DE3235595A1 - Einrichtung zum ueberwachen und steuern einer maschine, insbesondere einer druckereimaschine - Google Patents
Einrichtung zum ueberwachen und steuern einer maschine, insbesondere einer druckereimaschineInfo
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- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
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Description
DR-ING. H. H. Wlt+IEliM· DIPL-ING. H. DAUSTER
Anmelder; -3- P 6518/6a
Da/Ei
COFADIS S.A.
Rue des Sports
Rue des Sports
F-Marigny (warne)
Einrichtung zum überwachen und Steuern einer Maschine, insbesondere
einer Druckereimaschine
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern und überwachen
einer Maschine oder eines Fließbandes für Produkte, die einer Fertigungskontrolle mit einem Ausscheiden der nicht
korrekten Exemplare oder Werkstücke unterworfen sind, um mit Genauigkeit die Mengen"der hergestellten und als gut zurückbehaltenen
Teile zu messen, um die Herstellung zu unterbrechen, wenn die geforderte Menge erreicht ist.
Es gibt zahlreiche Maschinen oder Fließbänder zum Herstellen von Teilen, die Ausschußteile zur Folge haben, die nicht vernachlässigbar
sind und die vor allen Dingen aufgrund von statistischen Werten schwierig voraussehbar sind. Da die Herstellungskosten
und insbesondere die Kosten der Ausgangsmaterialien immer wichtiger werden, ist es notwendig, die Herstellung
genau zu überwachen.
Heute werden Zähler benutzt, die die Anzahl der von der Maschine oder dem Fließband hergestellten Produkte anzeigen.
Da das Ausscheiden von fehlerhaften Teilen relativ variabel zwischen der einen Herstellung und der anderen ist, ist
die hergestellte Gesamtmenge und folglich der der Kontrolle genügenden Produkte häufig höher als die notwendige Menge.
Diese Vorsichtsmaßnahmen oder diese Sicherheitsmargen sind bei den heutigen Herstellungsbedingungen notwendig, damit
es nicht notwendig wird, die Einrichtung zum Herstellen einer kleinen Auflage wieder in Betrieb nehmen zu müssen.
Tatsächlich ist es einerseits sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, mit Genauigkeit die Anzahl der fehlerhaften Produkte
vorauszusehen, während andererseits die Kosten für das Wiederinbetriebnehmen
der Herstellung sehr erheblich sind, so daß die für die Produktion Verantwortlichen die Sicherheitmargen
so ansetzen, daß diese die Herstellung von beachtlichen Ubermengen
zur Folge haben, was eine Verschwendung von Ausgangmaterial, von Zeit und von Energie bedeutet.
Man begegnet besonders wichtigen Fällen derartiger Situationen in dem Gebiet des Drückens.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Einrichtung
zum Steuern und überwachen zu schaffen, die es gestattet, den
Betrieb einer Maschine oder eines Fließbandes, insbesondere einer Druckpresse, wie einer Rotationsdruckpresse, welche bei
der Herstellung das Ausscheiden eines Anteils der Herstellung zur Folge hat, so zu gestalten, daß es möglich ist, den Betrieb
der Maschine oder des Fließbandes so zu steuern, daß nur die geforderte, den Herstellungsanforderungen genügende Menge hergestellt
wird, wobei es ermöglicht wird, wesentliche oder statistisch auf die Bedingungen beim Anlaufen der Herstellung,
auf die Menge der Ausschußstücke oder Ausschußexemplare und auf die Herstellungzeit bezogene Informationen zu erhalten,
um die Produkte zu kontrollieren, ihre Eigenschaften oder die
Gleichmäßigkeit der Qualität zu verbessern und die Kosten zu
vermindern, indem das Ausscheiden, das Vergeuden usw. vermindert oder ganz vermieden werden.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum überwachen und Steuern einer Maschine, die Teile herstellt,
welche am Ende der Herstellung einer Qualitätskontrolle mit einem Ausscheiden von fehlerhaften Teilen unterworfen werden,
insbesondere einer Druckpresse, beispielsweise einer Rotationsdruckpresse, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine mit einem
die Anzahl der hergestellten Teile erfassenden Aufnehmer verbundene Recheneinrichtung, eine die ausgeschiedenen Teile aufnehmende
Wiegevorrichtung, eine zum Feststellen des durchschnittlichen Gewichtes eines Teiles bestimmte Präzisionswiegevorrichtung,
sowie eine Tastatur und eine Vorrichtung zum Anzeigen, Ausdrucken und Speichern vorgesehen sind, wobei der Aufnehmer
die Anzahl der hergestellten Teile, die Wiegevorrichtung das Gewicht der Gesamtheit der seit Beginn des Hersteilens ausgeschiedenen
Teile, die Präzisionswiegevorrichtung das durch schnittliche Gewicht eines hergestellten Teils der Recheneinrichtung liefern, welche aus diesen Informationen der Vorrichtung
zum Anzeigen und Ausdrucken die Anzahl der hergestellten Teile, die Anzahl der ausgeschiedenen Teile und die Anzahl der
guten Teile liefert (welche die Differenz zwischen der Anzahl der hergestellten Teile und der ausgeschiedenen Teile ist).
