordnet sind, ergibt
sich jedoch der bereits oben erwähnte Vorteil, daß die
Schleifgenauigkeit und insbesondere die Rundheit des
fertig geschliffenen Werkstücks verbessert sind.
Die Einstellführung 114 für die Projektionswerte des
Einstellelementes 102 wird gemäß der obigen Beschreibung
durch eine archimedische Spirale gebildet. Die Form der
Einstellführung 114 ist jedoch nicht auf eine solche Spi
rale beschränkt, sondern kann beispielsweise auch durch
kreisförmig gebogene Führungen mit identischen Formen ge
bildet werden, die an drei Stellen im wesentlichen in radia
ler Richtung um die Spindel 82 zentriert angeordnet sind,
und zwar mit regelmäßigen Winkelabständen von 120° wie
die Flügel eines Gebläserades; dabei sind diese Führungen
jeweils mit den Einstellstiften 109 in Eingriff.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Spindel
18 gegen die Keilwelle 29 durch die Elastizität der Kom
pressionsfeder 48 über die rotierende Antriebswelle 45 ver
riegelt; als Verriegelungseinrichtung kann jedoch statt
dessen auch ein starker Elektromagnet oder ein ähnliches
Element verwendet werden.
Außerdem muß die Werkstückbefestigungseinrichtung 12 nicht
notwendigerweise mit einer elektromagnetischen Wirkung ar
beiten, sondern kann auch durch eine Ausführungsform er
setzt werden, bei der beispielsweise die elektromagnetische
Wirkung nur während der Zentrierung vor dem eigentlichen
Schleifvorgang ausgenutzt wird, während beim anschließen
den Schleifen eine zusätzliche mechanische Einrichtung ein
gesetzt wird, um die Befestigungskraft zu erhöhen.
Zur Einstellung der Lagebeziehung zwischen der Fassung 11
und dem Schleifkopf 81 werden die Keilwelle 29 und
die rotierende Antriebswelle 45 vertikal ohne vertikale
Verschiebung der Übertragungsriemenscheibe 16 bewegt. Statt
dieser Konstruktion kann jedoch auch eine Ausführungsform
verwendet werden, bei der der obere Bereich der Fassung 11
einschließlich der Übertragungsriemenscheibe 16 und des
Motors 14 als Ganzes vertikal verschoben wird, oder bei
der die Fassung 11 vertikal bewegt wird.
Im folgenden soll eine zweite Ausführungsform einer Innenrund-
Schleifmaschine nach der vorliegenden Erfindung beschrie
ben werden.
Die Fig. 11 und 12 zeigen die wesentlichen Teile dieser
zweiten Ausführungsform. Wie man in diesen Figuren erkennt,
ist mit dem oberen Endbereich einer Spindel 203 über eine
Oldham- bzw. Kreuzgelenk-Kupplung 202 ein Ende einer dreh
baren Antriebswelle 201 gekuppelt, die mit einer Abtriebs
welle eines Antriebsmotors (nicht dargestellt) oder eines
ähnlichen Antriebselementes verbunden ist.
Die Spindel 203 ist durch den zentralen Bereich eines im
wesentlichen umgekehrten, tassenförmigen Gehäuseteils 204
eingeführt, der als stationärer Teil an der Spindel 203 be
festigt ist. An ihrem unteren Endbereich ist die Spindel
203 mit einem Schleifkopf 205 versehen. Zusätzlich
wird ein im wesentlichen kreuzförmiger, drehbarer Arm 206
drehbar an einer bestimmten Stelle der Spindel 203 in dem
Gehäuseteil 204 gehalten. Planetengetriebewellen 207 sind
auf den jeweiligen Seiten dieses drehbaren Arms 206 ge
lagert.
Rund um die Spindel 203 sind vier Planetengetriebewellen
207 vorgesehen. Diese Planetengetriebewellen 207 befinden
sich drehbar in regelmäßigen Abständen auf einem hypothe
tischen Umfang, der um die Spindel 203 zentriert ist, und
zwar über den drehbaren Arm 206. Ein erstes bis drittes
Planetengetriebe 208 bis 210 wird jeweils drehbar durch die
Planetengetriebewellen 207 gehalten.
Ein als Antriebsquelle dienendes Zahnrad 211 dient
als erstes Sonnenrad und ist an einer gegebenen Stelle an
der Spindel 23 befestigt, und zwar näher bei dem Schleif
steinkopf 205 als die Stelle, an der der drehbare Arm 206
in dem Gehäuseteil 204 befestigt ist. Das erste Planeten
getriebe 208 ist mit dem als Antriebsquelle dienenden Lei
stungszahnrad 211 sowie mit einer Differential-Innenverzah
nung 212 in Eingriff.
Die Differential-Innenverzahnung 212 kann auf der inneren
Umfangsoberfläche des Gehäuseteils 204 gedreht werden. Auf
den äußeren Umfangsrand der Differential-Innenverzahnung
212 ist ein Zahnstangenbereich 213 eingeschnitten, der mit
einem Schneckenantrieb 214 im Eingriff ist. Die drehbare
Welle des Schneckenantriebs 214 ist an einer gegebenen Stel
le des äußeren Umfangsbereiches des Gehäuseteils 204 in
seiner tangentialen Richtung vorgesehen. Ein mit dem Finger
betätigbarer Handgriff 215 und eine Maßskala 216 sind auf
einem Ende des Schneckengetriebes 214 vorgesehen. Der Hand
griff 215 wird betätigt, um unter gleichzeitiger Beobachtung
der Maßskala 216 das Schneckengetriebe 214 zu betätigen,
so daß die Differential-Innenverzahnung 212 gedreht werden
kann.
Das zweite Planetengetriebe 209 ist gemäß der Darstellung
in den Zeichnungen unter dem als Antriebsquelle dienenden
Leistungszahnrad 211 angeordnet und mit einem Übertragungs
zahnrad 221 in Eingriff, das als zweites Sonnenrad dient und
eine Form hat, die identisch mit dem Leistungszahnrad 211
und einer stationären Innenverzahnung 222 ist, die an dem
inneren Umfang des Gehäuseteils 204 angebracht ist. Ein
zylindrischer Bereich 223 ist einstückig an dem Übertra
gungszahnrad 221 auf der Seite des Schleifsteinkopfes 205
ausgebildet. Die Spindel 203 wird durch das Innere dieses
Übertragungszahnrades 221 und des zylindrischen Bereiches
223 über eine zylindrische Hohlwelle 224 eingeführt.
