DE3237199C2 - Implantierbare medizinische Prothese - Google Patents
Implantierbare medizinische ProtheseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine implantierbare medizinische Prothese nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Speziell geht es um einen Herzschrittmacher.
Ein typischer Herzschrittmacher fühlt die elektrische Herztätigkeit ab
und erzeugt davon abhängig Stimulierungsimpulse, die auf das Herzgewebe
gegeben werden. Das abgefühlte Analogsignal wird gefiltert bei
einer Bandbreite von 20-100 Hz. Anhand dieses Signals werden einzelne
Ereignisse der Herztätigkeit erkannt, beispielsweise das Zusammenziehen
der Kammer. Die Verarbeitung des gefühlten Signals zur
Gewinnung von Stimulierungssignalen kann analog oder digital erfolgen.
Die digitale Verarbeitung hat mehrere Vorteile, unter anderem die genaue
Darstellung des abgefühlten elektrischen Signals.
Bei der Umwandlung eines analogen Signals in eine digitale Darstellung
wird häufig von der Deltamodulation Gebrauch gemacht. Die Deltamodulation
ist eine Codiertechnik, mit deren Hilfe jedes analoge Signalmuster
in beispielsweise einen 8 Bits umfassenden Digitalcode umgewandelt
werden kann. Das 8-Bit-Muster kann dann entweder parallel
oder seriell übertragen und verarbeitet werden. Ist die Auflösung bei
dieser Umwandlung hoch genug, so stellt das in ein Analogsignal zurückverwandelte
Signal ziemlich genau den Verlauf des ursprünglichen
Analogsignals dar.
Ein Merkmal der Deltamodulation besteht darin, daß nicht jeder Wert
eines Signals einzeln codiert wird, sondern nur die Differenz eines
Augenblickswerts eines Signals zu einem früheren Wert codiert wird.
Eine implantierbare medizinische Prothese in Form eines Herzschrittmachers
ist bekannt aus der WO 81/01 659. Bei dieser bekannten Prothese
wird ein Deltamodulator dazu benutzt, das mit Hilfe der Elektrodenanordnung
abgefühlte elektrische Signal umzuwandeln in eine digitale
Darstellung. Der Deltamodulator empfängt das abgefühlte Analogsignal
an einem Eingang einer Vergleicherschaltung, an dessen anderem Eingang
die Kondensatoranordnung angeschlossen ist. An einer Seite des
Kondensators ist eine gesteuerte Stromquelle angeschlossen, die sich
intern aus zwei Stromquellenkomponenten zusammensetzt, damit entweder
die eine Stromquelle der einen Seite des Kondensators Strom zuführt
oder die andere Stromquelle der einen Seite des Kondensators Strom abzieht.
Weiter unten soll noch anhand der Fig. 1 und 2 näher ausgeführt werden,
warum die Verwendung von getrennten Stromquellen bei einem
solchen Deltamodulator problematisch ist. Besonders in Verbindung mit
sich nur langsam ändernden Signalen, sodann, wenn man mit relativ
wenigen Bits zur Darstellung des Analogsignals auskommt, ist ein präzises
Arbeiten des Deltamodulators unerläßlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine implantierbare medizinische
Prothese anzugeben, bei der die Umwandlung des abgefühlten
elektrischen Signals in eine digitale Darstellung mit hoher Genauigkeit
erfolgt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angebene Erfindung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die einfachste Form der Deltamodulation besteht in der Übertragung
von Einzelbit-Musterdifferenzen. Die Übertragung
einer 0 bedeutet einfach, daß das laufende Muster kleiner ist
als das vorhergehende Muster;
ein Bit im Wert von 1 stellt eine Zunahme in der Mustergröße
dar. Eine größere Zunahme des Analogsignals von
Interesse kann in einer langen Reihenfolge von Bits mit dem
Wert 1 resultieren. An dem Empfangsende der Übertragungsverbindung
nimmt das wiederhergestellte Signal stufenweise
für jeden empfangenen Bit mit dem Wert 1 zu. Ähnliches gilt
für die Übertragung einer Reihe von Nullen, wenn das zu verarbeitende
analoge Signal in seiner Amplitude abnimmt. Ein
beständiges Analogsignal wird einfach
durch abwechselnd "0" und "1" dargestellt.
Obgleich andere Analog-zu-Digital-Umwandlungsschemen Anwendung
finden können, ist die Anwendung der Einzelbit-Deltamodulation
deshalb bevorzugt, da sie die relativ einfache
Umwandlung eines Analogsignals an einer Elektrode in einen
Bitstrom gestattet. Insbesondere im Fall eines Systems zur
Überwachung elektrischer Signale, die die Herztätigkeit
aufzeigen, ist die Deltamodulation bevorzugt, da sich das
zu verarbeitende Analogsignal relativ langsam verändert
und Einzelbit-Differenzmuster mit mäßigen Raten im Kilohertzbereich
genügen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 zwei Schaltkreise, die in allgemeiner Weise
zeigen, wie ein Analogsignal mittels
Deltamodulation in einen Bitstrom umgewandelt werden kann;
Fig. 3A und 3B die Weise, in der der Bitstrom der durch jeden
der Schaltkreise gemäß Fig. 1 und 2 abgeleitet wird, zum
Wiederherstellen eines Analogsignals verwendet
werden kann;
Fig. 4A ein typisches Analogsignal, das durch den erfindungsgemäß
erläuterten Herzschrittmacher verarbeitet werden
kann, wobei die Fig. 4B und 4C die ersten und die zweiten
Ableitungen des Signals wiedergeben;
Fig. 5-9 eine erfindungsgemäße Ausführungsform, wobei
die Fig. 6 den logischen Schaltkreis, in der Fig. 7
links angeordnet, wiedergibt;
Fig. 10 und 11 bestimmte Zeitgeberwellenformen, die ein
Verständnis des Betriebes des logischen Schaltkreises gemäß
Fig. 6 und 7 erleichtern.
Der Schaltkreis gemäß Fig. 1 ist ein einfacher Deltamodulator
zum Umwandeln eines Analogsignals am Eingang
11 in einen Digital-Bitstrom am Ausgang 13. Das Eingangssignal
wird auf den Plus-Eingang eines Komparators 10
beaufschlagt. Der Ausgang des Komparators ist hoch oder
niedrig und stellt eine Rechteckwelle an dem Ausgang 13 dar.
(Der einfache Schaltkreis gemäß Fig. 1, der nicht unbedingt
bevorzugt ist, enthält keinen Mechanismus für das
Verändern des Ausgangs nur bei diskreten Taktintervallen).
Die gestrichelte Linie 15 gibt den Steuerschalter 18 durch
den Ausgang des Komparators wieder. Wenn der Komparatorausgang
hoch ist, befindet sich der Schalter in der gezeigten
Stellung, wenn der Ausgang niedrig ist, befindet sich der
Schalter in der anderen Lage.
Der Kondensator dient als Integrator. Es sei angenommen, daß
das Potential des Eingangssignals an dem Anschluß 11 größer
als das Potential über dem Kondensator ist. Da das Kondensatorpotential
am Minus-Eingang des Komparators auftritt,
wird der Ausgang des Komparators hoch sein. In einem derartigen
Fall ist die Stromquelle 12 durch den Schalter 18 verbunden,
um den Kondensator 14 aufzuladen. Der Ausgang des Komparators
verbleibt hoch, und der Schalter verbleibt in der
gezeigten Lage, bis die Spannung über dem Kondensator 14
diejenige an dem Eingangsanschluß übersteigt. Wenn sodann
der Ausgang des Komparators niedrig wird, verändert der
Schalter 18 seine Lage, und die Stromquelle 16 dient dem
Entladen des Kondensators. Der Gesamteffekt besteht darin,
daß der Komparatorausgang die Lage des Schalters 18 steuert,
so daß die Spannung an dem Kondensator 14 der Spannung an
dem Eingangsanschluß folgt. Das Potential an dem Anschluß
13 zeigt an, ob das Eingangssignal zu- oder abnimmt. Durch
Anwenden des Rechteckwellensignals an dem Anschluß 13
zwecks Steuern des Ladens und Entladens des anderen Kondensators,
z. B. nach der Übertragung an eine andere Stelle,
wird es ermöglicht, daß die Spannung an dem anderen Kondensator
der Spannung an dem Anschluß 11 folgen kann. Da natürlich
die Stromquellen 12 und 16 nicht augenblicklich den Kondensator
14 laden und entladen können, wird jedes aus der
Wellenform an dem Anschluß 13 rekonstruierte Signal in
seiner Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit verzögert, bzw.
begrenzt.
Ganz abgesehen von der Tatsache, daß das System nach Fig. 1
nicht getaktet ist, so daß dessen Ausgang nicht tatsächlich
einem Bitstrom entspricht, kann diese Schaltung keine Eingangssignal-Veränderungen
in einem breiten Bereich verarbeiten.
