DE323709C - Rieseleinbau fuer Laugenkuehler - Google Patents

Rieseleinbau fuer Laugenkuehler

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DE323709C
DE323709C DE1918323709D DE323709DD DE323709C DE 323709 C DE323709 C DE 323709C DE 1918323709 D DE1918323709 D DE 1918323709D DE 323709D D DE323709D D DE 323709DD DE 323709 C DE323709 C DE 323709C
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DE1918323709D
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Maschinenbau Akt-Ges Balcke
Balcke AG
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Maschinenbau Akt-Ges Balcke
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F25/00Component parts of trickle coolers
    • F28F25/02Component parts of trickle coolers for distributing, circulating, and accumulating liquid
    • F28F25/08Splashing boards or grids, e.g. for converting liquid sprays into liquid films; Elements or beds for increasing the area of the contact surface
    • F28F25/087Vertical or inclined sheets; Supports or spacers

Description

Der Berieselungseinbau mit Stäben, welcher sich in der Praxis sehr- gut bewährt hat, ist noch insofern verbesserungsfähig, als sich die Arbeit des Abklopfens der Salze vereinfachen bzw. ganz vermeiden läßt, wenn gemäß vorliegender Erfindung zu dem Einbau anstatt der Stäbe Bleche verwendet, die einseitig berieselt werden, so daß sich die Salzkruste auch nur einseitig an die Bleche ansetzen kann. Die
ίο Reinigung eines solchen Rieseleinbaues kann dann in der Weise erfolgen, daß die Bleche nach der freien Seite ausgebogen werden, so daß der Salzklumpen seine Haftfähigkeit verliert und von dem Blech abfallen muß.
In gleicher Weise kann auch das Abklopfen ider inneren Turmwand dadurch vermieden werden, daß man eine frei hängende bzw. biegsam aufgehängte Blechwand innerhalb des eigentlichen Turmmantels so anordnet, daß die von der Berieselung verspritzende Lauge sich innen an den Blechen ablagern muß. Wenn man dann die Bleche nach außen oder innen biegt, so fallen die Salzbildungen ab.
Das Wesentliche dabei ist, daß zu dem Ablösen der Salzklumpen keine Schlag-, Klopf-, Stoß-, Schüttel- oder Fallvorrichtung mehr nötig ist, sondern nur ein Druck oder Zug genügt, um den Haftwiderstand der Salzklumpen an den Blechen zu überwinden, während früher der um die Stäbe angesetzte Salzklumpen mit den Stäben zusammen einen eisenbetonartigen Zusammenhang hatte, der nur durch* kräftige Schlag-, Klopf-, Stoß-, Schüttel- oder Fallvorrichtungen zerstört und von dem Einbau entfernt werden konnte, was einen sehr kräftigen Bau des Kühlergerüstes bzw. seines Einbaues bedingte, wodurch natürlich auch die Kosten eines solchen Kühlers entsprechend höher ausfallen.
Der neue Berieselungseinbau ist in der Zeichnung schematisch in einem Beispiel veranschaulicht.
In Fig. ι ist ein Rieselblech, biegsam und elastisch ausbiegbar gelagert, dargestellt, während Fig. 2 einen Teil des aus solchen biegsamen Blechen hergestellten Einbaues zusammen mit dem biegsamen Innenmantel innerhalb des Turmmantels zeigt.
α sind die Rieselbleche, welche, um ihre Elastizität und Durchbiegung zu erhöhen und um die einseitige Klumpenbildung zu begünstigen, gebogen und aufgehängt sind. Die Bleche werden auf der konkaven Seite berieselt und sind an der konvexen Seite durch ein Widerlager b in normaler Lage gehalten. Mittels eines Zuggliedes c o. dgl. können sie in die Stellung α gezogen werden, ohne daß man die Steifigkeit des Salzklumpens in sich zerstören muß. Der Salzklumpen löst sich infolge der Biegung des Bleches nach und nach von demselben ab und muß herunterfallen, da ihm nun die Unterstützung fehlt.
Die Zugorgane c können entweder mittels Kniehebels mit senkrechter Zugstange bedient werden oder auch von besonderen Podesten aus; oder aber sie können von einem, zwischen dem Turmmantel/ und dem frei hängenden Innenmantel d anzuordnenden begehbaren Raum bedient werden.
Die Wandung d ist als neuer Mantel, innerhalb des Kühlermantels hängend, eingebaut
und besteht aus biegsamen Blechtafeln, welche bei g aufgehängt oder gegengelegt sind, so daß man an Zuggriffen h die Blechtafeln nach außen ausbiegen oder einfach durch Dagegendrücken nach innen in die Lage d1 biegen kann, so daß auf beide Arten die innen an demBlech abgelagerte Salzschicht abfallen muß.
Der Hohlraum e zwischen der äußeren und
ίο inneren Turmwand erhält horizontale Böden i, welche verhindern, daß die Luft diesen Raum durchstreichen kann, also gezwungen wird, im Berieselungsraum zu bleiben.
Die Außenwand des Turms kann also bei der vorliegenden Anordnung gar nicht berieselt werden, sie kann daher aus einer einfachen Holzverschalung ohne Blechverkleidung bestehen. Sogar in den Ecken, wo es in einem festen Mantel schwer ist, das Salz gänzlich herauszuklopfen, fällt das Salz bei den biegsamen Innenwänden mit Leichtigkeit ab.
Durch das Begehbarmachen des Zwischraumes kann die Reinigung ebenso während des Betriebes vorgenommen werden wie durch die Bedienung der Handgriffe von außen.
Die Vorteile des neuen Einbaues aus elastisch ausgebogenen Blechen sowie der elastischen Innenwand sind somit erwiesen. Auch stellen sich die Kosten eines in dieser Weise ausgeführten Kühlers niedriger, da die Konstruktion infolge, der fortfallenden Reinigungsarbeiten durch Schlag, Stoß usw., die jetzt nur auf dem Wege der leichten Durchbiegung der Bleche und Wände bewerkstelligt wird, bedeutend leichter ausgebildet werden kann.

Claims (5)

Patent-Ansprüche :
1. Rieseleinbau für Laugenkühler mit einseitig berieselten Blechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche federnd und biegsam gehalten sind, so daß durch Veränderung ihrer Form die darauf niedergeschlagenen Salze zum Abfallen gebracht werden können. 45,
2. Rieseleinbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Bleche gegen die Zuströmungsrichtung der Lauge konkav gebogen sind, so daß sich dort das Salz klumpenförmig ansetzen 5" muß.
3. Rieseleinbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe allseitig von biegsamen und federnden Wänden, zweckmäßig aus Blech, eingeschlossen ist.
4. Rieseleinbau nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbleche nur innen berieselt bzw. benetzt werden können.
5. Rieseleinbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen der biegsamen Wandung und der eigentlichen Turmwand begehbar eingerichtet wird, so daß man von dort aus das Salz 'während des Betriebes entfernen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918323709D 1918-05-19 1918-05-19 Rieseleinbau fuer Laugenkuehler Expired DE323709C (de)

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DE (1) DE323709C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0559219A1 (de) * 1992-03-05 1993-09-08 FAIGLE, Heinz Einbau für Kühlanlagen
EP2096395A1 (de) * 2008-02-29 2009-09-02 SPX-Cooling Technologies GmbH Vorrichtung zum Reinigen von Kühleinbauten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0559219A1 (de) * 1992-03-05 1993-09-08 FAIGLE, Heinz Einbau für Kühlanlagen
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