Das dritte Planetengetriebe 210 ist gemäß der Darstellung
in den Zeichnungen unter dem Übertragungszahnrad 221 an
geordnet, auf den zylindrischen Bereich 223 gekoppelt und
mit einem linear beweglichen Zahnrad 231 mit einer Zahn
radform in Eingriff, die identisch mit dem Leistungszahn
rad 211, dem Übertragungszahnrad 221 und einer linear
beweglichen Innenverzahnung 232 ist, die drehbar an dem
inneren Umfang des Gehäuseteils 204 vorgesehen ist. Auf
dem inneren Umfangsrand des linear beweglichen Zahnrades
231 ist eine Spiralnut 233 ausgebildet, in die verschieb
bar ein an einer gegebenen Stelle des Schaftes 224 ange
brachter Vorsprung 234 gekoppelt ist. Wenn das linear
bewegliche Zahnrad 231 relativ zu der Hohlwelle 224 gedreht
wird, wird der Schaft 224 relativ zu dem linear bewegli
chen Zahnrad 231 in vertikaler Richtung gemäß der Darstel
lung in der Zeichnung bewegt.
Der Vorsprung 234 wird lose durch ein Einführungsfenster
235, das an einer gegebenen Stelle den zylindrischen Be
reich 223 durchdringt, eingesetzt und dann in die Spiral
nut 233 gekoppelt. Das Einsatzfenster 235 ist so ausgebil
det, daß es längs des Umfangs des zylindrischen Bereiches
223 eine vorgegebene Länge und eine solche Breite hat,
daß es die Bewegung des Vorsprungs gemäß der Darstellung
in vertikaler Richtung nicht stört. Wenn der zylindrische
Bereich 223 gedreht wird, kommt weiterhin der Vorsprung
243 in Anlage an einen Endbereich des Einsatzfensters 235,
so daß die Drehung des Übertragungszahnrades 221 sogar dann
auf die Hohlwelle 224 übertragen werden kann, wenn die inne
ren Umfangsoberflächen des Übertragungszahnrades 221 so
wie des zylindrischen Bereiches 223 und die äußere Umfangs
oberfläche der Hohlwelle 224 nicht im Druckkontakt mitein
ander sind.
Von einer gegebenen Stelle der linear verschieblichen
Innenverzahnung 232 steht ein Knopf 236 (siehe Fig. 12)
vor, der es ermöglicht, die linear bewegliche Innenver
zahnung 232 von der Außenseite des Gehäuseteils 204 her
zu drehen.
Wie man in Fig. 12 erkennt, ist an dem unteren Öffnungs
bereich des Gehäuseteils 204 ein Deckelbereich 237 befe
stigt, durch dessen zentrale Öffnung 238 die Spindel 203
und der Schaft 224 gemäß der Darstellung in der Zeichnung
nach unten vorstehen. Rund um die Hohlwelle 224, die sich in
der zentralen Öffnung 238 befindet, ist ein Dichtungs
ring 239 vorgesehen, um zu verhindern, daß Schmieröl
aus dem Gehäuseteil 204 austreten kann.
Durch den Schaft 224 ist die Spindel 203 eingefügt, die
von dem unteren Endbereich der Hohlwelle 224 mit einer vor
gegebenen Länge nach unten vorsteht. Die Zentrierungsaus
richtung der Spindel 203 mit der Hohlwelle 224 wird an den
gegenüberliegenden Enden der Hohlwelle 224 durchgeführt.
An dem äußeren Umfangsbereich des unteren Endes der Hohl
welle 224 ist ein Gewindebereich ausgeschnitten, an dem das
Einstellelement 284 für die Projektionswerte des Schleif
steinkopfes 205 fest, nämlich über ein Gewinde, mittels
eines Klemmrings 242 angebracht ist, so daß sich die Hohl
welle 224 und das Einstellelement 241 zu allen Zeiten
einstückig drehen und vertikal verschieben können. Der
äußere Umfangsbereich der Hohlwelle 224 und die inneren
Umfangsoberflächen des Übertragungszahnrades 221 und des
zylindrischen Bereiches 223 werden in Gleitkontakt Ober
fläche-an-Oberfläche gebracht. Das Einstellelement 241
für den Projektionswert kann sich relativ zu der Spindel
203 drehen und in axialer Richtung der Spindel 203 inner
halb eines vorgegebenen Bereiches verschieben. Weiterhin
hat das Einstellelement 241 für den Projektionswert im
wesentlichen Zylinderform, wobei im zentralen Bereich die
ses Zylinders eine Einführungsöffnung 243 ausgebildet ist;
außerdem ist an der unteren Stirnfläche eine Einstellfüh
rung 244 für den Projektionswert vorgesehen.
Andererseits läuft ein Bereich der Spindel 203 nach unten
konisch zu, und zwar die äußere Umfangsoberfläche des un
teren Endes der Spindel 203, d. h., der Bereich, der von
dem unteren Ende der Hohlwelle 224 vorsteht. Wie in Fig. 13
im vergrößerten Maßstab dargestellt ist, sitzt auf der
äußeren Umfangsoberfläche dieses konischen Bereiches lös
bar mittels der so gebildeten Keilkupplung ein konischer
Bereich 246 der inneren Umfangsoberfläche des oberen Endes
des zylindrischen Teils 245.
An dem unteren Ende des zylindrischen Teils 245 ist fest
ein Flansch 248 angebracht, der einstückig mit einem Ge
windebereich 247 ausgebildet ist, der in Zylinderform vor
steht. Eine Schaftschraube 250 ist nach oben durch den zen
tralen Bereich des Flansches 248 in axialer Richtung der
Spindel 203 eingeführt und im Gewindeeingriff in einer
Gewindebohrung 249, die sich in der unteren Stirnfläche der
Spindel 203 befindet. Wenn die Schaftschraube 250 angezo
gen wird, werden der konische Bereich 246 und die koni
sche äußere Umfangsoberfläche der Spindel 203 in Druck
kontakt gebracht und fest miteinander verbunden, so daß
die Drehung der Spindel 203 auf das zylindrische Teil
245 übertragen werden kann.
