DE3238300A1 - Verfahren und vorrichtung zur muster- oder zeichenerkennung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur muster- oder zeichenerkennungInfo
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, HänzelÄ Meinig ® : Patentanwälte
European Patent Attorneys : Zugelassene Vertreter vor den
Europaischen Patentamt
Dr. phil G Henkel München
Dip!-Ing J Pfenning ΒεΊΐ'1
Dr rer nat L Fene'"v.uhcher
Dipl -!ng W Hanze'. Munc^e-·
Dip! -Phys K H Wenig Ber->r
Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha Dr Ing A Butenschcr. Be::-
Kawasaki, Japan Mohisua3e37
D-8000 München 8C
Te: 08S-'9e2G85-67
Telex 05 29 8C2 hnkt cf Telegramme eihpsod
EKU-57P4O6-3
Verfahren und Vorrichtung zur Muster- oder Zeichenerkennung;
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Muster- oder Zeichenerkennung, insbesondere
ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit denen zahlreiche Arten von Eingabemustern, einschließlich handschriftlicher
Zeichen, erkannt werden können.
Auf die Wichtigkeit der Entwicklung von Techniken zur Erkennung eines unbekannten Musters oder Zeichens und
zu seiner Einordnung in eine von mehreren Zeichenklassen ist kürzlich hingewiesen worden. Es wird dabei betont,
daß die Technik zur Erkennung von'handschriftlichen
Zeichenmustern komplizierter ist als diejenige zur Erkennung gedruckter Zeichenmuster,.weil erstere, im
Gegensatz zu letzteren, je nach dem jeweiligen Schreiber stärker variieren.
Es sind bereits verschiedene Möglichkeiten zur Erkennung von Eingabezeichenmustern, einschließlich handschriftlicher
Zeichenmuster, vorgeschlagen worden. 20
Gemäß einem solchen Vorschlag wird ein Eingabezeichenmuster
in feine Linien aufgelöst, wobei das Zeichenmuster auf der Grundlage der mittels des Auflösevorgangs
erhaltenen Merkmale der strukturellen Daten erkannt wird. Bei einem anderen Vorschlag werden eine Kontur
des Eingabezeichenmusters erfaßt oder abgegriffen
und die dabei gewonnenen Konturdaten für die Zeichenerkennung
benutzt.
Beim ersteren Verfahren, d.h. bei der Erkennung eines Zeichenmusters anhand feiner Linien, verursachen die dabei
vorhandenen Störsignale (noise) das Auftreten unerwünschter StörSignalmuster im Zeichenmuster. Dies kann
eine fehlerhafte Zeichenerkennung zur Folge haben; die Zuverlässigkeit der Zeichenerkennung ist daher unzufriedenstellend.
Beim anderen bisherigen Zeichenerkennungsverfahren, bei dem die Kontur des Zeichens erfaßt wird, wird nur die
Ausrichtung bzw. Direktionalität des Konturabschnitts als die Attributdaten für die Zeichenerkennung benutzt.
Zu diesem Zweck muß die Analyse bzw. Auswertung in die Einzelheiten der Konturstruktur des Eingabemusters oder
-zeichens eingehen. Eine Bezugsstruktur zur Lieferung eines Bezugszeichens für die Zeichenerkennungsverarbeitung
ist dabei unnötig kompliziert und groß. Infolgedessen ist die entsprechende Zeichenerkennungsvorrichtung
kompliziert aufgebaut, wobei sich beim Setzen bzw. Vorgeben und/oder Korrigieren der Bezugsstruktur unvermeidbar
große Schwierigkeiten ergeben. Dieses Problem tritt besonders deutlich bei der Zeichenerkennung von
handschriftlichen Zeichen zutage, bei denen keine gleichbleibend zufriedenstellende Aussiebung bzw. Ausziehung
oder Auswahl (extraction) und Erkennung der Attributdaten gewährleistet werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung eines verbesserten Verfahrens und einer verbesserten
Vorrichtung zur Muster- oder Zeichenerkennung, mit denen Eingabemuster, einschließlich Zeichenmuster, mit
hoher Genauigkeit und mittels einer vergleichsweise einfachen Verarbeitung zuverlässig erkannt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Maßnahmen und Merkmale gelöst.
Beim Verfahren und bei der Vorrichtung zur Zeichenerkennung gemäß der Erfindung wird bei Eingabe eines mit
einem Bezugsmuster zu vergleichenden Eingabemusters eine Konturlinie desselben erfaßt oder abgegriffen und in
eine Anzahl von Konturliniensegmenten unterteilt. Vorbestimmte Arten der Attributinformation werden aus diesen
Konturliniensegmenten ausgezogen und in digital umgesetzte numerische Daten umgewandelt. Die aus einem
Konturliniensegment ausgezogene, digital umgesetzte Attribut information wird als eine Dateneinheit in einem
ersten Speicher abgespeichert. Dementsprechend werden im ersten Speicher zahlreiche Dateneinheiten in 1:1-Entsprechung
zu der Zahl der Konturliniensegmente abgespeichert. In einem zweiten Speicher ist eine Anzahl von
Bezugsmustern vorabgespeichert. Diese Bezugsmuster enthalten entsprechende Konturliniensegmente, die zur Bildung
einer Konturlinie eines spezifischen Musters miteinander kombiniert bzw. zusammengesetzt werden. Diese
Konturliniensegmente sind (werden) im zweiten Speieher in Form von Dateneinheiten, die jeweils eine Anzahl von
digital umgesetzten Attributdaten enthalten, gespeichert. Das Eingabemuster und eines der Bezugsmuster werden
einem Anpaß- oder Vergleichsteil (matching section) zugeführt, welcher die Dateneinheit entsprechend einem
Konturliniensegment des Eingabemusters mit der Dateneinheit entsprechend einem Konturliniensegment des einen
Bezugsmusters vergleicht.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A ein Vektordiagramm für Bezugsrichtungskodes zur
Verwendung beim bisherigen Zeichenerkennungs
verfahren,
Fig. IB ein Modell eines bisherigen Zeichen- oder
Mustererkennungsverfahrens, bei dem eine Konturlinie eines Eingabemusters in eine Anzahl
von Segmenten unterteilt wird und Richtungsattributdaten
von Konturlinien-Bildelementen mittels der Richtungskodes gemäß Fig. 1A bestimmt
werden,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Gesamtaufbaus einer
Zeichen- oder Mustererkennungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3A ein Beispiel für ein der Vorrichtung nach Fig. 2 eingegebenes, zu erkennendes Eingabemuster,
Fig. 3B ein Beispiel für eines der in einem Bezugsspeicher der Vorrichtung nach Fig. 2 im voraus
gespeicherten Bezugsmuster,
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines allgemeinen,
mittels der Vorrichtung nach Fig. ausgeführten Muster- oder Zeichenerkennungs-Vorgangs,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Verarbeitungsschritte
beim Vergleichen eines Bezugssegments, an das p-Typ-Daten eines Bezugsmusters angehängt (attached) sind, mit einem Eingabesegment
beim Ablaufdiagramm nach Fig. 4,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm der einzelnen Schritte zum
Vergleichen eines Bezugssegments mit angehängten *-Typ-Daten des Bezugsmusters mit dem Eingabesegment
beim Ablaufdiagramm nach Fig. 4,
Fig. 7 ein Blockschaltbild des Gesamtaufbaus einer Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 2,
Fig. 8A ein Beispiel für ein Eingabemuster als zu erkennendes Objekt bei der Vorrichtung nach Fig.