Das Rechenprogramm und das Funktionsprogramm, sei es eingeführt von einer Diskette oder von einem Magnetband,oder sei
auch das Programm in einem Speicher enthalten, wird in allgemeiner Weise1 "Recheneinrichtung" bezeichnet.
Da die Herstellungsparameter variabel sind, wird vor der Inbetriebnahme
der Maschine eine allgemeine Ausgangsstellung bewirkt, indem alle Zähler auf Null gesetzt werden, wonach die
von der zu bewirkenden Herstellung abhängigen Parameter eingegeben werden. Diese Parameter entsprechen theoretischen Werten
oder Erfahrungswerten· Während des Ablaufs der Herstellung, ab dem Zeitpunkt, wo es möglich ist, werden Parameter durch
genaue Messungen bestimmt und eingegeben, beispielsweise unmittelbar durch eine Präzisionswaage.
Obwohl die Hauptaufgabe der Einrichtung zum Steuern und überwachen
das Unterbrechen des Betriebs der Maschine sein soll, wenn die eingestellte Menge erreicht ist, liefert die Einrichtung
zusätzlich eine große Anzahl von Nebenprodukten, abhängig von der Herstellung, von den Ausgangsprodukten und von
den hergestellten Produkten.
Während der Herstellung kann die Einrichtung sowohl die Ausgangsparameter
als auch die während der Herstellung erhaltenen Parameter durch punktuelles Messen überwachen, um den Betriebsablauf
der Maschine zu bestätigen oder ein Alarmsignal und insbesondere ein Anhalten der Maschine auszulösen, wenn
gewisse vorprogrammierte Schwellen überschritten werden.
Schließlich können die umfassenden, erhaltenen Informationen ausgewertet werden für die Buchhaltung, die Lagerverwaltung
usw.
Die Vorteile der Erfindung auf den Wirtschaftsplan sind beträchtlich,
da zur Zeit im Gebiet der Druckerei die Verluste für überauflagen, insbesondere bei kleinen Auflagen, zehn
Prozent erreichen können. Dank der Erfindung sind diese Verluste praktisch auf Null reduziert. Da die Bedienungspersonen
nicht mehr die hergestellte Menge überwachen müssen, können sie sich ausschließlich der Kontrolle der Qualität der Herstellung
widmen.
Die vorliegende Erfindung wird genauer mit Hilfe eines Beispiels einer Einrichtung zum Steuern und Überwachen beschrieben,
die bei einer Druckpresse wie bei einer Rotationspresse und die schematisch in der einzigen beigefügten Figur dargestellt
ist.
Nach der Figur ist die Einrichtung zum Steuern und überwachen bei einer Druckmaschine, beispielsweise einer Rotationsdruckmaschine
angewandt, die eine Abwickelvorrichtung, ein oder
mehrere Druckwerke, einen Trockner und eine FaIt- oder Legeeinrichtung
enthält, um Blätter mit einer oder mehreren Farben zu bedrucken.
Am Ausgang der Maschine werden die Blätter sortiert, um nur die guten Exemplare zurückzuhalten, d.h. die nicht beschmutzten
und die keine Fehler besitzenden. Diese guten Exemplare worden in einem Behälter 2 für die endgültigen Bearbeitungen aufgenommen,
nachdem die fehlerhaften Exemplare in einen Behälter ausgeschieden worden sind.