Der Flansch 248 ist in eine Kreisnut 252 gekoppelt, die
auf die untere Stirnfläche eines im wesentlichen säulen
förmigen Schleifsteinhalteelementes 251 eingeschnitten
ist. Der Flansch 248 ist an dem Schleifsteinhalteelement
251 durch drei Befestigungsschrauben 253 angebracht, die
in gleichmäßigen Winkelabständen von 120° auf einem hy
pothetischen, um die Spindel 203 zentrierten Umfang an
geordnet sind (siehe Fig. 14).
Das Schleifsteinhalteelement 251 ist an seinem mittleren
Bereich mit einer zentralen Öffnung 254 für die Aufnahme
des zylindrischen Teils 245 versehen; an seiner oberen
Stirnfläche sind radiale Führungen 255 (siehe Fig. 15)
ausgebildet.
Die drei radialen Führungen 255 sind in regelmäßigen
Winkelabständen von 120° um die zentrale Öffnung 254 in
ihrer radialen Richtung zentriert und öffnen sich an der
Seite der oberen Stirnfläche des Schleifsteinhalteelemen
tes 251.
Im wesentlichen rechteckige Schleifsteine 256 sind ver
schiebbar jeweils in die radialen Führungen 255 einge
setzt. Ein Einstellstift 257 steht von der oberen Stirn
fläche jedes Schleifsteins 256 an einer gegebenen Stelle
vor. Die Schleifsteine 256 können mittels der unteren
Stirnfläche des Einstellelementes 255 für die Projektions
werte auf das Schleifsteinhalteelement 251 gedrückt
werden, wenn die Schleifsteine 256 in die radialen Füh
rungen 255 eingesetzt sind. Unter der Einwirkung dieses
Drucks werden die Schleifsteine 256 fest durch das Ein
stellelement 241 und das Schleifsteinhalteelement 251
eingespannt.
Weiterhin sind die Einstellstifte 257 der Schleifsteine
256 verschiebbar in der Einstellführung 244 des Ein
stellelementes 241 eingesetzt. Wenn das Einstellelement
241 und das Halteelement 251 relativ zueinander gedreht
werden, werden die Strecken, die die Schleifsteine 256
in radialer Richtung vorstehen, justiert. Die
Einstellführung 244 ist nämlich als archimedische
Spirale ausgebildet. Wenn also die eingekuppelten
Stellungen der Einstellstifte 257 in der Einstellführung
244 verschoben werden, werden die Lagen der
Schleifsteine 256 in den radialen Führungen 255 jeweils
entsprechend um gleiche Strecken verschoben.
Das erste und zweite Planetengetriebe 208, 209, das als
Antriebsquelle dienende Zahnrad 211, welches als
Sonnenrad dient, das Übertragungszahnrad 221, die
Differential-Innenverzahnung 212 und die stationäre
Innenverzahnung 222 bilden einen Differentialmechanismus
260, um während der Drehung der Spindel 203 das
Einstellelement 241 für die Projektionswerte relativ zu
dem Schleifsteinhalteelement 251 zu drehen. Die
Spiralnut 233 und der Vorsprung 234 bilden einen
Mechanismus 280, um das Einstellelement 241 relativ zu
dem Schleifsteinhalteelement 251 in axialer Richtung der
Spindel 203 linear zu verschieben.
Im folgenden soll die Funktionsweise dieser
Ausführungsformen beschrieben werden.
Eine Drehung der Antriebswelle 201 wird über die
Oldham-Kupplung 202 auf die Spindel 203 übertragen, um
so das Zahnrad 211 zu drehen. Auf die Spindel 203 und
auf das Zahnrad 211 werden jedoch sogar dann aufgrund
dieser Drehung keine Schwingungen übertragen, wenn an
der rotierenden Antriebswelle 201 aufgrund der Drehung
Schwingungen auftreten, weil diese Schwingungen durch
die Oldham-Kupplung 202 aufgefangen werden.
Beim normalem Betrieb ist der Vorsprung 234 an einer be
stimmten Stelle in der Spiralnut 233 fixiert. Die Schleif
steine 256 des Schleifkopfes 205 sind fest zwischen
dem Einstellelement 241 für die Projektionswerte und dem
Schleifsteinhalteelement 251 eingespannt; im oben be
schriebenen Zustand erfolgt der Innenschliff des Werk
stücks. Während dieses Schleifvorgangs treten an den
Schleifsteinen 256 keine Schwingungen und ähnliche Effek
te auf, weil die Schleifsteine 256 fest in dem Schleif
steinkopf 205 gehalten werden.
Wenn sich das als Antriebsquelle dienende Zahnrad
211 dreht, wird der rotierende Arm 206 des Planetenge
triebemechanismus, der rund um das Leistungszahnrad 211
gebildet wird, gedreht. Die Drehung dieses Zahn
rades 211, d. h., der Spindel 203, wird durch den Diffe
rentialmechanismus 260 auf den zylindrischen Bereich 223
übertragen, der einstückig an dem Übertragungszahnrad
221 ausgebildet ist. Außerdem wird diese Drehung durch
den Vorsprung 234 und das Einsatzfenster 235 auf die
Hohlwelle 224 übertragen, wodurch das Einstellelement 241
für die Projektionswerte, das fest an dem unteren End
bereich des Schaftes 224 angebracht ist, synchron mit der
Spindel 203 gedreht wird.
Um die Strecken einzustellen, die die Schleifsteine 256
vorstehen, also zur Justierung der "Projektionswerte",
wird der Handgriff 236 betätigt, um die linear bewegliche
Innenverzahnung 232 in dem Gehäuseteil 204 zu drehen.
Wenn die linear bewegliche Innenverzahnung 232 gedreht
wird, wird die linear bewegliche Verzahnung 231 durch
das dritte Planetengetriebe 210 relativ zu der Hohlwelle
224 gedreht, wodurch die eingekuppelte Stellung des Vor
sprungs 234 in der Spiralnut 233 des linear beweglichen
Mechanismus 280 zwangsweise verschoben wird. Wenn die ein
gekoppelte Stellung des Vorsprungs 234 zu einer vorge
gebenen Lage verschoben wird, wird die Hohlwelle 224 gemäß
der Darstellung in der Zeichnung nach oben bewegt. Das
Einstellelement 241 für die Projektionswerte wird rela
tiv zu den Schleifsteinen 256 in axialer Richtung der
Spindel 203 entsprechend nach oben bewegt, wodurch die
Schleifsteine 256 aus dem Zustand freigegeben werden, bei
dem sie durch das Einstellelement 241 und das Schleif
steinhalteelement 251 fest eingespannt worden sind, um
fest in den Schleifsteinkopf 205 gehalten zu werden.
