DE3237992A1 - Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von rohmehl, insbesondere zementrohmehl, pulverisiertem kalkstein, aluminiumhydrat o.ae. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von rohmehl, insbesondere zementrohmehl, pulverisiertem kalkstein, aluminiumhydrat o.ae.

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DE3237992A1
DE3237992A1 DE19823237992 DE3237992A DE3237992A1 DE 3237992 A1 DE3237992 A1 DE 3237992A1 DE 19823237992 DE19823237992 DE 19823237992 DE 3237992 A DE3237992 A DE 3237992A DE 3237992 A1 DE3237992 A1 DE 3237992A1
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Darius A. Orland Park Ill. Wadia
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Description

PATENTANWALTSBÜRO —
REGISTERED lU-PRt-SF.NTATlVES HIiFClKI-TIII- ItUKOPIiAN PATENT OHICl:
■rATIJNTANWÄLTE
Herrn K.·A. KÜHNEN*, dipl.-ing
Darius A. Wadia W. LUpERSCHMIDT**, dr.. dipl.-chem.
P.-A. WACKER*, DIPL.-ING.. DIPL.-WIRTSCH.-ING.
Orland Park, 111.
V.St.A. 16 WA09 Ol 2/ze
Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Rohmehl, insbesondere Zementrohmehl, pulverisiertem Kalkstein, Aluminiumhydrat o.a.
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Verfahren und Vorrichtungen zur Verbesserung des Ausstoßes und des thermischen Wirkungsgrades von Verbrennungs-Drehrohröfen mit oberhalb der Drehrohrofen aufgehängten Fliehkraftabscheider-Vorwärmsystemen. ) Insbesondere richtet sich das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung auf die Vorwärmung von trockenem Rohmehl vor dem Einleiten in die erste:Stufe eines aus mehreren Stufen bestehenden Fliehkraftabscheider-Vorwärmsystems.
Drehrohrofen, die mit oberhalb des Drehrohrofens aufgehängten Fliehkraftabscheider- bzw. Zyklon-Vorwärmsystemen ausgestattet sind, haben eine beträchtliche Popularität erlangt, seit sie in den frühen fünfziger Jahren eingeführt worden sind. Das vier Stufen aufweisende Standardzyklon-Vorwärmsystem ist bei weitem das populärste Vorwärmsystem. Nur einige lediglich eine oder zwei Stufen aufweisende Zyklon-Vorwärmsysteme werden noch benutzt, da sie einen schlechteren thermischen Wirkungsgrad und eine geringere Ofenproduktivität aufweisen.
Die herausstehenden Vorteile von Zyklon-Vorwärmsystemen sind der niedrige Brennstoffverbrauch, das NichtVorhandensein von sich bewegenden Teilen, mit Ausnahme des Vorwärmgebläses, und
O t.370 OBERURSEI.·· DÜRO 8050 WEISING* ZWEIGBÜRO 6390 PASSAU
3ENSTRASSE 10 SCHNEGGSTRASSE 3-5 ' LUDWIGSTRASSE 2
06171/S6649 TEL. 08161/62091 TEL. 0851/36616
EX 4 186343 rp.il el TELEX 526517 paw.t d
~.'?J ORIGINAL
die hohe Produktionskapazität des Drehrohrofens, ausgedrückt in Tonnen Klinker pro Kubikmeter Ofenvolumen.
Bei einem üblichen Zyklon-Vorwärmsystem fließen die heißen Gase, die den Drehrohrofen verlassen, vom Grund bis zum obersten Bereich der vier Zyklon-Vorwärmstufen, während das Rohmehl vom obersten Bereich zum Boden in einer Richtung entgegengesetzt zum Gas durchfließt. Daher gibt es in einem Zyklon-Vorwärmsystem sowohl Gegenstrom- als auch Gleichstrombewegungen des Gases und des Rohmaterials. Der Wirkungsgrad der Wärmeübertragung ist sehr hoch und die Temperaturdifferenz des Rohmaterials und des Gases nach der Wärmeübertragung in jeder einzelnen der Zyklon-Vorwärmstufen 1, 2 und 3 ist nur ungefähr 30°C. Die Zeit, die das Rohmaterial zum Durchlaufen durch das Zyklon-Vorwärmsystem benötigt, liegt gut unterhalb von 30 Sekunden und selbst in dieser kurzen Zeitspanne kann bis zu 40 Prozent Kohlenstoffentziehung aus dem Rohmehl erreicht werden.
Als v/eiterer Entwicklungsschritt in Richtung auf eine verbesserte Produktivität von Zyklon-Vorwärmsystemen, sind zweite Öfen/Vorbrenneinrichtungen zwischen der dritten und vierten Zyklon-Vorwärmstuife eingeführt worden, wodurch das zugeführte Rohmehl im wesentlichen dekarbonisiert worden ist, bis zu einem Maß von 90% Kohlenstoffentziehung.
Als Ergebnis davon wurde die Ausstoßleistung des Drehrohrofens in Tonnen pro Kubikmeter Ofenvolumen beträchtlich verbessert und es ist möglich, den Durchsatz für einen Ofen eines gegebenen Durchmessers im Vergleich zu einem Zyklon-Vorwärmsystem ohne Vorbrenneinrichtung praktisch zu verdoppeln.
Derzeitige Öfen mit Vorbrerineinrichtungen können Ausstoß-Leistungen von über 7.000 Tonnen pro Tag erreichen. Neben vollständigen Neuinstallationen können Vorbrenneinrichtungen auch für bestehende Zyklon-Vorwärmsysteme in Verbindung mit Drehrohrofen vorgesehen werden, um eine beträchtliche Ver-
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^ AA
bepserung der Ofenkapazität zu erreichen. Der Brennstoffverbrauch (netto kcal/kg Klinker bzw, kJ/kg Klinker) für die Zyklon-Vorwärmsysteme in Verbindung mit einem Drehrohrofen mit oder ohne einem Vorbrenner ist im wesentlichen gleich. Die Temperatur des Rohmehls, das das Zyklon-Vorwärmsystem mit oder ohne Vorwärmeinrichtung verläßt, wird üblicherweise auf ungefähr 83o C gehalten, da bei höheren Temperaturen eine verstärkte Neigung zum Aufbauen von Verkrustungen in der vierten Stufe des Zyklon-Vorwärmsystems und seinem Abführröhr auftritt.