Der Schaltkreis gemäß Fig. 2 ergibt nicht nur einen getakteten
Bit-Strom, sondern verarbeitet auch einen breiteren Bereich
an Eingangssignalen. Der Kondensator 14 wird nun direkt durch
die Quellenimpedanz geladen oder entladen, die an dem Anschluß
oder der Klemme 11 auftritt. Der Plus-Eingang des Komparators
10 ist nun geerdet. Wenn z. B. das Eingangssignal
zunimmt und ein positives Potential an dem Minus-Eingang
des Komparators auftritt, ist der Ausgang des Komparators
niedrig und, unter Ignorieren der Wirkung des Tors 22 und
des Taktgebers 24, führt das niedrige Potential dazu, daß
der Schalter 18 seine Stellung verändert. Somit ermöglicht die
Stromquelle 16 ein Aufladen des Kondensators, wodurch das
Potential an dem Minuseingang des Komparators verringert wird.
Wenn andererseits das Potential an dem Minuseingang des
Komparators negativ ist, wird der Ausgang hoch, der Schalter
18 verbleibt in der gezeigten Lage, und die Stromquelle 12
bedingt einen in entgegengesetzter Richtung fließenden Strom,
unter Zurückkehren zu dem Potential an dem Minus-Eingang des
zu erdenden Komparators. Höher ausschlagende Signale an dem
Minus-Eingang des Komparators können aufgefangen werden;
die Eingangssignal-Spannungsschwankung ist nur durch die Nenn-Spannung
des Kondensators 14 begrenzt und die Eingangssignal-
Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit ist lediglich
durch den Wert des Kondensators 14 und den durchschnittlichen
Wert des Ladestroms begrenzt.
Der Taktgeber 24 gibt das Tor 22 periodisch frei. Lediglich
dann, wenn das Tor zunächst freigegeben wird, kann der Schalter
18 seine Lage verändern. Die gestrichelte Linie 15 ist lediglich
symbolisch, die tatsächliche Auslegung des in der Fig. 2
dargestellten Schaltkreises kann einen Zwischenspeicher
aufweisen, der mit jeder Erzeugung eines Taktgeberimpulses
gesetzt oder zurückgestellt werden kann. Wenn der Schalter
einmal eine Lage eingenommen hat, verbleibt er in dieser,
bis der nächste Taktgeberimpuls ankommt. Somit beeinflußt
der Ausgang des Komparators 10 die Schalterstellung lediglich
einmal während jedes Taktgeberzyklus. Es ist zu beachten, daß
das Potential an dem Ausgang 13 tatsächlich in der Mitte eines
Taktgeberzyklus wechseln kann, wie sich der Kondensator 14 auf-
oder entlädt. Es sind der Zustand des Schalters 18 und der
Zustand des Zwischenspeichers, der diesen steuert, die für die Reihe der
Bitwerte charakteristisch sind, da dieselben sich lediglich
bei festgelegten Intervallen verändern. In ähnlicher Weise
dient ein Zwischenspeicher zwischen dem Ausgang des Komparators und
dem Ausgang 13 einem ähnlichen Zweck.
Unter der Annahme, daß die inkrementale Veränderung des
Kondensatorpotentials, entweder eine Zunahme oder eine Abnahme
während jedes Taktgeberzyklus gleich ist, ist es offensichtlich,
daß die Größe einer Stufenveränderung in dem
Eingangssignal durch die Anzahl der sukzessiven 0 oder 1 Bits
widergespiegelt wird, die in Aufeinanderfolge erzeugt werden.
Nur, nachdem das Kondensatorpotential mit demjenigen des
Eingangssignals übereinstimmt, werden wahlweise 0 und 1 Bits
erzeugt.
Die Fig. 3A zeig ein Analogsignal in Form einer Stufe, und
Fig. 3B zeigt die Art und Weise, in der das Signal durch den
Bitstrom, der von dem Deltamodulator abgeleitet wird, rekonstruiert
werden kann. Jedes Bit mit dem Wert 1, die Ladung
des Kondensators 14 wiedergebend, resultiert in einem diskreten
Inkrement in dem rekonstruierten Signal. Die Inkremente
treten nur bei einer Rate auf, bei der die Muster an die erste
Stelle gerückt werden. Die gestrichelte Linie in der Fig. 3B,
die dem Anstieg des rekonstruierten Signals folgt, zeigt, daß
das gesamte System einer Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit
unterliegt. Das rekonstruierte Signal kann keinem
schnellen Wechsel in dem zu verarbeitenden Signal folgen,
wie auch das Potential an dem Kondensator 14 nicht springen
kann; es braucht eine gewisse Zeit, bis
genug Bits mit dem Wert 1 empfangen werden, bevor das rekonstruierte
Signal einen Wert gleich demjenigen des zu verarbeitenden
Eingangssignals erreicht. Die gestrichelte Linie in
Fig. 3B gibt die schnellste Rate wieder, mit der das rekonstruierte
Signal verändert werden kann. Es ist ebenfalls zu
beachten, siehe Fig. 3B, daß dann, wenn einmal ein "beständiger
Zustand" erreicht ist, das rekonstruierte Signal tatsächlich
wahlweise durch einzelne Inkremente in den zwei
entgegengesetzten Richtungen verändert werden kann. Dies beruht
darauf, daß der Schalter 18 jeweils die Ladung oder die Entladung
des Kondensators 14 steuert und somit das Auflösungsvermögen
des Systems durch die Größe jedes von dem rekonstruierten
Signal beim Erreichen eines 1 oder 0 Bits genommenen
Inkrements begrenzt ist.
Obgleich die Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit und
die Auflösung auf alle Delta-Modulator-Schaltkreise zutreffen,
und natürlich auch auf alle Digitalmusterschemen, geben die
Wellenformen der Fig. 3A und 3B ein grundlegendes Problem
bezüglich der Schaltung gemäß Fig. 2 wieder. Für einen reibungslosen
Betrieb sollten die Stromquellen 12 und 16 identische
Größe besitzen. Wenn dies nicht zutrifft, sollten langsame
Veränderungen in dem zu überwachenden Eingangssignal nicht
beachtet werden.
Dies läßt sich durch ein hypothetisches Beispiel verstehen,
bei dem eine von zwei Stromquellen in ihrer Größe um 10%
größer als die andere ist. Für ein konstantes Eingangssignal
bedeutet dies, daß der Schalter 18 sich elfmal in der
einen und dementsprechend nur
zehnmal in der anderen Stellung befinden sollte. Dies ist der einzige Weg, durch den die von dem
Kondensator 14 zur Verfügung gestellte durchschnittliche
Nettoladung bei 0 liegt, wenn die zwei Stromquellen in ihrer
Größe um 10% differieren. Der sich ergebende Bitstrom wird
elf Bits eines Wertes pro zehn Bits eines anderen enthalten,
und es ist unklar, ob dies auf den inherenten Fehler des
Systems oder an einem sich verändernden Eingangssignal
liegt. Somit ist der Prozentsatz der Differenz zwischen den
zwei Stromquellen-Größen nicht dazu geeignet, Veränderungen
in dem Eingangssignal, das bei einer Geschwindigkeit geringer
als 10% der Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit auftritt,
zu erkennen. Wie sich weiter unten ergibt, wird erfindungsgemäß
ein Mechanismus vorgesehen, der sicherstellt, daß der integrierte
Kondensator durch Ströme aufgeladen oder entladen wird,
die in ihrer Größe tatsächlich identisch sind.
Vor einer weiteren Beschreibung des Erfindungsgegenstandes
dürfte es jedoch zweckmäßig sein, die Art des zu verarbeitenden
physiologischen Signals zu verstehen. Das herkömmliche
elektrocardiographische Signal stellt ein Hautoberflächen-Potential
dar. Das Signal stellt ein Zeit- und Raumintegral
dar, indem es durch die elektrische Aktivität eines weiten
Körperbereiches beeinflußt wird, und es ergeben sich ungleiche
Verzögerungen im Signalempfang von den verschiedenen Teilen
der Hautelemente, wo eine Überwachung stattfindet. Andererseits
zeigt die Fig. 4A, was man unter einem "Elektrogramm"-Signal
versteht, der Art eines Signals, das an einer Elektrode auftritt,
die mit dem Herzgewebe verbunden ist. Das ventrikuläre
Zusammenziehen resultiert in einem hervortretenden Signalsegment,
das als "tatsächliche Ablenkung" bekannt ist und dessen
Dauer etwa 10 Millisekunden beträgt. Es ist die tatsächliche
Ablenkung des gesamten Elektrogramms, welches die beste
Anzeige für eine ventrikuläre Zusammenziehung darstellt, das
in einem Herzschrittmacher zur Stimulierung der ventrikulären
Kontraktion wesentliche Element.