In dem Zustand, bei dem die Schleifsteine 256 aus dem
eingespannten Zustand in dem Schleifkopf 205 frei
gegeben werden, wie oben beschrieben wurde, wird der
Handgriff 215 betätigt, um die Differential-Innenverzah
nung 212 der Differentialverzahnung 260 in dem Gehäuseteil
204 zu drehen, wobei die Einteilungsskala 216 beobachtet
wird. Wenn die Differentialinnenverzahnung 212 gedreht
wird, um die Drehgeschwindigkeit bzw. die Drehlage des
drehbaren Arms 206 zu ändern, wird die Drehgeschwindigkeit
bzw. die Drehlage des Übertragungszahnrades 221 entspre
chend geändert, wodurch das Einstellelement 241 für die
Projektionswerte relativ zu dem Schleifsteinhalteelement
251 gedreht wird, so daß die eingekoppelten Positionen
der Schleifsteine 256 in den radialen Führungen 255 ge
ändert werden können. Dadurch wird die Einstellung der
Projektionswerte der Schleifsteine 256 möglich, d. h.,
des Betrages, dem die Schleifsteine 256 vorstehen.
Bei der Beendigung der Justierung der Projektionswerte
der Schleifsteine 256 wird der Knopf 236 wieder betätigt,
um den linear beweglichen Mechanismus 280 zu bewegen.
Das Einstellelement 241 für die Projektionswerte wird
nach unten zu den Schleifsteinen 256 bewegt, um Druck
auf sie auszuüben, wodurch die Schleifsteine 256 in einen
Zustand gebracht werden, bei dem sie fest in dem Schleif
kopf 205 gehalten werden.
Zur Entfernung des Schleifkopfes 205 von dem vor
deren Ende der Spindel 203 beim Austausch des Schleif
kopfes 205 als Ganzes gegen einen neuen Schleif
kopf wird der Klemmring 242 gelockert, wenn die Wellen
schraube 250 abgenommen wird. Anschließend wird das Ein
stellelement 241 von der Hohlwelle 224 abgenommen. Dann kann
der Schleifkopf 205 als Ganzes von der Spindel 203
und der Hohlwelle 224 entfernt werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform mit der oben beschrie
benen Konstruktion ist der Schleifkopf 205 als Gan
zes lösbar auf dem Hauptteil der Schleifmaschine ein
schließlich der Spindel 203 angebracht, so daß der
Schleifkopf 205 als Ganzes leicht ausgetauscht wer
den kann. Als Folge hiervon liegt der wesentliche Vorteil
der vorliegenden Ausführungsform darin, daß Schleif
köpfe unterschiedlicher Typen ausgetauscht werden
können, und zwar in Abhängigkeit von den Schleifbedin
gungen, wie beispielswelse den Abmessungen der inneren
Oberflächen der Werkstücke.
Beim normalen Betrieb werden die Schleifsteine 256 fest
in dem Schleifsteinkopf 205 eingespannt. Während der Ju
stierung der Projektionswerte der Schleifsteine 256 wird
jedoch die Einspannung der Schleifsteine 256 aufgehoben,
so daß die Feineinstellung der Projektionswerte glatt
und weich durchgeführt werden kann. Außerdem werden
während des normalen Betriebes, ausschließlich der Ju
stierung der Projektionswerte, die Schleifsteine 256
fest gehalten, so daß keine Schwingungen während des
Schleifens auftreten können. Damit wird wiederum die
Genauigkeit beim Schleifen verbessert, so daß die Lebens
dauer der Schleifsteine 256 verlängert werden kann.
Weiterhin läßt sich die Einstellung der Projektionswerte
der Schleifsteine 256 während der Drehung der Spindel 203,
d. h., während des Betriebs der Schleifmaschinen, durch
führen, so daß sich der Wirkungsgrad und die Handhabung
verbessern.
Da die Differential-Innenverzahnung 212 in dem Gehäuse
teil 204 mittels des Zahnstangenbereiches 213 und des
Schneckengetriebes 214 gedreht werden kann, ist es
vorteilhaft, daß sowohl der Betrieb als auch die Fein
einstellung erleichtert werden.
Die drehbare Antriebswelle 201 und die Spindel 203 sind
durch die Oldham-Kupplung 202 verbunden, wodurch Schwin
gungen aufgrund der Drehung der Antriebswelle 201 nicht
auf die Spindel 203 übertragen werden, so daß die Genauig
keit des Schleifvorgangs verbessert wird.
Bei der obigen Ausführungsform wurde erwähnt, daß die
drei Schleifsteine 256 in regelmäßigen Winkelabständen
von 120° um die Spindel 203 zentriert sind. Die Anzahl der
Schleifsteine ist jedoch nicht auf drei begrenzt,
sondern es können auch zwei, vier oder mehr Schleifsteine
verwendet werden. Außerdem müssen die Schleifsteine 256
nicht in regelmäßigen Abständen angeordnet sein. Die
Anordnung der Schleifsteine 256 in regelmäßigen Abständen
bietet jedoch den Vorteile, daß die Rundheit beim Schlei
fen der inneren Oberfläche verbessert wird.
Weiterhin wurde oben erwähnt, daß die Einstellstifte 257
direkt in die Schleifsteine 256 eingebettet sind und teil
weise von den oberen Stirnflächen der Schleifsteine 256
vorstehen. Es kann jedoch auch eine Ausführungsform ver
wendet werden, bei der die Einstellstifte 257 indirekt
vorstehend auf den Schleifsteinen 256 vorgesehen sind, wie
es beispielsweise dann der Fall ist, wenn die Schleif
steine 256 an Schleifsteinhaltern befestigt sind, die
verschiebbar in die radialen Führungen 255 eingesetzt
sind. In diesem Fall sind die Einstellstifte in die
Schleifsteinhalter eingebettet. Außerdem sind die Ein
stellstifte 257 nicht unbedingt erforderlich, sondern es
kann auch eine Ausführungsform verwendet werden, bei der
ein Vorsprung einstückig an einem Bereich jedes Schleif
steins 256 ausgebildet ist oder die oben erwähnten Schleif
steinhalter mit der Einstellführung 244 für die Projek
tionswerte im Eingriff sind.