Um die Bildung von derartigen Verkrustungen auch zu minimieren, ist es erforderlich, den Alkali-, Chlorid- und Sulfatanteil des Rohmehles innerhalb erlaubter Grenzen zu halten. In praktischen Anwendungsfällen, bei denen die Alkalianteile und andere Anteile geringfügig höher liegen oder in denen niedriger Alkali zement gefordert wird, wird ein Teil des Abgasstromes des Ofens kontinuierlich vor seinem Eintritt in das Zyklon-Vorwärmsystem ausgebracht.
Ein derartiges Bypass-System dient zur Vermeidung von unerwünschten Bildungen von Alkalibestandteilen und anderen Bestandteilen, die durch das innere und äußere Umwälzen der Gase im Zyklon-Vorwärmsystem verursacht werden. Notwendigerweise ist jedoch der Brennstoffverbrauch höher, wenn Abgase teilweise abgelassen werden.
Typischerweise beträgt die Temperatur der Abgase der ersten Zyklon-Vorwärmstufe des Zyklon-Vorwärmsystems mit oder ohne Vorbrenneinrichtung ungefährt 330 C. Bei manchen Zementherstellungsanlagen wird der Wärmeinhalt der Abgase zum Trocknen der Rohmaterialien vor oder während des Mahlens verwendet. Die Handhabung von großen Volumina staubbeladener Abgase niedriger Temperatur ist jedoch nicht sehr praktisch. Weiterhin laufen Mahlwerke für Rohmaterialien nicht kontinuierlich rund um die Uhr und daher ist die Verwendung von Abgaswärme nur zwischenzeitlich möglich.
BAD ORIGiMAL
1 Obwohl das Vorsehen einer fünften Zyklon-Vorwärmstufe eine niedrigere Abgastemperatur und eine verbesserte Brennstoffausnutzung ermöglichen würde, werden derartige zusätzliche Zyklon-Vorwärmstufen nicht als vorteilhaft angesehen, da das Erfordernis zusätzlicher Energieversorgung eines Vorwärmgebläses für eine derartige Stufe entsteht.
Auch elektrostatische Niederschlagsapparate werden üblicherweise zum Sammeln von Staub vor dem Ableiten der Abgase von dem Zyklon-Vorwärmsystem verwendet. Da sich die relativ trockenen Abgase auf einem Temperaturniveau von über 300 C befinden, ist es übliche Praxis, einen Konditionierturm zum Kühlen und Befeuchten der Abgase vorzusehen, bevor diese durch den elektrostatischen Nieder-Schlagsapparat hindurchgeleitet werden. Auf diese Art und Weise wird der Staubsammelwirkungsgrad beträchtlich verbessert und es ist möglich, kleinere elektrostatische Niederschlagsapparate zu verwenden.
Während der letzten Jahre ist eine Zahl von Versuchen zur Verbesserung der Abgabekapazität von Drehrohrofen für die Zementherstellung ausgedrückt in Tonnen pro Zement-Klinker vorgeschlagen worden, wobei auch der thermische Wirkungsgrad des Ofens verbessert werden soll. Beispiele für bekannte Methoden und Vorrichtungen zur Herstellung von Zement sind aus den US-PSen 32 12 764, 32 35 239, 33 17 201, 37 61 582, 37 84 389, 38 87 388, 38 95 955, 39 25 091, 39 86 886, 40 22 568, 40 43 746, 40 45 162, 4O 83 676 bekannt.
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γ ο
Von besonderem Interesse ist die Lehre der US-PS 38 95 955,
welche die Verwendung von Abgasen in
Stufen eines Zyklon-Vorwärmsystemes zur Steuerung der Betriebstemperaturen in dem Drehrohrofen betrifft und das die Verwendung einer Fließbett-Kalziniereinrichtüng mit einer separaten Wärmequelle vorschlägt, um die Leistungsfähigkeit des Drehrohrofens zu verbessern und um eine kontinuierliche und stabile Betätigung des Ofens für eine lange Zeitdauer zu ermöglichen.
Ebenfalls von Interesse ist die US-PS 39 86 886, aus welcher das Trocknen eines RohmehlSchlammes unter Verwendung von heißen Gasen vom Drehrohrofen und eine separate Wärmeinrichtung zur Lieferung zusätzlicher heißer Gase zu
den verschiedenen Stufen eines aus mehreren Stufen bestehen-15
den Zyklon-Vorwärmsystems bekannt ist.
Wie im einzelnen hiernach genauer beschrieben werden wird, unterscheidet sich das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung von der Lehre der bekannten Patentschriften durch das Vorsehen einer separaten Verbrennungskammer zum Vorwärmen von trockenem Rohmehl und durch das Vorsehen einer Ver arbeitungsvorrichtung für trockenen Rohmehlzement, bevor dieser in die erste Stufe der Zyklon-Vorwärmeinrichtung eines aus mehreren Stufen
bestehenden Zyklon-Vorwärmsystems eingebracht wird. Darüber hinaus können das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichting mit oder ohne eine zusätzliche Wärmequelle oder eine Brenneinrichtung verwendet werden, Q welche zwischen den Stufen, beispielsweise der dritten und vierten Stufe, eines aus mehreren Stufen bestehenden Zyklon-Vorwärmsystems angeordnet sein kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorgc richtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 20 derart zu schaffen, daß die Vermeidung zumindest eines Nachteiles der bekannten Verfahren und Vorrichtungen möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Verarbeitung von Rohmehl wie beispielsweise Zementrohmehl, pulverisiertem Kalkstein, Aluminiumhydrat oder ähnlichem geschaffen, welches folgende Verfahrensschritte aufweist: Trockenes Rohmehl wird in ein Verarbeitungssystem zugemessen, das Rohmehl wird pneumatisch in das Verarbeitungssystem in eine gesonderte Verbrennungskammer gepumpt, Brennstoff wird zu der Verbrennungskammer gefördert und darin entzündet, das trockene Rohmehl wird in der Verbrennungskammer auf
IQ eine Temperatur zwischen 100 und 500 C erwärmt, das erwärmte trockene Rohmehl wird in ein Vorwärmsystem gepumpt, das trockene Rohmehl wird durch das Vorwärmsystem hindurchgeleitet und das vorgewärmte Rohmehl wird in einen Drehrohrofen gefördert, wodurch die Temperatur des Gases, das aus dem Vorwärmsystem austritt, erhöht wird, um eine wiedergewinnbare Wärmemenge zu erhalten und wodurch der thermische Wirkungsgrad des Vorwärmsystems verbessert wird.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Rohmehl wie beispielsweise Zementrohmehl, pulverisiertem Kalkstein, Aluminiumhydrat oder ähnlichem geschaffen, die einen Behälter für trockenes Rohmehl, eine kontinuierlich arbeitende pneumatische Pumpe, eine Einrichtung zum Zumessen von trockenem Rohmehl von dem Behälter zur Pumpe, eine separate Verbrennungskammer mit einem Einlaß, der an den Ausgang der Pumpe angeschlossen ist, eine Einrichtung zum Fördern von Brennstoff zur Verbrennungskammer, eine Einrichtung zur Zündung des Brennstoffes in der Brennstoffkammer, wobei die Verbrennung des Brennstoffes derart gesteuert bzw. geregelt wird, daß das trockene Rohmehl in der Verbrennungskammer auf eine Temperatur zwischen 100 und 500 C aufgewärmt wird, ein Zyklon-Vorwärmsystem bzw. Fliehkraftabscheider-Vorwärmsystem, eine Einrichtung zur Förderung des vorgewärmten trockenen Rohmehls zum Zyklon-Vorwärmsystem und einen Drehrohrofen aufweist, der mit dem Ausgang des Zyklon-Vorwärmsystems verbunden ist*
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung zweier Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm in sohematischer Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, das eine separate Verbrennungskammer in einer pneumatischen Transportleitungseinrichtung zwischen einer pneumatischen Pumpe und der ersten Stufe eines oberhalb eines Drehrohrofens aufgehängten Fliehkraftabscheider-Vorwärmsystems zeigt, welches erwärmtes Mehl zum Drehrohrofen liefert, und
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung eines Blockdiagramms einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die die Verwendung einer separaten pneumatischen Lufttransportleitungseinrichtung zur Förderung von nicht vorgewärmten trockenen Rohmehl direkt zur ersten Zyklonstufe des oberhalb des Drehrohrofens aufgehängten Fliehkraftabscheider-Vorwärmsystems zeigt, welches erwärmtes Mehl zum Drehrohrofen fördert.