Es ist jedoch möglich, anstelle des Verarbeitens des Elektrogrammsignals,
ein Signal zu verarbeiten, das eine erste
Ableitung (Fig. 4B) oder ein Signal, das eine zweite Ableitung
(Fig. 4C) desselben darstellt. Es ist tatsächlich die zweite
Ableitung, die es ermöglicht, die genaueste Messung der Dauer
der tatsächlichen Ablenkung durchzuführen.
Die abgeleiteten Signale können digital
gewonnen werden, ohne daß es erforderlich ist, Differenzierglieder
mit diskreten Komponenten anzuwenden. Mit anderen Worten, ein
Bitstrom, der Zunahmen und Abnahmen mit konstanten Stufen des
Elektrogrammsignals wiedergibt, kann in digitale Werte umgewandelt
werden, die Muster der abgeleiteten Signale darstellen. In einem
derartigen Fall erfolgt immer noch nicht eine anfängliche Verarbeitung
im Frequenzbereich, und die unmittelbare Umwandlung des
Eingangssignals in einen Bitstrom ermöglicht es, daß die gesamte
Verarbeitung im Zeitbereich erfolgt.
Es versteht sich weiterhin, daß es in vielen Fällen noch nicht
einmal notwendig ist, einen diskreten Kondensator verbunden mit
der Elektrode anzuwenden, an der das Elektrogrammsignal auftritt,
wie den Kondensator 14 nach den Fig. 1 und 2. Körperflüssigkeiten
sind elektrolytisch und führen zu einem natürlichen kapazitiven
Effekt, der es ermöglichen kann, auf den Eingangskopplungskondensator
zu verzichten. Bei dem System nach den Fig. 5
bis 9 wird jedoch ein getrennter Kondensator 30 (siehe die
Fig. 5) in einer Weise aufgeladen und entladen, die vergleichbar
zu derjenigen des Kondensators 14 nach der Fig. 2 ist.
Die Fig. 5 zeigt einen Deltamodulator
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Leitung 38 ist mit der Stimulierungselektrode verbunden,
und ein Bitstrom erscheint auf dem Ausgangsleiter 40. Das
Bauelement 32 ist ein Operationsverstärker hoher Verstärkung,
dessen Ausgang an dem Minuseingang des Komparators 34 angekoppelt
ist. Zusammen stellen die zwei Elemente einen Komparator hoher
Empfindlichkeit dar. Ein wichtiges Merkmal der Schaltung nach
der Fig. 5 besteht darin, daß der gleiche von dem Transistor N2
abgeleitete Strom durch den Kondensator 30 in den zwei unterschiedlichen
Richtungen geführt wird, und zwar in Abhängigkeit
davon, ob der Kondensator 30 geladen oder entladen werden soll.
Die Schaltung nach der Fig. 5 weist drei Transmissionstore
S1, S2 und S3 auf. Die Tore S1 und S2 werden durch das S1-Enable-
(Fig. 6) und das S2-ENABLE- (Fig. 7) Signal gesteuert, wie weiter
unten beschrieben. Das Tor S3 ist zwischen die Stimulierungselektrode
und die Erdung geschaltet und ist sowohl in der Fig. 8
als auch in der Fig. 5 gezeigt. Wie anhand der Fig. 8 ersichtlich,
wird dieses Tor durch das Ausgangssignal des Inverters 58
gesteuert. Die drei Tore oder Schalter A, B und C nach Fig. 5
werden durch die drei entsprechenden ENABLE-Signale gesteuert,
die am unteren Ende der Fig. 7 gezeigt sind. Die sechs Steuersignale
werden durch die logische Schaltung erhalten, die in
Übereinstimmung mit dem Bitstrom arbeitet, der an dem Ausgang
des Komparators 34 nach Fig. 5 auftritt. Die Art und Weise, in
der die Steuersignale erhalten werden, wird weiter unten erläutert,
jedoch wird zuvor die Schaltung nach der Fig. 5 beschrieben.
Der Transistor N1 setzt den Transistor N2 unter eine Vorspannung
unter Abgabe eines konstanten Stroms. Der Strom fließt
durch eines der Tore A, B oder C und durch einen der angeschlossenen
Transistoren N3, N4 oder N5. Wie anhand der weiteren
Ausführungen ersichtlich, kann nur eines der Tore A oder B zu
einem gegebenen Zeitpunkt leitend sein. Wenn keines der Tore A und B
leitend ist, ist das Tor C leitend. In dieser Weise fließt
immer ein Strom durch die Schaltung. Der gleiche Strom fließt
konstant durch den Transistor N2, wird jedoch unterschiedlich
gesteuert in Abhängigkeit davon, welches der Tore, A, B oder C
zu einem speziellen Zeitpunkt leitend ist. Das Tor C ist einfach
vorgesehen, um sicherzustellen, daß ein Strom immer dann fließt,
wenn eines der Tore A oder B leitend wird (zu diesem Zeitpunkt
ist das Tor C nicht leitend), so daß keine Verzögerung bei dem
Aufbau des Stroms eintritt. Der Transistor N2 ist in Kaskade
angeordnet, um sicherzustellen, daß ein Strom mit gleicher Größe
durch die Tore A, B und C fließt unabhängig davon, welches Tor
leitend ist und unabhängig von den Potentialen an den Elementen,
mit denen das Tor verbunden ist.
Immer wenn das Tor A leitend ist, ist das Tor S2 ebenfalls
leitend, jedoch das Tor S1 nicht leitend. Somit fließt Strom
von der Erdung durch das Tor S2 nach links durch den Kondensator
30 und nach unten durch den Transistor N3, das Tor A und
den Transistor N2. Wie anhand der weiteren Ausführungen ersichtlich,
wird das Tor S2 leitend, bevor das Tor A leitend wird
und wird nicht leitend, nachdem das Tor A nicht leitend geworden
ist. Somit kann Strom von rechts nach links durch den Kondensator
30 über die gesamte Dauer der Leitung des Tors A fließen.
Um einen vergleichbaren Stromfluß von links nach rechts durch
den Kondensator 30 zu steuern, müssen die Tore S1, S3 und B
gleichzeitig leitend sein (während das Tor S2 nicht leitend
ist). In diesem Fall fließt der Strom von der Erdung durch die
Tore S3 und S1, den Kondensator, den Transistor N4, das Tor B
und den Transistor N2. Die Tore S1 und S3 werden leitend, bevor
das Tor B leitend wird und dieselben werden nicht leitend, nachdem
das Tor B nicht leitend geworden ist, wie weiter unten beschrieben.
Somit leitet das Tor B den Strom während der gesamten
Zeitspanne während dasselbe leitend gehalten wird (wahlweise
kann der Strom durch die Elektrode und nicht durch das Tor S3
fließen. Das untere Ende des Tors S2 ist verbunden mit der
Erdung wie in der Fig. 5 gezeigt. Tatsächlich ist das untere
Ende des Tores nicht geerdet, sondern ist vielmehr mit dem Ausgang
des Komparators 34 verbunden, wie durch die gestrichelte
Linie 36 symbolisiert. Für ein richtiges Arbeiten der Schaltung
darf der Komparator keine Hysterese besitzen, und die Kombination
aus Verstärker und Komparator muß stabil sein, wenn das
Tor S2 nicht leitend ist unter Abgeben einer einheitlichen
Verstärkungskonfiguration. Der Grund für die gestrichelt gezeigte
Verbindung wird weiter unten erläutert, jedoch ist es
leichter, die Arbeitsweise der Schaltung zu verstehen, wenn das
untere Ende des Tors S2 als geerdet betrachtet wird, wie in der
Fig. 5 gezeigt.
Die logische Schaltung "mustert" zunächst das Eingangssignal
an der Stimulierungselektrode, um festzustellen, in welcher Richtung
der Strom durch den Kondensator 30 fließen sollte. Während
der Musterungszeit sind die beiden Tore A und B nicht leitend
und somit ist das Tor C leitend. Der
durch den Transistor N2 abgegebene konstante Strom fließt durch
den Transistor N5 und das Tor C, hat ansonsten aber keine Wirkung
auf das Arbeiten der Schaltung.
