DE3235652A1 - Schnellwechsel der schraubenwellen-abdichtung mit wellenlager fuer hochsee- und binnenschiffe - Google Patents

Schnellwechsel der schraubenwellen-abdichtung mit wellenlager fuer hochsee- und binnenschiffe

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DE3235652A1
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Dieter 6570 Kirn Kupka
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/54Other sealings for rotating shafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/32Other parts
    • B63H23/321Bearings or seals specially adapted for propeller shafts
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    • B63H23/321Bearings or seals specially adapted for propeller shafts
    • B63H2023/327Sealings specially adapted for propeller shafts or stern tubes

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Description

  • Schnellwechsel der Schraubenwellen-Abdichtung mit Wellenlager für
  • Hochsee- und Binnenschiffe Stichwort: Seaseal/Starseal SSL/STS Die Erfindung betrifft ein automatisiertes System des Schnellwechsels von Schraubenwellen-Abdichtungen und Wellenlagern für Hochsee- und Binnenschiffe jeder Größe und Art ohne das diese SchiffseJnheiten hierfür ein Schwimm- oder Trockendock aufsuchen müssen.
  • Der Erfinder befaßt sich seit dem Jahre 1967 mit Wellendichtungs- und Schnellwechselsystemen für Autoklaven und Druckbehälter der chemischen und artverwandten Industrie. Eine Reihe von Patentanneldungen und Patenten für diesen Anwendungsbereich auf nationaler und internationaler Ebene liegen vor.
  • Die Anmeldungen bzw. Patente der Nummern: Monobloc - BRD - Nr. 1 750 468 RGS/RSS - BRD - Nr. P 29 46 126.5 Hydrolastic - BRD - Nr. P 32 23 939.4 sind für den Erfindungsgegenstand die Abdichtung von Schiffs-Schraubenwelien -und deren Dichtungs-Schnellwechsel zusammen mit dem zugeordneten Schraubenwellen-Wälz- oder Gleitlagers als Grundlage zu werten.
  • Ein Schiffsrumpf ist statisch labil, zum Steven eines Schiffes hin verjüngt sich nach unten der Schiffskörper, er ist durch verschiedene Schottenbleche versteift. In einem Schraubenwellentunnel, nachfolgend tIStevenrohr" genannt, welches meterlang in den Schiffsrumpf und aus dem Schiffsrumpf ragen kann, wird möglichst nahe an der Nabe der rotierenden Schiffsschraube, welche viele Tonnen Gewicht aufweist, ein Gleit- oder Wälzlager angeordnet, um die Auslenkbewegungen oder Vibrationen der Schraubenwelle infolge arbeitendem Propeller (Schiffsschraube) im Lagerbereich aufzufangen. Zwischen Lagerkörper und Propellernabe sind Wellendichtungen angeordnet, welche das Eindringen von Seewasser in den Schiffsinnenraum verhindern.
  • In diesem Anwendungsbereich für Dichtungen, Lager und Schraubenwellen liegen seitens der staatlichen Piüfungsorgange, wie z.B. Britischer Lloydt oder Germanischer Lloyd grundlegende Maßgaben vor, in vorbestimmtem Zeitintervall, Schiffe ins Schwimm- oder Trockendock einzubringen, um Schraubenwelle, Lager und Dichtungs.ystem zu kontrollieren und wenn erforderlich, auszuwechseln.
  • Infolge der unvermeidbaren Vibrationell der Schraubenwelle bzw. der Schiffsschraube, entstehen Verschleißschäden am Gleitlager, der Wellendichtung und der Welle, welche mit dem Zeitfaktor steigende Tendenz zeigen, so daß z.B. innerhalb 4 Jahren der Austausch des gesamten Schraubenwellen-I)ichtungs- und Wellenlagerkomplexes vorgenommen werden muß.
  • Der zu diesem Zweck erforderliche Dockaufenthalt dauert Tage oder Wochen, je nach Zustand der Austausch-Teile.
  • In der bisherigen Praxis ist es üblich, im Dock die Schraubenwelle nach Abbau der gegebenenfalls viele Tonnen schweren Schiffsschraube nach außen aus dem Schiffsrumpf zu ziehen, deren Länge und Gewicht große Dimensionen aufweist.
  • Der Aufenthalt in einem Dock ist unwirtschaftlich für den Schiffseigner.
  • er Reparaturaufenthalt führt zu Nutzungsunterbrechnung von Frachtraum und damit zu erheblich verschlechterter Nutzung des Schiffsraumes für den Anwender.
  • Seit vielen Jahren versucht die einschlägige Industrie für die Herstellung von derartigen Dichtungs- oder Dichtungsausbausystemen technologisch verbesserte Systeme zur Anwendung zu bringen.