In Fig. 1 ist in schematischer Darstellung ein Drehrohrofen 10 dargestellt, welcher mittels eines üblichen, aus vier Stufen bestehenden Fliehkraftabscheider-Vorwärmsystems 12 beschickt wird, das eine eine erste Stufe bildende Zyklon-Vorwärmeinrichtung 14, eine eine zweite Stufe hildende Zyklon-Vorwärmeinrichtung 16, eine eine dritte Stufe bildende Zyklon-Vorwärmeinrichtung 18 und eine eine vierte Stufe bildende Zyklon-Vorwärmeinrichtung 2O aufweist. Die Kombination eines aus vier Stufen bestehenden Zyklon-Vorwärmssystems und Drehrohrofens 10 ist üblich.
Gemäß der erfindungsgemäßen Lehre ist ein Pump- und Heiz-
' iAD ORiQtNAL ' . .
system bzw. eine Pump- und Heizeinrichtung 22 zwischen einem Rohmehlbehälter 24 mit einer Dosier-Zumeßvorrichtung 26 und der ersten Stufe 14 des Zyklon-Vorwärmsystems 12 vorgesehen.
Dieses Pump- und Vorwärmsystem 22 weist eine kontinuierlich
arbeitende pneumatische Pumpe 28 auf, welche dosiertes trockenes Rohmehl wie beispielsweise Zementmehl, pulverisierten Kalkstein, Aluminiumhydrat oder ähnliches erhält. ]0 Insbesondere ist das Pump- und Vorwärmsystem 2 2 dazu vorgesehen, Rohmehl aufzunehmen und zu erwärmen und dann zum Zyklon-Vorwärmsystem 12 und zum Drehrohrofen 10 zu fördern, um Zementklinker zu produzieren.
Das trockene Rohmehl, das von der kontinuierlich arbeitenden pneumatischen Pumpe 28 erhalten worden ist, wird mittels der Pumpe 28 in eine gesonderte Verbrennungskammer 30 gepumpt, welche eine Niedrigtemperatur-Aufwärmkammer bildet, in der das Rohmehl auf eine Temperatur zwischen 100 und 500 C, insbesondere bis auf eine Temperatur von 400 C aufgewärmt wird. Brennstoff, wie beispielsweise Öl, Gas oder pulverisierte Kohle wird in die Verbrennungskammer 30 gefördert und mittels einer Öl- oder Gaszündflamme entzündet. Wahlweise kann pulverisierte Kohle mit dem trockenen Rohmehl entweder in dem Rohmehlbehälter bei der Dosier-Zumeßvorrichtung 26, oder am Eingang der kontinuierlich arbeitenden pneumatischen Pumpe 28 vermischt werden und dann in die Verbrennungskammer 30 zusammen mit dem trockenen Rohmehl gepumpt werden, wo die pulverisierte Kohle entzündet wird, um das trockene Rohmehl auf eine Temperatur zwischen 100 und 500 C aufzuwärmen.
Gemäß der erfindungsgemäßen Lehre und insbesondere dem erfindungsgemäßen Verfahren wird trockenes Rohmehl zur Herstellung von Zementklinker von dem Rohmehlbehälter zur Dosier-Zumeßvorrichtung 26 gefördert, welche das trockene Rohmehl zu der kontinuierlich arbeitenden pneu-
BAD ORIGINAL
, matischen Pumpe 28 zumißt. Von da aus wird das trockene Rohmehl in einer pneumatischen Transportleitungseinrichtung 31 weitergeleitet, die die separate Verbrennungskammer 30 beschickt, wo das Rohmehl typischerweise auf eine Temperatur von 400 bis 500 C aufgewärmt wird. Von dort wird das
vorgewärmte Rohmehl zur die erste Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung 14 des oberhalb des Drehrohrofens 10 aufgehängten Zyklon^Vorwärmsystems 12 mit oder ohne einer Vorbrenneinrichtung gefördert.
Berechnungen zeigen, daß die Einbringung von zusätzlicher Wärme in das Zyklon-Vorwärmsystem 12 durch Vorwärmen des Rohmehls in der Verbrennungskammer 30 eine Steigerung
, j. des Ausstoßes des Drehrohrofens 10 bis zu 20% und ein verit>
besserter thermischer Wirkungsgrad möglich ist.
Gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung kann die Wärme, die den Ofenausstoß und den thermischen Wirkungsgrad ver- _ bessert, von den Gasen zurückgewonnen werden, die die erste Stufe 14 der Zyklon-Vorwärmeinrichtung verlassen, und sie kann wie gewünscht verwendet werden. Beispielsweise können die heißen austretenden Gase und die darin enthaltene Wärme zu einem Abhitzekessel 40 geleitet werden, der einen Teil 2c einer Generatoreinrichtung bildet.