Während des Musterungsintervalls wird das Tor S1 leitend gehalten,
während die Tore S2 und S3 nicht leitend gehalten werden, d. h.
das S1-Enable-Signal nach der Fig. 6 ist hoch, das S2-Enable-Signal
nach Fig. 7 ist niedrig, und das S3′-Signal nach Fig. 8
ist hoch. Die Differenz zwischen dem Potential des Eingangssignals
und des an dem Kondensator 30 liegenden Potentials erscheint
an dem Pluseingang des Verstärkers 32. Unter der Annahme, daß
der Kondensator 30 ursprünglich entladen und das Eingangssignal
positiv ist, geht der Ausgang des Komparators 34 nach niedrig
unter Anzeigen eines zunehmenden Eingangssignals. Während der
Musterung wird der Kondensator 30 nicht geladen oder entladen,
da derselbe mit dem Pluseingang des Operationsverstärkers 32
verbunden ist, der eine sehr hohe Impedanz aufweist. Nach dem
Mustern der logischen Schaltung, die das negative Ausgangssignal
an dem Komparator 34 festgestellt hat, unter Anzeigen eines
sich vergrößernden Signals an der Stimulierungselektrode, werden
die Tore S1, S3 und B leitend gemacht, die Tore S2 und A verbleiben
nicht leitend. Somit fließt Strom von links nach rechts
durch den Kondensator 30 unter Aufladen desselben. Derselbe
Vorgang tritt ein nach aufeinanderfolgenden Musterungen, bis der
Kondensator 30 auf den Wert des Eingangssignals aufgeladen worden
ist. Andererseits gilt, daß immer dann, wenn das Eingangssignal
auf einen Wert unter denjenigen des Kondensators abfällt, das Potential an dem Pluseingang des
Verstärkers 32 negativ sein wird nach Entnahme eines Musters,
und das sich ergebende Bit an dem Ausgang des Komparators 34
positiv wird. Die logische Schaltung steuert
nun das Leitendwerden der Tore S2 und A. (Wie weiter unten beschrieben,
wird das Tor S3 ebenfalls leitend gehalten, jedoch
hat dies keine Wirkung auf den Stromfluß, da das Tor S1 nicht
leitend gehalten wird.) Solange das Tor A leitend gehalten wird,
fließt Strom durch das Tor S2 nach links durch den Kondensator
30 und nach unten durch die Transistoren N3, Tor A und N2. Der
Kondensator wird somit entladen. Dieser Prozeß setzt sich fort,
wobei der Kondensator 30 während jedes Zyklus geladen oder entladen
wird in Übereinstimmung mit dem Wert des Ausgangssignals
des Komparators 34 sobald die vorangehende Musterung durchgeführt
worden ist. Die Tore A und B werden leitend, wenn sie es sind,
über das gleiche Intervall, da die gleiche konstante Stromquelle
N2 für das Steuern des Stromflusses durch den Kondensator 30 in
beiden Richtungen angewandt wird. Es ist offensichtlich, daß der
Kondensator um einen gleichen Betrag jedes Arbeitszyklus geladen
oder entladen wird und es wird kein Fehler eingeführt, bedingt
durch das Anwenden von Stromquellen unterschiedlicher Größe für
das Laden und Entladen des Kondensators.
Wenn das Eingangssignal konstant und der Kondensator
30 stabilisiert ist, treten abwechselnd Bitwerte von 0 und 1
an dem Ausgang des Komparators 34 auf und der Kondensator 30
wird abwechselnd geladen und entladen.
Wie weiter unten beschrieben, werden im Anschluß an das Erzeugen
eines Schrittmacherimpulses alle Tore S1, S2 und S3 leitend.
Das Tor S3 wird 5 Millisekunden lang leitend und schließt die
zwei Elektroden miteinander kurz, da die indifferente Elektrode
geerdet ist, siehe Fig. 8. Der Grund ist der,
daß man den größten Teil der in dem Herzgewebe gespeicherten
Ladung zurückgewinnt. Während der größte Teil der in den Elektrode-
Elektrolyt-Grenzflächen gespeicherten Ladung während dieser
5 Millisekunden zurückgewonnen werden kann, verbleibt eine gewisse
Ladung, und das an der Stimulierungselektrode vorliegende
Potential kann in der Größenordnung von 0,5 V zu dem Zeitpunkt
liegen, zu dem das Tor S3 nicht leitend wird. Während 0,5 V
wesentlich weniger als ein typischer 5-V-Schrittmacherimpuls
ist, muß der Kondensator 30 aufgeladen oder entladen werden,
bis dessen Potential diese anfängliche Spannung angenommen
hat, bevor die Verfolgung des zu überwachenden physiologischen
Signals beginnen kann. Es kann mehrere 10 Millisekunden erfordern,
bevor der Kondensator sich wieder erholt, und die
Systemlogik kann den resultierenden Bitstrom an dem Ausgang
des Komparators 34 während dieses Intervalls ignorieren. Bei
einem praktischen Schrittmacher wird ohnehin üblicherweise
eine längere Refraktärperiode vorgesehen, damit die Nachwirkungen
des Schrittmacherimpulses ignoriert werden können. Es
ist somit nichts Außergewöhnliches, daß die logische Schaltung
die anfängliche Bitwerte an dem Ausgang des Comparators 34
ignoriert. Es wird jedoch ein Mechanismus vorgesehen,
durch den die Kondensatorerholung beschleunigt
wird.
Während der Zeit, in der das Tor S3 im Anschluß
an das Erzeugen eines Schrittmacherimpulses leitend gehalten wird, werden
die Tore S1 und S2 ebenfalls leitend gehalten. Diese werden
jedoch zusätzliche 1 bis 2 Millisekunden leitend gehalten, um
die Kondensatorerholung zu beschleunigen, d. h. indem ein
direkter Weg gegeben ist, der den Kondensator zwischen den
Eingangsanschluß und die Erdung schaltet.
Aber selbst eine einwandfreie Erholung des Kondensators ist
nicht ausreichend. Jeder praktische Operationsverstärker oder
Komparator weist eine Verlagerungsspannung auf, z. B. im
25-Millivoltbereich für einen typischen CMOS-Operationsverstärker,
stärker, und dies ist in der Praxis eine eingebaute Schwellenwertspannung.
Der Ausgang des Komparators verändert sich nicht,
bis der Eingang die Verlagerungsspannung erreicht. Mit anderen
Worten, obgleich der Pluseingang des Verstärkers 32 ein Potential
von null im Anschluß an die Erholung aufweisen kann, gilt
doch für den Gesamtkomparator, daß dies nicht der "Entscheidungspunkt"
für den tatsächlichen Schwellenwert der Vorrichtung ist.
Aus diesem Grund ist das untere Ende des Tors S2 mit dem Ausgang
des Komparators 34 und nicht mit der Erdung verbunden, wie
tatsächlich in der Fig. 5 gezeigt. Die Rückkopplung von dem
Ausgang des Komparators zu dem Eingang führt tatsächlich zu
einem Laden oder Entladen des Kondensators 30, so daß der Pluseingang
des Verstärkers 32 unter Vorspannung steht gegenüber
dem Verlagerungspotentials des Komparators. Mit anderen Worten,
die negative Rückkopplung kompensiert die Verlagerungsspannuung
durch Aufladen oder Entladen des Kondensators. Dies ist eine
Standardarbeitsweise nach dem Stand der Technik für das Kompensieren
der Wirkung der Verlagerungsspannung, und es müssen
die üblichen Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Stabilität beachtet
werden.
Nach dieser allgemeinen Beschreibung der Arbeitsweise der Schaltung
nach der Fig. 5 wird nachfolgend die Logik für das
Steuern des Leitens und Nichtleitens des Tors beschrieben. Die
Logik als solche ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt, und ein großer
Teil der Arbeitsweise der Schaltung ist in den Wellenformen der
Fig. 10 und 11 wiedergegeben.
Es wird ein 4-kHz-Taktsignal an den CLK-Eingang des Flip-Flops
FF1 gelegt. Die Flip-Flops FF1, FF2 und FF3 sind als Teile-durch-
zwei-Zähler angeordnet und liefern 2-kHz-
1-kHz- und 500-Hz-Taktsignale. Es sind diese Taktsignale, die
die Arbeitsweise der Tore S1, S2 und S3 und der Tore A, B und
C bestimmen, um so die Musterung und das Laden/Entladen des
Kondensators 30 zu steuern. (Die Tore S1, S2 und S3 werden bezüglich
ihrer Arbeitsweise weiter gesteuert, wenn ein Schrittmacherimpuls
erzeugt wird, doch erfolgt dies nicht unter der
direkten Steuerung der Taktsignale und wird weiter unten beschrieben).
Die ersten vier Wellenformen der Fig. 10 zeigen
das ursprüngliche und die drei davon abgeleiteten Taktsignale.
Das Tor G2 wird durch die zwei höchsten Taktfrequenzen gesteuert,
und dessen Ausgangssignal ist als die fünfte Wellenform der
Fig. 10 wiedergegeben. Das Tor G3 wird durch die zwei niedrigsten
Taktsignale gesteuert und dessen Ausgangssignal
wird dem CLK-Eingang des Flip-Flops FF5 zugeführt. Ein gleiches
Signal wird durch den Inverter I15 invertiert, und somit ist
das Ausgangssignal des Inverters das DECISION-Signal. Dieses
Signal ist als die sechste Wellenform in der Fig. 10 wiedergegeben.
