DE3237796A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung der oberflaechentemperatur von bewegten gegenstaenden, insbesondere zur zwischenkontrolle der temperatur von faserigen guetern, vorzugsweise draehten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur messung der oberflaechentemperatur von bewegten gegenstaenden, insbesondere zur zwischenkontrolle der temperatur von faserigen guetern, vorzugsweise draehten

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    • G01K13/04Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature of moving solid bodies
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Description

  • VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR MESSUNG DER OBERFL-
  • CHENTEMPERATUR VON BEWEGTEN GEGENSTÄNDEN, INSBE-SONDERE ZUR ZWISCHENKONTROLLE DER TEMPERATUR VON FASERIGEN GÜTERN, VORZUGSWEISE DRAHTEN Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Messung der Oberflächentemperatur von insbesondere bewegten Gegenständen, vorzugsweise zur während der Erzeugung durchzuführenden Zwischenkontrolle der Temperatur von faserigen Gütern, insbesondere Drahten. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird die Oberflächentemperatur des zu messenden Gegenstandes erfasst. Das erfindungsgemässe Verfahren sowie die entsprechende Vorrichtung ermöglicht die Messung der Oberflächentemperatur von bewegten Gegenstanden mit hoher Genaugkelt, und insbesondere in der Drahterzeugung die genaue Messung der Oberflächentemperatur der beförderten Drahte in einem breiten Bereich der Drahtförderungsgeschwindigkeit, die sich in aLlgemeinem bis zu 65 m/s erstreckt.
  • Die Erzeugung der in grossen Mengen herzustellenden faserigen Güter, insbesondere Drahte wird in allgemeinem mittels einer Technologie vorgenommen, die eine kontinuierliche Ausgabe der Produkte gewährleistet. Die die Bedingungen des Erzeugungsprozesses kennzeichende Temperatur übt einen bedeutenden Einfluss auf die Qualität der hergestellten Güter aus demzufolge ist die Temperatur in einem wohl bestimmten Wertbereich zu halten. Die ähnliche Aufgabe tritt auch manchmal bei den Drehöfen, d.h. in grossen Messstaben auf, wenn die Kenntnis der genauen Werte der Oberflächtentemperatur notwendig sein kann. Der Durchmesser und/oder die Breite der Güter (und der zu prüfenden Gegenstände), die Geschwindigkeit ihrer Bewegung (Drehung) können sich in breiten Wertbereichen rändern. Ist die Temperatur bei diesen Bedingungen in einem bestimmten Bereich zu halten, so wird eine Anordnung notwendig, die die Erfassung der veränderLichen Temperaturen mit einer der Veränderung der Parameter entsprechenden Elastizität und mit erwünschter Genauigkeit gewährleisten kann.
  • Nach dem Stand der Technik können die zur Messung der Oberflächentemperatur von bewegten (verdrehten) Gegenständen vorgesehenen Geräte aufgrund ihres Arbeitsprinzips in zwei Grundtype eingereicht werden, und zwar daraufgrund ob sie sich während der Messung mit dem zu prüfenden Gegenstand berühren oder nicht.
  • Im Falle unbewegter oder langsam sich bewegender (verdrehter) Gegenstände sichern die mit denen sich berührenden Messgeräte eine relativ hohe Messgenauigkeit. Falls in diesen Geräten diejenige Elemente angewendet werden, die sich mit der Oberfläche der bewegten Gegenstände berührt und die Wärmeenergia davon übernimmt, vermindert sich die Genauigkeit mit der Geschwindigkeit bedeutend und reicht in vielen Fällen nicht allein den Wert von 25 %. Der durch die bewegliche Oberfläche bei der Berührung bewirkte Scheisseffekt kann sehr schädlich sein, insbesondere bei der Drahterzeugung.
