DE3237872C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15C—FLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
- F15C3/00—Circuit elements having moving parts
- F15C3/10—Circuit elements having moving parts using nozzles or jet pipes
- F15C3/12—Circuit elements having moving parts using nozzles or jet pipes the nozzle or jet pipe being movable
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schwingdüsenventil gemäß dem Gattungs
begriff des Hauptanspruches.
Ein solches Ventil ist aus US-PS 32 82 283 bekanntgeworden. Hier
bei handelt es sich um eine schwenkbare Düse, die Bestandteil
eines hydraulischen Regelsystemes ist. Das Strömungsmittel wird
dabei der Düse über ein Gelenk zugeführt.
Solche Ventile haben aufgrund ihrer Baumerkmale große Abmessungen.
Ein weiterer Nachteil besteht in
einer geringen Ansprechempfindlichkeit des Ventils und ferner darin,
daß das Ventil nicht in beliebiger Stellung eingebaut werden kann.
Auch sind Leckagen möglich. Hohe mechanische
Bearbeitungstoleranzen bedingen hohe Herstellungskosten.
Die DE-OS 25 11 152 beschreibt ein gattungsfremdes Ventil, bei dem ein Ventilteil
eine Zulauföffnung sowie eine Austrittsöffnung aufweist.
Ein Ventilstift-Konusende arbeitet mit der Zulauföffnung
zusammen, um den unter Druck stehenden Strom zu regeln. Der
Anker eines Magnetteils ist in einer Membran über einen
Verbindungszapfen schwenkbar gelagert. Die Membran trennt
den Innenraum des Ventilteils vom Magnetteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwingdüsenventil
gemäß dem Gattungsbegriff derart zu gestalten, daß dieses
einfacher im Aufbau ist
und sich vor allem in jeder be
liebigen Stellung betreiben läßt.
Diese Aufgabe wird durch die
kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dar
gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen mittleren Schnitt entlang der Linie I-I der Fig.
2; und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1.
Das erfindungsgemäße Schwingdüsenventil wird in seiner
Gesamtheit mit 1 bezeichnet. Es enthält einen durch einen Mantel
3, einen Enddeckel 4 und eine den Teil des Mantels 3 am zum
Deckel 4 entgegengesetzten Ende abschließende Verbindungsplatte
5 gebildeten Ventilkörper 2.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind im dargestellten Beispiel
die erwähnten Teile untereinander durch Schrauben verbunden.
Im Inneren des Mantels 3 ist eine Auslaßkammer 6 vorgesehen, welche
die schwingende Düse 7 aufnimmt. In die Kammer 6 münden zwei
seitliche, im dargestellten Beispiel entgegengesetzte Bohrungen
6 a, 6 b. An den Außenseiten des Mantels 3, in die die Bohrungen
6 a und 6 b münden, sind an dem erwähnten Mantel 3 Steuer
vorrichtungen 8, 9 zur Schwingungssteuerung der Düse 7 im
dargestellten Beispiel durch Schrauben befestigt, wobei die
letzteren nachstehend näher beschrieben werden.
Mit 10 ist eine mit der genormten Platte 5 im dargestellten Bei
spiel durch Schrauben verbindbare Grundplatte bezeichnet. Die
Verbindungsbohrungen 10 a und 10 b der genormten Platte 5 führen
auf eine nicht dargestellte Weise z. B. zum Kolben der
zugeordneten Zylinder-Kolbeneinheit bzw. zu Leitungen des strom
abwärts zu regulierenden Hydraulikkreislaufes. Mit 10 c und 10 d
sind die Öleinlauf- und Ölablaßbohrung bezeichnet. Die in den
verschiedenen Teilen des Ventils vorgesehenen Kanäle sind der
Zeichnung deutlich entnehmbar und werden deshalb nicht näher
beschrieben. Die Bewegungsrichtung des Öls wird in den
verschiedenen Kanälen durch Pfeile bezeichnet. Mit 11 wird ein
bekanntes, die maximale Schwingung der Düse 7 in den beiden
Richtungen bestimmendes Element bezeichnet, wobei dasselbe die
den Durchfluß der Flüssigkeit, z. B. des Öls ermöglichenden
Bohrungen 11 a aufweist. Die zwei divergierenden, mit der Düse 7
zusammenarbeitenden Kanäle werden mit 5 a und 5 b bezeichnet.