1,
Fig. 8B ein Beispiel für eines der Bezugsmuster, die im Bezugsspeicher der Vorrichtung nach Fig. 7
im voraus gespeichert worden sind, und
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Bestimmung
einer Verifizierstartposition eines Eingabemusters zur Anwendung in einem Schritt
zum Verifizieren eines Eingabemusters mit einem Bezugsmuster in einem Mustererkennungsvorgang
bei der Vorrichtung nach Fig. 7.
Vor der Erläuterung der Ausführungsformen der Erfindung soll im folgenden zunächst ein bisheriges Zeichen- oder
Mustererkennungsverfahren des Konturlinien-Erfassungstyps
anhand der Fig. 1A und 1B beschrieben werden. Beim
bisherigen Verfahren werden in Fig. 1A dargestellte Bezugsrichtungskodes
zur Unterteilung einer Konturlinie
JtA
eines Eingabemusters in eine Anzahl von Segmenten zur
Gewinnung von Richtungskomponentendaten der Segmente verwendet. Die Richtungskodes sind durch acht Arten
von in gleichen Winkelabständen um einen Mittelpunkt herum angeordneten Richtungsvektoren ausgedrückt.
Letztere dienen als Richtungsattributdaten und sind mit den Ziffern "O" bis "7" bezeichnet. Wenn ein unbekanntes,
digital verarbeitetes Muster (pattern) gemäß Fig. 1B als Eingabemuster einer bisherigen Erkennungsvorrichtung
eingegeben, wird, werden die Richtungsattributdaten von .Bildelementen TOa, 10b, 10c ... in den Konturliniensegmenten
auf der Grundlage der Richtungskomponentendaten gemäß Fig. 1A bestimmt. Entsprechend dem Richtungsvektordiagramm gemäß Fig. 1B wird eine Reihe von
Richtungsattributdaten (4, 4, 5, 5, 6, 6, 6, ...) im
Zeichenmuster (character pattern) gemäß Fig. 1B als Reihe.von zu erkennenden Segmenten gesetzt oder vorgegeben.
Die Reihe der zu erkennenden (under recognition) Segmente wird automatisch einer Reihe von Segmentdaten eines
vorher in einem nicht dargestellten Bezugsspeicher abgespeicherten
Bezugsmusters für jede Kategorie angepaßt. Die Erkennung des Eingabemusters ist erst dann abgeschlossen,
wenn die der Erkennung unterworfene Reihe der Segmente des unbekannten Musters mit denen des Bezugsmusters
in automatisierter Weise zur Übereinstimmung gebracht worden sind. Nach Abschluß des Erkennungsprozesses
ist erkannt worden, daß ein graphisches Eingabemuster die Ziffer "2" darstellt.
Das bisherige, anhand der Fig. 1A und TB beschriebene
Erkennungsverfahren für graphische Muster wird unter den bisher entwickelten Verfahren als ausgezeichnete und
wirksame Technik angesehen. Durch die zahlreichen, im
folgenden geschilderten Probleme wird jedoch seine Wirksamkeit
eingeschränkt. Beim beschriebenen Erkennungsverfahren wird die Konturstruktur des Eingabemusters in
kleinsten Einheiten (minutely) nach jedem Konturbildelement erkannt, und die Reihe der Richtungsattributdaten
für (on) eine Anzahl von Kontursegmenten wird zur Mustererkennung herangezogen. Infolgedessen ist die Bezugsstruktur
unerwünscht kompliziert und groß. Die in dem in der Mustererkennungsvorrichtung enthaltenen Bezugsspeicher
zu speichernde Bezugsmusterstruktur ist ebenfalls kompliziert, so daß eine anfängliche Einstellung
und/oder Korrektur der Bezugsstruktur schwierig ist. Diese Schwierigkeiten treten bei der Erkennung von
Zeichenmustern eines weiten Variationsgrads, etwa im Fall von japanischen Schriftzeichen, noch deutlicher
zutage. Die komplizierte Bezugsstruktur wirft weiterhin differenzierte oder abgeleitete Probleme z.B. bezüglich
stabiler Ausziehung und Erkennung der Mustermerkmale auf.
Die für die Bestimmung der Richtungsattributdaten einer Konturlinie des Eingabemusters benutzten Bezugsrichtungskodes
sind im Vergleich zur Segmentierung der Kontur des Eingabemusters gemäß Fig. 1A ziemlich grob. Bei
5 Betrachtung der Segmentierung der Kontürlinie des graphischen
Eingabemusters stellt die gewonnene segmentierte Richtungsattributdateneinheit nicht die erwartete
Dateneinheit dar. Demzufolge ist das bisherige Mustererkennungsverfahren
bezüglich der Genauigkeit der Extraktion der Mustermerkmale unzufr-iedenstellend.
Die geschilderten Probleme können mit der Erfindung erfolgreich gelöst werden. Im folgenden sind daher ein Verfahren
für die Erkennung von graphischen bzw. Zeichen-5 mustern sowie eine Vorrichtung zu seiner Durchführung
anhand der Fig. 2 bis 3B beschrieben.
Gemäß Fig. 2wird ein auf einer Fläche 11 dargestelltes
graphisches Muster, z.B. die Ziffer "2", mittels eines einen nicht dargestellten optischen Abtaster aufweisenden
Photoelement-Wandlers 12 optisch abgetastet und in elektrische Signale umgesetzt. Die Äusgangssignale dieses
Wandlers 12 werden abgetastet (sampled), quantisiert und in einem Analog/Digital- bzw. A/D-Wandler 14 in
Digitalsignale umgewandelt. Die dabei gewonnenen binären
Muster werden über eine Datensammelschiene 18 unter der Steuerung eines Mikroprozessors 20 in einem Musterspeicher
16 zwischengespeichert. Das Binärmuster wird in verbundene Bereiehskomponenten unterteilt. Dem Fachmann
sind verschiedene diesbezügliche Teilungsverfahren bekannt. Ein bekanntes Teilungsverfahren wird von Azriel
Rosenfeld und Avinash C. Kak in "Digital Picture Processing", Academic Press, Abschnitt 9.1.3. (1976), beschrieben.
Ein anderes Verfahren dieser Art wird von J.W. Butler u.a. in "Data Acquisition and Processing in
Biology and Medicine", Automatic Analysis of Chromosomes, Band 3, S. 261-275, Pergamon, Oxford (1963), beschrieben.