  • Zur Messung der Oberflächentemperatur von bewegten Fasern, Drahten, ins-besondere zur Durchführung der Zwischenkontrolle eignet sich z. B. das Gerät von NCT-4500 Typ (das das Markenzeichen WIRETEMP trägt). Das Wesen dieses Geräts besteht darin, dass der zu messende Gegenstand vor dem Anfang der Messung zur Kalibrierung des Geräts angewendet und während der Messung zu einem entsprechenden Element des Geräts dicht zugepasst wird. Die Kalibrierung ist dem Durchmesser, dem Stoff und der Geschwindigkeit der Förderung des Gegenstandes, sowie dem zu erwartenden Temperaturbereich Gemäss vorzunehmen. Daher ist die Anwendung des Geräts in bedeutendem Masse erschwert.
  • Die Methode der mittelbaren, ohne Berührung vorgenommenen (kontaktlosen) Temperaturmessung stützt sich bekannterweise auf der Erfassung der Temperatur strahlung.
  • Das Grundproblem derartiger Methoden liegt darin, dass während der Erzeugung eine ungleichmässlge Oberfläche entsteht, deren Emissionskoeffizient sich kontinuierlich und unvoraussehbar ändert. Dementsprechend Ist bei den Messergebnissen mit hoher Ungenauigkeit und niedriger Zuverlässigkeit zu rechnen. Die Messergebnissen werden noch dazu von der Reinheit der Umgebung der Meßstelle beeinflusst.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Bearbeitung eines Verfahrens sowie einer Vorrichtung, die ohne Berührung mit dem zu messenden Gegenstand die. genaue Messung der Oberflächentemperatur gewährleisten und sich zur Messung der Oberflächentemperatur von mit verschiedenen, gegebenfalls ganz hohen Geschwindigkeiten bewegten oder bedrehten Gegenständen, insbesondere von faserigen Gütern und Drahten verschiedener Stoffe, Abmessungen, Oberflächentemperaturen und Oberflächenquaitäten eignen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die erwünschte Genauigkeit und Vielseitigkeit der Messung auch auf dem Prinzip des Energietransports erreichbar ist, falls die Bedingungen des thermischen Gleichgewichts zustande gebracht werden.
  • Aufgrund der obigen Erkenntnis wurde ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Messung der Oberflächentemperatur von bewegten Gegenständten, insbesondere faserigen Gütern, insbesondere Drahten bearbeitet. Nach dem Verfahren wird ein Messkopf dem zu messenden Gegenstand zugepasst und wird erfindungsgemäss vorgeschlagen den Messkopf mit zwei konzentraschen, den Abmessungen des Gegenstands zugepassten, vonein- ander und von der Oberfläche des Gegenstandes abgetrennten Hüllen auszubilden, auf den zwei Endpunkten des Messkopfes sowie in zentralen Bereichen der zwei Hüllen die Temperatur zu erfassen und die Temperaturen in den zwei Endpunkten sowie in zentralem Bereich der äusseren Hülle mit der Temperatur des zentralen Bereiches der inneren Hülle auszugleichen und danach in zentralen Berelch der Inneren Hülle die Temperatur bekannterweise zu messen. Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist eine die Temperatur des Gegenstandes messende, in Form zu ihm zugepasste und von Ihm abgetrennt angeordnete Erfassungshülle, eine von der Erfassungshülle abgetrennt und mit ihr konzentrisch angeordnete Kompensierungshülle auf, wobei die Erfassungshülle auf zwei Enden sowie die Kompensationshülle mit aufheizbarer Oberfläche, bzw. nötigenfalls mit wärmeausführenden Elementen versehen sind.
  • Durch Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens sowie der entsprechenden Vorrichtung kann die Oberflächentemperatur von beweglichen Gegenständen verschiedener Geometric und Abmessungen auch in erschmutzter Umgebung mit hoher Genauigkeit gemessen werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung weist eine Erfassungshülle und eine Kompensationshülle derartigen Aufbaus auf, dass sie aus zwei, längs der Längsachse der Vorrichtung zueinander zugepassten Teilen bestehen.