Zur Lagerung der Düse 7 wird erfindungsgemäß eine zwischen
Mantel 3 und Deckel 4 befestigte und, wie aus der Zeichnung er
sichtlich, durch einen Dichtungsring 12 a abgedichtete Tragmembran 12
vorgesehen. Eine weitere Abdichtung zwischen Mantel 3 und Deckel
4 erfolgt durch einen Dichtungsring 12 b. Die Sitze für diese
Ringe werden im Deckel 4 herausgearbeitet. Die Membran 12 weist
eine mittlere Bohrung auf, durch die das mit Gewinde versehene
Ende 7 a der Düse 7 hindurchgeht, wobei die letztere den auf der
Blende 12 aufliegenden Bund 7 b aufweist. Die Befestigung erfolgt
durch eine Mutter 13. Mit 14 und 15 sind jeweils eine
Unterlegscheibe und eine Dichtung bezeichnet.
In der Blende 12 sind darüber hinaus zwei auf dem gleichen
Durchmesser liegende Bohrungen vorgesehen, die die zwei Schraub
verbindungen von zwei entgegengesetzten Tragbügeln 16 und 17
aufnehmen. Diese Tragbügel sind mit der Düse befestigt, um
deren Schwingbarkeit in lediglich einer Ebene zu gestatten. Wie
in Fig. 1 deutlich ersichtlich, bestehen diese Schraubver
bindungen aus einem mit Gewinde versehenen Teil 16 a bzw. 17 a,
der durch die entsprechende Bohrung der Blende 12 hindurchgeht,
und aus einer Mutter 16 b bzw. 17 b, wobei die Abdichtung durch
die Dichtungen 16 c bzw. 17 c gewährleistet ist. Die Verbindung
der Bügel 16 und 17 mit der Düse 7 erfolgt z. B. durch
Schweißen.
Wie insbesondere der Fig. 2 entnehmbar ist, bestehen im
dargestellten Beispiel die Steuerelemente der Düse 7 bzw. die
Elemente zur Übertragung der Steuerimpulse aus zwei stab
förmigen Elementen 18 und 19, welche mit einer gefederten bzw.
mechanisch wirkenden Steuervorrichtung 8 sowie mit einer
pneumatischen Steuervorrichtung verbunden sind. Die Trennung
zwischen der die Düse 7 aufnehmenden Kammer 6 und den
Innenkammern 8 a und 9 a der Antriebe bzw. Steuervorrichtungen 8
und 9 wird durch jeweils eine Membran 20 und 21 bewirkt, deren
Abdichtung durch einen Dichtungsring 22 bzw. 23 erfolgt. Die Sitze
der Dichtungsringe 22 und 23 sind, wie in der Zeichnung
dargestellt, in den Körpern der Antriebe 8 und 9 vorgesehen.
Weitere zusätzliche Sicherheitsdichtungsringe werden mit 24 und
25 bezeichnet.
Die Steuerübertragungselemente 18 und 19 sind mit der Düse 7
durch einen koaxialen und unmittelbar an der Düse 7 befestigten
Ring 26 mittels zwei diametral entgegengesetzten und rechtwinklig
zu den koaxialen Steuerübertragungselementen 18 und 19
liegenden Stiften 26 a fest verbunden. An ihrem entgegengesetzten
Ende weisen die erwähnten Elemente 18 und 19 einen Bund 18 a,
19 a auf. Diese Elemente 18 und 19 haben ein mit einem Gewinde
versehenes Ende 18 b, 19 b, welche mit einem die Feder 28 der
Steuervorrichtung 8 aufnehmenden Teller 27 bzw. mit einem die
Steuermembrane 29 a des Antriebes 9 tragenden Schaft 29 verbunden
sind. In beiden Fällen wird die Abdichtung durch die Dichtungen
18 c und 19 c gewährleistet.
Die Vorrichtung 8 bildet daher eine gefederte Steuervorrichtung
bzw. eine Steuervorrichtung mit mechanischer Wirkung, wobei die
elastische Kraft der Feder 28 durch die Schraube 30 mit Blockie
rungsmutter 31 eingestellt werden kann. Die Steuervorrichtung 9
weist einen Eingang 32 für die Steuerflüssigkeit, z. B. Druckluft,
auf, der in die die erwähnte Membrane 29 a aufnehmende Kammer
33 mündet, wobei die Membrane 29 a durch die Feder 34 und die
Einstellschraube 35 auf eine gefederte und regulierbare Weise
gelagert ist. Die Bauweise der Steuervorrichtungen 8 und 9 sind
nur beispielsweise angegeben, weil diese durch jede
andere beliebige Steuerung ersetzt werden können.
Aus der Bauweise des oben beschriebenen erfindungsgemäßen
Schwingdüsenventils ist die Trennung zwischen
der unter hohem Druck stehenden Einlaßkammer 6 c und
der Auslaßkammer 6 einerseits sowie zwischen der
Auslaßkammer 6 und der Umgebung des Ventils bzw.
den Steuervorrichtungen 8 und 9 andererseits deutlich erkennbar.
