DE3235077A1 - Zentralgesteuerte umschalteinrichtung - Google Patents

Zentralgesteuerte umschalteinrichtung

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DE3235077A1 DE19823235077 DE3235077A DE3235077A1 DE 3235077 A1 DE3235077 A1 DE 3235077A1 DE 19823235077 DE19823235077 DE 19823235077 DE 3235077 A DE3235077 A DE 3235077A DE 3235077 A1 DE3235077 A1 DE 3235077A1
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Ulrich Dipl.-Ing. 5820 Gerelsberg Hoffmeister
Reinhard Dipl.-Ing. 4660 Gelsenkirchen Köninger
Heinz Dipl.-Ing. 5810 Witten Schilling
Klaus Dipl.-Ing. 5800 Hagen Semder
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/20Testing circuits or apparatus; Circuits or apparatus for detecting, indicating, or signalling faults or troubles
    • H04Q1/22Automatic arrangements
    • H04Q1/24Automatic arrangements for connection devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/12Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error

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Description

  • Zentralgesteuerte Umschalteeinrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine zentralgesteuerte Umschalteeinrichtung mit einer Vielzahl von mittels Relais geschalteten, in Umschaltebaugruppen zusammngefaßten galvanischen Umschaltekoppelpunkten zum Umschalten von Leitungen und Geräten in Fernmeldevermittlungsanlagen.
  • In bestimmten Anwandungsfällen kann das Ausfallen einer gesamten Anlage oder größerer TeIle einer Anlage zu einem nicht vertretbaren Sicherheitsrisiko führen, so z.B. in Flugsicherungstechnik, wo viele eingehende Informationen bestimmten Adressen übermittelt werden müssen. In derartigen Anwendungsfällen ist neben der eigentlichen Betriebsanlage eine Notanlage vorgesehen, die die Aufgaben der Betriebsanlage voll übernehmen kann.
  • Bei Ausfall einer gesamten Anlage bzw. Teile dieser Anlage sorgt dann eine Umschalteeinrlchtung für die Umschaltung von der Betriebsanlage auf die Notanlage.
  • Ebenso dienen Umsohalteeinrichtungen zur Umschaltung auf andere Leitungen bei Ausfall der regulären Leitungen.
  • Derartige Umschalteeinrichtungen bestehen in der Regel aus mehreren Umschaltebaugruppen mit jeweils mehreren Umschaltekoppelpunkten, wobei die einzelnen- Umschaltebaugruppen als Einschübe in Schränken zusammengefaßt sind. Dabei tritt das Problem auf, daß bei der Vielzahl der vorhandenen Umschaltekoppelpunkte bz. Umschaltebaugruppen bestimmte Umschaltekoppelpunkte, bzw. Umschaltebaugruppen fehlerhaft arbeiten und überprüft werden müssen. Würde zur Prüfung fehlerhafter Umschaltebaugruppen ein externer Prüfplatz benutzt werden, so müßte dieser die software- und hardwaremäßigen Bedingungen der gesamten Umschalteeinrichtung nachbilden können, was einen erheblichen Aufwand bei der Erstellung eines derartige externen Prüfplatzes bedeuten wurde.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine zentralgesteuerte Umschalteeinrichtung anzugeben, die auf einfache Weise eine Überprüfung defekter Umschaltebaugruppen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird für eine zentralgesteuerte Umschalteeinxichtung der Eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der zentralen Steuerung unter einer vo rgegebenen Adresse ein Prüfplatz zugeordnet ist, in welchen eine zu überprüfende Umschaltebaugruppe steckbar ist, und daß nach Stecken der zu prüfenden Baugruppe die einzelnen U-mschaltekoppelpunkte von der zentralen Steuerung hintereinander angesteuert werden. Bei der erfindungsgemäßen zentralgesteuerten Umschalteeinrichtung wird zur Prüfung einer Umschaltebaugruppe die zentrale Steuerung v/rirrndet, in der alle für den Betrieb der Umschalteeinrichtung notsendigen Programme von Haus aus vorhanden sind. Auf diese Weise ist mit geringen Mitteln einer Prüfplatz für die einzelnen Umschaltebaugruppen zu realisieren, ohne daß mit großen Mitteln ein externer Prüfnlatz erstellt werden muß.
  • Rit 3 zweckmaßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Umcchalteelnrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfplatz mit einer optischen Anzeigevorrichtung gekoppelt ist, welche den Schaltzustand der einzelnen Umschaltekoppelpunkte signalisiert. Auf diese Weise ist es dem Bedienungspersonal möglich, bestimmte Fehler schnell und sicher zu erkennen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • In der Zeichnung ist der prinzipielle Aufbau einer gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestalteten Umschalteeinrichtung gezeigt, welche z.B. eingehende Leitungen sowohl mit einer Betriebsanlage als auch mit einer Notanlage verbinden kann.
  • Es ist eine Betriebsanlage Anil und eine Notanlage Anl2 dargestellt, die jeweils über eine Umschalteeinrichtung Ut mit dem Leitungssystem L verbunden werden können. Dabei wird davon ausgegangen, daß über das Leitungssystem L Informationen einlaufen und Informationen von der jeweils angeschalteten Anlage ausgesendet werden. Von der Umschalteeinrichtung UMS ist nur eine Umschaltebaugruppe UB dargestellt, die aus den vier Koppelpunkten KP1 bis KP4 besteht. Dabei besteht jeder Koppelpunkt z.B. aus mehreren FU-Kontakten. In der Zeichnung sind beispielsweise die vier FU-Kontakte uk1 bis uk4 des Koppelpunktes KP1 eingezeichnet, wobei im dargestellten Beispiel angenommen ist, daß es sich bei dem Leitungssystem L um eine 4-Draht-Leitung handelt. Weiterhin ist eine der Umschalteeinrichtung UMS zugehörige Steuerung St dargestellt, die aufgrund ihr eingegebener Informationen (z.B. Ausfall der Anlage Anl1, prüfen) die einzelnen Umschaltekoppelpunkte aktiviert, d.h. z.B.
  • die Umschaltekontakte ukl bis uk4 betätigt und damit die Notanlage an das Leitungssystem L schaltet.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel wurde von einer 4-Draht-Leitung ausgegangen, denkbar ist aber auch ein andersartig aufgebautes Leitungssystem. Hinzu kommt, daß wie schon ausgeführt wurde Umschalteeinrichtungen auch zum Umschalten von Leitungen eingesetzt werden.
  • Hieraus ergibt sich, daß eine Umschalteeinrichtung möglichst universell eingesetzt werden soll, daß pro Umschaltekoppelpunkt ein oder mehrere Relais mit einer Anzahl von zu beschaltenden Kontakten eingesetzt werden, welche je nach Beschaltung universell einsetzbar sind und damit von ihrer Beschaltungsmöglichkeit her in den meisten Fällen überdimensioniert sind.
  • Ausgehend von diesen Betrachtungen ergibt sich die große Bedeutung der zentralen Steuerung St für den gesamten Betiebsablauf der Umschalteeinrichtung UMS.
  • Diese ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich1 über ein Bus system mit den einzelnen Umschaltebaugruppen verbunde.
  • Diese zentrale Steuerung enthält alle für den Ablauf notwendigen Abfrage- und Umschaltprogramme für die einzelnen Umschaltekoppelpunkte sowie die Programme für das Betriebssystem und die Sicherheitstechnik.
  • Diese Programme werden nun zur Prüfung defekter Umschaltebaugruppen ausgenutzt, in dem der zentralen Steuerung ein Prüfplatz PP zugeordnet ist, welchen der Rechner unter einer bestimmten Adresse erreichen kann Aufgrund der vorhandenen Programme können dann die Funktionen einer Umschaltebaugruppe, d.h. deren Logik und die galvanischen Koppelpunkte, überprüft werden. Dabei ist es vorteilhaft den Prüfplatz mit einer optischen Anzeigevorrichtung zu koppeln, welche den Schaltzustand der einzelnen Umschaltekoppelpunkte signalisiert, so daß es z.3. auf einfache Weise möglich ist sofort zu erkennen, ob alle Kontakte eines Koppelpunktes geschaltet sind, bzw. zurückgeschaltet sind, oder ob nicht alle Kontakte eines Koppelpunktes geschaltet bzw. zurückgeschaltet sind.
  • 2 Patentansprüche 1 Figur Leerseite