  • Dem Erfinder stellt sich die Aufgabe, ein Dichtungsschnellwechselsystem in das Innere des Schiffsrumpfes hinein zu entwickeln, welches konstruktiv vertretbare Bearbeitungstoleranzen und wirtschaftliche Anwendbarkeit bei unveränderter Grundlagentechnologie berücksichtigt.
  • Darüberhinaus findet der Dichtungswechsel ohne Frequentierung des Docks in wenigen Stunden innerhalb eines Hafensbeckens oder auf offener See, d.h. im getauchten Zustand des Schiffsrumpfes und der Schraubenwelle statt.
  • Das zu der Versteifung des Schiffsstevens dienende, in Schottenwände eingeschweißte, Stevenrohr bleibt unverändert.
  • Im Falle einer Havarie auf offener See muß bei auftretenden Leckagen des Wellendichtungssystemes ein schneller Austausch der Dichtung oder der Lager erfolgen können, ohne daß das Schiff hierfür etwa einen Hafen bzw.
  • ein passendes Dock anfahren muß, wie dies bisher der Fall ist.
  • Desweiteren hat das erfindungsgemäße Schnellwechselsystem von Dichtung und Lager auch bei Beanspruchung eines Docks aus anderem Grund eine Montage- oder Demontageerleichterung vorgenannter Verschleißteile zufolge, wodurch kürze Dockliegezeiten möglich werden.
  • Wenn in kürzeren Zeitintervallen, d.h. in wenigen Stunden das schraubenseitige Wellenlager oder die Dichtung neu ersetzt werden können und zwar während eines Schiffsaufenthaltes im Hafen oder auf offener See, sind größere Schäden zu vermeiden.
  • Wellendichtungs- und Lagerwechsel in das Innere des Schiffsrumpfes wurden bereits vor Jahren durch das System Glacier-Herbert Sterngear System und Ross Turnbull Ltd. realisiert. Dieses Dichtungs- und Lagerwechselsystem für Propeller- bzw. Schraubenwellen in Schiffen hat sich in der Praxis jedoch nicht durchgesetzt, da grundsätzliche Änderungen der Versteifungsschottbleche im Bereich des Stevenrohres im Schiffsrumpf erforderlich wurden.
  • Die Erfindung mit der Stichwortbezeichnung Monobloc, BRD-Nr. 1 750 468 wie auch die Erfindung Hublaterne BRD-Nr. P 29 46 126.5 berücksichtigt einen Dichtungsschnellwechsel für Rührwerke. Erstere hat eine mechanische Schnellwechselvorrichtung der Gleitringdichtung zur Grundlage, die zweite hebt hydraulisch den Antriebsteil und die Laterne samt dem Dichtungssystem von der Dichtungsstelle hinweg. In beiden, für den Schiffbau mit entsprechenden Abänderungen in der Horizontallage prinzipiell anwendbaren Fällen ist an der entgegengesetzten Seite der betriebsbereiten Gleitringdichtung ein zusätzlicher Ausbauraum durch ausfahrende Bauteile erforderlich, welcher im Schiffsrumpf nicht immer vorhanden ist.
  • Im Vergleich zu dieser Patentanmeldung , Stichtwort "Hublaterne" Nr. P 29 46 126.5 ist der neue Gegenstand der Erfindung mit erheblichen Erschwernissen der Anwendungstechnik verbunden, die darin zu sehen sind, daß zunächst eine Schiffsschraubenwelle in Horizontallage angeordnet ist, wobei die Gewicht belastungen aus den großen Dimensionen der Schiffsschraubenwelle, des Lagers und des Wellenkörpers selbst zu Eigengewichtsbelastungen führen, welche geeignet sind, bei Lösen starrer Verbindungen Durchbiegungen und Verklemmungen des Dichtungs- und Lagerkörpers, sowie der Propellerwelle zu erzeugen, welche den horizontalen mechanischen Ausbau in den Innenraum des Schiffsrumpfes insbesondere dadurch erschwert, weil im Gegensatz zu der hier angeführten Hublaterne Nr. P 29 46 126.5 das Wellendichtungs-und Lagerpaket nicht nur über einen kurzen Wellenstumpf nach oben, sondern horizontal über eine m-lange Welle gezogen und bewegt werden muß.
  • Eine unumgängliche Notwendigkeit besteht weiterhin gegenüber Hublaterne darin, daß die Grundvoraussetzung für das Funktionen eines mechanischen oder automatisierten Dichtungsschnellwechsels im Inneren des Schiffs -rumpfes eine absolut konsequente Zentrierung und Abdichtung sowie Verblockung der Schiffsschraube bzw. deren Naben zum Schiffsrumpf erfordert, damit bei Herausziehen des Dichtungs/Lagergehäuses in getauchtem Zustand in Horizontalrichtung zur Antriebsseite der tonnenschwere Schiffspropeller mit m-langen Durchmessern nicht etwas aus seiner Verankerung aus dem Schiffsrumpf herausfällt oder durch einen Kippvorgang über die Schiffsschraubenwelle das angeschweißte Stevenrohr beschädigt.