Für manche Anwendungsfälle kann der Wärmeinhalt der Abgase zum Trocknen des Rohmaterials vor oder während des Mahlens verwendet werden. Auch dort, wo Rohmehl zuerst in einem Schlamm vorbereitet wird, kann der Wärmeinhalt der Abgase zum Trocknen des Schlammes verwendet werden, um das trockene Rohmehl herzustellen, welches dann in ein Verarbeitungssystem für trockenes Rohmehl der hier beschriebenen Art eingeleitet werden kann.
Eine weitere Alternative wäre das Vorsehen einer Luftvorwärmeinrichtung oder eines Wärmeübertragungssystems auf der Eingangsseite zu einem Vorwärmgebläse, vorzugsweise in
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der Leitung, durch welche die zuströmende Luft in das Vorwärmgebläse angesaugt wird, um die Luft vor ihrer Einleitung in den Drehrohrofen 10 vorzuwärmen. Solch ein Gebläse 50 und eine Vorwärmeinrichtung 60 sind in Fig. 1 dargestellt.
Für manche Zementfabriken wird das primäre Interesse auf der Seite eines erhöhten Ofenausstoßes und niedrigerer Kapitalkosten und nicht auf dem geringst möglichen Energieverbrauch liegen. In einem derartigen Fall kann das Abgaswärme-Rückgewinnungssystem, das oben beschrieben worden ist, weggelassen werden. An dessen Stelle kann ein Konditionierturm auf der Saugseite des Vorwärmgebläses zum Kühlen und Befeuchten der Abgase vorgesehen sein. Selbst in diesem Fall ist der Gesamtbrennstoffbedarf einschließlich eines separaten Vorwärmens von Rohmaterial im wesentlichen der gleiche wie für bestehende Zyklon-Vorwärmsysteme, die mit nicht vorgewärmten Rohmehl beschickt werden.
Eine verbesserte Ofenleistung wird aufgrund der stufenweisen Wärmeübertragung in einem Zyklon-Vorwärmsystem erreicht. Wenn vorgewärmtes Rohmehl, wie es der erfindungsgemäßen Lehre entspricht, in ein Vorwärmsystem eingeleitet wird, ist die Temperatur des Rohmehls, das die Zyklonstufen 1, 2 und 3 verläßt, höher, verglichen mit entsprechenden Temperaturen, wenn nicht vorgewärmtes Rohmehl zugeführt wird. Um diesen Punkt zu verdeutlichen, wird weiter unten eine Berechnung von: a) der Abgastemperatur für eine aus vier Stufen bestehende Zyklon-Vorwärmeinrichtung, die mit Rohmehl verschiedener Temperaturen beschickt wird, b) die resultierende zusätzliche Wärmeeinbringung in die Vorwärmeinrichtung (netto kcal/kg Klinkerausstoß)
und c) der entsprechende Wärmeanteil der Abgase, vorausgesetzt sie werden auf 200 C herabgekühlt, aufgeführt.
BAD ORiGSNÄL
Temperatur des Rohmehls, das zum Zyklon 1* gefördert wird ( C)
Zusätzliche Temperatur Zur Verfü-Wärmeeinbringung des Gases, das gung stein die Vorwärm- die Vorwärmein-hende Wärmeeinrichtung richtung ver- menge des (kcal/kg Klinker)läßt ( C) Abgases**
(kcal/kg Klinker)
50 (nicht vor
gewärmt)
-
100 18
150 36
200 53
250 71
300 89
350 107
330
68
370 90
430 121
500 158
550 185
590 204
625 222
*Es sei vorausgesetzt, daß das Verhältnis Rohmaterial/Klinker
1,55 beträgt.
**Es sei vorausgesetzt, daß die Abgasmenge 2,2 kg/kg Klinker betrage. In der Praxis ist dieser Wert fortschreitend niedriger mit zunehmender Temperatur des zugeführten Rohmehles. Daher wird die Abgastemperatür etwas niedriger sein, als die oben aufgelisteten Werte angeben.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei steigender Rohmehltemperatur ein entsprechendes Ansteigen der Abgastemperatur auftritt. Bei einem üblichen Trockenprozeßofen zeigt ein Anstieg der Abgastemperatur einen Anstieg des Abgasvolumens an (Nm /kg Klinker). Wenn vorgewärmtes Rohmehl in einen
3Q Vorwärmofen beschickt wird, kommt es trotz der steigenden Abgastemperatur zu einer Verminderung der Abgasmenge (Nm /kg Klinker). Das liegt an dem verminderten Brennstoffeintrag (netto kcal/kg Klinker bzw. kJ/kg Klinker) in den Ofen oder die Vorwärmeinrichtung. Das Abgasvolumen (Nm /kg Klinker) ist ein signifikanter Maßstab zur Abschätzung des thermischen Wirkungsgrades des Ofens.
In der Praxis ist es nicht generell vorteilhaft, das Rohmehl
MD
über eine optimale Temperaturgrenze aufzuwärmen, wie beispielsweise 400 C, wenn es zur Zyklonstufe 14 gefördert werden soll. Ein wichtiges Kriterium i«?t in diesen Zusammenhang die Abgastemperatur. Wenn diese abnormal hoch ist, c können die ganzen Vorteile einer schnellen und effizienten Wärmeübertragung in der Vorwärmeinrichtung nicht erreicht werden. Eine Abgastemperatur von ungefähr 600 C kann als eine vernünftige praktische obere Grenze betrachtet werden, da die Kohlenstoffentziehung beim Rohmehl im allgemeinen ^O ungefähr bei dieser Temperatur beginnt.
Wie zuvor bereits erwähnt, richtet sich die vorliegende Erfindung auf die Verbesserung der Produktivität von Vorwärmöfen durch Beschickung derselben mit vorgewärmten Rohmehl in Verbindung mit einer Wiedergewinnung der erhöhten zur Verfügung stehenden Wärmemenge der Abgase. Dadurch wird die erforderliche Gesamtenergiemenge vermindert und die Abgastemperatur wird optimalerweise unter 3 50 C vermindert, um Probleme bei der Betätigung des Vorwärmgebläses zu vermeiden.
Ein berechnetes Beispiel für einen typischen Drehrohrofen mit einer aus vier Stufen bestehenden Fliehkraftabscheide-Vorwärmeinrichtung wird unten angegeben.