  • Diese Lösung slchert die Möglichkeit des Öffnens und Schliessens der Vorrichtung auch im Falle, wenn sich der Gegenstand darin befindet.
  • Die Erfassungshülle und nötigenfalls die Kompensationshülle werden vorteilhaft in zylindrischer Form ausgebildet, jedoch erlaubt die ihre konzentrische Anordnung die Anwendung von zwei verschiedenen Formen auch.
  • Insbesondere ist bei der Messung von mit hoher Geschwindigkeit geförderten Drahten und Fasern vorteilig, wenn die auf den Endbereichen der Erfassungshülle angeordneten Thermcmeter und die entsprechenden aufheizbaren Oberflächen paarweise zu je einer gemeinsamen Ausführung zugeschaltet werden Die mit der Erfassungshülle und mit der Kompensierungshülle gebundeten wärmeauslei tenden ELemente mit solchen Massstaben und aus solchem Stoff vorteilig vorzubereiten sind, dass die Zeitkonstanten der Vorrichtung bei der Aufheizung und Kühlung gleich sind.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren und die entsprechende Vorrichtung werden nachstehend anhand beispielsweise dargestellten Verwirklichungen, bzw. Ausführungen näher erläutert, wobei Bezug auf die beiliegende Zeichnung genommen wird. In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 die Anordnung der erfindungsgemässen Vorrichtung und Fig. 2 die Schaltungsanordnung der erfindungsgemässen Vorrichtung und der damit verbundenen elektronischen Schaltung.
  • Bei der Verwirklichung des erfindungsgemässen Verfahrens wird ein Mittelpunkt der Messung bei der Längsachse des zu messenden Objektes bestimmt. Senkrecht zur Längsachse wird ein Messpunkt, und parallel zu ihr, symmetrisch zu dem Mittelpunkt werden zwei Messpunkte bestimmt. Diese letzten zwei Messpunkten werden auf einer konzentrischen Hülle bestimmt, dazu konzentrisch wird auch eine den einzigen Messpunkt tragende Hülle ausgewählt. In den Messpunkten wird je ein Thermometer angeordnet. Die Temperatur wird in dem Mittelpunkt und in dem Messpunkten gemessen. Falls sie unterschiedlich sind, in den Messpunkten entsprechende Menge von Wärmeenergie weggeführt oder zugeführt wird, um die gleiche Temperatur der Messpunkten und des Mittelpunktes zu gewährleisten. im Moment, wenn die Temperaturwerte gleich sind, wird der Wert im Mittelpunkt gemessen und dieser mit der zu bestimmenden Oberflächentemperatur identifiziert.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung (Fig. 1.) weist eine Erfassungshülle 2 für die Messung der Oberflächentemperatur des zu prüfenden Objekts auf. Die Innenoberfläche der Erfassungshülle 2 berührt sich nicht mit der äusseren Oberfläche des zu messenden Objekts. Wenn es notwendig ist, sichert ein Führungselement 1 die Dämpfung der Schwingung des bewegten Objektes (was über die nicht entsprechende Herstellungstechnologie zeugt). Durch zwei die Führungselemente 1 kann das Objekt geradegeführt, und nötigenfalls signalisiert werden (sie können dazu entsprechend ausgerüstet werden), ob sich das zu messende Objekt mit denen berührt. ihr Innendiameter ist kleiner, als der der Erfassungshülle 2. Derart ist zu gewährleisten, dass das zu messende Objekt genau in der Mittellinie der Erfassungshülle 2 liegt, und gleichzeitig die mit dem Objekt bewegliche Luftmenge in die Mitte der Erfassungshülle 2 wesentlich nicht einfliessen kann. Die Erfassungshülle 2 ist mit einer von ihr getrennt angeordneten und zu ihr konzentrischen Kompensierungshülle 3 umgenommen. Die Kompensierungshülle 3 hat vorzugsweise auch in Längsrichtung eine zu der Erfassungshülle 2, symmetrische Gestalt. Die zwei Hüllen sind mit wärmeab - und - zu führenden Elementen verbunden, die in der Zeichnung nicht sichtbar sind. Die wärmeab - und zu -führenden Elemente sind vorteilig in der Nä-he der Endpunkte der Erfassungshülle 2, bzw. Im Mittelbereich der Kompensierungshülle 3 von aussen angeordnet, und können gleichzeitig als Stützen dienen. Im Mittelpunkt der Erfassungshülle 2 ist ein Thermometer 6 angeordnet zur Feststellung der Temperatur des zu messenden Objektes, und an ihren Endpunkten sind je ein Erfassungsthermometer 5 und eine aufheizbare Oberfläche 4 ausgebilet. Im Mittelpunktbereich der Kompensationshülle 3 ist demgeeneber ein Erfassungsthermometer 8 und eine aufheizbare Oberfläche 7 ausgebildet.