  • Die nachfolgenden erfindungsgemässen Varianten berücksichtigen diese grundsätzlichen Konstruktions- und Verfahrensgegebenheiten.
  • nicht möglich, ein viele Tonnen schweres Schiffsgetriebe samt einer Hublaterne horizontal von der Schiffsschraube hinweg zu drücken, um die Wellendichtung, welche im Schiff viele Meter entfernt, unmittelbar an der Nabe der Schiffsschraube sitzt, in das Innere des Schiffsrumpfes zu befördern. Die Raumverhältnisse in einem mit Schottenblechen verrippten Schiffsrumpf und die gleichfalls beengten Verhältnisse im Maschinenraum ermöglichen einen zusätzlichen Ausfahrraum nur dann, wenn grundsätzlich das Sternrohr stark verkürzt wird, damit die Ausfahrdistanz der Dichtung auf eine im Schiffbau realisierbare Größenordnung gebracht werden kann.
  • Ein derartiges System ist in der Anschauungsskizze mit der Bezeichnung Seaseal SSL dargestellt, wobei die grün angelegten Bauteile einen hydraulisch verfahrbaren genau auf vorgenanntes Hublaternenprinzip abgestimmten Verfahrweg durchführen und die Dichtung in einen Freiraum fährt.
  • Nachfolgend dargestellter Erfindungsgegenstand mit der Stichwortbezeichnung Starseal hat erfindungsgemäß folgende neuen Merkmale: 1.) Das Sternrohr verbleibt in den Schottenwänden des Schiffsstevens eingeschweißt oder durch Schraubverbindung befestigt, 2.) Zum Zwecke des Dichtungswechsels ist die Schraubenwellennabe gegen den Seewasserdruck in getauchtem Zustande bzw. zur Schiffswand hin in eine Abdichtungsposition zu fahren, welche absolut sicher das Eindringen von Seewasser in getauchtem Zustand des Schiffsrumpfes und der Schraubenwelle verhindert.
  • 3.) Das viele Tonnen schwere Schiffsgetriebe verbleibt an seinem Aufbauort. Der vorhandene Platz zwischen Abtriebswelle des Getriebes und Stirnseite des Sternrohres am entgegengesetzen Ende der Schiffsschraube ist wesentlich geringer, als die Länge des Sternrohres, so daß ausfahrende Hubelemente gegen den Maschinenraum des Schiffes hin nicht leicht realisierbar sind. Der Durchmesser des Sternrohres, in welchem die Schraubenwelle des Schiffs geführt wird, läßt sich nur schwer verändern.
  • 5.) Der Dichtungsausbau in das Innere des Schiffes muß ohne aufwendige Hilfswerkzeuge, welche aus Drtsgründen ohnehin keinen Platz hätten, bewerkstelligt sein.
  • 6.) Die Bearbeitungstoleranzen im Sternrohr und auf der Schraubenwelle dürfen den Fachbereich der t'Feinmechanik'l infolge der großen Bau-Dimensionen nicht berühren.
  • In den gegebenen Feuchträumen eines Schiffes unterhalb der Wasserlinie sind Passungen feinster Bearbeitungsqualität durch korrosive Umgebungsatmosphäre nicht vorstellbar.
  • Die Erfindung berücksichtigt eine wirtschaftliche Ausführung der Demontage und Montagekonzeption.
  • In Figur 1 und Figur 3 ist jeweils 1 Ausführungsbeispiel als Variante für eine Schiffsschrauben-Schnellwechsel-Vorrichtung aufgeführt. Figur 2 und Figur 4 zeigen einen Ausschnitt der propellerseitigen Dichtung in Verbindung mit einem Gleitlager, wie es in Hochseeschiffen zur Anwendung gelangt in vergrößertem Maßstab.
  • Unterhalb der Mittellinie der Schraubenwelle (6) in Figur 1 und Figur 3 ist der Ausbauzustand des Schraubenwellenlagers (4) bzw. des propellerseitigen (7) und getriebeseitigen (46) Dichtungssystemes dargestellt.
  • Oberhalb der Mittellinie in Figur 1 und Figur 3 ist der Betriebszustand des Wellenlagers (4) und des entsprechenden Wellendichtungssystemes (7) bei rotierender Schiffsschraube zu erkennen. Der Antrieb der Schraubenwelle erfolgt über ein Schiffsgetriebe (1) , über dessen austreibende Flanschwelle (2) und eine geteilte Flanschschalenkupplung (3) auf den Wellenstumpf der in Gleitlager (4 + 5) gelagerten Schraubenwelle (6).