Vorteilhafterweise bildet das erwähnte Tragelement 12 die vor
stehend erwähnte Trennung zwischen der Zufuhr
kammer und der Abflußkammer der Flüssigkeit. Aus Fig. 2 ist
außerdem deutlich entnehmbar, daß die Vorrichtung zur
Steuerung der Schwingung der schwingbaren Düse nicht im
Inneren des Ventils, sondern außerhalb und vom Ventil
hermetisch getrennt vorgesehen ist.
Mit der Erfindung wird
gleichzeitig eine gleichbleibende Empfindlichkeit des Ventils
gewährleistet.
In der Praxis wäre es ohne weiteres möglich, Ventile mit einer
einzigen Steuervorrichtung bzw. mit mehr als zwei
Steuervorrichtungen je nach den jeweils in Betracht gezogenen
Erfordernissen vorzusehen.
Die Membranen 12, 20 und 21 sowie auch alle anderen Bauteile
des Schwingdüsenventils können aus Metall,
aus mit Glasfasern verstärktem Kunststoff oder aus jedem
anderen geeigneten Werkstoff bestehen.
Mit der vorgeschlagenen Bauweise erzielt man sehr gedrängte
Abmessungen. Außerdem ist ein Einsatz bei stark verunreinigten Flüssigkeiten möglich.
Claims (4)
1. Schwingdüsenventil mit einem Ventilgehäuse, mit einer am Ventilgehäuse
befestigten, das Ventilgehäuse abdichtenden und mit diesem eine Kammer
bildenden Verbindungsplatte, die zwei divergierende, zu einem Verbrau
cher führende Kanäle enthält, mit einer in der Kammer angeordneten,
schwenkbaren Düse, über die von einer Einlaßkammer her die Kanäle mit
Druckmittel beaufschlagbar sind, mit einem mit der Düse verbundenen
Tragelement, das die Verschwenkung der Düse in einer Ebene ermöglicht,
mit einer Steuervorrichtung zum Verschwenken der Düse sowie mit einer
einen Bestandteil der Kammer bildenden Auslaßkammer, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Tragelement eine an der Düse (7) an ihrem der Mün
dung abgewandten Ende befestigte, im Ventilgehäuse (2) eingespannte
Tragmembran (12) vorgesehen ist, die die einen Bestandteil der Kammer
bildende Einlaßkammer (6 c) hermetisch gegen die Auslaßkammer (6) ab
dichtet, daß die Auslaßkammer (6) von der äußeren Umgebung durch wenig
stens eine im Ventilgehäuse (2) eingespannte Membran (20, 21) abgetrennt
ist, an der bzw. an denen stabförmige Übertragungselemente (18, 19) zum Her
stellen einer Verbindung der Düse (7) mit der äußeren Steuervorrichtung (8, 9) an
greifen, und daß zwischen Tragmembran (12) und Düse (7) ein Paar von
einander gegenüberliegenden Befestigungsbügeln (16, 17) vorgesehen sind,
die sich im wesentlichen senkrecht zur Achse der stabförmigen Übertra
gungselemente (18, 19) erstrecken, wobei die von den Befesti
gungsbügeln (16, 17) gebildete Ebene im wesentlichen senk
recht zur Schwingungsebene der Düse (7) verläuft.
2. Schwingdüsenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Befestigung der Düse (7) mit der Tragmembran (12) bzw. der stabförmi
gen Übertragungselemente (18, 19) mit der Membran bzw. mit den zugehörigen Membranen (20,
21) jeweils ein Bund (7 b, 18 a, 19 a) an der Düse (7) und an den stabförmi
gen Tragelementen (18, 19) vorgesehen ist, wobei die Tragmembran (12)
bzw. die Membran bzw. die Membranen (20, 21) unter Einfügung von Dichtungselementen
(15, 18 c, 19 c) durch schraubenartige Befestigungen (7 a, 13, 18 b, 27,
19 b, 29) mit den Bunden (7 b, 18 a, 19 a) verspannt sind.
3. Schwingdüsenventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (7) über die stabförmi
gen Übertragungselemente (18, 19) gegen die Kraft einer Rückstellfeder
(28) pneumatisch ansteuerbar ist.
4. Schwingdüsenventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsplatte (5) mit den
Kanälen (5 a, 5 b) als Platte mit genormten Bohrungen ausgebildet ist.
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- 1981-10-27 IT IT24687/81A patent/IT1140467B/it active
-
1982
- 1982-10-13 DE DE19823237872 patent/DE3237872A1/de active Granted
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