Die Koordinaten an den Punkten an rechter und linker Seite sowie an Ober- und Unterseite sowie eine von der
Unterteilung nach dem beschriebenen Verfahren resultierende Fläche jedes der verbundenen Bereiche werden berechnet.
Anschließend beginnt eine Umrißnachlauf- bzw. Grenzfolgeverarbeitung
an einem Punkt auf einer Kontur des unterteilten Binärmusters, wobei eine Reihe von Richtungskodes (Richtungsattributdaten) gebildet wird. Für dieses
Grenzfolgeverfahren (boundary following method) kann das
beispielsweise im Abschnitt 9.1.2 der oben genannten Veröffentlichung von Rosenfeld und Kak beschriebene Ver-
fahren angewandt werden. Die Richtungskodereihe wird in einem nicht dargestellten Arbeitsspeicher im Mikroprozessor
20 gespeichert. Sodann werden die Krümmungen an den betreffenden Punkten der Kontur berechnet, um eine
Reihe von Krümmungen (Krümmungsattributdaten) zu bilden. Die Krümmungsreihe wird dann im Arbeitsspeicher abgespeichert.
Sie wird (hierauf) einer Schwellenwertverarbeitung auf der Grundlage vorbestimmter Schwellenwerte
unterworfen, und die Konturlinie des Binärmusters wird zu einer Anzahl von KonturSegmenten (auch einfach
als "Segmente" bezeichnet) aufgelöst. In diesem Fall werden beispielsweise zwei Größen Θ1 und Θ2 für die
Schwellenwerte benutzt (Θ1 > 0 und Θ2 < 0). Wenn die Krümmungsdateneinheit a. der augenblicklich verarbeiteten
Segmente größer bleibt als Θ1, d.h. a > Θ1, wird
entschieden, daß die Konturlinie konvex ist. Im Fall von a. <^ Θ2 ist die Konturlinie konkav. Wenn die Krümmungsdateneinheit
a. den beiden genannten Bedingungen nicht genügt, wird entschieden, daß die Konturlinie
gerade ist. Auf diese Weise erfolgt der Segmentauflösungsprozess. Das Entscheidungsverfahren ist im Abschnitt
9.3.2 der genannten Veröffentlichung von Rosenfeld und Kak beschrieben.
Der Rechenvorgang zur Ableitung einer mittleren Krümmung der so gewonnenen Segmente, der endgültigen Richtung,
der Koordinaten eines Endpunkts usw. wird (dann) durchgeführt, und das Rechenergebnis wird über die
Datensammelschiene 18 zu einem Segmentspeicher 24 übertragen. Auf diese Weise werden die Merkmale des
Eingabemusters ausgezogen bzw. ausgewertet (extracted).
Bei der Ausführungsform der Erfindung wird das Eingabemuster auf die in Fig. 3A schematisch dargestellte Weise
als Kombination aus den Segmenten S1 bis S9 behandelt,
die sich durch die Aufteilung seiner Konturlinie ergeben.
Jedes Segment liefert eine Dateneinheit als Attributdaten (einheit), enthaltend die Richtungskodereihe, die
Krüitunungsreihe, Positionen auf den Koordinaten angebende
Positions- oder Lagendaten, Länge, Merkmale des Segments usw., und wird in Form von digital umgesetzten Daten
ausgedrückt. Jedes Eingabesegment wird mit der aus einer Anzahl von digital umgesetzten Attributdaten gebildeten
Dateneinheit in Übereinstimmung gebracht. Das durch die Segmentdaten digital ausgedrückte Eingabemuster kann z.B.
auf die in Tabelle 1 gezeigte Weise in Form einer Datentabelle nach Art einer Matrix modellmäßig erfaßt werden.
Krümmung | Tabelle 1 | Position | Charak teristik |
|
Segment-Nr. | a1 a2 a3 |
Richtung | C1 C2 C3 |
d.. ... d„ . . . d_ . . . |
1 2 3 |
b1 b2 b3 |
|||
N aN bN CN
Die in Matrixform in einer Tabelle zusammengefaßten Segmentdaten werden im Segmentspeicher 24 abgespeichert.
Ein Wörterbuch- oder Bezugspeicher 26 gemäß Fig. 2 enthält
die Segmentreihendaten vorabgespeichert die aus den einer Anzahl von Kategorien zugeordneten Attributdaten
der Segmente eines Bezugs- oder Wörterbuchmusters gebildet sind. Die Attributdaten des Bezugsmusters sind
(werden) aus einer Gruppe von digital umgesetzten numerischen
Daten gebildet, die - wie erwähnt - in Matrixform angeordnet sind. Die Bezugssegmentreihendaten enthalten
die Krümmungs-, die Richtungs-, die Lagen- oder Positions-«und die Attributdaten. Eine Einheit (item)
der Bezugsdaten wird durch eine Dateneinheit ausgedrückt, die eine Anzahl von Attributdaten enthält. In den Daten
für Krümmung, Richtung und Charakterisik sind die dem
oberen Grenzpegel entsprechenden sowie dem unteren Grenzpegel entsprechenden Daten zur Einstellung eines
für die Musteranpassung bzw. den -vergleich zu benutzenden Anpaßtoleranzbereich angeordnet. Diese Daten können
z.B. auf die in Tabelle 2 dargestellte Weise in Matrixform in einer Datentabelle angeordnet sein.
Segment-Nr. Krümmung Richtung Position Charak- Segmeht-
teristik art
U | L | U | L | U | L | D1 | P | |
-1 | A1a | A1b | B1a | B1b | Sa | Sb | S | # |
2 | A2a | A2b | B2a | B2b | Sa | Sb | S | |
3 | . A3a | A3b | Sa | Sb | Sa | Sb | ||
N \a ^Jb BNa BNb CNa CNb DN P
ü: oberer Grenzwert L: unterer Grenzwert
In den Bezugsdateneinheiten entsprechend einem Bezugsmuster geben die Krümmungsreihendaten die Krümmungen
von Konturliniensegmenten im Bezugsmuster an, einschließlich des oberen Grenzwerts A. (i = 1, 2, 3, ..., N)
ia
und des unteren Grenzwerts A., der Krümmung. Die Rieh-
tungsreihendaten stellen eine Richtung in einer vorgegebenen Position auf jedem der Kontursegmente des Bezugsmusters,
wie Endposition, dar und enthalten den oberen Grenzwert B. sowie den unteren Grenzwert B..
der Richtung. Die Positionsdaten zeigen eine Position oder Lage jedes Kontursegments des Bezugsmusters relativ
zum gesamten Bezugsmuster und enthalten die betreffenden oberen und unteren Grenzwerte C und C..
Die digital umgesetzten numerischen Daten als die Attributdaten
geben die Attribute der Kontursegmente des Bezugsmusters, wie einen konvexen Teil,
einen konkaven Teil und einen linearen Teil, an und werden im Bezugspeicher 26 gemäß Fig. 2 gespeichert,
nachdem sie entsprechend einem Datenumsetzsystem in numerische Daten D. umgesetzt worden sind. Dei Bezugsdateneinheit
enthält ferner die Segmenttyp- oder -artdaten p, #, *, ... entsprechend den KonturSegmenten.