Das zylindrische Teil 245 und der Flansch 248 sind ge
trennt voneinander ausgebildet. Diese Elemente können
jedoch auch einstückig ausgebildet werden. Außerdem kön
nen auch das zylindrische Element 245, der Flansch 248
und das Schleifsteinhalteelement 251 einstückig ausge
bildet werden.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf die Fig. 16 bis
20 der Bewegungsmechanismus der zweiten Ausführungsform
beschrieben werden.
Wie man in den Fig. 16 und 17 erkennt, ist das Gehäuse
teil 204 auf einer dickwandigen, quadratischen, platten
ähnlichen Befestigungsplatte 301 durch mehrere Verriege
lungsbolzen 302 angebracht; der Schleifkopf 205 ist
gemäß der Darstellung in der Zeichnung nach unten durch
ein Befestigungsloch 303 eingeführt, das in der Befesti
gungsplatte 301 ausgebildet ist. Der Schleifkopf 205
ist unter der Befestigungsplatte 301 angeordnet. Zusätzlich
sind plattenähnliche Halterungen 304 an jedem Stirnrand
der Befestigungsplatte 301 mit Ausnahme des vorderen Stirn
randes gemäß der Darstellung in Fig. 16 vorgesehen. Die
Befestigungsplatte 301 ist auf einer Basis 305 in einer
vorgegebenen Höhe mittels dieser Halterungen 304
befestigt.
Eine scheibenförmige förmige Fassung 306 ist vertikal
beweglich unter dem Schleifkopf 205 und über der Basis
305 angeordnet. Der zentrale Bereich dieser Fassung 306
befindet sich auf einer Verlängerung der Mittellinie der
Spindel 203.
Auf der Werkstückaufnahme 306 ist eine
Werkstückbefestigungseinrichtung 307 vorgesehen. Die
Werkstückbefestigungseinrichtung 307 wird durch einen
kurzen, dickwandigen, rohrförmigen Träger 309, der auf
der Fassung 306 durch einen Befestigungsbolzen 308
lösbar angebracht ist, eine Halterung 310 mit einem
Schlitz 310 A, einen Tragbolzen 311, der durch den
Schlitz 310 A eingeführt, linear beweglich und im
Gewindeeingriff an einer bestimmten Stelle der
Werkstückaufnahme 306 ist, und einen Klemmbolzen 312
gebildet, dessen vorderes Ende linear beweglich und im
Gewindeeingriff mit einem Endbereich der Halterung 310
ist, während sein entferntes, gemäß der Darstellung in
Fig. 16 unteres Ende an der oberen Stirnfläche der
Werkstückaufnahme 306 anliegt. Ein dickwandiges,
ringförmiges Werkstück 315, das an dem Träger 309
angebracht ist, kann fest zwischen dem Träger 309 und
der Halterung 310 in einem Zustand angebracht werden,
bei dem der Schleifkopf 205 in die inneren Oberflächen
des Werkstücks 315 durch Einstellung des Tragbolzens 311
und des Klemmbolzens 312 eingeführt wird.
Eine Antriebswelle 321 für die vertikale Bewegung hängt
durch die zentrale Öffnung der Werkstückaufnahme 306
gemäß der Darstellung in der Figur nach unten. Eine
erste, eine zweite und eine dritte bewegliche Rundstange
322, 323 und 324 ragen gemäß der Darstellung in der
Zeichnung nach unten und sind in regelmäßigen
Winkelabständen von 120° auf einem hypothetischen Umfang
angeordnet, der um den oben erwähnten zentralen Bereich
zentriert ist. Die Antriebswelle 321 und die Rundstangen
322, 323 und 324 haben jeweils die gleiche Länge. Ihre
unteren Endbereiche erstrecken sich durch eine Basis 305
und sind anschließend an einer Sitzplatte 340
angebracht, die gemäß der Darstellung in der Zeichnung
unter der Basis 305 angeordnet ist.
An der Umfangsoberfläche der Antriebswelle 321 ist ein
Außengewindebereich 325 ausgebildet, der im
Gewindeeingriff mit einem Innengewindebereich 327 an der
inneren Umfangsoberfläche einer zylindrischen
Gewindehülse 326 ist, der wiederum durch den zentralen
Bereich der Basis 305 so gehaltert wird, daß sie
drehbar, jedoch in axialer Richtung unbeweglich ist.
Wenn die erwähnte Gewindehülse 326 gedreht wird, kann
sich die Antriebswelle 321 vertikal verschieben. Dabei
bilden also die Antriebswelle 321 und die Gewindehülse
326 einen Bewegungsmechanismus 380, um die
Werkstückaufnahme 306 auf einer axialen Linie der
Spindel 203 zu bewegen.
Ein Anschlagring 328 ist im Gewindeeingriff mit dem
unteren Endbereich der Gewindehülse 326, wodurch eine
Bewegung der Gewindehülse 326 auf der axialen Linie der
Spindel 203 verhindert wird. Ein Zahnbereich 329 ist an
dem äußeren Umfangsbereich des oberen Stirnrandes der
Gewindehülse 326 ausgebildet.
Der Zahnbereich 329 ist im Eingriff mit einem
Übertragungszahnrad 330, das drehbar an einer
vorgegebenen Stelle der Basis 305 gehaltert wird. Dieses
Übertragungszahnrad 330 ist im Eingriff mit einem
Antriebszahnrad 333, das fest an einer Abtriebswelle 332
eines Antriebsmotors 331, wie beispielsweise eines
Impulsmotors, für die vertikale Bewegung angebracht
ist. Wenn der Antriebsmotor 331 gedreht wird, kann sich
die Antriebswelle 321 in vertikaler Richtung bewegen.
Die oben erwähnten drei Rundstangen 322, 323 und 324
sind verschiebbar durch eine erste, eine zweite und eine
dritte Hülse 342, 343 und 344 in ihren axialen
Richtungen eingesetzt. Die Hülsen 342, 343 und 344 sind
an vorgegebenen Stellen auf die Basis 305 gekoppelt und
dort befestigt, und zwar mit regelmäßigen
Winkelabständen von 120° auf einem hypothetischen
Umfang, die um die Gewindehülse 326 zentriert ist.
Von den drei Rundstangen 322, 323 und 324 ist die dritte
Rundstange 324 nur durch die oben erwähnte dritte Hülse
344 eingefügt. Weggeschnittene Bereiche 351 sind jedoch
an vorgegebenen Stellen der ersten und der zweiten Hülse
342 und 343 ausgebildet, durch die die erste und zweite
Rundstange 322 und 323 jeweils eingeführt sind.