  • Sor dem propellerseitigen Lager (4) ist eine Wellendichtung (7) auf einer Schonhülse (8) vorgesehen. Das Lagergehäuse (4) ist mit einer Aussparung (9) versehen, in welcher eine Schraubverbindung (31) zur Wellendichtung(7) untergebracht ist. Das Stevenrohr (10) ist in Schotten (11) eingeschweißt.
  • Es endet mit einem Montageflansch (12) in der Schottenwand (47) zum Maschinenraum.
  • Eine Flanschhülse (13) ist im Stevenrohr (10) axial verschiebbar und durch O-Ringe (14) gegen das Stevenrohr (10) abgedichtet, angeordnet.
  • Der Propeller (15) wird mit seiner Nabe (16) und deren konische, durch Radialriefen angerauhte Passfläche (19) axial durch die Dichtleiste (24) gegen eine konische, gleichgeformte Dicht- und Zentrierfläche (17) (Figur 2/4) am Metallring (49) gezogen, welcher mit dem Stevenrohr (10) durch Schweißnaht oder Schrauben verbunden ist.
  • Der konische Dichtring (17/19) kann auch rechtwinklig, gerade, gewölbte oder zylindrische Dichtfläche aufweisen.
  • Ein geteilter Ring (18) ist mit der axial verschiebbaren Flanschhülse (13) durch Schrauben verbunden.
  • Auf dem geteilten Ring (18) ist eine elastomere Blähkörper-Dichtung (20) mit geteilter Leiste (21) verklemmt. Alternativ kann die Dichtleiste (24) der Nabe (16) in geteilter Ausführung anstelle des geteilten Ringes (18) und der geteilten Metalleiste (21) vorgesehen werden.
  • Über eine Versorgungsleitung (23) kann durch die Bohrung (22) pneumatischer oder hydraulischer Druck in die Wulstdichtung (20) eingeleitet werden, so daß diese sich dichtend, wie in Figur 2 dargestellt, an die Nabe (16) anlegt. Die in Figur 2 und 4 dargestellte Situation zeigt die Betriebslage des Propellers (15). Für die Abdicht- und Zentrierposition des Propellers (15) und dessen Nabe (16) muß die elastomere Dichtung (20) gegen die Dichtleiste (24) , verursacht durch die Flanschhülse (13) gezogen und in den konischen Metallflächen (17 + 19) geblockt werden. Siehe auch Figur 1 und 3 - unterhalb der Wellenmittellinie - erst in dieser blockierten Position wird die elastomere Blähkörper-Dichtung (20) aufgeblasen.
  • Somit ist eine Abdichtung der Propellernabe im Bereich (17 + 19) wie auch im Bereich (20) und an der Anlagefläche (24) der Nabe (16) mit doppeltdichtendem Effekt gewährleistet.
  • Die Verschiebeflanschhülse (13) verfährt zu diesem Zweck nur eine kurze Distanz. Sie ist am antriebseitigen Ende eine Flanschverbindung (25) zum Montageflansch (12) * Im Betriebszustand ist der Flansch (25) der Verschiebehülse (13) mit dem Abschlußdeckel (26) dichtend verbunden und mit diesem und Flansch (12) des Stevenrohres (10) durch Schrauben dichtend verbunden.
  • Im Abschlußdeckel (26) Figur 1 sind ein oder mehrere handelsübliche hydraulisch betätigte Zylinder (27) ringförmig angeordnet und abgedichtet verschraubt, die Kolbenstange (28) verfährt drückend oder ziehend in beide axialen Richtungen bis zum Anschlag (40) des zugeordneten Zylinders.
  • In Ausschnittvergrößerung Figur 2 ist das Bolzenauge (36) der Kolbenstange (28) in Verbindung mit dem Schraubenwellenlager-Gehäuse (4) dargestellt.
  • Folgende Arbeitsgänge der in Figur 1 und 2 dargestellten Variante des erfindungsgemässen Gegenstandes - Stevenrohr-Dichtungsschnellwechsel sind erforderlich: Der Schiffspropeller steht still. Die geteilte Flanschschalenkupplung (3) wird von der Flanschverbindung (2) des Schiffsgetriebes (1) und dem Schraubenwellenstumpf (42) gelöst und mit Hebezeug (64) im Maschinenraum des Schiffes abgebaut.
  • Die Durchgangsschrauben (37) (Figur 1) werden gelöst.