Die Artdaten (type data) bezeichnen die Eigenschaften oder Charakteristika jedes Segments, wie Mischen (merging),
Fehlen oder Teilung bzw. Trennung, zwischen den Segmentdaten, um der Verifizierverarbeitung zum Vergleichen
des Eingabemusters mit jedem der im Bezugsspeicher 26 gespeicherten Bezugsmuster Flexibilität
zu verleihen.
Die Bezugsdateneinheit eines die Attributdatengruppen enthaltenden Bezugsmusters enthält zudem jede Verifizierstartsegmentpositionsdateneinheit
und eine Kategoriebezeichnung eines der Bezugsmuster, wie "2", Eine Anzahl
von Bezugsdateneinheiten mit einem solchen Format wird im Bezugsspeicher 26 (Fig. 2) abgespeichert.
Der Bezugsspeicher 26 ist über eine Daten(sammel)schiene
28 mit einem Musterverifizier- oder -anpaßteil 30 verbunden. Letzterer führt eine Verifizierung (Vergleich)
oder Anpassung des Eingabemusters in bezug auf eines der Bezugsmuster durch, um das Eingabemuster mittels eines
Vergleichs der aufgeteilten Eingabesegmente mit den Bezugssegmenten in 1:1-Entsprechung zu erkennen. Beim
Anpaßschritt des Anpaßteils 30 enthalten die Segmentreihendaten des Bezugsmusters die Artdaten, wie P, U, *
usw., gemäß Tabelle 2. Die Artdateneinheit P wird zur Bezeichnung der Verifizierung der Segmentattributdaten
so benutzt, daß die EingabemusterSegmente als zu erkennendes
Objekt (object under recognition) und die Bezugssegmente einzeln in 1:1-Entsprechung verglichen werden.
Zum Verifizieren des die Artdateneinheit P tragenden Bezugssegments in bezug auf das entsprechende Segment
des Eingabemusters im Anpaßteil 30 wird daher lediglieh
eines der Eingabemustersegmente mit einem Segment mit der Artdateneinheit P verglichen. Wenn in diesem
Fall eine der Attributdateneinheiten a., b., c. und d.
(i = 1, 2, 3, ..., N) des Eingabemustersegments außerhalb einer Toleranz des Bezugssegments liegt, wird die
Identität oder Ähnlichkeit des Eingabemusters mit dem Bezugsmuster zurückgewiesen.
Die Artdateneinheit § gemäß Tabelle 2 zeigt das Fehlen
des Bezugssegments zum Zeitpunkt der Verifizierung an.
Wenn daher die Verifizierung des Bezugssegments in bezug
auf die Artdateneinheit # zurückgewiesen (rejected) wird, wird die Identität oder Ähnlichkeit (Entsprechung) des
Eingabemusters mit dem Bezugsmuster nicht augenblicklich zurückgewiesen, vielmehr wird ihre Negation vorübergehend
verzögert, damit sie mit dem auf das bereits verglichene Bezugssegment folgenden Bezugssegment verglichen
werden kann.
Die Artdateneinheit * gemäß Tabelle 2 erlaubt das 5 Mischen (merging) des bei der Verifizierung benutzten
Bezugssegments mit mindestens einem, an das erstere
Segment anschließenden anderen Bezugssegment. Bei diesen Daten ist es somit möglich, eine Verifizierung eines im
Eingabemuster enthaltenen Segments gegen den Bezugssegmentteil anzuwenden, der in Folge eine Vielzahl von
Bezugssegmenten enthält. Wenn dabei die Ähnlichkeit des Eingabesegments mit dem Bezugssegment bestätigt wird,
wird entschieden, daß die Verifizierung zwischen beiden
Segmenten zumindest am Bezugssegmentteil erfolgreich war.
Der Verifizierprozess im Anpaßteil 30 des Mikroprozessors
20 ist im folgenden anhand der Fig. 4 bis 7 beschrieben. Das Eingabemuster, aus dem die Charakteristika auf diese
Weise ausgezogen werden, wird unter der Steuerung des Mikroprozessors 20 aus dem Segmentspeicher 24 ausgelesen
und über die Datenschiene 18 zum Anpaßteil 30 geliefert.
Die Konturlinie des Eingabemusters als das zu erkennende
Objekt wird im Charakteristik-Ausziehprozess in z.B. neun Segmente S1 - S9 unterteilt. In diesem Fall bestimmen
sich daher die Segmentdaten I in Matrixform des Eingabemusters entsprechend dem Inhalt der Tabelle
durch I= . έ , (a., b., c., d.).
1 — I 1 X 1 X
Für das Verfahren zur Unterteilung der Konturlinie des
Eingabemusters in neun Segmente im Charakteristik-Ausziehschritt verwendet die dargestellte Ausführungsform
ein Verfahren, bei dem Wechsel- oder Modulationspunkte bzw. Wendepunkte (inflection points) auf der Konturlinie,
an denen sich die Krümmungen ändern, erfaßt werden und die Konturlinie an diesen Punkten unterteilt
wird. In diesem Fall werden die mittleren Krümmungs daten
an den Segmenten S1 und S2 für die Krümmungsreihendaten
Ia = ξ . a. der Attributdaten, welche
- "ν?- Zf
die Segmentdaten des Eingabemusters bilden, verwendet. Die Richtungskodereihendaten Ib = · ff ., b. werden aus
Richtungsdaten gebildet, die von der Differenzierung des
letzten Endteils jedes Segments S1 - S9 resultieren. Die Koordinatendaten am Endpunkt jedes Segments oder
eine relative Positionsdateneinheit des speziellen Segments zum Gesamtmuster werden auf die Positionsdaten
9
IC = ■ Σ· .i C. angewandt.
IC = ■ Σ· .i C. angewandt.
Wenn das Eingabemuster zum Anpaßteil (matching section) 30 übertragen wird, beginnt dieser das im Bezugsspeicher
26 gespeicherte Bezugsmuster mit dem Eingabemuster zu vergleichen. Wenn beispielsweise das Bezugsmuster mit
den Konturliniensegmenten D1 - D9 gemäß Fig. 3B vom Bezugsspeicher
26 über die Datenschiene 28 zum Verifizierteil übertragen wird, werden die beiden Muster auf der
Grundlage der Segmentreihendaten (segment train data) miteinander verglichen. Beim Bezugsmuster entsprechend
der Ziffer "2" gemäß Fig. 3B werden die Artdateneinheit (type data) # dem Segment D4 und die Artdateneinheit *
dem Segment D8 zugewiesen.
Wenn die Verifizieroperation beginnt, wird die Verifizierstartposition
auf der Konturlinie im Muster auf die im Ablaufdiagramm von Fig. 4 dargestellte Weise bestimmt.