Bei diesem berechneten Beispiel wird ein Drehrohrofen betrachtet, der eine vier Stufen aufweisende Zyklon-Vorwärmeinrichtung ohne einen Vorbrenner mit einer Kapazität von 1000 Tonnen pro Tag aufweist, wenn er mit nicht vorgewärmtem Rohmehl beschickt wird. Weiterhin wird der Fall betrachtet, bei dem eine derartige Ofenanlage mit einem Rohmehl beschickt wird, das auf 300 C vorgewärmt worden ist. Es wird vorausgesetzt, daß die von den Abgasen zurückgewonnene Wärmemenge zur Erzeugung von Dampf wie beispielsweise in einem Abwärmekessel benutzt wird, der einen Teil einer elektrischen Generatoranlage bildet.
Parameter für einen Zement-Vorwärme-Ofen wenn dieser beschickt wird mit:
nicht vorgewärm- vorgewärmtem tem Rohmehl Rohmehl
1. Temperatur des zugeführten
Rohmehls( C) 50 300
2. Temperatur der Gase, die die
erste Zyklonstufe verlassen
(0C) ' 330 590
3. Verhältnis Rohmehl/Klinker 1.55 1.55
4. Zusätzliche Wärmeeinbringung,
die in die Vorwärmeinrichtung
durch Vorwärmen des Beschik-
§ kungsgutes auf 300 C eingebracht wird (kcal/kg Klinker) - 89
5. Thermischer Wirkungsgrad des
Ofens (kcal/kg Klinker) auf
der Basis des in den Ofen ein- (850 - 89)
gebrachten Brennstoffes 850 = 761
6. Thermischer Wirkungsgrad des
Ofens (kcal/kg Klinker) -
gesamter Brennstoffeintrag einschließlich des Vorwärmens des
rohen Beschickungsgutes auf
300° C 850 850
7. Abgasmenge (kg/kg Klinker) 2.2 2.05
8. %CaC0-, im rohen Beschickungsgut J 77 77
9. Ofenausstoß - Tonnen Klinker/ * Tag 1000 1150
Zur Verfügung stehende Wärmemenge vor der Abgabe:
10. Wiedergewinnbare Wärmemenge von den Abgasen, die die Vorwärmeinrichtung mit 590 C verlassen, wenn
sie auf 250 C abgekühlt werden - 160
(kcal/kg Klinker)
•Erwarteter Ausstoß, vorausgesetzt es gibt keine Beschränkungen in der Leistungsfähigkeit des Vorwärmegebläses, etc.
Gemäß Fig. 2 ist ein schematisches Blockdiagranun einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Erfindung dargestellt, in der ein Drehrohrofen 110 mit vorgewärmtem Rohmehl von einem vier Stufen aufweisenden Zyklonvorwärmer system 112 bzw. einem Fliehkraftabscheider-Vorwärmsystem 112 beschickt wird. Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 weist das Zyklon-Vorwärmsystem 112 eine erste Zyklon-Vorwärmeinrichtung 114, eine zweite Zyklon-Vorwärmeinrichtung 116, eine dritte Zyklon-Vorwärmeinrichtung 118
2Q und eine vierte Zyklon-Vorwärmeinrichtung 120 auf. Das Zyklon-Vorwärmsystem 112 wird mittels einer pneumatischen Pumpen- und Vorwärmeinrichtung 122 beschickt. Die pneumatische Pumpen- und Vorwärmeinrichtung 122 weist eine Dosiervorrichtung 126 auf, die Rohmehl von einem Behälter
JL§ 124 erhält und das trockene Rohmehl in eine kontinuierlich arbeitende pneumatische Pumpe 128 liefert, welche das trockene Rohmehl zu einer gesonderten Verbrennungskammer 130 pumpt, die in Serie in einer pneumatischen Transportleitungseinrichtungs 131 angeordnet ist, die zur die erste Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung des Zyklon-Vorwärmsystems 112 führt.
Zusätzlich verteilt der Behälter 124 trockenes Rohmehl zu einer zweiten Dosiervorrichtung 13 6, die trockenes Rohmehl zu einer kontinuierlich arbeitenden pneumatischen Pumpe 138 zumißt, welche das trockene Rohmehl über eine pneumatische Transportleitungseinrichtung 141 zur die erste Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung 114 liefert.
Bei dieser Ausführungsform wird das Rohmehl in einer separaten Verbrennungskammer mittels Brennstoff erwärmt, der in die Verbrennungskammer 130 gefördert wird und mittels einer Zündflamme innerhalb der Verbrennungskammer 130 entzündet und mittels Gas oder Öl unterhalten wird. Bei dieser Ausführungsform wird jedoch nicht erwärmtes trockenes Rohmehl direkt über die kontinuierlich arbeitende pneumatische Pumpe 138 und die pneumatische Transportleitungseinrichtung 141 zur die erste Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung
114 gefördert, wo es mit dem vorgewärmten trockenen Rohmehl vermischt wird. -
Typischerweise werden die zwei Ströme von trockenem Rohmehl, also der vorgewärmte und der nicht vorgewärmte Strom, in einem Verhältnis von 1:1 in der die erste Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung 114 gemischt. Typischerweise beträgt die Temperatur des nicht vorgewärmten Stromes von trockenem Rohmehl annähernd 50 C und der vorgewärmte trockene Rohmehlstrom ist auf eine Temperatur von annähernd 500 C erwärmt worden. Wenn diese zwei Ströme vermischt werden, stellt sich eine durchschnittliche Rohmehlvorwärmtemperatur von annähernd 325 C ein.
Eine weitere Modifikation des durch Fig. 2 veranschaulichten Verfahrens und der veranschaulichten Vorrichtung liegt darin, einen Strom von nicht vorgewärmtem trockenen Rohmehl über die Transportleitungseinrichtung 141 zur die erste Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung 114 zu fördern und dann den vorgewärmten Strom von trockenem Rohmehl von der Verbrennungskammer 13O über die Transportleitungseinrichtung 144, die in Fig. 2 strichliert eingezeichnet ist, zur die zweite Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung 116 zu fördern. Wahlweise könnte die Transportleitungseinrichtung 144 mit dem Eingang der die dritte Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung 118 oder dem Eingang der die vierte Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung 120 verbunden werden.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 und 2 und den vorangehenden erläuterten Modifikationen haben die Abgase der die erste Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung bzw. 114 eine viel höhere Temperatur, die typischerweise über 400 C und bis zu 600°C beträgt, was in der oben beschriebenen Weise benutzt werden kann, oder wobei die Abgase in der oben beschriebenen Weise abgekühlt werden können.