  • Die obengeschriebene Vorrichtung ist mit einer elektronischen Einheit (Fig. 2) verbunden. Bei den Bedingunger der Draht- und Fasererzeugung sind die zwei aufheizbaren Oberflächen 4 an Enden der Erfassungshülle 2 und die zwei Erfassungsthermometer 5 mit je einer gemeinsamen Ausleitung gekoppelt. Bei anderen Anwendungen ist es möglich, diese Elemente nicht mit gemeinsam er Ausleitung versehen. Das der vorhandenen Temperatur entsprechende Signal wird einem Regler 13 zugeführt, wovon ein Le-Istungsverstärker 14 es erhält, und der letzte steuert die Speisung der aufheizbaren Oberflächen 4. Die Signale des Erfassungsthermometers 8 der Kompensatlonshülle 3 werden auf ähnliche Weise zu einem Regler 11, davon zu einem Leistungsverstärker 12 zugeführt, und der letzte steuert die Speisung der aufheizbaren Oberfläche 7. Das Signal des Thermometers 6 wird durch den Verstärker 9 verarbeitet und dieser Verstärker 9 ist mit einem analogen Anzeiger 15 und dadurch mit einem Analog-Digital--Umwandler 16 verbunden. Falls die Erfassungsthermometer 5, 7 und das Thermometer 6 mit Thermoelementen ausgebildet sind, es gewährleistet ein Kaltpunkt-Kompensierungseinheit 10 die notwendige Genauigkeit und die Unabhängigkeit von den UmweLtbedingungen bei der mit solchen Thermometern vorgenommenen Messung.
  • Wenn die Regler 11 und 13 entsprechend zusammenarbeiten, kann es durch die Aufheizung oder Kühlung (nach Ausschaltung der Heizung) der aufheizbaren Oberfläche 4 und 7 gewährleistet werden, dass das zu messende Objekt dine Temperatur aufweist, die gleich der durch das Thermometer 6 gezelgten ist. In diesem Falle weisen alle Punkte der Kompensierungshülle 3 und der Erfassungsh-ülle 2 die gleiche Temperatur auf, und daher kann der Thermometer 6 die gesuchte Temperatur zeigen.
  • Es ist vorteilig, wenn, die Elemente zur Abführung der Wärmeenergie aus solchem Material vorbereitet und derart angeordnet werden, dass bei den gegebenen aufheizbaren Oberflächen 4 und 7 die Zeitkonstanten der Aufheizung und der Kühlung gleich sind.