Die Einrichtung zum Steuern setzt sich aus einer Recheneinrichtung,
wie einem Mini-Rechner 4, zusammen, der wenigstens mit einem in der Maschine 1 angebracht-en Aufnehmer 5 verbunden ist.
Der Aufnehmer 5 ist ein Drehaufnehmer oder ein Drehzähler. Die Recheneinrichtung 4 ist mit dem überwachungs- und Bedienungsstand
6 der Maschine 1 verbunden, um das Starten und Abstellen dort sicherzustellen.
Die Einrichtung enthält eine Wiegevorrichtung,wie eine Waage 7,
die den Behälter 3 aufnimmt, in welchen die nicht korrekten Exemplare gegeben wurden.
Parallel zu der Waage 7 enthält die Einrichtung eine Präzisionswiegevorrichtung,
wie eine Präzisionswaage 8.
Die Eingabe in die Recheneinrichtung erfolgt über eine Tastatur 9, einen Bildschirm 10, einen Drucker 11 und eine Speicherleseeinrichtung
12.
Allgemein ausgedrückt, zählt die Recheneinrichtung nach der Erfindung die Anzahl der von der Maschine 1 gedruckten Exemplare
ebenso wie die Anzahl der ausgeschiedenen Exemplare, um durch die Differenz die Anzahl der hergestellten guten Exemplare
für einen gegebenen Moment auszurechnen. Ausgehend von
der Gesamtzahl der herzustellenden guten Exemplare bestimmt die Recheneinrichtung durch Subtraktion die Anzahl der Exemplare,
die noch zu drucken ist.
Die Recheneinrichtung 4 setzt die Maschine 1 still, wenn die Anzahl Q1 der guten Exemplare (Differenz zwischen der Zahl
der gedruckten Exemplare und der Zahl der ausgeschiedenen Exemplare) gleich der Anzahl Q2 der geforderten Exemplare
ist.
Die verschiedenen Verbindungen, die die Recheneinrichtung 4 mit den peripheren Geräten verbinden, wie dem Aufnehmer 5,
dem Uberwachungs- und Steurstand 6, der Waage 7, der Präzisionswaage
8, der Tastatur 9 und dem Bildschirm 10, sind nicht dargestellt.
Der Aufnehmer 5 ist ein Drehaufnehmer, der die Anzahl der Drehungen zählt, die von einem Druckzylinder gemacht werden
und die der Anzahl der gedruckten Exemplare entsprechen. Im allgemeinen entspricht eine Zylinderumdrehung dem Druck eines
Exemplars . Die Zylinderumdrehung kann ebenso auch dem Druck von mehreren Exemplaren entsprechen. Der Drehaufnehmer kann
ein mechanischer Kontaktaufnehmer sein, oder vorzugsweise ein kontaktloser Aufnehmer, wie ein optisch-elektronischer Aufnehmer
mit einem direkten Strahl, ein optisch-elektronischer Aufnehmer mit Reflexionsstrahl, ein elektromagnetischer Aufnehmer
und insbesondere ein Aufnehmer mit Halleffekt usw.
In dem einfachsten Fall wird eine reflektierende oder farbige
Markierung an einer der Seiten eines Zylinders angebracht und gegenüber der Umlaufbahn dieser Markierung wird die Sender-Empfänger-Einheit
des Aufnehmers angebracht.
In dem Fall einer Maschine, die Teile herstellt oder fertigt, ist der Aufnehmer beispielsweise ein Durchgangsaufnehmer (Lichtschranke,
Magnetschranke oder mechanische Schranke), der die
■*"- 3 -
Anzahl der in der Maschine vorbeilaufenden Teile oder die
Anzahl der Bewegungen eines Werkzeugs, beispielsweise eine's Stempels o.dgl. zählt.
Um Störungen und Fehler des Zählens zu vermeiden und um eine
gute Sicherheit für die Erfassung der Anzahl der Drehungen zu geben (oder der Anzahl der gedruckten Exemplare), ist es
vielleicht interessant, mehrere Aufnehmer vorzusehen, deren Ausgangssignale durch eine logische Und-Verknüpfung zusammengefaßt
werden, bevor sie auf die Recheneinrichtung 4 übertragen werden, um die von den Aufnehmern gelieferten Signale
zu bestätigen.