Als weitere Alternative kann das Vorwärmen von Rohmehl in
einer separaten Verbrennungskammer 30 bzw. 130 bei einer Kombination eines Drehrohrofens 10 bzw. 110 und einem vier Stufen aufweisenden, oberhalb des Drehrohrofens 10 bzw. aufgehängten Zyklonsystem 12 bzw. 112 vorgesehen sein, welches einen Vorbrennofen 150 verwendet, welcher zusätzlich Wärme über eine Transportleitungseinrichtung 151, die beide in Fig. 2 strichliert eingezeichnet sind, zu der vierten Stufe der Zyklon-Vorwärmeinrichtung 20 bzw. 120 bemäß Fig. 2 liefert.
Als weitere Modifikation kann ein zweiter Hilfsbrennerofen 154 zwischen der Verbrennungskammer 30 bzw. 130 und der die erste Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung 14 bzw. 114 vorgesehen sein, so daß eine bessere Steuerung der Temperatur des vorgewärmten trockenen Rohmehls erreichbar ist. Ein derartiger zusätzlicher Brennerofen 154 kann das Aufrechterhalten einer stabilen gewünschten Vorwärmtemperatur des Rohmehles erleichtern.
Es ist erwähnenswert, daß der zusätzliche Wärmeeintrag in das Zyklon-Vorwärmsystem ein Ansteigen der Leistungsfähigkeit der Kohlenstoffentziehung des Vorwärmsystems auf der letzten Stufe der Wärmeübertragung in der die vierte Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung 14 bzw. 114 ermöglicht.
Auf diese Weise ist es möglich, einen Anstieg des Ofenausstoßes und eine Verminderung des Brennstoffeintrages (netto kcal/kg Klinker) für den Ofen oder die Vorbrenneinrichtung zu erhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglichen weiterhin niedrige Temperaturen typischerweise bis zu 400 oder 500 C zur Erhöhung des Ausstoßes der Zyklon-Vorwärmeinrichtung und des Drehrohrofens. Da der Wärmeeintrag durch die untere Stufe der Zyklon-Vorwärmeinrichtungen erfolgt, werden Probleme, die normalerweise aus dem Aufbau von Anlagerungen in den Zyklon-Vorwärmeinrichtungen resultieren, minimiert.
BAD ORIGINAL
25 ; :
■ τή.
Da weiterhin die gesonderte Verbrennungskammer 130 zu einem System hinzugefügt wird, das eine Transportleitungseinrichtung 141 aufweist, die schon nicht vorgewärmtes Rohmehl zur die erste Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung fördert, entstehen keine Betätigungsprobleine beim Zurückkehren zu einer direkten Förderung von in keiner Weise vorgewärmtem Rohmehl, falls und wenn dies erwünscht ist.
Außerdem kann das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung in anderen Systemen oder pyrotechnischen Verfahren verwendet werden, die die Verwendung eines Zyklon-Vorwärmsystems wie beispielsweise das Brennen von zu Granulat pulverisiertem Kalkstein, Aluminiumhydrat o.a. umfassen.
15
Weiterhin ist zu bemerken, daß bei einer üblichen pneumatischen Förderung einer Rohmehlbeschickung zu einer Vorwärmeinrichtung mittels eines integralen Schneckenfördertyps einer kontinuierlich arbeitenden Pumpe der Luftdruck
2 am Förderpumpenpunkt typischerweise bis zu ungefähr 27 N/cm
2
(2,8 kp/cm ) und die Luftmenge typischerweise 1 kg Luft pro 10 kg Rohmehl beträgt. Diese kleine Luftmenge wird zum größten Teil in die Vorwärmeinrichtung zusammen mit der trockenen Rohmehlbeschickung eingebracht. Demgemäß ist der Betrag des Abgasvolumens der Vorwärmeinrichtung bei dieser Berechnung vernachlässigbar.
Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung von Druckluft zum Pumpen des trockenen Rohmehles eine schnelle und vollständige Verbrennung in der gesonderten Verbrennungskammer 30 bzw. 130. Dies hat mehrere Vorteile zur Folge, wie beispielsweise denjenigen, daß die gasartigen Produkte der Verbrennung in der Verbrennungskammer 30 bzw. 130 und die verbleibende Menge überschüssiger Druckluft zur Förderung des erwärmten trockenen Rohmehles zur die erste Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung 14 bzw. 114 verwendet werden können. Zu- · sätzlich besteht vollständige Flexibilität und Steuerung zur Erreichung des gewünschten Vorwärmbetrages durch
BAD ORIGINAL
Steuerung des Luft-Brennstoffgemisches in der Verbrennungskammer 30 bzw. 130.
Ebenfalls ist zu ex-wähnen, daß die Rohmaterialien, die für bestehende Zyklon-Vorwärmsysteme und Drehrohrofenanlagen verwendet werden, keine Probleme bezüglich der vorgewärmten trockenen Rohmehlbeschickung aufwerfen. Die Alkali-Chlorid- und Sulfatanteile des Rohmehlgemisches und des Brennstoffes sollten jedoch innerhalb üblicher Grenzen liegen, die für nicht vorgewärmte Rohmehlbeschickungen zu Zyklon-Vorwärmsystemen gelten. In Fällen, bei denen auf das teilweise Umleiten von Ofengas zurückgegriffen werden muß, bildet die Beschickung von vorgewärmten Rohmehl ein günstiges Mittel zur Verminderung des gegenläufigen Effektes auf den Ofenausstoß und die Brennstoffausnutzung, die durch eine derartige teilweise Umleitung der Ofengase verursacht wird.
Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Einleitung von erwärmtem trockener. Rohmehl in die erste Stufe eines Zyklon-Vorwärmsystems bezüglich eines vier Stufen aufweisenden Zyklon-Vorwärmsystems beschrieben worden ist, ist es ersichtlich, daß die Lehre der vorliegenden Erfindung auch auf Systeme mit einer einzigen und zwei und ebenso auf übliche, vier Stufen aufweisende Zyklon-Vorwärmsysteme angewendet werden kann. Ebenso kann, wie bereits oben beschrieben, das- vier Stufen Zyklon-Vorwärmsystem mit einem zweiten Ofen/Vorbrenner versehen sein.
30
BAD ORJGINAL

Claims (1)

  1. KÜHNEN &- WAGKER
    PATENTANWALTSBÜRO
    REGISTERED REPRESENTATIVES BUFOKE TIIF I-.UROPEAN PATENT OFFICE
    Herrn PATENTANWÄLTE
    Darius A. Wadia R.-A. KÜHNEN*, dipl.-inc.