Eingriffelemente 352 kommen verschiebbar jeweils durch
die weggeschnittenen Bereiche 351 in Anlage an die
äußeren Umfangsoberflächen der Rundstangen 322 und 323
(siehe Fig. 18).
Wie man in Fig. 19 erkennen kann, weist jedes
Eingriffselement 352 ein erstes und ein zweites
Eingriffstück 353 und 354 auf, die jeweils Zylinderform
haben. Ein Bolzen 355 ist verschiebbar durch den
zentralen Bereich des ersten Eingriffstückes 353
eingeführt. Das vordere Ende dieses Bolzens 355 ist bis
zu einer vorgegebenen Tiefe im Gewindeeingriff mit dem
zentralen Bereich des zweiten Eingriffstückes 354 und an
diesem Bereich befestigt. Das erste und zweite
Eingriffstück 353 und 354 können sich einander nähern
oder voneinander entfernen. Weiterhin ist eine als
Vorspanneinrichtung dienende Kompressionsschraubenfeder
357 zwischen einen Bolzenkopf 356 des Bolzens 355 und
das erste Eingriffstück 353 angeordnet bzw. eingespannt,
wodurch diese Kompressionsschraubenfeder 357 das erste
und zweite Eingriffstück 353 und 354 so vorspannt, daß
sie sich einander nähern.
Konische Oberflächen 353 A und 354 A sind an
gegebenen Stellen auf den Umfangsoberflächen der
Endbereiche des ersten und zweiten Eingriffstückes 353
und 354 ausgebildet, und zwar einander gegenüberliegend.
Weiterhin werden die Eingriffstücke 353 und 354
verschiebbar in Öffnungen 361 aufgenommen, die in
tangentialer Richtung zu den äußeren Umfangsoberflächen
der Rundstangen 322 und 323 an der Basis 305 ausgebildet
sind und sich an dem Stirnrand der Basis 305 öffnen
(siehe Fig. 20). Wenn die beiden Eingriffstücke 353 und
354, die in den Löchern 361 aufgenommen sind, so
vorgespannt werden, daß sie sich einander nähern, kommen
die konischen Oberflächen 353 A und 354 A verschiebbar in
Anlage an die äußeren Umfangsoberflächen der Rundstangen
322 und 323, wodurch die beweglichen Wellen 322 und 323
gegen die inneren Umfangsoberflächen auf einer Seite der
Hülsen 342 und 343 gedrückt werden.
Wie man in Fig. 16 und 17 erkennt, umgibt ein Deckel
371 den Zahnbereich 329, das Übertragungszahnrad 330 und
das Antriebszahnrad 333. Tragbeine 372 haltern die Basis
305 in einer vorgegebenen Lage. Ein Seitendeckel 373
umgibt die untere Oberfläche der Basis 305.
Im folgenden soll der Fall erläutert werden, daß der
Schleifvorgang mitttels der Werkstückaufnahme 306
erfolgt.
Das Werkstück 305 ist an dem Träger 309 angebracht oder
liegt direkt auf der Werkstückaufnahme 306 auf, wobei
der Träger 309 nicht an der Werkstückaufnahme 306
befestigt ist. Dies hängt von der Form des Werkstückes
305 ab. Auf der Werkstückaufnahme 306 wird das Werkstück
mittels der Einrichtung 307 befestigt. Die Zentrierung
zwischen dem Schleifkopf 205 und dem Werkstück 315 bei
der Befestigung des Werkstücks 315 auf der
Werkstückaufnahme 306 wird wie folgt durchgeführt: Wenn
die Schleifsteine 256 des Schleifkopfes 205 vorstehen,
bevor das Werkstück 315 fixiert wird, und dann in Anlage
an die innere Oberfläche des Werkstücks 315 kommen, ist
die Zentrierung erreicht. In diesem Zustand kann also
das Werkstück 315 auf der Werkstückaufnahme 306 mittels
der Einrichtung 307 befestigt werden. Da also bei der
Zentrierung zwischen dem Schleifkopf 205 und dem
Werkstück 315 der Schleifkopf 205 oder die
Werkstückaufnahme 306 nicht gemäß der Darstellung in den
Figuren in horizontaler Richtung verschoben werden
müssen, läßt sich die Zentrierung sehr rasch und genau
durchführen.
Um eine Umstellung von einem zu schleifenden Bereich zu
einem anderen Bereich vorzunehmen, wird die
Werkstückaufnahme 306 vertikal verschoben. Zur
vertikalen Bewegung der Werkstückaufnahme 306 wird die
Gewindehülse 326 des Bewegungsmechanismus 380 mittels
des Antriebsmotors 331 für die vertikale Bewegung um
einen vorgegebenen Wert gedreht, wodurch die
Antriebswelle 321 um einen vorgegebenen Wert vertikal
verschoben wird, so daß die Werkstückaufnahme 306 um
einen vorgegebenen Wert vertikal bewegt werden kann.
Bei dieser vertikalen Bewegung gleiten die beiden
Rundstangen 323 und 322 in den Hülsen 342, 343, während
sie jeweils an den Eingriffelementen 352 anliegen. Die
beiden Eingriffstücke 353 und 354 der Eingriffelemente
352 sind so vorgespannt, daß sie sich in den
Eingrifflöchern 361 einander nähern. Die äußeren
Umfangsoberflächen der Rundstangen 322 und 323 werden in
Kontakt Linie-an-Linie mit den konischen Oberflächen
353 A und 354 A gebracht und in eine Richtung vorgespannt,
die entgegengesetzt zu dieser Kontaktstellung ist, um
gegen die inneren Umfangsoberflächen der Hülsen 342 und
343 gedrückt zu werden. Damit werden Zwischenräume und
Spiel zwischen den gegeneinandergedrückten Bereichen
vermieden, so daß sogar sehr feine Schwingungen aufgrund
der Bewegung an den Rundstangen 322 und 323 vermieden
werden. Wirken in diesem Zustand Rückstoßkräfte der
Rundstangen 322 und 323 auf die Eingriffelemente 352, so
haben diese Rückstoßkräfte kleine Komponenten in
Richtung einer Expansion oder Kompression der
Kompressionsschraubenfedern 357, d. h., in den
Bewegungsrichtungen der Eingriffstücke 353 und 354.
Dementsprechend lassen sich die oben erwähnten
Zwischenräume zuverlässig eliminieren, ohne daß die
Kompressionsschraubenfedern 357 besonders starke
elastische Kräfte haben müssen.