  • Die unter Seewasserdruck, d.h. unter Wasser stehende Schiffsschraube (15) wird durch axiale Verschiebung gegen die Antriebsseite der Flanschhülse (13) fährt definiert einen kurzen Weg in eine Zentrierung Flächen (17+19) durch Zugkraft über den geteilten Ring (18) auf die Dichtleiste (24) Die Blähkörperdichtung (20) wird in dieser Position pneumatisch oder hydraulisch gebläht, somit ist der in Betriebssituation zwangsläufige Schlitz zwischen Propellernabe und Stevenrohr hermetisch zum Schiffsinnenraum abgedichtet, die Schiffsschraube (15) bleibt zentriert mit der Schraubenwelle (6) verbunden, im Stevenrohr (10) stehen . Entsprechend dem Verfahrweg der Flanschwellenhülse (13) schiebt sich mit dem Propeller(15) die Schraubenwelle gegen die Antriebsseite.
  • Über die Entsorgungs-und Prüfleitung (35) wird nach Belüftung des antriebsseitig durch das Wellendichtungssystem (7) , andererseits die Propellernaben-Abdichtung (20) begrenzten Zwischenraum das dort vorhandene Seewasser entleert.
  • Wenn das Restvolumen-Seewasser aus diesem Bereich abgelaufen und zusätzliches Seewasser nicht nachfließt, ist der unter Wasser stehende Propeller (15) gegen das Stevenrohr (10) bzw. Konusring (49) abgedichtet.
  • Die Demontage der Wellendichtung (7) (Figur 1) mit zugeordnetem Schraubenwellenlager-Körper (4) kann mit folgenden Ausbauparametern beginnen: Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Arbeitsgänge automatisiert identisch mit Darstellung in Figur 3 und 4, jedoch bezogen auf die dargestellte Variante in Figur 1 und 2.
  • Durch Betätigung der Kolbenstange (28) ziehend wird der Lagerkörper (4) mit dem Dichtungspaket (7) und der Dichtungsschonhülse (30) aus Chromstahl durch den Mitnehmerbolzen (33) der Gewindestange (48) (je nach Wellendimension ein oder mehrere Gewindestangen gleichmässig am Umfang verteilt) zusammen mit der hartmetallbeschichteten Schonhülse (29) zur Antriebsseite befördert, wobei die statische Schwalbenschwanzdichtung (32) von der Propellernabe (16) gleichfalls abgezogen wird.
  • Die vorgenannten Einbauteile werden bis zum Zylinderanschlag (40) des hydraulischen Hubelementes (27) gezogen. Der Abschlußdeckel (26) wird durch Lösen der Verbindungsschrauben (39) zum Flansch der axial verschobenen Flanschhülse (25) getrennt und wie unterhalb der Mittellinie in Figur 1 dargestellt, in der Flanschposition (41) zusammen mit dem einen oder mehreren hydraulischen Zylindern (27) , welche dann in Pos. (43) stehen, mit der Schiffsqetriebe-Flanschwelle (2) verschraubt.
  • Daraufhin wird der Ziehvorgang der Kolbenstange (28) hydraulisch be -tätigt, bis der Körper des Schraubenwellenlagers (4) in der Öffnung des Stevenrohres (10) erscheint bzw innerhalb der axial durch Abdrückschrauben (38) mit dem Montageflansch (12) verblockten Flanschschonhülse (13), welche den Propeller (15) zentriert und abgedichtet in seiner Dichtposition hält Das Lagergehäuse (4) wird in die Ausbauposition (44) durch die in Pos.
  • (43) stehenden Hydrozylinder (27) gefahren, nachdem die Verbindungsschraubein (31) zum Wellendichtungsgehäuse (7) gelöst wurden. Das auf der Schraubenwelle (6) angeordnete antriebsseitige Schraubenwellenlager (5) wurde als erstes Bauteil der Lagergruppe (4 + 5) bereits zusammen mit der antriebsseitigen Schraubenwellendichtung (46) entfernt.
  • Zum Zwecke der Horizontal-Zentrierung der Schraubenwelle (6) verbleibt das Gehäuse der Gleitringdichtung (7) im Bereich der Flanschverbindung (25) der axial verschobenen Flanschhülse (13). Dieses Gehäuse (7) kann gleichfalls mit dem Lagergehäuse (4) in die Ausbauposition (44) gezogen werden, wenn der Schraubenwellenstumpf (42) unterbaut, d.h. in seiner Horizontallage gesichert ist.
  • Zur Erzielung des Betriebszustandes des Propellers (15) wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
  • In Figur 2 ist ein Vorschlag einer Druckölversorgung für das Schraubenwellen lager (4) in Pfeilrichtung (45) dargestellt.
  • Eine weitere Variante für das Schnellwechsel-Dichtunqssystem ist in Figur 3 und der Ausschnittsvergrößerung Figur 4 und 5 dargestellt.