  • Die Kompensierungshülle 3 und die Erfassungshülle 2 können auch aus zwei, längs der Längsachse zusammengepassten Elementen zusammengestellt werden. Derart wird errecht, dass auch zum Beispiel bei der Drahter.zeugung die Vorrichtung leicht verstellbar ist. Der Ouerschnitt der Hüllen ist zweckmässig der gesetzten Messaufgabe entsprechend auszuwählen. Zum Beispiel, wenn das zu messende Objekt bandförmig ist, wird zweckmässig ein ellipsförmiger Duerschnitt angewendet. Falls das zu messende Objekt nicht gefördert ist, können die Hüllen der Gestalt des Objekts entsprechend ausgebildet werden.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren und die entsprechende Vorrichtung sichert die Möglichkeit der Erreichung einer hohen Genauigkeit bei der Messung der Oberflächentemperatur verschiedener, insbesondere bewegter Gegenstände, praktisch unabhängig von dem Material, der Geschwindigkeit der Förderung (Drehung), den Maßstaben, dem Oberflächenzustand, dem Verunreinungsgrad und den thermischen Einwirkungen der Umgebung.
  • Sie können insbesondere effektiv bei den niedrigeren Temperaturen angewendet werden, wo die Intensität der ärmestrahlung niedrig und deshalb sehr schwer messbar Ist.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung ist gegen die mechanischen Wirkungen viel weniger empfindlich, als die bekannten Anlagen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE -r)Verfahren zur Messung der Oberflächentemperatur von bewegten Gegenständen, insbesondere zur Zwischenkontrolle der Temperatur von faserigen Gütern, vorzugsweise Drahten während der Erzeugung, wobei dem zu messenden Objekt ein Messkopf zugepasst wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t,.
    dass der Messkopf aus zwei konzentrischen, dem Gegenstand in der Gestalt zugepassten, von der Oberfläche des Gegenstandes und voneinander getrennt angeordneten Hüllen ausgebildet wird, an den zwei. Endpunkten des Messkopfes und an den zwei Hüllen in ihren Mittelbereichen die Temperatur gemessen wird, an den zwei Endpunkten sowie im Mittelpunktberelch der äusseren Hülle die Temperaturen mit der Temperatur des Mittelpunktbereiches des inneren Hülle ausgeglichen wird, und endlich die Temperatur im Mittelpunktbereich der inneren Hülle auf bekannte Weise gemessen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Messung der Oberflächentemperatur von bewegten Gegenstanden, insbesondere zur Zwischenkontrolle der Temperatur von faserigen Gütern, vorzugsweise Drahten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine die Temperatur des zu messenden Gegenstandes messende, zu ihm in der Gestalt zugepasste und von ihm getrennt angeordnete Erfassungshülle (2), eine von der Erfassungshülle getrennt, dazu konzentrisch angeordnete Kompensierungshülle (3) aufweist, wobei die zwei Enden der Erfassungshülle (2) und die Kompensierungshülle (3) mit aufheizbaren Oberflächen (4, 7), bwz. nötigenfall mit wärmeabführenden Elementen versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t dass die Erfassungshülle (2) einen kresförmigen Walz bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass der Öffnung der Erfassungshülle (2) ein kanalförmiges Führungselement (1) zugepasst ist, dessen Innendiameter kleiner als der der Erfassungshülle t2) Ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t , dass die Kompensierungshülle (3) und die Erfassungshülle (2) aus zwei Teilen bestehen, die entlang der Längsachse zueinander zugepasst sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die aufheizbare Oberflächen (7) der Kompensationshülle einer gemeinsamen Ausführung zugeschaltet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die aufheizbaren Oberflächen (4, 7) mit Erfassungstermometern (5, 8) sowie der Mittelpunktbereich der Erfassungshülle (2) mit einem Thermometer (6) ausgestatt-et sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die wärmeabführender Elemente so ausgebildet sind, dass ihre Zeitkonstante für Kühlung und Aufheizung gleichen Wert aufweisen.
DE19823237796 1981-10-23 1982-10-12 Verfahren und vorrichtung zur messung der oberflaechentemperatur von bewegten gegenstaenden, insbesondere zur zwischenkontrolle der temperatur von faserigen guetern, vorzugsweise draehten Granted DE3237796A1 (de)

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