Da es das -Signal ist, das dem CLK-Eingang des
Flip-Flops FF5 zugeführt wird, und das Flip-Flop auf der Vorderflanke
getaktet wird, wird das Flip-Flop auf derRückflanke
des DECISION-Signals getaktet, siehe die Fig. 10.
Das Ausgangssignal des Komparators 34 gemäß Fig. 5 wird nach
Inversion durch den Inverter I113 in dem Flip-Flop FF5 bei der
Rückflanke des DECISION-Signals gehalten. Es ist
der Zustand des Flip-Flops FF5, der bestimmt, ob der Stromfluß
durch den Kondensator 30 gemäß Fig. 5 durch die Tore S2 und
A und die Tore S1 und B gesteuert werden soll. Wie weiter oben
beschrieben, muß das Tor S3 leitend sein, damit die Tore S1 und
B den Stromfluß von links nach rechts durch den Kondensator 30
steuern. Tatsächlich wird das Tor S3 selbst dann betätigt, wenn
der Stromfluß in der entgegengesetzten Richtung verläuft, weil
zu einem derartigen Zeitpunkt das Tor S1 nicht leitend ist und
die Leitung durch das Tor S3 keine Wirkung auf den Kondensator
hat. Das Tor S3 muß jedoch nicht leiten während der Musterung,
so daß nicht der Eingangsanschluß kurzgeschlossen wird,
wobei zu diesem Zeitpunkt das Tor S1 leitend und das Tor S2
nicht-leitend ist.
Das Tor G4 wird durch das Inverse der zwei Taktsignale gesteuert,
die das Tor G3 steuern. Das Signal an dem Ausgang des Inverters
I4 unterscheidet sich jedoch von dem DECISION-Signal, da sie
durch unterschiedliche Ausgangssignale der Flip-Flops
FF3 und FF3 gesteuert werden. Das eine hat das gleiche Tastverhältnis,
ist jedoch geringfügig verzögert.
Das I4-Signal wird im Tor G14 mit dem Signal an dem Ausgang
des Tors G2 kombiniert, und zwar nach Inversion des letzteren
durch den Inverter I3. Das Signal an dem Ausgang des Tors G14
wird durch den Inverter I14 invertiert und
dient als Taktsignal für das Flip-Flop-FF6. Das
Signal an dem Ausgang des Inverters I14 ist als die letzte
Wellenform in der Fig. 10 wiedergegeben, und man sieht, daß das
Flip-Flop FF6 getaktet wird kurz nachdem ein Muster in dem
Flip-Flop FF5 auf der Rückflanke des DECISION-Signals gespeichert
worden ist. Es ist der Zustand des Flip-Flops FF6,
der tatsächlich den Zustand des Tors S1 steuert, da das S1-Enable-Signal
von dem Q-Ausgang des Flip-Flops FF6 abgeleitet ist.
Die Tore G15, G17 und G18 ergeben einen kurzen Impuls gleich
den Schaltzeiten der drei Vorrichtungen. Das S1-CONTROL-Signal
ist normalerweise hoch, so daß es keine Wirkung auf das
Tor G16 hat. (Das S1-CONTROL-Signal geht nach niedrig unter
Steuern des Leitendwerdens des Tors S1 lediglich nach der Erzeugung
eines Schrittmacherimpulses, wie weiter unten erläutert.)
Das Ergebnis besteht darin, daß nach einer kurzen Verzögerung
jede Vorderflanke des DECISION-Signals zu einem positiven
Schritt am Setzeingang des Flip-Flops FF6 führt, und der
Q-Ausgang geht hoch unter Leitendmachen des Tors S1. Wie weiter
oben beschrieben, wird das Tor S1 leitend gemacht, während jedes
Musterungsintervalls, so daß das Potential an der Stimulierungselektrode
durch den Komparator abgefühlt werden kann. Durch
Leitendwerden des Tors S1 zu Beginn jedes DECISION-Impulses, wie
in der zweiten Wellenform der Fig. 11 gezeigt, jedoch unter
Verriegeln des Komparatorausgangs in dem Flip-Flop FF5 lediglich
im Anschluß an das Ende jedes DECISION-Impulses, steht fast die
volle Dauer des DECISION-Impulses für den Komparator zur Verfügung
zur Bestimmung der Richtung, in der der Strom durch
den Kondensator 30 fließen sollte, damit die Kondensatorspannung
das Potential an der Stimulierungselektrode verfolgt.
Obgleich das Ableiten des S1-CONTROL-Signals weiter unten beschrieben
ist, ist zu beachten, daß bei Niedrighalten dieses
Signals das Flip-Flop FF6 seinen Eingang hoch hält, so daß das
S1-ENABLE-Signal ebenfalls hoch bleibt. In dieser Weise wird
das Tor S1 leitend gehalten im Anschluß an das Erzeugen eines
Schrittmacherimpulses. Sobald das S1-CONTROL-Signal wieder hochgeht,
wird der Zustand des Flip-Flops FF6 durch die Werte der
nachfolgenden Muster gesteuert.
Das Flip-Flop FF7 steuert den Zustand des Tors S2. Das S2-CONTROL-Signal
wird, wenn es hoch ist, dazu angewandt, das
Flip-Flop in dem eingestellten Zustand zu halten, so daß das
Tor S2 leitend gehalten wird im Anschluß an das Erzeugen eines
Schrittmacherimpulses. Außer dieser
Steuerung dieses Schrittmacherimpulses steuert das Flip-Flop
FF7 das Tor S2 in Abhängigkeit von dem in dem Flip-Flop FF5
gespeicherten Musterwert, so wie das Flip-Flop FF6 den gleichen
Musterwert dazu benutzt, das Tor S1 zu steuern. Es ist der
-Ausgang des Flip-Flops FF5, der mit dem D-Eingang des Flip-Flops
FF7 verbunden ist, der den Zustand des letzteren Flip-Flops
steuert, so wie der Q-Ausgang des Flip-Flops FF5 in Verbindung
mit dem D-Eingang des Flip-Flops FF6 den Zustand dieses letzteren
Flip-Flops steuert. Bezüglich des Flip-Flops FF7 wirken mehrere
Tore auf die verschiedenen Taktsignale ein unter Ableiten eines
Rückstellsignals an dem Ausgang des Inverters I12 und eines
Taktsignals an dem Ausgang des Inverters I8. Diese beiden Signale
sind in der Wellenform in der Fig. 11 gezeigt. Die Fig. 11
zeigt ebenfalls drei Wellenformen, die zeigen, warum die
Arbeitsweisen des S1- und S2-Tors sich gegenseitig ausschließen
(mit Ausnahme an den Anschluß an einen Schrittmacherimpuls). Die
Wellenform Q gemäß Fig. 11 stellt den Zustand des Flip-Flops
FF5 dar. Die Wellenform S1 ist das S1-ENABLE-Signal, d. h. es
gibt den Zustand des Flip-Flops FF6 wieder. Die Wellenform S2
ist das S2-ENABLE-Signal, d. h. es gibt den Zustand des Flip-Flops
FF7 wieder. Bezüglich der Fig. 11 sei angenommen, daß das
erste durch den Komparator abgeleitete Muster eine Null ist,
so daß der Ausgang des Inverters I13 hoch ist. Es sei weiterhin
angenommen, daß das nächste Muster eine Eins ist, so daß der
Ausgang des Inverters I13 niedrig ist. Unabhängig von dem Zustand
des Flip-Flops FF5 vor der abfallenden Flanke des ersten DECISION-Impulses
Impulses (wie durch die Schraffierung in d er Q-Wellenform in
der Fig. 11 symbolisiert), stellt die erste fallende Flanke dieses
DECISION-Impulses das Flip-Flop FF5 in den Einszustand, und dessen
Q-Ausgang geht hoch. Das Flip-Flop verbleibt in diesem Zustand,
bis die fallende Flanke des nächsten DECISION-Impulses auftritt
und zu diesem Zeitpunkt der Q-Ausgang niedrig wird, da der
Ausgang des Inverters I13 nun für das neue Muster niedrig ist.
Bei Aufladen des Kondensators 30 ist das Tor S1 leitend. Es
muß ebenfalls während der Musterung leitend sein, d. h. beginnend
mit der ansteigenden Flanke des DECISION-Impulses. Es gibt keinen
Grund, das Tor zwischen diesen zwei Vorgängen nicht-leitend zu
machen. Andererseits ist das Tor S2 während der Entladung des
Kondensators 30 nicht leitend, und dasselbe muß für die Musterung
zu Beginn des DECISION-Impulses leitend gemacht werden.