Die Attribute der Segmente beider Muster gemäß Fig. 3A und 3B werden nach Maßgabe der im Bezugsspeicher
26 gespeicherten Verifizierstartsegmentdaten entsprechend
dem Bezugsmuster von Fig. 3B abgesucht, und das Segment an der Verifizierstartposition wird erfaßt oder festgestellt.
Für diese Segmenterfassung werden die Segmente des Eingabemusters auf ihre durch ihre Attribute
gegebenen Charakteristika oder Merkmale aufeinanderfolgend und entgegen dem Uhrzeigersinn z.B. von dem in der
obersten Position des Zeichenmusters befindlichen Seg-
ment S1 des Eingabemusters aus geprüft. Wenn bei diesem
Prüfvorgang das Endpunktsegment S9 festgestellt wird,
wird dieses als Verifizierstartsegment benutzt. Ob das Segment S9 das Endpunktsegment ist oder nicht, wird auf
der Grundlage von Daten, wie Winkelunterschied Δ θ zwischen der Endrichtung Θ1 des vorhergehenden Segments
S1 und der Endrichtung Θ9 des Segments S9, Segmentlänge,
mittlere Krümmung usw., entschieden. Insbesondere bei einem Segment, das einen Winkelunterschied Δ θ von
mehr als 180° und eine vergleichsweise kleine Segmentlänge besitzt, kann ohne weiteres entschieden oder festgestellt
werden, daß dieses das Endpunktsegment darstellt.
Wenn das Segment S9 des Eingabemusters als Endpunktsegment gewählt wird, werden die Attributdaten der Segmente
beider Muster nach Fig. 3A und 3B aufeinanderfolgend im Uhrzeigersinn von der Position des Segments S9 aus
erfaßt (performed). Zunächst vergleicht der Anpaßteil 30 die digital umgesetzten numerischen Daten des Segments
D1 des Endpunktsegments S9 des Eingabemusters nach Fig. 3A mit denen des Segments D1 des Bezugsmusters.
Wenn als Ergebnis des Vergleichs der die Attributdaten bildenden digital umgesetzten numerischen Daten diejenigen
des Eingabesegments S9 mit denen des Bezugssegments D1 innerhalb eines speziell für das Bezugssegment D1 gesetzten Toleranzbereichs koinzidieren,
wird das Bezugssegment im Uhrzeigersinn um 1 (ein Segment) gedreht, und es wird entsprechend dem Ablaufdiagramm von
Fig. 4 geprüft, ob das Bezugssegment D2 die Artdateneinheit P, #oder * aufweist. Da beim Bezugsmuster nach
Fig. 3B der nächsten Bezugsdateneinheit D2 die Artdateneinheit P hinzugefügt ist, schreitet die Verifizieroperation
auf die durch den Pfeil 40 in Fig. 4 dargestellte Weise fort. Sodann wird gemäß Fig. 5 die Ver-
gleichsoperation zwischen den numerischen Daten des Eingabesegments S1 und denen des Bezugssegments D2 auf
oder für die Krümmungsreihendaten, die Richtungsdaten und die Positionsdaten in dieser Reihenfolge ausgeführt.
Falls bei diesem Vergleich eine der Datenkomponenten nicht mit dem Bezugssegment koinzidiert, wird sie als
Anpaßfehler in einem Verfahrensablauf auf die durch den Pfeil 42 in Fig. 4 bezeichnete Weise behandelt. Wenn
beim Vergleich Koinzidenz der Eingabesegmente S1 und D2 festgestellt wird, wird das Bezugssegment auf die
durch den Pfeil 44 in Fig. 4 angegebene Weise über den Verfahrensablauf verschoben. Sodann wird, wie im vorherigen
Fall, ein Vergleich zwischen den numerischen Attributdaten des folgenden Eingabesegments S2 und dem
Bezugssegment D3 durchgeführt.
Wenn das Eingabesegment S3 nach Fig. 3A mit dem Bezugssegment D4 nach Fig. 3B verglichen wird, weist letzteres
die Artdateneinheit # auf, und die Verifizieroperation
wird daher auf die durch die Pfeile 46 und 48 in Fig. 4 angegebene Weise weitergeführt (advanced). Demzufolge
wird dasselbe Eingabesegment S3 mit dem auf das Bezugssegment D4 folgenden Bezugssegment D5 in dem durch den
Pfeil 40 in Fig. 4 angegebenen Ablauf verglichen. Als Ergebnis wird die Koinzidenz zwischen beiden Segmenten
ermöglicht.
Wie im beschriebenen Fall schließt der Anpaßteil 30 den Vergleich zwischen dem Eingabesegment S5 und dem Bezugssegment
D7 ab, wobei Anpassung bzw. Übereinstimmung zwischen beiden besteht. Hierauf wird der Verifiziervorgang
für Eingabesegment S6 und Bezugssegment D8 ausgeführt. Da in diesem Fall dem Bezugssegment D8 die Artdateneinheit
*, die das Mischen (merger) mit einem anderen Segment erlaubt, zugeordnet ist, läuft der Verifi-
zierprozess im Anpaßteil 30 entsprechend dem Pfeil 52 in Fig. 4 ab. Das Segment D8 wird aufeinanderfolgend mit
einem Einzelsegment S6 des Eingabemusters, den gemischten Segmenten S6 und S7 sowie den gemischten Segmenten
S6, S7 und S8 verglichen (vgl. Ablaufdiagramm von Fig. 6).
Gemäß Fig. 6 wird das Bezugssegment D8 zunächst mit dem
Einzelsegment S6 des Eingabemusters verglichen. In diesem Fall besitzt eine Rücklauffreigabezahl (BEN), die bei
nicht erfolgter Verifizierung einen Rücklauf zu einem Zustand der gemischten Segmente zu einem Zeitpunkt erlaubt, zu dem die Verifizierung erfolgreich war, die
Größe Null. Der Grund hierfür besteht darin, daß die Segmente des Eingabemusters noch nicht gemischt sind
und das Einzelsegment S6 des Eingabemusters mit dem Bezugssegment D8 verglichen wird. Der Vergleich des
Segments S6 des Eingabemusters nach Fig. 3A mit dem
Bezugssegment D8 nach Fig. 3B erfolgt bezüglich der Krümmung, der Richtung und der Positionsdaten in dieser
Reihenfolge/mit dem Ergebnis, daß die Anpassung (matching) auf die durch den Pfeil 54 in Fig. 6 angegebene
Weise erfolgreich abläuft. Da sodann das Mischen des Eingabesegments S6 mit dem ersterem nachfolgend
angeordneten Eingabesegment S7 zugelassen wird, werden die Segmente S6 und S7 mit einem zuerst gemischten Segment
gemischt bzw. zusammengeführt. Die Zahl BEN des ersten gemischten Segments beträgt 1. Die Verifizierung
für das Bezugssegment D8 wird auf die durch den Pfeil
56 angegebene Weise längs des Verfahrensablaufs zurückgeführt, und dieses Segment wird mit dem ersten gemischten
(merged) Segment bezüglich Krümmung, Richtung und Positionsdaten verglichen. In diesem Fall ist die Anpassung
oder Übereinstimmung (matching) zwischen beiden Segmenten ebenfalls erfolgreich,und daher wird das Eingabesegment
S8 dem ersten gemischten Segment hinzugefügt,
um ein zweites, aus den Eingabesegmenten S6, S7 und S8
bestehendes gemischtes Segment zu bilden.