Weiterhin befinden sich die konischen Oberflächen 353 A
und 354 A und die äußeren Umfangsoberflächen der
beweglichen Wellen 322 und 323 im Kontakt
Linie-auf-Linie zueinander in den Bewegungsrichtungen
der Rundstangen 322 und 323. Obwohl sich die Rundstangen
322 und 323 verschieben, können die Rundstangen 322 und
323 sehr glatt und stoßfrei verschoben werden.
Von den drei Rundstangen 322, 323 und 324, die auf der
Werkstückaufnahme 306 vorgesehen sind, werden die beiden
Rundstangen 322 und 323 durch die Eingriffelemente 352
daran gehindert, Schwingungen auszuführen. Die
jeweiligen unteren Endbereiche der Rundstangen 322, 323
und 324 sind aneinander durch die Sitzplatte 340
befestigt. Die Werkstückaufnahme 306 wird vertikal in
einem Zustand verschoben, bei dem sogar sehr feine
Schwingungen vermieden werden.
Durch die Verwendung der Werkstückaufnahme 306 ergeben
sich die folgenden Vorteile:
Da die Werkstückaufnahme 306 vertikal beweglich ist und
der Schleifkopf 205 durch die Befestigungsplatte 301
fest gehalten wird, ergibt sich im Vergleich mit dem
Fall, daß der Schleifkopf 205 beweglich ist, insgesamt
eine sehr einfache Konstruktion. Außerdem wird es
einfach, den Schleifkopf 205 und die Fassung 306 relativ
zueinander über einen großen Bereich von Strecken zu
verschieben. Weiterhin kann der Schleifvorgang des
Werkstücks mit ausreichend hoher Genauigkeit sogar dann
durchgeführt werden, wenn die jeweiligen Bauteile nur
mit den üblichen Toleranzen bearbeitet worden sind.
Von den drei Rundstangen 322, 323 und 324 für die
Halterung der Werkstückaufnahme 306 können die beiden
Rundstangen 322 und 323 keine Schwingungen durchführen,
weil sie an den Eingriffelementen 352 anliegen: Dies
gilt sowohl für seine feinen Schwingungen in der
horizontalen Richtung und in der Drehrichtung als auch
für den Fall, daß die Werkstückaufnahme 306 vertikal
verschoben wird. Diese Vorteile beruhen darauf, daß die
Schwingungen aufgrund der Drehung der Antriebswelle 201
nicht auf die Spindel 203 übertragen, sondern von der
Oldham-Kupplung 202 aufgenommen werden, so daß sich im
Zusammenwirken mit der Tatsache, daß der Schleifkopf 205
durch die Befestigungsplatte 301 fixiert wird, eine sehr
hohe Schleifgenauigkeit ergibt.
Da die Eingriffelemente 352 eine vereinfachte
Konstruktion haben, können sie leicht zusätzlich auf
normalen beweglichen Wellen als Hülsen vorgesehen
werden. Außerdem lassen sich die Anlagekräfte, die auf
die Rundstangen 322 und 323 durch Drehung des
Bolzenkopfes 356 ausgeübt werden, einfach einstellen.
Selbst wenn Rückstoßkräfte von den Rundstangen 322 und
323 auf die Eingriffelemente 352 ausgeübt werden, wirken
nur die geringen Werte der Komponenten der
Rückstoßkräfte auf die Kompressionsschraubenfedern 357,
so daß sich der Vorteil ergibt, daß Schwingungen der
Rundstangen 322 und 323 zuverlässig verhindert werden,
ohne daß Kompressionsschraubenfedern mit besonders hoher
Elastizität verwendet werden müssen.
Bei der obigen Beschreibung wurde erwähnt, daß die
jeweiligen Rundstangen 322 und 323 jeweils mit einem
Eingriffelement 352 versehen sind. Man kann jedoch auch
eine Ausführungsform verwenden, bei der jede Rundstange
mit zwei Eingriffelementen versehen ist, so daß sich die
Verhinderung von Schwingungen weiter verbessern läßt.
Die Eingriffelemente 352 kommen über die
weggeschnittenen Bereiche 351, die in den Hülsen 342 und
343 ausgebildet sind, in Anlage an den äußeren
Umfangsoberflächen der Rundstangen 322 und 323. Es ist
jedoch auch möglich, in den Hülsen 342 und 343 keine
weggeschnittenen Bereiche 351 oder ähnliche Elemente
vorzusehen, und stattdessen die Eingriffelemente 352
außerhalb des oberen und unteren Endbereiches der Hülsen
anzuordnen.
Weiterhin sind von den drei Rundstangen 322, 323 und 324
nur zwei Rundstangen mit dem oben erwähnten Mechanismus
zur Verhinderung von Schwingungen versehen. Es ist
jedoch auch eine Ausführungsform möglich, bei der alle
Rundstangen 322, 323 und 324 einen solchen Mechanismus
haben, mit dem sich Schwingungen verhindern lassen.
Weiterhin ist die Zahl der Rundstangen nicht auf drei
beschränkt, sondern die Werkstückaufnahme 306 kann auch
mit vier oder mehr Rundstangen versehen werden, wobei
alle oder zumindest einige der Rundstangen einen solchen
Mechanismus zur Verhinderung von Schwingungen aufweisen.
Die vorliegende Erfindung schlägt also eine
Innenrundschleifmaschine vor, bei der die
Zentrierungsarbeit für das Werkstück vereinfacht ist und
der Schleifvorgang mit hoher Genauigkeit durchgeführt
werden kann.
Wie oben beschrieben wurde, ist also die
Innenrundschleifmaschine nach der vorliegenden Erfindung
für Schleif- und Poliervorgänge von verschiedenen
inneren Oberflächen geeignet, die eine extrem hohe
Genauigkeit erfordern. Dies ist beispielsweise beim
Schleifen der inneren Oberflächen von Zylindern und
Ringlehren wichtig. Außerdem können mit dieser
Innenrundschleifmaschine selbstverständlich auch die
üblichen allgemeinen Schleifvorgänge durchgeführt
werden.