Die linke Seite der S1-Wellenform nach Fig. 11 ist schraffiert
gezeigt, da eine Annahme gemacht wird bezüglich des anfänglichen
Zustandes des Flip-Flops FF6. An der steigenden Flanke des ersten
DECISION-Impulses wird das Flip-Flop
FF6 gesetzt, und das S1-Signal geht hoch. Wenn der Inverter
I14 das Flip-Flop taktet, wird der Zustand des Flip-Flops FF5
- wiedergegeben durch die Q-Wellenform nach Fig. 11 - zu dem
Flip-Flop FF6 übertragen. In dem Fall des ersten in den Wellenformen
wiedergegebenen Musters verbleibt das Flip-Flop FF6 einfach
in dem Einszustand. In ähnlicher Weise hat die ansteigende
Flanke des nächsten DECISION-Impulses, der ansonsten das Flip-Flop
setzt, keine Wirkung, da das Flip-Flop bereits gesetzt
ist. Es ist lediglich der zweite I14 Taktimpuls, der das Flip-Flop
zurückstellt, da das zweite Muster dazu geführt hat, daß
der Q-Ausgang des Flip-Flops FF5 niedrig ist.
Immer wenn der Ausgang des Inverters I12 hochgeht, wird das
Flip-Flop FF7 zurückgestellt, und das S2-ENABLE-Signal wird
niedrig, Die linke Seite der S2-Wellenform ist gemäß Fig. 11
schraffiert, da keine Anahme gemacht wird bezüglich des ursprünglichen
Zustands des Flip-Flops FF7, jedoch ist das Signal
niedrig beginnend mit der Vorderflanke des I12-Rückstellimpulses.
Das Flip-Flop wird auf ansteigenden Flanke jedes
durch den Inverter I8 erzeugten Impulses getaktet, und der Zustand
des Flip-Flops wird durch das Signal an dem -Ausgang des
Flip-Flops FF5 bestimmt (die inverse Form desselben ist als die
Q-Wellenform gemäß Fig. 11 gezeigt). Da das erste in dem Flip-Flop
FF5 gespeicherte Muster eine Eins ist, verbleibt die S2-Wellenform
nach Fig. 11 niedrig, wenn der erste Taktimpuls
durch den Inverter I8 erzeugt wird. Da das zweite in dem Flip-Flop
FF5 gespeicherte Muster eine Null ist, wird das Flip-Flop
FF7 in den Einszustand gestellt, wenn der zweite Taktimpuls von
dem Inverter I8 erzeugt wird, wie durch die Wellenform gemäß
Fig. 11 gezeigt. Das Flip-Flop wird wiederum zurückgestellt an
der ansteigenden Flanke des nächsten durch den Inverter I12
erzeugten Impulses.
Es gibt mehrere wichtige zu beachtende Dinge bezüglich der S1-
und S2-Wellenformen gemäß Fig. 11. Das erste besteht darin, daß
sich die Signale niemals überlappen (mit Ausnahme im Anschluß an
das Erzeugen eines Schrittmacherimpulses, wenn beide
hoch sind, wie weiter unten erläutert). Zu einem beliebigen
Zeitpunkt sollte lediglich eines der zwei Tore leitend sein zum
Steuern des Stromflusses durch den Kondensator 30, um denselben
somit aufzuladen oder zu entladen. Während das S2-Tor
immer durch einen Rückstellimpuls am Flip-Flop
FF7 durch den Inverter I12 nicht-leitend gemacht wird, gibt es
kein automatisches Nichtleitendmachen des Tors S1. Dieses Tor
wird nur nichtleitend, wenn das in dem Flip-Flop FF5 gespeicherte
Muster es erforderlich macht, daß das Tor nicht-leitend wird.
Ansonsten kann das Tor kontinuierlich leitend bleiben. Dies beruht
darauf, daß das Tor leitend sein muß sowohl während der
Musternahme als auch während des Aufladens des Kondensators 30,
wenn Strom von links nach rechts durch denselben fließt. Es
gibt keinen Grund, das Tor nichtleitend zu machen, es sei denn,
daß Strom durch den Kondensator 30 in entgegengesetzter Richtung
fließen muß. Das Tor S2 ist jedoch immer nichtleitend, nachdem
ein Entladungsstrom von rechts nach links durch den Kondensator
fließt, da dieses Tor nichtleitend sein muß, wenn das nächste
Muster genommen wird.
Es wurde weiter oben betont, daß der Kondensator 30 in
konstanten Schritten im Anschluß an das Nehmen eines Musters geladen
oder entladen werden sollte. Die Tatsache, daß die Tore S1
und S2 unterschiedlich lang leitend gehalten
werden, ist von keiner Bedeutung, da der Strom tatsächlich durch
den Kondensator 30 nur dann fließt, wenn eines der Tore A oder B
leitend ist (obgleich das Tor S1 während der Musterperiode und
sogar während anderer Teile jedes Zyklus leitend bleibt, wenn
ein Lade- oder Entladungsstrom durch den Kondensator 30 nicht
tatsächlich erforderlich ist, ist dies von keinerlei Wichtigkeit,
da kein wesentlicher Strom durch den Kondensator 30 fließen kann,
wenn nicht eines der Tore B oder S1 leitend ist. Es sei daran
erinnert, daß der Pluseingang des Verstärkers 32 einen wesentlich
kleineren Eingangsstrom als Nanoampere aufweist). Man läßt
gleiche Ströme in den zwei Richtungen durch den Kondensator 30
fließen, wenn das Tor S1 oder S2 leitend ist, indem man die
Tore A und B gleiche Zeitspannen lang leitend macht. In dieser
Weise lädt oder entlädt der gleiche Strom von der Stromquelle N2
den Kondensator über das gleiche Zeitintervall während jedes
Zyklus.
Unter Bezugnahme auf die A- und B-Wellenformen nach Fig. 11, die
die A-ENABLE- und B-ENABLE-Signale an dem unteren Ende der Fig. 7
wiedergeben, sieht man, daß jeder Impuls nach der Erzeugung
die gleiche Dauer besitzt. Es ist weiterhin zu beachten, daß
jeder Impuls auftritt, während das entsprechende S1- oder S2-Signal
hoch ist. Wie weiter oben beschrieben, ist das Tor S1 oder S2
leitend vor dem Leitendwerden des entsprechenden der Tore B oder
A, und das Tor S1 oder S2 wird nichtleitend gemacht bis zu dem
Zeitpunkt nach Nichtleitendwerden des entsprechenden der Tore
B oder A. Welches der Tore A oder B leitend gemacht wird, wird
durch den Zustand des Flip-Flops FF4 gesteuert. Der Zustand des
Flip-Flops wird durch den -Ausgang des Flip-Flop FF5 bestimmt,
d. h. den Wert des letzten Musters. Die verbleibende Logik gemäß
Fig. 7 steuert einfach das Takten des Flip-Flops FF4 sowie ein
Hochtasten einer der A-ENABLE- oder B-ENABLE-Leitungen während
jedes Zyklus. Die Logik steuert das C-ENABLE-Signal nur
auf hoch, wenn beide A-ENABLE- und B-ENABLE-Signale niedrig
sind, so daß die Stromquelle N2 immer einen konstanten Strom
liefert, welbst wenn der Kondensator 30 nicht geladen oder entladen
wird. Die A- und B-Wellenformen gemäß Fig. 11 können abgeleitet
werden vermittels Zeichnen der Zwischensteuerungs-Wellenformen,
wie allgemein bekannt. Unter Bezugnahme auf die
grundlegende Taktwellenformen gemäß Fig. 10 und die A- und B-
Wellenformen gemäß Fig. 11 sieht man, daß die Gesamtzyklen
mit einer 500-Hz-Rate auftreten, wobei der Kondensator 0,5
Millisekunden während jedes Gesamtzyklus geladen oder entladen
wird.
Die Fig. 9 zeigt eine sehr einfache beispielhafte Schaltung
für das Bestimmen des Auftretens eines interessierenden Vorgangs
am Herzen, ausgehend von den durch die Deltamodulator-Schaltung
abgeleiteten Mustern. Die A-ENABLE- oder B-ENABLE-Leitung
wird während jedes Zyklus hochgepulst. Diese zwei
Signale werden durch das ODER-Tor 82 und die Verzögerungsanordnung
84
dem Takteingang des Schieberegisters 80 zugeführt.
Somit wird das Schieberegister einmal während jedes
Gesamtzyklus getaktet. Der Dateneingang des Schieberegisters
wird mit dem A-ENABLE-Signal beaufschlagt, obgleich das B-ENABLE-Signal
stattdessen angewandt werden kann, da das eine
das Inverse des anderen ist. Das Ergebnis besteht darin,
daß die vier letzten Proben immer in den aufeinanderfolgenden
Stufen des Schieberegisters wiedergegeben werden. Die Tore
86 und 88 stellen das Vorliegen von vier Nullmustern oder
vier Einsmustern fest, und das ODER-Tor 89 pulsiert seinen Ausgangsleiter
90 in jedem Fall. Dies bedeutet, daß vier aufeinanderfolgende
Muster des gleichen Wertes, die entweder ein ansteigendes
oder abfallendes Segment des Elektrogrammsignals
wiedergeben, als eine ventrikulare Kontraktion für das Steuern
der Schrittmacherzeitfunktion behandelt werden. Da das Elektrogrammsignal
steigende und fallende Teile aufweist entsprechend
jeder ventrikularen Kontraktion, ist es möglich, den Leiter 90
zweimal für jede ventrikulare Kontraktion zu pulsieren. Dies
ist jedoch ohne Bedeutung, da herkömmliche Schrittmachersysteme
so ausgelegt sind, daß sie festgestellte Signale
innerhalb einer Refraktärperiode im Anschluß an das Feststellen
einer ventrikularen Kontraktion ignorieren, das zweite
Pulsieren des Leiters 90 würde stets innerhalb dieser Refraktärperiode
auftreten.