Claims (2)

  1. PatentansDrüche Zentralgesteuerte Umschalteeinrichtung mit einer Vielzahl von mittels Relais geschalteten, in Umschaltebaugruppen zusammengefaßten galvanischen Umschaltekoppelpunkten zum Umschalten von Leitungen und Geräten in Fernmeldevermittlungsanlagen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zentralen Steuerung (St) unter einer vorgegebenen Adresse ein Prüfplatz (Pp) zugeordnet ist, in welchen eine zu überprüfende Umschaltebaugruppe (UB) steckbar ist, und daß nach Stecken der zu prüfenden Utnschaltebaugruppe (UB) die einzelnen Umschaltekoppelpumkte (z.B. ukl bis uk4) von der zentralen Steuerung (St) hintereinander angesteuert werden.
  2. 2. Zentralresteuerte Umschalteeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Prüfplatz (PP) mit einer optischen Anzeigevorwichtung (AV) gekoppelt ist, welche den Schaltzustand der einzelnen Umschaltekoppelpunkte (z.B.
    ukl bis uk4) signalisiert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2903391B1 (de) * 1979-01-30 1980-05-14 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer die Anschaltung von Geraeten zur UEberpruefung von Anschlussorganen und Teilnehmeranschlussleitungen in Fernsprechanlagen
DE3130892A1 (de) * 1981-07-31 1983-02-17 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zur pruefung von anzeigeeinrichtungen an vermittlungsplaetzen, insbesondere flugsicherungsplaetzen

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