Der Aufnehmer 5 liefert das Signal t der Anzahl der Umdrehungen der Recheinrichtung 4, welche, entsprechend dem Anwendungsfall
die Anzahl c mit dem Koeffizienten η multipliziert (n = 1,2 ..).
Die Aufnehmer enthalten elektronische Schaltungen, wie Verstärker,
Filter, Signalbildner.usw., welche nicht im Detail beschrieben werden.
Der überwachungs- und Steuerstand 6 ist Bestandteil der Maschine
1. Der Überwachungs- und Steuerstand 6 erlaubt, den Betrieb verschiedener
Motore zu steuern und zu überwachen. Die Recheneinrichtung 4 wirkt auf diesen Überwachungs- und Steuerstand insbesondere
um das Anlaufen und das Stillsetzen der Maschine zu steuern.
Die Waage 7 mißt kontinuierlich die schlechten Exemplare, welche in den Behälter 3 geworfen wurden, und liefert der Recheneinrichtung
4 das Gewicht P. Ausgehend von diesem Gewicht P bestimmt die Recheneinrichtung 4 die Anzahl der als Ausschuß ausgeschiedenen
Exemplare. Tatsächlich liefert die Waage 7 zuerst das Leergewicht oder das Eigengewicht entsprechend dem Behälter 3,
welches Gewicht von einem Behälter zum anderen unterschiedlich ist. Dann, am Ende des Anlaufvorgangs (Einstellphase) liefert
-Va=-
die Waage das Gewicht P.. entsprechend der Gesamtheit des Gewichtes
der Ausschußexemplare der Anlaufphase und der Regelphase und des Eigengewichtes P .
Während der Einstellphase werden alle Exemplare ausgeschieden, bis gemäß einer Definition die Einstellung der Maschine läuft.
In diesem Fall ist die Anzahl der hergestellten Exemplare gleich der Anzahl der ausgeschiedenen Exemplare. Das Ende des
Einsteilens drückt sich durch die Herstellung von guten Exemplaren aus (wohl bei von Zeit zu Zeit ein Exemplar ausgeschieden
wird).
Die Recheneinrichtung 4 kann dann zur Phase der Auflage übergehen,
d.h. zur Phase des Zählens der guten Exemplare ausgehend von einem Erscheinen einer Differenz zwischen der Anzahl der
hergestellten und der ausgeschiedenen Exemplare. Das übergehen in die Auflagenphase kann automatisch geschehen.
Die Präzisionswaage 8 erlaubt das Gewicht eines Exemplares festzustellen, um diesen Wert P.. der Recheneinrichtung 4 zu
liefern.
Die Präzisionswaage 8 kann nicht nur die Ausgangswägung P1n
durchführen, sondern kann ebenso dazu dienen, verschiedene Zwischenwägungen durchführen, um die Verhältnisse der Druckfarben
zu überwachen, Veränderungen in dem Quadrätmetergewicht im Falle eines Wechsels des Papiers Rechnung zu tragen
usw.
Die Waage 8 erlaubt insbesondere das Gewicht eines Exemplares zu bestimmen, d.h. das Gewicht aus Papier und aus Druckerfarbe.
Gemäß der geforderten Präzision kann eine vorbestimmte Anzahl von Exemplaren gewogen werden, von welchen aus die Recheneinrichtung
4 einen durchschnittlichen Wert bestimmt.
Die Tastatur erlaubt das Eingeben der verschiedenen für die Wirkung der Einrichtung notwendigen Informationen in die Rechen-
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einrichtung, insbesondere:
das Nullsetzen des gesamten Systems (allgemeine Grundeinstellung) ,
Anzeige der Phase der Einstellung der Parameter und Einführung dieser Parameter, als notwendige Phase zum Erlauben
des Startes der Maschine.