Die Stufengröße, d. h. die Inkrementänderung des Potentials des
Kondensators 30 während jedes Gesamtzyklus, ist ebenfalls ein
zu berücksichtigender Faktor. Wenn die Größe des durch den
Transistor N2 abgegebenen Stroms zu groß ist, kann das Kondensatorpotential
sogar ein Überschwingen jedes Musters bedingen,
und das Verfolgen des Eingangssignals würde nicht möglich
sein. Alles, was hier eintreten würde, wäre das Erzeugen einer
Aufeinanderfolge abwechselnder Nullen und Einsen. Die Stufengröße
muß ausreichend schmal sein, um sicherzustellen, daß eine
Aufeinanderfolge von Bitmustern lediglich eines Wertes resultiert,
sobald das Kondensatorpotential mit dem Eingangssignal
"aufschließt". Durch Erzeugen einer Mustersequenz dieser Art
kann das Auftreten eines interessierenden Vorganges bestimmt
werden.
Der restliche Anteil der Schrittmacherschaltung ist in der
Fig. 8 gezeigt. Unter Hinweis auf die Fig. 5 sieht man, daß
das Tor S3 zwischen die Stimulierungselektrode und die Erdung
geschaltet ist. Dieses gleiche Tor ist in der Fig. 8 so gezeigt,
daß es zwischen die Stimulierungselektrode 62 und
die indifferente Elektrode 60 geschaltet ist, da die letztere
geerdet ist. Ein Zweck des Tors besteht darin, die zwei Elektroden
miteinander kurzzuschließen im Anschluß an das Erzeugen
eines Schrittmacherimpulses, um so den größten Teil der in den
Elektrode-Elektrolytgrenzflächen gespeicherten Ladung zurückzugewinnen.
Der andere Zweck des Tors besteht darin, das Tor S1
zu erden, wenn der Kondensator 30 geladen werden soll, obgleich
der Kondensator 30 durch die Elektrode als solche geladen werden
kann. Die Schaltung nach der Fig. 8 entwickelt ein Signal für
das Leitendmachen des Tors S3 sowie der S1- und S2-CONTROL-Signale
für das gleichzeitige Leitendmachen der Tore S1 und S2
im Anschluß an das Erzeugen eines Schrittmacherimpulses, wie
weiter oben beschrieben.
Das Tor S4 nach Fig. 8 verbindet einfach die Stimulierungselektrode
mit der negativen Spannungsquelle. Dieses Tor wird
immer dann leitend gemacht, wenn ein Schrittmacherimpuls erzeugt
werden soll. (Wahlweise könnte ein Ladungsspeicherkondensator
angewandt werden, wie es nach dem Stand der Technik üblich
ist, wobei der Kondensator durch das Tor in die Elektrode
entladen wird, wenn ein Schrittmacherimpuls erforderlich ist.
Die Einzelheiten dieser herkömmlichen Arbeitsweisen sind hier
nicht für das Verständnis des Erfindungsgegenstandes erforderlich,
und somit zeigt die Darstellung einfach das Anwenden eines
Tors S4 für das Steuern der Verbindung der Batterie mit der
Stimulierungselektrode). Es ist hier ein Inverter 52 gezeigt
als Treibertor S4, da ein negativer Impuls durch den Treiberkreis
50 erzeugt wird, sobald ein Schrittmacherimpuls erforderlich
ist. Die Dauer des Dauerimpulses des Kreises 50 ist
gleich der Dauer des Schrittmacherimpulses und steuert denselben.
Das Flip-Flop FF8 steuert das Leitendwerden des Tors S3. Die
drei den Zustand des Flip-Flops steuernden Signale werden auf
die Eingänge des Tors 64 und den Eingang des Flip-Flops gegeben,
wobei alle drei Signale von der logischen Schaltung
nach Fig. 6 und 7 abgeleitet werden. Der Treiberkreis 50, der
bestimmt, wann ein Schrittmacherimpuls erzeugt werden soll, und
der denselben dadurch steuert, daß der Ausgang niedrig gepulst
wird, ist mit drei Eingängen versehen, u. a.
A-ENABLE und B-ENABLE. Wenn die Entscheidungslogik nach
Fig. 9 in dem Treiberkreis nach Fig. 8 angewandt wird, sind
als Eingangsgrößen nur die A-ENABLE unhd B-ENABLE Signale erforderlich.
Das Eingangssignal ist als Komparatorausgangssignal
gezeigt, da dieses erforderlich
sein kann, insbesondere dann, wenn es sich um einen Dual-Kammerschrittmacher
handelt, wo eine größere Anzahl Entscheidungen
unterschiedlicher Arten gemacht werden muß.
Der Ausgangs-Treiberkreis 50 arbeitet in herkömmlicher Weise unter
Erzeugen negativer Impulse an seinem Ausgang zwecks Steuern der
Erzeugung der Schrittmacherimpulse. Typischerweise erzeugt dieser
Treiberkreis Impulse mit 800 Millisekunden in Intervallen. Sobald
eine ventrikulare Kontraktion festgestellt wird, wird z. B. durch
eine Schaltung wie derjenigen nach der Fig. 9 der nächste
Schrittmacherimpuls verhindert, und es beginnt ein neues 800-Millisekunden-
Intervall. Immer, wenn ein Schrittmacherimpuls erzeugt
wird, wird der mit dem Ausgang des Kreises 50 verbundene Eingang
des Tors 56 niedrig gehalten, so daß der Torausgang hoch geht.
Der Inverter 58 hält somit das Tor S3 nicht leitend, da die
zwei Elektroden nicht miteinander kurzgeschlossen werden sollten,
während ein Impuls erzeugt wird.
Der monostabile Multivator 68 wird an der hinteren (steigenden)
Kante jedes durch den Kreis 50 erzeugten Impulses ausgelöst.
Der Ausgang des Multivibrators geht niedrig, so daß die Ausgänge
der Tore 54 und 72 beide hoch gehen. Sobald der Q-Ausgang
des Multivibrators hoch geht, wird der Multivibrator 70 ebenfalls
ausgelöst, und sein -Ausgang geht niedrig. Da dieser Ausgang
ebenfalls mit einem Eingang des Tors 72 verbunden ist, führt dies
weiterhin dazu, daß der Ausgang des Tors 72 hoch bleibt. Der
Multivibrator 68 weist ein Zeitintervall von 5 Millisekunden und
der Multivibrator 70 ein Zeitintervall von 6 bis 7 Millisekunden
auf. Somit bleibt der Ausgang des Tors 72 6 bis 7 Millisekunden
hoch, beginnend mit dem Ende des Schrittmacherimpulses. Das hohe
Potential an der S2-Control-Leitung führt zu einem Leitendwerden
des Tors 72, wie weiter oben beschrieben. Das gleiche hohe
Potential an dem Ausgang des Tors 72 wird durch den Inverter 74
invertiert unter Ausbilden eines niedrigen Potentials an dem
S1-CONTROL-Leiter während des gleichen Zeitintervalls, wie weiter
oben beschrieben, wodurch das S1-Tor leitend bleibt.
Wenn der Multivibrator 68 das erstemal an der hinteren Kante des
Schrittmacherimpulses ausgelöst wird, geht der Ausgang des Tors
74 hoch. Somit ist ein Eingang des Tors 56 hoch. Da der Schrittmacherimpuls
geendet hat, geht der andere Eingang des Tors 56
ebenfalls hoch. Somit geht der Ausgang niedrig für die 5 Millisekunden,
die der -Ausgang des Flip-Flops 68 niedrig bleibt,
und der Ausgang des Inverters 58 geht für 5 Millisekunden hoch
unter Leitendhalten des Tors S3. Innerhalb dieser 5 Millisekunden
sind die zwei Elektroden miteinander kurzgeschlossen unter
Rückgewinnung der gespeicherten Ladung. Wie weiter oben beschrieben,
werden die S1- und S2-Tore leitend über zusätzliche 1 bis
2 Millisekunden gehalten, so daß sich der Kondensator 30 schnell
aufladen kann in Übereinstimmung mit dem Potential, das an der
Stimulierungselektrode nach Abschluß des Ladungsintervalls verbleibt.
