DE3236530A1

DE3236530A1 - Spreizduebel

Info

Publication number: DE3236530A1
Application number: DE19823236530
Authority: DE
Inventors: Fritz 7424 Heroldstatt Brückl
Original assignee: BRUECKL-TECHNIK GESELSLCHAFT fur TECHNISCHE ERZEUGNISSE MBH; BRUECKL TECHNIK; Brueckl Technik Gesellschaft Fuer Technische Erzeugnisse Mbh 7903 Laichingen
Current assignee: Systema Produktionsgesellschaft fur Befestigungss
Priority date: 1982-10-02
Filing date: 1982-10-02
Publication date: 1984-04-05

Description

" S p r e i z d ü b e l "
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spreizdübel entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Spreiz ibel der vorgenannten Art ist der Dübelbolzen an seinem vom Spreizkegel abgewandten Ende mit einem Gewinde versehen, auf das eine Spannmutter aufschraubbar ist, die zum Spannen und Spreizen der Dübelhülse dient. An dem Gewinde des Dübelbolzens kann nach dem Einsetzen des Spreizdübels in ein Bohrloch ein 1\iontagekörper angebracht werden (DE-OS 21 14 036).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Spreizdübel und den Montagekörper schon vo dem Einsetzen des Spreizdübels in ein Bohrloch miteinander verbinden zu kör.nen Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Ansp-uches 1 erfindungsgemäß gelöst. Die Befestigung des Montagekörpers am Dübelbolzen steht bei breiterer Befestigungsstelle oder breiterem Montagekörper als der Durchmesser des Dübelbolzens der 1<1öglichkeit des Eintreibens der Dübelhülse eines in ein Bohrloch eingesetzten Spreizdübels zum Spreizen mittels des Spreizkegels des Dübelbolzens entgegen, wenn nicht ein ausreichender Abstand zwischen der Refestigungsstelle des Montage körpers und der Dübelhülse vorgesehen ist, der für den Eingriff eines RA2erkzeuges zum Eintreiben der Dübelhülse in das Bohrloch dient. Ein hierzu geeignetes Werkzeug ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet, wobei ein Schenkel in Richtung des anderen Schenkels gesehen U-förmig ausgebildet ist, damit das Werkzeug an die Dübelhülse angesetzt werden kann, wenn auf dessen von diesem Schenkel abgewandtes Ende Schläge zum Spreizen der Dübelhülse auftreffen. Insbesondere kleinere Dübel lassen sich besser in das Bohrloch einsetzen und darin befestigen, wenn ein Montagekörper daran angebracht ist.
Die Ansprüche 2 und 3 sind auf bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung gerichtet.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser sind zwei jeweils mit einem lulontagekörper verbundene Spreizdübel als Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung in Seitenansicht schematisch dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 hat ein Dübelbolzen 1 an seinem einen Ende einen Spreizkegel 2 und an seinem anderen Ende eine durch Stauchen verbreiterte Verbindungsstelle 3, die zum Verbinden mit einem im Querschnitt U-förmigen Montagekörper 4 mittels eines Nietes 5 dient. Der Montagekörper 4 ist in seinem mittleren Teil als auch an seinen Schenkeln mit einer Reihe von Löchern, insbesondere zumxAnbringen einer Zwischendecke, versehen und breiter als der Durchmesser des Dübelbolzens 1.
Zwischen dem Spreizkegel 2 und der Verbindungsstelle 3 ist der Dübelbolzen 1 von einer Dübelhülse 6 umgeben, die einen Längsschlitz 7 hat und auf ihrer dem Spreizkegel 2 zugewandten Seite mit Zähnen versehen ist. Bei an dem Spreizkegel 2 anstehender Dübelhülse 6 ist zwischen dieser und der Verbindungsstelle 3 tr!n ausreichender Abstand für den Eingriff eines Werkzeuges 8 mit seinem An tzteil 9 vorhanden Der Montagekörp 4 wiri schon vor dem Einsetzen des Spreizdübels angebracht und die au Montagekörper 4 und Spreizdübel bestehende Baueinheit kommt daher in x-rmontiertem Zustand auf die Baustelle. Der Spreizdübel wird mit dem STxreizkegel 2 voraus in das Bohrloch eingesetzt, wobei die Baueinheit am Alontagekörpe-r 4 gehalten werden kann. Zum Befestigen des Spreizdübels wir(l mittels des L-förmigen Werkzeuges 8, das den in Längsrichtung des Werkzeuges 8 gesehen im Querschnitt U-förmigen Ansetzteil 9 hat, die Dübelhüzse 6 eingeirieben. Hierzu wird der Ansetzteil 9 zwischen der Verbindungsstelle- 3 und der Dübelhülse 6 an diese angesetzt und durch Schläge auf das vom Ansetz-eil entfernte Ende des Werkzeuges 8 wird die Dübelhülse 6 in das Bohrloc 1 eingetrieben und ar! ihrem dem Spreizkegel 2 benachbarten Ende gespreizt Der Abstand zwischen der Dübelhülse 6 und der Verbindungsstelle 2 des Düt lbolzens 1 oder den. Niontagekörper 4 beträgt bei einer Dübelhülse von insbes ndere etwa 8 mm Außendurzhmesser ca. 20 mm bis 25 mm. Die Dübelhülse 6 kann so ausgebildet sein, daß sie in in das Dübelloch eingesetztem Zustand aus diesem so weit herausragt, daß der Spreizdübel mit Hilfe des Werkzeuges 8 befestigt werden kann. Rei einer kürzeren Dübelhülse 6 kann am Ansetzteil 9 des Werkzeuges ein der Dübelhülse 6 entsprechender Vorsprung angebracht sein, der so ausgebildet ist, daß beim Befestigen des Spreizdübels dieser im Bohrloch festgelegt werden kann, bevor das WerkzEug 8 an der das Bohrloch aufweisenden Wand, Decke oder dgl. ansteht.
Bei dem Ausführungsbeispie nach Fig. 2 sind der Bauform nach Fig. 1 entsprechende Teile mit git ichen Bezugszeichen versehen, wobei Abwandlungen durch Beifügen des Buchsta sens a gekennzeichnet sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der hlontagekörper 4a stangenförmig ausgebildet und hat einen geringeren Durchmesser als der Dübelbolzen la.
Dieser ist mit dem Montagekörper 4a mittels einer Stumpfschweißstelle 3a verbunden, die einen wesentlich größeren Durchmeser als der Dübelbolzen la hat. Die Stumpfschweißstelle 3a ist nach außen durch einen im Axialschnitt U-förmigen, und eine Art hohlen Ringbund bildenden Abdeckkörper 10 abgedeckt, der längs geteilt ist und aus zwei gleichen schalenförmigen Teilen besteht. Jeder der Teile des Abdeckkörpers 10 hat auf einer Seite zwei Zapfen 11 und auf der anderen Seite zwei den Zapfen angepaßte und in Wanderweiterungen untergebrachte Löcher 12. Durch Einstecken der Zapfen 11 des einen Teils in die Löcher 12 des anderen Teils und umgekehrt werden zwei Abdeckkörperteile miteinander verbunden. Diese können miteinander und/oder mit dem Dübelbolzen la und/oder dem Montagekörper 4a durch Kleben verbunden sein. Dc r Abstand zwischen der Düte lhülse 6 und dem Abdeckkörper 10 ist so gewählt, daß der Ansetzteil 9 des Werkzeuges 8 an die dem Abdeckkörper 10 benachbarten Seite der Dübelhü se 6 zu deren Eintreiben in das Dübelloch angesetzt werden kann.
Der am Dübelbolzen 1, la anbringbare Montagekörper 4, 4a kann auch anders als vorstehend beschrieben ausgebildet sein.