  • Die grundlegenden Ausführungseinzelheiten für die Abdichtung der Propellernabe (16) und des Propellers (15) gegen das Stevenrohr (10) sind mit der Darstellung in Figur 1 und 2 identisch.
  • Der Erfinder ist von der Überlegung ausgegangen, das bestimmte Schiffskonzeptionen ein im Durchmesser beengtes Stevenrohr (10) erfordern, so daß die in Figur 1 und 2 dargestellten hydraulischen Zylinder und Kolben (27+ 28) nicht zur Anwendung gelangen können.
  • In Figur 4 dargestellt ist ein Wellenlagerkörper (4), welcher in Verbindung mit der Schonhülse (29) auf der Schraubenwelle (6) einerseits, gegen die Flanschhülse (13), andererseits einen Ringkolben darstellt, welcher zur Flanschhülse (13) mit O-Ring Paarungen (55) abgedichtet ist und zur Welle (6) über Schonhülse (29) die O-Ring Anordnung (56) als Voraussetzung für die Abdichtung des Ringkolben (4) anzusehen sind.
  • In dem Zwischenraum (57) wird eine hydraulische Flüssigkeit oder Wasser z.B. filtiertes Seewasser über die Zuführungsleitung (58) in Pfeilrichtung eingepumpt.
  • Nach Überwindung des Reibwiderstandes durch die O-Ring Paarung (55 + 56) wird der Ringkolben (4) , nämlich das Gleit- oder Wälzlager zur Antriebsseite befördert.
  • Zwischen dem Wellenlager (4 + 5) sind Distanzhülsen (59) beliebiger Stückzahl mit kleinerem Längenmaß wie Lagerkörper / Ringkolben (4) angeordnet und mit Spannelement (60) in ihrer Lage gekontert, so daß die Mitnahme der rotierenden Bewegung der Schraubenwelle (6) durch den Klemmvorgang auf den Schonhülsen (8 + 29) gegeben ist.
  • Bei Beginn des Demontagevorganges für Wellendichtung (7) und Lagerkörper (4) ist zunächst das antriebsseitige Wellenlager (5) nach Entfernen des Abschlußdeckels (26) mit üblichen Abziehwerkzeugen auszubauen. Das Spannelement (60) wird gelöst, im Druckraum (57) (Zwischenraum) wird durch Einpumpen über Zuführungsleitung Überdruck erzeugt, entsprechend der Pumpmenge der hydraulischen Flüssigkeit oder Wasser fährt der Wellenlagerkörper (4) (Ringkolben) in Richtung Antrieb Pfeilrichtung (61) und schiebt die Distanzhülsen (59) in die Demontageposition, wo sie einzeln ausgebaut werden können.
  • Eine der Distanzhülsen im Bereich (62) ist mit einer Flansch führung ausgestattet, welche während des Verfahrweges die Schraubenwelle (6) in Ihrer Horizontalposition stützt, so lange der Lagerkörper (Ringkolben) (4) in unmittelbarer Propellernähe (15) liegt.
  • Wenn der Lagerkörper (Ringkolben) (4) im Bereich (25) der Flanschhülse (13) erscheint, kann aus dem Maschinenraum, d.h. von der Antriebsseite (1) her mit üblichen Abziehinstrumenten und Werkzeugen der Ausbau zusammen mit dem Dichtungspaket (7) erfolgen - das Pumpmedium wird vorher abgelassen.
  • Da infolge des höheren Druckes im Zwischenraum (57) die Gefahr des Zusammenpressens der flexiblen Metalldehnbalgen (51) bis zur Blockierung besteht, ist im Inneren des Dichtungspaketes (50) ein Distanzrohrkörper(63) angeordnet, welcher die durch Druck belasteten Dehnbalgen (51) bzw. bis zu einem definierten Verfahrweg verformen läßt.
  • In Figur 2 und 4 wird als Variante der Schraubenwellenabdichtung (7) das mit Nr. P 31 20 185.7 in der BRD durch den Erfinder bekanntgemachte Dichtungssystem im Prinzip vorgesehen.
  • In Figur 5 ist das flexible Hydropneu-Dichtungsverfahren (50) als Aus-5 hnittvariante dargestellt.
  • In den Innenraum zweier Metallbalgen (51) kann gefiltertes Seewasser mit höherem Systemdruck eingeleitet und durch Spülbohrung (52) zwischen den rotierenden Gleitring (53) und den stationären Gleitring (54) Schmiermittel eingespeist undder Verschleiß dieser beanspruchten Dichtungsteile vermindert werden.
  • In dieser erfindungsgemäßen Ausführungsart würde durch Dichtring (66) das ölvolumen der Gleitlagerschmierung (45) nicht durch den Gleitschlitz in Richtung (65) gelangen können.