Wie weiter oben unter Bezugnahme auf die Fig. 5 erläutert, muß
das Tor S3 leitend gemacht werden nicht nur im Anschluß an das Erzeugen
eines Schrittmacherimpulses, sondern ebenfalls, wenn das Tor S1
und das Tor B leitend sind unter Steuern des Aufladens des Kondensators
30, es sei denn, daß der Kondensator 30 durch die Elektrode
geladen wird. In diesem Fall fließt der Strom von der Erdung
durch die Tore S3 und S1. Wenn die Tore S2 und A des Entladen
des Kondensators 30 zu steuern, ist es nicht erforderlich, daß
das Tor S3 leitend ist, da das Tor S1 nicht leitend ist. Trotzdem
besteht kein Grund dafür, daß das Tor S3 nicht leitend gemacht
wird, und es ist vom Standpunkt der Steuerung aus einfacher, das
Tor S3 während jedes Zyklus leitend zu machen, unabhängig davon,
ob der Kondensator geladen oder entladen wird.
Immer wenn ein DECISION-Signal hoch geht, wird das Flip-Flop FF8
nach Fig. 8 gesetzt, und der Q-Ausgang geht hoch. Der Q-Ausgang
des Flip-Flops ist das S3′-Signal, das als ein Eingangssignal für
das Tor 54 dient, die S3′-Wellenform ist an dem unteren Ende der
Fig. 11 gezeigt. Das Tor 64 weist die 1-kHz- und 2-kHz-Taktsignale
an dessen Eingängen auf, und das Flip-Flop FF8 wird getaktet
kurz vor dem Zeitpunkt, wo während jedes Gesamtzyklus eines der
A-ENABLE- oder B-ENABLE-Signale hoch geht. Solange der Ausgang des
Tors 72 niedrig ist und aufgrund dessen Verbindung mit dem D-Eingang
des Flip-Flops FF8, wird somit das Flip-Flop mit dem Niedriggehen
des S3′-Signals zurückgestellt, wenn das Flip-Flop
getaktet wird. Wenn kein Schrittmacherimpuls erzeugt wird, ist
der Ausgang des Tors 72 niedrig, da seine beiden
Eingänge hoch sind. Man sieht somit, daß das S3′-Signal niedrig
wird während jedes Zyklus, kurz bevor das A-ENABLE und B-ENABLE-Signal
hoch geht, und es geht hoch wiederum, nachdem der A-ENABLE-
und B-ENABLE-Impuls geendet haben. Somit ist das S3′-Signal niedrig
dergestalt, daß jeder der A-ENABLE- und B-ENABLE-Impulse
eingeschlossen wird. Solange das S3′-Signal niedrig ist, ist
der Ausgang des Tors 54 hoch. Da beide Eingänge des Tors 56 bei
Nichterzeugen eines Schrittmacherimpulses hoch sind, ist der
Ausgang des Tors niedrig, und der Inverter 58 führt dazu, daß das
Tor S3 in der oben beschriebenen Weise leitend bleibt. Das Tor
S3 wird somit nichtleitend gehalten, wenn ein Schrittmacherimpuls
erzeugt wird, es wird 5 Millisekunden lang leitend gehalten
im Anschluß an das Erzeugen jedes Schrittmacherimpulses,
und es wird ebenfalls leitend gehalten während der Kondensator
30 geladen oder entladen wird bei Verfolgen des Eingangssignals.
Da das S3′-Signal vom Beginn des DECISION-Impulses an
bis zu dem Ende des DECISION-Impulses hoch ist,
wird das
Tor S3 über die gesamte Musterperiode nicht leitend gehalten.
Dies muß so sein, um nicht die Elektrode kurzzuschließen, deren
Potential getastet werden soll.
Claims (3)
1. Implantierbare medizinische Prothese, umfassend:
eine Elektrodenanordnung;
eine Abfühleinrichtung zum Abfühlen eines elektrischen Signals von der Elektrodenanordnung, welches repräsentativ für einen physiologischen Vorgang ist, wobei die Abfühleinrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen einer kontinuierlichen Folge von Bitmustern zweier Zustände aufweist, welche Zustände Veränderungen in entgegengesetzte Richtungen in dem abgefühlten elektrischen Signal angeben, wozu die Bitmustererzeugungseinrichtung eine Kondensatoranordnung (30), eine Einrichtung zum Laden und zum Entladen (S1, S2, S3; N1, N2, N3, N4; A, B, C) und eine Einrichtung (32, 34) zum periodischen Vergleichen des Potentials an der Kondensatoranordnung mit dem Potential des abgefühlten elektrischen Signals aufweist, um Bitmuster zu erzeugen, deren Zustand das Ergebnis des jeweils jüngsten Vergleichs widerspiegelt; und
eine Einrichtung zum Betätigen entweder der Ladeeinrichtung oder der Entladeeinrichtung nach Maßgabe des Zustands jedes Bitmusters, um das Potential an der Kondensatoranordnung so zu steuern, daß es dem Potential des abgefühlten elektrischen Signals folgt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kondensatoranordnung in Reihe zwischen die Elektrodenanordnung und die Vergleichereinrichtung (32, 34) geschaltet ist;
sowohl die Lade- als auch die Entladeeinrichtung jeweils einen Satz von Schaltern (S1, S2, S3) aufweist, die an die beiden Seiten der Kondensatoranordnung angeschlossen sind, um dieser Strom in einer ersten oder einer zweiten, entgegengesetzten Richtung zuzuführen, und die Stromquelle, aus welcher der Kondensatoranordnung Strom zugeführt wird, durch eine einzige Konstantstromquelle gebildet wird, die einen ständig fließenden Konstantstrom liefert.
eine Elektrodenanordnung;
eine Abfühleinrichtung zum Abfühlen eines elektrischen Signals von der Elektrodenanordnung, welches repräsentativ für einen physiologischen Vorgang ist, wobei die Abfühleinrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen einer kontinuierlichen Folge von Bitmustern zweier Zustände aufweist, welche Zustände Veränderungen in entgegengesetzte Richtungen in dem abgefühlten elektrischen Signal angeben, wozu die Bitmustererzeugungseinrichtung eine Kondensatoranordnung (30), eine Einrichtung zum Laden und zum Entladen (S1, S2, S3; N1, N2, N3, N4; A, B, C) und eine Einrichtung (32, 34) zum periodischen Vergleichen des Potentials an der Kondensatoranordnung mit dem Potential des abgefühlten elektrischen Signals aufweist, um Bitmuster zu erzeugen, deren Zustand das Ergebnis des jeweils jüngsten Vergleichs widerspiegelt; und
eine Einrichtung zum Betätigen entweder der Ladeeinrichtung oder der Entladeeinrichtung nach Maßgabe des Zustands jedes Bitmusters, um das Potential an der Kondensatoranordnung so zu steuern, daß es dem Potential des abgefühlten elektrischen Signals folgt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kondensatoranordnung in Reihe zwischen die Elektrodenanordnung und die Vergleichereinrichtung (32, 34) geschaltet ist;
sowohl die Lade- als auch die Entladeeinrichtung jeweils einen Satz von Schaltern (S1, S2, S3) aufweist, die an die beiden Seiten der Kondensatoranordnung angeschlossen sind, um dieser Strom in einer ersten oder einer zweiten, entgegengesetzten Richtung zuzuführen, und die Stromquelle, aus welcher der Kondensatoranordnung Strom zugeführt wird, durch eine einzige Konstantstromquelle gebildet wird, die einen ständig fließenden Konstantstrom liefert.
2. Prothese nach Anspruch 1, bei der ein erster Schalter (S1) in einem
Satz von Schaltern an eine Seite der Kondensatoranordnung (30) und ein
erster Schalter (S2) des anderen Satzes von Schaltern an die andere Seite
der Kondensatoranordnung (30) angeschlossen ist, und daß eine Einrichtung
vorgesehen ist, um an die Elektrodenanordnung ein Anregungssignal
zu legen, und eine Einrichtung vorgesehen, um die Schalter
gleichzeitig für eine kurze Zeitspanne im Anschluß an das Anlegen eines
Anregungssignals an die Elektrodenanordnung zu betätigen, damit das
Potential an der Kondensatoranordnung (30) schnell wieder das Potential
des abgefühlten elektrischen Signals annehmen kann.
3. Prothese nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum kurzfristigen Kurzschließen der Elektrodenanordnung
im Anschluß an das Anlegen eines Anregungsstromsignals, um
dadurch eine Rückgewinnung von in dem Körpergewebe aufgrund des
Anregungssignals gespeicherter Ladung zu erleichtern, und eine Einrichtung
zum Veranlassen, daß die Elektrodenanordnung auf diese Weise
während einer Zeitspanne kurzgeschlossen wird, die kürzer ist als die
Zeitspanne, während der beide erste Schalter gleichzeitig betätigt werden.
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