Der Vergleich des zweiten Mischsegments (merged segment)
mit dem Bezugssegment wird im numerischen Datenvergleichsprozess für z.B. die Krümmungsdaten zurückgewiesen
(rejected), und es wird ein Anpaßfehler in dem durch den Pfeil 58 in Fig. 6 angegebenen Verfahrensablauf
festgestellt. Da in diesem Fall BEN ^ O gilt, läuft
die Operation im Verifizierteil 30 (Fig. 2) in Richtung des Pfeils 60 gemäß Fig. 6 ab. Das letzte hinzugefügte
Segment 68 wird vom zweiten Mischsegment entfernt, das keine Anpassung oder Übereinstimmung an das bzw. mit
dem Bezugssegment D8 zeigte. Insbesondere wird das letzte hinzuaddierte Eingabesegment vom gemischten,
keine Anpassung zeigenden Eingabesegment subtrahiert, und es erfolgt die Rückkehr auf das gemischte Eingabesegment,
bei dem schließlich die Anpassung erfolgreich ist, oder auf das erste, aus den Eingabesegmenten S6 und
S7 bestehende gemischte Eingabesegment. Als Ergebnis werden die beiden■im gemischten Eingabesegment enthaltenen
Segmente S6 und S7 mit dem Bezugssegment D8 verglichen, so daß eine Anpassung erfolgreich ausfällt. Sodann kehrt der Verifizierprozess zum vorgenannten Schritt
zurück, bei dem gemäß Fig. 5 das Eingabesegment S8 mit dem Bezugssegment D9 verglichen wird, so daß die Anpassung
erfolgreich ist. Auf diese Weise schließt der Verifizierteil 30 nach Fig. 2 den Vergleich des Eingabemusters
gemäß Fig. 3A mit dem Bezugsmuster gemäß Fig. 3B ab, und er liefert ein das Ergebnis der Mustererkennung
angebendes Kategoriesignal 72 zum nachgeschalteten Ausgabeteil 70, bzw. ein Signal für die Erkennung, daß das
Eingabemuster die Ziffer "2" ist.
Falls andererseits das Eingabemuster zu keinem der im Bezugsspeicher 26 vorabgespeicherten Bezugsmuster über-
einstiiranung zeigt, wird dieses Eingabemuster als nicht
erkennbar vom Anpaßteil 30 zurückgewiesen. Wenn in diesem Fall die durch Staub o.dgl. hervorgerufenen Störmüster
zu den zurückgewiesenen Eingabemustern tfinzuaddiert
und letztere aus einer Anzahl getrennter Blöcke gebildet sind, wird der kleinste dieser Blöcke als Störmuster
bestimmt und beseitigt. Sodann kehrt die Verifizieroperation
im Anpaßteil 30 längs der durch den Pfeil 62 in Fig. 4 angegebenen Strecke zum Operations-Startschritt
zurück. Der Anpaßteil 30 beginnt hierauf eTneut mit dem Verifizierprozess.
Beim Verfahren und bei der Vorrichtung gemäß dear Erfindung
wird eine Konturlinie des Eingabemusters erfaßt und nach einem vorbestimmten Prozess in eine Anzahl von
Segmenten unterteilt. Diese Eingabesegmente werden in digital umgesetzte numerische Attributdaten umgewandelt,
Welche Richtungsreihen-, Krümmungsreihen-, Posiitions- und Charakteristikadaten enthalten. Die numerischen
Öaten werden für jedes Segment fortlaufend mit den numerischen Attributdaten der Bezugsmuster verglichen.
Für die Verifizierung stehen somit genügend Daten zur
Verfügung, wodurch die Genauigkeit der Mustererkennung und die Erfolgsmöglichkeit der Mustererkennung verbessert
werden. Erfindungsgemäß kann zudem sicher (stably)
eine Vielfalt von Zeichen erkannt werden, die handschriftliche Zeichen enthalten.
Bei der Aufteilung einer Konturlinie des Eingabemusters
in eine Anzahl von Segmenten erfolgt die Segmentierung nicht in feinen Schritten, sondern vielmehr in groben
Schritten im Vergleich zu der nach dem Stand der Technik für jedes Bildelement vorgenommenen Segmentierung.
Der Aufbau der Zeichen- oder Mustererkennungsvorrichtuhg
ist daher einfacher als bei der bisherigen Vorrich-
tung, so daß eine Datenverarbeitung mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht wird.
Fig. 7 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mustererkennungsvorrichtung, wobei
den Teilen von Fig. 2 entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet sind. Ein Mikroprozessor
82 ist an einen Anpaßteil 84 mit einem Verifizier startpositions-Bestimmungsteil (Startsegment-Bestimmer
oder -Verfolger) 86 und einem Bezugsanpaßteil 88 angeschlossen. Ein auf einer Fläche 90 dargestelltes
und gemäß Fig. 8A teilweise modifiziertes Eingabezeichen
wird als das zu erkennende Objekt der Mustererkennungsvorrichtung nach Fig. 7 eingegeben. Im Bezugsspeicher
26 ist ein in Fig. 8B dargestelltes Bezugsmuster gespeichert. Es sei nun angenommen, daß dann, wenn das
Eingabemuster gemäß Fig. 8A dem Startsegment-Bestimmer 86 des Anpaßteils 84 Eingegeben wird, das Bezugsmuster
nach Fig. 8B vom Bezugsspeicher 26 zum Bestimmer 86 übertragen wird. Wie im vorher beschriebenen Fall wird
eine Konturlinie des Eingabemusters nach Fig. 8A in eine Anzahl von Segmenten T1 - T13 unterteilt bzw. aufgelöst.
Eine Konturlinie des Bezugsmusters nach Fig. 8B wird ebenfalls in eine Anzahl von Segmenten El - E13 aufgeteilt.
Beide Segmente sind durch digital umgesetzte, numerische Attributdaten ausgedrückt, welche - wie bei
der vorher beschriebenen Ausführungsform - Krümmungen, Richtungen, Positionen bzw. Lagen und Charakteristika
enthalten.