Genauer ist folgendes zu tun:
1. Einstellen des Systems:
1. Einstellen des Systems:
Vor jeder Inbetriebnahme führt die Bedienungsperson zwei Kennziffern ein:
die Aktennummer oder Steuernummer, die Eigenschaft des Papiers.
si-egibt ebenso die vier zu wissenden Rechenparameter
ein:
die Breite L (die Breite des zu druckenden Bandes),
das Quadratmetergewicht g des Papiers, die Anzahl der Bänder n,
die geforderte Menge Q in Anzahl der Umdrehungen, d.h. in der Anzahl der Exemplare
oder eines Bruchteils der Anzahl der Exemplare, die Abwicklung D, d.h. die Länge eines Exemplares.
2. Anzeige der Einstellphase.
Während der Einstellphase, d.h. der Einstellung der verschiedenen Druckwerke um die Koinzidenz der Farben
oder der Markierungen sicherzustellen, werden die nicht korrekten Exemplare ausgeschieden und nicht ge-
zählt. Die Waage 7 wiegt die Anzahl der nicht korrekten Exemplare, die den Einstellarbeitsgängen
entspricht. Diese Wägung P. wird der Recheneinrichtung 4 geliefert, die auf diese
Weise die Anzahl N1 feststellen kann, die notwendig
gewesen war, um die Einstellung vorzunehmen. Diese Anzeige kann beispielsweise vorteilhaft zu
statistischen Zwecken sein, um die Schwierigkeit der auszuführenden Arbeit, die Schwierigkeit der
vorbereitenden Einstellungen usw. zu bestätigen.
3. Anzeige der Auflagenphase.
Diese Anzeige dient dazu, das Zählen des Beginns der Auflage zu beginnen nach Erhalt des ersten
guten Exemplares.
Durch diese Anzeige wird einer der Zähler der Recheneinrichtung 4 auf Null gesetzt, der für das
Zählen der Auflagenphase bestimmt ist.
Im Fall eines automatischen Durchlaufs während der Auflagenphase wird die Anzeige der Auflagenphase
überflüssig.
Die verschiedenen Anzeigen, die von der Recheneinrichtung 4 geliefert
werden, werden auf dem Bildschirm 10 sichtbar und können durch einen Drucker 11 gedruckt werden oder auch in einem Speicher,
wie einer Magnetscheibe gespeichert werden, um von einer
Rechner ausgewertet zu werden, beispielsweise für Zwecke der
Buchhaltung, der Fakturierung oder der Statistik.
Im allgemeinen Fall ist es möglich, die Recheneinrichtung mit mehreren peripher-en Geräten parallel zu verbinden, wie
Gruppen von Aufnehmern, Waagen und Präzisionswaagen, Tastaturen mit Bildschirm und Druckern, um den Betrieb von mehreren Ma-
323559 -73-
schinen oder Pressen und insbesondere mehrerer Rotationsdruckpressen zu überwachen.
Die Recheneinrichtung, die beispielsweise ein Rechner, ein Mini-Rechner oder ein Mikroprozessor ist, der mit seinen
Speichern, Arbeitsspeichern oder Festspeichern, seinen Registern usw. ausgerüstet ist, empfängt die verschiedenen
Meßsignale:
das Signal t des oder der Aufnehmer 5, die Signale der angehäuften Gew-ichte P , P .. . P der
Waage 7,
die Signale P10/ P-i-i ··· der Präzisionswaage 8.
Aus der Breite L, der Abwicklung D und der Anzahl·- der Bänder
η ebenso wie aus dem Quadratmetergewicht des bedruckten Papieres bestimmt die Recheneinrichtung das Gewicht eines
Exemplares gemäß η χ L :: D χ g. Aus dem von der Waage 7
gelieferten Gewicht P bestimmt die Recheneinrichtung die Anzahl der ausgeschiedenen Exemplare nach
η χ L χ D χ g
Die Recheneinrichtung 4 bestimmt die Menge Q1 der guten Exemplare.
Diese Menge ist die Differenz zwischen der Anzahl Q„ der bedruckten Exemplare und der Anzahl Q. der während der
Phase der Auflage ausgeschiedenen Exemplare,vermehrt um die
Menge Q des Ausschusses während der Einstellphase (da das
J P
Gew-icht angehäuft ist, hat man: Q1 + Q, = =— )
ο η nxjjXuxg
Entsprechend den Fällen ist es interessant, die Anzahl der bedruckten Exemplare zu kennen und zu registrieren, worin die
Exemplare Q^ enthalten sind, die für die Einstellung beim Anlaufen
gedient haben (Einstellphase).