    W. LUDBRSCHMIDT**, DU.. DiPL,CHEM. Orland Park, 111. p.-A. WACKER*, dipu-inc. uipi..-wirtsch.-ing
    V. St. A. 16 WA09 Ol 2/ze
    Patentansprüche
    f>
    ^ 2/ Verfahren zur Verarbeitung von Rohmehl, insbesondere Zementrohmehl, pulverisiertem Kalkstein, Aluminiumhydrat o.a., bei dem das trockene Rohmehl in ein Verarbeitungssystem zugemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohmehl pneumatisch in das Verarbeitungssystem zu einer gesonderten Verbrennungskammer gepumpt wird, daß Brennstoff zur Verbrennungskammer gefördert und dort entzündet wird, daß das trockene Rohmehl in der Verbrennungskammer auf eine Temperatur zwischen 100 und 500 C aufgewärmt wird, daß das erwärmte trockene Rohmehl in ein Vorwärmsystem gepumpt wird, daß das trockene Rohmehl durch das Vorwärmsystem hindurch weitergeleitet wird und daß das vorgewärmte Rohmehl zu einem Drehrohrofen gefördert wird, wobei die Temperatur des Gases, welches aus dem Vorwärmsystem austritt, zur Bereitstellung wiedergewinnbarer Wärme erhöht wird und wodurch der thermische Wirkungsgrad des Vorwärmsystems erhöht wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
    erwärmte trockene Rohmehl durch eine in dem Vorwärmsystem !0 vorgesehene Mehrzahl von Vorwärmstufen bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtungen derart hindurchgeleitet wird, daß die Temperatur des Gases, das die erste Zyklon-Vorwärmeinrichtung verläßt, zwischen 370 und 625°C liegt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strom von trockenem Rohmehl pneumatisch zur die erste
    RO637ÖOBERURSEL'* BÜRO 8050 FRRISINC* ZWEIGBÜRO 83"O PASSAU
    ;DEN?TRASSE 10 SCHNECGSTKASSE 3-5 LUDWIGSTRASSE 2
    [..0017156849 TEL. 08161/620« TEL, 0851/36616
    LEX 418o343 real d TRLEX 526547 paw.i <1
    -TELEGRAMMADRESSE PAWAMUC - POSTSCHFCK MÜNCHEN
    bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung gepumpt wird und daß das Rohmehl mit dem vorgewärmten trockenen Rohmehl in der die erste Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung vermischt wird.
    Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von vorgewärmtem trockenen Rohmehl zu nicht vorgewärmtem trockenen Rohmehl auf einen Wert von 20 bis 70% der gesamten Beschickungsmenge eingestellt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht vorgewärmte trockene Rohmehl auf eine Temperatur von annähernd 50°C eingestellt wird, daß das
    ,r vorgewärmte Rohmehl auf eine Temperatur von ungefähr 500°C vorgewärmt wird und daß die sich ergebende Temperatur der vereinigten Ströme von vorgewärmtem trockenen Rohmehl und nicht vorgewärmtem trockenen Rohmehl annähernd 325°C beträgt.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erwärmte trockene Rohmehl durch die Mehrzahl von Zyklon-Vorwärmeinrichtungen in Form einer vier Stufen-Zyklon-Vorwärmeinrichtung hindurchgeleitet wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorbrennen des Rohmehles zwischen der dritten und vierten Stufe der Zyklon-Vorwärmeinrichtung durch Hindurchleiten des Rohmehles oder eines Teiles davon durch einen Vorbrennofen bewirkt wird.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff, der zu der gesonderten Verbrennungskammer gefördert wird, aus der Gruppe bestehend aus Öl, Gas und pulverisierter Kohle ausgewählt wird.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Brennstoff pulverisierte Kohle ausgewählt und zu der gesonderten Verbrennungskammer durch Vermischen der pulverisierten Kohle mit dem nicht vorgewärmten trockenen Rohmehl gefördert wird, das in die gesonderte Verbrennungskammer gefördert wird, so daß der Brennstoff und das trockene Rohmehl gleichzeitig in die gesonderte Verbrennungskammer gefördert werden.
    2Q 10.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff in der gesonderten Verbrennungskammer mittels einer in dieser befindlichen Zündflamme entzündet wird.
    ^5 11.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdruck, der mittels der pneumatischen Pumpe zur pneumatischen Förderung des trocke-
    2 2
    nen Rohmehles auf ungefähr 27 N/cm (2,8 kp/cm ) eingestellt wird und daß die Luftmenge pro Menge Rohmehl auf annähernd 1 kg Luft pro 10 kg Rohmehl eingestellt wird.
    12.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertemperatur des trockenen Rohmehles in der gesonderten Verbrennungskammer auf eine Temperatur von ungefähr 350° C erhöht wird.
    13.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verarbeitungssystem mit dem vierstufigen Zyklon-Vorwärmsystem eine berechnete Aus-Stoßkapazität von ungefähr 400 bis 2000 Tonnen Klinker pro Tag eingestellt wird.
    14.Verfahren nach einem der Anprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das trockene Rohmehl in der gesonderten Verbrennungskammer auf eine Temperatur von unfähr 3000C erwärmt wird.
    15.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Abgase von der Mehrzahl von Zyklon-Vorwärmeinrichtungen wieder aufgefangen und zu einem Abwärmekessel zur Erzeugung von Dampf geleitet werden.
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels des Abwärmekessels erzeugte Dampf zur Erzeugung elektrischer Energie verwendet wird.
    IQ 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Abgasen von der Mehrzahl von Zyklon-Vorwärmeinrichtungen wiedergewonnene Wärme zur Trocknung eines Schlammes mit nassem Rohmehl verwendet wird, aus welchem trockenes Rohmehl erhalten wird.
    18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Luft zur ersten Stufe des Zyklon-Vorwärmsystems gefördert wird und daß Wärme, die aus den Abgasen wiedergewonnen wird, zur Vorwärmung der Luft verwendet wird, die zu dem Vorwärmer/Ofen-System gefördert wird.
    19. Verfahren nach einem der Anprüche 1 bis 18, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Menge von trockenem Rohmehl in einen ersten Zuführstrom in ein Verarbeitungssystem zugemessen wird, daß ein Vorwärmsystem wenigstens eine eine erste Stufe bildende Zyklon-Vorwärmeinrichtung und eine eine spätere Stufe bildende Zyklon-Vorwärmeinrichtug aufweist, wobei der erste Strom direkt zur ersten Zyklon-Vorwärmstufe geleitet wird, daß ein weiterer Mengenanteil von trockenem Rohmehl zugemessen und zu einem zweiten Zuführstrom zu dem Verarbeitungssystem zu dessen Beschickung aufgegeben wird, wobei der zweite Strom zur gesonderten Verbrennungskammer geleitet wird, in der das trockene Rohmehl auf eine Temperatur zwischen 100 und 500°C erwärmt wird, daß das erwärmte Rohmehl von der Verbrennungskammer zu der die
    SAD OHj*
    spätere Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung des Vorwärmsystems gepumpt wird und daß das trockene Rohmehl, das in das Vorwärmsystem in zwei Strömen gefördert worden ist,durch das Zyklon-Vorwärmsystem zum Drehrohrofen gefördert wird.