Beim Vergleich des Eingabemusters nach Fig. 8A mit dem Bezugsmuster gemäß Fig. 8B verifiziert der Startsegment-Bestimmer
86 zunächst eine Bezugsverifizier-Startposition, die vorherbestimmt und mit dem Bezugsmuster nach Fig. 8B
korrespondierend ausgelegt ist, und er sucht sodann ein
Segment des Eingabemusters, welches den Verifizier-Startpositionsdaten
in einer vorbestimmten Richtung entspricht. Bei der dargestellten Ausführungsform wird
eine erste Dateneinheit vorbereitet, die angibt, daß im Bezugsmuster nach Fig. 8B die Bezugsverifizier-Startposition
an einem obersten Segment E1 im Muster liegt; die Suche erfolgt dann entgegen dem Uhrzeigersinn
längs einer Musterkonturlinie. Außerdem werden zweite Daten(einheiten) vorbereitet, die angeben, daß die
Verifizier-Startposition an einem Segment liegt, das
vorbestimmte Attributdaten mit Kenndaten eines Endpunkts und einer großen Krümmung enthält. Auf diese
Weise wird ein dem Segment E1 des Bezugsmusters nach Fig. 8b entsprechendes Segment T1 des Eingabemusters
gemäß Fig. 8A durch den Startsegment-Bestimmer 86 ausgezogen.
Der Bestimmer 86 bestimmt sodann auf der Grundlage der digital umgesetzten numerischen Attributdaten
des Segments T1, ob das Segment T1 den zweiten Daten
entspricht oder nicht. Da in diesem Fall das Segment T1 gemäß Fig. 8A vom Bezugssegment E1 verschiedene Richtungsattributdaten
zeigt, entspricht (genügt) das Segment T1 nicht den zweiten Daten, und es wird somit
zurückgewiesen. Der Bestimmer 86 prüft daher die durch ein Suchkennzeichen vorgegebene Suchrichtung und sucht
die Segmente des Eingabemusters in der Richtung nach Maßgabe eines durch einen Pfeil 100 im Ablaufdiagramm
gemäß Fig. 9 angegebenen Verfahrensablaufs ab. Das Eingabemuster
wird fortlaufend entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung der Segmente Ti, T13, T12, ... abgesucht,
und der Vergleich dieser Segmente wird fortlaufend vom Bezugssegment E1 aus nach Maßgabe einer Richtung eines
Verifizierverfahrensablaufs gemäß Fig. 9 wiederholt.
Wenn das Segment T10 (Fig. 8A) mit dem Bezugssegment E1 (Fig. 8B) verglichen wird, entspricht ersteres den
zweiten Daten. Der Startsegment-Bestimmer 86 erfaßt
32383οο
mithin das Segment T10 als Verifizier-Startsegment. Auf
diese Weise wird für das Bezugsmuster nach Fig. 8B das Verifizier-Startsegment des Eingabemusters bestimmt,
dessen grundsätzliches Muster mit dem des Bezugsmusters nach Fig. 8B übereinstimmt, dessen teilweise Formabweichung
gegenüber dem Bezugsmuster jedoch ziemlich groß ist. Wenn das Verifizier-Startsegment nicht erfaßt
wird, obgleich alle Eingabesegmente des Eingabemusters für das Bezugssegment E1 abgesucht werden (worden sind),
spricht der Mikroprozessor 82 auf den Startsegment-Bestimmer 86 an, um zu entscheiden , daß die Verifizierung
des Eingabemusters mit dem Bezugsmuster nicht möglich ist. Er ruft sodann ein anderes Bezugsmuster aus
dem Bezugsspeicher 26 ab und liefert es zum Bestimmer 86, worauf auf vorher beschriebene Weise die Suchoperation
für das Startsegment durchgeführt wird. Die auf die Erfassung des Verifizier-Startsegments im Eingabemuster
folgende Operation ist ähnlich wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform und braucht daher
nicht im einzelnen erläutert zu werden.
Auch wenn das Eingabemuster gegenüber dem Bezugsmuster teilweise modifiziert bzw. abgewandelt ist, kann bei der
beschriebenen Ausführungsform das Verifizier-Startsegment
vergleichsweise einfach erfaßt werden, weil die Grundstrukturen beider Muster einander gleich sind. Mit dieser
Ausführungsform kann somit die Wahrscheinlichkeit für Fehlerkennungen des Eingabemusters herabgesetzt
werden, ohne den Verifizier-Algorithmus zu komplizieren,
wodurch die Zeichen- oder Mustererkennung verbessert wird.
Obgleich die Erfindung vorstehend in speziellenAusführungsformen dargestellt und beschrieben ist, sind dem
5 Fachmann innerhalb des Erfindungsrahmens selbstverständ-
lieh verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich.
Beispielsweise wird bei den beschriebenen Ausführungsformen zum Mischen oder Zusammenführen (merging ) der
Segmente des Eingabemusters ein spezifisches Segment nach Maßgabe der Artdaten fortlaufend mit den anschließenden
Eingabesegmenten gemischt oder zusammengeführt; das Segmentmischverfahren ist jedoch innerhalb
des Erfindungsrahmens verschiedenen Abwandlungen zugänglich. 10
Leerseite
Claims (10)
- .[.'.'.:■' I1JO.::. 32383Ό0Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel& Meinig PatentanwälteEuropean Paten! Attorneys Zugelassene Vertrete' vor den Europäischen PatentamtDr ρπιί G Henkel München Dip! -Ing J Pfenning Berlin Dt rer r.at L Feuer Mönchen Dip! -Ing W Harve1 München Dipl -Phys K H Meinig Beriin Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha Dr ing A Butenschor, BerlinKawasaki, Japan Mohlstraße37D-8000 München 80Tel 089/982085-87 Tete> 0529802 hnki ei Telegia'T'.nie ellipsoidEKU-57P4O6-3Verfahren und Vorrichtung zur Muster- oder ZeichenerkennungPatentansprücheVerfahren zur Erkennung (Identifizierung) eines ein handschriftliches Zeichen enthaltenden Eingabemusters als eines aus einer Anzahl von Bezugsmustern auf der Grundlage von Informationen, die aus der optisch abgegriffenen Kontur des Eingabemusters ausgezogen (gewonnen) wurden, dadurch gekennzeichnet, daß 1. eine Konurlinie des Eingabemusters erfaßt und in eine Anzahl von Konturliniensegmenten (S1 - S9, T1 - T13) unterteilt (aufgelöst) wird, daß 2. vorbestimmte Arten von Attributinformationen aus jedem der Eingabekonturliniensegmente (S1 - S9, T1 - T13) ausgezogen werden, um die Attributinformationen in digital umgesetzte numerische Daten umzuwandeln, und die numerischen Daten als erste Dateneinheiten, die jeweils den Eingabekonturliniensegmenten (S1 - S9, T1 - T13) entsprechen, in einer ersten Speichereinheit (24) gespeichert werden, wobei jede dieser ersten Dateneinheiten jeweils einem betreffendenKonturliniensegment (S1 - S9, T1 - T13) entspricht und eine Anzahl von numerischen Attributdaten enthält, daß 3. die ersten Dateneinheiten einem Muster-Anpaßteil (30/ 88) zugeführt werden und eines der im voraus in einer zweiten Speichereinheit (26) gespeicherten Bezugsmuster in den Anpaßteil (30, 88) eingegeben wird, wobei jedes Bezugsmuster jeweils eine Anzahl von Bezugskonturliniensegmenten (D1 - D9, E1 - E13) aufweist, die von einer Aufteilung einer Konturlinie jedes (betreffenden) Bezugsmusters herrühren und die in zweite Dateneinheiten umgesetzt werden, welche jeweils den betreffenden Bezugskonturliniensegmenten (D1 - D9, E1 - E13) entsprechen und jeweils eine Anzahl von in der zweiten Speichereinheit (26) gespeicherten numerischen Attributinformationen enthalten, und daß 4. mindestens eine der ersten Dateneinheiten numerisch mit mindestens einer der zweiten Dateneinheiten verglichen wird, um das Eingabemuster in bezug auf das Bezugsmuster im Hinblick auf Identität ihrer Konturliniensegmente zu verifizieren.