Unter diesen Bedingungen wird eine angenäherte Information
erhalten, in dem das theoretische Gewicht eines Exemplares benutzt wird (Gewicht des Papieres eventuell korrigiert
durch das theoretische Gewicht der Druckfarbe). Das Zählen der ersten Exemplare wird durch Teilen des von der Waage 7 gelieferten Gewichtes durch das theoretische Gewicht erhalten. Dann, nachdem ein oder mehrere Exemplare am Ausgang der Maschine genommen werden, wird deren Gewicht durch die Präzisionswaage bestimmt. Diese Information wird der Recheneinrichtung 4 geliefert, die mit diesem Wert das theoretische Gewicht ersetzt, wobei gleichzeitig verifiziert wird, ob der praktische Wert ein vernünftiger Wert ist, d.h. ein Wert,
der sich in gewissen Grenzen zu dem theoretischen Gewicht
hält.
durch das theoretische Gewicht der Druckfarbe). Das Zählen der ersten Exemplare wird durch Teilen des von der Waage 7 gelieferten Gewichtes durch das theoretische Gewicht erhalten. Dann, nachdem ein oder mehrere Exemplare am Ausgang der Maschine genommen werden, wird deren Gewicht durch die Präzisionswaage bestimmt. Diese Information wird der Recheneinrichtung 4 geliefert, die mit diesem Wert das theoretische Gewicht ersetzt, wobei gleichzeitig verifiziert wird, ob der praktische Wert ein vernünftiger Wert ist, d.h. ein Wert,
der sich in gewissen Grenzen zu dem theoretischen Gewicht
hält.
Während der Arbeiten erlaubt der Bildschirm die Abwicklung der Herstellung zu verfolgen. Außerdem kann der Bildschirm
benutzt werden, um Zwischenfälle anzuzeigen, oder die Nähe des Endes der Herstellung.
Schließlich druckt der Drucker 11 am Ende einer Herstellung die verschiedenen von der Herstellung abhängigen Anzeigen,
beispielsweise:
die Kennziffer;
die Art des Papieres;
die Breite;
das Quadrcitmetergewicht;
die Anzah.1 der Bänder;
den Vorlust während des Einstellen?,;
den Verlust während des Drückens;
die verbrauchten Gewichte;
die geforderte Menge;
die Anzahl der guten Exemplare.
-15-
Zur Information werden nachstehend einige Definitionen gegeben:
Der Verlust während des Einsteilens entspricht dem Gewicht.
der bis zum Beginn der Auflagenphase produzierten Exemplare.
Dieser Verlust wird in Gewicht und in der Anzahl der Drehungen ausgedrückt.
Der Verlust während der Auflage entspricht der Differenz zwischen dem Gewicht des Gesamtverlustes und dem Verlust
während des Einsteilens.
Dieser Verlust wird in Gewicht und in Prozenten der Anzahl der geforderten Umdrehungen ausgedrückt (Gewicht des Verlustes
während der Auflage geteilt durch das Gewicht eines Exemplares "P", geteilt durch die Anzahl der gewünschten
Umdrehungen).
Das verbrauchte Gewicht entspricht der Anzahl der Umdrehungen multipliziert mit η χ L χ D χ g. (Theoretisches Gewicht eines
Exemplares), zusätzlich des Gew-ichtes der Spulen, der M&kulatur
usw.
Die von dem Schreiber 12 durchgeführte magnetische Einschreibung
kann die gleichen Anzeigen mit Blick auf ihre Auswertung durch einen Rechner enthalten.
Beispielsweise ist eine Einrichtung mit folgenden Merkmalen in einer Anwendung bei einer Rotationsdruckpresse verwirklicht
worden:
Waage:
Maximale Belastung 1 500 kg;
Genauigkeit 3OOO Teilungen gleich 5OO g/Teilung;
Meßzeit 0,5 sec;
Präzisionswaage:
Maximale Belastung 1 200 q;
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Genauigkeit 0,01 g;
Eine Recheneinheit enthaltend:
einen Mikroprozessor Z 80;
einen Speicher PROM;
einen Speicher CMOS;
eine Tastatur;
einen in Zonen adressierter Anzeigetisch; einen Drucker;
einen Massespeicher.