Claims

Ansprüche Spreizdübel mit einem Dübelbolzen (1), der an ei: em seiner Enden einen Spreizkegel (2) hat, und mit einer den Düb Ibolzen umgebenden spreizbaren Dübelhülse (6), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Dübelbolzen ein 4ontagekörper (4) an einer Befestigungsstelle (3) befestigt ist, die breiter als der Durchmesser des Dübelbolzens ist, und daß zwischen der Befestigungsstelle und der Dübelhülse ein für den Angriff eines Werkzeuges (8) bestimmter Abstand vorgesehen ist.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Befestigungsstelle eine Stumpfschweißstelle (3a) ist, die von einem Abdeckkörper (10) umgeben ist, und daß zwischen dem Abdeckkörper und der Dübelhülse (6) der für den Angriff des Werkzeuges (8) bestimmte Abstand vorgesehen ist.
3. Spreizdübel nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abdeckkörper (10) im Axialschnitt U-förmig und eine Art hohler Ringbund bildend gestaltet ist und aus zwei gleichen schalenförmigen Teilen besteht.
4. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Befestigungsstelle (3) eine Nietstelle ist, an der das vom Spreizkegel (2) abgewandte Ende des Dübelbolzens (1) durch Stauchen verbreitert und mit dem Montagekörper (4) verbunden ist.