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten (Verfahrens-)Schritt 5. Krümmungen an einer Vielzahl von Punkten auf einer erfaßten Konturlinie des Eingabemusters berechnet und die Modulations- oder Wechselpunkte bzw. Wendepunkte,an denen sich die Krümmungen ändern, erfaßt bzw. bestimmt werden und 6. die erfaßte Konturlinie an den Modulations- oder Wechselpunkten bzw. Wendepunkten in mehrere Konturliniensegmente (S1 - S9, T1 - T13) unterteilt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Attributinformation Richtungs-, Durchschnittskrümmungs- und Positions- oder Lageninformationen für jedes der Eingabekonturliniensegmente (S1 - S9, TT - T13) sowie jedes der Bezugskonturliniensegmente (DI - D9, T1 - T13) enthält und daß die genannten Informationen in digitalumgesetzte numerische Daten umgewandelt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Schritt weiterhin 7. konfigurative oder figürliche Merkmale jedes der Konturliniensegmente, wie eine konvexe, konkave oder angenähert lineare Konfiguration, auf der Grundlage der im fünften Schritt gewonnenen Krümmungen erfaßt bzw. bestimmt werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Attributinformation Informationen für Richtung, mittlere Krümmung und Position bzw. Lage für jedes Eingabekonturliniensegment (S1 - S9, T1 - T13) und jedes Bezugskonturliniensegment (D1 - D9, E1- E13) enthält und daß die genannten Informationen in digital umgesetzte numerische Daten umgewandelt werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im vierten Schritt 8. ein Konturliniensegment (S9, T1O) als Verifizier-Startteil auf der Grundlage der verschiedenen Konturliniensegmente (S1 - S9, T1 - T13) des Eingabemusters und des einen Bezugsmusters bestimmt wird und 9. die erste Dateneinheit eines der Eingabekonturliniensegmente (S1 - S9, Tl - ΊΊ3) des Eingabemusters mit der zweiten Dateneinheit eines der Bezugskonturliniensegmente (D1 - D9, E1 - E13) des einen Bezugsmusters verglichen wird und dann, wenn eine Ähnlichkeit oder Übereinstimmung zwischen ersten und zweiten Dateneinheiten vorliegt, eine ähnliche Vergleichsoperation zwischen folgenden Konturliniensegmenten beider Muster in einer vorbestimmten Laufrichtung längs der Konturlinie durchgeführt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im neunten Schritt ein übergang der Verarbeitung auf eine Vergleichsverarbeitung zwischen den weiteren, folgenden Konturliniensegmenten beider Muster unabhängig vom Ergebnis des Vergleichs zwischen den folgenden Konturliniensegmenten des Eingabemusters und des einen Bezugsmusters erfolgt, wenn das folgende Konturliniensegment des Bezugsmusters eine vorbestimmte Art (Typ) des Konturliniensegments ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im neunten Schritt eine Anzahl von Eingabekonturliniensegmenten, die das folgende Konturliniensegment des Eingabemusters enthalten, zur Gewinnung einer gemischten (merged) Segmentstruktur gemischt bzw. zusammengeführt (merged) werden und die gemischte Segmentstruktur mit dem (nach)folgenden Konturliniensegment des einen Bezugsmusters verglichen wird, wenn dessen folgendes Konturliniensegment einer vorbestimmten Art des Konturliniensegments entspricht.
- 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im achten Schritt ein Konturliniensegment, das eine Dateneinheit entsprechend der Dateneinheit eines vorbestimmten Verifizier-Startkonturliniensegments der Bezugskonturliniensegmente (E1 - E13) aufweist, aus der Anzahl von Konturliniensegmenten (T1 - T13) des Eingabemusters gewählt wird, um das Verifizier-Startsegment (TIO) in den Eingabekonturliniensegmenten zu definieren.
- 10. Vorrichtung zur Erkennung (Identifizierung) eines ein handschriftliches Zeichen enthaltenden Eingabemusters als eines aus einer Anzahl von Bezugsmustern auf der Grundlage von Informationen, die aus der optisch abgegriffenen Kontur des Eingabemusters ausgezogen wurden, gekennzeichnet durch eine erste Speichereinheit (26) zurSpeicherung einer Anzahl von Bezugsmustern mit jeweils einer Vielzahl von Konturliniensegmenten (D1 - D9, E1 .E13), die von einer Konturlinie des Bezugsmusters herrühren und die jeweils durch eine Dateneinheit mit einer Anzahl digital umgesetzter numerischer Daten ausgedrückt sind, durch eine Eingabeeinheit (12, 14) zum optischen Abgreifen des Eingabemusters und zur Umwandlung des abgegriffenen Eingabemusters in ein elektrisches Signal, durch eine an die Eingabeeinheit (12, 14) angeschlossene arithmetische bzw. Recheneinheit (20) zur Erfassung einer Konturlinie des Eingabemusters, zur Unterteilung der Konturlinie des Eingabemusters in eine Anzahl von Eingabekonturliniensegmenten (St - S9, TI - T13), zum Ausziehen vorbestimmter Arten von Attributinformationen aus jedem der Eingabekonturliniensegmente (S1 - S9, T1 - Ti 3) und zum Umsetzen der Attributinformation(en) des Eingabemusters in digital umgesetzte numerische Daten zwecks Bildung einer einzigen Dateneinheit für jedes Eingabekonturliniensegment, durch eine mit der Eingabeeinheit (12, 14) und der Recheneinheit (20) verbundene zweite Speichereinheit (24) zur Speicherung der Dateneinheiten des Eingabemusters, um die Dateneinheiten des Eingabemusters in Übereinstimmung mit den (betreffenden) Konturliniensegmenten zu bringen, und durch eine mit der ersten Speichereinheit (26) und der zweiten Speichereinheit (24) verbundene Verifiziereinheit (30, 88) zur Abnahme des abgegriffenen Eingabemusters und des einen Bezugsmusters und zum Vergleichen mindestens einer Dateneinheit, die eines der Eingabekonturliniensegmente des Eingabemusters angibt, mit mindestens einer Dateneinheit, die eines der Bezugskonturliniensegmente des einen Bezugsmusters darstellt, um das Eingabemuster in bezug auf das eine Bezugsmuster im Hinblick auf Identität ihrer Konturliniensegmente zu verifizieren.
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