Claims (10)
1. Innenrundschleifmaschine mit einer Arbeitsspindel
und einem Schleifkopf an einem Ende der Arbeitsspindel,
zur Bearbeitung eines in einer Werkstückaufnahme
gehaltenen Werkstückes, und mit zumindest einer
Einrichtung zur Ausführung einer Relativbewegung
zwischen dem Schleifkopf und dem Werkstück, wobei der
Schleifkopf einen Schleifkörperhalter mit einer Mehrzahl
von in diesem in Umfangsrichtung verteilt, radial
beweglich aufgenommenen Schleifkörpern sowie eine
Stelleinrichtung für die Übertragung einer radialen
Stellbewegung auf die Schleifkörper aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsspindel eine Antriebswelle (45, 82; 203)
aufweist, die einerseits fest mit dem
Schleifkörperhalter (101, 251) gekoppelt und
andererseits mit zumindest einem Planetengetriebe (57,
58; 208, 209, 210) zur relativ drehbeweglichen Kupplung
der Stelleinrichtung (102, 241) mit der Antriebswelle
(45, 82; 203) versehen ist, wobei das Planetengetriebe
(57, 58; 208, 209, 210) zumindest eine
Übertragungs-Planetenverzahnung (55, 64; 221, 222) und
zumindest eine Einstell-Planetenverzahnung (56, 65; 211,
212) aufweist und in einem ortsfesten Gehäuse (67; 204)
der Arbeitsspindel ein durch ein äußeres Einstellorgan
(69; 215) verdrehbarer Gegenzahnkörper (65; 212) der
Einstell-Planetenverzahnung (56, 65; 211, 212)
aufgenommen ist und eine Drehbewegung der
Einstell-Planetenverzahnung (56, 65; 211, 212) auf die
Stelleinrichtung (102; 241) übertragbar ist.
2. Innenrundschleifmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung (102; 241) eine mit der
Einstell-Planetenverzahnung (56, 65; 211, 212)
verbundene Hohlwelle (54; 224) und einen mit dieser
verschraubten Einstellkörper (102; 241) aufweist, an
dessen Stirnseite eine Einstellführung (114; 244) zur
Einstellung der radialen Lage der Schleifkörper (107;
256) vorgesehen ist.
3. Innenrundschleifmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellführung (114, 244) als archimedische
Spirale ausgebildet ist, deren Ursprung sich auf der
Achse der Antriebswelle (45, 82; 203) befindet, und daß
die Schleifkörper (107; 256) durch Einstellstifte (109,
257) verschiebbar in der Einstellführung (114, 244)
geführt sind derart, daß die radiale Lage der
Schleifkörper (107; 256) durch eine relative Drehung
zwischen der Einstellführung (114, 244) und dem
Schleifkörperhalter (101; 251) veränderbar ist.
4. Innenrundschleifmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Planetengetriebe (57) mit einer
Übertragungs-Planetenverzahnung (55, 64) vorgesehen ist,
bestehend aus einem mit der Antriebswelle (45, 82)
gekoppelten Sonnenrad sowie vier in gleichmäßigen
Abständen mit einer ortsfesten Gegenverzahnung (64) in
dem Gehäuse (67) kämmenden Übertragungs-Planetenrädern,
und mit einem gleichachsig angeordneten zweiten
Planetengetriebe (58), dessen Einstell-Planetenräder
gleichachsig auf Planetengetriebswellen (61) des ersten
Planetengetriebes (57) gelagert und mit dem verdrehbaren
Gegenzahnkörper (65) sowie einer Sonnenradverzahnung
(56) der relativ zur Antriebswelle (45, 82)
drehbeweglichen Hohlwelle (54) im Eingriff sind.
5. Innenrundschleifmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einstellkörper (241) mit der Einstellführung
(244) relativ zu dem Schleifkörperhalter (251) sowohl
in Umfangsrichtung verdrehbar als auch in axialer
Richtung verschiebbar ist.
6. Innenrundschleifmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlwelle (224) mit einem Vorsprung (234)
versehen ist, der in eine Spinalnut (233) eines
Zahnrades (231) eingreift, das über ein äußeres
Einstellorgan (236) mittels einer
Einstell-Planetenverzahnung (210, 232) für eine
Axialbewegung der Hohlwelle (224) bewegbar ist.
7. Innenrundschleifmaschine nach Anspruch 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Antriebswelle (203)
ein als Sonnenrad dienendes Zahnrad (211) angebracht und
ein als Sonnenrad dienendes, auf die Hohlwelle (224)
gekuppeltes Übertragungszahnrad (221) vorgesehen ist,
daß ein erstes, zweites und drittes Planetengetriebe
(208, 209, 210) auf jeweils identischen
Planetengetriebewellen (207) gehalten sind, daß das
erste Planetengetriebe (208) im Eingriff mit dem
Leistungszahnrad (211) und einer verdrehbaren
Innenverzahnung (212) ist, daß das zweite
Planetengetriebe (209) im Eingriff mit dem
Übertragungszahnrad (221) und einer stationären,
gehäusefesten Gegenverzahnung (222) ist und daß das
dritte Planetengetriebe (210) im Eingriff mit dem
Zahnrad (231) zur Umwandlung einer relativen
Drehbewegung dieses Zahnrades (231) in eine
Längsbewegung der Hohlwelle (224) ist.
8. Innenrundschleifmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifkörperhalter (101; 251) über eine
Keilkupplung lösbar an einem Ende der Arbeitsspindel
(82; 203) befestigt und die Stelleinrichtung (102; 241)
abnehmbar an der Hohlwelle (54, 224) aufgenommen und der
Schleifkopf (81; 265) als Ganzes lösbar am Ende der
Arbeitsspindel angebracht ist.
9. Innenrundschleifmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstückaufnahme (11; 306) durch eine Mehrzahl
axial verschiebbarer Rundstangen (322, 323, 324) relativ
zu dem Schleifkopf (81; 265) bewegbar geführt ist und an
einer Basis (305) abgestützt ist und an der Basis (305)
eine Gewindehülse (326) für die axiale Bewegung einer
Antriebswelle (321) angeordnet ist, die an der
Werkstückaufnahme (11; 306) angreift.
10. Innenrundschleifmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei der Rundstangen (323, 324)
verschiebbar durch jeweils eine Hülse (343; 344) geführt
sind und an diesen Eingriffselementen (352) angeordnet
sind, die jeweils am Umfang der Rundstangen (323, 324)
anliegen, wobei die Eingriffselemente (352) mit
Vorspanneinrichtungen (355, 356, 357) versehen sind, um
die Hülsen (345, 344) gegen die Rundstangen (323, 324)
radial vorzuspannen.
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