    20. Vorrichtung zur Verarbeitung von Rohmehl, wie insbesondere Zementrohmehl, pulverisierter Kalkstein, Aluminiumhydrat oder ähnliches, gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet r daß ein Rohmehlbehälter
    (24 ; 124 ), eine kontinuierlich arbeitende pneumatische Pumpe (28;128), eine Einrichtung (26;126) zum Zumessen von trockenem Rohmehl zu der Pumpe (28;128) von dem Röhmehlbehälter (24;1.24), eine gesonderte Verbrennungskammer (3O;13O) mit einem Einlaß, der mit dem Ausgang 15
    der Pumpe (28;128) verbunden ist, eine Einrichtung zur Förderung von Brennstoff zu der Verbrennungskammer (30;130), eine Einrichtung zur Zündung des Brennstoffes in der Verbrennungskammer (3O;13O), wobei die Verbrennung des Brennstoffes derart steuerbar ist, daß das trockene Rohmehl auf eine Temperatur zwischen 100 und 500°C erwärmbar ist, ein Zyklon- bzw. Fliehkraftabscheider-Vorwärmsystem (12;112), eine Einrichtung zur Förderung von vorgewärmtem trockenen Rohmehl· zu dem
    Zyklon-Vorwärmsystem (12;112) und ein Drehrohrofen 25
    (10,-11O) vorgesehen ist, der mit dem Ausgang des Zyklon-Vorwärmsystems (12;112) verbunden ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, „0 daß das Zyklon-Vorwärmsystem (12;112) eine eine erste
    Stufe bildende Zyklon- bzw. Fliehkraftabscheider-Vorwärmeinrichtung (14;114) und wenigstens eine eine darauffolgende Stufe bildende Zyklon- bzw. Fliehkraftabscheider-Vorwärmeinrichtung (16,18 oder 20;116,118 gc oder 120) aufweist und daß das vorgewärmte trockene Rohmehl zur die erste Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung (14) förderbar ist.
    PAD
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Einrichtung (136) zur Zumessung von trockenem Rohinehl von dem Rohmehlbehälter (124) und eine zweite Pumpeinrichtung (138) zum Pumpen des zugemessenen trockenen Rohmehls zur die erste Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeini'ichtung (114) vorgesehen ist/ wobei Ströme von vorgewärmtem und nicht vorgewärmtem trockenen Rohmehl in der die erste Stufe bildenden
    Zyklon-Vorwärmeinrichtung (114) vermengbar sind. 10
    23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Zumeßeinrichtung (126 und 136) derart Steuer- bzw. regelbar sind, daß das Verhältnis von vorgewärmtem trockenen Rohmehl
    *° zu nicht vorgewärmtem trockenen Rohmehl 20 bis 70% der gesamten Beschickungsmenge beträgt.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgewärmte trockene Rohmehl eine
    ^u Temperatur von ungefähr 500°C und das nicht vorgewärmte trockene Rohmehl eine Temperatur von ungefähr 500C aufweist, wenn die beiden Ströme in der die erste Stufe bildenden Zyklon-Vorwärmeinrichtung (114) vermischt
    werden.
    25
    .15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Zyklon-Vorwärmsystem vier in Serie verbundene Zyklon-Vorwärmstufen (114, 116, 118 und 120) aufweist.
    26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff pulverisierte Kohle ist, welche mit dem trockenen Rohmehl vermischt ist, und daß die Einrichtung zur Förderung von Brennstoff
    zur gesonderten Verbrennungskammer (130) von einer pneumatischen Pumpeneinrichtung (128) gebildet ist.
    BAD ORIGINAL
    27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Zündung des Brennstoffes eine Zündflamme in der gesonderten Verbrennungskammer (130) ist»
    28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Zyklon-Vorwärmsystem (112) eine eine erste Stufe bildende Zyklon-Vorwärmeinrichtung (114) und wenigstens eine eine weitere Stufe bildende Zyklon-Vorwärmeinrichtung (1.1.6, 118, 120) aufweist, und daß eine zweite Einrichtung (136) zur Zumessung von trockenem JRohmehl von dem Rohmehlbehälter (124) und eine zweite Pumpeneinrichtunge (136) zum Pumpen des zugemessenen, nicht vorgewärmten trockenen Rohmehles zu der die erste Stufe bildende Zyklon-Vorwärmeinrichtung (114) vorgesehen ist.
    29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Auffangen der Abgase und zur Wiedergewinnung der darin enthaltenen Wärme von dem Zyklon-Vorwärmsystem vorgesehen ist.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abwärmekessel (40) zur Erzeugung von Dampf vorgesehen ist, der mit der Einrichtung zum Auffangen der Abgase und der Wiedergewinnung der darin enthaltenen Wärme verbunden ist.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwärmekessel ein Teil eines elektrischen Generatorsystems ist.
    32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trocknungssystem für feuchtes Rohmehl vorgesehen ist, und daß die aufgefangenen Abgase zu dem Trocknungssystem leitbar sind.
    33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 32, dadurch
    - BAD ORIOiNAL
    gekennzeichnet, daß eine Luftvorwärmeeinrichtung auf der Eingangsseite eines Vorwärmergebläses für das Zyklon-Vorwärmsystem (12) vorgesehen ist und daß die aufgefangenen Abgase zu der Luftvorwärmeeinrichtung zur Bewirkung einer Wärmeübertragung auf die zugeführte Luft zu deren Erwärmung leitbar ist, wobei die erwärmte Luft in das Zyklon-Vorwärm/Ofensystem fließt.
    34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 33, dadurch IQ gekennzeichnet, daß eine zweite gesonderte Verbrennungskammer (154) zwischen der ersten Verbrennungskammer (30;130) und dem Vorwärmersystem (12;112) für eine weitere Erwärmung des erwärmten trockenen Rohmehles vorgesehen ist, wobei eine stabile Temperatur des erwärmten Mehles, das zu dem Vorwärmersystem (12;112) förderbar ist, aufrechtzuerhalten ist.
    BAD ORIGINAL
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