Im allgemeinen ist die Einrichtung nach der Erfindung nicht nur für Druckereien mit Pressen oder für Buchdruckarbeiten,
Lichtpausen und Offsetdrucken geeignet, sondern in gleicher
Weise auch für jede Maschine oder jedes Fließband für eine Herstellung von Teilen, die am Ende der Herstellung Ausschußteile
ausscheidet.
In der Beschreibung verwendete Bezugszeichen:
Pn Ausgangsgewicht (Leergewicht);
P-. Gewicht des Ausschusses am Ende der Phase der
Regelung und der Inbctr-iebnahme;
P Gewicht des während der Auflage veränderlichen
Ausschusses;
P10 Reelles Gewicht eines (oder mehrerer) Exemplare
am Anfang der Herstellung;
P*., Gewicht eines (oder mehrerer) Exemplare während
der Herstellung;
Q- geforderte Menge (Menge der guten Exemplare);
Q2 hergestellte Menge einschließlich der guten und
der ausgeschiedenen Exemplare;
Q3 die während der anfänglichen Einstellphase ausgeschiedene
Menge;
Q4 während der Herstellung ausgeschiedene Menge;
η Anzahl der Bänder;
L Größe der Breite;
D Abwicklung eines Exemplares; g Quadratmetergewicht des Papiercs;
t Anzahl der Druckumdrehungen.
Leerseite
Claims (6)
1., Einrichtung zum überwachen und Steuern einer Maschine, die
Teile herstellt, welche am Ende der Herstellung einer
Qualitätskoritrolle mit einem Ausscheiden von fehlerhaften
Teilen unterworfen werden, insbesondere einer Druckpresse, beispielsweise einer Rotationsdruckpresse, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem die Anzahl der hergestellten
Teile erfassenden Aufnehmer (5) verbundene Recheneinrichtung (4), eine die ausgeschiedenen Teile aufnehmende Wiegevorrichtung
(7), eine zum Feststellen des durchschnittlichen Gewichtes eines Teiles bestimmte Präzisionswiegevorrichtung
(8), sowie eine Tastatur (9) und eine Vorrichtung (11, 12) zum Anzeigen, Ausdrucken und Speichern vorgesehen
sind, wobei der Aufnehmer (5) die Anzahl (t) der hergestellten Teile, die Wiegevorrichtung (7) das Gewicht (P)
der Gesamtheit der seit Beginn des Hersteilens ausgeschiedenen Teile, die Präzisionswiegevorrichtung (8) das durchschnittliche
Gewicht (P1n/ P11) eines hergestellten Teils
der Recheneinrichtung (4) liefern, welche aus diesen Informationen der Vorrichtung zum Anzeigen und Ausdrucken
die Anzahl der hergestellten Teile, die Anzahl der ausgeschiedenen Teile und die Anzahl (Q1) der guten Teile liefert,
welche die Differenz zwischen der Anzahl der hergestellten Teile und der ausgeschiedenen Teile ist.
"■ ·■■■■■■ ■-' ' ■ - ■■ ■ '·■ ■ · .■■':■■■ ' ■ · ■ ■: .:■■'■■ · ■ - - ' . ■' . -2-
_2 —
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnehmer (5) ein Drehzahlaufnehmer ist, der mit einem Element zusammenarbeitet, dessen Bewegung abhängig von der Anzahl der hergestellten Teile ist.
der Aufnehmer (5) ein Drehzahlaufnehmer ist, der mit einem Element zusammenarbeitet, dessen Bewegung abhängig von der Anzahl der hergestellten Teile ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmer (5) mit einer Markierung zusammenarbeitet,
die an einem der Druckzylinder einer Druckpresse angebracht ist.
die an einem der Druckzylinder einer Druckpresse angebracht ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmer ein optisch-elektronischer Aufnehmer
mit reflektiertem oder direkten Strahl oder ein elektromagnetischer
oder mechanischer Aufnehmer ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung (4) ein Mikroprozessor oder ein Mini-Rechner
ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung ein Bildschirm ist.
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DE (1) | DE3235595A1 (de) |
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