  • Die sich durch Anwendung des Dichtungsschnellwechselssystemes darlegenden verfahrenstechnischen Vorteile, führen zu folgenden positiven Anwendungsmerkmalen: a) Verlagerung der Schraubenwellen-Lagerposition (4) in unmittelbare Nähe der Propellernabe (16) (Kraftübertragungspunkt) mit dem Zweck verbesserter vibrationsfreier Rundlauf-Eigenschaften der Schiffsschraubenwelle (6) und des Propellers (15) b) Verschleißminderung der Wellendichtungssysteme (7 + 46) infolge allseitiger Flexibilität der Metallbalgen (51) (Figur 5).
  • c) Verschleißreduzierung des rotierenden Gleitringes (53) und des stationären Gleitringes (54) durch Spülung mit Schmiermittel über Bohrung (52).
  • (Figur 3,4 und 5).
  • Der Spüleffekt (65) in Richtung Propellernabe verhindert das Eindringen von Fremdstoffen zwischen die Gleitflächen.
  • d) Wellendichtungs- und Wellenlagerwechsel und Erneuerung in kürzester Zeit bei getauchtem Propeller (15) . Die Frequentierung eines Schwimm- oder Trockendocks zum Zwecke der entsprechenden Arbeiten entfällt.
  • e) Kurzzeitige Wartungs- und Ilstandsetzungsintervalle vorgenannter Bauteile vermindern Schiffsschraubeellendefekte, Rißbildungen und Havarie-Ausfälle. ( Mehr Sicherheit ).
  • Bei Havarie-Fällen auf offener See muß zur Behebung von Dichtungs- und Lagerschäden auf der Schraubenwelle ein Hafen mit passendem Dock nicht angefahren werden. (Zeitverschwendung und Kosten).
  • g) Optimale Nutzung der Frachtzeiten wegen geringer Aufenthaltszeiten im Trocken- oder Schwimmdock für alle Schiffseinheiten.
  • h) Vorhandene Schiffskonstruktionen bzw. Schiffe mit konservativen Ausführungsformen für Wellenlager und Dichtung können ohne großen Aufwand auf das neue System umgerüstet werden, da das Stevenrohr an seinem Einbauort in Schotten eingeschweißt, verbleibt.
  • Bezuqszahlen und Bezeichnungen
    Nr. Bezeichnung
    1 Schiffsgetriebe
    2 Wellenflanschkupplung
    3 geteilte Flansch-Schalenkupplung
    4 Schraubenwellen-Lager Propellerseit.
    5 Schraubenwellen-Lager
    Getriebeseitig
    6 Schraubenwelle
    7 Wellendichtungssystem
    8 Schonhülse Chromstahl
    9 Lagergehäuse-Aussparung
    10 Stevenrohr
    11 Schottenbleche
    12 Montageflansch .
    13 Flanschhülse
    14 O-Ringe
    15 Schiffsschraube oder Propeller
    16 Propellernabe
    17 Dicht- und Zentrierfläche
    18 geteilter Ring
    19 Konische Dicht- und Zentrier-
    fläche mit Radialriefen
    20 Elastomere Blähkörper -
    Dichtung
    21 Metalleiste geteilt
    22 Bohrung für Druckleitung
    23 Versorgungsleitung zur
    Blähkörperdichtung
    24 Dichtleiste
    Nr. Bezeichnung
    25 Flansvhverbindung
    26 Abschlußdeckel
    27 hydraulische Zylinder
    28 Kolbenstange
    29 Schonhülse fürGleitlager
    30 Seegering
    31 Schraubverbindung
    statische Schwalbenschwanz-
    32
    dichtung
    33 Mitnehmerbolzen
    34 Transportrichtung
    Lager + Dichtungspaket
    35 Entsorgungs- und Prüfleitung
    36 Bolzenauge
    37 Durchgangsschrauben
    38 Abdrückschrauben
    39 Verbindungsschrauben
    40 Anschlagfläche Hydrozylinder
    41 Flanschposition
    42 Schraubenwellenstumpf
    43 Zylinderposition
    44 Ausbauposition 44 für
    Wellenlager
    45 Gleitlagerschmierung
    46 Wellendichtung antriebsseitig
    47 Schottenwand zum
    Maschinenraum
    48 Gewindestange
    Nr. Bezeichnung
    49 Metallring
    50 Hydropneudichtung
    51 Metallbalgen
    52 Spülbohrung
    53 Rotierender Gleitring
    54 Stationärer Gleitring
    55 O-Ringpaarung Ringkolben
    56 O-Ring Anordnung
    57 Zwischenraum
    58 Zuführungsleitung
    59 Distanzhülsen
    60 Spannelement
    61 Pfeilrichtung
    62 Distanzhülse mit Flansch
    63 Distanz Rohrkörper
    64 Hebezeug
    65 Spüleffekt
    66 Dichtring/ V-Ring
    67 O-Ringe
    68 Kolben hydraulisch
    69 Klemmen - Verblocken
    70 Bohrung
    Nr. Bezeichnung
    Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1.) Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Wellendichtung (7) (Figur 1, 2, 3, 4, 5 und 6) mit zugeordnetem Wellenlager (4) durch hydraulische Betätigung von einer horizontalen Schiffsschraubenwelle zur Antriebsseite in das Innere des Schiffsrumpfes befördert wird, ohne daß hierfür der Aufenthalt in einem Dock und der Abbau des Schiffspropellers zum Zwecke der Inspektion oder der Instandhaltung bzw. des Austausches erforderlich wird.
  2. 2.) Dichtungsschnellwechselsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß infolge hydraulischer, alternativ mechanischer Betätigung einer Flanschhülse (13) variable Möglichkeit Teleskoprohre, Gewindestangen oder Zuganker oder wie in Figur 6 ein oder mehrere hydraulische Kolben (68) eine metallische Zentrier- und Dichtfläche (17/19) zum Schiffsinnenraum seewasserabdichtend - mit gleichzeitiger Zentrierung der Schiffsschraube (15) durch axiale Verschiebung verblockt wird, so daß eine Demontage der Wellendichtung (7) und Wellenlager (4) ins Innere des Schiffsrumpfes erfolgen kann, ohne das der Schiffspropeller (15) aus dieser Verblockungaposition herausfallen kann.
  3. 3.) Dichtungsschnellwechselsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (4) als Ringkolben ausgeführt ist, welcher gemäß Figur 3 und 4 in Kolbendichtungs-O-Ringen (55 + 56) gegen Flanschhülse (13) und Schraubenwelle (6) abgedichtet, eine horizontale Gleitbewegung verfährt, je nach dem, ob im Druckraum (57) oder auf der Gegenseite des Kolbens (4) hydraulischer oder pneumatischer Druck aufgebaut wird, in dessen entgegengesetzte Richtung der Dichtungs- bzw.
  4. Lagerkörper (4) befördert wird 4.) Dichtungsschnellwechselsystem nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich in Verbindung zur Flanschhülse (13) eine labyrinthartige Abdichtung zwischen Propellernabe (16) und Ring (18) und Anlagesteg (24) herbeigeführt wird, sowie eine elastomere Wulstdichtung (20) Figur 2 und 4 als Blähkörper hydraulisch oder pneumatisch betätigt, eine dritte abdichtende Fucktion hat.
  5. 5.) Dichtungsschnellwechsel nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Betriebssituation und Lage des Wellenlagers (4) über eine Zuleitung (45) des Stevenrohres (10) durch Ringnut der Schiebehülse (13) eine Druckschmierung des Wellenlagers (4) auf der Schonhülse (29) erfolgt.
  6. 6.) Dichtungsschnellwechsel nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ringnut (9) (Figur 2 und 4) Schrauben (31) den Lagerkörper (4) kraftschlüssig mit dem Wellendichtungsgehäuse (7) abgedichtet verbinden.
  7. 7.) Dichtungsschnellwechsel nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß in einer Variante der Ausführung des Wellenlagers (4) Bohrungen (70) ringförmig im Lagerkörper angeordnet sind, in welchem die hydraulischen Kolben (28) verankert und die Zylinderanschlagkante (40) (Figur 1) eingefahren werden kann, so daß sich der Hubweg um dieses Maß vergrößern läßt.
  8. 8.) Dichtungsschnellwechsel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer weiteren Variante (Figur 6) durch hydraulische Kolben (68) die Zentrierung und Verblockung sowie Abdichtung der Propellernabe (ló) gegen das Stevenrohr (10) erfolgt.
  9. 9.) Dichtungsschnellwechsel nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Variante (Figur 6) in der konischen Dichtkante (69) eine elastomere, vorwiegend Schwalbenschwanzdichtung angeordnet ist, die bei hydraulischer Betätigung des horizontalen Verklemmungsweges der Propellernabe (16) einen zusätzlichen Dichtungseffekt gegen Seewasser-Einbruch in das Stevenrohr (10) bei Ausbau des Wellendichtungskörpers (7) erzielt.
  10. 10.) Dichtungsschnellwechsel nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Wellendichtungsgehäuse (7) (Figur 2) am Ende einer mehrerer Gewindestangen (48) radial gleichmässig am Umfang verteilt, ein Mitnahmebolzen (33) eingeführt ist, welcher bei horizontaler Bewegung des Wellenlagers (4) den Gesamtblock des Dichtungsgehäuses (7) und die Schonhülse (8) mitnimmt und gleichfalls die Horizontalbewegung mit durchfährt.
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